DE675498C - Messvorrichtung fuer die Hoeheneinstellung eines Lokomotivraederpaares zwecks Bearbeitung der Achsmittelkoerner, der Treibzapfen und deren Aufnahmebohrungen - Google Patents

Messvorrichtung fuer die Hoeheneinstellung eines Lokomotivraederpaares zwecks Bearbeitung der Achsmittelkoerner, der Treibzapfen und deren Aufnahmebohrungen

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DE675498C DES120706D DES0120706D DE675498C DE 675498 C DE675498 C DE 675498C DE S120706 D DES120706 D DE S120706D DE S0120706 D DES0120706 D DE S0120706D DE 675498 C DE675498 C DE 675498C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B33/00Drivers; Driving centres, Nose clutches, e.g. lathe dogs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Heftvorrichtung zur genauen Höheneinstellung eines Lokomotivräderpaares auf der Bearbeitungsmaschine in eine solche Lage, daß die Mittellinie der Achszapfen genau in gleicher Höhe mit der Mittellinie der Bohrspindel, die der Höhe nach nicht verstellbar ist, zu liegen kommt. Dadurch ist das Ausarbeiten, eines Körners, der sich genau in der Mittellinie des Achszapfens befindet, auf beiden Seiten der Achse möglich. Anschließend können weiter die Treibzapfen bzw. die Bohrungen für diese in einer Lage bearbeitet werden, in der deren Mittellinie von der Mittellinie der Räderpaarachse genau die vorgeschriebene Entfernung von einem halben Hub aufweist und die Mittellinien der Treibzapfen bzw. deren Bohrungen zueinander genau im vorgeschriebenen Winkel von 90 oder 120" um die Mittellinie der Räderpaarachse versetzt sind.
Es ist leine Vorrichtung zum Vorzentrieren eines Wagenräderpaares zwecks Einspannung desselben zum Abdrehen der Radreifen bckanntgeworden, bei der eine Büchse auf den Körner aufgeschoben wird,, deren Rand innen und außen so abgeschrägt oder abgerundet ist, daß er einerseits leicht durch die Öffnung des Lagergehäuses und andererseits leicht über die Achse das Räderpaares schlüpft.
Weiter ist schon eine Einstellvorrichtung für die Mittelachse von Lokomotivtreibachsen auf die Höhe der Bohrmaschinenspindel beschrieben worden, nach welcher jedem -Achszapfen zugeordnete, nach oben offene Prismalager vorgesehen sind, die unabhängig voneinander zwischen je einem nach der Seite offenen und den Achszapfen umfassenden hufeisenförmigen Kaliber in der Höhe einstellbar sind, dessen waagerechte Schenkel als Bezugsflächen für die Höhenausrichtung mittels eines wechselweise eingeschobenen Meßkeils gleich weit von der Waagerechtachse der Werkzeugspindel entfernt sind. Mit dieser bekannten Einstellvorrichtung kann zufolge der Verwendung eines Meßkeils die Mittellinie der Achszapfen im Verhältnis zur Höhe der Bohrmaschinenspindel nur auf etwa Zehntelmillimeter eingestellt werden, und außerdem nutzen sich nach längerem Gebrauch die Flächen des hufeisenförmigen Kalibers durch das Einschieben des Meßkeils zwischen die Flächen und Achszapfen ab. Gemäß der Erfindung kann nun mit' der Meßvorrichtung auf ein Hundertstelmillimeter mit Meßuhren eingestellt werden,
welche an zwei auf jedem Lagerständer spiegelrecht zur Bohrspindelachse gelagerten, am Achszapfen anliegenden Hebeln sitzen,- und auf zwei zueinander geneigten, zur Mittenebene der Hebelanordnung gleichfalls spiegelrecht liegenden Flächen aufliegen..
Bemerkt wird noch, daß die Verwendung von Meßuhren für die Zwecke der Feineinstellung an neuzeitlichen Werkzeugmaschinen ίο nahezu selbstverständlich ist. Die Erfindung beruht in der Verwendung von zwei Meßuhren, deren Tasthebel das Werkstück von zwei Seiten umfassen und beim Verstellen des Werkstücks !entsprechende Ausschläge der beiden Meßuhren herbeiführen. Die richtige Lage des Werkstücks ist aus gleichen Ausschlägen der Meßuhren ersichtlich.
Bei Verwendung der neuen Meßvorrichtung bleiben die Achszapfen vollständig zugäng-Hch, und es sind die angezeigten Abweichungen viel leichter als bisher ablesbar. Wahrend bisher mach der Bearbeitung der Achskörner, der Treibzapfen oder deren Aufnahmebohrungen immerhin größere Ungenauigkeiten. festgestellt wurden, ist es durch die erfindungsgemäße Vorrichtung möglich geworden, in der Einstellung und Genauigkeit etwa 0,01 mm zu erreichen. Der Einstellvorgang beansprucht hierbei nur geringen Zeitaufwand. Diese genaue Einstellmöglichkeit nach der Erfindung hat zur Folge, daß Lokomotiyräderpaare hergestellt werden können, die ein viel leichteres Laufen der Lokomotive bewirken,, was wieder eine Erhöhung der Zugkraft und der Stundengeschwindigkeit bedeutet.
Auf der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Meßvorrichtung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Draufsicht und Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 1.
In den genannten Abbildungen stellen dar: 41 einen der Lagerständer für die Achse, 42 ein. senkrecht einstellbares Prismenlager für den Achszapfen, 43 die Schraube zur Höheineinstellung des Prismenlagers, 44 den Achszapfen, 45 die Achse,'46 ein Rad des Räderpaares, 47 den Treibzapfen dieses Rades, 48 einen. Ständerteil mit einer Bohrung, die sich in der Höhe der Spindel der Bohrmaschine befindet, 49 und 50 Mittel der Zapfen der Tasthebel, 51 und 52 diese Tasthebel, 53 ein Gegengewicht auf dem unteren Hebel, 54 und 55 Anlageflächen der Tasthebel, 56 und 57 Meßuhreil an den Enden der Hebel 51 und 52, 58 ein Tragstück mit zwei Bohrungen, die sich in der Höhe der Spindel der Bohrmaschine befinden, 59 eine Schlittenführung, 60 den auf diesen gleitenden Schlitten, 61 und 62 geneigte Lineale, spiegelrecht angeordnet zur waagerechten Ebene, in der die Mittellinie der Spindel der Bohrmaschine liegt, 63 und 64 die Mittel der Bohrungen in dem Tragstück, 65 das Mittel der Bohrung am Ständerteil 48, 66 den Träger der Schwenkzapfen für die Tasthebel. '
Auf jedem Lagerständer 41 ist der Ständer 48 mit einer Bohrung angeschraubt, .deren 7" Mittelachse 65 in der Höhe der Spindel der Bohrmaschine sich befindet. Mit der Schraube, die in dieser Bohrung liegt, ist der Träger 66, der zwei übereinanderliegende Bohrungen mit den Mittelachsen 49 und 50 besitzt, mit dem Ständer 48 verbunden. Die Bohrungen 49 und 50 stellen die Lager für die Tasthebel 51 und 52 dar. Das Gegengewicht 53 am unteren Hebel 52 drückt diesen Hebel stets in die Höhe. Die Tasthebel 51 und 52 sind in der Mitte über und unter dem Zapfen 44 mit den Anlage- und Tastflächen 54 und 55 versehen; an den Enden tragen sie in der Richtung nach unten bzw. nach oben die Meßuhren 56 und 57. Die Tastflächen und die Meßuhren sind derart an den Hebeln angebracht, daß die Auflagerflächen 54 und 55 spiegelrecht zur waagerechten Ebene durch die Mittellinie der Bohrmaschinenspindel liegen, wenn zu dieser Ebene auch die Meßuhren 56 und 57 spiegelrecht liegen. Spiegelrecht zu dieser Ebene sind selbstverständlich auch die Bohrungen für die Schwenkbolzen der Hebel, welche durch die Mittel 49 und 50 bestimmt sind. In dem Tragkörper 58 auf öS dem Lagerständer 41 sind zwei Bohrungen angebracht, deren Mittel 63 und 64 in der Höhe der Spindel der Bohrmaschine liegen. In diesen Bohrungen ist die zum Tragkörper 58 waagerechte Schlittenführung 59 befestigt, auf der der Schlitten 60 gleitet, der zwei geneigte Lineale 61 und 62 trägt, die zu einer waagerechten Ebene, in der die Mittellinie der Spindel der Bohrmaschine liegt, spiegelrecht geneigt sind. Auf dem Lagerständer 41 können die Prismenlager 42 für die Achszapfen mit Hilfe der Schraube 43 senkrecht bewegt werden.
Mit der Meßvorrichtung nach den Abb. 1 bis 3 wird folgendermaßen gearbeitet: no
Der Schlitten 60 mit den Linealen 61 und 62 wird auf der Führung 59 von der Mitte des Lagerständers 41 weg verschoben. Der obere Tasthebel 51 wird aufgehoben, der untere Hebel wird gegen den Druck des Gegengewichtes 5.3 gehalten, und das Lokomotivräderpaar wird in die Prismenlager 42 des Lagerständers gelegt. Der obere Hebel 51 wird sodann auf den Achszapfen 44 aufgelegt, und der Schlitten 60 mit den Linealen wird gegen die Meßuhren geschoben. Mit der Schraube 43 wird nun die Achse 45 nach der
Höhe eingestellt, bis die an den geneigten Linealen 61 und 62 anliegenden Meßuhren die gleiche Abweichung von der Nullstellung anzeigen. Die gemeinsame Abweichung der Meßuhren auf der einen Seite des Räderpaares wird in der Regel eine andere sein als auf der anderen Seite. Die Mittellinie des Achszapfens 44 befindet sich nach dieser Einstellung in der Höhe der Mittellinie der Spindel der Bearbeitungsmaschine. Mit der Maschine ist dann das Bearbeiten der Achsmittelkörner der Treibzapfen und der Bohrungen für die Treibzapfen möglich.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    15
    i. Meßvorrichtung für die Höheneinstellung eines Lobomotivräderpaares auf die Achse der Arbeitsspindel zwecks Bearbeitung der Achsmittelkörner, der Treibzapfen. und deren Aufnahmebohrungen, gekennzeichnet durch zwei auf jedem Lagerständer (41) spiegelrecht zur Waagerechtebene durch die Bohrspindelachse gelagerte/ am Achszapfen (44) mit Tastfiächeri „(5-4, 55) anliegende Tasthebel (51, 52) mit je einer Meßuhr (56, 57), welche auf zwei zueinander geneigten, zur Spiegelebene der Tasthebel gleichfalls spiegelrecht liegenden Meßflächen (61, 62) aufliegen.
  2. 2. Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigten Meßflächen (61, 62) waagerecht verschiebbar angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES120706D 1935-04-05 1935-12-05 Messvorrichtung fuer die Hoeheneinstellung eines Lokomotivraederpaares zwecks Bearbeitung der Achsmittelkoerner, der Treibzapfen und deren Aufnahmebohrungen Expired DE675498C (de)

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