DE3212742C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3212742C2 DE3212742C2 DE3212742A DE3212742A DE3212742C2 DE 3212742 C2 DE3212742 C2 DE 3212742C2 DE 3212742 A DE3212742 A DE 3212742A DE 3212742 A DE3212742 A DE 3212742A DE 3212742 C2 DE3212742 C2 DE 3212742C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rollers
- billet
- rolling
- angle
- hollow
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 claims description 53
- 238000000034 method Methods 0.000 description 37
- 230000008569 process Effects 0.000 description 26
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 24
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 24
- 239000000463 material Substances 0.000 description 23
- 230000007547 defect Effects 0.000 description 19
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 19
- 238000004080 punching Methods 0.000 description 18
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 12
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 9
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 9
- 239000000956 alloy Substances 0.000 description 6
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 description 6
- 229910045601 alloy Inorganic materials 0.000 description 5
- 238000011161 development Methods 0.000 description 5
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 5
- 230000006872 improvement Effects 0.000 description 5
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 4
- 239000002994 raw material Substances 0.000 description 4
- 229910001220 stainless steel Inorganic materials 0.000 description 4
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 3
- 238000009749 continuous casting Methods 0.000 description 3
- 238000007796 conventional method Methods 0.000 description 3
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 3
- 230000033001 locomotion Effects 0.000 description 3
- 229910000734 martensite Inorganic materials 0.000 description 3
- 238000012360 testing method Methods 0.000 description 3
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 2
- 238000005553 drilling Methods 0.000 description 2
- 238000001125 extrusion Methods 0.000 description 2
- 230000000750 progressive effect Effects 0.000 description 2
- 238000010008 shearing Methods 0.000 description 2
- 239000002699 waste material Substances 0.000 description 2
- 229910000975 Carbon steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 208000001840 Dandruff Diseases 0.000 description 1
- NINIDFKCEFEMDL-UHFFFAOYSA-N Sulfur Chemical compound [S] NINIDFKCEFEMDL-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000009471 action Effects 0.000 description 1
- 230000002411 adverse Effects 0.000 description 1
- 230000002051 biphasic effect Effects 0.000 description 1
- 229910052799 carbon Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010962 carbon steel Substances 0.000 description 1
- 230000007797 corrosion Effects 0.000 description 1
- 238000005260 corrosion Methods 0.000 description 1
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 230000003247 decreasing effect Effects 0.000 description 1
- 230000003292 diminished effect Effects 0.000 description 1
- 229910001293 incoloy Inorganic materials 0.000 description 1
- 229910001026 inconel Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 238000003754 machining Methods 0.000 description 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 1
- 230000010355 oscillation Effects 0.000 description 1
- 230000000704 physical effect Effects 0.000 description 1
- 238000012545 processing Methods 0.000 description 1
- 230000000644 propagated effect Effects 0.000 description 1
- 238000003908 quality control method Methods 0.000 description 1
- 230000009467 reduction Effects 0.000 description 1
- 239000003923 scrap metal Substances 0.000 description 1
- 238000009958 sewing Methods 0.000 description 1
- 239000010935 stainless steel Substances 0.000 description 1
- 238000003860 storage Methods 0.000 description 1
- 229910052717 sulfur Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000011593 sulfur Substances 0.000 description 1
- 238000009785 tube rolling Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B19/00—Tube-rolling by rollers arranged outside the work and having their axes not perpendicular to the axis of the work
- B21B19/02—Tube-rolling by rollers arranged outside the work and having their axes not perpendicular to the axis of the work the axes of the rollers being arranged essentially diagonally to the axis of the work, e.g. "cross" tube-rolling ; Diescher mills, Stiefel disc piercers or Stiefel rotary piercers
- B21B19/04—Rolling basic material of solid, i.e. non-hollow, structure; Piercing, e.g. rotary piercing mills
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)
- Control Of Metal Rolling (AREA)
- Forging (AREA)
- Metal Rolling (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schrägwalzgerüst
nach dem
Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Das Hohlwalzverfahren (Mannesmann-Verfahren) findet in
der Herstellung nahtloser Rohre weit verbreitete Anwendung.
Das Verfahren umfaßt eine Reihe von Stufen; zunächst
wird ein auf die vorgeschriebenen Temperaturen
vorgeheizter Knüppel durch ein Hohlwalzwerk hindurchgeschickt
und zu einer hohlen Rohrluppe verarbeitet;
diese wird mittels eines Streckwalzwerks (z. B. eines
Stopfen- oder Dornwalzwerks) auf die gewünschte Wandstärke
ausgewalzt, und die gewalzte Rohrluppe wird anschließend
einem Arbeitsgang der Kalibrierung des Außendurchmessers
mittels einer Kalibriervorrichtung oder
Reckwalze unterworfen, wodurch die fertigen Rohre mit
dem festgelegten Außendurchmesser (oder entsprechender
Wandstärke) erhalten werden.
Da die vorliegende Erfindung nur auf den ersten dieser
Arbeitsgänge, nämlich das Hohlwalzen, gerichtet ist,
wird nachfolgend ein Überblick über Einzelheiten der bei
der Herstellung nahtloser Rohre üblicherweise angewandte
Methode des Hohlwalzens gegeben. In diesem Zusammenhang
ist zu bemerken, daß, obwohl es eine Reihe verschiedener
Hohlwalzverfahren gibt, wie die einzelnen
Mannesmann-Verfahren mittels Stopfwalzenwerk, Assel-
Walzenstraße, Dornwalzwerk, Pilgerwalzwerk und Vielständer-
Rohrwalzwerk, allen diesen Verfahren der erste
Arbeitsgang, nämlich das Hohlwalzen, gemeinsam ist.
Die Fig. 7, 8 und 9 zeigen Abbildungen der Arbeitsweise
üblicher Hohlwalzwerke in der Draufsicht, Seitenansicht
bzw. im Stirnaufriß von der Auslaßseite der hohlen
Rohrluppe her gesehen. Jede der Walzen 71 und 71′ ist
faßförmig in der Weise, daß ihr Mittelteil den größten
Durchmesser besitzt und daß der Durchmesser dieses
Teils größer ist als die Länge des Fasses, wobei der
Spannwinkel (face angle) α jeweils etwa 2° bis 4° auf
der Einlaß- und Auslaßseite beträgt. Die Walzen 71, 71′
sind solchermaßen überkreuz angeordnet, daß ihre Achsen
parallel zu einer senkrechten Ebene durch das Zentrum
der Walzbahn sind, entlang derer sich ein Knüppel 73
während des Hohlwalzens bewegt, bis er in eine hohle
Rohrluppe 78 umgewandelt worden ist, oder mit anderen
Worten, die Achsen der Walzen und die Walzbahn sind auf
dem in Fig. 7 dargestellten Grundriß parallel zueinander
und weisen jeweils einen Vorschubwinkel (feed
angle) β von etwa 6° bis 12° (einen Winkel, den die
Walzenachse mit einer waagerechten Ebene durch das Zentrum
der Walzenbahn bildet) relativ zu der waagerechten
Ebene und in entgegengesetzter Richtung zueinander auf.
Wie aus Fig. 9 (jedoch nicht aus Fig. 7) zu ersehen
ist, sind zwischen den Walzen 71, 71′ Gleitschuhe 72,
72′ als Widerlager der äußeren Oberflächen der hohlen
Rohrluppe 78 an deren oberer und unterer Seite angeordnet,
die die obere und untere Lage der hohlen Rohrluppe
78 steuern, die als solche fortschreitend hohlgewalzt
wird. Ein Stopfen 74, der von einem sich von dem Auslaßende
für die hohle Rohrluppe 78 her sich erstreckenden
Dorn 75 getragen wird, ist so angeordnet, daß die
Position seines vorderen Endes jenseits des engsten
Teils des Walzenspaltes zwischen den Walzen 71 und 71′
ist, wo sich Kehlen (Teile maximalen Walzendurchmessers,
d. h. Gebiete minimalen Walzenspalts) in einander
entgegengesetzter Lage befinden, und damit eine kleine
Strecke in Richtung auf das Einlaßende für den Knüppel
73.
Wenn der Knüppel 73, auf die vorgeschriebene Temperatur
erhitzt, in das Hohlwalzwerk eingeführt, wird er in den
Walzenspalt zwischen den Walzen 71 und 71′ hineingetrieben,
die sich in einer Drehbewegung in der in Fig. 7
durch die Pfeile bezeichneten Richtung befinden,
durch die der Knüppel sich relativ zu den Walzen 71,
71′ in entgegengesetzter Richtung dreht. Das Vorhandensein
des Vorschubwinkels β ermöglicht, daß sich der
Knüppel 73 vorwärtsbewegt; währenddessen erleidet der
Knüppel 73 eine wiederholte Walzverformung durch die
Walzen 71, 71′. Unter der Walzverformungswirkung dieses
Walzens wird der Knüppel 73 in einen solchen Zustand
versetzt, daß er leicht zentral angestochen werden
kann, und wird dann dem Lochungsvorgang durch Hohlwalzen
und einer Aufweitung des Durchmessers durch den
Stopfen 74 unterworfen. Der Stopfen 74 wird von dem
Dorn 75 gehalten und dreht sich frei mit dem Knüppel 73
und setzt dabei den Lochungsarbeitsgang fort, ohne daß
er zurückgezogen wird. Somit wird der Knüppel 73 einer
Scherverformung aufgrund der wechselseitigen Einwirkung
der Walzen 71, 71′ und des Stopfens 74 unterworfen, bis
er in eine hohle Rohrluppe umgewandelt ist.
Bei dem vorstehend beschriebenen Verfahren der Umwandlung
eines Knüppels 73 in eine hohle Rohrluppe 78 mittels
Hohlwalzens wird der Knüppel Scherverformungen in
drei Richtungen ausgesetzt, nämlich
- (i) Längsscherverformung;
- (ii) Oberflächenscherverformung unter Drehbeanspruchung; und
- (iii) Umfangsscherverformung.
Diese Formen der Scherbeanspruchung werden in Fig. 10
schematisch dargestellt. Die Längsverformung ist
eine Erscheinung, bei der, unter der Annahme, daß der
Knüppel aus scheibenförmigen Segmenten mit Endflächen
senkrecht zu seiner Achse besteht, wie in Fig. 10 (a)
gezeigt wird, ein Metallfluß innerhalb der Knüppelstruktur
verursacht wird, der durch eine Verschiebung
der Grenzen der einzelnen Segmente in Längsrichtung
(d. h. in Richtung auf das Ende des Knüppeleinlasses des
Hohlwalzwerks hin) gekennzeichnet ist, wie in Fig. 10 (a′)
gezeigt wird. Eine derartige Verformung ist unvermeidlich,
da der Knüppel der Streckung in Längsrichtung
unterworfen wird.
Die Oberflächenscherverformung unter Drehbeanspruchung
ist eine Erscheinung, bei der, unter der Annahme, daß
der Knüppel ein Teilelement besitzt, das parallel zu
der Achse des Knüppels ist, wie in Fig. 10 (b) gezeigt
wird, ein Metallfluß innerhalb der Knüppelstruktur verursacht
wird, der diese Teilelemente in solche von Spiralform
verformt, wie in Fig. 10 (b′) gezeigt wird.
Diese Scherverformung ist unerwünscht, da sie zur Entwicklung
von äußeren Nahtkanten (einem Fehler, der von
der Bildung einer Naht auf der Knüppeloberfläche unter
der Oberflächendrehbeanspruchung herrührt) auf der Außenseite
des fertigen Rohres führen kann.
Die Umfangsscherverformung ist eine Erscheinung, bei
der, unter der Annahme daß der Knüppel ein Teilelement
besitzt, das seinem Durchmesser vergleichbar ist, wie
in Fig. 10 (c) gezeigt wird, ein Metallfluß stattfindet,
der eine Verschiebung in Umfangsrichtung sowohl
auf der zentralen Seite als auch auf der peripheren
Seite des Teilelements verursacht, wie in Fig. 10 (c′)
gezeigt wird. Diese Scherverformung ist ebenfalls unerwünscht,
da sie das Auftreten von Fehlern in der Innenbohrung
im Inneren des fertigen Rohres bewirken kann.
Der Grund dafür, daß Oberflächenverformung unter Drehbeanspruchung
oder Umfangsscherverformung, je nachdem,
zur Entwicklung von Säumen und Bohrungsfehlern auf den
Oberflächen der Außen- oder Innenwand des Rohres führen,
liegt darin, daß diese Verformung, d. h. ein unter
Scherbeanspruchung stehendes Feld, wenn es in dem Knüppel
vorliegt, über einen Einschluß in dem Knüppel einen
Riß verursacht und ein solcher Riß sich beim Walzen des
Knüppels in dem Feld der Scherbeanspruchung sich zu
Nähten oder Bohrungsfehlern entwickelt.
Solche Fehler bedingen eine verminderte Ausbeute an
einwandfreien Erzeugnissen. Aus diesem Grunde besteht
ein dringendes Bedürfnis nach einer Hohlwalzmethode,
die das Auftreten der Oberflächenscherverformung unter
Drehbeanspruchung und der Umfangsscherverformung auf
ein Mindestmaß begrenzen oder vollständig ausschalten
kann, um Nahtbildung und Bohrungsfehler in den fertigen
Rohren zu vermindern.
Seitens der Anmelderin wurde bereits ein Verfahren zur
Herstellung nahtloser Stahlrohre entwickelt, das frei
von einer Oberflächenverformung unter Drehbeanspruchung
arbeitet (wie es in der JP-PS 23473/1974 offenbart wurde).
Bei diesem Verfahren unter Einsatz eines Hohlwalzwerks
mit plattenförmigen Gleitschuhen kann die Entwicklung
einer Oberflächenverformung unter Drehbeanspruchung
und/oder Umfangsscherverformung, wie sie
oben beschrieben wurden, dadurch vollständig vermieden
oder wesentlich herabgesetzt werden, daß der Vorschubwinkel
β und der Schrägwinkel γ für die Walzen (der
Schrägwinkel ist als derjenige Winkel definiert, den
die Walzenachse mit einer senkrechten Ebene durch das
Zentrum der Walzbahn bildet, wie in Fig. 11 dargestellt
ist) so festgelegt werden, daß die Winkel die nachstehende
Bedingung erfüllen:
Der Gegenstand dieser früheren Erfindung wurde in der
Weise praktisch ausgewertet, daß tatsächlich in Betrieb
befindliche Hohlwalzwerke in entsprechender Weise ausgerüstet
wurden. Als Ergebnis konnte beim Lochwalzen
schwieriger bearbeitbarer Materialien wie von Cr-Mo-
Stahl die Häufigkeit des Auftretens von Nahtkanten auf
der Außenseite in erheblichem Maße vermindert werden.
Gleichzeitig wurde gefunden, daß die Anordnung auch
beträchtlich zu einer Verminderung des Auftretens von
Bohrungsfehlern im Inneren beitragen konnte.
Es wurde jedoch auch gefunden, daß es selbst mit diesem
Verfahren nahezu unmöglich war, das Lochwalzen extrem
schwer bearbeitbarer Materialien mit sehr schlechter
Warmverarbeitbarkeit, beispielsweise nichtrostender
Stähle wie austenitischer, ferritischer, martensitischer
und zweiphasiger sowie hitze- und korrosionsbeständiger
Stähle, z. B. Inconel und Hastealloy, in effektiver
Weise durchzuführen, wenn dabei die Wirtschaftlichkeit
der Produktion in Betracht gezogen wird. Soweit
es sich um die Herstellung von Stahlrohren aus
diesen hochlegierten Materialien handelt, gibt es nach
dem Stand der Technik keine andere Möglichkeit als den
Einsatz des Ugine-Sejournet-Verfahrens an Stelle von
Lochwalzverfahren, die für die Massenherstellung Vorteile
bieten. Dies liegt darin begründet, daß das
Ugine-Sejournet-Verfahren so gut wie keine Möglichkeit
für die Verursachung einer Oberflächenverformung unter
Drehbeanspruchung und/oder Umfangsscherverformung des
bei dem Verfahren zur Herstellung von Rohren verarbeiteten
Materials in sich birgt; dementsprechend ist die
Gefahr, wenn sie überhaupt besteht, nur gering, daß
Nahtkanten und Bohrungsfehler auf den Oberflächen der
Außen- bzw. Innenseite der Rohre entstehen. Bei der
praktischen Durchführung Ugine-Sejournet-Verfahrens
ist es jedoch notwendig, daß vorher maschinell ein Führungsloch
durch das Zentrum jedes Knüppels über dessen
ganze Länge hinweg gebohrt wird. Das bedeutet zwangsläufig
eine Erhöhung der Zahl der Arbeitsgänge und damit
eine Verminderung der Wirtschaftlichkeit und des
Ausstoßes der Knüppelherstellung. Es ist unvermeidlich,
daß alle diese Faktoren wegen des hohen Stempeldrucks
und der stark erhöhten Kosten Nachteile bedingen.
Weiterhin sind aufgrund neuerer Entwicklungen auf dem
Gebiet der Herstellung von Stahlrohren zwei schwierig
zu lösende Probleme aufgetreten, von denen das eine die
Seite der Materialversorgung und das andere die Nachfrage
nach Stahlrohren betrifft. Hinsichtlich der Materialversorgung
ist die Knüppelherstellung zur Zeit in
einer Übergangsphase, in der das Verfahren der Fertigung
von Gußblöcken immer mehr von dem Strangguß-Verfahren
abgelöst wird. Es erübrigt sich festzustellen,
daß mittels Strangguß hergestellte Knüppel zum großen
Teil so beschaffen sind, daß die Mittenporosität aufweisen;
prinzipiell sind solche Knüppel nicht für das
Lochwalzen geeignet. Auf der Abnehmerseite besteht zunehmende
Tendenz der Nachfrage nach Rohren aus hochlegierten
Stählen. Betrachtet man beispielsweise den Bedarf
an Rohren für Ölbohrungen, so nimmt die Zahl der
Tiefbohrungen rasch zu, was eine erhöhte Belastung unter
einer Atmosphäre mit hoher Schwefel-Konzentration
bedeutet; dementsprechend steigt der Bedarf an Rohren
aus hochlegierten Stählen, wie Incoloy und Hastealloy,
die diesen härteren Bedingungen standhalten können,
progressiv. Aufgrund der beschriebenen Lage besteht ein
dringendes Bedürfnis nach einem neuen Lochungsverfahren,
das die Massenherstellung derartiger Rohre aus
hochlegierten Stählen unter den Arbeitsbedingungen eines
Lochwalzverfahrens ermöglicht.
Aus der FR-PS 770 039 ist ein Schrägwalzgerüst zum Lochwalzen
von Knüppeln zu Rohrluppen mit zwei einander
gegenüberliegenden drehangetriebenen Arbeitswalzen bekannt,
deren Achsen in bezug auf die Walzgutachse unter
einem Vorschubwinkel β und einem Schrägwinkel γ verlaufen,
mit zwei zwischen den Arbeitswalzen vertikal oder
horizontal beiderseits des Walzguts einander gegenüberliegenden
Scheiben, wobei deren äußerer Durchmesser
größer ist als der maximale Durchmesser der Arbeitswalzen.
Die das Walzgut berührende Fläche der Scheibenwalzen
ist mit einem Durchmesser D ausgekehlt. Die Scheibenwalzen
werden während des Lochwalzens gegen das Walzgut
gepreßt und unabhängig von den Arbeitswalzen angetrieben.
Zwischen den Arbeitswalzen und den Scheibenwalzen
ist ein Lochdorn angeordnet.
Nur einseitig gelagerte Walzen, wie in der FR-PS 770 039
beschrieben, weisen eine verringerte Steifheit auf,
wodurch beim Walzen die Tendenz besteht, die Walzenachse
geringfügig zu öffnen, so daß nicht nur der
Außendurchmesser des herzustellenden Rohres, sondern
auch die Wandstärke des Rohres tendenziell vergrößert
wird. Außerdem entsteht hierdurch eine deutliche Spiralmarkierung
auf der Rohrluppe. Diese Markierung bildet
sich dabei nicht nur auf der Außenfläche sondern
auch auf der Innenfläche, wodurch eine erhebliche Wanddickenschwankung
nicht nur in Längsrichtung, sondern
auch in Umfangsrichtung der Rohrluppe erzeugt wird.
Ein weiterer Nachteil der einseitigen Walzenlagerung
besteht in dem Auftreten von Vibrationen während des
Lochvorgangs, die sich mit weiteren Grundschwingungen
der Maschine überlagern und zu komplizieren Außendurchmesserschwankungen
und Wanddickenschwankungen sowohl in
Längsrichtung als auch in Umfangsrichtung führen.
Wenn der Lochungsvorgang derartig unstabil wird, wird
Rohrmaterial in einen Spalt zwischen die Kegelwalzen
und die Scheibenwalzen gepreßt und erzeugt das Phänomen
des Rohraufweitens (flaring phenomenon). Zusätzlich
wird das Rohrmaterial zu einer Kante der Hohlkehle der
Scheibenwalze gezogen, wodurch das Ablösephänomen
(peeling phenomenon) entstehen kann.
Aus diesen genannten Gründen ist der Materialfluß des
Rohrmetalls bei nur einseitig gelagerten Kegelwalzen
äußerst unstabil und führt hinsichtlich der Scherverformung
in Umfangsrichtung zu unterschiedlichen Ergebnissen.
Entsprechend existieren derzeit keine Schrägwalzwerke
mit einseitiger Lagerung der Kegelwalzen mehr.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schrägwalzwerk
zu schaffen, das die Herstellung nahtloser
Rohre aus schwer verarbeitbaren Stählen, insbesondere
ohne innere Fehlstellen, ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale des Hauptanspruchs.
Erfindungsgemäß können austenitische, martensitische
Stähle sowie Edelstähle und hochlegierte Stähle gelocht
werden, ohne innere Fehlstellen zu erzeugen. Sogar ferritische
Stähle können ohne Erzeugung innerer Fehlstellen
bei einem großen Schräg- und Vorschubwinkel
gelocht werden, obwohl Rohre aus derartigen Stählen
bisher nur durch ein Stranggußverfahren hergestellt
wurden.
Einige martensitische und Zweiphasen-Edelstähle können
ohne Erzeugung von inneren Fehlstellen selbst in den
Fällen gelocht werden, in denen ein Lochungsverhältnis
(das ist das Verhältnis der Länge des Knüppels zur Länge
der Rohrluppe) sehr gering ist, wenn einer der Winkel,
nämlich der Schrägwinkel oder der Vorschubwinkel, einen
hohen Wert aufweisen.
Die Erfindung schafft ein Verfahren zur Lochung, das
die Herstellung von Rohren aus schlechter verarbeitbaren
und/oder außerordentlich schwierig warm zu verarbeitenden
hochlegierten Stählen mittels eines Lochwalzverfahrens
ermöglicht.
Hohle Rohrluppen können ohne Auftreten von Oberflächentorsionsverformung
und/oder Umfangsscherverformung aus
hochlegierten Stählen, die die Fertigung von Stahlrohren
hoher Güte erlauben, hergestellt werden. Die Stahlrohre
sind außen und innen frei von Nahtkanten, wobei
kaum Ausschuß erzeugt wird.
Die hergestellten Metallrohre sind praktisch frei von
äußeren Zunderfehlern.
Bei Kegelwalzen wird die Umfangsgeschwindigkeit der
Walze kontinuierlich von der Einlaßseite zur Auslaßseite
erhöht, so daß auch eine Axialkomponente der
Umfangsgeschwindigkeit der Walze gleichzeitig derart
gesteigert wird, daß sie der Geschwindigkeit des Rohmaterials
angepaßt ist. Dies bedeutet, daß die Walze
selbst eher eine Zugwirkung als eine Bremswirkung auf
das Rohmaterial erzeugt.
Wenn in diesem Fall zusätzlich eine Scheibenwalze verwendet
wird, wird das Rohrmaterial aufgrund des Druckwalzeffektes
der Scheibenwalze bemerkenswert gleichförmig
fortbewegt, wodurch die Scherdeformation in der
Umfangsrichtung γ r R merklich verringert wird.
Bei einer faßförmigen Hauptwalze in Kombination mit der
Scheibenwalze läßt sich der erfindungsgemäße Effekt
nicht erzielen, sondern nur bei einer Kombination einer
Kegelwalze mit einer Scheibenwalze.
Bei faßförmiger Hauptwalze wird die Geschwindigkeit des
Rohrmaterials kontinuierlich von der Einlaßseite zur
Auslaßseite erhöht (die Geschwindigkeit des Materials
wird genauso stark erhöht wie beim Lochen), während die
Umfangsgeschwindigkeit der Walze, die dem Rohrmaterial
die progressive Geschwindigkeit gibt, vom Einlaß zum
Auslaß fast konstant ist. Dies besagt, daß in diesem
Fall die Walze selbst die Fortbewegung des Rohmaterials
bremst. Das Rohmaterial ist schwer vorzubewegen
und rotiert lediglich, wodurch die Scherdeformation in
der Umfangsrichtung γ r R mit einem gesteigerten Wert
auftritt. Wenn in diesem Fall das Walzen unter Verwendung
einer Scheibenwalze anstelle eines Führungsschuhs
durchgeführt wird, rutscht das Rohrmaterial lediglich
und ist schwer vorzubewegen.
Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf die Walzenanordnung
einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 eine Seitenansicht der gleichen Ausführungsform,
Fig. 3 ist eine Stirnansicht der gleichen Ausführungsform
von der Auslaßseite der Rohrluppe her gesehen.
Fig. 4 ist eine Stirnansicht der gleichen Ausführungsform
von der Einlaßseite des Knüppels her gesehen.
Fig. 5 ist eine graphische Darstellung, die die Wirkungen
des Vorschubwinkels und des Schrägwinkels auf die
Möglichkeiten einer Umfangsscherverformung zeigt.
Fig. 6 ist eine graphische Darstellung, die die Wirkung
des Vorschubwinkels und des Schrägwinkels auf die
Entstehung von Bohrungsfehlern auf der Oberfläche der
Innenseite der Stahlrohre zeigt.
Fig. 7 ist eine Draufsicht auf eine bekannte Walzenanordnung.
Fig. 8 ist eine Seitenansicht dieser bekannten Ausführungsform.
Fig. 9 ist eine Stirnansicht dieser bekannten Ausführungsform
von der Auslaßseite der Rohrluppe her gesehen.
Fig. 10 ist eine erläuternde Darstellung, die verschiedene
Arten der Scherverformung zeigt.
Fig. 11 ist eine Draufsicht zur Erläuterung der Einstellung
des Schrägwinkels.
Bei der Herstellung nahtloser Rohre wird ein erhitzter
Knüppel in den Walzenspalt zwischen gegenüberliegenden
Walzen eingeführt und unter Drehung um die eigene Achse
und Fortbewegung in axialer Richtung mittels eines zwischen
den Walzen angeordneten Stopfens zentral aufgebohrt,
bis er in eine hohle Rohrluppe umgewandelt worden
ist. Hierzu wird ein Hohlwalzwerk eingesetzt, das
einander gegenüberliegende Hauptwalzen in horizontaler
oder vertikaler Anordnung mit dazwischen liegender Walzbahn
des Knüppels/der hohlen
Rohrluppe und zwischen den Hauptwalzen einander gegenüber
liegende Scheibenwalzen in vertikaler oder horizontaler
Anordnung beiderseits der Walzbahn besitzt und
bei dem die Hauptwalzen so angeordnet sind, daß der
Vorschubwinkel β und der Schrägwinkel q die folgenden
Bedingungen erfüllen
3° < β < 25°
3° < γ < 25°
15° < β + γ < 45°,
3° < γ < 25°
15° < β + γ < 45°,
und die Scheibenwalzen während des Hohlwalzenvorgangs
gegen Knüppel und hohle Rohrluppe gepreßt werden.
Der Vorschubwinkel β ist der Winkel, den die Achse jeder
Hauptwalze mit einer waagerechten Ebene (wenn die
Hauptwalzen so angeordnet sind, daß sie sich horizontal
gegenüber stehen) oder einer senkrechten Ebene (wenn
die Hauptwalzen so angeordnet sind, daß sie sich vertikal
gegenüber stehen) durch das Zentrum der Walzbahn
bildet. Der Schrägwinkel γ ist der Winkel, den die
Achse jeder Hauptwalze mit einer senkrechten Ebene
(wenn die Hauptwalzen so angeordnet sind, daß sie sich
horizontal gegenüber stehen) oder einer waagerechten
Ebene (wenn die Hauptwalzen so angeordnet sind, daß sie
sich vertikal gegenüber stehen) durch das Zentrum der
Walzbahn bildet.
Die
Hauptwalzen 11, 11′, die beiderseits der Walzbahn einander
gegenüber angeordnet sind, sind kegelförmig und
besitzen jeweils einen einlaßseitigen Spannwinkel α₁
auf der Einlaßseite (für den Knüppel 13) und einen auslaßseitigen
Spannwinkel α₂ auf der Auslaßseite, wobei
an der Schnittstelle oder Grenze zwischen der einlaßseitigen
Walzenoberfläche und der auslaßseitigen Walzenoberfläche
eine Kehle gebildet wird. Der Durchmesser
jeder Walze ist an ihrem auslaßseitigen Ende am größten.
Die Walzenspindel wird an ihren beiden Enden durch
(nicht eingezeichnete) Lager gehaltert. Wenn die Walzenspindeln
nur an ihrem einen Ende gehaltert werden,
ist es sehr wahrscheinlich, daß die Walzen während des
Lochwalzvorgangs in Schwingungen geraten, was eine Ursache
auftretender Exzentrizität der Wand sein kann.
Derartige Schwingungen beeinflussen auch den Zustand
der Rohrluppe nachteilig, und zwar sowohl außen als
auch innen. Die Walzen sind in einer solchen Weise angeordnet,
daß die Verlängerungen ihrer Achsen sich in
entgegengesetzten Richtungen unter den gleichen Spannungswinkeln
β relativ zu einer waagerechten Ebene durch die
Mitte der Walzbahn erstrecken, die der Knüppel 13
durchläuft, und daß diese Verlängerungen sich unter
symmetrischen Schrägwinkeln γ relativ zu einer senkrechten
Ebene durch die Mitte der Walzbahn kreuzen. Die
Hauptwalzen drehen sich mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit
in der gleichen Richtung, wie durch die
Pfeile angezeigt wird. Wie Fig. 3 zeigt, sind zwischen
den Hauptwalzen 11, 11′ Scheibenwalzen 12, 12′ angeordnet,
die so justiert sind, daß sie auf die hohle Rohrluppe
18 sowohl von der Oberseite als auch von der Unterseite
her Druck längs einer Geraden senkrecht zur
Walzbahn ausüben. Der äußere Durchmesser jeder der beiden
Scheibenwalzen 12, 12′ ist etwa 2 bis 3 mal so groß
wie der maximale Durchmesser jeder der beiden Hauptwalzen
11, 11′. Die Scheibenwalzen werden von einem eigenen
Motor, getrennt von den Hauptwalzen, angetrieben
und drehen sich in solcher Richtung, daß sie den Knüppel
13 in Richtung der Kehle vorwärtstreiben. Ihre
Drehgeschwindigkeit wird relativ zu sin β festgelegt.
Der Vorschubwinkel β variiert in Abhängigkeit von dem
zu lochenden Knüppel, und der sin β oder der Sinus des
Vorschubwinkels β bestimmt die auf den Knüppel oder die
hohle Rohrluppe zur Einwirkung zu bringende Vorwärts-
Antriebskraft bzw. dessen/deren Wanderungsgeschwindigkeit
in axialer Richtung. Aus diesem Grunde ist es
sinnvoll, die Umfangsgeschwindigkeit oder Rotationsgeschwindigkeit
der Scheibenwalzen 12, 12′ relativ zu
sin β festzulegen, so daß sie in Beziehung zu der Wanderungsgeschwindigkeit
des Knüppels oder der hohlen
Rohrluppe steht. Konkret kann bei Änderung von sin β
die Umfangsgeschwindigkeit der Scheibenwalzen proportional
zu D.sin β (wobei D der Durchmesser der Kehle
ist) verändert werden. Angebracht ist ein Lochstopfen
14, dessen vorderes Ende sich an einer Stelle in geringem
Abstand von der Kehle in Richtung der Einlaßseite
für den Knüppel 13 befindet, wobei der Stopfen an seinem
rückwärtigen Ende durch einen Dorn 15 gehalten
wird.
Allgemein gilt, daß, je
größer die Vorschub- und Schrägwinkel β und γ sind,
desto größer ihre Wirkung in bezug auf eine Verhinderung
der Umfangsscherverformung ist. Naturgemäß gibt es
für diese Winkel obere Grenzwerte aufgrund der mechanischen
Grenzen, die zwangsläufig die Konstruktion von
Hohlwalzwerken gesetzt sind. Wenn eine Winkel-Einstellung
von 25° überschritten wird, können Lager zur Halterung
der Walzenspindeln nicht im Gehäuse des Hohlwalzwerks
untergebracht werden, wodurch es praktisch
unmöglich wird, die Konstruktion einer beidseitigen
Halterung der Walzen beizubehalten. Des weiteren würde
das Verbindungsglied zwischen der Walzenspindel und der
Spindel, die die Antriebskraft auf die Walze überträgt,
der Rohrluppe mechanisch im Wege sein. Vom Standpunkt
der mechanischen Konstruktion betrachtet ist es deshalb
nahezu unmöglich, eine darüber hinaus gehende obere
Grenze der Winkel-Einstellung zu verwirklichen.
Die untere Grenze von 3° für den Winkel wurde in Relation
zu dem Lochungsverhältnis festgelegt. Als Parameter,
der den Arbeitsgrad eines Lochwalzwerks angibt,
wird das Lochungsverhältnis als das Verhältnis der Länge
der hohlen Rohrluppe zu der Länge des Knüppels definiert.
Je größer das Lochungsverhältnis ist, desto dünner
ist die Wandung der hohlen Rohrluppe. Deshalb bedeutet
ein größeres Lochungsverhältnis, daß das Material
einer stärkeren Bearbeitungsbeanspruchung unterworfen
wird, wodurch die Wahrscheinlichkeit des Auftretens
von Bohrungsfehlern auf der inneren Oberfläche
zunimmt. Aus diesem Grunde wird das Lochungsverhältnis
im allgemeinen innerhalb eines Bereichs von 1,5 bis 4,5
festgelegt. Um ein Lochungsverhältnis innerhalb eines
solchen Bereichs zu erhalten, wird die untere Grenze
für die Winkel β und γ bei 3° festgesetzt.
Hinsichtlich des Wertebereichs für β + γ ist festzustellen,
daß die Entstehung von Bohrungsfehlern auf der
Innenseite unvermeidlich werden würde, wenn dieser Wert
kleiner als 15° ist; darüber hinaus würde auch die Zuführungsgeschwindigkeit
des Knüppels mit der Folge abzunehmender
Produktionsleistung verringert. Wenn er 45°
übersteigt, würde eine zunehmende gegenseitige Störung
von hohler Rohrluppe und Kupplung zwischen Spindel und
Walzenspindel bedingt und dadurch ein zufriedenstellender
Lochwalzvorgang verhindert. Aus diesem Grunde wird
der Auswahlbereich für β + γ so festgelegt, daß er von
15° bis 45° reicht.
Das Auftreten von Bohrungsfehlern
im Inneren infolge von Umfangsscherverformung
wird zuverlässig verhindert. Dies ist vor allem der Verwendung der Scheibenwalzen
12, 12′ zuzuschreiben. Wie in den Fig. 2, 3 und
4 gezeigt wird, sind die Scheibenwalzen 12, 12′ zwischen
den Hauptwalzen 11 und 11′ in einer solchen Weise
angeordnet, daß sie auf den Knüppel 13 und die hohle
Rohrluppe 18 von der Ober- und Unterseite her drücken
und, durch Drehung in Richtung der Pfeile 20, 21, den
Knüppel zwangsweise von der Einlaßseite her zur Auslaßseite
hin bewegen. Fig. 4 ist eine fragmentarische
Schnittansicht der Anordnung in Form eines Schnittes
senkrecht zur Walzenbahn im wesentlichen in der Mitte des
Stopfens 14 in Längsrichtung von der Einlaßseite her
gesehen. Wie aus der Abbildung zu ersehen ist, haben
die Scheibenwalzen 12, 12′ auf ihren Rollflächen unsymmetrische
Kantenprofile. An den einander entgegengesetzten
Kantenteilen an den Stellen, an denen bei fortschreitendem
Walzen infolge der Drehung der Hauptwalzen
11, 11′ und des Stopfens 14 Abfallmetall aus der hohlen
Rohrluppe 18 aus der Lücke zwischen den Hauptwalzen und
dem Stopfen heraus extrudiert wird, werden vorspringende
Oberflächen 22, 22′ gebildet, wohingegen an den einander
entgegengesetzten Kantenteilen an den Stellen, an
denen solches Abfallmetall in die Lücke zwischen den
Hauptwalzen 11, 11′ und dem Stopfen hineingezogen wird,
fliehende Oberflächen 23, 23′ gebildet werden. Mit anderen
Worten: Der Umfang der Scheibenwalzen 12, 12′ ist
in der Rotationsrichtung der hohlen Rohrluppe diametral
verkleinert.
Bei dem herkömmlichen Verfahren des Lochwalzens werden
plattenförmige Gleitschuhe zwischen den Hauptwalzen angebracht.
Jeder Gleitschuh ist so ausgelegt, daß er mit
seiner Oberfläche Abfallmetall von der hohlen Rohrluppe
drückt, wenn sie im aufgeblähten Zustand austritt. Da
die Gleitschuhe an dem Hohlwalzwerk befestigt sind, ist
es wahrscheinlich, daß die hohle Rohrluppe während ihrer
Fortbewegung in Längsrichtung sich an den Gleitschuh-
Oberfläche reibt. Der dabei auftretende Reibungswiderstand
begünstigt die Tendenz zur Entwicklung
einer Umfangsscherverformung. Im Gegensatz hierzu wird bei dem
Schrägwalzgerüst ein Druck auf die hohle Rohrluppe 18
durch zwangsweise in Rotation versetzte Scheibenwalzen
12, 12′ ausgeübt, und dadurch die Reibungskraft
gegen den in der Bewegungsrichtung der hohlen
Rohrluppe wirkenden Schub naturgemäß vermindert;
dementsprechend kann im wesentlichen der gleiche Metallfluß
erzielt werden wie im Fall der Anwendung des
Ugine-Sejournet-Strangpreßverfahrens.
Zur weiteren Erläuterung
werden die folgenden Beispiele angegeben.
Hauptwalzen:
maximaler Durchmesser 350 mm
Rotationsgeschwindigkeit 60 min-1
maximaler Durchmesser 350 mm
Rotationsgeschwindigkeit 60 min-1
β: variabel in 8 Stufen von 6° bis 20°
q: variabel in 5 Stufen von 0° bis 20°
q: variabel in 5 Stufen von 0° bis 20°
Scheibenwalzen:
Durchmesser 900 mm
Rotationsgeschwindigkeit variabel proportional zu D · sin β (ca. 3,3 bis 9,9 min-1)
Durchmesser 900 mm
Rotationsgeschwindigkeit variabel proportional zu D · sin β (ca. 3,3 bis 9,9 min-1)
Stopfen:
Durchmesser 50 mm
Durchmesser 50 mm
Test-Knüppel:
Material: Kohlenstoff-Stahl (0,50% C)
Durchmesser 70 mm und 72 mm
Die Knüppel sollten zu hohlen Rohrluppen von 70 mm bis 71 mm Durchmesser gelocht werden.
Material: Kohlenstoff-Stahl (0,50% C)
Durchmesser 70 mm und 72 mm
Die Knüppel sollten zu hohlen Rohrluppen von 70 mm bis 71 mm Durchmesser gelocht werden.
Das Lochwalzen wurde unter diesen Bedingungen durchgeführt.
Die Wirkungen des Vorschubwinkels β und des
Schrägwinkels γ auf die Umfangsscherverformung γ r R wurden
untersucht. Die Ergebnisse sind in Fig. 5 dargestellt.
Die Umfangsscherverformung γ r R wird durch die
folgende Gleichung ausgedrückt
in der
r den äußeren Radius der hohlen Rohrluppe,
t die Wandstärke der hohlen Rohrluppe und
R den Verschiebungswinkel im Bogenmaß bezeichnen.
r den äußeren Radius der hohlen Rohrluppe,
t die Wandstärke der hohlen Rohrluppe und
R den Verschiebungswinkel im Bogenmaß bezeichnen.
Die Umfangsscherverformung q r R wurde auf folgende Weise
gemessen: In jeden Knüppel wurden in Teilstücke in bestimmten
Abständen Stäbchen in radialer Richtung eingebettet,
und die Stellen der Stäbchen wurden nach dem
Lochungsvorgang untersucht.
Wie Fig. 5 erkennen läßt, zeigen die Vorschubwinkel β
beachtliche Auswirkungen auf die Umfangsscherverformung
γ r R . In dem Maße, in dem der Vorschubwinkel größer
wird, ergibt sich eine bemerkenswerte Abnahme der Umfangsscherverformung
γ r R . In ähnlicher Weise nimmt die
Umfangsscherverformung γ r R signifikant mit der Zunahme
des Schrägwinkels γ ab. Besonders beachtlich ist, daß
in den Fällen, in denen der Vorschubwinkel β≦14° bei
einem Schrägwinkel γ=15° oder β≦10° bei einem
Schrägwinkel γ=20° beträgt, die Umfangsscherverformung
vollständig ausgeschaltet wird, so daß γ r R =0. So
wurde im wesentlichen der gleiche Metallfluß wie bei
der Anwendung des Ugine-Sejournet-Verfahrens erreicht.
Die Auswirkung des Vorschubwinkels β und des Schrägwinkels
γ auf das Auftreten von Bohrungsfehlern auf der
Innenseite der hohlen Rohrluppe
wurde untersucht.
Die Lochungsbedingungen waren die gleichen wie in Beispiel
1. Als Test-Material wurde ein nichtrostender
austenitischer Stahl mit Nb-Zusatz (Cr: 17 bis 20%;
Ni: 9 bis 13%; Nb: 1%, Rest im wesentlichen Fe), ein
nichtrostender Stahl, der als derjenige mit der
schlechtesten Warmverarbeitbarkeit bekannt ist. Die
Erfahrungen mit diesem Material gehen dahin, daß bei
seiner Verwendung zur Herstellung hohler Rohrluppen
mittels des konventionellen Mannesmann-Hohlwalzverfahrens
im allgemeinen beachtliche Bohrungsfehler auf der
Oberfläche der Innenseite auftreten und, was noch
schlimmer ist, häufig sogar die Wandung der Rohrluppe
durchbrochen ist, so daß sich die Bohrungsfehler bis
zur äußeren Oberfläche hin erstrecken.
Die Test-Ergebnisse sind in Fig. 6 dargestellt, in der
das Zeichen ⚫ bedeutsame Bohrungsfehler auf der Innenseite,
das Zeichen ⊗ unbedeutende Bohrungsfehler auf
der Innenseite und das Zeichen o einen zufriedenstellenden
Zustand der Innenseite bezeichnen. Wie aus der
graphischen Darstellung unschwer zu erkennen ist, zeitigen
der Vorschubwinkel β und der Schrägwinkel γ bemerkenswerte
Auswirkungen. Die Bohrungsfehler auf der
Innenseite nehmen in deutlichem Verhältnis zum Anstieg
des Vorschubwinkels β und des Schrägwinkels γ ab. Es
ist wichtig festzustellen, daß die Änderungen der Größenordnung
der Bohrungsfehler auf der Innenseite denjenigen
der Größenordnung der Umfangsscherverformung,
wie sie in Fig. 5 dargestellt sind, entsprechen. Offenbar
besteht eine signifikante Beziehung zwischen der
Umfangsscherverformung und dem Auftreten von Bohrungsfehlern
auf der Innenseite.
Außerordentlich schwerbearbeitbare Werkstoffe wurden
unter gleichen Bedingungen dem Lochungsvorgang gemäß
dem Verfahren der vorliegenden Erfindung sowie mittels
des herkömmlichen Verfahrens (drei Bedingungen) unterworfen.
Die erhaltenen hohlen Rohrluppen wurden zu fertigen
Rohren weiterverarbeitet. Die Ausbeuten der Güteprüfung
wurden verglichen. Die Zusammensetzungen der
Werkstoffe sind in Tabelle 1 aufgeführt.
Folgende Lochungsbedingungen wurden angewandt:
(1) Knüppel-Durchmesser|72 mm | |
(2) Lochungsverhältnis | 2,7 mm |
(3) Ausdehnungsverhältnis | 3% |
(4) Lochungstemperatur | 1200°C |
Die Ausbeuten der Güteprüfung sind in Tabelle 2 zusammengestellt.
Allgemein zeigten Stähle mit höheren Cr- und Ni-Gehalten
eine stärkere Tendenz zu schlechter Warmbearbeitbarkeit,
die in zunehmendem Maße Nahtkanten und Bohrungsfehler,
sowohl auf der Außen- als auch auf der
Innenseite, und eine Abnahme der Ausbeuten bei der
Güteprüfung zur Folge hatten. Die mit dem beschriebenen
Schrägwalzgerüst hergestellten Erzeugnisse
zeigten jedoch sehr befriedigende Ergebnisse der
Güteprüfung mit Ausbeuten von 100% oder im wesentlichen
ähnlichen Ausbeuten, und zwar unabhängig von der
Art des verwendeten Stahl-Werkstoffs. Betrachtet man
die Ergebnisse besonders im Hinblick auf den Grad der
erzielten Verbesserung, so ist festzustellen, daß sich
die größeren Ausbeute-Verbesserungen bei Materialien
mit materialbedingt schlechterer Warmverarbeitbarkeit
ergaben. Dieses Ergebnis lehrt, daß das
Schrägwalzen wirkungsvoller ist, wenn es zum Lochwalzen
von Stählen mit schlechterer Warmverarbeitbarkeit eingesetzt
wird.
Die Verbesserung der
Ausbeuten der Güteprüfung, wie sie aus dem Vorstehenden
zu ersehen ist, ist naturgemäß in erster Linie darauf zurückzuführen,
daß Bohrungsfehler auf der Innenseite und
Nahtkanten auf der Außenseite dadurch im wesentlichen
vollständig ausgeschaltet werden, daß die Oberflächenverformung
unter Torsionsbelastung ebenso wie die Umfangsscherverformung
ganz erheblich herabgesetzt werden.
Ein weiterer Gurnd für diese Verbesserung der Ausbeute
liegt darin, daß die Entwicklung von Zunderfehlern
auf der äußeren Oberfläche im wesentlichen verhindert
wird. Bei den herkömmlichen Lochwalzverfahren unter
Einsatz von Gleitschuhen oder von Scheibenwalzen
einer Bauart, bei der die Walzenflächen Kantenprofile
mit symmetrischen Kaliber aufweisen, lagert sich Zundermaterial,
das während des Lochungsvorgangs von dem
Knüppel oder der hohlen Rohrluppe abfällt, auf der
Gleitschuh- oder Scheibwalzen-Fläche als solches ab
und werden an die Oberfläche des Knüppels oder der hohlen
Rohrluppe angeheftet und verwandeln sich dann im
Zuge des Walzvorgangs in Zunderfehler. Bei dem Schrägwalzgerüst
haben die Walzenflächen der Scheibenwalzen
jedoch Kantenprofile mit fliehenden Flächen in
Drehrichtung des Knüppels bzw. der hohlen Rohrluppe, so
daß die Schuppen daran gehindert werden, sich auf der
Walzenfläche abzulagern; dies ist der Grund dafür,
daß gar keine oder nur eine geringe Möglichkeit des
Auftretens von Zunderfehlern besteht.
Das Schrägwalzgerüst ist ebenfalls vorteilhaft unter
dem Gesichtspunkt der Betriebsleistung. Bei dem
herkömmlichen Verfahren unter Einsatz plattenförmiger
Gleitschuhe ist es häufig erforderlich, Gleitschuhe
auch während des Lochwalzvorgangs zu ersetzen, da sie
starkem Verschleiß unterliegen. Aus diesem Grunde
treten oft Fälle ein, in denen der Lochungsvorgang zum
Ersatz der Schuhe unterbrochen werden muß. Hieraus
folgt eine verminderte Betriebsleistung der gesamten
Rohrfertigungsanlage. Dagegen ist die Möglichkeit eines
Verschleißes der Scheibenwalzenfläche wesentlich
vermindert, und es besteht wenig oder überhaupt keine
Notwendigkeit, den Lochungsvorgang wegen Einbaus eines
Ersatzteils zu unterbrechen. Dieses alles führt naturgemäß
zu einer verbesserten Betriebsleistung.
Wie bereits beschrieben wurde, werden die kegelförmigen
Hauptwalzen, die an beiden Enden der Walzenspindel gehaltert
sind, so eingestellt, daß große Vorschub- und
Schrägwinkel erhalten werden. Am besten werden Scheibenwalzen
eingesetzt, um den Knüppel zwangsweise in
seine Lage zu bringen, wobei die Entstehung einer Exzentrizität
der Wand während des Lochwalzenvorgangs verhindert
wird und sich dadurch Oberflächenverformung unter
Torsionsbeanspruchung und Umfangsscherverformung vollständig
ausschalten oder auf ein Mindestmaß herabsetzen
lassen, so als ob das Ugine-Sejournet-Strangpreßverfahren
angewandt worden wäre. Die Lochung von außerordentlich
schwer bearbeitbaren Stählen, von denen bisher
angenommen wurde, daß sie nicht gelocht werden können,
wird ermöglicht. Dabei werden Bohrungsfehler auf der
Innenseite und Nahtkanten auf der Außenseite gänzlich
oder weitestgehend vermieden. Es läßt sich daher sagen,
daß das vorliegende Schrägwalzengerüst eine Rationalisierung
des Verfahrens zur Herstellung von Rohren und eine
lange angestrebte Verbesserung der Ausbeute an einwandfreien
Erzeugnissen erreicht. Es ermöglicht ein neues
und sehr bedeutsames Verfahren des Lochwalzens in der
Stahlrohrfertigung.
In der vorstehenden ausführlichen Beschreibung sind die
Hauptwalzen waagerecht links und rechts von der dazwischen
liegenden Walzbahn angeordnet, und die Scheibenwalzen
sind in der Senkrechten, darüber und darunter,
angebracht. Selbstverständlich ist es möglich, die
Hauptwalzen senkrecht beiderseits der Walzbahn anzuordnen
und die Scheibenwalzen waagerecht anzubringen.
In beiden Fällen ist die physikalische Wirkung der Anordnung
genau die gleiche.
Claims (3)
1. Schrägwalzgerüst zum Lochwalzen von Knüppeln zu
Rohrluppen
- - mit zwei vertikal oder horizontal beiderseits des Walzguts einander gegenüberliegenden Kegelwalzen mit jeweils einer in bezug auf die Walzgutachse einlaufseitig konvergierenden und einer auslaufseitig divergierenden Mantelfläche, wobei die Achsen der Kegelwalzen in bezug auf die Walzgutachse unter einem Vorschubwinkel b und einem Schrägwinkel γ verlaufen,
- - mit zwei zwischen den Kegelwalzen gegenüberliegenden Scheibenwalzen, die unabhängig von den Kegelwalzen angetrieben und während des Lochwalzens gegen das Walzgut gepreßt sind, deren äußerer Durchmesser größer ist als der maximale Durchmesser der Kegelwalzen, und
- - mit einem zentral zwischen den Kegelwalzen und den Scheibenwalzen angeordneten Stopfen,
dadurch gekennzeichnet, daß
- (a) die beiden Kegelwalzen (11) beidseitig gelagert sind,
- (b) die Achsen der Kegelwalzen (11) so angeordnet
sind, daß der Vorschubwinkel β und der
Schrägwinkel γ die folgenden Bedingungen
erfüllen:
3° < β < 25°
3° < γ < 25°
15° < β + γ < 45°.
2. Schrägwalzgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheibenwalzen (12, 12′) ein
unsymmetrisches Querschnittsprofil aufweisen,
derart, daß jeweils der der Drehrichtung einer
Kegelwalze (11, 11′) entgegenstehende Kantenbereich
(22, 22′) der Scheibenwalzen (12, 12′) vorsteht,
während der in Drehrichtung einer Kegelwalze
(11, 11′) weisende Kantenbereich (23, 23′) zurückspringt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP56054735A JPS6059042B2 (ja) | 1981-04-10 | 1981-04-10 | 継目無鋼管の製造方法 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3212742A1 DE3212742A1 (de) | 1982-11-04 |
DE3212742C2 true DE3212742C2 (de) | 1989-11-23 |
Family
ID=12979043
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823212742 Granted DE3212742A1 (de) | 1981-04-10 | 1982-04-06 | Lochungsverfahren bei der herstellung nahtloser rohre |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4470282A (de) |
JP (1) | JPS6059042B2 (de) |
AT (1) | AT389827B (de) |
AU (1) | AU527161B2 (de) |
BE (1) | BE891932A (de) |
CA (1) | CA1185814A (de) |
DE (1) | DE3212742A1 (de) |
ES (1) | ES8303947A1 (de) |
FR (1) | FR2503590B1 (de) |
GB (1) | GB2096505B (de) |
IT (1) | IT1155144B (de) |
Families Citing this family (30)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS6068104A (ja) * | 1983-09-24 | 1985-04-18 | Kawasaki Steel Corp | 傾斜式圧延機 |
DE3717698A1 (de) * | 1986-06-25 | 1988-01-14 | Kocks Technik | Verfahren und anlage zum herstellen nahtloser rohre |
JPS63238909A (ja) * | 1987-03-27 | 1988-10-05 | Sumitomo Metal Ind Ltd | 継目無管の製造方法 |
DE3809272C5 (de) * | 1987-03-27 | 2008-02-21 | Sumitomo Metal Industries, Ltd. | Schrägwalzwerk |
DE3844802C2 (de) * | 1987-03-27 | 1995-05-11 | Sumitomo Metal Ind | Verfahren zum Herstellen nahtloser Rohre |
JPH037841A (ja) * | 1989-06-02 | 1991-01-16 | Matsushita Refrig Co Ltd | 多室冷暖房装置 |
DE69208443T2 (de) * | 1991-12-28 | 1996-09-26 | Sumitomo Metal Ind | Schrägwalzverfahren und Schrägwalzwerk |
US5477719A (en) * | 1991-12-28 | 1995-12-26 | Sumitomo Metal Industries, Ltd. | Inclined-rolling method and inclined rolling apparatus |
JPH07505092A (ja) * | 1992-03-23 | 1995-06-08 | モゼイ,ジョージ・エヌ | 継目無管を製造するための穿孔圧延機 |
DE4423683C2 (de) * | 1994-06-23 | 1998-07-02 | Mannesmann Ag | Verfahren zum Herstellen eines nahtlosen Rohres mittels Schrägwalzen und Pilgern |
US5713234A (en) * | 1995-01-10 | 1998-02-03 | Sumitomo Metal Industries, Ltd. | Piercing-rolling method and piercing-rolling apparatus for seamless tubes |
US7686897B2 (en) * | 2002-07-15 | 2010-03-30 | Sumitomo Metal Industries, Ltd. | Martensitic stainless steel seamless pipe and a manufacturing method thereof |
WO2004052569A1 (ja) | 2002-12-12 | 2004-06-24 | Sumitomo Metal Industries, Ltd. | 継目無金属管の製造方法 |
US7146836B2 (en) * | 2003-06-06 | 2006-12-12 | Sumitomo Metal Industries, Ltd. | Piercing method for manufacturing of seamless pipe |
CN100509192C (zh) * | 2003-06-06 | 2009-07-08 | 住友金属工业株式会社 | 制造无缝管时的穿孔轧制方法 |
WO2005068098A1 (ja) * | 2004-01-16 | 2005-07-28 | Sumitomo Metal Industries, Ltd. | 継目無管の製造方法 |
FR2883940B1 (fr) * | 2005-03-31 | 2008-10-10 | Airbus France Sas | Bielle structurale creuse et procede de fabrication d'une telle bielle |
DE102006031564A1 (de) * | 2006-07-07 | 2008-01-10 | Gesenkschmiede Schneider Gmbh | Verfahren zur Herstellung eines rotationssymmetrischen Teils, insbesondere Welle |
EA012898B1 (ru) * | 2006-08-14 | 2009-12-30 | Сумитомо Метал Индастриз, Лтд. | Способ изготовления бесшовных труб |
JP4930002B2 (ja) * | 2006-11-20 | 2012-05-09 | 住友金属工業株式会社 | 継目無管の製造方法 |
JP5459347B2 (ja) * | 2012-04-18 | 2014-04-02 | 新日鐵住金株式会社 | 継目無金属管用丸ビレット及び継目無金属管の製造方法 |
US9751124B2 (en) * | 2013-01-29 | 2017-09-05 | Arvinmeritor Technology, Llc | System and method of making a forged part |
CN106102941B (zh) * | 2014-03-19 | 2017-12-26 | 新日铁住金株式会社 | 无缝金属管的制造方法 |
DE102016107240A1 (de) * | 2016-04-19 | 2017-10-19 | Hoerbiger Antriebstechnik Holding Gmbh | Verfahren zur Herstellung einer Schiebemuffe für eine Schaltgetriebe-Synchronbaugruppe sowie mittels des Verfahrens hergestellte Schiebemuffe |
CN107497883A (zh) * | 2017-10-16 | 2017-12-22 | 江苏鹏程钢结构有限公司 | 一种无缝钢管加工工艺 |
JP2022536595A (ja) * | 2019-05-06 | 2022-08-18 | ヴァローレック ドイチュラント ゲーエムベーハー | 圧延動作中のねじれ角を決定するための方法および装置 |
CN112439787A (zh) * | 2019-08-30 | 2021-03-05 | 鑫鹏源智能装备集团有限公司 | 一种毛管大扩径轧制方法 |
CN111069289A (zh) * | 2019-12-09 | 2020-04-28 | 朗瑞(泰州)金属工具有限公司 | 一种新型钢管穿孔顶头及其制作方法 |
CN113441551B (zh) * | 2021-06-30 | 2022-07-01 | 北京科技大学 | 一种厚壁的无缝钢管及其制备方法 |
CN114515940A (zh) * | 2022-03-03 | 2022-05-20 | 徐州徐工履带底盘有限公司 | 销套制造方法及系统 |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL37171C (de) * | 1931-04-04 | |||
FR770039A (fr) * | 1933-04-26 | 1934-09-06 | Diescher Tube Mills | Perfectionnements relatifs à un procédé de perçage d'ébauches métalliques pleines |
US2040476A (en) * | 1933-10-09 | 1936-05-12 | Jr Robert U Geib | Apparatus for processing metal workpieces |
GB569953A (en) * | 1943-09-02 | 1945-06-15 | Diescher Tube Mills Inc | Improvement in cross rolling mills |
US2340517A (en) * | 1942-04-15 | 1944-02-01 | Diescher Tube Mills Inc | Cross rolling mill |
US2780119A (en) * | 1954-08-19 | 1957-02-05 | Nat Supply Co | Method of avoiding lapped-over seams in tubes formed in cross-roll piercing mills |
CA919958A (en) * | 1969-11-05 | 1973-01-30 | Sumitomo Metal Industries, Ltd. | Piercing rolling apparatus for producing rolled material free from surface torsion |
DE2156595C3 (de) * | 1971-11-11 | 1980-01-24 | Mannesmannroehren-Werke Ag, 4000 Duesseldorf | Rohrschrägwalzwerk |
JPS4923473A (de) * | 1972-05-22 | 1974-03-01 | ||
JPS5813816B2 (ja) * | 1977-07-15 | 1983-03-16 | 松下電器産業株式会社 | 高周波加熱装置 |
FR2443884A1 (fr) * | 1978-12-15 | 1980-07-11 | Vallourec | Fabrication de tubes sans soudure de forts diametres |
-
1981
- 1981-04-10 JP JP56054735A patent/JPS6059042B2/ja not_active Expired
-
1982
- 1982-01-08 AU AU79286/82A patent/AU527161B2/en not_active Expired
- 1982-01-08 CA CA000393770A patent/CA1185814A/en not_active Expired
- 1982-01-11 US US06/338,631 patent/US4470282A/en not_active Expired - Lifetime
- 1982-01-25 FR FR8201088A patent/FR2503590B1/fr not_active Expired
- 1982-01-28 BE BE0/207165A patent/BE891932A/fr not_active IP Right Cessation
- 1982-03-15 IT IT67320/82A patent/IT1155144B/it active
- 1982-03-17 GB GB8207818A patent/GB2096505B/en not_active Expired
- 1982-03-23 ES ES511187A patent/ES8303947A1/es not_active Expired
- 1982-04-02 AT AT0132282A patent/AT389827B/de not_active IP Right Cessation
- 1982-04-06 DE DE19823212742 patent/DE3212742A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA1185814A (en) | 1985-04-23 |
BE891932A (fr) | 1982-05-17 |
ATA132282A (de) | 1989-07-15 |
AU527161B2 (en) | 1983-02-17 |
FR2503590A1 (fr) | 1982-10-15 |
GB2096505A (en) | 1982-10-20 |
JPS57168711A (en) | 1982-10-18 |
JPS6059042B2 (ja) | 1985-12-23 |
AT389827B (de) | 1990-02-12 |
AU7928682A (en) | 1982-11-25 |
GB2096505B (en) | 1985-03-20 |
US4470282A (en) | 1984-09-11 |
FR2503590B1 (fr) | 1986-03-21 |
ES511187A0 (es) | 1983-02-16 |
DE3212742A1 (de) | 1982-11-04 |
ES8303947A1 (es) | 1983-02-16 |
IT1155144B (it) | 1987-01-21 |
IT8267320A0 (it) | 1982-03-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3212742C2 (de) | ||
DE3717698C2 (de) | ||
DE3823135C2 (de) | ||
DE69931985T2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines nahtlosen Rohres | |
DE2054541A1 (de) | Stopfenwalzvornchtung zur Her stellung von gewalztem Material, das frei von Torsionen in der Oberflache ist | |
DE1940341B2 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Herstellen von Metalleisten, insbesondere von rohrförmigen Schweißelektroden, aus einem Stabmaterial | |
DE2532710A1 (de) | Walzwerk zur herstellung nahtloser stahlrohre | |
DE3128055C2 (de) | Schrägwalzgerüst ohne Dorn für nahtlose Metallrohre | |
DE19516595C2 (de) | Lochwalzverfahren und Lochwalzvorrichtung für nahtlose Stahlrohre | |
DE1602017A1 (de) | Verfahren zur Reduzierung von Rohren,insbesondere starkwandigen Rohren und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
DE3323221C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Längen von Rohrluppen | |
DE2805648A1 (de) | Glaettungswalzwerk | |
DE2949970A1 (de) | Anlage zur herstellung von nahtlosen metallrohren grossen durchmessers | |
AT391640B (de) | Schraegwalzwerk zur herstellung von rundprofilen | |
DE2154438A1 (de) | Walzwerk zur spiralrohr-herstellung | |
DE649754C (de) | Verfahren zum Walzen nahtloser Rohre | |
DE3618949A1 (de) | Verfahren zum querwalzen nahtloser rohrluppen | |
DE3602176C1 (de) | Schraegwalzwerk | |
EP1256394B1 (de) | Profilbiegewerkzeug mit Dorn | |
DE102008056988A1 (de) | Verfahren und Walzwerk zum Herstellen von nahtlosen Stahlrohren | |
DE2701824A1 (de) | Walzwerk zur herstellung von nahtlosen rohren | |
DE2747767A1 (de) | Verfahren zum pilgerwalzen von rohren | |
EP2067542A1 (de) | Verfahren und Walzwerk zum Herstellen von nahtlosen Stahlrohren | |
DE3426224C2 (de) | ||
DE2819567A1 (de) | Walzwerksanlage zum walzen von stangenfoermigem, metallischem gut |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |