DE367640C - Mikrometerschraublehre - Google Patents

Mikrometerschraublehre

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DE367640C
DE367640C DEL53593D DEL0053593D DE367640C DE 367640 C DE367640 C DE 367640C DE L53593 D DEL53593 D DE L53593D DE L0053593 D DEL0053593 D DE L0053593D DE 367640 C DE367640 C DE 367640C
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micrometer screw
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DEL53593D
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ENGELBERT STEINBACHER
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/18Micrometers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Mikrometerschraublehre. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mikrometerschraublehre, die mit einer Einrichtung versehen ist, durch welche auch eine Einstellung für größere Dimensionen und damit ein Feinmessen verschieden starker Gegenstände größerer Ausdehnung ermöglicht wird.
  • Für den gleichen Zweck sind bereits Mikrometerlehren bekannt geworden, die ebenfalls (in bestimmten abgeteilten Irftervallen verstellt und festgestellt werden können und zum Feinmessen dienen. Hierzu finden mit seitlich abstehenden Zapfen oder Scheiben versehene Gegenspindeln Verwendung, die damit auf die verschiedenen bestimmten Stellungen gegenüber der eigentlichen Meßspindel eingestellt werden können.
  • Gegenüber diesen an Mikrometern bekannten Einrichtungen wird gemäß der Erfindung bezweckt, diese Verstellung unmittelbar mit der Meßspindel vornehmen zu können. Dadurch wird neben einfachster und billigster Herstellung solcher Mikrometer ganz besonders auch eine leichte und rasche Einstellung derselben sowie auch ein sicheres und genaues Feinmessen erzielt.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß von an der Meßspindelhülse angeordneten und vondieser abstehenden Abstand.zapfen j ew4--ils einer von im Führungskopf des Meßbügels parallel nebeneinandergelagerten drehbaren Klemmringen erfaßt und zwischen letzteren gehalten wird, wodurch die Meßhülse selbst auf beliebige Meßstrecken vor der Feinmessung richtig eingestellt werden kann.
  • In den Abb. i bis 6 der Zeichnung ist eine solche Mikrometerschraublehre in einer Ausführungsform veranschaulicht. Hierbei zeigt Abb. i die ganze Schraublehre in Ansicht, während die Abb. 2 bis 6 Einzelheiten hierzu erkennen lassen.
  • Wie aus den Abbildungen hervorgeht, besteht die Mikrometerschraublehre aus der im Führungskopf i des weit ausladenden Meßbügels 2 gegenüber dessen Meßlager (Taster) g geführten Mikrometermeßspindel4 mit Meßhülse 5.
  • Die Erfindung wird nun in der Hauptsache darin gesehen, daß die bei den bekannten Mikrometern mit dem Bügelkopf i verbundene Meßhülse 5 nicht mehr fest, sondern verstellbar gelagert und der Ausladung des Bügels entsprechend verlängert sowie mit einer längeren Millimeterteilung 6 zum Verstellen für die Feinmessung versehen ist. Um hierbei die Verstellung der Meßhülse 5 innerhalb des Führungskopfes i zu ermöglichen, ist dieselbe mit seitlich nach hinten abstehenden Zapfen 7 versehen, wobei die Hülse 5 in einer Bohrung 8 und die Zapfen 7 in einer Längsnut 9 des Kopfes i geführt sind. Zum Einstellen der Hülse 5 dienen dann noch die auf ihr gelagerten Klemmringe io und ii, die ihrerseits in Querschlitzen i@ des Kopfes i geführt sind (Abb. i und 2). Die Zapfen 7 der Hülse 5 kommen beim Einstellen für größere Dimensionen nach der io-mm-Teilung 6 zwischen die Klemmringe io und i i zu liegen, welche dann entsprechend verdreht werden und den betreffenden Zapfen 7 festklemmen. Um die Hülse 5 auch in den Klemmringen io und i i verschieben zu können, sind letztere ebenfalls mit Nuten 13 und 14 versehen (Abb. 2 und q.). Außerdem besitzt der Klemmring io an der Unterseite noch eine von der Nut 13 nach außen verlaufende Abschrägung 15, so daß beim Drehen dieses Ringes io der zwischen die Ringe zu liegen kommende Zapfen 7 fest gegen den unteren Ring i i angepreßt werden kann, wodurch auch ein geringes achsiales Verschieben der Hülse 5 vermieden ist (Abb. d.). Der untere Klemmring i i trägt eine in seiner Oberseite eingebettete, aus Filz oder sonstigem weichen Material bestehende Einlage 16, die so neben der Nut rd angeordnet ist, daß sie zunächst beim Drehen des Ringes i i den Zapfen 7 unten abwischt, wodurch allenfalls eingedrungene Staubteile entfernt und das genaue Einstellen der Hülse 5 nach der Millimeterteilung 6 ungehindert ermöglicht wird (Abb. 3). Um Sofort die richtige Lage der Ringe io und i i zwecks Verstellens der Hülse 5 zu finden, ist auf dem Führungskopf i in der Drehachsenebene der Meßspindel d. ein Teilstrich 17 angeordnet, mit welchen Einkerbungen 18 der Ringe io und i i in achsiale Richtung gebracht werden können (Abb. i). Zum Einspannen der Hülse 5 bzw. eines Zapfens 7 werden dann die Ringe io und ii nahezu den vierten Teil ihres Umfanges nach rechts gedreht. Hierbei wird der Zapfen 7 durch die Abschrägung 15 des Ringes io fest gegen den Ring i i angepreßt.
  • Die übrigen Einrichtungen sind die gleichen wie bei den bekannten derartigen Meßgeräten. Insbesondere ist unter der mit entsprechender Teilung ig versehenen Mikrometerschraubkapsel 2o noch die zumAnstellen der Meßspindel q. dienende Gefühlsschraube 21 vorgesehen, während der zum Feststellen der Spindel q., d. h. zum Festhalten des Meßergebnisses dienende Klemmring 22 am oberen Ende der Hülse 5 gelagert ist. Zu diesem Zweck besitzt die Hülse 5 am oberen Ende einen Ouerschlitz 23, der von einem Bügel 24 überbrückt wird und zum Halten des oberen Teiles bzw. Ringes 23 der Hülse 5 dient. Der Klemmring besteht hierbei aus dem äußeren Ring 22, in weichem ein unterteilter federnder Kupplungsring 26 gelagert ist, der durch eine Klemmwalze 27 heirn Linksdrehen des Ringes 22 mit letzterem in bekannter `'eise gekuppelt wird, und da er einerseits durch eine Nase 28 in einer Ausnehmung 29 der Hülse 5 gehalten ist, wird er anderseits gegen die Meßspindel d. angedrückt und hält letztere fest. Die Handhabung der Schraublehre bei der Einstellung der Meßspindel .4 bzw. der Hülse 5 nach der Teilung 6 für größere Dimensionen ist sehr einfach. Nach Einstellen der Ringe io, ii gegenüber dem Teilstrich 17 kann die Hülse 5 im Führungskopf i des Bügels 2 so weit verschoben werden, als es die Dicke des zu messenden Gegenstandes erfordert. Hierauf wird durch Drehen der Ringe io und i i nach rechts der zwischen dieselben zu liegen kommende Zapfen 7 eingeklemmt und damit die Hülse 5 festgestellt. Die richtige Lage des Zapfens 7 zwischen den Ringen io und i i ist hierbei an der unteren abgeschrägten Kante 3o des Führungskopfes i nach der i o-mm-Teilung 6 leicht zu finden. Nach der Einstellung der Hülse 5 erfolgt das weitere Feinmessen mittels des Mikrometers ig. 2o und 21 und den entsprechenden Teilungen in an sich bekannter Weise.
  • Infolge der einfachen und doch genauen Einstellung der Mikrometerschraubspindel q. mittels der Hülse 5 ist eine Einrichtung zum ,Messen größerer Dimensionen geschaffen, die sehr genaue Meßergebnisse bis zu i ooostelmm ergibt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mikrometerschraublehre mit einer auf bestimmte abgeteilte Stellungen mittels abstehender. Zapfen oder Scheiben einstellbaren und feststellbaren Spindel, dadurch gekennzeichnet, daß von den an der Meßspindelhülse (5) angeordneten und von dieser abstehenden Abstandszapfen (7) jeweils einer von im Führungskopf (i) des Meßbügels (2) parallel nebeneinandergelagerten drehbaren Klemmringen (i o, i i) erfaßt und zwischen letzteren gehalten wird, wodurch die Meßhülse (5) selbst auf beliebige Meßstrecken vor der Feinmessung richtig einstellbar ist.
  2. 2. Mikrometerschraublehre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Klemmring (io) eine von seiner Durchtrittsnut (g) für die Zapfen (7) der Meßhülse (5) nach der Unterseite auslaufende Abschrägung (15) und der untere Klemmring (i i) an seiner Oberseite eine Wischeinlage (16) besitzt, so daß beim gleichzeitigen Drehen der beiden Klemmringe (i o, i i) der zwischenliegende Zapfen (7) zuerst unten abgewischt und dann von der Abschrägung (15) des oberen Klemmringes (io) fest gegen den unteren Klemmring (i i) angepreßt und dadurch gesichert wird.
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