DE2428426C3 - Vorrichtung zum Stirnschleifen von versenkt arbeitenden Schneidwerkzeugen - Google Patents
Vorrichtung zum Stirnschleifen von versenkt arbeitenden SchneidwerkzeugenInfo
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- B24B3/00—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
- B24B3/02—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of milling cutters
- B24B3/06—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of milling cutters of face or end milling cutters or cutter heads, e.g. of shank type
Description
Die Krfindung betrifft eine Vorrichtung /um Stirnschleifen
von versenkt arbeitenden Schneidwerkzeugen mit wenigstens einer Schneidlippe und einem Mittenein
stich, bestehend aus einer drehantreibbar gelagerten Topfschleifscheibe mit horizontaler Drehachse, aus
einem horizontal entlang der Schleifscheiben-Stirnfläche sowie parallel zur Schleifscheibenachse verschiebbaren
Schleiftisch, aus einer auf dem Schleiftisch gefestigten Vertikalen Halterung, art der ürri eine
Geienkachse winkeleinstellbar ein Schneidwerkzeuge Halterkopf mit einem System zum schrittweisen
Verdrehen des axial Verschiebbar eingespannten Schneidwerkzeuges angebracht ist
Durch den Prospekt »FSA2«-Ffäserschäffäppäfat«
der Firma Hurth, München, ist eine Vorrichtung der eingangs genannten Art, jedoch zum Schleifen des
Stirnrückens, der Schneidbrust und eines Mitteleinstiches von Bohrnutenfräsern bekannt. Bei diesem
bekannten Fräserschleifapparat erweist es sich jedoch als nachteilig, daß für die Durchführung der vorstehend
genannten Schleifvorgänge mehren? Schleifwerkzeuge erforderlich sind, deren Ein- und Ausbau einen
vergleichsweise großen Zeitaufwand erfordert. Weiterhin ist nicht sichergestellt, daß die sich ei gebende
Schneidkante zwangsläufig durch die Achse des Werkzeuges verläuft, was besondere Einstellungen
durch die Bedienungsperson erforderlich macht.
Durch die DE-OS 15 77 457 ist eine Anordnung zum
Schleifen eines Werkzeuges auf einer Flächenschleifmaschine mit horizontal verschiebbarem Arbeitstisch und
einer über diesem liegenden Schleifscheibe bekannt. Die Halterung für das zu schleifende Werkzeug hat ein
gegenüber dem Arbeitstisch verstellbares Trapteil, dem ein Kopfteil für die eigentliche Halterung des
Schneidwerk/eugschaftes zugeordnet ist, das bezüglich
des Tragteils um 90 verschwenkbar und in der gewünschten Lage fesilegbar ist. Mit dieser Vorrichtung
lassen sich /war verschiedenartige Fräswerk/euge
i"> schleifen, jedoch kaum Werkzeuge mit einer mittigen
Schneidkante, wie sie für im Dauerbetrieb versenkt arbeitende Werkzeuge unbedingt erforderlich ist.
Außerdem ist es nicht möglich, den erforderlichen Durchgang einer Schneidlippe durch die Mitte auf der
so Achse des Werkzeuges und eine absolute Begrenzung
dieser Lippe an dieser Mitte /u erhalten.
Gegenstand der DK-OS 14 27 484 ist eine Maschine
zum Schleifen der .Stirnradien. Brustflächen und Rücken von Mehrschneidefräsern. Mit dieser Maschine kann
Ji das Radiusschleifen nur an einer ganz bestimmten Stelle
gegenüber einer Topfscheibe erfolgen, da sonst beim Schleifen einer Schneide die anderen .Schneidflächen in
störender Weise mit der Topfscheibe in Berührung treten. Da deshalb die Stellung des Fräsers gegenüber
■*·· der Planfläche der Schleifscheibe einstellbar sein muß.
sind Schlittenführungen vorgesehen, für das Schleifen von Rückflächen und Brustflächen von Mchrschneide
fräsern längs ihrer Achse wird der Fräser in eine entsprechende Lage gebracht und parallel /u seiner
4Ί Längsachse an der Stirnfläche der Topfschleifscheibe
b/w. an einer flai hkonischen Schleifscheibe mittels der
Schlittenführung!.·!) unier gleich/eiliger Verdrehung des
Fräsers verschoben. Beim Ruckenschleifen besteht bei
sehr langen Fräsern die Möglichkeit, eine Schwenkung
>o um ein Gelenk auszuführen, um /u vermeiden, daß der
Fräser die Stirnfläche der Topfscheibe nicht nur an der Arbeitsstelle, sondern darüber hinaus an einer weiteren
Stelle berührt. Diese bekannte Vorrichtung eignet sich weniger zum Stirnschleifen einer Schneidbrust eines
>■> Nutenfräser, noch liegt eine Bahnbegren/ung beim
Schleifen der Aus/ahnung in der Mitte des Fräsers vor. Es kann somit nicht in einfacher Weise eine Schneidlippe
geschaffen werden, die durch die Mitte geht, wobei diese gleiche Lippe in der Mitte eine genaue
h0 Begrenzung hat.
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung
Vorerwähnter Nachteile eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art so auszubilden, daß die Schneidflächen und Kanten von versenkt arbeitenden Schneidwerkzeugen
mit nur einer Schleifscheibe ohne eine Demontage der Werkzeuge in Vergleichsweise kurzer Zeit und in
einfacher Weise mit absoluter Präzision geschliffen
werden können.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Gelenkachse des Schneidwerkzeug-Halterkopfes an
einer Längsplatte angebracht ist, an der der Schneidwerkzeug-Halterkopf winkeleinstellbar geführt ist, daß
die Längsplatte über eine Schwenkhalterung mit einer sich längs der Platte erstreckenden, jedoch seitlich
versetzt hiervon angeordneten Schwenkachse verbunden ist, daß die Schwenkachse in der vertikalen
Halterung horizontal gelagert ist, eine Teileinrichtung aufweist und ihre Verlängerung senkrecht durch die
Schleifscheibenachse verläuft, und daß die Gelenkachse und di<: Schwenkachse senkrecht aufeinander stehen
und mit der Achse des eingespannten Schneidwerkzeuges im Bereich seines zu schleifenden Mitteneinstichs
einen gemeinsamen Schnittpunkt bilden.
Die Unieransprüche beinhalten vorteilhafte Ausgestaltungen
des Erfindungsgegenstandes.
Ein Au^führungsbeispiel der Erfindung wird an Hand
der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt
F- i g. 1 in einer Seitenansicht das Ende des Werkzeugs
von F i ΰ. 2. wobei die Grenzebene in der Mitte der
Schneidkante erkennbar ist,
F i g. 2 das Ende des Werkzeuges mit zwei Lippen in einer Vorderansicht, wobei die die Schnittneigung ■?>
bildende Ebene und die Ebene der Schnittfläche erkennbar ist,
F 1 g. 3 schematisch in einer Vorderansicht eine
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf einem Schleiftisch in der Lage für die Bildung der
Ebene der Schneidfläche.
F i g. 4 die Vorrichtung von F-" i g. 3 in einer Seitenansicht
gesehen in Richtung des Pfeils IV von F ig. 3,
F 1 g. 5 das Ende eines abgenutzten Werkzeugs vor
dem Schleifen, J'
Fig. b in einer Stirnansicht die Schleifscheibe mit
dem /u schleifenden Werk/eug in der Lage für die Ausbildung der Ebene der .Schnittneigung.
Fig. 7 die Anordnung von F i g. 6 in einer Seitenansicht. ·»<
>
F i g. 8 in e'ner Stirnansicht das Werkzeug in der Lage
/ur Ausbildung der Ebene der .Schneidfläche,
Fig. 9 die Anordnung von F i g. 8 in einer Seitenansicht.
Fig. 10 in einer Stirnansicht das Werkzeug in der ·)>
Lage für die Ausbildung der Grenzebene in der Mitte der Schneidkante,
F 1 g. 11 ist eine Seitenansicht der Anordnung von
Fig. 10.
Fig. 12 ist eine Draufsicht auf die Anordnung von >
<i Fig. 10.
In F i g. I und 2 ist ein erfindungsgemäß geschliffenes
Werkzeug ,"ezeigt, welche? beispielsweise zwei Lippen
I, 2. eine erste, die Schnittneigung, d. h. den Stirnrücken,
bildende Ebene 3, einen Neigungswinkel d und eine ■>>
Schneidkante 4 bat. Eine zweite Ebene 5 der Schneidfläche, d. h. der Schneidbrust, geht durch die
Mitte C auf der Achse Y. Vdes Werkzeugs. Eine dritte
Ebene 6 bildet die Grenze an der Mitte C" der Schneidkante 4, d. h. den Mitteneinstich. t>n
Die in Fig. 3 und 4 gezeigte Ausführungsform einer
Vorrichtung 7 ist auf dem Sehleiftiseh 8 einer Schleifmaschine angeordnet, die eine Topfschleifscheibe
9 aufweist. Der Schleiftisch 8 mit der Vorrichtung kann in Längsrichtung vor der Topfschleifscheibe 9 in <"
Richtung der Pfeile »Γ« oder in Querrichtung parallel zur Drehachse der Topfschleifscheibe 9 verschoben
werden.
Die Vorrichtung hat eine festgelegte vertikale Halterung 10, in welcher die horizontale Schwenkachse
11, .V, A" einer Schwenkhalterung !2 sitzt. Die
Mittelachse X, A" der Schwenkachse 11 befindet sich in
der Verlängerung der horizontalen Mtttelebene der Topfschleifscheibe 9.
Die Schwenkhalterung 12 hat eine Längsplatte 13, die
parallel zur Schwenkachse 11 versetzt ist. In der Längsplatte 13 ist eine Gelenkachse 14, Z, Z'
angebracht, auf der der Kopf !5 des Werkzeughalters )6
im Winkel parallel zur Ebene der Längsplatte 13 verschwenkt werden kann. In dem Werkzeughalter 16
ist das zu schleifende Werkzeug 17 fixiert. Die Längsplatte 13 hat in der Nähe ihres der Gelenkachse
14, Z. Z'gegenüberliegenden Randes einen Schlitz 18 in
Form eines Kreisbogens, der sich im wesentlichen über 45° erstreckt und dessen Mitte auf der geometrischen
Achse Z, Z'der Gelenkachse 14 liegt.
Ein schematisch mit 19 bezeichnetes schrittweise wirkendes System gestattet es, das Werkzeug in dem
Werk/eughaller 16 in jeder gewünschten Lage zu befestigen. Ein Sperrorgan 27 ermögin m das Befestigen
des Kopfes 15 in jeder gewünschten Winkelausrichiung.
Die geometrische Achse X. X' der Schwenkachse 11
der Schwenkhalierung 12 und die geometrische ,*chse
Y. V des Werkzeughalters 16 und des zu schleifenden Werkzeugs 17 laufen in einem Punkt C zusammen,
durch den auch die geometrische Achse Z. Z der Gelenkachse 14 des Werkzeughalters 16 mit dem zu
scheifenden Werkzeug 17 geht.
Auf der Schwenkachse 11 ist eine Teileinrichtung eines schrittweise wirkenden Systems befestigt, die eine
Teilscheibe 20 mit einer bestimmten Anzahl von Einkerbungen 211. 21:, 211. hat, die am Umfang der
Scheibe angeordnet sind Am Ende eines Hebels 23 ist ein Finger 22 /um Arretieren b/w. Sperren der Scheibe
20 durch den Eingriff in eine der Einkerbungen 21 befestigt. Der Hebel 23 ist auf einer Achse 24 der
festgelegten vertikalen Halterung 10 verschwenkbar. Diese Achse 24 ist senkrecht /ur Schwenkachse 1 ί der
Schwenkhalterung 12 angeordnet. Der Hebel 23 trägt an seinem anderen Ende einen Verriegelungsknopf 25.
Eine auf der dem Knopf 25 gegenüberliegenden Seite angeordnete Feder 26 möchte den Hebel 23 so
verschwenken, daß er aufeinanderfolgend in die Einkerbungen 21,. 21... 211 eingreift, um di-i Schwenkhalierung
12 in der entsprechenden Lage zu arretieren. Die Einkerbungen 211. 21^. 211 sind am Umfang der
Teilscheibe 20 so angeordnet, daß der ersten Einkerbung 21, eine erste Lage der Schwenkhalterung 12
entspricht, in der in der Ebene 3 des Werkzeugs, welche die Schnittneigung, d. h. den Stirnrücken, bildet,
geschliffen wird. Der zweiten Einkerbung 21: entsprich:
die Lage für das Schleifen der Ebene 5 der Schntidfiäche. d. h. der Schneidbrust. Die Einkerbung
21; befindet sich im Winkel beispielsweise um 90° -- d
vor der Einkerbung 211 im Sinne des Pfeiles »/1« von
F i g. 4, wobei »d« der gewünschte Neigungswinkel ist. Der dritten Einkerbung 21) entspricht die Lage für das
Schleifen einer Ebpne 6. welche eine Grenze zur Mitte
Oder Schneidkante 4 bildet, d. h. des Mitteneinstichs.
Eine Anlagefläehe 28 auf der Schwenkhalterung 12, die in einer durch die Schwenkachse 11, X, X'gehenden
vertikalen Ebene angeordnet ist, bestimmt die Lage dieser Achse bezüglich der Topfschleifscheibe 9. Diese
Anlagefläehe besteht, vorteilhafterweise aus einem Abrichtdiamanten für die Topfschleifscheibe 9 und
ermöglicht das Eichen bzw. Einstellen eines Anschlags
für den nicht gezeigten Qucrschlilten des Tisches, ütti
dessen Lauf zu begrenzen.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Zuerst wird das zu schleifende Werkzeug 17 in dem Werkzeughalter 16 so eingespannt, daß der abgenutzte oder abzuschleifende Teil 17a um »in« über den Schnittpunkt Cder Achsen hinausgeht, der das spätere Zentrum C des geschliffenen Werkzeugs Vf (Fig.5) bestimmt. Daran schließen sich die nachstehenden drei Arbeitsgänge an.
Zuerst wird das zu schleifende Werkzeug 17 in dem Werkzeughalter 16 so eingespannt, daß der abgenutzte oder abzuschleifende Teil 17a um »in« über den Schnittpunkt Cder Achsen hinausgeht, der das spätere Zentrum C des geschliffenen Werkzeugs Vf (Fig.5) bestimmt. Daran schließen sich die nachstehenden drei Arbeitsgänge an.
1) Der erste Arbeitsgang ist beispielsweise das Schleifen der Ebene 3. welche die Schnittneigung bildet.
Zuerst wird der Finger 22 freigegeben, indem auf den Knopf 25 des schrittweise wirkenden Systems gedruckt
wird, wodurch die Feder 26 zusammengedrückt wird. Dann wird die Scheibe 20 in Richtung des Pfeils »f\« von
Fig.4 so gedreht, daß die Einkerbung 211 unter den
Finger 22 kommt. Wenn der Knopf 25 freigegeben wird, fasiei tici Finger 22 durch die Wirkung der Feder 26 auf
den Hebel 23 in die Einkerbung 211 ein. so daß die Schwenkhalterung 12 blockiert ist. Durch Verschwenken
des Werkzeughalters 16 auf der Gelenkachse 14 wird dann die Achse Y. Y' des Werkzeugs 17 in
Koinzidenz zu der Lage 0 der Gradeinteilung bzw. Abstufung b gebracht.
Das Werkzeug 17 befindet sich dann in der in F i g. 6 und 7 gezeigten Lage, seine Achse Y, Y' liegt in einer
vertikalen Ebene und bildet mit der horizontalen Mittelebene A, A 'der Topfschleifscheibe 9 einen Winkel
d, der gleich dem gewünschten Neigungswinkel ist. Es genügt dann, durch Längsverschieben der vertikalen
Halterung 10 auf dem Schleiftisch 8 das Ende des Werkzeugs 17 in Kontakt mit der vorderen aktiven
Seite 9a der Topfschleifscheibe 9 zu bringen, um bei ggf. auszuführenden Querverschiebungen die Ebene 3 des
Werkstücks, welche seine Neigungsfläche ist. für das Schleifen zuzuführen, bis der nicht gezeigte Querschlitten
in Kontakt mit dem Halteanschlag kommt.
2) Der zweite Arbeitsgang ist beispielsweise das Schleifen der Ebene 5 der Schnittfläche. Der Finger 22
des schrittweise wirkenden Systems wird erneut freigegeben und die Teilscheibe 20 entgegengesetzt
zum »Pfeil /Ί« gedreht, so dab der t-inger 22 in die
Einkerbung 2I2 eingreifen kann. Die Achse Y. Y' des
Werkzeugs 17 wird um einen gewünschten Winkel b von beispielsweise 45° durch Verschwenken des
Werkzeughalters 16 um die Gelenkachse 14 verschwenkt.
Das Werkzeug 17 befindet sich dann in der in F i g. 3 und 4 sowie 8 und 9 gezeigten Lage, wobei die Achse V,
Y' in der vertikalen Ebene liegt und um einen Winkel e = 90 — b bezüglich der horizontalen Mittelebene
A-A 'der Topfschleifscheibe 9 geneigt ist.
Nun wird die Schneidfläche 5 geschliffen, indem das
Ende des Werkzeugs 17 zuerst in die Ebene der vorderen aktiven Seite 9a der Topfschleifscheibe 9
geführt und die Vorrichtung 7 längs der Topfschleifscheibe 9 verschoben wird.
Der Winkel c dient dazu, eine ausreichende Fläche in Kontakt mit der Topfschleifscheibe 9 festzulegen, wobei
diese Fläche zur Mille des Werkzeugs 17 hin abnimmt.
3) Bei dem abschließenden Arbeitsgang wird eine Ebene 6 geschliffen, welche in der Mitte des Werkzeugs
17 eine Begrenzung der Schneidkante bildet und deren Schnitt mil der beim ersten Arbeitsgang gebildeten
Ebene 3 einen gewünschten Winkel mit der Schncidkante 4 bildet, dessen Scheitel die Mitte C ist. Nach der
Freigabe des Fingers 22 wird die Einkerbung 21j der Teilscheibe 20 unter den Finger, wie vorstehend
beschrieben, geführt. Dabei wird die Teilscheibe 20 um einen gewünschten Winkel in Richtung des Pfeils f\ von
Fig. 4 gedreht. Die Winkellage fader Werkzeugachse auf der Schwenkhalterung liegt nahe der beim zweiten
Arbeitsgang eingestellten Lage. Wie aus Fig. 10 bis 12
zu ersehen ist. befindet sich das Werkzeug 17 dann in der horizontalen Mittelcbene A-A'der Schleifscheibe.
wobei ein bestimmter Winkel »f« eingestellt wird, der
von der Ebene V. Y' des Werkzeuges 17 mit der vertikalen Ebene der aktiven Fläche 9a der Tcilschleifscheibe
9 begrenzt wird. Das Ende des Werkzeugs 17 wird dann in Kontakt mit der aktiven Fläche 9a der
Topfschleifscheibe 9 gebracht und die Vorrichtung 7 in Längsrichtung verschoben, wobei die dritte Ebene
ausgebildet wird. Ein nicht gezeigter Anschlag an dem Schleiftisch 8 begrenzt diese Verschiebung.
Die drei vorstehend beschriebenen Arbeitsgänge können auch in einer anderen Reihenfolge ausgeführt
werden, wobei immer die Bedingung besteht, daß das Schleifen in dem Augenblick beendet wird, in welchem
die Achse X. X' der Vorrichtung 7 durch die vertikale Arbeitsebene vor der Fläche 9a der Topfschleifscheibe 9
J5 geht. Dies wird einfach dadurch erreicht, daß ein nicht
gezeigter Anschlag auf dem Querschlitten des Schleifmaschinentisches verwendet wird, welcher durch die
Anlagefläche 28 auf der Schwenkhalterung 12 geeicht ist.
■fO Die Herstellung der Ebene der Schneidfläche 5 wird
noch erleichtert, wenn vorher die dritte Ebene 6 geschliffen worden ist.
vorhandene Schneidlippen zu schleifen, genügt es. mit
•'5 Hilfe des schrittweise wirkenden Systems 19 des
Werkzeughalters 16 das Werkzeug 17 um seine Achse um einen Winkel zu drehen, der der Anzahl von Lippen
entspricht. Anschließend werden dann wie in den beiden ersten vorstehend beschriebenen Arbeitsgängen die
so Schnittneigung und die Schneidfläche einer jeden weiteren Lippe geschliffen.
Während aller für das Schleifen des Werkzeugs
erforderlichen Arbeitsgänge braucht das Werkzeug nicht demontiert zu werden. Man erhält so eine äußerst
größe Genauigkeit hinsichtlich der Festlegung der Mitte
durch die drei Schleifebenen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Stirnschleifen von versenkt arbeitenden Schneidwerkzeugen mit wenigstens
einer Schneidlippe und einem Mitteneinstich, bestehend aus einer drehantreibbar gelagerten Topfschleifscheibe
mit horizontaler Drehachse, aus einem horizontal entlang der Schleifscheiben-Stirnfläche
sowie parallel zur Schleifscheibenachse verschiebbaren Schleiflisch, aus einer auf dem
Schleiftisch befestigten vertikalen Halterung, an der um eine Gelenkachse winkeleinstellbar ein Schneidwerkzeug-Halterkopf
mit einem System zum schrittweisen Verdrehen des axial verschiebbar eingespannten
Schneidwerkzeuges angebracht ist, d a durch gekennzeichnet, daß die Gelenkachse (14, Z, Z')des Schneidwerkzeug-Halterkopfes (15,
16) an einer Längsplatte (13) angebracht ist, an der der Schneidwerkzeug-Halterkopf (15, 16) winkeleinstellbar
grführt ist, daß die Längsplatte (13) über
eine Schwcnkhalterung (12) mit einer sich längs der Platte (13) erstreckenden, jedoch seitlich versetzt
hiervon angeordneten Schwenkachse (11, X, X') verbunden ist. daß die Schwenkachse (11, X. X') in
der vertikalen Halterung (10) horizontal gelagert ist. eine Teileinrichtung (20, 21, 22) aufweist und ihre
Verlängerung senkrecht durc« die Schleifscheibenachse verläuft, und daß die Gelenkachse (14. Z. Z')
und die Schwenkachse (11. X. X') senkrecht aufeinander stehen und mit der Achse (Y. Y') des
eingespannten Schneidwerkzeuges (17) im Bereich seines zu schleifenden Mitteneinstichs (6) einen
gemeinsamen Schnittpunkt (C ,"bilden.
2. Vorrichtung nach A nspruch '. dadurch gekennzeichnet,
daß die Teileinrichl ,g (20, 21, 22) der Schwenkhalterung (12) eine an der Schwenkachse
(11) der Schwenkhalterung (12) befestigte Teilscheibe (20) mit Einkerbungen (21,. 2I2. 211) aufweist, die
auf dem Umfang der Scheibe (20) vorgesehen sind, in welche ein Finger (22) eines Hebels (23) eingreifen
kann, der auf einer Achse (24) der vertikalen Halterung (10) verschwenkbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsplaüc (1.3) der Schwenkhalterung (12) einen kreisbogenförmige:i Schiit/ (18)
aufweist, der sich im wesentlichen über 45^ erstreckt
und dessen Bogenmittelpunkt sich auf der Gelenkachse (14. Z. Z')des Schneidwerk/eug-Halterkopfes
(15, 16) befindet, wobei /um Arretieren des Kopfes (15,16) ein Organ (27) in diesen Schiit/ eingreift.
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