DE390020C - Verfahren zum Schleifen von schneckenfoermig verlaufenden Zahnrad-oder Schneckenfraes - Google Patents

Verfahren zum Schleifen von schneckenfoermig verlaufenden Zahnrad-oder Schneckenfraes

Info

Publication number
DE390020C
DE390020C DEJ23813D DEJ0023813D DE390020C DE 390020 C DE390020 C DE 390020C DE J23813 D DEJ23813 D DE J23813D DE J0023813 D DEJ0023813 D DE J0023813D DE 390020 C DE390020 C DE 390020C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinding
teeth
cutting edge
grinding wheel
tooth
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEJ23813D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEJ23813D priority Critical patent/DE390020C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE390020C publication Critical patent/DE390020C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/02Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of milling cutters
    • B24B3/04Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of milling cutters of plain milling cutters
    • B24B3/045Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of milling cutters of plain milling cutters of milling cutters with helical cutting edges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Verfahren zum Schleifen von schneckenförmig verlaufenden Zahnrad-oder Schneckenfräsern. Bekanntlich pflegt man schneckenförmig `erlaufende Zahnrad- oder Schneckenfräser in der Weise zu schleifen, daß der auf einen Dorn aufgespannte Fräser entsprechend der Form der Zahnlücke in einer Spirale an der Schleifscheibe vorbeigeführt wird, wobei die Schleifscheibe an der Zahnbrust in der Längsrichtung des Fräsers entlang streift. Die Schleifrichtung ist also die Schneiderrichtung des Uräsers. Diese Art des Schleifens hat den Nachteil, daß infolge der Abnutzung der Schleifscheibe während des Schleifens aller in Schneiderrichtung aufeinander folgenden Zähnen von den in der Schneiderteilung aufeinander folgenden Zähnen ein verschieden großer Betrag an der Brust weggeschliffen wird. Die Höhe der einzelnen quer zur Schneide sich folgenden Zähne wird infolgedessen verschieden, so daß der Fräser nicht mehr genau rund läuft. Ein solches ungenaues Laufen des Fräsers muß aber unter allen Umständen vermieden werden. Das Verfahren gemäß der Erfindung hilft diesem Übelstande dadurch ab, daß die einzelnen Fräserzähne nicht in Schneiderrichtung nacheinander geschliffen werden, sondtern quer dazu, also ein Zahn der einen Lücke, dann der entsprechende der benachbarten Lücken usf., . also in der Richtung der Schneidenteilung. Der Arbeitsverschub zwischen Werkzeug und Werkstück erfolgt in etwa radialer, lotrecht zur Spiralschneide liegender Richtung. Die Teilungsschaltung erfolgt dabei also nach Schliff eines Zahnes, der eine Zahnlücke nur nach Bedarf als Vorschub in achsialer Richtun-, um die Schleifscheibenmitte vor die Zahnbrust zu bekommen, der gegeneinander nach einer Spirale versetzbaren Zähnte.
  • Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des Erfindungsgedankens, und zwar Abb. z den Eingriff des zu schleifenden Fräsers mit der Schleifscheibe; Abb. a ist ein Grundriß dazu.
  • Abb.3 ist ein Schnitt durch den Fräser mit der Schleifscheibe in vergrößertem Maßstab und in Richtung der Schleifscheibenachse geschnitten.
  • Das Ausführungsbeispiel bezieht sich auf das Schleifen eines Zahnradfräs.ers. Um Urdeutlichkeiten zu vermeiden, sei im folgenden unterschieden zwischen einer Fräserschneide; d. h. einer sich in Richtung der Spirale bzw. Schraubenlinie über di,e ganze Länge des Fräsers erstreckenden zahnstangenförmigen »Schneide« und dem sich quer dazu erstrekkenden einzelnen »Fräserzahn«. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel enthält also der Fräser a sechs Schneiden und jede Schneide enthält in der Achsrichtung nebeneinander etwa zwölf Zähne.
  • Zum Zwecke des Schleifens wird der Fräser a auf einen Dorn b aufgesetzt, der in beliebiger Weise gelagert ist und mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten, aber vielfach bekannten Schaltvorrichtung versehen ist. Mittels dieser Schaltvorrichtung kann die Welle b einerseits .um eine Schneidenteilung gedreht, anderseits in achsialer Richtung mit dem Fräser verschoben werden, wobei sie mit der achsialen Verschiebung gleichzeitig eine Drehung entsprechend der Spiralform der Schneide ausführen muß. Die Schleifscheibe c sitzt auf einer Achse d, welche durch eine Riemenscheibe e in Umlauf versetzt wird und in einem Schwingarm f gelagert ist, der um eine fest lm Gestell gelagerte Achse g schwingen kann.
  • Das Arbeitsverfahren ist folgendes: Die umlaufende Schleifscheibe r wird durch Schwenken um die Achse b, z. B. von Hand mittels eines an dem Schwenkarm f angeordneten, nicht gezeigten Handgriffes gegen den Fräser nach abwärts bewegt, und zwar während die Mittelachse der Schleifscheibe c in die Mitte eines Zahnes einer Schneide fällt. Die Achse d ist senkrecht zur Richtung der Spirale eingestellt. Es wird infolgedessen durch das Niederbewegen der Schleifscheibe gegen den Fräser, wie aus Abb. 3 zu ersehen ist, ein Zahn an der Brust geschliffen. Die Schleifscheibe wird, wenn der Zahn geschliffen ist, wieder aufwärts geschwungen und nunmehr erfolgt eine Drehung der Welle b um eine Schneidenteilung unter gleichzeitiger kleiner Verschiebung in achsialer Richtung um den Betrag, um den der Zahn der Nachbarlücke in der Schraubenlinie gegen den geschliffenen versetzt ist, so daß also bei dem nunmehr folgenden Niederbewegen der Schleifscheibe ein Zahn der nächsten Schneide geschliffen wird. Man fängt dabei zweckmäßig mit dem ersten Zahn einer jeden Schneide an. Man kann aber auch eine andere Zahnfolge bei anderer achsialer Verschiebung vornehmen.
  • Der Vorteil dieses Schleifverfahrens gegenüber den bekannten liegt darin, daß der erzielte Fräser wesentlich genauer laufen muß, denn bei dem Schleifen eines einzigen Zahnes der Schneiden nutzt sich die Schleifscheibe so wenig ab, ciaß bei dem Schleifen der ersten Zähne sämtlicher Schneiden eine irgendwie praktisch merkbare Abnutzung noch nicht stattgefunden hat, also sämtliche ersten Zähne untereinander gleiche Höhe haben und genau laufen. Das gleiche gilt für jede weitere Zahnreihe, so daß zwar infolge der Abnutzung der Schleifscheibe während des gesamten Schleifverfahrens die Zähne am Ende des Fräsers einen etwas kleineren Durchmesser bekommen können als die Zähne am Anfang, d. h. der Fräser im ganzen eine etwas konische Form annehmen kann, er kann aber niemals unrund werden. Eine etwas konische Form des Fräsers ist aber für seine Arbeit unwesentlich.
  • Dadurch, daß die Schleifscheibe nicht an der Zahnbrust in der Schneidenrichtung entlang bewegt, sondern vielmehr in etwa radialer Richtung gegen den Fräser niederbewegt wird, der Arbeitsvorschub also gewissermaßen ein Eintauchen der Schleifscheibe in die Zahnlücke des Fräsers ist, erhalten die einzelnen Zähne eine in der Tangentialebene gebogene Schneide. Derartig gekrümmte Schneiden haben den ebenen Schneiden gegenüber einen besseren Anschnitt, der selbst dann von Vorteil ist, wenn man nicht, wie oben angegeben, die Zähne in der quer zur Schneidenrichtung liegenden Reihenfolge, sondern in der Schneidenrichtung der Reihe nach schleift.
  • Natürlich kann man die Einrichtungen zur Durchführung des Z'erfahrens ganz beliebig wählen, man kann bekannte oder auch neu zu bauende Schaltvorrichtungen dazu anwenden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHl: i. Verfahren zumSchleifen von schnekkenförmig verlaufenden Zahnrad- oder Schneckenfräsern an den in den Längslücken liegenden Schneideflächen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne in der quer zur Schneidenrichtung liegenden Reihenfolge, also unter Schaltung nach der Schneidenteilung, einzeln nacheinander geschliffen werden. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Reihe nach zuerst sämtliche ersten Zähne, dann sämtliche zweiten Zähne usw. der einzelnen Fräserschneiden geschliffen werden. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsvorschub der Schleifscheibe gegen den Fräserzahn in etwa radialer Richtung erfolgt, die Schleifscheibe beim Schleifen also in die Zahnlücke eingetaucht wird.
DEJ23813D 1923-06-24 1923-06-24 Verfahren zum Schleifen von schneckenfoermig verlaufenden Zahnrad-oder Schneckenfraes Expired DE390020C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ23813D DE390020C (de) 1923-06-24 1923-06-24 Verfahren zum Schleifen von schneckenfoermig verlaufenden Zahnrad-oder Schneckenfraes

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ23813D DE390020C (de) 1923-06-24 1923-06-24 Verfahren zum Schleifen von schneckenfoermig verlaufenden Zahnrad-oder Schneckenfraes

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE390020C true DE390020C (de) 1924-02-14

Family

ID=7201547

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ23813D Expired DE390020C (de) 1923-06-24 1923-06-24 Verfahren zum Schleifen von schneckenfoermig verlaufenden Zahnrad-oder Schneckenfraes

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE390020C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE485404C (de) Vorrichtung zur Steuerung der Bei- und Abstellvorrichtung an Schleifmaschinen
DE1134193B (de) Messerwelle oder Messerkopf fuer Holzbearbeitungsmaschinen
DE750679C (de) Verfahren zur Nachbearbeitung von vorgeschnittenen Stirnraedern mit gerade oder schraubenfoermig verlaufenden Zaehnen
DE2756238A1 (de) Verfahren zum schleifen von messern und schleifmaschine zur durchfuehrung des verfahrens
DE390020C (de) Verfahren zum Schleifen von schneckenfoermig verlaufenden Zahnrad-oder Schneckenfraes
DE437324C (de) Waelzfraeser zum Schneiden von Verzahnungen
DE1403700A1 (de) Vorrichtung zum Bearbeiten von Holz oder aehnlichen Werkstoffen
DE2151804B2 (de) Umlaufender Messerkopf einer Schal maschine fur Draht oder Stangen material
DE830874C (de) Werkstueckhalter fuer Rundfraesmaschinen
DE2105526C3 (de) Vorrichtung zum Abscheren oder Abschneiden der Haare oder Fasern von Bürsten oder dergleichen
DE672577C (de) Saegeblattschaerfmaschine, bei der das in Schnittrichtung umlaufende Saegeblatt von einer pendelnd bewegten Schleifscheibe bearbeitet wird
DE698432C (de) Messerkopf zum Schneiden vorbearbeiteter Zahnradkoerper
DE1295452B (de) Messerschleifvorrichtung
DE963660C (de) Vorrichtung zum Abrichten von Schleifscheiben fuer die Herstellung von Evolventenschnecken
DE876659C (de) Messerkopfschleifmaschine
DE1037234B (de) Verfahren zum Verzahnen eines Werkstueckes
DE1296928B (de) Werkzeugkopf zum kontinuierlichen Fraesen oder kontinuierlichen Schleifen von Kegelraedern mit Bogenzaehnen
DE480065C (de) Getriebe zum Heben und Senken der an einem drehbaren Kopf gelagerten Schleifscheibe z. B. fuer Saegenschaerfmaschinen
AT115264B (de) Schneidvorrichtung für Zigarettenstrangmaschinen.
DE390872C (de) Vorrichtung zum Bearbeiten ovaler Gegenstaende
DE908432C (de) Zahnradhobelmaschine
DE608680C (de) Schwenkarm-Kreissaege
DE4009261C2 (de)
DE715516C (de) Vorrichtung zum Glaetten der Flanken von Kegelraedern mit in der Laengsrichtung gekruemmten Zaehnen mittels mit den Kegelraedern kaemmenden Werkzeugen und fluessigen Schleifmitteln
DE931142C (de) Einrichtung zum Raeumen von Aussenprofilen nach dem Rundlaufraeumverfahren