DE2154438A1 - Walzwerk zur spiralrohr-herstellung - Google Patents

Walzwerk zur spiralrohr-herstellung

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DE2154438A1 DE19712154438 DE2154438A DE2154438A1 DE 2154438 A1 DE2154438 A1 DE 2154438A1 DE 19712154438 DE19712154438 DE 19712154438 DE 2154438 A DE2154438 A DE 2154438A DE 2154438 A1 DE2154438 A1 DE 2154438A1
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Rodimis Iwanowitsch Garkaljuk
Igor Illarionowit Kasakewitsch
Wladimir Alexandrow Korschunow
Alexandr Nikolaewitsc Medwedew
Wenedikt Feofanowitsc Moschkin
Walerij Wasil Ewitsch Poluchin
Nikolaj Wladimirowitsch Popow
Jurij Nikolaewitsch Skatschko
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Institut Elektrosvarki Imeni E O Patona Akademii Nauk Ukrainskoi Ssr
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/12Making tubes or metal hoses with helically arranged seams
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
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    • B23K11/082Seam welding not restricted to one of the preceding subgroups of three-dimensional seams
    • B23K11/084Seam welding not restricted to one of the preceding subgroups of three-dimensional seams of helicoïdal seams

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • WALZWERK ZUR SPIRALROHR-HERSTELLUNG Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Ausrüstungen zur Spiralrohr-Herstellung und genauer auf Walzwerke für die Spiralrohr-Herstellung.
  • Die Erfindung wird zweckmäßigerweise zur Herstellung von Gas- und Erdöllleitungrohren angewandt.
  • Außerdem kann die Erfindung beim Herstellen von zylindrischen Hüllen, breiten Metallbändern usw. zur Anwendung gelangen.
  • bs ist ein Walzwerk ur Spiralrohr-0Ierstellung bekannt, das eine Vorrichtung zum Formen des Rohrs durch ßpiralförmiges Wickelneines Streifens, eine Vorrichtung zum Preßschweißen der zusammenstoßenden Kanten des Streifens und des aus ihm geformten Rohrs sowie ein Werk, das dazu ent, den Streifen beim spiralförmigen Formen desselben und beim Schweißen der zusammenstoßenden Kanten des Streifens sowie des aus ihm geformten Rohrs in der vorgesehenen Lage zu halten, besitzt. (BRD-Patent Nr. 920485, £1.7 b 9/01).
  • Die Vorrichtung zum Formen des Rohrs durch spiralförmiges Wickelneines Streifens enthält beim bekannten Walzwerk einen rotierenden Dorn, der sich innerhalb des zu formenden Rohrs befindet, und Walzen, welche das Band an den Dorn anpressen. Die Walzenachsen stehen senkrecht zur Bewegungarichtung des Streifens.
  • Es ist, um Streifen und Rohr beim Schweißen in der vorgesehenen lage zu halten sowie um die Schweißnaht zusammenzupressen, eine Rolle vorgesehen, gegen die sich die Außenkante des Streifens abstützt. Die ixialkomponente der die Schweißnaht zusammenpressan(ien Kraft entsteht durch Reibung bei der Verschiebung des zu formenden Rohrs längs des Dorns. Die liadialkomponente dieser Kraft wird durch die Schweißrolle (Elektrode) erzeugt.
  • Die erwähnte Vorrichtung besitzt eine Reihe von Nachteilen. Vor allem hangt die Axialkomponente der Zusammenpreßkraft von sogar unbedeutenden kohrdurchmesseränderungen ab, die in ester Linie durch Abweichungen der geometrischen Streifenabmessungen von den gegebenen hervorgerufen werden.
  • Es ist auch äußerst schwierig, das Rohr aus einem Streifen zu schweißen. der nicht vollkommen gerade, soniern z. B säbelförmig, ist.
  • Es ist schwer bei der erwähnten Vorrichtung HF-Schweißung zu verwenden, da der innenliegende Dorn den Spalt zwischen den zusammenstoßenden Kanten beim Schweißen abschirmt, was außerst ungleichmäßiges Erwärmen dieser Kanten zur Folge hat.
  • Außerdem maß beim Übergang auf die Herstellung von Rohren mit einem anderen Durchmesser der Dorn durch einen andern ersetzt werden, der dem Durchmesser des hersustellenden Rohrs entspricht.
  • Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, die obenerwähnten Nachteile zu beseitigen.
  • Der i;rfindung liegt die Aufgabe zugrunde. ein solches Walzwerk zur Spiralrohr-llerstellung zu schaffen, welches die Verwendung von HF-Schweißung ermöglicht, deren Vorteile in hoher Schweißnahtgüte, großer Produktivität und Wfrte schaftlichkeit sowie in der Möglichkeit bestehen, verschiedene Stahlsorten und Legierungen, die auf der Basis von Eisen- und Buntmetallen erzeugt sind, zu schweißen.
  • Die gestellte Aufgabe wird durch ein Walzwerk für die Spiralrohr-Herstellung gelöst, das die folgenden Baugruppen enthält: Vorrichtung zum Formen des Rohrs durch spiralförmiges Wickeleines Streifens; Vorrichtung zum Preßschweißen der zusarnmenstoßenden Kanten des Streifens und des aus ihm geformten Rohrs; Werk, das dazu dient, den Streifen beim spiralförmigen Formen desselben und beim Schweißen der zusammenstoßenden Kanten des Streifens sowie des aus ihm geformten Rohrs in der vorgesehenen Iage zu halten, wobei erfindungsgemäß im Walzwerk die Vorrichtung zum Formen des Rohrs mindestens zwei Walzenpaare enthält, die in Verschiebungsrichtung des Streifens einander so gegenüberliegen, daß die Walzenoberflächen als Fuhrungen der zusammenstoß enden und zusammenzuschweiß enden Kanten dienen und daß hierbei in jedem Walzenpaar eine Walze außerhalb und eine innerhalb des zu formenden Rohrs angeordnet ist sowie die geometrischen Achsen der außenliegenden Walzen senkrecht zur Bewegungsrichtung des Streifens stehen und die geometrischen Achsen der innenliegenden Walzen unter einem Winkel zur Bewegungsrichtung des Rohrs liegen, der kleiner als der Winkel ist, welcher durch die Achse der außenliegenden Walzen und die Bewegungsrichtung des Rohrs gebildet wird.
  • Zweckmäßigerweise wird die Vorrichtung zum Formen des Rohrs mit einem Werk ausgeführt, durch .das während des Schweißens ein Walzenpaar in bezug aut das andere in der Richtung versetzt wird, die senkrecht zur Verschiebungsebene des Streifens steht, um auf diese Weise das Ändern des Durchmessers des zu formenden Rohrs regeln zu können.
  • Das Walzwerk kann mit einem Werk für die erwähnte Versetzung ausgefrrrt werden, welches zwei Wellen enthält, wobei auf einer von ihnen die innenliegenden Walzen und auf der anderen die außenliegenden Walzen aufgesetzt sind, sowie Exzenterbuchsen besitzt, welche auf den erwähnten Wellen sitzen, wobei die Walzen des einen Paars auf den Wellen und die Walzen des andern Paars auf den Exzenterbuchsen angeordnet sind, sowie außerdem einen Antrieb hat, um die Exzenterbuchsen beim Einstellen synchron zu drehen.
  • Zweckmäßigerweise wird bei dem Walzwerk die Anordnung der innen- und außenliegenden Walzen und die Form ihrer Oberflächen so gewählt, daß der Spalt zwischen den Walzen aer Streifendicke entspricht und das Profil des zu formendem Rohrs erzeugt.
  • Es werden, um etwaige Querschnitsverminderung der Schweißnaht zu vermeiden, die Walzenoberflächen, welche direkt an der Streifen- und Rohrkante an ihrer Schweißsteile anliegen, kegelförmig ausgeführt.
  • luachstehend wird die vorliegende Erfindung durch ein konkretes Austiinrungsbeispie 1 derselben und beiliegende Zeichnungen erläutert; es zeigt Fig.1 in schematischer Darstellung die relative Anordnung der Walswerk-Arbeitsorgane, durch die das späterhin zu schweißende Spiralrohr geformt wird, Fig.2 eine Ansicht gemäß Pfeil A der Fig.1, Fig.3 einen Querschnitt der Schweißnaht, wenn die zusammenstoßenden Streifen und Rohrkanten nicht versetzt sind, Fig.4 einen Querschnitt der Schweißnaht, wenn nach außen gerichtete Versetzung des Streifens. in bezug auf das Rohr vorgesehen ist, Fig. 5 einen Querschnitt der Schweißnaht, wenn nach ihnen gerichtete Versetzung des Streifens in bezug auf das Rohr vorgesehen ist, und Fig.6 einen Längsschnitt des Werks zum Versetzen während des Schweißens eines Walzenpaars in bezug auf das Das Walzwerk für Spiralrohr-Herstellung besteht aus einer Reihe hintereinander in Richtung des Arbeitsablaufs angeordneten Vorrichtungen und Werken einschließlich des Werks zum Vorbereiten des Streifens zum darauffolgenden spiralförmigen Formen desselben zu einem Rohr, des Werks, das dazu dient, den Streifen beim spiralförmigen Formen zu einem Rohr und beim Schweißen der zusammenstoßenden Kanten des Streifens sowie des aus ihm geformten Rohrs in der vorgesehenen Lage zu halten, der Vorrichtung zum Formen des Rohrs durch spiralförmiges Wickeln des Streifens, der Vorrichtung zum Preßschweißen der zusammenstoßenden Streifenkanten und zum Formen des Rohrs sowie der Vorrichtung zum Zerschneiden und darauffolgenden Bearbeiten der geschweißten Rohre.
  • Die Vorrichtung zum Formen des Rohrs durch spiralförmiges Wickeln eines Streifens enthält zwei Walzenpaare 1 und 2 (Fig.1), die einander gegenüber angeordnet sind. Bei jedem Walzenpaar befindet sich die Walze 3 bzw.4 innerhalb des zu formenden Rohrs 5 und die andere Walze 6 bzw.? außerhalb desselben.
  • Die Walzen 3 und 6 des Walzenpaars 1 und die Walzen 4 und 7 des anderen Paars 2 sind so angeordnet, daß der Spalt zwischen ihren Oberflächen der Dicke des Streifens 8 entspricht. Die außenliegenden Walzen stehen senkrecht zur Bewegtingsn.chtung des Streifens 8 und des aus ihm zu formenden Rohrs 5. Hierbei bilden die geometrischen Achsen 9 und 10 der außenliegenden Walzen 6, 7 mit der Bewegungsrichtung des zu formenden Rohrs 5 einen spitzen Winkel 7".
  • Die Achsen 11 und 12 der innenliegenden Walzen bilden ebenfalls mit der Bewegungsrichtung des zu formenden Rohrs einen spitzen Winkel und zwar den Winkel- '2 , der kleiner als Winkel 's " ist, welcher durch die außenliegenden Walzen gebildet wird. Die Obertlächentor der Walzen 3, 4, 6, 7 und die Anordnung der Achsen 11, 12 der innenliegenden Walzen 3, 4 in bezug auf die Achsen 9, 10 der außenliegenden Walzen 6, 7 sind so gewählt, daß der Spalt zwischen den Walzen sich zwischen den Zylinderflächen 13 und 14 (Fig.2) befindet; welche der Außenfläche und der Innenfläche des zu schweißenden (su formenden) Rohrs 5 entsprechen. Die Walzen 3, 4 liegen derartig gegenüber den Walzen 6, 7, daß die Oberflächen der erwähnten Walzen als Führungen dienen, welche die vorbestimmte relative Lage der Schweißkanten 16, 17 des Rohrs 5 bzw. des Streifens 8 an der Schweißstelle 15 (Fig.1) gewährleisten, wobei ein Walzenpaar'und zwar Paar 2 als Führung für die Rohrwand und das Paar 1 als ixührung für den Streifen dient..
  • Mindestens eine Walze besitzt einen (nicht abgebildeten) Antrieb, doch ..besser werden alle Walzen mit Antrieben versehen, um den \Torncliub des Streifens und des Rohrs während des Formens und Schweißens sicherzustellen. Die Vorrichtung zum Formen des Rohrs hat (aus der Zeichnung nicht ersichtliche) Werke, die für den Stauchdruck in Streifen- und Rohrkanten sorgen. Diese Werke sind kinematisch mindestens mit einer der Walzen jedes Paars verbunden und schieben die Walzen jedes Paars derartig aufeinander zu, daß bei der Bewegung des Streifens 8 zwischen den Oberflächen der Walzen 3, 4, 6, 7 und dem Streifen 8 eine Reibungakraft entsteht. Die Vorrichtung zum Formen des Rohrs enthält auch das in Fig.6 abgebildete Werk zum Versetzen eines Walzen paars in bezug auf das andere während des Schweißens.
  • Dieses Werk ist kinematisch mit den Walzen mindestens eines Paars verbunden und sorgt für gemeinsame synchrone Verschiebung dieser Walzen in der Richtung, die nicht mit der Bewegungsebene des Streifens in bezug auf die Walzen des andern Paars zusammenfällt. Dieses Werk dient nlm Ändern des Durchmessers des zu achA ßendea Rohrs, wenn das Rohr aus einem ungeraden Streifen gefertigt wird.
  • Die Vorrichtung zum Formen des Rohrs durch spiralförmiges Wickeln eines Streifens und zut Schweinen enthält auch ein Werk, das dazu dient, den Streifen, der tur Rohr zu formen und danach zu schweißen ist, sowie das Rohr in der vorgesehenen lage zu halten. Dieses Werk besitzt ein Stützelement, beispielsweise Stützrolle 18 (Fig.1), die außerhalb des Rohrs 5 angeordnet ist und gegenüber den Walzen 3, 6 liegt, welche den Streifen 8 beim Schweißen an der Einspannstelle 19 des Streifens 8 durch die Walzen 3, 6 in seiner Lage halten. Diese Rolle steht in Wechselwirkung mit der Außenkante 20 des Streifens 8 an dessen Berührungsstelle mit den Walzen 3, 6, welche gleichzeitig die Einspaanstelle 19 des Streifens durch Walzen 3, 6 ist. Äußerdem enthält das Werk, durch das Streifen und Rohr in ihrer Lage gehalten werden, eine Vorrichtung 21, 22 zum Festlegen der Lage des Streifens 8 vor seinem Eintritt in die Walzen 3, 4, 6, 7 der Vorrichtung zum Formen des Rohrs durch spialförmiges Wickeln des Streifens und eine Vorrichtung 23 zum Bestimmen der Lage des geschweißten Rohrs.
  • In Fig. 1, 2 ist eine der möglichen Varianten der Anordnuag dieser Vorrichtung abgebildet.
  • Daß Walzwerk enthält, um mit dem Schweißen, d.h. mit dem Formen der ersten spiralwindung beginnen in können, eine Führungsbuchse 25, welche ninter den Walzen 3, 6 angeordnet ist, durch die aus dem Streifen das Rohr geformt wird.
  • Außer den aufgezählten Vorrichtungen enthält das Walzwerk noch walzen 26, welche teilweise die noch warme Naht von den Kräften entlasten, die in ihr beim Formen des Rohrs entstehen.
  • Beim in Fig.3 abgebildeten Fall, wenn ein Rohr zu schweißen ist, indem die die Kante des Rohrs 27 mit der Kante des geraden Streifens 28 verbunden wird, soll die Naht 29 keine Versetzung aufweisen und beide paare 1, 2 der Walzen 3, 6 und 4, 7 der Vorrichtung zum Formen des Rohrs 5 sollen so angeordnet sein, daß der Spalt zwischen einem Walzenpaar die Fortsetzung des Spalts zwischen dem anderen Walzenpaar ohne gegenseitige Versetzung ist.
  • Beii in Fig.4 abgebildeten Fall, beziejiungsweise beim Fall, der in Fig.5 abgebildet ist wenn greifen 33, 32 ungerade ist, wenn aus einem beliebigen Grunde der Durchmesser des zu schweißenden Rohrs im Vergleich mit der ii orliegenden Augenblick beim Schweißen vorhandenen Durohmesser zu ändern ist, wird mit Hilfe des Werks zum Versetzen der Walzen ein Walzenpaar relativ zum anderen versetzt. Hierbei entsteht die Versetzung "n" (i?ig.4) oder die Versetzung "a" (Fig.5) des Spalts eines Walzenpaars in bezug auf den Spalt des anderen Walzenpaars, was Versetzen der zu verschweißenden Kanten des Streifens und des Rohrs zur Folge hat. Wenn die Kante des Streifens 33 relativ zur Kante des Rohrs 30 (Fig.4) nach außen verschoben ist, wächst der Durchmesser des zu schweißenden Rohrs. Wenn dagegen die Kante des Streifens 32 (Fig.5) relativ zur Kante des zu schweißenden Rohrs 31 nach innen serachoben wird, wird der Rohrdurchmesser geringer. Die Walzen der erwähnten Vorrichtung sind an der Stelle, an der sie an der Schweißung anliegen, kegelrörmig ausgeführt. Infolgedessen wird beim AuSweiten der zahlt an der Schweißstelle eine Verdickung erzeugt, welche eine Verminderung der Nahtfestigkeit durch die Kantenversetzung verhindert.
  • Das Werk nun Versetzen des aus Walzen 3, 6 bestenenden Paars der das Rohr formenden Vorrichtung in bezug auf das andere, aus den Walzen 4, 7 bestehende Paar enthält zwei Wellen 34 und 35, von denen eine'und zwar Welle 34,die beiden außenliegenden Walzen 6, 7 trägt, während die andere Welle, und zwar Welle 35, die beiden innenliegenden Walzen 3, 4 trägt. Hierbei wird auf jeder der Wellen 34, 35 eine Exzenterbuchse 36 beziehungsweise 57 aufgesetzt. Auf diese Weise werden die walzen 7, 4 direkt auf die Welle 34 bezienungsweise 35 und die Wal-Walzen 3, 6 des andern Paars auf die Exzenterbuchsen aufgesetzt.
  • Das Werk zum Versetzen des einen Walzenpaars enthält auch einen Antrieb 38, um die Exzenterbuchsen 36, 37 beim ii;instellen synchron zu drehen. Ein Walzenpaar wird in bezug auf das andere Walzenpaar durch Drehen der Exzenterbuchsen 36, 37 versetzt. Beim Umlaufen der Walzen 3, 4, 6, 7 während des Formens und Schweißens des Streifens wird die Versetzung zwischen den Paaren 1, 2 der Walzen 3, 4, 6, 7 nicht geändert.
  • Während des Walzwerktriebs wird der Streifen 8 durch das Werk zum Vorbereiten desselben in die Vorrichtung zum Formen und Schweißen geleitet. Daa Vorbereiten des Streifens kann aus Abwickeln desselben vom Wuid, Anpassen des vorderen Streifenendes eines neuen Bunds an das hintere Ende des vorhergehenden Bundes durch Abschneiden der Inden, Richten des Streifens, Abschneiden desselben auf vorgegebene Breite, Anfaa~en der Streifenkanten usw. bestehen. Die Vorrichtungen 21, 22 bestimmen die lage des zugeführten Streifens in seiner Zuführungsebene und in der Richtung, die senkrecht zur Zuführungsebene des Streifens ist. Beim Eintritt in den Spalt zwischen den Walzen 3, 6 des ersten Paars 1 der formgebenden Vorrichtung wird der streifen 8 spiralförmig gebogen. Wenn die erste Streifenwindung geformt wird, wird zunächst diese Windung an die Fuhungsbuchse 25 so angepreßt, daß der Durchmesser der geformten ersten Windung gleich dem Rohrdurchmesser ist und daß der Neigungswinkel der Spirale dem Neigungasinkel der Nahtspirale im geschweißten Rohr entspricht.
  • Nachdem der Streifen in den Spalt zwischen den Walzen 4 7 des zweiten Paars gelangt, welche die Lage der Wand des Rohrs 5 während des Schweißens bestimmen, und nach ciem die zu verbindenden Kanten 17 und 16 des Streifens beziehungsweise des Rohrs zusammengeführt sind, beginnt der Schweißvorgang. Die erwähnten Kanten werden vor dem Scnweißen beispielsweise durch Hochfrequenzströme mit Hilfe von Widerstands- und Indukti ons scnweißvorri ehtungen erhit zt.
  • Die Schweißverbindung wird durch Reibungskräfte zusammengepreßt, die zwischen der Oberfläche der innenliegenden Walze 4, welche die Lage der Rohrwand bestimmt, und Rohrwand entstehen. Diese Reibungskraft ist vom Rohr fort in Richtung des Streifens gerichtet und wird durch die Größe der Einspannung der Rohrwand zwischen den Walzen bestimmt.
  • Die Führungsvorrichtung und die Stützrolle 18 begrenzen die Rohrverschiebung in Richtung des Streit und bestimmen die Streifenlage in Querrichtung und hierdurch auch die Zusammenpreßkraft der Schweißnaht. Der Durchmesser des zu schweiß enden Rohrs wird durch relative Versetzung der Walzenpaare geregelt. Zu diesem Zwecke werden, beispielsweise mittels des Antriebs 38, die Exzenterbuchsen 36, 37 auf den Wellen 34, 35 des Werks zum Versetzen der Walzenpaare gedreht. Das Signal zum Regeln des Rohrdurchmessers kann entweder von einer Vorrichtung, welche den Durchmesser des zu schweißenden Rohrs mißt, oder von einer Vorrichtung, welche die Biegung des Streifens mißt, erhalten werden.
  • Der ökonomische Nutzeffekt der vorgeschlagenen Erfindung beruht auf der Verwendung der HF-Schweibung und als Folge hier von auf einer bedeutenden Senkung der Investitionskosten, Erhöhung d er Au der Ausrüstungsproduktivität, Senkung des Elektroenergieaufwands, vermindertem Hilfsmaterialverbrauch, geringerer Anzahl von Arbeitern sowie auch auf Verminderung des Verbrauchs von Werkzeugen und Senkung deren Kosten, Verwendung voll Streifen niedrigerer Qualitätausw.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE
1. Walzwerk zur Spiralrohr-Herstellung mit einer Vorrichtung zum Formen des Rohrs durch spiralförmiges Wickeln eines Streifens, einer Vorrichtung zum Preßschweißen der zusammenstoßenden Kanten des Streifens und des aus ihm geformten Rohrs sowie einen Werk, das dazu dient, den Streifen beim spiralförmigen das das dazu dient, den Streifen beim spiralförmigen Formen desselben und beim Schweißen der zusammenstoßenden Kanten des Streifens und des aus ihm geformten Rohrs in der vorgesehenen lage zu halten, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Vorrichtung zum Formen des Rohrs mindestens zwei Paare (1, 2) Walzen (3, 4 und 6, 7) enthält, die in Verschiebungsrichtung des Streifens einander so gegenüberliegen, daß die walzenoberflächen als Führungen der zusammenstoßenden und zusammenzuschweißenden Kanten (16, 17) dienen, wobei in jedem Walzenpaar @@ene Walze (6, 7) außerhalb und eine Walze (3, 4) innerhalb des zu formenden Rohrs (5) angeordnet ist sowie die geoietrischen Achsen (9, 10) der außenliegenden Walzen (6, 7) senkrecht zur Bewegungsrichtung des Streifens (8) stehen und die geometrische Achsen (11, 12) der innenliegenden Walzen (3, 4) unter einem Winkel ("/ ") zur Bewegungsrichtung des Rohrs (5) liegen, der kleiner als der Winkel ("α") ißt, welcher durch die Achse (9, 10) der außenliegenden Walzen (6, 7) und die Bewegungarichtung des Rohre (5) gebildet wird.
2. Walzwerk nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Vorrichtung zum Formen des Rohrs ein Werk enthält, durch das während des Schweißens das aus Walzen (3, 6) bestehende Paar (1) in bezug auf das andere in einen Richtung versetzt wird, die senkrecht zur Verschiebungsebene des Reifens (8) steht, um auf diese Weise das Andern des Durchmessers des zu formengen Rohrs (5) zu regeln.
3. Walzwerk nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Werk zum Versetzen des Walzenpaars zwei Wellen (34, 35) enthält, wobei auf einer (35) von ihnen die innenliegenden Walzen (3, 4) und auf der anderen (34) die außenliegenden Walzen (6, 7) aufgesetzt sind, sowie Exzenterbuchsen (36, 37) besitzt, welche auf den erwähnten Wellen (33, 34) sitzen, wobei die Walzen (4, ?) des einen Paars auf den Wellen (34, 35) und die Walzen (, 6) des andern Paars auf den Exzenterbuchsen (36, 37) angeordnet sind, sowie einen Antrieb (38) hat, um die Exzenterbuchsen beim Einstellen synchron zu drehen.
4. Walzwerk nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Anordnung der innenliegenden Walzen (3, 4) und der außeniiegenden Walzen (6, 7) und die Form ihrer Oberflächen so gewalt werden, daß der Spalt zwischen den Walzen der Dicke des Streifens (8) entspricht und das Profil des zu formenden Rohrs (5) erzeugt.
5. Walzwerk nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Oberflächen der Walzen (3, 4, 6, /), welche direkt an den Kanten (16, 17) des Streifens (8) und des Rohrs (5) an ihrer Schweißstelle (15) anliegen, kegelförmig ausgeführt sind, um entwaige Querschnittßverminderung der Schweißnaht zu verhüten. L e e r s e i t e
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