DE2452396A1 - Profilschleifmaschine - Google Patents

Profilschleifmaschine

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DE2452396A1 DE19742452396 DE2452396A DE2452396A1 DE 2452396 A1 DE2452396 A1 DE 2452396A1 DE 19742452396 DE19742452396 DE 19742452396 DE 2452396 A DE2452396 A DE 2452396A DE 2452396 A1 DE2452396 A1 DE 2452396A1
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/02Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding grooves, e.g. on shafts, in casings, in tubes, homokinetic joint elements
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    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding-Machine Dressing And Accessory Apparatuses (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

  • Profilschleifmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Profilsohleifmaschine mit einem mindestens eine Schleifscheibe tragenden Schlitten.
  • Profilsehleifmaschinen werden in großem Umfange im Werkzeugbau und zur Herstellung von Teilen eingesetzt, die mit großer Genauigkeit gefertigt werden müssen und eine hohe Oberflächengüte aufweisen sollen, Zur Erzeugung der gewünschten Form wird entweder der Stirnfläche der Schleifscheibe ein Profil gegeben, das dem Negativ des Profils des gewünschten Werkstückes entspricht, oder es wird eine an ihrem Umfang scharfkantige oder mit einem kreisbogenförmigen Profil versehene Schleifscheibe so geführt, daß sie das zu erzeugende Profil beschreibt. In beiden Fällen wird gewöhnlich das Werkstück in einer Richtung geradlinig hin- und herbewegt oder um eine solche Achse rotiert, daß die Bewegung des Werkstückes an der Stelle, an der die Schleifscheibe mit dem Werkstück in Eingriff steht, in der gleichen oder der entgegengesetzten Richtung zur Bewegungsrichtung des mit dem Werkstück in Eingriff stehenden Abschnittes der Schleifscheibe erfolgt, Zur weiteren Anderung der Relativstellung von Schleifscheibe und Werkstück ist das Werkstück gewöhnlich auf einem Tisch aufgespannt, der in zwei Richtungen einer Ebene bewegbar ist, die zu der Richtung senkrecht steht, in der der Schlitten mit der Schleifscheibe verschiebbar ist.
  • Es ist grundsätzlich möglich, wie bei anderen Werkzeugmaschinen auch bei Profilschleifmaschinen die zur Erzeugung des gewünschten Profiles erforderliche Verstellung des Schlittens mit der Schleifscheibe und des Tisches mit dem aufgespannten Werkstück durch numerisch gesteuerte Antriebe zu bewirken. Die hinwendung einer numerischen Steuerung für Profilschleifmaschinen stößt jedoch wegen der großen Abnützung einer Schleifscheibe auf Schwierigkeiten, die eine laufende oder zumindest häufige Kontrolle des Scheibendurchmessers und eine entsprechende Korrektur der von dem Durchmesser der Schleifscheibe abhängigen Koordinaten erfordert. Eine automatische Überwachung des Durchmessers der Schleifscheibe und eine entsprechende Korrektur der numerischen Werte ist jedoch zu kompliziert, als daß sie beim gegenwärtigen Stand der Steuerungstechnik wirtschaftlich einsetzbar wäre, Bei bekannten Profilschleifmaschinen, die von einer numerischen Steuerung Gebrauch machen, werden daher jeweils Anfangs- und Endpunkt eines zu schleifenden Profilabschnittes mit der vorhandenen Schleifscheibe optisch angefahren, wodurch die Koordinaten dieser beiden Punkte festgelegt werden, und es wird dann der Kurvenverlauf zwischen diesen beiden Punkten numerisch gesteuert. Dabei ist dann Voraussetzung, daß die Abnützung der Schleifscheibe bei der Bearbeitung des gewählten Profilabschnittes in den Grenzen der zulässigen Toleranzen bleibt. Das optische Anfahren der Anfangs- und Endpunkte der Profile erfordert noch immer eine sehr genaue Arbeit durch gut geschulte Fachkräfte und die Verwendung von kostspieligen Profilschleifmaschinen mit optischen Einrichtungen. Die Verwendung optischer Einrichtungen bei Profilschleifmaschinen macht wiederum die Anwendung eines Kühlmittels beim Schleifen unmöglich.
  • Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Profilschleifmaschine so auszubilden, daß die Abnützung der Schleifscheibe ohne nennenswerten Einfluß auf das Einrichten und den Betrieb der Maschine bleibt und insbesondere die Anwendung einer numerischen Steuerung für solche Profilschleifmaschinen nicht merklich erschwert.
  • Diese Aufgabe wird auf überraschend einfache Weise dadurch gelöst, daß die Schleifscheibe in einem gegenüber dem Schlitten in dessen Bewegungsrichtung verschiebbaren Träger gelagert ist und der Träger stets eine solche Stellung einnimmt, daß sich das wirksame Profil der Schleifscheibe in bezug auf den Schlitten in einer definierten Lage befindet.
  • Bei der erfindungsgemäßen Profilschleifmaschine ist also die Schleifscheibe nicht wie bisher auf dem zum Anstellen der Schleifscheibe dienenden Schlitten, wenn man von einer Schwenkbarkeit absieht, fest angeordnet, sondern vielmehr auf einem zusätzlichen, in Bewegungsrichtung des Schlittens verschiebbaren Träger gelagert, der es ermöglicht, die Schleifscheibe stets in eine Stellung zu bringen, in der das wirksame Profil der Schleifscheibe in bezug auf den Schlitten eine definierte Lage einnimmt, Bei einer Abnützung der Scheibe braucht also nur der Träger nachgestellt zu werden, um immer die gleichen definierten Verhältnisse einzustellen, so daß eine Korrektur der Koordinaten von Schlitten und Arbeitstisch nicht erforderlich ist.
  • Es braucht also nur für eine periodische Nachstellung des Trägers Sorge getragen zu werden, um auch eine solche Profilschleifmaschine mit einer herkömmlichen numerischen Steuerung, welche die Stellung des Schlittens und des Arbeitstisches bestimmt, arbeiten zu können.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der verschiebbare Träger an einem am Schlitten befestigten Teilapparat angebracht und bei Verwendung einer Schleifscheibe mit kreisbogenförmigen, wirksamen Profil derart eingestellt, daß der Mittelpunkt dieses Profiles mit der Schwenkachse des Teilapparates zusammenfällt. Diese Anordnung bietet die Möglichkeit, die Winkelstellung der Schleifscheibe in bezug auf die Bewegungsrichtung des Schlittens zu verändern, ohne daß sich der Abstand der bearbeiteten Kontur von der Schwenkachse des Teilapparates ändert. Es ist daher möglich, die Achse des Teilapparates auf einer Linie entlangzuführen, die parallel zu dem zu schleifenden Profil verläuft, und dabei die Schleifscheibe mit Hilfe des Teilapparates in die jeweils günstigste Arbeitsposition zu verschwenken. Dabei kann es genügen, das Schwenken der Schleifscheibe schrittweise und nicht kontinuierlich vorzunehmen.
  • Um das wirksame Profil der Schleifscheibe in bezug auf den Schlitten in einer definierten Lage zu halten, können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden. Werden beispielsweise Diamantschleifscheiben oder andere Schleifscheiben ohne merkliche oder mit nur sehr geringer Abnutzung verwendet, so kann gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung eine Beobachtungsoptik mit Objektiv und Okular vorgesehen sein, deren Visierlinie mit der Achse des Teilapparates zusammenfällt und die auf die Schleifscheibe scharf gestellt oder scharf stellbar ist. Mit dieser Optik, bei der anstelle des Okulares, durch das hindurch ein vergrößertes Abbild der Schleifscheibe sichtbar ist, auch eine Mattscheibe oder sonstige Projektionsfläche verwendet sein kann, läßt sich durch Verstellen des Trägers unter gleichzeitiger optischer Kontrolle die Schleifscheibe auf die Achse des Teilapparates ausrichten. Um dieses Ausrichten zu erleichtern sind bei ender bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in das Sicht feld der Optik mit der Visierlinie koaxiale Kreisbogen und/oder ein Fadenkreuz eingespiegelt. Mit Hilfe der Kreisbogen läßt sich eine überaus exakte E stellung vornehmen.
  • Die erfindungsgemäße Profilschleifmaschleifmaschine soll jedoch vorteilhaft auch mit Schleifschsiben bsnutzt werden können, die eine nicht mehr geringfügige Abnutzung während des Schleifvorganges aufweisen. Das optische Nachstellen ist, wenn es häufiger erfolgen soll, lästig und bindet eine qualifizierte Fachkraft an die Maschine.
  • Eine besonders einfache Möglichkeit, das wirksame Profil einer Schleifscheibe, die einer merklichen Abnutzung während längerer Schleifvorgänge unterliegt, in bezug auf den Schlitten in einer definierten Lage zu halten, besteht in weiterer Ausgestaltung der Erfindung darin, daß auf dem Arbeitstisch der Profilschleifmaschine mindestens eine Abrichtrolle fest montiert ist, deren Profil sich bei einer Nullstellung befindet, die der definierten Lage für das wirksame Profil der Schleifscheibe entspricht. Bei dieser Anordnung genügt es, den Schlitten periodisch in die vorgegebene Nullstellung zu bringen.
  • und dann den verschiebbaren Träger so weit nachzustellen, daß das Profil der Schleifscheibs von der Abrichtrolle wisder hergestellt wird. Dann ist gewährleistet, daß sich das wirksame Profil der Schleifscheibe wieder genau in der Sollage befindet, ohne daß irgend welche Messungen erforderlich wären.
  • Diese Anordnung ist für eine numerisch gesteuerte Profil schleifmaschine von besonderem Vorteile Sie ermöglicht es nämlich, in gewissen Zeitabständen den Schlitten durch einen entsprechenden Befehl in die vorgegebene Nullstellung zu bringen und den verschiebbaren Träger durch einen weiteren Befehl um eine kleine Strecke zu verstellen, die der zu erwartenden Abnutzung der Schleifscheibe entspricht. Dabei wird die Schleifscheibe mit der Abrichtrolle in Eingriff und dadurch in die gewünschte Form gebracht. Zugleich ist dann gewährleistet, daß sich das wirksame Profil wieder in der definierten Lage befindet. Zu diesem Zweck kann der verschiebbare Träger mit einem einen numerisch steuerbaren Schrittmotor umfassenden Antrieb versehen sein.
  • Die oben erwähnte Nullage des Schlittens braucht nicht eine ein für allemal fixierte Nullage des Schlittens zu sein, sondern ist vielmehr eine vom Durchmesser der verwendeten Abrichtrolle abhängige Nullage. Diese Nullage ist dadurch definiert, daß eine senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schlittens durch die definierte Lage verlaufende Achse, insbesondere die Schwenkachse des Teilapparates, den der Abrichtrolle zugeordneten Kreis tangiert, auf dem sich der Ursprung des das wirksame Profil definierenden Radius befindet. Hat die Schleifscheibe eine schneidenartige Kante, so ist dieser Radius gleich Null und es tangiert die genannte Gerade an die Ecke, in der die Flanken der Abrichtrolle zusammentreffen bzw. die Schneide der Scileifscheibe.
  • Nach dem Vorstehenden versteht es sich, daß die Erfindung besonders für Profilschleifmaschinen geeignet ist, bei denen der Schlitten und/oder der Arbeitstisch in zumindest einer seiner Bewegungsrichtungen sowie vorzugsweise auch der Teilapparat mit numerisch steuerbaren Antrieben versehen sind. Die Erfindung ist aber auch bei manuell gesteuerten Profilschleifmaschinen von Vorteil, weil sie die ständig zu wiederholenden Einrichtarbeiten nach dem Abrichten der Schleifscheiben bedeutend erleichtert.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können bei anderen Ausführungs formen der Erfindung einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination Anwendung finden. Es zeigen: Fig. 1 teilweise in Seitenansicht und teilweise im Schnitt eine Profilschleifmaschine nach der Erfindung, Fig. 2 eine Ansicht der Profilschleifmaschine nach Fig. 1 in Richtung des Pfeiles II, Fig. 3 ein Detail der Profilschleifmaschine nach Fig. 1 im vergrößerten Maßstab, Fig. 4 einen Längsschnitt durch den Teilapparat mit eingesetzter Beobachtungsoptik in stark chematisierter Darstellung, und Fig. 5 ein Bild, das sich dem Betrachter beim Blick durch die Beobachtungsoptik bei richtig eingestellter Schleifscheibe bietet.
  • Auf dem Gestell 1 der in der Zeichnung dargestellten Profilschleifmaschine ist in bekannter Weise ein Horizontalschlitten 2 in einer Horizontalebene verschiebbar gelagert, der mit Hilfe eines Schrittmotors 3 längs einer zur Zeichenebene der Fig. 1 senkrechten Achse verstellbar ist. Der Horizontalschlitten 2 trägt einen Arbeitstisch 4, der gegenüber dem Horizontalschlitten 2 in einer zu dessen Bewegungsrichtung senkrechten Richtung verschiebbar gelagert ist. Demgemäß sind die Koordinaten des Arbeitstisches durch die Stellung des Horizontalschlittens 2 gegenüber dem Gestell 1 und die Stellung des Arbeitstisches 4 gegenüber dem Horizontalschlitten 2 bestimmt.
  • Der Arbeitstisch 4 trägt eine Spannvorrichtung 5 für ein Werkstück 6, insbesondere eine elektromagnetische Spannplatte. Die Spannplatte kann eine Winkeleinstellung nach dem Sinusprinzip ermöglichen oder auch mit einem Hinterschleifgerät zum Schleifen einer Konizität, z.B.
  • bei Schnittplatten, versehen sein. Im Betrieb führt der Arbeitstisch 4 eine Hin- und Herbewegung auf dem Horizontaischlitten 2 aus. Auf dem Arbeitstisch 4 ist ferner eine Abrichtvorrichtung befestigt, die einen in einem Bock 7 gelagerten Satz Abrichtrollen 8 und einen Motor 9 zum Antrieb der Abrichtrollen 8 umfaßt.
  • Das Gestell 1 der Profilschleifmaschine weist an einer Seite neben dem Arbeitstisch einen Ständer 11 auf, der an seiner dem Arbeitstisch 4 zugewandten Seitenfläche mit einer Gleitführung 12 für einen zur Ebene des Arbeitstisches vertikal bewegbaren Schlitten 13 trägt. In diesem Schlitten 13 ist die Welle 14 eines Teilapparates gelagert, die im Bereich ihrer Mitte gene Zahnung 15 aufweist, in die dle Schnecke 16 einer Antriebswelle eingreift. Die Welle 14 des Teilapparates erstreckt sich parallel zur Bewegungerichtung des Arbeitstisches 4. Außerdem liegt sie in dem von dem Ständer 11 abstehenden Schlitten 13 in einer Ebene, die auf dem Arbeitstisch 4 senkrecht steht.
  • An dem dem Arbeitstisch 4 zugewandten Ende der Welle 14 des Teilapparates ist ein Arm 17 befestigt, der in der Nullstellung des Teilapparates senkrecht zur Ebene des Arbeitstisches steht und an dem ein Träger 18 in Längsrichtung des Armes verschiebbar gelagert ist. An dem vom Arm 17 abstehenden Ende des Trägers 18 ist eine Bchleifscheibe 19 gelagert. Außerdem ist am Träger 19 der Antriebsmotor 20 für die Schleifscheibe befestigt.
  • Zun Verschieben des Trägers längs des Armes 17 dient ein Schrittmotor 21.
  • Die Schleifscheibe 19 liegt in der Ebene, die durch den Arm 17 und die Achse 22 der Welle 14 des Teilapparates definiert ist. Außerdem ist der Träger 18 längs des Armes 17 so eingestellt, daß das wirksame Profil der Schleifscheibe 19 in bezug auf die Achse 22 der Welle 14 eine definierte Lage einnimmt. Diese definierte Lage wird bei der dargestellten Profilschleifmaschine beim Abrichten der Schleifscheiben zwangsläufig eingestellt. Zu diesem Zweck wird der Arbeitstisch in eine Stellung gebracht, in der sich die Abrichtrollen 8 senkrecht unter der Achse der Schleifscheibe 19 befinden. Sind mehrere Abrichtrollen vorhanden, wie es in Fig. 3 dargestellt ist, so wird außerdem der Horizontalschlitten 2 so verstellt, daß sich eine ausgewählte Abrichtrolle unter der Schleifscheibe 19 befindet. Die Schleifscheibe selbst kann dabei senkrecht oder in einem Winkel zur Achse der Abrichtrollen stehen. Bei der Darstellung nach Fig. 3 ist es, in Fig. 3 von links gezählt, die dritte Abrichtrolle 83. Danach wird der Schlitten 13 in eine Stellung gebracht, die von dem Durchmesser und dem Profil der ausgewählten Abrichtrolle 83 fest zugeordnet ist und im folgenden als "Nullstellung" bezeichnet wird. Wird mit einer Schleifscheibe 19 gearbeitet, deren Stirnfläche ein kreisbogenförmiges, wirksames Profil aufweist, so ist die erwähnte Nullstellung so gewählt, daß die Achse 22 der Welle 14, also die Schwenkachse des Teilapparates, eine Tangente an denjenigen zur Abrichtrolle konzentrischen Kreis bildet, von dem aus die Radien des kreisbogenförmigen Profiles ausgehen. Wird dann die Schleifscheibe 19 mit Hilfe des gegenüber dem Arm 17 des Teilapparates verschiebbaren Träger so weit an die Abriohtrolle 83 herangeführt, daß eine einwandfreie Abrichtung erfolgt, so nimmt auch die Schleifscheibe 19 zwangsläufig eine Lage ein, bei der die Schwenkachse des Teilapparates durch den Mittelpunkt des kreisbogenförmigen Profils der Schleifscheibe 19 geht. Diese Maßnahme ermöglicht es, die Schleifscheibe mit Hilfe des Teilapparates zu verschwenken, um beim Bearbeiten eines Werkstückes die optimale Anstellung der Schleifscheibe zu erzielen, ohne daß sich der Abstand des wirksamen Profiles von der Schwenkachse des Teilapparates ändert.
  • Die beschriebene Profilschleifmaschine ist für eine numerische Steuerung des Schleifvorganges hervorragend geeignet. Da das wirksame Profil der Schleifscheibe unabhängig vom Schleifscheibendurchmesser stets eine definierte Lage in bezug auf den am Ständer geführten Schlitten einnimmt, kann die Position des Schlittens 13 mit Hilfe eines am Ständer 11 angebrachten Schrittmotors 23 auf bekannte Weise numerisch gesteuert werden, um dadurch die Position des wirksamen Profiles der Schleifscheibe 19 zu bestimmen. Ebenso läßt sich auch die Verschiebung des Horizontal schlittens und bei Bedarf auch des Arbeitstisches numerisch steuern, obwohl der Arbeitstisch normalerweise eine reziprozierende Bewegung ausführt. Ebenso kann auch die Winkelstellung der Schleifscheibe mit Hilfe des Teilapparates durch eine numerische Steuerung verändert werden. Insbesondere erlaubt aber die dargestellte Profilschleifmaschine auch eine numerische Steuerung des Abrichtens der Schleifscheibe, das für genaue Schleifarbeiten relativ oft vorgenommen werden muß. Da das Ausmaß der Abnutzung von Schleifscheiben bekannt ist, kann in geeigneten Abständen ein Abrichten der Schleifscheibe einprogrammiert werden. Dazu ist es lediglich erforderlich, den Horizontalschlitten und den Arbeitstisch durch geeignete Befehle in diejenige Stellung zu bringen, in der sich die gewünschte Abrichtrolle unter der Schleifscheibe 19 befindet. Da die vier Abrichtrollen 81 bis 84 des Satzes Abrichtrollen 8 eine gemeinsame Achse aufweisen, die parallel zur Verschieberichtung des Horizontalschlittens 2 verläuft, ist für alle Rollen eine gemeinsame Stellung des rbeitstisches festgelegt. Dagegen ist jeder der Rollen 81 bis 84 eine bestimmte Stellung X1 bis X4 des Horizontalschlittens zugeordnet, in die der Horizontalschlitten mittels eines Befehles gebracht werden muß, um die gewünschte Abrichtrolle unter die Schleifscheibe 19 zu bringen. Bei dem Beispiel nach Fig. 3 musste der Horizontaischlitten 2 auf die Koordinate X3 eingestellt werden, damit sich die Abrichtrolle 83 unter der Schleifscheibe 19 befindet. Dann wird der Schlitten 13 auf den erwähnten Nullpunkt eingestellt, der dem Radius des oben erwähnten, zur Abrichtrolle konzentrischen Kreises entspricht, der den Ort der Mittelpunkte der Radien des kreisbogenförmigen, wirksamen Profiles bildet. Bei dem Beispiel nach Fig. 3 ist jeder Scheibe ein anderer charakteristischer Wert Z1 bis Z4 zugeordnet. Bei dem dargestellten Beispiel mußte also der Schlitten 13 auf den Wert Z3 eingestellt werden. Danach hat die Schleifscheibe Wegen der erfolgten Abnutzung wenigstens an einigen Stellen noch einen gewissen Abstand von der Abrichtrolle 83. Es wird dann mittels des Schrittmotors 21 der Träger 18 um einen Betrag nachgestellt, welcher der erfahrungsgemäß zu erwartenden Abnutzung entspricht, wodurch das Profil der Schleifscheibe durch Abrichten wieder hergestellt und zugleich das wirkeams Profil der Schleifscheibe in die gewünschte Sollage in bezug auf den Schlitte 13 gebracht wird.
  • Fig. 5 zeigt auch, daß bei einem spitzen Profil der Schlieifscheibe der für die zugeordnete Abrichtrolle 81 cherekteristische Wert 21 mit dem Scheitel des Profiles massemenfällt, die Schwenkschse 22 des Teilapparates mise an den Scheitel der Schleifscheibe 19 tangiert, weil der Radlus des wirksamen Profiles auf Null redu@ert werden ist.
  • In@@age der Tatsache, daß der Träger 18 stets in eine @@ellung gebracht wird, il der sich das wirksame Pro-, @@ der Schleifscheibe in besng auf den Schlitten in @er definierten lage befines @@ die Stellung des @@@@ @@@@ An bosug auf den @@@@@en 13 für den @axche messer der Schleifscheibe charakteristisch. Es knnn daher beispielsweise mittels eines Fotentiometers ein für die Stellung des Trägers 18 und damit für den Durchmesser der Schleifscheibe charakteristisches Signal zur Regelung der Schnittgeschwindigkeit gevonnen werden. Es ist daher auf einfache Weise möglich, trotz Abnutzung der Schleifscheibe eine programmierte Schnittgeschwindigkeit mit hoher Genauigkeit einzuhalten.
  • Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist die Welle 14 des Teilapparates als Hohlwelle ausgebildet. In dieser Hohlwelle ist eine Optik untergebracht, die ein Objektiv 24, eine Zerstreuungslinse 25 und eine Sammellinse 26 umfaßt, deren optische Achsen mit der Achse 22 des Teilapparates zusammenfallen. Die Linse 26 bildet den Umriß der Schleifscheibe im Bereich der Verlängerung der Achse 22 auf eine Mattscheibe 28 ab, die über einen Umlenkspiegel 27 durch ein Okular 29 zu betrachten ist. In den Strahlengang werden ein Fadenkreuz und/oder Radien eingespiegelt, soweit diese nicht auf der Mattscheibe angebracht sind. Der Blick durch das Okular 29 auf die Mattscheibe 28 erfaßt ein Bild gemäß Fig. 5, in dem eine Kontur 30 der Schleifscheibe stark vergrößert sichtbar ist. Zum Einstellen genügt es, den Träger 18 soweit zu verfahren, bis der kreisbogenförmige Teil des Umrisses mit einer der eingespiegelten oder auf der Mattscheibe angebrachten Kreislinien zur Deckung kommt. Es ist dann automatisch dafür Sorge getragen, daß der Mittelpunkt des Krümmungsradius der Schleifscheibenkontur auf der Achse 22 des Teilapparates liegt.
  • Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern Abweichungen davon möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Insbesondere versteht sich, daß nach der Erfindung ausgebildete Piofilschleifmaschinen mit numerischen Steuerungen beliebiger Art zusammenarbeiten können, die hier nicht näher behandelt zu werden brauchen, da sie sich von herkömmlichen Vorrichtungen zur numerischen Steuerung, wie sie beispielsweise bei Drehmaschinen verwendet werden, dank der Erfindung nicht zu unterscheiden brauchen. So können auch anstelle der erwähnten Schrittmotore kontinuierlich arbeitende Antriebsmotore mit geeigneten Positionsmeldern für die Schlitten und die Winkelstellung des Teilapparates vorgesehen werden. Für den Teil apparat würde eine schrittweise Verstellung völlig ausreichen, weil die Winkelstellung der Schleifscheibe bei der Verwendung kreisbogenförmiger wirksamer Profile nicht sehr kritisch ist. Allerdings sollte die Nullstellung, bei der der Träger 18 senkrecht zur Fläche des Arbeitstisches verstellbar ist, für das Abrichten der Schleifscheibe sehr genau einstellbar sein.

Claims (7)

Patentansprüche
1. Profilschleifmaschine mit einem mindestens eine Schleifscheibe tragenden Schlitten, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifscheibe (19) in einem gegenüber dem Schlitten (13) in dessen Bewegungsrichtung verschiebbaren Träger (18) gelagert ist und der Träger (18) stets eine solche Stellung einnimmt, daß sich das wirksame Profil der Schleifscheibe (19) in bezug auf den Schlitten (13) in einer definierten Lage befindet.
2. Profilschleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Träger (18) an einem am Schlitten (13) befestigten Teilapparat angebracht und bei Verwendung einer Schleifscheibe (19) mit kreisbogenförmigen wirksamen Profil derart eingestellt ist, daß der Mittelpunkt dieses Profiles mit der Schwenkachse (22) des Teilapparates zusammenfällt.
3. Profilschleifmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Beobachtungsoptik (24 bis 29) vorgesehen ist, deren Visierlinie mit der Achse (22) des Teilapparates zusammenfällt und die auf die Schleifscheibe (19) scharf gestellt oder scharf stellbar ist.
4. Profilschleifmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in das Sichtfeld der Beobachtungsoptik mit der Visierlinie koaxiale Kreisbogen (31) eingespiegelt sind.
5. Profilschleifmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf ihrem Arbeitstisch (4) mindestens eine Abrichtrolle (8) fest montiert ist, deren Profil sich bei einer Nullstellung des Schlittens (13) in einer Lage in bezug auf den Schlitten befindet, die der definierten Lage für das wirksame Profil der Schleifscheibe (19) entspricht.
6. Profilschleifmaschine nach Anspruch 5, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß der verschiebbare Träger (18) m@@ einem einen numerisch steuerbaren Schrittmotor (2 umfassenden Antrieb versehen ist.
7. Profilschleifmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Schlitten (13) und/oder der Arbeitstisch (4) in zumindest einer @@@er Bowegungsrichtungen sowie vorzugsweise auch der Teilapparat mit numerisch steuerbaren Antrieben (@@ 25, 16) verschen sind.
L e e r s e i t e
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