AT103691B - Vorrichtung zum Einstellen und Prüfen der Lage des Werkzeuges und Werkstückes bei Werkzeugmaschinen. - Google Patents

Vorrichtung zum Einstellen und Prüfen der Lage des Werkzeuges und Werkstückes bei Werkzeugmaschinen.

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AT103691B
AT103691B AT103691DA AT103691B AT 103691 B AT103691 B AT 103691B AT 103691D A AT103691D A AT 103691DA AT 103691 B AT103691 B AT 103691B
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AT
Austria
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microscope
tool
axis
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Bohdan Ing Pantoflicek
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Bohdan Ing Pantoflicek
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   Zum Einstellen des Werkzenges bei Werkzergmaschinen wurden hereits die verschicdenartigsten Vorrichtungen vorgeschlagen ; eine Gruppe dieser Vorrichtungen verwendet zwischen den Körnerspitzen 
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 Da bei diesen   Vorrichtungen   die   Schneidkanten   des Werkzeuges   unmittelbar mit   den Kanten der lehren   zusammenwirken,   nützen sich letztere rasch ab und ergeben ein ungenaues Messen. Bei einer zweiten Gruppe von Einstellvorrichtungen ist zum Einstellen und Prüfen ein Mikroskop mit Einstellzeichen vorgesehen. Diesen Vorrichtungen haftet der   N vi, exil   an, dass die Lage des Werkzeuges nur durch Beobachtung in lotrechter Richtung eingestellt und überprüft werden kann.

   Auch ist mit diesen bekannten Vorrichtungen eine Einstellung des Mikroskipes a. if die Achse des Werkstückes in einer senkrecht zum Bett stehenden Ebene nicht möglich. 



   Mit der Erfindung werden diese Nachteile der letztgenannten Gruppe von Einstellvorrichtungen dadurch beseitigt, dass das Mikroskop mit seiner Achse in einer durch die Achse des Werkstückes verlaufenden Ebene angeordnet ist. Durch diese Anordnung kann nicht nur die richtige Lage des Werkzeuges mit Bezug auf das Werkstück in lotrechter Richtung,   sondern nach Verschwenk. ing   der Vorrichtung um die Achse des   Werkstückes   a ich in wagrechter Richtung eingestellt und überprüft werden. 



   In der Zeichnung ist als   A@sführungsbeispiel der Erfindung eine Vorrichtung zam Einstellen   eines Gewindestables veranschaulicht. Fig. 1 zeigt die Vorrichtung in teilweisem Längsschnitt. Die Fig. 2 
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 spitzen 10, 11 einer   Werkzeugmaschine, beispielsweise   einer Drehbank eingespannt werden. In der Hülse 2 ist ein Mikroskop 14 angeordnet, u. zw. derart, dass die Achse des Mikroskopes in einer durch die 
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   und ist fest mit dem Bügel 1 und der Hülse 2 verbunden. Der Teil 16 trägt das Objektiv und ist unabhängig   vom Okular in der Hülse 2 verschiebbar. Durch einen nicht dargestellten. Trieb kann der Teil 16 mit dem Objektiv in der Hülse 2 verschoben werden, um ein scharfes Bild einzustellen. 



   Im Okular 15 sind Zeichen vorgesehen, die ein genaues Einstellen des Werkzeuges 20 (Fig. 5)   ermöglichen.   Bei dem Ausfühnmgsbeispiel bestehen die Zeichen aus geradlinigen Marken 21 und winkelförmigen Marken 22. Die letzteren bestehen aus einem Fadenkreuz, dessen Symmetrieebene senkrecht zu der durch die Marken 21 gelegten Ebene verläuft. 
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 gebildet, dessen Flächen   35,   36 eine Richtkante 37 bilden. Die   Richtfläche   35 verläuft bei eingesetzten Bolzen 8 durch die Achse des Werkstückes. Die Kante 37 ersetzt die Achse A-A des zu bearbeitenden Gegenstandes.

   Mit Hilfe der Kante 37 oder der Fläche 35 kann auch die Lage des zu bearbeitenden   Werkstückes   auf der Werkzeugmaschine durch irgendwelche bekannte   Messwerkzeuge   (Winkel, Parallel-   reisser usw. ) eingestellt werden.   



   Die Vorrichtung ist um die Achse A-A des Werkstückes verschwenkbar. Hiebei bleibt das Mikroskop zufolge seiner Anordnung mit Bezug auf die Achse A-A immer in durch A-A hindurchgehenden Ebenen. Um das Mikroskop lotrecht und   wagrecht   in bezug auf die Achse A-A einstellen zu können, sind z. B. auf den Träger 1 zwei Libellen 40,   41   vorgesehen. 



   Wenn das Werkzeug 20 (Gewindestahl) in die Drehbank so eingespannt werden soll, dass das mit dem Werkzeug 20 erzeugte Gewinde   vollständig profilrichtig   ist, wird zunächst die Vorrichtung mittels des Richtbolzens 8 zwischen den Körnern 10, 11 der Drehbank derart eingespannt, dass die Fläche   35   genau senkrecht zum Bett der Werkzeugmaschine steht   (Fig. l,   2 und 3). Das Mikroskop wird nun mittels der   Marken M, M   auf die   Richtfläche   35 und die Richtkante 37 eingestellt (Fig. 3). Nach dem Feststellen dieser Einstellung werden die Körner 10, 11 auseinander bewegt. Nunmehr wird der   Richtbolzen   8 aus 
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 wird die Vorrichtung wieder zwischen die Körnerspitzen   10, 11 eingespannt.

   Durch   die   Libellen kann   die frühere Einspannlage genau wieder hergestellt werden. Fährt man nun mit dem Stahl vor das Objektiv des Mikroskopes, so kann er mit Hilfe des Fadenkreuzes 22 im Schlitten so eingestellt werden, dass sein Profil sich genau mit dem Fadenkreuz deckt (Fig. 5). Da die Symmetrieebene des Fadenkreuzes 22 genau senkrecht zu der durch die Marken 21 gelegten Ebene verläuft, so ist beim Decken des Stahles 20 mit dem Fadenkreuz dieser richtig eingestellt und eingespannt. Nach dem Einstellen des Stahles wird die Vorrichtung von der Drehbank abgenommen und an ihre Stelle das Werkstück eingespannt. 



   Wird die Vorrichtung um die Achse A-A um 900 verschwenkt, so dass das Mikroskop genau wagrecht liegt, so kann damit auch die richtige Höhe des Stahles 20 überprüft werden. Die Vorrichtung kann bei geeigneter Ausgestaltung insbesondere der Marken für alle in Betracht kommenden Einstellungen von   Werkzeugen,   z. B.   Gewindestählen,   wie auch zum Prüfen von Maschinen, Werkzeugen und Werkstücken aller Art verwendet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Einstellen und Prüfen der Lage des Werkzeuges und   Werkstückes   bei Werkzeugmaschinen, bestehend aus einem Mikroskop mit Einstellzeichen, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse des   Mikroskopes ("M) m   einer durch die Achse (A-A) des Werkstückes verlaufenden Ebene angeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mikroskop (14) mit linearen Einstellzeichen (21) zum Einstellen des Mikroskops auf die Achse (A-A) des Werkstückes und mit winkelförmigen Einstellzeichen (22) zum Einstellen des Werkzeuges (20) mit Bezug auf das Werkstück ausgestattet ist. EMI2.2
    5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellmarken (21, 22) im Okular (15) des Mikroskops angeordnet sind, das in fester Verbindung mit dem Bügel (1) steht, während die Einrichtung zum Einstellen des scharfen Bildes (z. B. das Objektiv 16 des Mikroskopes) unabhängig vom Okular zweckmässig verschiebbar im Träger angeordnet ist.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Mikroskop (Z4) mit seinem Tragbügel (1) um die Achse (A-A) des Werkstückes schwenkbar angeordnet ist.
AT103691D 1923-05-26 1924-05-21 Vorrichtung zum Einstellen und Prüfen der Lage des Werkzeuges und Werkstückes bei Werkzeugmaschinen. AT103691B (de)

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AT103691B true AT103691B (de) 1926-07-10

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AT103691D AT103691B (de) 1923-05-26 1924-05-21 Vorrichtung zum Einstellen und Prüfen der Lage des Werkzeuges und Werkstückes bei Werkzeugmaschinen.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1448407B1 (de) * 1962-10-05 1970-02-12 Feinmechanik Gmbh Optische Zusatzeinrichtung fuer Fraeswerkzeugschleifmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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