DE3306150A1 - Maschine zum hinterdrehen und bzw. oder schaerfen von reib- und fraeswerkzeugen mit zaehnen - Google Patents
Maschine zum hinterdrehen und bzw. oder schaerfen von reib- und fraeswerkzeugen mit zaehnenInfo
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Maschine zum Hinterdrehen und bzw. oder Schärfen von
- Reib- und Fräswerkzeufien mit Zähnen Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Hinterdrehen und bzw. oder Schärfen von Reib- und Fräswerkzeugen mit Zähnen gemäss Oberbegriff von Patentanspruch 1, und zwar für derartige Werkzeuge aller Art, nämlich runde, flache, schraubenförmige, profilierte u.a.
- Während des Hinterdrehens oder Schärfens eines Reib-oder Fräswerkzeuges auf derartigen Maschinen ist das Werkzeug auf dem verschiebbaren Tisch befestigt, während die Schleifscheibe, in der gewünschten Lage geneigt, quer oder vertikal gegen das Werkzeug geführt wird, um den Vorgang des Hinterdrehens oder des Schärfens auszuführen, worauf sie in gleicher Weise wieder weggeführt wird. Indessen ist dieser Vorgang bei bestimmten Arten von Reib- und Fräswerkzeugen schwieriger. Während des Schärfens beispielsweise eines runden Reib- oder Fräswerkzeuges mittels einer konischen Schleifscheibe kann die Schleifscheibe nämlich nicht quer herangeführt werden, um den kreisbogenförmigen Zahn des Werkzeuges zu schärfen, denn sie kann hierbei auch einen Teil des kreisbogenförmigen Umfanges des Zahnes abschleifen. Zum Schärfen eines runden Reib- oder Fräswerkzeuges senkt man üblicherweise die Schleifscheibe vertikal ab, indem die Säule abgesenkt wird, welche sie trägt, und zwar bis in den Zwischenraum zwischen den Zähnen, und man führt dann das Werkzeug heran, bis die zu schärfende Fläche in Kontakt mit der Schleifscheibe kommt. Nach dem Schärfen kehrt man diese Vorgänge um.
- Diese Vorgänge verursachen jedoch einerseits einen beträchtlichen Zeitverlust und andererseits muss der Zwischenraum zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zähnen ausreichend gross sein, damit die Schleifscheibe bis in die Höhe des Schärfvorganges abgesenkt und dort das Auftreffen des zu schärfenden Zahnes erwartet werden kann, ohne hierbei den vorhergehenden Zahn zu berühren.
- Die dabei zu bewegende Masse ist darüberhinaus beträchtlich und widerspricht auch dem Erfordernis der Energieeinsparung.
- Die Erfindung gestattet die Vermeidung dieser Nachteile, indem sie ermöglicht, die Schleifscheibenspindel, genauer die Schleifsoheibe nicht vertikal abzusenken, sondern parallel zum Zahn geneigt, um diesen Zahn zu schärfen oder zu hinterdrehen, und den Zahn in derselben Richtung wieder freizugeben, ohne den vorhergehenden Zahn oder die Schneide des Zahnes zu berühren, an welcher die Schleifscheibe gewirkt hat.
- Eine solche Maschine ist hierzu erfindungsgemäss gekennzeichnet durch Merkmale, wie sie im kennzeichnenden Teil von Patentanspruch 1 angeführt sind.
- Zweckmässige Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Durch Einstellung der Schleifscheibenspindel in der Weise, dass die Arbeitsfläche der Schleifscheibe die Winkelstellung des Zahnes einnimmt, richtet man die Verschieberichtung der Schiebeführung in der Weise ein, dass die Schleifscheibe zwischen zwei Zähne eintaucht und dann die Zahnfläche schärft. Nach der Schärfung verlässt die Schleifscheibe den Zahn in umgekehrter Richtung. Man erzielt auf diese Weise einen erheblichen Zeitgewinn und das Schärfen oder Hinterdrehen wird erleichtert.
- Die Verschieberichtung kann um 3600 variieren und mit der Schwenkmöglichkeit der Schleifscheibenspindel um 3600 um eine horizontale Achse kann jeder Schneid- oder Schärfwinkel mit einer einzigen Operation erhalten werden, wie auch immer die Richtung der linken oder rechten Zähne gegenüber der Bedienungsperson und wie auch immer der Schneidwinkel der Zähne des Werkzeuges oder der Schleifscheibe sein mag.
- Die beigefügten Zeichnungen zeigen beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung.
- Figur 1 zeigt eine Gesamtansicht in Seitenansicht der Maschine.
- Figur 2 zeigt eine Draufsicht.
- Figur 3 zeigt einen teilweisen Längsschnitt der Schiebeführung.
- Figur 4 zeigt den Schliff des Schneidwinkels eines zu schleifenden Zahnes.
- Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Maschine ist eine unter der Bezeichnung HARO bekannte Ausführung hinsichtlich der wesentlichsten Elemente mit Ausnahme der Vorrichtung, welche Gegenstand der Erfindung ist.
- Diese Maschine besitzt einen Querschlitten I, welcher durch das Gestell 2 unter dem Längsschlitten 3 angeordnet ist, auf welchem ein Tisch 4 sitzt. Der Querschlitten 1 trägt eine vertikale Säule 5, auf welcher ein Block 6 angeordnet ist. Dieser trägt einen Schlitten 9, an welchem die schwenkbare Schiebeführung 14 angeordnet ist. An dieser Schiebeführung 14 sitzt eine schwenkbare Schleifscheibenspindel 7 mit einem Motor zum Antrieb einer Schleifscheibe 8.
- Die Schleifscheibenspindel 7 kann auf diese Weise zu einer hin- und hergehenden Bewegung quer zu dem Tisch 4 gebracht werden, und zwar in einer rechtwinkligen oder schrägen Richtung, wenn man den Block 6 um die Säule 5 verdreht. Diese Hin- und Herbewegung wird gesteuert von einem doppelt wirkenden Hydraulikkolben 10, dessen Bewegung von zwei Endanschlägen 11 und 12 auf einer seitlichen Stange 13 begrenzt wird. Diese Stange 13 bewegt sich mit der Schleifscheibenspindel 7 und wirkt auf das Ventil 32.
- Mehrer Handräder dienen zum Einstellen und Antrieb von Hand der verschiedenen beweglichen Elemente.
- Der Block 6 ist ebenfalls vertikal verschiebbar mit der Säule 5.
- Die Eilickeiten einer Verschiebung der Schleifscheibenspindel 7 waren bisher begrenzt auf eine Verschiebung in Quer- und bzw. oder Vertikalrichtung des Tisches 4. Die schwenkbare Schiebeführung 14 ermöglichst über diese Verschiebungen hinaus, die weiterhin möglich bleiben, auch eine Verstellung der Schleifscheibenspindel 7 in einer Richtung schräg oder parallel zu einer vertikalen Ebene und damit das Eintauchen der Schleifscheibe unter die geneigte Fläche (Schnittwinkel) des zu schärfenden Zahnes sowie das Herausführen des Zahnes nach dem Schärfen oder Hinterdrehen1, ohne dass der vorhergehende Zahn oder der Umfang des geschärften Zahnes angeschliffen wird.
- Die in Figur 3 von der Seite und im Schnitt dargestellte Schiebeführung 14 sitzt mit ihrem festen Teil 15 an einer Trommel 16, die ihrerseits auf dem Schlitten 9 gelagert ist. Diese Trommel 16 besitzt einen Zapfen 17, welcher in einer Bohrung 18 des Teiles 15 der Schiebeführung gelagert ist. Die obere Fläche des Teiles 15 endet in Form eines Ringes 19, um welchen ein graduierter Ring 20 befestigt ist. Zwei von Exzentern betätigte Keile 21 ermöglichen die Blockierung des Teiles 15 in der gewünschten Winkelstellung.
- An dem beweglichen Teil 25 der Schiebeführung 14 sitzt in gleicher Weise eine Trommel 26 mit einem Drehzapfen 27, welche die Schleifscheibenspindel 7 trägt. Zwei weitere Exzenterkeile 21 ermöglichen ebenfalls die Blockierung der Trommel 26 in der gewünschten Winkelstellung. Der Teil 28 ist der Träger des Endes einer nicht dargestellten Kolbenstange, womit die Schiebeführung gesteuert wird.
- Eine Mikrometereinrichtung 29 steuert eine Schraube 30 mit einer Mutter 31, die als Endanschlag der Bewegung des beweglichen Teiles 25 der Schiebeführung dient und somit die Einstellung der Schnitttiefe mit grosser Genauigkeit ermöglicht.
- Durch Lösung der beiden ersten Keile 21 des festen Teiles 15 verdreht man die Schiebeführung nach dem graduierten Ring 20, bis die gewünschte Verschieberichtung erreicht ist, und zieht dann die Keile wieder an. Danach führt man dieselbe Operation mit der Trommel 26 durch, welche die Schleifscheibenspindel 7 trägt.
- Es ist klar, dass die Schiebeführung auch von einem Schrittmotor oder jeder anderen geeigneten Einrichtung gesteuert werden kann.
- In der Figur 4 ist ein rundes Werkzeug 23 dargestellt, welches von einer konischen Schleifscheibe 8 geschärft wird. Durch Verschiebung der Schleifscheibenspindel 7 in Richtung des Pfeiles F führt man die Schleiffläche in einer einzigen Operation heran und löst dann den Zahn durch Verschiebung in entgegengesetzter Richtung.
- Es ist klar, dass dieselbe Schiebeführung 14 auch die Bearbeitung des Schaftes des Zahnes leichter macht.
- Ganz allgemein ermöglicht die erfindungsgemässe Einrichtung die Bearbeitung von Reib- und Fräswerkzeugen aller Art, wie flachen, runden, schraubenförmigen und profilierten, beispielsweise auch von solchen zur Anbringung von Nuten durch spanabhebende Bearbeitung.
- Dadurch, dass es möglich ist, die Einstellung des Blockes 6 um die Säule 5 und deren vertikale Ver-Schiebung mit der Einstellung der Schiebeführung 14 und diejenige der Schleifscheibenspindel 7 um eine horizontale Achse zu kombinieren, ist das Hinterdrehen oder Schärfen von Schneidwerkzeugen praktisch unter allen Winkeln möglich bei gleichzeitiger Vereinfachung der 0 p e r a t 1 o .
Claims (6)
- PATENTANSPRUECHE Maschine zum Hinterdrehen und bzw. oder ichärien von Reib- und Fräswerkzeugen mit Zähnen, welche einen verschiebbaren Tisch sowie ein Schleifscheibenspindel S Gh 1 ei. fsc hei bE.np 1 nd ei an einem verstellbaren Träger aufweist, der quer zum Tisch beweglich ist, dadurch gekennzeiehntt, t, dass der Träger (5,6) der Schleifsoheibenspindel (7) mit einer 5 chiebe führung (14) versehen ist, deren Verschiebeebene vertikal und parallel zur Achse der {,chlei.fscheibenspindel ausgerichtet und deren Verschieberichtung in dieser Ebene einstellbar ist.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der feste Teil (15) der Schiebeführung (14) eine zylindrische Bohrung (18) rechtwinklig zur Verschiebeebene aufweist, in welcher der Drehzapfen (17) einer Trommel (16)- gelagert ist, die fest am Träger (5,6) der Schleifscheibenspindel (7) sitzt, und die Einstellung der Schiebeführung in die gewünschte Verschieberichtung durch Drehung um diesen Drehzapfen erfolgt und dass Blockierungseinrichtungen (21) zur Blockierung der Schiebeführung in der gewünschten Richtung vorgesehen sind.
- 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifscheibenspindel (7) an einer Trommel (26) sitzt, deren Achse rechtwinklig zur Spindel ausgerichtet und die mit einem Drehzapfen (27) in einer Bohrung im beweglichen Teil (25) der Schiebeführung (14) gelagert ist, und dass Blockierungseinrichtungen (21) zur Winkeleinstellung der Schleifscheibenspindel gegenüber dem verschiebbaren Tisch (4) in einer Ebene parallel zur Verschiebe ebene der Schiebeführung vorgesehen sind, und zwar durch Verdrehung des Drehzapfens in der Bohrung des beweglichen Teiles der Schiebeführung und Blockierung in der gegewünschten Winkelstellung.
- 4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein doppelt wirkender Hydraulikkolben (10) die gradlinige Bewegung der Schiebeführung (14) steuert.
- Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schrittmotor die gradlinige Bewegung der Schiebefdhrung (14) steuert.
- 6. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die gradlinige Bewegung der Schiebeführung (14) durch einen Hebel oder ein Handrad gesteuert wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH135182A CH645835A5 (fr) | 1982-03-05 | 1982-03-05 | Machine a detalonner et/ou affuter les broches de brochage munies de dents. |
Publications (2)
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- 1983-02-09 US US06/465,256 patent/US4524544A/en not_active Expired - Fee Related
- 1983-02-22 DE DE3306150A patent/DE3306150C2/de not_active Expired
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