DE2722523C2 - Werkzeug- Schleifmaschine für Profilwerkzeuge von Bearbeitungsmaschinen für Holz, Kunststoff u.dgl. - Google Patents
Werkzeug- Schleifmaschine für Profilwerkzeuge von Bearbeitungsmaschinen für Holz, Kunststoff u.dgl.Info
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Description
Schleifscheibe gegenüberliegt, und mit einer Kopier-
einrichtung, die eine an einer Halterung anzuordnende Schablone und einen am Maschinenständer 15 . ■*„,«,„*;
angeordneten Tastfinger für den Eingriff in die profi- Die Erfindung betrifft eine Werkzeug-Schleifmaschilierte
Schablone aufweist, dadurch gekenn- ne für Profilwerkzeuge von Bearbeitungsmaschinen fur
ζ e i c h η e t, daß die Schleifscheibe (21) um eine an- Holz, Kunststoff und dergleichen nach dem Oberbegriff
nähernd senkrecht zur Spindelachse (20) und quer zu des Anspruches 1
einem schrakbar am Maschinenständer (1) gela- 20 Bei dieser bekannten Werkzeug-Schleifmaschine
fzül ^L- tAA\ i>„„„^ SchwPnkarhse (25) (DE-OS 25 38 737) kann die Schleifscheibe um eine verschwenkbaTgelaVrt
b£ die annähernd durch 'die tikale Achse und um eine parallel zu ihrer Achse hegen-Schleifzone
(27) der Schleifscheibe (21) geht, daß die de und durch die Schleifzone verlaufende Achse geAufnahme
(31) für die Profilwerkzeuge (28) am Trä- schwenkt werden. Dadurch ist es F*^ **££**"
eer (44) gelagert ist, der etwa parallel zur Achse der 25 Freiwinkel und die Freiwinkel der Ruckenflacheder
Schleifspindel (21) verschiebbar ist, und daß die Hai- Kante des Profiiwerkzeuges einzustellen. Mit dieser
terung (59) für die Schablone (56) auf dem Träger Werkzeug-Schleifma^hine lassen sich aber keine seitli-ί44ϊ
angeordnet ist dien Hinterlegungen am Werkzeug schleifen. Sie mus-2.
Maschine nach Anspruch 1. dadurch gekenn- sen vielmehr von Hand nachbearbeitet werden, was umzeichnet,
daß der Träger (44) etwa senkrecht zur 30 ständlich und zeitaufwendig ist und die mit der Schleif-Achse
der Schleifspindel (21) schwenkbar auf einer maschine erzeugten Genauigkeiten wieder verschlech-Achse
(47) des Maschinenständers (1) gelagert ist. tert Dadurch ist die Anwendung dieser Schleifmaschine
3 Maschine nach Anspruch \ oder 2, dadurch ge- zum Schleifen von Profilwerkzeugen beschrankt Darkennzeichnet,
daß der Träjrer (44) mit Lagern (45, über hinaus ist die Aufnahme für die zu schleifenden
461 vorzugsweise Kugellagern, .atf der Achse (47) 35 Profilwerkzeuge auf dem einen Schlitten eines Kreuzverschiebbar
und schwenkbar gelagert ist supports gelagert, dessen anderer Schlitten auf einem
4 Maschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge- Grundschlitten verschiebbar angeordnet ist inioige diekennzeichnct,
daß die Achse (47) für den Träger (44) ser verschiedenen Supporte hat die Schleifmaschine eiim
unteren Bereich vor dem Maschinenständer (1) nen aufwendigen Aufbau, und ein Naßschleifen ohne
angeordnet ist *o Beschädigung der präzisen Führung des Supports ist
5 Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, nicht möglich.
dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone (56) in Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die ga -
einer durch die Schleifzone (27) gehenden, eine zu tungsgemäße Werkzeug-Schleifmaschine so auszubil-
schleifende Kante (42) des Profiiwerkzeuges (28) den, daß mit ihr bei einfacher Ausbildung der Schleifma-
enthaltenden Ebene (30) liegt 45 schine mit geringem Arbeitsaufwand seitliche; Hinterle-
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gungen an denProfilwerkzeugen genau geschliffen werdadurch
gekennzeichnet, daß die Schleif einheit (2) den können. ._,..., .„ „, ,
mit Spindelstock (18) und einem Antriebsmotor (23) Diese Aufgabe w.rd bei der gattungsgemäßen Werkum
die annähernd senkrecht zur Spindelachse (20) zeug-Schleifmaschme erfindungsgemäß mit den kennliegende
Schwenkachse (25) schwenkbar ist. 50 zeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelost
7 Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, Da die Schleifscheibe um die annähernd senkrecht
dadurch gekennzeichnet, daß zur schwenkbaren La- zur Spindelachse und quer zum Träger liegende
gerung der Schleifscheibe (21) der Spindelträger (17) Schwenkachse schwenkbar ist, lassen sich seitliche Hinin
einem an einem Schwenkträger (7) angeordneten terlegungen am Profil des Profiiwerkzeuges schleifen.
Lager (16) schwenkbar gelagert ist 55 Beim Verschwenken der Schleifscheibe ändert sich die
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, Lage der Schleifzone nicht, we.l die Schwenkachse
dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifeinheit (2) durch die Schleifzone geht. Nach Verschwenken der
um die Schwenkachse (25) über jeweils einen Win- Schleifscheibe ist es darum nicht notwendig s.e in bezug
kelbereich («) von etwa 20° nach beiden Seiten auf das Profilwerkzeug neu einzustellen. Es kann mit der
schwenkbar ist 60 erfindungsgemäßen Schleifmaschine in einem Durcn-
9. Maschine' nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gang geschliffen werden. Das Profilwerkzeug kann dadadurch
gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (25) bei unter einem Winkel schräg zur Schablone angeordin
einer Radialmittelebene der Schleifscheibe (21) net werden, der dem Schn.ttw.nkel des Prof.lwerkzeuliegt
ges bei der Bearbeitung des zu profilierenden Werk-
10 Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, 65 zeuges entspricht. Dadurch erhält das Profil des zu
dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifeinheit (2) schleifenden Werkzeuges von selbst gegenüber dem
etwa senkrecht zur Verschieberichtung des Trägers Profil der Schablone diejenigen Verzerrungen, die
(441 der Aufnahme (31) verschiebbar auf dem Ma- durch den Schnittwinkel des zu schleifenden Profilwerk-
zeuges beim Profilieren eines Werkzeuges erforderlich sind, damit das Werkstück das gleiche Profil wie die
Schablone erhält Das Profil der Schablone kann daher im Maßstab 1 :1 dem Profil gleich sein, das mit dem
Profilwerkzeug hergestellt werden solL Die Profilverzerrung,
die durch den Spanwiiikel an den Werkzeugen verursacht wird, wird somit automatisch im Ablauf des
Schleifvorganges mitgeschliffen. Der schwenkbare Träger benötigt keinen komplizierten Support, so daß mit
der erfindungsgemäßen Schleifmaschine naßgeschliffen werden kann, beispielsweise mit Wasser oder ÖL, so daß
eine hohe Schleifleistung erreicht wird. Die gewünschten Profile lassen sich dadurch in verhältnismäßig kurzer
Zeit aus Vollmaterial schleifen. Der schwenkbare Träger ist einfach ausgebildet und erlaubt eine hohe
Maßgenauigkeit beim Schleifen. Da die Halterung für die Schablone auf dem Träger angeordnet ist, wird
gleichzeitig mit Verschieben des Profilwerkzeuges längs der Schleifscheibe auch die Schablone in entsprechendem
Maße verschoben.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich ans den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert Es
zeigt
F i g. 1 in Seitenansicht die Werkzeug-Schleifmaschine,
Fig.2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II in
Fig. 1,
Fig.3 eine Draufsicht auf die Maschine gemäß
Fig. 1,
F i g. 4 bis 6 in vergrößerter Darstellung verschiedene Schwenklagen einer Schleifeinheit der Maschine,
Fig.7 in vergrößerter Darstellung einen Teil der
Schleifscheibe und einen Teil der Aufnahme mit dem zu schleifenden Profilwerkzeug sowie den SchJesfscheiben-Schwenkpunkt
und einen Stützfinger,
F i g. 8 ein zu schleifendes Profilwerkzeug in Draufsicht mit Schleifscheiben, die unterschiedliche Schwenklagen
einnehmen.
Die in den F i g. 1 bis 3 dargestellte Werkzeug-Schleifmaschine weist einen Maschinenständer 1 auf, auf dem
eine Schleifeinheit 2 angeordnet ist Sie ist etwa mittig auf dem Maschinenständer 1 gelagert (Fig.3). Die
Schleifeinheit 2 weist einen Drehträger 3 auf, der auf einem auf dem Maschinenständer 1 gelagerten Support
4 angeordnet ist Der Drehträger 3 ist um eine vertikale Drehachse 5 gegenüber dem Maschinenständer verstellbar
und in jeder Stellung feststellbar. Auf dem Drehträger ist eine konkave kreissegmentförmige Führung
6 vorgesehen (F i g. 1), an der ein Schwenkträger 7 mit einem Segmentstück 8 um eine horizontale
Schwenkachse 9 nach Skala verstellbar gelagert ist
Zur Verstellung des Schwenkträgers 7 dient eine annähernd vertikale Stellspindel 10, die mit Abstand von
der Schwenkachse 9 an der Rückseite des Segmentstükkes 8 liegt Das obere Ende der Stelbpindel 10 ist an der
Unterseite des oberhalb des Drehträger* 3 liegenden Schwenkträgers 7 und das untere Ende am Drehträger 3
angelenkt, Die Stellspindel 10 ist mit einer an der Rückseite der Maschine liegenden Handhabe 11 drehbar und
greift in eine Spindelmutter ein, die beispielsweise am Drehträger 3 angelenkt ist
Auf dem Schwenkträger 7 ist eine Schlittenführung vorgesehen, an der ein Schlitten 12 radial zur Schwenkachse
9 und quer zur Drehachse 5 in entgegengesetzten Richtungen nach Pfeil 13 verschiebbar gelagert ist. Der
Schlitten 12 ist mit einem Handrad 14 mit einer Gewindespindel nach einer Skala 15 verstellbar. Der Schwenkträger
7 und der Schlitten 12 bilden somit zusammen einen Support
Arn Schlitten 12 des Schwenkträgers 7 ist ein zylinderförmiges
Lagergehäuse 16 befestigt, dessen Achse parallel zur Längsachse des Schlittens 12 verläuft
(F i g. 3). Im zylindrischen Lagergehäuse 16 ist ein Spindelträger
17 drehbar gelagert, der an beiden Enden aus dem Lagergehäuse ragt An dem in Richtung auf die
Vorderseite aus dem Lagergehäuse 16 ragenden Ende des Spindelträgers 17 ist ein Spindelstock 18 befesitgt, in
dem eine horizontal liegende Schleifspindel 19 drehbar gelagert ist, deren Achse 20 parallel zur Schwenkachse 9
und zwischen der Schwenkachse 9 und dem Segmentstück 8 liegt (F i g. 1). Auf der Schleifspindel 19 ist eine
vorzugsweise flache Schleifscheibe 21 gelagert, die über
einen nicht näher dargestellten Riementrieb 22 von einem Motor 23 angetrieben wird, der an dem im Richtung
auf die Rückseite des Maschinenständers 1 aus dem Lagergehäuse 16 ragenden End', des Spindelträgers
i7 angeordnet ist (F i g. 3). Der Ricüirntrieb 22 ist
in einem Schutzkasten 24 untergebracht
Der Spindelträger 17 ist zusammen mit dem Spindelstock 18, dem Antriebsmotor 23 und dem Riementrieb
22 um die Schwenkachse 25 des Lagergehäuses 16 drehbar gelagert Der Spindelträger 17 kann aus seiner Mittelstellung
gemäß F i g. 4 nach beiden Seiten über jeweils einen Winkel a (Fig.2) bis zu etwa 20° geschwenkt
werden und ist in jeder Schwenüage in bezug auf das Lagergehäuse 16 feststellbar. Da somit die gesamte
Schleifeinheit 2 um die Achse 25 schwenkbar ist, ergibt sich eine konstruktiv sehr einfache Ausbildung
der Schleifmaschine. Hierzu trägt die drehbare Lagerung des Spindelträgers 17 im Lagergehäuse 16 bei.
Die Achse 20 (F i g. 7) der Schleifspindel 19 bzw. der Schleifscheibe 21 und die Schwenkachse 9 liegen in einer
gemeinsamen Ebene 26, die parallel zur Verstellrichtung 13 des Schlittens 12 liegt Diese VerstelHchtung
13 verläuft rechtwinklig zur Schleifspindel 19 und zur Schwenkachse 9. Durch Verstellen das Schlittens 12
kann die Schleifscheibe 21 so eingestellt werden, daß eine Stelle der Umlaufbahn ihres Mantels mit der
Schwenkachse 9 zusammenfällt (F i g. 1, 7). Diese Stelle bildet eine Schleifzone 27, in der die Schleifscheibe 21 in
Eingriff mit dem zu schleifenden Werkzeug 28 kommt Die Schleifzone 27 liegt auf der vom Drehträger 3 und
vom Schlitten 12 abgewandten Seite der Schleifspindel 19 und tiefer als die Achse 20 der Schleifspindel (F i g. 1).
Der Spindelstock 18 ist um die Schwenkachse 9 in
so Richtung des Doppelpfeiles 29 schwenkbar (F i g. 1). Dabei
liegt die Ebene 26 in jeder Schwenkstellung unter einem spitzen, zur Rückseite des Drehträgers 3 sich öffneten
Winkel zur horizontalen Axialebene der Schwenkachse 9. Die Schleifeinheit 2 kann durch Drehen
des Drehträger; 3 um die Drehachse 5 aus ihrer Mittelstellung (F i g. 3) in beiden Drehrichtangen jeweils
über einen Winkel β von etwa 10° gedreht werden.
Die Schwenkachse 25 liegt in der Ebene 26 und rechtwinklig zur Spindekchse 20 (F i g. 7), wenn die Schleifeinheit
2 in Mittelstellung gemäß F i g. 3 ausgerichtet ist. Die zu schleifenden Werkzeuge 28 sind in einer Aufnahme
31 angeordnet Sie hat einen im vesentlichen zylindrischen Träger 32, der im allgemeinen ein Messerkopf
ist und im folgenden als Spannkörper bezeichnet
ω werden soll. Die Achsv 33 des Spannkörpers 32 liegt
horizontal und in einer senkrecht zur Drehachse 5 bzw. horizontal liegenden Ebene 30. Wenn die Schleifeinheit
in Mittelstellung ausgerichtet ist, d. h. wenn die Ebene
32 ist zentrisch auf einer Welle 34 ange- stumpfwinklige Schneidkante bildet.
liegen in den durch die Schleife™ 27 Schabloncnkanle 57 entsprich! der Negal.vCorm des
ni<> TraiT<!äiilen 35 36 weisen an ihren oberen Enden 15 58 abgetastet.
den der Welle 34 gespannt werfen können, daß der der Tragsäule 35WeSW,,,^ 2). D,e
ΑΑ»
Der Spannkörper 32 ist ein handelsüblicher Messer- 25 men, in der die Achse M_des.?pannkorperS M und *
seil und Jt einem Spannkeil 41 befestigt werden kann. 30
^'ÄÄ ΐ'ΐΐΐ'^ TiU. » «■ »swechseÄar an einen, Schli,-
^~Ä
sdk devo Sn7Shinegnstä„der 1 angeordnet ist 64 ist parallel zur Verschiebenchtung 53 <toSehwn«e
pfg. ijDie Schwinge ist mit ihrem unteren Ende über 44 verschiebbar. Die ^^""^7^;
zweimitAbstandvoneinanderliegendenLängskugella- ger 58 könne" dad.urch£e;^
gern 45,46 auf einer Achse 47 gelagert, die in Lagerbök- 45 gungen gegenüber dem Werkzeug 28 und der Schablo
ken 48 bis 50 am Maschinenständer 1 abgestützt ist ne 59 ausfuhren.
f ih De Außenkon
Fig a derSiaSSÄenS des Maschinenständers 1 Schleifscheibe 21. Dadurch ist gewährleistet, daß beim
be «ti« ist und der gleiche Länge wie die Achse 47 hat so Schleifen das genaue Schleifprofil kopiert wird und der
i ve?läuft die VerscnieberiAmng 53 der ScM.iletaheit 2 ihre
MtzWers 37 liegTSwinküg zur Drehebene des steUen. Da die Achse 20 ^r ScMerfspmdel 19. die
%££& IYuSS** das in Schleifstellung befindli- Schwenkachse 9 und <*£"*£*££ ^S
ehe Werkzeug 28 im Bereich der Kante 42 an seiner 37 m der gemeinsamen Ebene 26 hegen, ist eine Verstei
lung des Stützfingers in bezug auf die Achsmitte der Schleifscheibe 21 beim Schwenken um die Schwenkachse 9 nicht notwendig. Dadurch muß der Schleifvorgang
nicht unterbrochen und die Maschine während des Schleifvorganges nicht stillgesetzt sowie nachgestellt
bzw. neu eingestellt werden.
In der rechten Lage in F i g. 8 ist die Schleifscheibe 21 aus ihrti Mittelstellung verschwenkt worden. Um diese
Lage zu erreichen, wird der Drehträger 3, aif dem die Schleifeinheit 2 angeordnet ist, um die vertikale Achse 5
gedreht In dieser Lage der Schleifscheibe 21 können die seitlichen Freiflächen 86 des Profiles 43 geschliffen werden. Die Freiwinkel sind durch den Winkel bestimmt,
um den der Drehträger 3 gegenüber der Mittelstellung verstellt ist. Die Mittelebene der Schleifscheibe liegt
auch bei dieser verdrehten Lage ebenso wie in der Mittelstellung senkrecht zur Drehebene des Drehträgers 3.
In der linken Stellung gemäß Fig.8 ist der Drehträger 3 durch Drehen um die vertikale Drehachse 5 aus
der Mittelstellung gemäß Fig.3 verschwenkt und anschließend der Spindelträger 17 und die Schwenkachse
25 geschwenkt worden. Wie die Fig.4 bis 6 zeigen, kann der Spindelträger 17 zusammen mit dem Spindelstock 18, dem Antriebsmotor 23 und der Abdreheinrichtung 67 aus der Mittelstellung gemäß F i g. 4 nach bei-
den Seiten um die Achse 25 geschwenkt werden. Infolge dieser Schwenkmöglichkeit können an dem Werkzeug
große seitliche Hinterlegungen geschliffen werden.
Bei sämtlichen beschriebenen Schwenkbewegungen der Schleifscheibe 21 behält die Schleifzone 27 ihre Lage in bezug auf den Maschinenständer, so daß keine
Nachstellungen erforderlich sind. Dies wird dadurch erreicht, daß die Dreh- und Schwenkachsen 5, 9 und 25
einen gemeinsamen Schnittpunkt haben, der in der Schleifzone 27 liegt
Wie F i g. 8 zeigt, ist die Schleifscheibe 21 im Bereich ihrs Umfanges so profiliert, daß eir.e Schleiffläche 87
vorhanden ist, die von einer Stirnfläche 88 und vom Mantel der Schleifscheibe gebildet ist Diese beiden Flächen liegen im Querschnitt der Schleifscheibe spitz-
winklig zueinander. Die durch einen kegelstumpfförmigen Abschnitt einer Stirnfläche der Schleifscheibe gebildete Stirnflääcche 88 schließt im Querschnitt mit der
Mittelebene dieser Schleifscheibe einen spitzen Winkel ein und liegt an der Stirnseite der Schleifscheibe, welche
beim Bearbeiten der zugehörigen Freifläche 86 dieser Freifläche gegenüberliegt Die andere Stirnfläche 89 der
Schleiffläche 87 ist durch den kegelstumpfförmigen Mantel der Schleifscheibe gebildet
Mit der Maschine können Profilwerkzeuge, wie Profilmesser und Profilfräser, nach Schablonen im Maßstab
1 ; 1 aus Vollmaterial ohne Vorprofilierung in kurzer Zeit vor- und fertiggeschliffen werden. An den Werkzeugen wird der Rücken und seitlich der gewünschte
und erforderliche Freiwinkel angeschliffen. Die Profilverzerrung, die durch den Spanwinkel an den Werkzeugen verursacht wird, wird automatisch im Ablauf des
Schleifvorganges mit eingeschliffen. Vor dem Schleifvorgang wird die gesamte Abdreheinrichtung 67 um
eine Achse 69 nach hinten geschwenkt, damit eine (nicht dargestellte) Schutzhaube über die Schleifscheibe gesetzt werden kann. Zur Grundeinstellung der Schleifscheibe 21 wird der Schlitten 12 mit dem Handrad 14 so
zugestellt, daß die Schleifscheibe 21 in der Mittelstellung oder in der gewählten verdrehten Stellung mit ih-
rer Schleifzone 27 in der Schwenkachse 9 Iiegt-Zu diesem Zweck wird die Schleifscheibe 21 so eingestellt, daß
ihr Mantel etwa 0,5 mm vom Stützfinger 37 entfernt ist
Wird die Schleifscheibe nachprofiliert, so kann an einem Skalenring 73 abgelesen werden, um wieviel der Durchmesser der Schleifscheibe beim Abdrehen verringert
worden ist Der Schlitten 12 muß nun mit dem Handrad 14 um den gleichen Betrag in Richtung auf die Schwinge
44 verschoben werden, damit die Schleifzone 27 wieder in der Schwenkachss 9 liegt. Dadurch befindet sich die
Schleifzone immer auf der Schwenkachse 9.
Auf der Halterung 59 der Kopiereinrichtung 55 wird die gewünschte Schablone 56 befestigt. Die Schwinge 44
wird über einen (nicht dargestellten) Antrieb so eingestellt, daß sie senkrecht steht, wie dies in F i g. 1 dargestellt ist. Dadurch kann eine hohe Anpaßgenauigkeit
erreicht werden, und es treten keine Profilabweichungen beim Schleifen des Profilwerkzeuges auf. Da die
Schwinge 44 senkrecht zur Achse der Schleifspindel 21 schwenkbar auf der Achse 47 gelagert ist, kann die
Schwinge rasch aus dem Arbeitsbereich bzw. in den Arbeitsbereich iicr Schleifscheibe 21 gebracht werden,
so daß die Schleifmaschine in kurzer Zeit betriebsbereit ist Je nach der Schablone 56 wird der Tastfinger 58 so
eingestellt, daß er in der Mitte der zu schleifenden Profiltiefe anliegt (F i g. 3). Zu diesem Zweck wird mit einem
an der Stellspindel 63 vorgesehenen Handrad 90 der Schlitten 60 des Kxeuzsupportes 61 in Richtung 62 verschoben, bis der Tastfinger 58 die gewünschte Lage einnimmt Außerdem kann durch Drehen eines auf der
Stellspindel 65 angeordneten Handrades 91 der untere Schlitten 64 in Richtung 66 parallel zur Verschieberichtung 53 der Schwinge 44 verstellt werden. Mit dem
Kreuzsupport 61 kann der Tastfinger 58 genau in die erforderliche Lage geführt werden.
Nach dem Einstellen der Schwinge 44 und der Kopiereinrichtung 55 muß die Schleifeinheit 2 so eingestellt werden, daß das Werkzeug 28 bis zur halben Profiltiefe in der Schleifscheibe 21 steht (F i g. 3). Dies kann
durch seitliches Anfahren an die Schleifscheibe 21 kontrolliert werden. Zu diesem Zweck wird die Schwinge 44
mit einem (nicht dargestellten) Antrieb auf der Achse 47 in Pfeilrichtung 53 verschoben, wobei sie ihre senkrechte Lage beibehält
Zur Verstellung der Schleifeinheit 2 auf dem Maschinenständer 1 ist unterhalb des Drehträgers 3 eine Stellspindel 92 vorgesehen (F i g. 1), die in zwei Lagerböcken
93,94 drehbar abgestützt ist Der Lagerbock 93 ist ortsfest am Maschinenständer 1 und der Lagerbock 94 an
der Unterseite des Supportes 4 befestigt An dem vorderen Ende der Stellspindel 92 ist eine Handhabe 95 vorgesehen. Durch Drehen der Stellspindel 92 wird der
Support 4 mit der darauf montierten Schleifeinheit 2 in Richtung des Pfeiles 96 etwa senkrecht zur Verschieberichtung der Schwinge 44 verschoben. Mit der Stellspindel 92 kann also die Schleifeinheit 2 so auf dem Maschinenständer 1 verschoben werden, daß die Schleifscheibe
21 bei senkrechter Lage der Schwinge 44 die zum Schleifen erforderliche, oben beschriebene Lage gegenüber dem Werkzeug 28 aufweist Dadurch läßt sich die
Schleif einheit 2 zuverlässig und genau verstellen.
Nach dem Einstellen der Schleifscheibe, der Schwinge
und der Kopiereinrichtung 55 kann geschliffen werden.
Zum Vorschleifen wird die Schleifscheibe 21 mit einem Radius abgerichtet, der der halben Schleifscheibenbreite entspricht Nach dem Vorschleifen wird die Schleifscheibe gewechselt und eine Schleifscheibe mit einem
feineren Korn verwendet mit der dann das Profil fertiggeschliffen wird. Zum Fertigschleifen wird das in F i g. 8
dargestellte Profil verwendet Dabei wird auf der in Fig. 8 rechten Hälfte des Werkzeuges 28 die Schleif-
scheibe so profiliert, wie dies in F i g. 8 dargestellt ist Beim Bearbeiten der linken Hälfte gemäß F i g. 8 wird
das Profil der Schleifscheibe spiegelbildlich dazu ausgebildet. Mit der Abdreheinrichtung 67 läßt sich das jeweilige
Profil der Schleifscheibe innerhalb kurzer Zeit herstellen. Da das zu schleifende Werkzeug 28 nicht auf
einem Kreuzsupport, sondern auf der schwenk- und verschiebbar gelagerten Schwinge 44 angeordnet ist,
kann mit dieser Maschine naß geschliffen werden, beispielsweise mit Ol oder Wasser. Dadurch lassen sich
hohe Schleifleistungen erzielen, so daß die gewünschten Profile innerhalb kurzer Zeit aus Vollmaterial, also ohne
jegliche Vorbearbeitung, geschliffen werden können. Infolge der hohen Schleifleistung fallen Schleifscheibenwechsel
bei der Herstellung eines Profilwerkzeuges praktisch nicht ins Gewicht. Da die Achse 47 für die
Schwinge 44 im unteren Bereich von dem Maschinenständer 1 angeordnet ist wird sie durch den beim Schleifen
anfallenden Schleifstaub nicht verschmutzt, so daß die Verschiebbarkeit der Schwinge nicht behindert
wird.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
25
30
35
40
45
50
55
60
Claims (1)
- schinenständer (1) gelagert istPatentansnrüche· H- Maschine nach einem der Ansprüche t bis 10,Fa tanspru dadurch gekennzeichnet, daß der Tastfinger (58) der1 Werkzeug-Schleifmaschine für Profilwerkzeuge Kopiereinrichtung (55) an einem Kreuzsupport (61)von Bearbeitungsmaschinen für Holz, Kunststoff 5 ^d^M^^^^^^ff^^. .. nnund dergleichen, mit einem Maschinenständer, mit IZ Masdune nach Anspruch 11 dadurchgek.Rn-mindestens einer am Maschinenständer angeordne- zeichnet, daß die beiden Schlitten (60,64) desKreuz-ten Schleifeinheit mit einem Spindelstock, dessen supports (61) senkrecht und parallel zur Verschiebe-Schleifspindel eine Schleifscheibe trägt, die relativ richtung des Tragers (44) der Aufnahme (3Π ver-gegenüber dem Profilwerkzeug verstellbar ist, mit to schiebbar auf dem Maschinenstander (1) gelagerteiner für die zu schleifenden Profilwerkzeuge vorge- sind,
sehenen Aufnahme, die einer Schleifzone der
Priority Applications (15)
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---|---|---|---|
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