DE2219798A1 - Herstellungsverfahren fuer geschweisste rohre - Google Patents

Herstellungsverfahren fuer geschweisste rohre

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DE2219798A1
DE2219798A1 DE19722219798 DE2219798A DE2219798A1 DE 2219798 A1 DE2219798 A1 DE 2219798A1 DE 19722219798 DE19722219798 DE 19722219798 DE 2219798 A DE2219798 A DE 2219798A DE 2219798 A1 DE2219798 A1 DE 2219798A1
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welding
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DE19722219798
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English (en)
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Wjatscheslaw Anas Atamantschuk
Nikolaj Alexe Grum-Grschimajlo
Igor Illarionowit Kasakewitsch
Sachar Osipowits Knjaschinskij
Georgij Iwanowit Laschtschenko
Berg Simon L Wowitsch Mandel
Jakow Efimowitsch Osada
Boris Ewgenjewitsch Paton
Jurij Isaakowitsch Rajtschuk
Oleg Alexejewitsch Semenow
Boris Pawlowitsch Skorupskij
Wadim Anatoljewit Werderewskij
Alexandr Borisowitsch Wernik
Alexandr Iwanowitsch Zelikow
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Institut Elektrosvarki Imeni E O Patona Akademii Nauk Ukrainskoi Ssr
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Institut Elektrosvarki Imeni E O Patona Akademii Nauk Ukrainskoi Ssr
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/02Seam welding; Backing means; Inserts
    • B23K9/032Seam welding; Backing means; Inserts for three-dimensional seams
    • B23K9/0325Seam welding; Backing means; Inserts for three-dimensional seams helicoidal seams

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

  • HERSTELLUNGSVERFABREN FÜR GESCHWEIßTE ROHRE Die Erfindung bezieht sich auf ein Herstellungsverfahren für geschweißte Rohre und kann sowohl für Rohre mit Längsnaht als auch solche mit Spiralnaht, aber hauptsächlich für letztere, angewendet werden.
  • Das Herstellen von geschweißten Rohren besteht aus deren Formbildung /durch Zusammenrollen eines flachen Rohlings/ und gleichzeitige automatische Lichtbogenschweißung der stumpf zusammenstoßenden Kanten.
  • Hierbei können infolge der unvermeidlichen Verformungen und Verschiebungen der Schweißkanten in der Kristallisationszone des Schweißbadmetalls Risse und andere Defokte in der Schweiß naht entstehen. Es wird, um die Wahrscheinlichkeit ihres Entstehens zu vermindern, die Geschwindigkeit, mit welcher der Prozeß abläuft, vermindert. Die Analyse der bekannten Herstellungsverfahren für lichtbogengeschweißte Rohre zeigt, daß zum Gewährleisten hoher Schweißnahtgüte und zum Erhöhen der Produktivität es zweckmäßig ist, während des Zusammenrollens des flachen Rohlings die zu verbindenden Kanten durch eine durchlaufende Heftnaht /technologische Naht/ miteinander zu verbinden. Diese Naht wird später beim endgültigen Lichtbogenschweißen überschweißt /s. beispielsweise den UdSSR-Urheberschein Nr. 182663, K1. 7b, 9/01/. Dieses Verfahren sieht beim spiralförmigen Zusammenrollen des Rohrrohlings das Schweißen zuerst einer vorläufigen durchlaufenden Haftnaht in der Zone, wo die Rohlingskanten zuerst zusammenfallen, und dann unter Zersetzung um eine halbe Spiralensteigung das endgültige Schweißen der Innen~ und der Außennaht / der Arbeitsnaa4hte/ vor.
  • Hierbei wird die erste der endgultigen Nähte /der Arbeitsnähte/ auf der Seite ausgeführt, die der vorläufigen Naht gegenüberliegt, während die endgültige Naht /die Arbeitsnaht/, welche die vorläufige durchlaufende Heftnaht überschweißt, als letzte ausgeführt wird.
  • Da bei diesem Verfahren das endgültige Schweißen langes der zarten ausgeführt wird, die zuvor durch die durchlaufende Haftnaht verbunden wurden, so kann infolge von geringerer Rißbildungsgefahr die Geschwindigkeit erhöht und die Produktivität des Prozesses gesteigert werden.
  • Außerdem vermindert das Vorwärmen der Schweißkanten von Spiralrohrrohlingen durch Wärme, die auf die Kanten beim vorw läufigen Schweißen übertragen wird die Gefahr der Porenbildung und des Entstehens von Sch@ackeneinschlüssen beim endgültigen Schweißen und ermöglicht das rißfreie Schweißen von Stahl mit niedriger Schweißbarkeit. Das erwähnte Verfahren garantiert hohe Schweißnahtgüte. Hierbei ist jedoch die Lichtbogenschweißgeschwindigkeit begrenzt und beträgt 1...2 m/min in Abhängigkeit von der Rohrwandstärke und kann nicht hohe Einbuße an Schweißverbindungsqualität vergrößert werden.
  • Deshalb ist eine zweckmäßigere Variante des erwähnten Verfahrens das Herstellen von geschweißten Rohren, wobei während der Formgebung der Rohre nur das vor. läufige durchlaufende Lichtbogen-Heftschweißen ausgeführt wird, währenddas endgültige Lichtbogenschweißen des Rohrs getrennt ausgeführt wird: Eine solche Trennung der Arbeitsgänge beim Lichtbogenschweißen ermöglicht es, die Geschwindigkeit beim Formgeben mit dem vorläufigen durchlaufenden Heftschweißen im Vergleich z der Geschwindigkeit bei der Durchführung des endgültigen Schweißens zu erhohen. Dies wird ermöglicht , da an die Qualität, mit der das vorläufige durchlaufende Heftschweißen ausgeführt wird, geringere Anforderungen gestellt werden, weil die hierbei erzeugte Naht n.ur zeitweilig vorhanden ist und beim endgdltigen Schweißen überschweißt wird. Auerdem ist die Geschwindigkeit beim vorläufigen Schweißen praktisch nur in geringem Grad von der Dicke der geschweißten Rohre abhängig, da die Durch schweißtiefe und Nahtbreite hierbei so gewählt werden, daß sie die Restspannungen aufnehmen können, welche bei der Formbildung des Rohrrohlings entstehen.
  • Bej dieser Variante des erwähnten Verfahrens kann die Geschwindigkeit des durchlaufenden Heftschweißens und folglich auch die Geschwindigkeit des Formbildungsprozesses bis auf einen bestimmten Grenzwert erhöht werden, bei dem normales Brennen des Lichtbogens sowie das Formen einer Schweißnaht ohne Linbrandkerben, ungeschmolzene Stellen und andere Defekte möglich sind.
  • Zur Zeit beträgt beim Lichtbogenschweißen eine solche Geschwindigkeit 3...3,5 m/min. Eine weitere Erhöhung der Lichtbogenschweißgeschwindigkeit ruft Störungen beim Lichtbogenprozeß und daS Entstehen von Defekten, die selbst beim vorläufigen durchlaufenden Heftschweißen unzulässig sind, in der Schweißnaht hervor.
  • Auf diese Weise begrenzen zur Zeit die bestehenden Lichtbogenschweißgeschwindigkeiten die Formbildungsgeschwindigkeit des Rohrrohlings und die Produktivitat des ganzen Prozesses0 Dagegen ermöglicht die komplizierte und teuere Ausrüstung, welche bei der Formbildung von ohren aus flachen Rohlingen verwendet wird, den Prozeß mit Geschwindigkeiten zu fuhren, die bedeutend die praktisch verwendeten Lichtbogenschweißgeschwindigkeiten übersteigen.
  • Bs ist das Ziel der Erfindung, die erwähnten ITachteile zu beseitigen.
  • Der Erfindung liest die aufgabe zugrunde, ein Herstellungs verfahren für geschweißte Rohre mit einer Heftschweißung zu schaffen, die die erhöhung ihrer Geschwindigkeit und folglich auch der Produktivität des ganzen Rohrherstellungs prozesses gewährleistet.
  • Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelost, daß beim Herstellen von geschweißten Rohren vorzugsweise von Rohren mit Spiralnaht, w welches ein vorläufiges Lichtbogen-lieftschweißen des Rohre während des Zusammenrollens des flachen Rohlings und endgültiges Lichtbogenschweißen des Rohre vorsieht, erfindungsgemaß zum Ausführen des Heftschweißens dem Schweißkopf eine Hin- und Her bewegung langes der auf S-toß zu verbindenden Kanten des zusammengerollten Rohlings erteilt wird, wobei der Bewegung des Schweißkopfs in Richtung der Rohlingsverschiebung mit einer Geschwindigkeit, die gleich der Differenz zwischen der Rohlingszuführungsgeechwindigkeit und der Schweißgeschwindigkeit ist, geschweißt wird.
  • Das Wesen der vorgeschlagenen Erfindung besteht in folgendem.
  • Da das Heftschweißen des Rohrs durch ein Hin- und Herverschiebung des Schweißkopfes längs der auf Stoß zu verbindenden Rohlingekanten ausgrefRhrt wird, wobei daß Heftschweißen durch einen Leergang unterbrochen wird, und da nur beim arbeitsgang des Schweißkopfes mit einer Geschwindigkeit gleich der Differenz zwischen der Rohrrohlingsverschiebungsgeschwindigkeit und der ii'rbeitsganggeschwindigkeib des Schweißkopfes geschweißt wird, wird die auf diese Weise geschweißte Heftnaht eine unterbrochene Naht, d. h. die geschweißten Absch:nitte wechseln mit nicht geschweißten ab.
  • die Lange eines geschweißten Abschnitts ist gleich dem Produkt aus der Schweißgeschwindigkeit mal der zeitspanne eines Arbeitsgangs des Schweißkopfes.
  • Da die vorläufige Heftnaht unterbrochen ausgefuhrt wird kann ohne Erhöhen der Schweißgeschwindigkeit die Geschwindigkeit ihrer Ausführung am Rohr erhöht werden. Unter Ausführungsgeschwindigkeit der Schweißung ist die Lunge der Stoßverbindung des Rohrrohlings einschließlich der geschweißten und nicht geschweißten Abschnitte, die in der Zeiteinheit ausgeführt wird.
  • zu verstehen.
  • sie Erhöhung der usftihrungsgeschwindigkeit der Heftschweißung ermoglicht es, die Produktivität des ganzen Rohrherstellungsprozesses 2...3mal zu vergrößern.
  • zum besseren Verständnis des Wesens der Erfindung sind der Beschreibung Zeichnungen beigelegt, welche das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren von geschweißten Rohren, wie es beim Fertigen von Ronren mit Spiralnaht und solchen mit Längsnaht angewendet wird, erläutern; es zeigt Fig. 1 die Draufsicht auf die schematische Anordnung beim Herstellungsprozeß von Rohren mit Spiralnaht und Fig. 2 die Seitenansicht auf die schematische Anordnung beim Herstellen von Ronren mit Längsnaht.
  • spiralrohre werden-aus dem flachen Rohling 1 /Fig. 1/ hergestellt, der aus einem u einem Bund aufgewickelten Streifen oder aus in Längsrichtung auf Stoß miteinander verbundenen Blechen besteht Dieser Rohling 1 wird mit einer bestimmten Ge-Schwindigkeit in die /auf der Zeichnung nicht abgebildete/ Maschine zur Rohrherstellung geführt; und spiralformig zum Rohr 2 zusammengerollt. Hierbei stoßen die Kanten des zusammengerollten Rohlings stumpf zusammen und werden längs einer Spirale mit einer Geschwindigkeit v1 unter dem Schweißkopf 3 verschoben, welcher für die vorläufige Heftschweißung des Rohrs nach dem Lichtbogenverfahren sorgt. Der Schweißkopf 3 führt während der Arbeit eine Hin- und Herbewegung längs der auf Stoß zu verbindenden Kanten aus. Diese relative Bewegung in bezug auf die unbewegliche ufhangung 5 wird durch den Antrieb 4 erzeugte Die Rin- und Herbewegung des Schweißkopfes 3 erfolgt mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten und zwar mit einer Geschwindigkeit /v2/ beim Arbeitsgang und mit einer Geschwindigkeit /v2/ beim Leergang. Hierbei wird nur beim Arbeitsgang des Schweißkopfes 2 mit der Differensgeschwindigkeit v zwischen der Geschwindigkeit v1 des sich vorschiebenden Rohrrohlings und der Geschwindigkeit v2 des Schweißkopfes beim Arbeitsgang geschweißt, die auf Grund der Formel v2 = v1 - v gewählt sind. Praktisch kann eine Verschiebungsgeschwindigkeit v1 des Rohrrohlings 1 beim Heftschweißen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren von bis 8...10 m/min bei einer Schweißgeschwindigkeit von v = 3...4 ra/min angenommen werden.
  • Am Ende des Arbeitsgangs wird der Schweißkopf umgesteuert und er kehrt in die Ausgangsstellung zurück, indem er einen Beergang mit der Geschwindigkeit v2 ausführt, die üblicherweise großer als die Arbeitsgeschwindigkeit v2 ist. Hierbei wird nicht geschweißt, da die relative Verschiebungsgeschwindigkeit zwischen dem Schweißkopf, der sich beim Leergang mit der Geschwindigkeit v2 bewegt, und dem Rohrrohling, der sich in entgegengesetzter Richtung mit der Geschwindigkeit v1 bewegt, bedeutend großer als die ßchweißgeschwindigkeit v ist.
  • Da der Prozeß beim Zusammenrollen des flachen Rohlings zu einem Rohr ununterbrochen verläuft und mit einer Geschwindigkeit v1 > v durchgeführt wird, während nur beim Arbeitsgang des Schweißkopfes, der mit dem Leergang wechselt, geschweißt wird, wird eine unterbrochene geschweißte Heftnaht am Rohr erhalten.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung /Fig. 1/ ist die Anordnung des Schweißkopfes 3 zum Ausführen des vorläufigen IIeftschwei ßens auf der Außenseite des Rohrs dargestellt. Bei seiner hnordnung innerhalb des Rohrs ändert; sich die Ausführung des vor läufigen Heftschweißens nach dem erfindungsgemaßen Verfahren im Prinzip nicht. Die Wahl des Platzes für die Anordnung des Schweißkopfes innerhalb oder außerhalb des Rohre hangt hauptsachlich vom Rohrdurchmesser, den Schweißkopfaußenmaßen, dem Rohrformungsverfahren und der Konstruktion der Formungsvorrichtung der Maschine ab. Dann wird das durch eine vorläufige IIeftnaht geschweißte Rohr nach dem Plasma- oder Autogenschneidverfahren zu Stücken erforderlicher Lange zerschnitten, die zu einer /auf der Zeichnung nicht abgebildeten/ Anlage zum endgültigen Lichtbogenschweißen der Innen- und Außennaht befördert werden.
  • Diese Anlage besteht hauptsächlich aus feststehenden Schwelßköpfen zum Herstellen der Innen- und der Außennaht sowie aus der Beforderungsvorrxchtung, die dem zu schweigenden Rohr eine Dreh-und Vorwartsbewegung erteilt. Zum Ausführen des endgültigen Schweißens wird das Rohr zunächst durch die Beförderungsvorrichtung so gelegt, daß die Elektrode des Schweißkopfes-, der zuerst mit dem Schweißen beginnt, mit dem Anfang des spiralförmigen stoßes der Schweißkanten zusammenfallt. Das Schweinen beginnt gleichzeitig mit dem unfang der Dreh- und Vorwärtsarbeitsbewegung des Rohrs und wird ununterbrochen an der ganzen Lange des spiralförmigen Stoßes entlang bis zum Rohrende ausgeführt. Danach wird auf analoge Weise die Hauptnaht auf derRückseite geschweißt.
  • Die Reihenfolge beim Schweißen der Hauptnähte auf der Rohraußen-und der Rohrinnenseite wird durch die Seite bestimmt, auf der die vorläufige Heftnaht ausgeführt ist, da zur Sicherstellung der Qualität der Hauptnaht zuerst die naht geschweißt werden soll, welche der Heftnaht gegenüberliegt.
  • Das Wesen der Ausführung der vorläufigen Heftschweißung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren unter Anpassung an die Herstellung von Rohren mit Längsnaht unterscheidet sich nicht vom obenbeschriebenen. Der flache Ausgangsrohling 6 /Fig. 2/ besteht aus einem endlosen Streifen oder aus aufeinanderfolgenden Einzelblechen. Er wird mit der Geschwindigkeit v1 in die /auf der Zeichnung nicht abgebildete/ formgebende Vorrichtung der Maschine zum Hers-telle solcher Rohre geführt.
  • Während des Vorwärtsbewegens und Zusammenrollen des Rohlings nähern sich dessen Kanten und bilden das Rohr 7 mit einer geraden Stoßverbindung längs seiner ganzen Lange. Die auf Stoß verbundenen Wanten des Rohrs 7 gelangen unter den Schweißkopf 3, der an der ieststehenden Aufhangung 5 so montiert ist, daß er eine Hin-und jierbewegung längs des Stabes durch den Antrieb 4 mit der Arbeitsgangsgeschwindigkeit v2 beziehungsweise der Leer-gangsgeschwindigkeit v21 erhalten kann, wobei v2 ebenfalls auf Grund der Abhängigkeit v2 - v1 - v gewählt wird.
  • Das Heftschweißen wird auch in diesem Falle nur beim Arbeitsgang der Schweißmaschine ausgeführt, Daher ist die vorausgehende Heftnaht auch in diesem Fall unterbrochen, da geschweißte abschnitte mit nicht geschweißten abwechseln.
  • Das mittels einer Heftnaht geschweißte Rohr wird aut der erforderliche Lange abgeschnitten und in die /auf der Zeichnungnicht abgebildete/ Anlage zum Schweißen der Hauptnähte befördert, die ebenfalls hauptsächlichaus der Beförderungsvorrichtung, welche dem Rohr beim Schweißen eine Bewegung längs seiner Achse erteilt, und den Schweißkörpfen zum Ausführen der Innen-und Außenhauptnaht besteht. Die Hauptnähte werden ununterbrochen in Form einer der ganzen Rohrlänge entlang durchlaufenden Naht geschweißt. Hierbei wird zuerst die Hauptnaht auf der Seite ausgeführt, die der zuvor hergestellten Heftnaht gegenüberliegt.
  • Dann wird die auf die vorausgehende Heftnaht aufgelegte Naht geschweißt.
  • Bei den betrachteten Beispielen, welche das Wesen des orfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens für geschweißte Rohre erläutern, ist die vorläufig geschweißte Heftnaht unterbrochen.
  • Wenn es jedoch erforderlich ist beispielsweise wenn dies durch die fertigungstechnischen Forderungen bedingt wird, ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren auch., die Rohrrohlinge mit einer vorläufigen durchlaufenden Naht zu schweißen. Dies wird durch.
  • den Einsatz vom zwei oder mehr Schweißköpfen erreicht, die hintereinander angeordnet sind und einen zeitlich derartig zueinander versetzten Arbeitsgang haben, daß beim Verschieben des Rohrrohlings die durch den ersten Schweißkopf nicht geschweißten Abschnitte durch den zweiten oder die folgenden Schweißköpfe geschweißt werden. Ilierbei.wird die Anzahl der Schweißköpfe durch das Verhältnis der Rohrrohlingsverschiebungsgeschwindigkeit v1 zur Schweißgeschwindigkeit unter Inbetrachtnahme der Zeitverluste fur den Leergang des Schweißkopfes bestimmt. Da sich die Arbeitsweise jedes Schweißkopfes in diesem Falle nicht ändert, wird die durchlaufende Heftnaht ebenfalls mit der Verschiebungsgeschwindigkeit v1 des Rohrrohlings erhalten.
  • Das erfindungsgemaße Verfahren ist besonders wirtschaftlich beim Herstellen von spiralrohren mit großem Durchmesser, da mit wachsendem Durchmesser und größerer Wandstärke die Produktivität bei ihrer Herstellung in der Regel geringer wird. In Verbindung hiermit ist es wirtschaftlich vorteilhaft, auf den Maschinen bestehender Typen nur die Rohre bei erhohter Geschwindigkeit zu formen und die vorläufige unterbrochene Heftnaht zu schweißen, aber das Schweißen der Rohrhauptnaht in getrennten einfachen Anlagen auszuftihren, deren Anzahl auf Grund der Bedingung zu wahlen ist, daß eine Produktivität sichergestellt wird, die gleich der Produktivität beim Formen und Heftschweißen ist.
  • Die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens ermöglicht es in diesem Fall, bedeutend die Produktivität der komplizierten und teueren Formgebungsausrtistung und der bestehenden Elaschinen zum Herstellen von Spiralrohren zu erhöhen und bedeutende Kosteneinsparung durch Verminderung der Anzahl an Formgebungsmaschinen in den Rohrschweißwerken zu erzielen-.
  • Dieser 1vutzeffekb wird offensichtlich, wenn-die dank dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltene Verschiebungsgeschwindig keit des Rohrs und die eftschweißgeschwindigkeit, welche im Bereich von 8...10 m/min liegt, mit der Heftschweißgeschwindigkeit nach den bekannten Verfahren, welche in Bereich von 3...4 m/min liegt, verglichen werden. Hierbei wächst die Produktivitat des Prozesses beim Herstellen von geschweißten Rohren im ganzen ungefahr auf das Doppelte.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R U C H
    Herstellungsverfahren für geschweißter Rohre, welche ein vorläu figes Lichtbogen-Heftschweißen der auf Stoß zu verbindenden Rohrkanten wahrend des Zusammenrollens des flachen Rohlings-, der ununterbrochen in die Schweiß zone geftihrt wird, und endgu0ltiges Lichtbogenschweißen des Rohrs vorsieht, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t wdaß zum Ausführen des Heftschweißens dem Schweißkopf eine Hin- und Herbewegung längs der auf Stoß zu verbindenden Kanten des Rohlings erteilt wird, wobei bei der Bewegung des Schweißkopfs in Richtung der Rohlingsverschiebung mit einer Gesdhwindigkeit, die gleich der Differenz zwischen der Rohlingszuführungsgeschwindigkeit und der Schweißgeschwindigkeit ist, geschsc-ißt wird.
    L e e r s e i t e
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2520610A1 (de) * 1975-05-09 1976-11-18 Blohm Voss Ag Verfahren und vorrichtung zum herstellen von schraubennahtrohren
EP2036654B1 (de) * 2006-05-10 2018-09-12 FFT Produktionssysteme GmbH & Co. KG Energiestrahl-Löten oder -Schweißen von Bauteilen
DE102009033896B4 (de) 2009-07-21 2021-09-16 Weil Technology GmbH Durchlaufschweißmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2036654B1 (de) * 2006-05-10 2018-09-12 FFT Produktionssysteme GmbH & Co. KG Energiestrahl-Löten oder -Schweißen von Bauteilen
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