DE614804C - Feinmessvorrichtung fuer Bewegungen an Werkzeugmaschinen - Google Patents

Feinmessvorrichtung fuer Bewegungen an Werkzeugmaschinen

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DE614804C
DE614804C DED64134D DED0064134D DE614804C DE 614804 C DE614804 C DE 614804C DE D64134 D DED64134 D DE D64134D DE D0064134 D DED0064134 D DE D0064134D DE 614804 C DE614804 C DE 614804C
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DE
Germany
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spindle
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precision measuring
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machine tools
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DED64134D
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q17/00Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools
    • B23Q17/22Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring existing or desired position of tool or work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

Um an Werkzeugmaschinen, z. B. Drehbänken, eine genaue Bearbeitung, z. B. ein Abdrehten auf einen, genauen Durchmesser, zu ermöglichen) hat man schon Teilringe oder Teilscheiben angebracht, welche auf die den Vorschub bewirkende Spindel aufgesetzt wurden und die Größe des Vorschubes unmittelbar abzulesen gestatteten.
Derartige Teilscheiben reichen jedoch für
το besonders genaue Arbeiten, wie sie z, B. für Feinpassungen mit 1Z1000 mm Genauigkeit bzw. mit noch größerer Genauigkeit notwendig sind, nicht aus; wenn man nicht etwa den Scheiben sehr große Abmessungen geben will, um an ihrem Umfang z. B. in Anwendung bei normalen Drehbänken die Anstellmaße noch mit der genügenden Sicherheit erkennen zu lassen. Es war daher in der Regel notwendig, nur eine verhältnismäßig grobe Einstellung der Spantiefe an der Teilscheibe vorzunehmen, die Genauigkeit jedoch am Stück selbst nachzuprüfen, um durch vorsichtiges Weiterdrehen der Schlittenspindel oder eines ähnlichen Anstellmittels und wiederholtes Nach-
s5 messen das richtige Maß zu erhalten.
Durch die Erfindung wird dieser Nachteil beseitigt, ohne daß die Maschine besonders geändert zu werden braucht. Die Erfindung besteht im wesentlichen in der Anordnung einer Feinmeßeinrichtung, ζ. B. einer an sich bekannten Meßuhr, welche mittels eines oder mehrerer Zwischenglieder vom Vorschubantrieb in Tätigkeit gesetzt wird. Zweckmäßig wird das bzw. werden die Zwischenglieder vom Antrieb abkuppelbar und im wesentliehen in jeder Stellung mit diesem kuppelbar ausgebildet, so daß trotz kleinen Gesamtmeß- bereiches der Feinmeßeinrichtung die Vorschubma£e bei jeder Lage des Vorschubantriebes mit großer Genauigkeit abgelesen werden können. In zweckmäßigster Ausführung können z. B. für Drehbänke Kurvenscheiben vorgesehen sein, deren vom Vorschub abhängige Bewegungen auf den Meßstift einer Meßuhr einwirken und die An-Zeigevorrichtung zum Ausschlag bringen. Hierbei wird die Anordnung zweckmäßig derart getroffen, daß zur Kupplung der Kurvenscheibe mit der Supportspindel o. dgl. eine Klemmschraube vorgesehen ist, durch welche die Kupplung in jeder Stellung der Spindel erfolgen kann. Es ist dies eine ähnliche Einrichtung, wie sie beispielsweise bei Noniusanordnungien an. Supporten von Werkzeugmaschinen getroffen worden ist, auch bei Teilringen an Supportspindeln hat man diese schon durch Klemmschrauben mit der Spindel lösbar verbunden. Zum Unterschied von diesen bekannten Einrichtungen wird hier eine Kurvenscheibe mittels der Klemmschraube mit der Spindel lösbar gekuppelt.
^Weiter kann man auch die Kurvenscheibe vervielfachen, indem man mehrere Kurvenscheiben verschiedener Steigung je nach der Feinheit der gewünschten Einstellung anwendet.
Es ist allgemein bekannt, mit Hilfe von Meßuhren Bewegungen an Werkze'ngmaschi-
nen ohne Zwischenschalten von Kurven unmittelbar genau zu messen. Weiterhin sind Feinmeßvorrichtungen bekannt, die neben der Bewegungsspindel für den Schlitten angeordnet sind und ihren Antrieb von dieser erhalten. Diese Vorrichtungen weisen eine neben der Bewegungsspindel liegende besondere Meßspindel auf.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise it> Ausführungsform des Erfmdungsgegenstandes dargestellt. Hierbei zeigt
Abb. ι einen Teilschnitt durch die Einstellvorrichtung für den Werkzeughalter einer Drehbank,
Abb. 2 eine Ansicht der Kurvenscheibe.
Im einzelnen ist α die Schlittenspindel, welche durch die Handkurbel b gedreht werden kann. Auf der Spindel ist die Nockenscheibe c gelagert. Sie kann mittels einer ao Stellschraube d mit der Spindel in jeder beliebigen Lage fest verbunden werden, so daß sie mit dieser zusammen umläuft.
Wie Abb. 2 zeigt, ist der Nocken bei e zwischen den Punkten A-B nach einer Kreis evolvente geformt. Dieser Teil des Nockens dient als Meßbereich, indem sich der Meßstift f der Meßuhr g gegen diese Kurve stützt und bei entsprechender Drehung der Spindel von A nach B gleitet. Die Meßuhr kann hierbei in einfacher Weise, z. B. durch eine Schelle Ji, an der Maschine befestigt werden. Um die Einstellung vorzunehmen, wird zunächst das Werkstück auf den ungefähren Durchmesser abgedreht und durch Messung am Werkstück der noch bis zum genauen Maß fehlende Werkzeugweg festgestellt. Hierauf wird die Kurvenscheibe durch Festziehen der Schraube d derart mit der Supportspindel verbunden, daß der Meßstift auf der Kurve A-B z. B. im Punkte A aufliegt. Bei Verdrehen der Spindel kann nun der weitere Vorschub mit außerordentlicher Genauigkeit unmittelbar an der Meßuhr bis zu dem gewünschten Maße abgelesen werden. Bei gewöhnlichen Drehbänken und gewöhnlichen Meßuhren können dabei Durchmesser bis zu Genauigkeiten von beispielsweise 3/loOo mm und noch größere Genauigkeiten bequem eingestellt werden, ohne daß nochmalige Nachmessungen am Werkstück selbst notwendig sind.
Natürlich könnte außer der Kurvenscheibe noch eine weitere Teilscheibe auf der Schlittenspindel angeordnet werden, durch welche zugleich eine gröbere Einstellung abgelesen werden kann. Auch könnte die Kurvenscheibe mehrere Kurven mit verschiedenen Steigungen und Längen zu mehr oder weniger feinen Einstellungen tragen. Ferner können andere Kurven als Evolventen zur Verwendung kommen, beispielsweise einfache, sich über den Umfang der Stirnfläche erstreckende gekrümmte Keilflächen, sofern die Stirnflächen zur Steuerung eines gleichlaufend zur Spindel α angeordneten Meßstiftes f vorgesehen werden. Die Einrichtung kann sinngemäß auch für andere Werkzeugmaschinen beliebiger Art verwendet werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Feinmeßvorrichtung für Bewegungen an Werkzeugmaschinen, beispielsweise für das Messen der Vorschubbewegungen der Werkzeugträger von Drehbänken durch eine die Vorschubgrößen unmittelbar an der Maschine anzeigende, mit einer Meßuhr ausgerüstete Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Taststift (f) der Meßuhr (g·) gegen die Hubfläche (e) einer Kurvenscheibe (c) anliegt, welche nach dem angenäherten Erreichen des vorgeschriebenen Werkstückdurchmessers mit der Schlittenspindel (a) zu verbinden ist.
  2. 2. Feinmeßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kupplung der Kurvenscheibe (c) mit der Schiittenspindel (a) 'eineKlemmschraube (d) vorgesehen ist, die eine Kupplung bei jeder Stellung der Spindel zuläßt.
  3. 3. Feinmeß vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die go Kurvenscheibe (c) zur gröberen und feineren Einstellung mehrere Kurvenbahnen mit verschiedenen Steigungen aufweist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED64134D 1932-08-28 1932-08-28 Feinmessvorrichtung fuer Bewegungen an Werkzeugmaschinen Expired DE614804C (de)

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DE (1) DE614804C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE928068C (de) * 1952-04-22 1955-05-23 Eisengiesserei Vorrichtung zum Anzeigen der Lage von durch Handrad verstellbaren Maschinenteilen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE928068C (de) * 1952-04-22 1955-05-23 Eisengiesserei Vorrichtung zum Anzeigen der Lage von durch Handrad verstellbaren Maschinenteilen

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