DE917724C - Rippenrohr sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung desselben - Google Patents

Rippenrohr sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung desselben

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DE917724C
DE917724C DEP20057D DEP0020057D DE917724C DE 917724 C DE917724 C DE 917724C DE P20057 D DEP20057 D DE P20057D DE P0020057 D DEP0020057 D DE P0020057D DE 917724 C DE917724 C DE 917724C
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DE
Germany
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rolling
ribs
pipe
pressure
rib
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Expired
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DEP20057D
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English (en)
Inventor
Walter Pearl Hill
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CALUMET AND HECLA CONS COPPER
Original Assignee
CALUMET AND HECLA CONS COPPER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/15Making tubes of special shape; Making tube fittings
    • B21C37/20Making helical or similar guides in or on tubes without removing material, e.g. by drawing same over mandrels, by pushing same through dies ; Making tubes with angled walls, ribbed tubes and tubes with decorated walls
    • B21C37/207Making helical or similar guides in or on tubes without removing material, e.g. by drawing same over mandrels, by pushing same through dies ; Making tubes with angled walls, ribbed tubes and tubes with decorated walls with helical guides

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

  • Rippenrohr sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung desselben Die Erfindung betrifft die Herstellung von Rippenrohr derjenigen Bauart, bei der die Rippen aus der Wandung eines zunächst glatten Rohres herausgearbeitet werden.
  • Im gegenwärtigen Stand der Entwicklung auf diesem Gebiet ist für die Herstellung solcher Rippenrohre weitgehend das folgende Verfahren angewendet worden. Zunächst wird das Rohr außen rundherum gekerbt oder geriefelt. Sodann wird zur Bildung radial vorspringender Rippen der Werkstoff zwischen benachbarten Windungen dieser Riefen in Axialrichtung zusammengepreßt. Diese Maßnahmen werden in der Regel durch Walzen bewirkt, die um das Rohr herum in Walzeingriff mit demselben verteilt sind, wobei jede Walze mit einer Anzahl mit Abstand voneinander angeordneten Scheiben versehen ist. Die Breite nimmt bei aufeinanderfolgenden Scheiben zu, während gleichzeitig die Breite des Abstands zwischen benachbarten Scheiben abnimmt. Dabei können die Walzenachsen in einem kleinen Winkel zur Achse des Rohres liegen, so daß eine schraubenförmige Rippe entsteht. Diese Rippenrohrherstellung erfolgt also im Wege einer Kombination von radial nach innen und von axial wirkenden Drücken, die durch die benachbarten Scheiben ausgeübt werden. Es sind für die Herstellung von Rippenrohren auch andere, dem oben beschriebenen Verfahren mehr oder weniger entsprechende bekanntgeworden. Alle Verfahren stimmen aber darin überein, daß die Rippen während ihrer Bildung sowohl axialer Zusammendrückung als radialer Ausstoßung unterworfen sind.
  • Nach solchen Verfahren hergestelltes Rippenrohr besitzt in der Regel eine recht minderwertige Struktur und ein ungleichmäßiges Gefüge. Der Grund hierfür liegt in der großen Beanspruchung des Materials durch die Kaltbearbeitung insbesondere an den einander gegenüberliegenden Seiten jeder Rippe. Diese Teile der Oberfläche neigen daher dazu, hart und brüchig zu werden, während die Mitte oder der Kern viel weicher bleibt. Auch bilden sich auf der Oberfläche der Rippen Risse, die sich auf die Dauer nach innen erstrecken und das Rohr zerstören können. Man ist daher hinsichtlich der Höhe der Rippen und auch hinsichtlich der Härte des für solche Rohre verwendbaren Werkstoffs beschränkt.
  • Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, ein Rippenrohr herzustellen, bei dem die Rippen ein sehr gleichmäßiges Gefüge aufweisen und weitgehend frei von Fehlern sind, wie sie bei den bisher hergestellten Rippenrohren in der Regel auftraten.
  • Nach der Erfindung werden die Rippen durch radial nach innen gerichteten Druck hervorgerufen, der auf die Rohrwand zu beiden Seiten der Rippenwurzel ausgeübt wird. Vorzugsweise wird dabei jede Rippe ausschließlich durch Werkstoff gebildet, der aus der Rohrwandung durch die Rippenwurzel hindurch radial nach außen gedrückt wird. Es wird also im Gegensatz zu dem eingangs geschilderten bekannten Verfahren das Rohr nicht nur durch einen radial nach innen gerichteten Druck zunächst rundherum gekerbt, sondern die Rippen werden vorzugsweise in ihrer ganzen Höhe mittels dieses radial nach innen gerichteten und allmählich zu größerer Tiefe fortschreitenden Walzdrucks erzeugt. Vorzugsweise wird der Räum, in dem die einzelne Rippe sich bildet, während ihrer Entstehung von sich radial erstreckenden Flächen begrenzt; die in Achsenrichtung mit Abstand voneinander angeordnet sind, und den gewünschten Ouerschnittsumriß der Rippe gewährleisten. Man erhält ein Rippenrohr, bei dem die Oberflächen durch die Bearbeitung nicht wesentlich gehärtet und nur wenig härter sind als die dazwischenliegenden Kernstücke.
  • Nach der Erfindung können auch Rippenrohre mit gerippten und urigerippten Stücken hergestellt werden. Sollen solche Rippenrohre in Gehäuse eingesetzt werden, beispielsweise bei Wärmeaustauschapparaten, so ist es wünschenswert, an beiden Rohrenden urigerippte Stücke zu haben, deren Durchmesser mindestens ebenso groß ist wie der Rippendurchmesser. Hierdurch wird das Zusammensetzen derartiger Apparate erleichtert, insbesondere das Einsetzen der Rippenröhre durch WandÖffnungen des Gehäuses hindurch, in welche die urigerippten Endstücke eingepaßt werden müssen. Es ist dabei wünschenswert, daß solche urigerippten Endstücke eine mindestens ebenso große, vorzugsweise eine größere Wandstärke besitzen wie die Wandstärke der gerippten Teile des Rohrs. Bei den bisher angewendeten Verfahren zum Rippen von Rdhren war @es schwierig, diese Bedingungen zu erfüPlen. In der Regel war der :ursprüngliche Außendurchmesser des mit Rippen zu versehenden Rohrs kleiner als ider Außendurchmesser =der dann gebildeten Rippen. Man konnte zwar das Ende des Rohrs auf einen :dem Durchmesser der Rippen entsprechenden Durchmesser aufwehen, hierdurch ergibt sich dann aber für die Röhrenden eine Verringerung der Wandstärke, außerdem wird das Rohr an solchen Stellen häufig exzentrisch. Auch die Herstdllu@ng von Rippenrohr mit urigerippten Teilen, die einen größeren Durchmesser und größere Wandstärke als die geripptenTei@le und ein@enHärtegrad .aufweisen, der 'weiteres Kaltbearbeiten des Materiales gestattet, fliegt im Rahmen der Erfindung, desgleichen die Herstellung von Rippenrohr, 'bei dem die Wandstärke und gegebenenfalls auch der Durchmesser von einem stark ausgebildeten. Endstück zu dem. gerippten Teil allmählich abnehmen.
  • Die Erfindung .bezieht sich sowohl auf Rippenroh:r mit den vorstehend gekennzeichneten Merkmalen wie .auf Vorrichtungen und Verfahren zur Herstellung :solcher Rohre, die schneller und mit größerer Genauigkeit zu arbeiten gestatten als bisher.
  • Ein wesentliches Merkmal des verbesserten. Herstellungsverfahrens für Rippenrohre liegt in der Vermeidung einer axialen Zusamm:endrückung :der Rippen während ihrer Entstehung. Um dies zu erreichen, Ist der Druck, der auf das Rohr durch eine .oder mehrere Formwalzen ausgeübt wird, .im wesentlichen radial nach innen .gerichtet und hat keine auf :die rin: der Entstehung begriffenen Rippen wirkende axiale Komponente. Doch bewirkt :dieser radial nach innen gerichtete Druck eine Verschiebung des Materials, das, sdlange es unter ,der die Verschiebung bewirkenden Walzfläche fliegt, nur in axialer Richtung ausweichen kann, dagegen außerhalb dieser Fläche radial mach .außen gedrückt wird. Hervorgerufen wird -dies durch die Kombination des axial auf das ausgewichene Material gerichteten Drucks und der Gegenwirkung des Rohrkörpers -gegen seine Verlängerung, woraus sich eine radial nach außen gerichtete Alblenkung ergibt. Ist das Rohr ;so eingegrenzt, daß das, Steigen nach. außen nur durch die Rippenwurzel möglich ist, dann 'bill.det sich :die -gesamte Rippe aus radial nach außen herausgedrücktem Werkstoff. Um der Rippe einen gewünschten Querschnittsumriß zu verleihen, wird der austretende Werkstoff zwischen in Achsrichtung mit Abstand voneinander angeordneten Flächen :entsprechender Kontur -eingeschlossen. Da die Stellung :dieser Flächen zueinander festgelegt ist, können sie den zwischen ihnen befindlichen Werkstoff nicht axial zusammendrücken, sondern ihn nur raxl@ial führen.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen beschrieben.
  • Zig. i ist eine teilweise geschnittene Endansicht einer Maschine -zur Durchführung des verbesserten Verfahrens; Fig. a .ist ein senkrechter Längsmittelschnitt durch die Maschine; Fi:g. 3 ist ein Längsschnitt durch einen Teil einer der Formwalzen; Fig. 4 ist eine entsprechende Darstellung einer abgeänderten Ausführungsiform und zeigt die Walze in Arbeitseingriff mit einem zu rippenden Rohr; Fig. 5 i:st die Ansicht eines Rippenrohrs, bei dem der Durchmesser der Rippen wesentlich größer ist als der Durchmesser des ursprünglichen. .Rohrs.
  • Im folgenden wird speziell die Herstelflung von schraubenförmigen Rippen beschrieben. Gemäß Fig. 1 und a besteht der Rahmen A aus zwei mit Albstand voneinander parallel errichteten Köpfen B und BI mit Lagern für sich zwischen den Köpfen erstreckende und untereinander gleichen Abstand aufweisende Schaukelglieder C, Cl. In jedem dieser Schank etglieder ist exzentrisch eine Welle D für eine Formwalze E gelagert. Die Schaukelglieder sind untereinander mittels radial nach außen ragender Arme C3 und Anschlußstücken C4 verbunden derart, :daß 'bei Hin.undherbewegung eines dieser Teile jedem der übrigen Teile eine entsprechende Hinundherbewegungerteilt wird. Auf diese Weise können d ie (Wellen: D und d.ieWalzen E gleichzeitig in Radia'lrichtung auf eine zwischen ihnen 'liegende Mittelachse hin oder von, dieser weg bewegt werden, wobei die Mittelachse mit der Achse d es zu @rippenden Rohrs izusammenfälllt. Jede der Wallzen E .besitzt eine Anzah!1 ringförmiger Walzstücke El, E2, E3, E4, E5, zwischen denen Spalte F, F1, F2, F3 liegen, die sich nach innen etwas verschmälern. Das Stück El ist im Querschnitt im wesentlichen V-förmig mit einer abgerundeten Außenkontur und kann., wie im einzelnen nachstehend beschrieben wird, außen in die Rohrwandung .eine schraubenförmige Nut eindrücken. Die Umrißflächen der Stücke E2, E3, E4 verlaufen in Axialrichtung im wesentlichen, gerade, liegen jedoch in schwachem Winkel zur Werkstückachse. Die aufeinanderfolgenden Wälzflächen sind von in Axialrichtung zunehmender Breite, bei entsprechend fortschreitend albnehmender Breite der dazwischenliegenden Spalten. Das Stück E5 besitzt eine noch ibreitere Umfangsfläche, die parallel zur Werkstückachse liegt. Der Winkel zwischen der Werkstückachse und der Achse der Walzen und der die Wallzen tragenden Welllen ist so (bemessen, daß die (Stücke El, E2 USW. den gewünschten Schraubenwinkel aufweisen. Es ergibt sich, .daß das Stück E2, während es sich auf dem Werkstück abwälzt, das Rohr in Achserrichtung vorschiebt und daß die Stücke E2, E3, E4 und ES nacheinander im wesentlichen denselben Sch:rauberilinienweg durchlaufen und dabei den äußeren Teil der Rohrwandung radial. nach innen drücken. Die der Spalte F benachbarte Fläche des Stückes El steht im Wesentlichen senkrecht zur Werkstückachse, erzwingt- daher eine Vorwärtsbewegung des Rohrs in Achseinrichtung und widersteht Kräften, die das Rohr in die entgegengesetzte Richtung zu verschieben neigen. Der durch die Stücke E2, E3 und E4 aus seiner Stelle verdrängte Werkstoff ist gezwungen, so lange in Achsenrichtung unter den Walzstücken wegzufließen, !bis er an den Stellen der zwischen den Stücken E2, Es u:sw. liegenden Spalte radial nach außen in diese Spanten hineinsteigen !kann. Da die Stücke E2, E3 usw. aufeinanderfolgend in der ,Breite ein wenig zunehmen, überdecken sie Teile der Rohrwandung, die zuvor noch nicht eingedrückt worden waren, und drücken diese radial nach innen. Die Breite der letzten Spalte F3 und des in diese hineingedrückten Werkstoffs ist daher geringer als .diejenige der ersten Spalte, doch ist der auf den Werkstoff während seines Ausweichens ausgeübte Druck stets radial nach innen gerichtet, ohne @daß irgendwelche Zusammendrückung des herausgedrückten Werkstoffs in der Spalte in Achserrichtung erfolgt. Das der Bearbeitung unterliegende Rohr C wird während der !Bearbeitung durch die Walzen von einem Dorn I getragen, der sich unterhalb der Stücke El, E2, E3, E4, ES erstreckt. Dieser Dorn ist an einer in .der Zeichnung nicht dargestellten zurückliegenden Stelle verankert und lang genug, um das der Bearbeitung .unterliegende Rohr aufzunehmen. An der Bearbeitungsstelle können sowohll der ,Dorn als das der Bearbeitung unterliegende 'Rohr sich mit Bezug auf die Bearbeitungswalzen frei ;bewegen. Die Rippen des auf diesem Wege hergestellten Rippenro'hrs'besitzen im wesentlichen gleichmäßiges Gefüge, und ihre Oberflächen sind durch die B.earbeitung nichtwesentlich gehärtet. Die Umrißkante der Rippe ist im Querschnitt konvex, während im Gegensatz hierzu die Umrißkante von durch axiale Züsammendrückung entstandenen Rippen konkav ;ist rund solche Rippen zur Bildung von Rissen neigen., die sich auch in das Rohrinnere erstrecken können. Die physikalfischen Eigenschaften des erfindungsgemäß hergestellten Erzeugnisses sind daher erheblich verbessert.
  • Wenn man ein Rippenrohr herzu:stellenwünscht, das ein u.ugeripptes Endstück von: zumindest gleich großem Durchmesser wie dem Umfangsdurchmesser der Rippen besitzt, geht man vorzugsweise von einem Rohr :aus, das diesen größeren Umfang besitzt. Die Walzen E werden mit konischen Stücken Es versehen, welche als erste in Kontakt mit dem sich in Achsrichtung verschiebenden Rohr gelangen und seinen Durchmesser verkleinern, 'bevor es .in Kontakt mit dem Walzstück El kommt. Jedes der aufeinanderfolgenden Walzstücke bewirkt eine weitere Verringerung des Rohrdurchmessers, so llange, Ibis dies durch den Dornbegrenzt wird. Bei dieser fortgesetzten Verringerung des Rohrdurchmessers wird der Werkstoff in Achsenrichtun:g verdrängt, derart, daß das Rohrstück, auf dem die Rippengebildet werden, einen Längenzuwachs erfährt. Es ergibt sich während des Walzens -des Rohrs durch das letzte Stück E5, dessen Umfangsfläche parallel zur Achse des Rohrs liegt, auch eine Veränderung des Schraubenwinkels, so daß der nach innen verdrängte Werkstoff das Rohr zwischen benachbarten (Windungen der Rippe verlängert. Bei dem fertigen Rippenrohr ist die Wan:dstär'ke des gerippten Rohrteiles wesentlich geringer als diejenige des ursprünglichen Rohrs, während das ungerippte Endstück den ursprünglichen .Durchmesser und die ursprüngliche Wandstärke beibehalten hat, wobei das Metall dort auch in dem ursprünglichen weichen und nicht durch Bearbeitung gehärteten Zustand vorliegt.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung ermöglicht die Ausbildung der Rippen in jederbeliebigen Höhe im Vergleich zu dem Durchmesser des ursprünglichen Rohrs. Bei den in Fig. q: veranschaulichten Erzeugnissen sind die Rippen G1 nicht höher als der ursprüngliche Durchmesser des Rohrs G. Bei dem in Fig.5 veranschaulichten Erzeugnis sind andererseits die Rippen Hl von wesentlich größerem Durchmesser als diejenigen,des ursprünglichen Rohrs H.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Rippenroter, bei dem in mehreren Umläufen des Werkzeugs relativ zum Werkstück das Rohr zunächst außen rundherum gekerbt oder geriffelt wird, indem auf die Außenfläche des anfangs glatten Rohrs längs mit Abstand voneinander verlaufender Windungen ein Druck ausgeübt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen in ihrer ganzen Höhe mittels dieses radial nach innen ,gerichteten und allmählich zu größerer Tiefe fortschreitenden Walzdruckes erzeugt werden, durch den ein im wesentlichen radial nach außen gerichteter Drück hervorgerufen wird, unterdessen Einflluß Werkstoff in,den Zwischenräumen zwischen den nach innen gedrückten Bereichen hervortritt und allmählich steigend die Rippen bildet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck auf die Außenfläche des Rohrs längs eines schraubenförmigen Weges ausgeübtwird, wodurch allmählich steigend in dem Zwischenraum zwischen dem schraubenförmigen Weg eine schraubenförmige Rippe gebildet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, .dadurch gekennzeichnet, @daß :durch Eden Walzdruck der innere Rohrdurchmesser längs des .ganzen Rohrs oder längs eines Teiles der Rohrlänge allmählich verringert und die Länge des Rohrs in Richtung des fortschreitenden Walzdrucks vergrößert wird. q..
  4. Verfahren nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der radial' nach innen :gerichtete Walzdruck längs des vorzugsweise schraubenförmigen Weges auf allmählich zunehmender Breite und mit dementsprechend abnehmendem Abstand zwischen benachbarten Windungen ausgeübt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i und/oder folgen:dcn,dadurch gekennzeichnet, daß der als Rippe heraustretende Werkstoff bei seinem radialen Steigen zwischen in Achsenrichtung mit Abstand voneinander angeordnete Begrenzungsflächen geführt wird.
  6. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch r und folgenden mit einem oder mehreren Walzwerkzeugen, deren jedes mehrere Walzstücke von vorzugsweise zunehmender Breite :besitzt, die längs mit Abstand voneinander verlaufender Windungen., vorzugsweise längs eines und desselben. zusammenhängenden .schraubenförmigen Weges aufeinanderfolgend, auf das Werkstück einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinanderfolgenden Walzstücke (El bis E5) dem zu rippenden Rohrrohling so zugeordnet sind, daß bei der Relativbewegung von Werkzeug und Werkstück, die vorzugsweise im Sinne eines schraubenförmigen Relativvorschubs erfolgt, die Wand des Rohlings längs des betreffenden, vorzugsweise schraubenförmigen Weges fortschreitend auf größere Tiefe gewalzt wird, wobei in. dem Zwischenraum zwischen den aufeinanderfolgenden Windungen eine vorzugsweise schraubenförmige Rippe entsteht.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den einzelnen (Walzstücken (El bis Es) befindlichen Spalte (F bis F3) mit Bezug auf die Walzstücke und die sonstige Ausbildung des Werkzeugs so breit bemessen sind, daß durch die seitlichen Spaltwandungen auf die in den. Spalten allmählich steigenden Rippen :kein wesentlicher axialer Preßdruck ausgeübt wird. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen aufeinanderfolgenden Walzstücken (El, E2, E3 USW.) Spalte (F, F1, F2 USW.) von sich nach innen verjüngendem Querschnitt vorgesehen sind. g. Vorrichtung nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß den Walzstücken (E2, E3 us@w.) mit im wesentlichen ebenen Walzflächen ein Walzstück (El) mit konvexer Walzfläche vorgeschaltet ist. ro. Gewalztes Rippenrohr mit vorzugsweise schraubenförmigen Rippen, dadurch gekennzeichnet, daß,die Höhe der riOfreien Rippen zumindest das Zweifache der nach dem Rippen verbliebenen Wandstärke des Rohrs beträgt. 1i. Gewalztes Rippenrohr nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippenspitze einen konvexen Umriß besitzt.
DEP20057D 1945-10-01 1948-10-30 Rippenrohr sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung desselben Expired DE917724C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1265696B (de) * 1964-12-28 1968-04-11 Calumet & Hecla Vorrichtung zum Herstellen von Rippenrohren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1265696B (de) * 1964-12-28 1968-04-11 Calumet & Hecla Vorrichtung zum Herstellen von Rippenrohren

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