DE524704C - Maschine zum Schleifen der Schneidenflaeche der Schneiden, insonderheit schraubenlinienfoermiger Gestalt von Fraesern o. dgl. - Google Patents

Maschine zum Schleifen der Schneidenflaeche der Schneiden, insonderheit schraubenlinienfoermiger Gestalt von Fraesern o. dgl.

Info

Publication number
DE524704C
DE524704C DE1930524704D DE524704DD DE524704C DE 524704 C DE524704 C DE 524704C DE 1930524704 D DE1930524704 D DE 1930524704D DE 524704D D DE524704D D DE 524704DD DE 524704 C DE524704 C DE 524704C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinding
cutting
stop
cutting edges
tool
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930524704D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE524704C publication Critical patent/DE524704C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/02Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of milling cutters
    • B24B3/04Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of milling cutters of plain milling cutters
    • B24B3/045Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of milling cutters of plain milling cutters of milling cutters with helical cutting edges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Unter Werkzeuge mit Gegenschneiden versteht man walzenförmige Schneidwerkzeuge, insbesondere Fräser, bei denen die Schneiden von der Mitte ihrer Breite aus nach beiden Stirnseiten zu pfeilförmig auslaufen, also in einem nach beiden Seiten entgegengesetzt geneigten Winkel zur Werkzeugachse. Demnach hat die eine Werkzeughälfte rechtsspiralige und die andere Hälfte linksspiralige Schneiden. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, den Steigungswinkel der Schneiden recht groß auszuführen, weil dadurch das Werkzeug viel ruhiger arbeitet. Zur Erzielung sauberer Arbeit, insbesondere genau ebener Flächen, ist es unbedingt erforderlieh, daß alle Punkte jeder auf beiden Werkzeughälften liegenden Schneiden in genau gleicher Entfernung von der Werkzeugachse liegen; die Werkzeugschneiden müssen also genau rund laufen und in genau gleichem Durchmesser liegen.
Die bisher bekannt gewordenen Werkzeugschleifmaschinen reichen in ihrer Konstruktion und ihren Einrichtungen nicht dazu aus, die Werkzeuge mit Gegenschneiden nach den gestellten Bedingungen einwandfrei zu schleifen. Insbesondere macht es Schwierigkeiten, die Schneiden der einen Werkzeughälfte in genaue Übereinstimmung mit den Schneiden der anderen Werkzeughälfte zu bringen.
Bekanntlich werden die Werkzeuge beim Schleifen in der Regel mit ihrer Spanfläche gegen einen Anschlag gelegt, welcher die Stellung der zu schleifenden Schneide zur Schleifscheibe bestimmt. Da nun bei Werkzeugen mit Gegenschneiden die eine Hälfte der Schneiden Rechts-Steigung und die andere Hälfte Linkssteigung besitzt, war es bisher nicht möglich, einen einmal eingestellten Anschlag für beide Werkzeughälften zu benutzen, vielmehr mußte der übliche, nur mit einer Anlagefläche versehene Anschlag jedesmal, der Spiralsteigung der Schneiden entsprechend, umgestellt und eingestellt werden, sobald eine Werkzeughälfte fertiggeschliffen war und die andere Werkzeughälfte geschliffen werden sollte.
Dieses Einstellen stellte aber so hohe Anforderungen an die Geschicklichkeit des Schleifers, daß es sehr lange dauerte und nur selten gelang, beide Werkzeughälften mit genügender Gleichheit zu schleifen.
Die Benutzung eines feststehenden Anschlages, an welchem zwei Anlageflächen vorhanden und, entsprechend den entgegengesetzt gerichteten Spiralsteigungen, entgegengesetzt geneigt, also dachförmig ausgebildet sind, war auch nicht möglich, denn beide Werkzeughälften können nur dann mit genau übereinstimmenden Maßen geschliffen werden, wenn beide Auflageflächen sich in einem gemeinsamen Punkte der Mittellinie der Schleifstelle schneiden.
In diesem Falle endigen bei feststehendem Anschlag die Auflageflächen in der Mitte der Schleifstelle und bilden dort eine dachförmige Spitze, reichen also nur über die Hälfte der Schleifstelle hinweg.
Zwecks genauen Schleifens müssen die Auflageflächen zu beiden Seiten der Schleifstelle etwas überstehen, also breiter sein als die
Schleifscheibe, weil das Werkzeug bereits eine Auflage haben muß, ehe es mit der Schleifscheibe in Berührung kommt, und auch dann noch eine Auflage haben muß, wenn die Berührung des Werkzeuges mit der Schleifscheibe bereits beendet ist, weil sonst das Werkzeug in die Schleifscheibe hineingerissen wird und Beschädigungen der zu schleifenden Schneide unvermeidlich sind.
ίο Der gemeinsame Schnittpunkt der beiden Auflageflächen kann, entsprechend einem gewünschten Freiwinkel an den Schneiden, in der Höhe beliebig verstellt werden, ohne die Gleichheit beider Werkzeughälften zu stören. Gemäß der Erfindung werden zwei dem Steigungswinkel angepaßte Auflageflächen von einer die Schleifkranzbreite übersteigenden Länge und entgegengesetzter Steigung je für eine Schneidensteigung an einem Anschlag angebracht, durch dessen Verschiebung oder Verdrehung zwischen einstellbaren Hubanschlägen und seinem parallel zur Werkstückachse einstellbaren Tragschlitten die Auflageflächen in Schleifstellung gebracht werden, und daß sie beiderseits des Schleifkranzes überstehend nach Höhe zur waagerechten Werkstückachsenebene und im Seitenabstand zur achsenlotrechten Ebene durch den Steigungswechsel die genau gleiche Symmetriestellung einnehmen und zwecks Veränderung des Schneidenfreiwinkels in der Höhenlage einstellbar sein können.
Wie bereits beschrieben, sind die Gegenschneiden vorteilhafterweise mit möglichst großem Steigungswinkel auszuführen. Es hat sich ergeben, daß der Kraftbedarf bei solchen Werkzeugen geringer wird, bei denen auch die Spanflächen der Schneiden geschliffen werden. Das Schleifen der Spanflächen an Werkzeugen mit großem Steigungswinkel der Spiralschneiden war aber bei den bekannten Werkzeugmaschinen nur mit großen Schwierigkeiten oder gar nicht möglich, weil sieh die Aufnahmen für die zu schleifenden Werkzeuge nicht in so große Winkel zur Schleifscheibe verstellen ließen. Demgegenüber können bei der Erfindung durch Anordnung einer kreissegment- oder kreisförmigen, parallel zur Schleifspindelachse und waagerecht liegenden Aufspannfläche für die zur Aufnahme der zu schleifenden Werkzeuge dienenden Vorrichtungen in jeden erforderlichen WTinkel zur Schleifscheibe aufgespannt werden, so daß auch Werkzeuge mit großem Steigungswinkel der Schneiden schnell und bequem zu schleifen sind.
In den Zeichnungen sind beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar in Anwendung zum Schleifen von Fräsern mit Gegenschneiden.
Es ist
Abb. ι eine teilweise Seitenansicht und Abb. 2 ein teilweiser Grundriß der Maschine.
Abb. 3 zeigt etwas vergrößert und teilweise im Schnitt eine beispielsweise Ausführungsform der Anschlagverstellung beim Schleifen der einen Werkzeughälfte mit linksspiraligen Schneiden 6j und
Abb. 4 dieselbe Ausführungsform beim Schleifen einer Fräserhälfte mit rechtsspiraligen Schneiden.
Abb. 5 zeigt eine teilweise geschnittene Seiten- 7c ansicht von Abb. 3 und 4.
Abb. 6 zeigt etwas vergrößert und teilweise im Schnitt eine zweite beispielsweise Ausführungsform der Anschlagverstellung beim Schleifen einer Fräserhälfte mit linksspiraligen 7; Schneiden und
Abb. 7 dieselbe Ausführungsform beim Schleifen rechts spiraliger Schneiden.
Abb. 8 zeigt eine teilweise geschnittene Seitenansicht von Abb. 6 und .7. 8<
Abb. ι bis 8 zeigen die Maschine beim Schleifen des Außendurchmessers und des Freiwinkels eines Fräsers.
In Abb. 9 ist eine teilweise Seitenansicht der Maschine beim Schleifen der Spanflächen eines 8; Fräsers dargestellt.
Abb. 10 ist ein teilweiser Grundriß von Abb. 9. Auf dem Maschinenständer 1 ist um eine senkrechte Achse schwenkbar und festschraubbar der Kopf 2 angeordnet, in welchem, in der Zeichnung nicht sichtbar, die Schleifspindel waagerecht gelagert ist. An dem einen Ende der Schleifspindel ist eine Topfscheibe 3 zum Schleifen des Freiwinkels und des Fräserdurchmessers und am anderen Ende eine schmale (kegelflächige) Scheibe 4 zum Schleifen der Spanfläche befestigt.
Der Antrieb der Schleifspindel kann auf beliebige Weise erfolgen. In der Zeichnung ist dazu z. B. ein Elektromotor 5 vorgesehen. ic
Durch Umschwenken des Kopfes 2 kann entweder Scheibe 3 oder 4 in Arbeitsstellung gebracht werden.
An dem Ständer 1 ist an der senkrechten Führungsfläche 6, in der Höhe durch Spindel 8 u und Handrad 9 verstellbar, ein Konsol 7 angebracht. Auf dem Konsol 7 ist ein Zwischenschlitten io, durch Spindel 11 und Handrad 12 waagerecht verschiebbar, gelagert. Die obere Seite des Schlittens 10 ist zu einer kreissegment- 1: förmigen Platte 13 ausgebildet, in welche eine T-förmige Spann-Nut 14 eingearbeitet ist. Mittels in die Spann-Nut 14 eingesetzter Schrauben 15 werden auf der Platte 13 die zum Schleifen ines Werkzeuges erforderlichen Teile befestigt, 1: ;. B. der Haltebock 16 für den Fräserführungsdorn 17, die Platte 18 für den verstellbaren Werkstückanschlag 19 u. a. m.
Durch Verschiebung des Schlittens 10 wird das zu schleifende Werkzeug der Schleifscheibe 3 1: bzw. 4 genähert oder von dieser entfernt, also auch die Größe des Abschliffes eingestellt.
Gemäß der Ausführungsform der Schleifanschlagverstellung nach Abb. 3 bis 5 sitzt der Schleifanschlag 19 fest an einem durch Spindel 22 auf der Führung 24 senkrecht verstellbaren Schlitten 25. Die Führung 24 besteht mit dem durch Spindel 26 waagerecht verstellbaren Schlitten 23 aus einem Stück, so daß bei einer Verstellung des Schlittens 23 der Anschlag 19 mitverstellt wird. Die waagerechte Verstellung des Schlittens 23 wird durch das Auf treffen der einstellbaren Anschlagschrauben 30 und 31 auf dem Anschlagbolzen 27 in der Platte 18 begrenzt.
An dem Anschlag 19 sind im Winkel zueinander Auflageflächen 28 und 29 angearbeitet. Die eine, 28, dient zum Schleifen von Fräsern 20 mit linksspiraligen Schneiden und die andere, 29, zum Schleifen von Fräsern 21 mit rechtsspiraligen Schneiden. Der Winkel der Auflageflächen 28, 29 entspricht dem Steigungswinkel der zu schleifenden Schneiden. Die Auflageflächen 28, 29 sind breiter als der Schleifkranz, so daß sie in der richtigen Stellung der zu schleifenden Schneide genügend lange Auflage geben.
Der Anschlag 19 wird in der Höhe dem zu schleifenden Freiwinkel entsprechend eingestellt. Bei der in Abb. 3 bis 5 dargestellten Ausführung ist zur Verstellung der Höhenlage der Auflageflächen 28, 29 der Anschlag 19 an dem"durch Spindel 22 senkrecht verstellten Schlitten 25 befestigt. Die Höhenlage der Auflageflächen kann aber durch größere oder kleinere seitliche Verschiebung des Anschlages 19 verändert werden, also z. B. durch engere oder weitere Einstellung der Anschlagschrauben 30, 31.
Soll nun z. B. eine Fräserhälfte mit linksspiraligen Schneiden geschliffen werden, so wird der Schlitten 23 und damit auch die Auflagefläche 28 durch die Spindel 26 so weit nach rechts verstellt (Abb. 3), bis die Anschlagschraube 30 an den Bolzen 27 anschlägt. Die Anschlagschraube 30 muß so eingestellt sein, daß die Auflagefläche 28 zu beiden Seiten des Schleifscheibenkranzes 3 übersteht und der Winkel des Fräserradius durch die Schneide an der Schleifstelle mit dem zur Schleifebene lotrechten Fräserradius dem verlangten Freiwinkel entspricht. In dieser Stellung werden alle Schneiden der linksspiraligen Fräserhälfte 20 nacheinander geschliffen, und zwar durch Anstellen des Schleifspanes bis zu einer für alle Schneiden gleichen Stellung und durch Vorbeidrehen der auf dem Dorn 17 geführten Fräserhälfte 20 an der Schleifscheibe 3, wobei die zu schleifende Schneidenfläche auf der Auflagefläche 28 fest aufliegen muß.
Soll jetzt die zweite, z. B. mit rechtsspiraligen Schneiden versehene Fräserhälfte 21 geschliffen werden, so wird der Schlitten 23 und damit auch
e° die Auflagefläche 29 durch die Spindel 26 so weit nach links (Abb. 4) verstellt, bis die Anschlagschraube 31 an den Bolzen 27 anschlägt. Die Anschlagschraube 31 muß so eingestellt sein, daß die Auflagefläche 29 auch zu beiden Seiten des Schleifkranzes der Scheibe 3 übersteht und der vorstehend genannte Schneidewinkel genau so groß ist wie beim Schleifen der rechtsseitigen Fräserhälfte. Es kann jetzt die Fräserhälfte 21 in der gleichen Weise geschliffen werden wie die Hälfte 20.
Sind die Anschlagschrauben 30, 31 in der beschriebenen Weise einmal genau eingestellt, so werden beide Fräserhälften stets mit vollkommener Gleichheit geschliffen, und es ist beim Übergang von links- zu rechtsspiraligen Fräsern und umgekehrt nur nötig, den Schlitten 23 mittels der Spindel 26 in die entsprechende Stellung zu bringen. Diese einfache Verstellung wird auch der ungeschickteste Arbeiter fehlerlos ausführen. Zur Verstellung des Schlittens 23 ist beispielsweise eine Schraubenspindel 26 verwendet worden. Zu demselben Zwecke können natürlich auch Hebel, Exzenter oder andere geeignete Mittel verwendet werden.
Ebenso einfach und schnell werden bei der Ausführungsform der Erfindung nach Abb. 6 bis 8 die Auflageflächen 28, 29 in die genaue Schleif stellung gebracht.
Hier ist der Anschlag 19 um eine Achse 32 schwenkbar ausgeführt, welche in einem an dem Schlitten 23 angegossenen Kopf 33 drehbar gelagert ist und in zwei um 180 ° versetzte Stellungen, den Arbeitsstellungen, durch Umschwenken gebracht und in diesen durch einen unter Federdruck stehenden Sperrstift 34 ver- ^ riegelt wird, welcher zu diesem Zwecke in Nuten 35 der Achse 32 eingreift.
Bei der Ausführungsform der Erfindung nach Abb. 6 bis 8 sind die Auflageflächen 28 und 29 an dem schwenkbaren Anschlag 19 in entgegengesetzter Steigung angebracht, so daß bei einer Schwenkung derselben um 180 ° der verschiedenen Gewindesteigung Rechnung getragen wird.
Beim Übergang vom Schleifen einer linksspiraligen zur rechtsspiraligen Fräserhälfte, und umgekehrt, ist es also nur nötig, den Anschlag 19 um 180 ° herumzuschwenken, was keinerlei Geschicklichkeit erfordert.
Der Schlitten 23 wird seitlich so eingestellt, daß die in Arbeitsstellung gebrachten Auflageflächen 28 und 29 die genau gleiche Höhenlage der Schneiden zu dem auf der Schleifebene lotrechten Fräserdurchmesser einnehmen.
Zur Erzielung verschiedener Freiwinkel kann der Anschlag 19 auch in der Höhe verstellbar ausgeführt sein. Dies ist aber in der Zeichnung nicht dargestellt.
Zur Erzielung sauberer Schleif arbeit ist es notwendig, daß die Schleifscheibe 3 parallel zur Werkstückachse 17 abgezogen wird. Unter der Voraussetzung, daß der Schlitten 23 parallel dazu geführt ist, wird in einem in den Anschlag
ig eingebohrten Loch 38 ein Abziehdiamant befestigt und mit diesem durch. Verstellung des Schlittens 23 die ebene Fläche der Schleifscheibe 3 abgezogen.
Das Schleifen der Spanflächen gemäß der Erfindung wird in Abb. 9 bis 10 gezeigt.
Auch hierbei wird der Fräser 20, 21 auf dem Dorn 17 von Hand axial hin und her geschoben und dabei die Spanfläche an die Anschlage 36 und 37 gedrückt, während sie von der Schleifscheibe 4 geschliffen wird. Die Spananstellung erfolgt ebenfalls durch Drehen an dem Handrad 12.
In Abb. 10 ist deutlich zu sehen, wie weit der Dorn 17 gegenüber der Schleifspindelachse verstellt werden muß, um die Spanfläche schleifen zu können. Gemäß der Erfindung wird dies durch die kreissegment- oder kreisförmige Ausbildung der Aufspannplatte 13 für den Bock 16 ermöglicht.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Maschine zum Schleifen der Schneidenfläche der Schneiden, insonderheit schraubenlinienförmiger Gestalt von Fräsern o. dgl. mittels umlaufender Schleifscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß — zum Anschleifen genau gleicher Fräserdurchmesser und gleicher Freiwinkel an die Schneiden entgegengesetzter Steigung der zu ein und demselben Werkstück gehörigen beiden Teile (Gegenschneiden) ohne j edesmalige besondere Werkstück- 0. dgl. Einstellung — dem Steigungswinkel der Schneiden angepaßte Auflageflächen (28, 29) von einer die Schleif kranzbreite übersteigenden Länge und entgegengesetzter Steigung je für eine Schneidensteigung an einem Anschlag (19) angebracht werden, durch dessen Verschiebung oder Verdrehung zwischen einstellbaren Hubanschlägen (30, 31 bzw. 34, 35) an seinem parallel zur Werkstückachse einstellbaren Tragschlitten (23) die Auflageflächen in Schleifstellung gebracht werden, und daß sie beiderseits des Schleifkranzes überstehend nach Höhe zur waagerechten Werkstückachsenebene und im Seitenabstand zur achsenlotrechten Ebene durch den Steigungswechsel die genau gleiche Symmetriestellung einnehmen und zwecks Veränderung des Schneidenfreiwinkels in der Höhenlage einstellbar sein können.
  2. 2. Ausführungsbeispiel (gemäß Abb. 3 bis 5) der Erfindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (19) auf einen Schlitten (23) so bis in die die Arbeitsstellungen darstellenden Grenzstellungen verschiebbar ist, daß zwei an das Anschlagstück (19) angearbeitete, entgegengesetzt geneigte, ein Dach bildende Auflageflächen (28, 29) durch Verschiebung des Schlittens (23) abwechselnd in die Arbeitsstellungen gebracht werden, damit beim Übergang vom Schleifen eines z.B. mit linksspiraligen Schneiden versehenen Werkzeugteils (20) zum Schleifen eines mit rechtsspiraligen Schneiden versehenen Werkzeugteils (21) lediglich durch Verschiebung des Schlittens (23) sofort eine passende Schleifauflage bereitsteht.
  3. 3. Ausführungsbeispiel (gemäß Abb. 6 bis 8) der Erfindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Schleifauflage dienendes, mit zwei Auflagestellen (28, 29) versehenes Anschlagstück (19) um eine Achse (32) schwenkbar und in den Arbeitsstellungen verriegelbar ist, damit beim Übergang vom Schleifen eines z. B. mit linksspiraligen Schneiden versehenen Werkzeugteils (20) zum Schleifen eines mit rechtsspiraligen Schneiden versehenen Werkzeugteils (21) lediglich durch das Umschwenken des Anschlagstückes (19) sofort eine passende Schleif auf lage bereitsteht.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Veränderung des zu schleifenden Freiwinkels an den Werkzeugschneiden das Anschlagstück (19) bzw. dessen Aufspannstück (25, 33) so verstellt wird, daß der bei den abwechselnden Schleif- go Stellungen der Auflageflächen (28, 29) sich ergebende Schnittpunkt dieser Flächen (28, 29) durch die Mittellinie der Schleif stelle in der Höhenlage verändert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930524704D 1930-02-26 1930-02-26 Maschine zum Schleifen der Schneidenflaeche der Schneiden, insonderheit schraubenlinienfoermiger Gestalt von Fraesern o. dgl. Expired DE524704C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE524704T 1930-02-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE524704C true DE524704C (de) 1931-05-12

Family

ID=6552366

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930524704D Expired DE524704C (de) 1930-02-26 1930-02-26 Maschine zum Schleifen der Schneidenflaeche der Schneiden, insonderheit schraubenlinienfoermiger Gestalt von Fraesern o. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE524704C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2428426B2 (de) Vorrichtung zum Stirnschleifen von versenkt arbeitenden Schneidwerkzeugen
DE3685864T2 (de) Einspannvorrichtung zum schleifen von messern.
DE3306150C2 (de) Schleifmaschine zum Schärfen und Hinterschleifen der Schneiden an den Zähnen von Werkzeugen für Werkzeugmaschinen
DE524704C (de) Maschine zum Schleifen der Schneidenflaeche der Schneiden, insonderheit schraubenlinienfoermiger Gestalt von Fraesern o. dgl.
DE1502425A1 (de) Vorrichtung zum Schleifen von Spiralbohrern
DE3934365C1 (en) Grinder tool for dental instruments - has tool body to coaxially enclose support and holder
DE448401C (de) Reibahle
DE4012658C2 (de) Brillenglasrandschleifmaschine
DE1090926B (de) Fraeser
DE670502C (de) Werkstueckhalter zum Anschleifen einer zylindrischen Flaeche von einstellbarem Radius und beliebiger Neigung nach allen Richtungen an einem Werkzeugstahl
DE594388C (de) Schneckenfraeser zum Schneiden von Zahnraedern
DE609767C (de) Nach dem Abwaelzverfahren arbeitende Zahnradschneidmaschine mit einem bogenfoermig bewegten Schneidwerkzeug
DE717428C (de) Scheibenfoermiges rundlaufendes Werkzeug zum Feinbearbeiten von Nuten mit rechteckigem Querschnitt und ebenen Seitenflaechen
DE160999C (de)
DE584278C (de) Bearbeiten der Aussenflaeche nach ungerader Mantellinie profilierter Rundkoerper, insonderheit der Laufflaechen von Eisenbahnraedern, durch Schleifen
DE834938C (de) Werkzeugmaschine
DE856271C (de) Abrichtvorrichtung fuer profilierte Schleifscheiben bei Keilwellenschleifmaschinen zum gleichzeitigen Schleifen von zwei oder mehreren ganzen, vorzugsweise gegenueberliegenden Nutenprofilen
DE883101C (de) Schleifmaschine zur Bearbeitung von umlaufenden Mehrschneidewerkzeugen
DE2359024A1 (de) Schleifmaschine
DE1137974B (de) Vorrichtung zum Schleifen der Freiflaeche an Werkzeugen, wie Fraesern, Reibahlen od.dgl.
DE322591C (de) Maschine zum Anschleifen ebener und abgerundeter Flaechenstuecke an Dreh- und Hobelstaehlen mit uebereinanderliegenden Kreuzsupporten
CH110154A (de) Abrichtvorrichtung für Schleifscheiben.
DE406515C (de) Vorrichtung zum Anspitzen von Spiralbohrern
DE1502425C (de) Maschine zum Schleifen von Spiral bohrerspitzen
DE313585C (de)