DE2202237C2 - Maschine zum Schärfen von Werkzeugstählen durch Schleifen ihrer Spanfläche - Google Patents
Maschine zum Schärfen von Werkzeugstählen durch Schleifen ihrer SpanflächeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B49/00—Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation
- B24B49/12—Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation involving optical means
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B3/00—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
- B24B3/34—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of turning or planing tools or tool bits, e.g. gear cutters
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
- Machine Tool Sensing Apparatuses (AREA)
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- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Bei einer bekannten Maschine dieser Gattung (CH-PS 4 94 089 sowie Zeitschrift J» technika<
1969, Nr. 10, S. 892) ist vorgesehen, daß der Werkzeugstahl mit Hilfe des Fadenkreuzes und der konzentrischen
Kreise genau eingestellt wird, so daß sich der gewünschte Radius der Spanfläche ablesen läßt. Die
Möglichkeit, den Spanwinkel selbst mittels des Mikroskops zu bestimmen, ist nicht vorgesehen.
Es ist indessen eine bekannte Tatsache, daß es für eine wirtschaftliche spangebende Bearbeitung unerläßlich
ist, den von Fall zu Fall je nach Art des dazu verwendeten Werkzeugstahls, des zu zerspanenden
Werkstoffs, des Vorschubs und der Schnittgeschwindigkeit unterschiedlichen optimalen Spanwinkel genau
einzuhalten, denn davon hängt die Zerspanungsleistung wie auch die Standzeit des spangebenden Werkzeugs
ab.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Maschine gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs
derart zu gestalten, daß der Spanwinkel des zu schärfenden Werkzeugstahls vor bzw. nach dem
Schleifen oder sonstigen Schärfen, beispielsweise Läppen, an der Maschine selbst genau eingestellt bzw.
kontrolliert werden kann.
Die Aufgabe ist mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs gelöst
Damit wird dem Benutzer der Maschine die Möglichkeit verschafft, zusätzlich zu dem Radius der
Spanfläche auch den Spanwinkel selbst auf einfache, genaue Weise vor dem Schleifen einzustellen und/oder
nach dem Schleifen zu messen. Dabei braucht sich der Benutzer über die Definition des Spanwinkels und
dessen tatsächliche Lage nicht einmal im klaren zu sein; er braucht nur den Winkel abzulesen, den der durch die
Projektion der Schneidkante des Werkzeugstahls verlaufende Strahl mit dem senkrechten Faden des
Fadenkreuzes einschließt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Maschine zum Schärfen von Werkzeugstählen,
F i g. 2 die zugehörige Draufsicht,
F i g. 3 das im Mikroskop der Maschine sichtbare Bild eines Werkzeugstahls und
F i g. 2 die zugehörige Draufsicht,
F i g. 3 das im Mikroskop der Maschine sichtbare Bild eines Werkzeugstahls und
ίο F i g. 4 ein im Blickfeld des Mikroskops erscheinendes
Bezugsliniensystem.
Die in F i g. 1 und 2 dargestellte Maschine hat einen quer zur Achse einer Maschinenspindel 1 verstellbaren
Schlitten 2 mit einer Einspannvorrichtung 3 für einen zu
's schärfenden, in diesen Figuren nicht dargestellten
Werkzeugstahl. Die Einspannvorrichtung 3 ist mittels eines Trägerteils 4 im Schlitten 2 geführt und läßt sich
von Hand in Hubbewegungen parallel zur Achse der
Maschinenspindel 1 versetzen. Die Einspannvorrichtung ist ferner um einen vertikal verlaufenden Schaft 5
drehbar und fest einstellbar, so daß zum Schleifen der Spanfläche eines Werkzeugstahls 6, z.B. des in Fig.3
dargestellten Ausdrehstahls, die Achse dieses Werkzeugstahls von der Einspannvorrichtung 3 schräg in
Richtung eines Spannfutters 7 am Ende der Maschinenspindel 1 verläuft.
Die Maschinenspindel 1 ist zusammen mit einer Druckluftturbine in einem Spindelgehäuse 8 angeordnet,
das über eine Schlauchleitung 9 an eine Druckluftquelle angeschlossen ist Gemeinsam mit dem Spindelgehäuse
8 und der Maschinenspindel 1 ist ein Mikroskop 10 mit beispielsweise 15facher Vergrößerung an einem
Gleitkörper 11 befestigt, der in Führungsschlitzen 12 eines Hohlkörpers 13 zwischen der in F i g. 2 dargestellten
Arbeitsposition der Maschinenspindel 1 und einer Kontrollposition verschiebbar ist Der Hohlkörper 13 ist
an einem Vertikalschlitten 14 angeordnet, der mittels einer Vertikalspindel 15 durch Drehen an einem Griff 16
zusammen mit dem Hohlkörper 13, und damit der Maschinenspindel 1 und dem Mikroskop 10, verstellbar
ist. In dem Spannfutter 7 ist ein Schleifwerkzeug, beispielsweise in Gestalt eines keramischen oder mit
Diamantkörnern besetzten Schleifstifts von 0,8 bis 10 mm Durchmesser eingespannt, so daß sich bei einer
Drehzahl der Druckluftturbine von 50 000 bis 85 000 u/min ein Schliff von sehr hoher Qualität ergibt
Die Maschine ist daher besonders geeignet zum Schärfen der Spanflächen von beispielsweise Ausbohr-,
Eck-, Hinterstech-, Haken-, Spitzgewinde-, Trapez- und
so Flachgewinde- sowie Seeger-Ringnutstählen mit einem
Spannwinkel zwischen 0° und 40°.
Für die genaue Einstellung und Kontrolle des zu schleifenden Spanwinkels ist das Mikroskop 10 mit
einem in F i g. 3 und 4 dargestellten Bezugsliniensystem
versehen. Wird die Maschinenspindel 1 mit dem nicht dargestellten Schleifwerkzeug aus der in Fig.2
abgebildeten Arbeitsposition bis zu einem Anschlag verschoben, so gelangt das Mikroskop 10 in die vorher
von der Maschinenspindel 1 eingenommene Arbeitsposition, wobei die optische Achse 17 des Mikroskops 10
genau die vorherige Lage der Achse der Maschinenspindel 1 einnimmt
Durch Drehen an dem Griff 16 der Vertikalspindel 15 und Verstellen des Schlittens 2, der den zu schärfenden
Werkzeugstahl 6 trägt, und gegebenenfalls durch Verdrehen der Einspannvorrichtung 3 um ihren Schaft 5
kann der zu bearbeitende Teil des Werkzeugstahls 6 in die in Fig.3 dargestellte Lage gebracht werden. Dabei
wird die zylindrische zu bearbeitende Spanfläche 18 zur
Deckung gebracht mit einem Zentrierkreis 19, dessen Durchmesser unter Berücksichtigung des Vergrößerungsverhältnisses
des Mikroskops 10 dem Durchmesser des Schleifwerkzeugs entspricht Verläuft dabei
gleichzeitig auch die Achse 20 oder eine Bezugsfläche 21 des Werkzeugstahls 6 parallel zu einem Faden 22 eines
Fadenkreuzes 23, so liegt der Scheitel 24 des einzustellenden oder zu kontrollierenden Spanwinkels
zwischen der zu bearbeitenden Spanfläche 18 und der Bezugsfläche 21 auf einem Strahl 25, der mit dem
nächstliegenden Faden 26 des Fadenkreuzes 23 den
gleichen Winkel einschließt. Somit kann der Spanwinkel oc unmittelbar im Mikroskop 10 abgelesen werden, oder
aus dem BezugsUniensystem kann die erforderliche Einstellung des zu bearbeitenden Werkzeugstahls 6
gegenüber dem Schleifwerkzeug zur Einhaltung oder Erzielung eines vorgegebenen Spanwinkels entnommen
werden.
Gemäß Fig.3 erstreckt sich der zu schleifende
recbtssdineidende Werkzeugstahl 6 in der Einspannvorrichtung
3 und dementsprechend auch im Blickfeld des Mikroskops 10 von links nach rechts. Beim Schleifen
eines linksschneidenden Werkzeugstahls ist dieser im Vergleich zur Stellung nach Fig.S spiegelbildlich
angeordnet und die dann maßgebenden Markierungsstrahlen 25' für die Spanwinkel öl' befinden sich im
Blickfeld entsprechend F i g. 4 auf der linken Seite des Fadenkreuzes 23.
Hierzu 2 Blatt Zeiclaningen
Claims (1)
- Patentanspruch:Maschine zum Schärfen von Werkzeugstählen durch Schleifen ihrer Spanfläche, mit einem einstellbaren Halter für den Werkzeugstahl und einem in bezug auf diesen zwischen einer Arbeitsund einer Einstellposition hin- und herbewegbaren Schlitten, auf dem eine Maschinenspindel mit einem zylindrischen Schleifwerkzeug und achsparallel dazu ein Mikroskop befestigt ist, das in der Einstellposition anstelle des Schleifwerkzeugs auf den Werkzeugstahl ausgerichtet ist und in seinem Blickfeld eine Markierung aufweist mit einem Fadenkreuz, dessen waagerechtem Faden die Achse des Werkzeugstahls parallel ist, und mit einer Schar zum Fadenkreuz konzentrischer Kreise, von denen einer dem Umfang des Schleifwerkzeugs bzw. der teilzylindrischen Spanfläche des Werkzeugstahls entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierung zusätzlich zu dem Fadenkreuz (23) eine Schar radialer Strahlen (25) aufweist, die in einem dem Bereich möglicher Spanwinkel (α,«') des Werkzeugstahls (6) entsprechenden Bereich beiderseits des senkrechten Fadens (26) angeordnet und durch eine vom senkrechten Faden (26) aus zählende Winkelskala bezeichnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH90771A CH542020A (de) | 1971-01-21 | 1971-01-21 | Verfahren zum Ausrichten des kreiszylindrischen Flächenteils eines Werkstückes relativ zu dem zylindrischen Bearbeitungswerkzeug einer Werkzeugmaschine und optisches System zur Durchführung des Verfahrens |
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DE2202237A1 DE2202237A1 (de) | 1972-08-03 |
DE2202237C2 true DE2202237C2 (de) | 1982-08-26 |
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Family Applications (1)
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DE2202237A Expired DE2202237C2 (de) | 1971-01-21 | 1972-01-18 | Maschine zum Schärfen von Werkzeugstählen durch Schleifen ihrer Spanfläche |
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