AT358945B - Werkzeug-schleifmaschine - Google Patents

Werkzeug-schleifmaschine

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AT358945B
AT358945B AT870278A AT870278A AT358945B AT 358945 B AT358945 B AT 358945B AT 870278 A AT870278 A AT 870278A AT 870278 A AT870278 A AT 870278A AT 358945 B AT358945 B AT 358945B
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  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description


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 befestigt, dessen Achse parallel zur Längsachse des   Schlittens --12-- verläuft   (Fig. 3). Im zylindrischen   Lagergehäuse --16-- ist   ein   Schleifspindelträger --17-- drehbar gelagert,   der an beiden Enden aus dem Lagergehäuse ragt. An dem nach vorn aus dem Lagergehäuse ragenden Ende des   Trägers --17-- ist   ein   Spindellager --18-- für   eine horizontal liegende, drehbare Schleifspindel - befestigt, deren Achse --20-- parallel zur Schwenkachse --9-- und zwischen dieser und dem   Segmentstück --8-- liegt   (Fig. 1).

   Auf der Schleifspindel --19-- ist eine vorzugsweise flache Schleifscheibe --21-- gelagert, die über einen nicht näher dargestellten Riementrieb --22-- von einem Motor --23-- angetrieben wird, der an dem in Richtung auf die Rückseite des Maschinenständers 
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 --16-- ragendenmotor --23-- und dem Riementrieb --22-- um die Achse --25-- des Lagergehäuses --16-- drehbar gelagert. Der   Schleifspindelträger --17-- kann   aus seiner   Mittelstellung gemäss   Fig. 4 nach beiden Seiten über jeweils einen Winkel a (Fig. 2) bis zu etwa 20  geschwenkt werden. Der Schleif-   spindelträger --17-- ist   in jeder Schwenklage in bezug auf das   Lagergehäuse --16-- feststellbar.   



   Die Achse --20-- (Fig. 7) der Schleifspindel --19-- bzw. der Schleifscheibe --21-- und die Schwenkachse --9-- liegen in einer gemeinsamen Ebene --26--, die parallel zur Verstellrichtung --13-- des Schlittens --12-- liegt. Die   Verstellrichtung --13-- verläuft   rechtwinklig zur Schleifspindel --19-- und zur   Schwenkachse --9--.   Durch Verstellen des Schlittens --12-- kann die Schleifscheibe --21-- so eingestellt werden, dass eine Stelle der Umlaufbahn ihres Mantels mit der Schwenk-   achse -9-- zusammenfällt   (Fig.   l,   7). Diese Stelle bildet eine Schleifzone --27--, in der die Schleifscheibe --21-- in Eingriff mit dem zu schleifenden Werkstück --28-- kommt.

   Die Schleifzone - liegt auf der vom   Drehträger --3-- und   vom Schlitten --12-- abgewandten Seite der Schleifspindel --19-- und tiefer als die Achse --20-- der Schleifspindel (Fig. 7). 



   Das Spindellager --18-- ist um die Schwenkachse --9-- in Richtung des Doppelpfeiles --29-schwenkbar (Fig. 1). Dabei liegt die Ebene --26-- in jeder Schwenkstellung unter einem spitzen, zur Rückseite des   Drehträgers --3-- sich   öffnenden Winkel zur horizontalen Axialebene der Schwenkachse --9--. Die Schleifeinheit --2-- kann durch Drehen des   Drehträgers --3-- um   die Achse - aus ihrer Mittelstellung (Fig. 3) in beiden Drehrichtungen jeweils über einen Winkel ss von etwa   100 gedreht   werden. 



   Die Achse --25-- liegt in der Ebene --26-- und rechtwinklig zur   Schwenkachse --9-- (Fig. 7),   wenn die Schleifeinheit --2-- in Mittelstellung gemäss Fig. 3 ausgerichtet ist. 



   Das zu schleifende   Werkstück --28-- ist   in einer Aufnahme --31-- angeordnet, die einen im wesentlichen zylindrischen   Träger --32-- hat,   der im allgemeinen ein Messerkopf ist und im folgenden als Spannkörper bezeichnet werden soll. Die   Achse --33-- des Spannkörpers --32-- liegt   horizontal und in einer senkrecht zur Drehachse --5-- bzw. horizontal liegenden Ebene --30--. 



  Wenn die Schleifeinheit --2-- in Mittelstellung ausgerichtet ist, d. h. wenn die Ebene --30-- des Spannkörpers --32-- durch die Schleifzone --27-- der Schleifscheibe --21-- geht, dann liegt die Achse --33-- des zylindrischen Spannkörpers parallel zur Spindelachse --20-- und senkrecht zur Achse --25--. In dieser Mittellage schneiden die Ebenen --26 und 30-- einander in der Schwenkachse --9-- bzw. in der Schleifzone --27-- (Fig. 7). Der   Spannkörper --32-- ist   zentrisch auf einer Achse --34-- angeordnet (Fig. 2,3 und 7), die an zwei   Tragsäulen --35, 36--   (Fig. 2 und 3) drehbar gelagert ist, so dass das zu schleifende Werkstück --28-- über einen   Stützfinger --37--   gleiten kann.

   Das obere Ende des Stützfingers --37-- und die Schwenkachse --9-- liegen in den durch die Schleifzone --27-- der Schleifscheibe --21-- gehenden Ebenen--26 und 30-- (Fig. 7). 



   Die   Tragsäulen --35, 36-- weisen   an ihren oberen Enden radial bewegliche Lagerschalen auf, die mit annähernd vertikalen Spannspindeln --38-- (Fig. 1) so gegen die Enden der Achse - gespannt werden können, dass der Spannkörper --32-- drehbar befestigt ist. Die Achse - ist in spielfreien Kugellagern gelagert. An der Aussenseite der Tragsäule --36-- trägt die Achse --34-- eine Handhabe --39--, mit der die obere Lagerschale abgehoben und dann der Spann-   körper --32-- zusammen   mit der Achse --34-- nach dem Fertigschleifen herausgenommen werden kann. 



   Der   Spannkörper --32-- ist   ein handelsüblicher Messerkopf mit zwei oder mehr in gleichen 

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 Abständen längs seines Umfangs angeordneten   und über   seine Länge durchgehenden nutförmigen Ausnehmungen --40-- (Fig. 7), in die je ein zu schärfendes   Werkstück-28-- eingesetzt   und mit einem Spannteil --41-- befestigt werden kann. 



   Wie die Fig. 1 und 7 zeigen, ist das zu schleifende   Werkstück --28-- in   Schleifstellung vom   Spannkörper --32-- aus   in Richtung auf die   Schleifscheibe --21-- schräg   nach unten gerichtet, so dass die Schneide --42-- des aus Vollmaterial zu schleifenden Profils --43-- etwa in der horizontalen Ebene --30-- des Spannkörpers --32-- liegt (Fig. 7 und 8). In jeder Schleifstellung fallen die Schneide --42-- und die schwenkachse --9-- zusammen (Fig. 7). 



   Die beiden vertikal stehenden   Tragsäulen --35, 36-- sind   auf einem als Schwinge ausgebildeten   Träger --44-- befestigt,   der vor dem   Maschinenständer-l-angeordnet   ist (Fig. 1). Der   Träger --44-- ist   mit seinem unteren Ende über zwei mit Abstand voneinander liegenden Längs-   kugellagern-45, 46-auf   einer Achse --47-- gelagert, die in Lagerböcken --48 bis   50-- am   Maschinenständer --1-- abgestützt ist (Fig. 2). Die Lagerböcke --48 bis 50-- sind auf den aufwärts gerichteten Schenkeln eines   U-förmigen     Trägers-51-- befestigt (Fig. 1),   der auf Stützfüssen - 52-- des Maschinenständers --1-- befestigt ist und gleiche Länge hat wie die Achse --47-- (Fig. 2).

   Der   Träger -44--,   der in Draufsicht trapezförmigen Grundriss hat (Fig. 2), ist mit den   Längskugellagern --45, 46-- auf   der Achse --47-- in Richtung des Doppelpfeiles --53-- verschiebbar und um die Achse in Richtung des Doppelpfeiles --54-- (Fig. 1) schwenkbar. Der Träger   -. 44-   ist somit längs und senkrecht zur Schleifscheibe --21-- bewegbar. Wenn sich die Schleifeinheit --2-- in ihrer Mittelstellung gemäss Fig. 3 befindet, dann verläuft die Verschieberichtung - der Schwinge parallel zur Spindelachse --20-- bzw. Schwenkachse --9--.

   Die beiden äusseren Lagerböcke --48 und 50-- bilden Anschläge für die   Längskugellager --45, 46-- beim   Verschieben des   Trägers --44--.   
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 und stützt das in Schleifstellung befindliche   Werkstück-28-- im   Bereich der Schneide --42-- an seiner Unterseite gegen den   Schleifdruck   ab. 



   Der   Stützfinger --37-- ist   zweckmässig so angeordnet, dass seine am Werkzeug --28-- anliegende Kante den Grat abschabt, der durch das Schleifen an der Schneide --42-- entsteht. Zu diesem Zweck ist der Stützfinger mit einer feinstbearbeiteten Oberfläche,   z. B.   aus Hartmetall, versehen, die eine stumpfwinklige Schneidkante bildet. 



   Die Maschine hat eine Kopiereinrichtung --55-- (Fig. 3), durch welche die Bewegungen der   Schleifeinheit --2-- gegenüber   der Aufnahme --31-- in Abhängigkeit von einer   Schablone-56-   gesteuert werden. Die profilierte Schablonenkante --57-- entspricht der Negativform des Profils, das mit dem   Werkstück --28-- hergestellt   werden soll. Die Schablonenkante --57-- wird von einem Tastfinger --58-- abgetastet. 



   Die plattenförmige Schablone --56-- ist auswechselbar an einer Halterung --59-- befestigt, die an der Aussenseite der   Tragsäule --35-- befestigt   ist (Fig. 2). Die Halterung --59-- wird durch ein Winkelblech gebildet, auf dessen einem Schenkel die Schablone lösbar befestigt wird. Die Halte-   rung 59-- ist   so an der   Tragsäule --35-- angeordnet,   dass die Schablone --56-- in montierter Lage parallel zur Drehebene des Drehträgers --3-- liegt. Die Mittelebene der Schablone --56-fällt mit der Ebene --30-- der --30-- der Aufnahme --31-- zusammen, in der die Achse --33-- des Spannkörpers --32-- und die schwenkachse --9-- liegen. Da die Schablone --56-- in Höhe der Schleifzone - bzw. der Schneide --42-- des Werkstücks --28-- liegt, wird eine hohe Masshaltigkeit beim Schleifen gewährleistet.

   Es treten dadurch beim Schleifen des Profilwerkzeugs --28-- keine unerwünschten Profilverzerrungen auf. 



   Der Tastfinger --58-- ist auswechselbar an einem Schlitten --60-- eines auf dem Maschinenständer --1-- gelagerten Kreuzsupports --61-- befestigt (Fig. 3). Der Schlitten --60-- ist in Richtung des Doppelpfeiles --62-- mit einer Stellspindel --63-- verschiebbar auf einem unteren Schlitten --64-- des Kreuzsupports gelagert. Der untere Schlitten --64-- ist mit einer Stellspindel - in Richtung des Doppelpfeiles --66-- verschiebbar auf dem   Maschinenständer-l-angeordnet.   



  Der untere Schlitten --64-- ist parallel zur   Verschieberichtung --53-- des Trägers --44-- ver-   schiebbar. 

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   Der Tastfinger --58-- hat das gleiche Profil bzw. den gleichen Querschnitt wie die profilierte
Schleifscheibe --21--. Dadurch ist gewährleistet, dass beim Schleifen das Schleifprofil genau kopiert wird und der Rücken der Schleifscheibe --21-- nicht die Profilkontur in unerwünschter Weise ab- schleifen kann.   i Die Schleifeinheit-2-ist   mit einer Abrichteinrichtung --67-- versehen, mit der das Profil der Schleifscheibe --21-- geformt bzw. nachgeformt werden kann. Die Abrichteinrichtung --67-- weist einen Support --68-- auf (Fig. 1), der um eine Achse --69-- schwenkbar an dem in Richtung auf die Schleifscheibe --21-- aus dem   Lagergehäuse --16-- ragenden   Ende des Schleifspindelträgers - gelagert ist.

   Der   Support --66-- ist   unmittelbar hinter der Schleifscheibe --21-- angeordnet, und auf seiner Vorderseite ist ein Schlitten --70-- rechtwinklig zur Drehachse der Schleifscheibe   - -21-- mit   einer Stellspindel --21-- verstellbar gelagert, die am oberen Ende ein Handrad - und einen   Skalenring --73-- trägt   (Fig. 1, 2 und 4 bis 6). Die Längsmittelebene der Schlit- tenführung für den   Schlitten --70-- fällt   mit der Mittelebene der Schleifscheibe --21-- zusammen. 



   Die Schlittenführung ist, wie Fig. 1 zeigt, geringfügig nach vorn in Richtung auf den Träger geneigt. 



   An der Vorderseite des Schlittens --70-- ist ein   Stellkörper --74-- um   eine Achse --75-schwenkbar gelagert, die etwa tangential zur Schleifscheibe --21-- und rechtwinklig zur Verschieberichtung --76-- des Schlittens --70-- liegt. Im Stellkörper --74-- ist ein   Lagerkörper --77-- an-   geordnet, an dem ein diamanthalter --78-- schwenkbar gelagert ist. Die Schwenkachse --79-- des Diamanthalters --78-- liegt parallel zur Verschieberichtung --76-- des Schlittens --70--. 



   Der Diamanthalter --78-- liegt an der der Schleifscheibe --21-- zugewandten Stirnseite des 
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 Am oberen Ende der Spindel ist ein Skalenring --81-- vorgesehen, nach dem die jeweilige Stellung des Diamanthalters --78-- in bezug auf die Schwenkachse --75-- geau bestimmt werden kann. 



   Der Diamanthalter --78-- ist nach Art eines Radialarmes ausgebildet, an dem mit Abstand 
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 sie steht genau senkrecht zur Achse der Schleifscheibe --21--. Die Schwenkachse --79-- nimmt die beschriebene Lage in einer Mittelstellung des   Stellkörpers --74-- ein.   



   Der   Stellkörper --74-- kann   um etwa 1800, d. h. aus der Mittelstellung, in der die Diamantspitze die genaue radiale Lage zur Achse der Schleifscheibe --21-- einnimmt, nach jeder Seite um etwa 90  geschwenkt werden. Die Schwenkbewegung des Stellkörpers --74-- wird durch zwei Anschläge --83, 83'-- begrenzt, die verstellbar und feststellbar an einem zur Achse --75-koaxialen Ringsegment-84-- gelagert sind. Das Ringsegment ist an der Vorderseite des Schlittens - angeordnet und liegt im wesentlichen oberhalb der Schwenkachse --75-- und hinter dem   Lagerkörper-77-.   



   Durch Schwenken des   Stellkörpers --74-- kann   die Schwenkebene, in der das Abrichtwerk-   zeug-82-- um   die Schwenkachse --79-- zu bewegen ist, stufenlos in unterschiedliche Schräglagen gebracht werden. Dadurch können ausser dem Mantel auch die Seitenflächen bzw. die Flanken der Schleifscheibe --21-- abgerichtet werden. Das Abrichtwerkzeug --82-- kann mit seiner Spitze so eingestellt werden, dass an der Schleifscheibe Radien oder beliebige Winkelformen angebracht werden können. 



   Am Skalenring --73-- kann abgelesen werden, um wieviel der Durchmesser der Schleifscheibe --21-- beim Abrichten verringert worden ist. Um den gleichen Betrag muss danach der Schlitten --12-- nach dem Skalenring --15-- verstellt werden, damit die Schleifzone --27-- wieder in der Schwenkachse --9-- liegt. 



   In Fig. 8 sind unterschiedliche Lagen der Schleifscheibe --21-- beim Schleifen des Profils --43-- des Werkstücks --28-- dargestellt. In der mittleren Stellung nimmt die Schleifeinheit - ihre Mittellage gemäss Fig. 3 ein, in der die Mittelebene der Schleifscheibe --21-- senkrecht zur   Verschieberichtung --53-- des Trägers --44-- liegt.   In der Mittelstellung kann der Schwenk-   träger --7- mit   der Stellspindel --10-- um die Schwenkachse --9-- geschwenkt werden.

   Dadurch lässt sich der Freiwinkel der   Rückenfläche --85-- der Werkstückschneide --42-- einstellen.   Da die 

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   Achse --20-- der Schleifspindel --19--, die Schwenkachse --9-- und   die Abstützfläche des Stützfingers --37-- in der gemeinsamen Ebene --26-- liegen, ist eine Verstellung des Stützfingers in bezug auf die Achse mit der Schleifscheibe --21-- beim Schwenken um die Achse --9-- nicht notwendig. Dadurch muss der Schleifvorgang nicht unterbrochen und die Maschine während des Schleifvorgangs nicht stillgesetzt sowie nachgestellt bzw. neu eingestellt werden. 



   In der rechten Lage in Fig. 8 ist die Schleifscheibe --21-- aus ihrer Mittelstellung verschwenkt worden. Um diese Lage zu erreichen, wird der   Drehträger --3--,   auf dem die Schleifeinheit --2-- angeordnet ist, um die vertikale Achse --5-- gedreht. In dieser Lage der Schleifschei-   be --21-- können   die seitlichen   Freiflächen   --86-- des Profils --42-- geschliffen werden. Die Freiwinkel sind durch den Winkel bestimmt, um den der   Drehträger --3-- gegenüber   der Mittelstellung verstellt ist. Die Mittelebene der Schleifscheibe --21-- liegt auch bei dieser verdrehten Lage ebenso wie in der Mittelstellung senkrecht zur Drehebene des   Drehträgers --3--.   



   In der linken Stellung gemäss Fig. 8 ist der   Drehträger --3-- durch   Drehen um die vertikale Achse --5-- aus der Mittelstellung gemäss Fig. 3 verschwenkt und anschliessend der Schleifspindel-   träger--17-- um   die Achse --25-- gedreht worden. Wie die Fig. 4 bis 6 zeigen, kann der Schleif-   spindelträger --17-- zusammen   mit dem Spindellager --18--, dem Motor --23-- und der Abrichteinrichtung --67-- aus der Mittelstellung gemäss Fig. 4 nach beiden Seiten um die Achse --25-- geschwenkt werden. Infolge dieser Schwenkmöglichkeit können an dem Werkstück grosse seitliche Hinterschneidungen geschliffen werden. 



   Bei sämtlichen beschriebenen Schwenkbewegungen der   Schleifscheibe --21-- behält   die Schleifzone --27-- ihre Lage in bezug auf den Maschinenständer, so dass keine Nachstellungen erforderlich sind. Dies wird dadurch erreicht, dass die Schwenkachsen --5, 9 und 25-- einen gemeinsamen Schnittpunkt haben, der in der Schleifzone --27-- liegt. 



   Wie Fig. 8 zeigt, ist die Schleifscheibe --21-- im Bereich ihres Umfangs so profiliert, dass eine   Schleiffläche --87-- vorhanden   ist, die von einer   Stirnfläche --88-- und   vom Mantel der Schleifscheibe gebildet ist. Diese beiden Flächen liegen im Querschnitt der Schleifscheibe spitzwinklig zueinander. Die durch einen kegelstumpfförmigen Abschnitt einer Stirnfläche der Schleifscheibe gebildete   Stirnfläche --88-- schliesst   im Querschnitt mit der Mittelebene dieser Schleifscheibe einen spitzen Winkel ein und liegt an der Stirnseite der Schleifscheibe, welche beim Bearbeiten der zugehörigen   Freifläche --86-- dieser   Freifläche gegenüberliegt. Die andere Stirnfläche -   der Schleiffläche-87-- ist   durch den kegelstumpfförmigen Mantel der Schleifscheibe gebildet. 



   Mit der Maschine können Profilwerkzeuge, wie Profilmesser und Profilfräser, nach Schablonen im Massstab 1 : 1 aus Vollmaterial ohne Vorprofilierung in kurzer Zeit vor-und fertiggeschliffen werden. An den Werkzeugen werden der Rücken und seitlich der gewünschte und erforderliche Freiwinkel angeschliffen. Die Profilverzerrung, die durch den Spanwinkel an den Werkzeugen verursacht wird, wird automatisch im Ablauf des Schleifvorgang mit eingeschliffen. Vor dem Schleifvorgang wird die gesamte Abrichteinrichtung --67-- um die Achse --69-- nach hinten geschwenkt, damit eine (nicht dargestellte) Schutzhaube über die Schleifscheibe gesetzt werden kann.

   Zur Grundeinstellung der Schleifscheibe --21-- wird der Schlitten --12-- mit dem Handrad --14-- so zugestellt, dass die Schleifscheibe --21-- in der Mittelstellung oder in der gewählten verdrehten Stellung mit ihrer Schleifzone --27-- in der   Schwenkachse --9-- liegt.   Zu diesem Zweck wird die Schleifscheibe --21-- so eingestellt, dass ihr Mantel etwa 0, 5 mm vom   Stützfinger --37-- entfernt   ist. Wird die Schleifscheibe --21-- nachprofiliert, so kann am Skalenring --73-- abgelesen werden, um wieviel der Durchmesser der Schleifscheibe beim Abrichten verringert worden ist. Der   Schlitten --12-- muss   nun mit dem Handrad --14-- um den gleichen Betrag in Richtung auf den   Träger --44-- verschoben   werden, damit die Schleifzone --27-- wieder in der Schwenkachse - liegt.

   Dadurch befindet sich die Schleifzone immer auf der   Schwenkachse --9--.   



   Auf der Halterung --59-- der Kopiereinrichtung --55-- wird die gewünschte Schablone - befestigt. Der   Träger --44-- wird   über einen (nicht dargestellten) Antrieb so eingestellt, dass er senkrecht steht (Fig. 1). Dadurch kann eine hohe Anpassgenauigkeit erreicht werden, und es treten keine Profilabweichungen beim Schleifen des Profilwerkzeuges auf. Je nach der Schablone - wird der Tastfinger --58-- so eingestellt, dass er in der Mitte der zu schleifenden Profil- 

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 tiefe anliegt (Fig. 3). Zu diesem Zweck wird mit einem an der Stellspindel --63-- vorgesehenen   Handrad --90-- der Schlitten --60-- des Kreuzsupports --61-- in Richtung --62-- verschoben,   bis der Tastfinger --58-- die gewünschte Lage einnimmt.

   Ausserdem kann durch Drehen eines auf der Stellspindel --65-- angeordneten Handrads --91-- der untere Schlitten --64-- in Richtung - parallel zur   Verschieberichtung     --53-- des Trägers --44-- verstellt   werden. Mit dem Kreuzsupport -61-- kann der Tastfinger --58-- genau in die erforderliche Lage geführt werden. 



   Nach dem Einstellen des   Trägers --44-- und   der   Kopiereinrichtung --51-- muss   die Schleifeinheit --2-- so eingestellt werden, dass das   Werkstück --28-- bis   zur halben Profiltiefe in der Schleifscheibe --21-- steht (Fig. 3). Dies kann durch seitliches Anfahren an die Schleifscheibe --21-kontrolliert werden. Zu diesem Zweck wird der   Träger --44-- mit   einem (nicht dargestellten) Antrieb auf der Achse --47-- in Pfeilrichtung --53-- veschoben, wobei er seine senkrechte Lage beibehält. 



   Zur Verstellung der Schleifeinheit --2-- auf dem   Maschinenständer-l-ist   unterhalb des   Drehträgers --3-- eine Stellspindel --92-- vorgesehen   (Fig. 1), die in zwei   Lagerböcken --93,     94-- drehbar   abgestützt ist. Der Lagerbock --93-- ist dort fest am   Maschinenständer-l-und   der Lagerbock --94-- an der Unterseite des Supports --4-- befestigt. Am vorderen Ende der Stellspindel --92-- ist eine Handhabe --95-- vorgesehen. Durch Drehen der Stellspindel --92-- wird der Support --4-- mit der darauf montierten Schleifeinheit --2-- in Richtung des Pfeiles --96-verschoben.

   Mit der Stellspindel --92-- kann also die Schleifeinheit --2-- so auf dem Maschinenstän-   der --1-- verschoben   werden, dass die Schleifscheibe --21-- bei senkrechter Lage des Trägers die zum Schleifen erforderliche, oben beschriebene Lage gegenüber dem Werkstück - einnimmt. 



   Nach dem Einstellen der Schleifscheibe, des Trägers und der Kopiereinrichtung --55-- kann geschliffen werden. Zum Vorschleifen wird die Schleifscheibe --21-- mit einem Radius abgerichtet, der der halben Schleifscheibenbreite entspricht. Nach dem Vorschleifen wird die Schleifscheibe gewechselt und eine Schleifscheibe mit einem feineren Korn verwendet, mit der dann das Profil fertiggeschliffen wird. Zum Fertigschleifen wird das in Fig. 8 dargestellte Profil verwendet. Dabei wird auf der in Fig. 8 der rechten Hälfte des   Werkstücks --28-- die   Schleifscheibe so profiliert, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist. Beim Bearbeiten der linken Hälfte gemäss Fig. 8 wird das Profil der Schleifscheibe spiegelbildlich dazu ausgebildet. Mit der Abrichteinrichtung - lässt sich das jeweilige Profil der Schleifscheibe innerhalb kürzester Zeit herstellen.

   Da die Abrichteinrichtung -67-- drehfest mit der Schleifeinheit --2-- verbunden ist, also mit dieser jede Schwenkbewegung mitmacht, nimmt die Abrichteinrichtung bzw. das Abrichtwerkzeug --82-in jeder Schwenklage die für das zu schleifende Profil der Schleifscheibe --21-- richtige Lage ein. Da das zu schleifende   Werkstück --28-- nicht   auf einem Kreuzsupport, sondern auf dem schwenk- und verschiebbar gelagerten   Träger --44-- angeordnet   ist, kann mit dieser Maschine nass geschliffen werden, beispielsweise mit Öl oder Wasser. Dadurch lassen sich hohe Schleifleistungen erzielen, so dass die gewünschten Profile innerhalb kurzer Zeit aus Vollmaterial, also ohne jegliche Vorbearbeitung, geschliffen werden können.

   Infolge der hohen Schleifleistung fallen Schleifscheibenwechsel bei der Herstellung eines Profilwerkzeugs praktisch nicht ins Gewicht. 



   Alle beim Schleifen von Profilwerkzeugen vorkommenden Schleifvorgänge können auf der Maschine ausgeführt werden, ohne dass das zu schleifende Profilwerkzeug ausgespannt werden muss. 



  Das Profilwerkzeug wird auf der Maschine fertig geschliffen, so dass keine anschliessenden Handarbeiten erforderlich sind. Die Maschine ist nicht nur zum Schleifen von Profilwerkzeugen für die Bearbeitung von Holz, Kunststoff   u. ähnl. Werkstoffen   geeignet, sondern auch für Profilwerkzeuge zur Bearbeitung von Metall. Auch hier ist es möglich, das jeweilige Profil aus dem Vollmaterial auf der Maschine zu schleifen. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Werkzeug-Schleifmaschine für Profilwerkzeuge von Bearbeitungsmaschinen für Holz, Kunststoff u. dgl., mit einem Maschinenständer, mit mindestens einem am Maschinenständer angeordneten Spindellager, dessen Schleifspindel eine Schleifscheibe trägt, mit einer für das zu schleifende Pro- <Desc/Clms Page number 7> filwerkzeug vorgesehenen Aufnahme, die einer an einer Stelle der Umlaufbahn des Mantels der Schleifscheibe vorgesehenen Schleifzone gegenüberliegt, mit einem bewegbar am Maschinenständer gelagerten Schleifsupport und mit einer Kopiereinrichtung, die eine an einer Halterung anzuordnende Schablone und einen am Maschinenständer angeordneten Tastfinger für den Eingriff in die profilierte Schablone aufweist,
    wobei das Spindellager an einem um eine etwa parallel zur Schleifspindel liegende und annähernd durch die Schleifzone der Schleifscheibe gehende Schwenkachse verstellbaren Schwenkträger angeordnet ist, der an einem Drehträger gelagert ist, der um eine quer zur gemeinsamen Axialebene der Schleifspindel und der Schwenkachse liegenden Drehachse verstellbar am Maschinenständer angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (31) an einem Träger (44) befestigt ist, der vorzugsweise mittels Kugellagern auf einer etwa parallel zur Schleifspindel verlaufenden Achse (47) des Maschinenständers (1) schwenkbar gelagert und längs dieser Achse verschiebbar ist, und dass der Träger (44) die Halterung (59) für die Schablone (56) aufnimmt.
    2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (47) etwa senkrecht zur Drehachse (5) des Drehträgers angeordnet ist.
    3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (47) im unteren Bereich der Maschine vor dem Maschinenständer angeordnet ist.
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