DE2115688A1 - Vorrichtung zum Stauchkammerkräuseln von synthetischen Fäden - Google Patents
Vorrichtung zum Stauchkammerkräuseln von synthetischen FädenInfo
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- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
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Description
Priorität: 1. April 197o Nr. 70-0^580 , Holland
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Stauchkammerkräuseln
von synthetischen Fäden, insbesondere eines Kabels. Diese Vorrichtung weist im wesentlichen ein Paar von
einander zugewandten und entgegengesetzt drehbaren Stauchwalzen auf, die auf einer Seite an das eine Ende einer Stauchkammer
angrenzen, welche x_wenn die Vorrichtung betrieben
wird, einen Pfropfen von gekräuselten Fäden hält.An ihrem gegenüberliegenden Ende hat die Stauchkammer ein Verschluß-*
teil. Die Stirnflächen der beiden Stauchwalzen sind wenigstens an oder in der Nähe ihres Berührungspunktes auf jeder Seite
mit Platten abgedeckt.
Eine derartige Vorrichtung ist bekannt. Obwohl man mit der bekannten Vorrichtung günstige Ergebnisse erzielen kann, hat
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es sich gezeigt, daß in der Erweiterungszone stromab von der
Berührungsstelle der Stauchwalzen die Platten, welche die Stirnflächen der Walzen abdecken, einem hohen Verschleiß ausgesetzt
sind. Dieser Verschleiß ist hauptsächlich auf das gekräuselte Garn zurückzuführen, das zwangsweise an den ortsfesten
Platten entlanggeführt wird. Das Auftreten dieser Abnutzung bewirkt unmittelbar die Ausbildung eines Schlitzes
innerhalb des Umfangs der Walzen zwischen den sich drehenden Stauchwalzen, und dert Platten, was oft dazu führt, daß Fäden
oder Schlingen in dem Schlitz bzw. Spalt gefangen werden. Dies wiederum führt sehr oft zu gerissenen Fäden und Unterbrechungen
in der Produktion. Darüberhinaus wird, die Qualität des gekräuselten Kabels nachteilig beeinflußt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher
die die Stirnseiten der Walzen begrenzenden Platten verschleißfrei bleiben, so daß die mit einem derartigen Verschleiß verbundenen
Nachteile nicht auftreten.
Diese Aufgabe wird bei der Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß die Platten als mit den Stauchwalzen
drehbare Teile ausgebildet sind, die unter Druck stehend gegen die Stirnseiten der Walzen anliegen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zeichnet sich dadurch aus, daß die mit den Stauchwalzen drehbaren Teile von Halte- bzw. Außenringen gebildet
werden, die zu einer der Stauchwalzen konzentrisch sind. Die Halteringe haben einen Durchmesser, der um soviel größer als
der der damit zusammenwirkenden Stauchwalze ist, daß sie die gegenüberliegende Walze in der Nähe des Berührungspunktes der
Walzen umschließen. Der Durchmesser der Halteringe kann vorteilhafterweise
um Io bis 4o %, vorzugsweise etwa 3° %t
größer sein als der Durchmesser der Stauchwalzen.
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Eine zweckmäßige Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß auf jeder Seite der
einen Stauchwalze die Halteringe im Gleitsitz bzw. verschiebbar auf der Stauchwalzenwelle sitzen, und daß die Halteringe
vorzugsweise durch Zapfen mit Naben gekuppelt sind, die an der Stauchwalzenwelle mit Hilfe von Verbindungsbolzen,befestigt
sind. Die Naben sind vorteilhafterweise mit einem oder
mehreren am Umfang angeordneten, einen Axialdruck ausübenden Teilen, insbesondere mit durch Schraubenfedern einstellbaren
Schrauben versehen.
Wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet, werden die
Halteringe von den Stauchwalzen mitgenommen, so daß kaum ein Geschwindigkeitsunterschied zwischen dejm gerade gekräuselten
Garnpfropfen und den Halterungen be st ent, wodurch sich praktisch
kein Verschleiß der Halteringe ergibt. Da weiterhin bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Halteringe ununterbrochen
gegen die Stirnflächen der Stauchwalzen gedrückt sind, ist es unmöglich, daß sich ein Spalt zwischen den Stirnflächen der
Stauchwalzen und den Halteringen ausbildet, so daß die Gefahr für einen Bruch bzw.. Riß und einer darauffolgenden Produktionsunterbrechung äußerst gering ist. Die Verwendung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung führt dazu, daß die Anzahl von verklebten oder sogar verschmolzenen Fäden stark verringert ist,
wodurch die Qualität des gekräuselten Kabels verbessert
Anhand der beiliegenden Zeichnung wird eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch in einer Seitenansicht einen Teil einer erfindungsgemäßen Stauchkammerkräuselvorrichtung.
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung von Fig. 1 in einer teilweise geschnittenen Draufsicht.
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Die in den Figuren 1 und 2 gezeigte Stauchkammerkräuselvorrichtung
ist mit Stauchwalzen 1 und 2 versehen, die mit einer bestimmten Kraft gegeneinander gedrückt werden und in
bekannter Weise durch einen Antrieb in Richtung der Pfeile 3 und 4 gedreht werden. Die Stauchwalzen 1 und 2 sind auf
Wellen 5 und 6 aufgeschrumpft, die in üblicher Weise in
einem Gerüst gehalten ..,sind. Durch die Stauchwalzen 1, 2
werden die nicht gezeigten, zu kräuselnden Fäden in Richtung des Pfeiles 7 zwangsweise geführt, so daß sie in den Hals der
^ Stauchkammer 8 kommen, deren Wände, wie in Fig. 1 im Schnitt gezeigt ist, von den Platten 9 und Io gebildet werden.
An den gegenüberliegenden Seiten ist die Stauchkammer von in der Zeichnung nicht gezeigten Platten verschlossen. Das Auslaßende
der Stauchkammer ist mit einer Scharnierklappe 11 versehen, die durch ein Gewicht 12 belastet ist, wodurch ein
\ gewünschter Gegendruck auf den Garnpfropfen in der Stauchkammer
8 ausgeübt wird. Auf jeder Seite der Stauchwalze i sind auf der Welle 5 im Gleitsitz bzw. verschiebbar aufgebrachte
Halteringe 13 und l4 vorgesehen. Die Halteringe 13t l4 haben
einen Durchmesser, der annähernd um "}o % größer ist als der
der Stauchwalzen 1, 2, so daß an ihrem Berührungspunkt oder Ik in der Nähe ihres Berührungspunktes die Stirnflächen der
Stauchwalzen von den Halteringen 13, l4 abgedeckt sind.
Infolge ihres großen Durchmessers bilden die Halteringe nach dem Berührungspunkt 15 einen Teil der Wände des sich allmählich
aufweitenden oberen Teils 16 der Stauchkammer 8. Auf diese Weise bewegen sich an der Stelle 16 die Wände der
Stauchkammer in im wesentlichen der gleichen Richtung wie
' der gekräuselte Garnpfropfen, da die Halteringe 13,14 sich
mit den Stauchwalzen drehen. Um dies zu erreichen, sind die Halteringe mit einer Vielzahl von am Umfang angeordneten
Zapfen 17 mit Naben 18, 19 gekuppelt, die an dem Stauchwalzenantrieb,
nämlich der Welle 5j unter Verwendung von
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nicht gezeigten Klemmbolzen festgelegt sind. Die Halteringe
13, 14 sind in Axialrichtung dauernd gegen die Stirnflächen
der Stauchwalzen 1, 2 angepreßt, was durch am Umfang angeordnete Schraubenfedern 2o erfolgt, die in den Naben l8,
vorgesehen sind. Die Schraubenfedern liegen mit einem Ende
an d&n. Halteringen und mit dem anderen Ende an Einstellschrauben
21 an. Die Einstellschrauben 21 sind durch Schrauben 22 arretiert. Selbstverständlich müssen die Wände der
Stauchkammer so gebaut sein, daß genügend Raum für die Drehung der Halteringe I3, l4 bleibt.
Anstelle der beiden Halteringe, die auf einer Stauchwalzenwelle vorgesehen sind, kann auch ein Haltering jeweils auf
jeder der Walzenwellen vorgesehen werden.
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Claims (1)
- 2115S88PATENTANSPRÜCHE1. Vorrichtung zum Stauchkammernkräuseln, von synthetischen Fäden, insbesondere eines Kabels, mit einem Paar von einander zugewandten und entgegengesetzt drehbaren Stauchwalzen, die auf einer Seite an das eine Ende einer Stauchkammer angrenzen, welche bei in Betrieb gesetzter Vorrichtung einen Pfropfen von gekräuselten Fäden hält, wobei die Stirnflächen der beiden Stauen—W walzen wenigstens an oder in der Nähe ihrer Berührunjgs-stelle auf jeder Seite mit Platten abgedeckt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten als mit den Stauchwalzen (I1 2) drehbare Teile (13, l4) ausgebildet sind, die gegen die Stirnflächen der Walzen C1, 2 ) angedrückt sind.2. Vorrichtung nach Anspruch L1 dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Stauchwalzen (I1 2) drehbaren Teile von Halteringen (I3j 14) gebildet werden, die zu einer Stauchwalze oder zu beiden Stauchwalzen (I1 2} konzentrisch sind, wobei die Halteringe (13» 1^) jeweils. einen Durchmesser haben, der soviel größer ist alsder der damit zusammenwirkenden Stauchwalze, daß sie die gegenüberliegende Walze in der Nähe des Berührungspunktes (15) der Walzen umschließen.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Halteringe (13» 1^) an Io bis 4o %, vorzugsweise 3o 96, größer ist als der Durchmesser der Stauchwalzen (I1 2).BAD ORIGINAL 109843/1649h. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3 > dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite der einen Stauchwalze (2) die Halteringe (13, 14) im Gleitsitz auf der
Stauchwalzenwelle (5) angebracht sind, und daß die
Halteringe (13, Ik) mit Naben (18, 19) gekuppelt
sind, die durch Verbindungsbolzen an der Stauchwalzenwelle (5) befestigt sind.5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteringe (13, lk) mit den Naben (18, 19)
durch Zapfen (17) gekuppelt sind.6. Vorrichtung nach Anspruch k oder 5 > dadurch gekennzeichnet, daß die Naben (l8, 19) mit einem oder
mehreren am Umfang angeordneten, einen Axialdruck
ausübenden Teilen, insbesondere mit durch Schrauben (21) einstellbare Schraubenfedern (2o) versehen sind,109843/1649Leerseite
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