DE4306895C1 - Verfahren zur Herstellung einer Schraubenfeder - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer SchraubenfederInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
einer Schraubenfeder, insbesondere einer Schraubendruckfeder,
aus im wesentlichen vollrunden Querschnitt aufweisendem
Federdraht, welcher
von einem Drahtvorrat abgezogen und zur Erzielung eines
teilweise unrunden bzw. abgeplatteten Querschnittes bzw.
eines Querschnittes mit Profilvorsprüngen oder -kanälen
mit Verformungswerkzeugen bearbeitet sowie in den Wirkbereich
von Biege- bzw. Wickelwerkzeugen geführt und dort zur Feder geformt wird.
Bei Schraubendruckfedern, die aus Profildraht bzw. zuvor
profiliertem Draht hergestellt sind, können benachbarte
Windungen einander mit abgeplatteten Oberflächenzonen
zugewandt sein derart, daß sich benachbarte Windungen
beim Zusammendrücken der Schraubenfeder auf Block flächig
aufeinanderlegen und nicht lediglich eine Linienberührung
aufweisen. Eine solche Ausgestaltung der Schraubenfeder
bietet den Vorzug, daß die die Feder auf Block zusammendrückenden
Kräfte äußerst große Werte erreichen können.
Gleichwohl besteht praktisch keinerlei Gefahr, daß die
mit in Richtung der Federachse gegeneinander gedrückten
Federwindungen einander quer zur Federachse wegzudrängen
suchen, wodurch die Feder leicht brechen könnte.
Aus der US-PS 44 91 003 ist ein Verfahren der eingangs
angegebenen Art bekannt. Dabei erfolgt die Abplattung des
zuvor Kreisprofil aufweisenden Federdrahtes in großer Entfernung
vom Wickelwerkzeug mittels entsprechender Druck- bzw. Preßwalzen.
Vor dem Wickelwerkzeug muß dann der abgeplattete
Draht zwischen Führungswalzen hindurchlaufen, durch die
die Drahtlage, d. h. die Lage der abgeplatteten Drahtseiten
relativ zur Wickelachse, festgelegt wird. Als
Wickelwerkzeug dient ein Wickeldorn, welcher bei seiner
Wickelarbeit auch die Funktion einer Zugvorrichtung
übernimmt, die den Draht zwischen den Druckwalzen sowie den
Führungswalzen hindurchzieht.
Dieses bekannte Verfahren kann nur dann zufriedenstellend
arbeiten, wenn die Druckwalzen hinreichend ausgeprägte
Abplattungen erzeugen, mit denen dann die Führungswalzen
zuverlässig zusammenwirken können.
Ein grundsätzlich gleichartiges Verfahren wird in der
US-PS 19 89 750 beschrieben. Auch hier wird der anfangs runde Draht von
einem Wickeldorn zunächst zwischen Druck- bzw. Preßwalzen zur
Abplattung des Drahtquerschnittes und dann zwischen
Führungswalzen hindurchgezogen, welche dafür sorgen, daß
die abgeplatteten Drahtseiten jeder Federwindung den
entsprechenden Seiten der benachbarten Federwindung
zugewandt sind.
Aus der DE 30 03 244 C2 ist es bekannt, Federringe
aus Drähten mit sehr unterschiedlichen Profilen herzustellen.
Beispielsweise können die Drähte ein Trapezprofil
oder auch ein Profil nach Art eines Fünfeckes
aufweisen, welches zwei zueinander im wesentlichen
parallele Seiten mit Rillenstruktur aufweist, wobei
die Rillen in Drahtlängsrichtung verlaufen.
Einzelheiten über die Herstellung von Federn sind aus der
DE 30 03 244 C2 nicht ersichtlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes und relativ einfaches Verfahren
zur Herstellung von Schraubenfedern mit zumindest teilweise
nicht vollrundem bzw. mit einseitig und/oder
unsymmetrisch unrundem Drahtquerschnitt anzugeben,
wobei mit dem Verfahren insbesondere auch relativ geringfügige Abplattungen bzw.
Querschnittsveränderungen in reproduzierbarer
Orientieruung an der Feder herstellbar sein sollen.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den Oberbegriffsmerkmalen des Anspruchs 1
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Draht mittels motorisch angetriebener Einzugswalzen
weitestgehend schlupffrei
vorgeschoben wird derart, daß die von den Einzugswalzen
berührten Umfangsbereiche des Federdrahtes eine
vorgebbare Lage an den Biege- bzw. Wickelwerkzeugen
bzw. an der fertigen Feder einnehmen, und daß die
Verformungswerkzeuge derart nahe an den Einzugswalzen
und/oder an bzw. zwischen den Biege- bzw. Wickelwerkzeugen
angeordnet sind, daß die von den Verformungswerkzeugen
am Draht bewirkten Querschnittsverformungen wie z. B.
Abplattungen des Drahtes eine genau vorgegebene Lage
zu den von den Einzugswalzen berührten Umfangsbereichen
des Drahtes an der fertigen Feder haben.
Gemäß der Erfindung ist also vorgesehen, den
Federdraht mittels motorisch angetriebener Einzugswalzen
vorzuschieben derart, daß der Vorschub des Drahtes weitestgehend
schlupffrei erfolgt. Damit wird bewirkt, daß die von
den Einzugswalzen berührten Umfangsbereiche des Federdrahtes
eine vorgegebene Lage an den Biege- bzw. Wickelwerkzeugen
und damit auch an der fertigen Feder einnehmen.
Des weiteren wird erreicht, daß auch die Querschnittsveränderungen,
welche durch die in entsprechender Nachbarschaft zu den
Einzugswalzen bzw. den Biege- bzw. Wickelwerkzeugen angeordneten Verformungswerkzeuge am Draht erzeugt
werden, eine genau reproduzierbare Lage an der fertigen Feder einnehmen, und
zwar unabhängig davon, ob mit den Verformungswerkzeugen
geringfügige oder ausgeprägte Querschnittsveränderungen
hergestellt werden.
Für die Erfindung ist charakteristisch, daß im Bereich
der Verarbeitungsstation neben der zur Erzeugung der
Federwindungen notwendigen Biegeverformung des Federdrahtes
auch eine die Gestalt des Drahtquerschnittes
verändernde Verformung vorgenommen wird, wobei nur
ein äußerst geringer Justageaufwand notwendig ist.
Durch die Art der jeweiligen Verarbeitungsstation wird
vorgegeben, wo bei der fertiggestellten Feder die beim
Vorschub des Federdrahtes von den Einzugswalzen beaufschlagten
Umfangsbereiche des Federdrahtes liegen. Im
allgemeinen weisen die von den Einzugswalzen berührten
Umfangsbereiche des Federdrahtes bei der fertigen
Schraubenfeder relativ zur Federachse nach radial außen
und innen. Damit besteht aber die Möglichkeit, die zur
Verformung der Querschnittsgestalt des Federdrahtes
dienenden Verformungswerkzeuge so anzuordnen und arbeiten zu lassen,
daß die dadurch bewirkten Querschnittsverformungen wie z. B.
Abplattungen an der fertiggestellten Feder eine
genau vorgegebene Lage haben. Beispielsweise können die
Verformungswerkzeuge an solchen Oberflächenzonen bzw. Umfangsbereichen des
Federdrahtes wirksam werden, die gegenüber den von den
Einzugswalzen beaufschlagten Oberflächenzonen bzw. Umfangsbereichen des Federdrahtes
bezüglich der Drahtachse um vorgebbare Winkel
versetzt sind.
Ein besonderer Vorzug der Erfindung liegt darin, daß
ohne weiteres ein auf Rißfreiheit und hohe Oberflächenqualität
überprüfter, bereits gehärteter Federdraht
mit üblichem
vollrundem Querschnitt verwendet werden kann, wobei dann
die Nachbearbeitung der fertigen Feder nach Veränderung der Querschnittsgestalt des
Drahtes und Formung der
Windungen
in grundsätzlich gleicher Weise wie bei herkömmlichen
Schraubenfedern erfolgen kann, deren Federdraht auch
nach Fertigstellung der Feder einen vollrunden Querschnitt aufweist.
Es genügen also die üblichen Maßnahmen zur Gefügestabilisierung
des Federdrahtmaterials nach Ausformung der Schraubenfedern.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Verwendung von gehärtetem
Federdraht beschränkt, vielmehr kann auch ungehärteter
Draht eingesetzt werden. In diesem Falle wird der Draht, soweit
notwendig, nach Fertigstellung der Federn gehärtet.
Grundsätzlich können die zur Veränderung der Querschnittsgestalt
bzw. die zur Profilierung des Federdrahtes dienenden Werkzeuge auch
materialabtragend arbeiten, beispielsweise nach Art von Schleifwerkzeugen.
In besonders bevorzugter Weise ist jedoch vorgesehen, den
Querschnitt des Federdrahtes dadurch zu verändern, daß der
Draht unter Pressung bzw. Druckbeaufschlagung plastisch
verformt wird.
Dabei kann der Federdraht grundsätzlich zwischen stationären
Elementen, beispielsweise durch einen sich verengenden Spalt
zwischen massiven Druckklötzen, hindurchgeführt werden.
Besonders zweckmäßig ist es jedoch, den Draht zwischen rotierenden Preßwalzelementen
hindurchlaufen zu lassen, um die Querschnittsverformung
durchzuführen.
Die Querschnittsveränderung erfolgt so durch einen Walzvorgang,
der auch in mehreren Schritten hintereinander, z. B.
für eine Stufenprofilierung, durchgeführt werden kann.
Im übrigen wird hinsichtlich bevorzugter Merkmale der
Erfindung auf die Ansprüche verwiesen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der schematischen Zeichnung erläutert,
in der bevorzugte Varianten dargestellt sind.
Es zeigt
Fig. 1 eine beispielhafte Darstellung einer teilweise geschnitten
dargestellten Schraubendruckfeder, welche
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt ist,
Fig. 2 eine Darstellung eines Paares von Preßwalzelementen
zur Veränderung der Querschnittsgestalt eines Federdrahtes
und
Fig. 3 ein Einzugswalzenpaar, zwischen dessen Walzen der
Federdraht an einer Verarbeitungsstation hindurchläuft.
Die in Fig. 1 dargestellte Schraubendruckfeder 1 besitzt
eine im wesentlichen herkömmliche Ausgestaltung, wie sie z. B.
bei Federn für Drehschwingungsdämpfer im Antriebsstrang
von Kraftfahrzeugen üblich ist. An den Federenden sind
plangeschliffene Auflageflächen 2 vorgesehen, mit denen sich die
Schraubendruckfeder 1 auf nicht dargestellten Widerlagern
abzustützen vermag.
Die Besonderheit der Schraubendruckfeder 1 liegt darin, daß
der sie bildende Federdraht einen unrunden, seitlich abgeplatteten
Querschnitt besitzt derart, daß benachbarte Federwindungen
einander mit ebenen Umfangsflächenbereichen 3 des
Federdrahtes zugewandt sind.
Wenn die Schraubendruckfeder 1 auf Block zusammengedrückt
wird, legen sich die Federwindungen mit diesen ebenen
Umfangsflächenbereichen 3 aufeinander auf, so daß außerordentlich
hohe Druckkräfte parallel zur Federachse A
aufgenommen werden können, ohne daß sich die aufeinanderliegenden
Federwindungen quer zur Federachse A zu verschieben
suchen.
Die ebenen bzw. abgeplatteten Umfangsflächenbereiche 3
werden in nachstehend dargestellter Weise dadurch hergestellt,
daß der die Schraubendruckfeder 1 bildende Federdraht,
welcher ursprünglich einen vollrunden Querschnitt
hat, zwischen Druck- bzw. Preßwalzelementen hindurchgeleitet wird,
welche im Bereich der Umfangsflächenbereiche 3 eine hohe
Preßkraft auf den Federdraht ausüben und damit den Drahtquerschnitt
im Wege einer Kaltverformung verändern. Hierbei
wird auch Drahtmaterial zu den im Querschnitt etwa bogenförmigen
Umfangsflächenbereichen 4 hin verlagert, welche
die radial innere sowie die radial äußere Umfangsseite
der Federwindungen bilden.
Durch die genannte Materialverlagerung wird ein relativ
großer Freiraum in Richtung der Federachse zwischen aufeinanderfolgenden
Federwindungen geschaffen, so daß die Feder
im vollständig auf Block zusammengedrückten Zustand eine
vergleichsweise geringe Länge, d. h. eine geringe Blocklänge,
hat.
Die Herstellung der Schraubendruckfeder 1 erfolgt grundsätzlich in der
Weise, daß ein Federdraht 5 mit vollrundem Querschnitt
mittels mehrerer Einzugswalzenpaare 6, zwischen denen der
Federdraht 5 weitestgehend schlupffrei hindurchläuft, von
einem Drahtvorrat, beispielsweise einer Drahthaspel, abgezogen
und in den Wirkbereich üblicher Biege- bzw. Wickelwerkzeuge zur
Herstellung der Federwindungen geführt bzw. geschoben wird. Damit die
Einzugswalzenpaare 6 den Federdraht 5 besser erfassen
und führen können, besitzen sie jeweils Umfangsnuten 7,
deren Querschnitt etwas größer als der Querschnitt des
Federdrahtes 5 ist.
In Transportrichtung des Federdrahtes 5 vor, zwischen oder
hinter den Einzugswalzenpaaren 6 läuft der Federdraht zwischen
zwei Preßwalzen 8 hindurch, deren Abstand so gering bemessen
ist, daß der Federdraht 5 beim Durchlauf eine Querschnittsveränderung
erfährt, d. h. es werden z. B. die abgeplatteten
Umfangsflächenbereiche 3 (vgl. Fig. 1) gebildet.
Wie nachstehend dargestellt wird, können bei entsprechender
Gestaltung der Umfangsflächen der Preßwalzen 8 auch andere
Querschnittsprofile erzeugt werden.
Die Umfangsflächenbereiche des Federdrahtes 5, welche von
den Einzugswalzenpaaren 6 erfaßt werden, bilden üblicherweise
die radial inneren sowie die radial äußeren Seiten der Federwindungen
der fertiggestellten Schraubendruckfeder 1. In jedem
Falle ist durch die Art der Verarbeitungsstation eindeutig
vorgegeben, wo die zuvor von den Einzugswalzenpaaren 6
erfaßten Umfangsflächenbereiche des die Schraubendruckfeder 1
bildenden Federdrahtes 5 relativ zur Federachse A liegen.
Dementsprechend ist es möglich, die Preßwalzen
8 derart relativ zu den von den Einzugswalzenpaaren 6
erfaßten Umfangsbereichen des Federdrahtes 5 anzuordnen, daß
die durch die Preßwalzen 8 veränderten Umfangsflächenbereiche 3
bei der fertigen Schraubendruckfeder 1 ebenfalls eine genau
vorgegebene Lage haben.
Abweichend von der dargestellten Ausführungsform kann auch
vorgesehen sein, daß die Umfangsflächenbereiche 3 zueinander
nicht exakt parallel liegen. Beispielsweise können die
Umfangsflächenbereiche 3 zueinander leicht V-förmig geneigt
sein.
Gegebenenfalls kann der Federdraht 5 auch nacheinander
zwischen mehreren Preßwalzenpaaren 8 mit enger werdenden
Abständen hindurchlaufen. Auf diese Weise lassen sich beispielsweise
sehr ausgeprägte Abplattungen des Querschnittes
herstellen. Darüber hinaus können die verschiedenen Preßwalzenpaare
auch in unterschiedlicher Orientierung zum durchlaufenden
Federdraht 5 angeordnet sein, um kompliziertere Querschnittsformen
herstellen zu können, z. B. Stufenprofilierungen.
Außerdem kann jeweils eine Preßwalze 8 eines Preßwalzenpaares
wie die Einzugswalzen 6 mit einer den Federdraht 5
aufnehmenden Umfangsnut versehen sein. Damit läßt diese
letztere Preßwalze den Drahtquerschnitt in ihrem Bereich
unverändert, und nur die zugehörige andere Preßwalze erzeugt eine - einseitige -
Abplattung bzw. Profilierung des Federdrahtes.
Im übrigen besteht die Möglichkeit, die Preßwalzen 8
mit nichtzylindrischen Umfangsflächen auszubilden, wenn
Umfangsflächenbereiche 3 mit einem unebenen Querschnitt
bzw. mit Profilvorsprüngen oder -kanälen hergestellt werden
sollen.
Im dargestellten Beispiel wurde davon ausgegangen, daß
die Preßwalzen 8 ohne eigenen Antrieb sind, während
lediglich die Einzugswalzenpaare 6 motorisch angetrieben
werden. Grundsätzlich ist es auch möglich, die Preßwalzen 8
anzutreiben, so daß sie neben ihrer Funktion, die Querschnittsgestalt
des Federdrahtes 5 zu verändern, auch zum Vorschub
des Federdrahtes 5 beizutragen vermögen.
Die Halterung der Preßwalzen 8 an Lagerblöcken 9 gemäß
Fig. 2 ist lediglich beispielhaft. Grundsätzlich sind auch
andere Konstruktionen denkbar.
Die dargestellte Konstruktion macht jedoch deutlich, daß
einfache konstruktive Maßnahmen genügen.
Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung einer Schraubenfeder,
insbesondere einer Schraubendruckfeder, aus
im wesentlichen vollrunden Querschnitt aufweisendem
Federdraht, welcher
von einem Drahtvorrat abgezogen und zur Erzielung
eines teilweise unrunden bzw. abgeplatteten Querschnittes
bzw. eines Querschnittes mit Profilvorsprüngen
oder -kanälen mit Verformungswerkzeugen
bearbeitet sowie in den Wirkbereich von Biege- bzw.
Wickelwerkzeugen geführt und dort zur Feder geformt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Draht mittels motorisch angetriebener Einzugswalzen (6) weitestgehend schlupffrei vorgeschoben wird derart, daß die von den Einzugswalzen (6) berührten Umfangsbereiche des Federdrahtes eine vorgegebene Lage an den Biege- bzw. Wickelwerkzeugen bzw. an der fertigen Feder einnehmen, und
daß die Verformungswerkzeuge (8) derart nahe an den Einzugswalzen (6) und/oder an bzw. zwischen den Biege- bzw. Wickelwerkzeugen angeordnet sind,
daß die von den Verformungswerkzeugen (8) am Draht bewirkten Querschnittsverformungen wie z. B. Abplattungen (3) des Drahtes eine genau vorgegebene Lage zu den von den Einzugswalzen (6) berührten Umfangsbereichen des Drahtes an der fertigen Feder haben.
daß der Draht mittels motorisch angetriebener Einzugswalzen (6) weitestgehend schlupffrei vorgeschoben wird derart, daß die von den Einzugswalzen (6) berührten Umfangsbereiche des Federdrahtes eine vorgegebene Lage an den Biege- bzw. Wickelwerkzeugen bzw. an der fertigen Feder einnehmen, und
daß die Verformungswerkzeuge (8) derart nahe an den Einzugswalzen (6) und/oder an bzw. zwischen den Biege- bzw. Wickelwerkzeugen angeordnet sind,
daß die von den Verformungswerkzeugen (8) am Draht bewirkten Querschnittsverformungen wie z. B. Abplattungen (3) des Drahtes eine genau vorgegebene Lage zu den von den Einzugswalzen (6) berührten Umfangsbereichen des Drahtes an der fertigen Feder haben.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zur Verformung des Drahtquerschnittes
dienenden Werkzeuge (8) an solchen Umfangsbereichen des
Drahtes (5) wirken, welche gegenüber den von den
Einzugswalzen (6) beaufschlagten Umfangsbereichen bezüglich
der Drahtachse um etwa 60° bis 120° versetzt sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Draht (5) unter Pressung bzw. Druckbeaufschlagung
plastisch verformt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Draht (5) zwischen rotierenden Preßwalzenelementen (8)
unter Querschnittsverformung hindurchläuft.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Draht (5) an solchen Umfangsbereichen abgeplattet oder
profiliert wird, die nach Fertigstellung der Schraubenfeder (1)
benachbarten Federwindungen zugewandt sind.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Draht (5) an solchen Umfangsbereichen abgeplattet
oder profiliert wird, an denen sich nach Fertigstellung
der Schraubenfeder (1) benachbarte Federwindungen beim
Zusammendrücken der Feder auf Block aufeinander
auflegen.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Preßverformung des Drahtquerschnittes
Material in Querschnittsbereiche verdrängt wird,
welche nach Fertigstellung der Schraubenfeder (1)
am radial äußeren und/oder - vorzugsweise - am
radial inneren Umfang der Federwindungen liegen.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein bereits gehärteter und hinsichtlich seiner
Oberflächengüte geprüfter Federdraht (5) verwendet
wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein ungehärteter Draht (5) oder ein Draht
aus Nichteisen-Werkstoff verwendet wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verformung des Querschnittes des Drahtes (5)
mehrstufig erfolgt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4345483A DE4345483A1 (de) | 1993-03-05 | 1993-03-05 | Verfahren zur Herstellung einer Schraubenfeder |
DE19934306895 DE4306895C1 (de) | 1993-03-05 | 1993-03-05 | Verfahren zur Herstellung einer Schraubenfeder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934306895 DE4306895C1 (de) | 1993-03-05 | 1993-03-05 | Verfahren zur Herstellung einer Schraubenfeder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4306895C1 true DE4306895C1 (de) | 1994-04-28 |
Family
ID=6482004
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934306895 Revoked DE4306895C1 (de) | 1993-03-05 | 1993-03-05 | Verfahren zur Herstellung einer Schraubenfeder |
DE4345483A Withdrawn DE4345483A1 (de) | 1993-03-05 | 1993-03-05 | Verfahren zur Herstellung einer Schraubenfeder |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4345483A Withdrawn DE4345483A1 (de) | 1993-03-05 | 1993-03-05 | Verfahren zur Herstellung einer Schraubenfeder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE4306895C1 (de) |
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