DE310483C - - Google Patents

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DE310483C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/16Compasses, i.e. with a pair of pivoted arms

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. '
PATENTSCHRIFT
- JV* 310483 — "■ KLASSE 42 6. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Januar 1918 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Lochmesser, bei welchen die im Werkzeugkörper genau geführten Tastkörper durch schräge Gleitflächen mittels einer Schraubenspindel symmetrisch verstellt werden.
Um diese bekannten Werkzeuge zum Messen innerhalb weiterer Grenzen nutzbar zu machen, hat man die Meßflächen abgesetzt; aber abgesehen davon, daß dadurch das Meßwerkzeug
ίο unübersichtlich wurde, erreichte man nur die Erweiterung des Meßbereichs um wenige Millimeter. Ein größerer Meßbereich ist bei diesen Ausführungen praktisch nicht möglich, weil die Meßschenkel in zueinander geneigten Führungen eines Hauptkörpers verschoben werden. Durch die Erfindung soll eine Verstellbarkeit der Tastkörper in den weitesten Grenzen bei kleinem Durchmesser des Hauptkörpers ermöglicht werden. Dies wird dadurch erreicht, daß die Tastkörper übereinander angeordnet sind und schräge, scherenartig zueinander liegende Schlitze erhalten, welche durch einen gemeinsamen Zapfen erfaßt werden können, der sich in achsialer Richtung zum Hauptkörper verschiebt.
Durch die Zeichnung ist die Erfindung dargestellt und zwar zeigt:
Fig. ι die Vorderansicht,
Fig. 2 die Seitenansicht,
Fig. 3 die Stirnansicht eines Lochmessers mit verstellbaren Tastkörpern.
Der Lochmesser besteht aus einem Körper a, Jn welchem ein gegabelter Stellbolzen b verschiebbar gelagert ist. Auf diesem Stellbolzen ist eine Skala c angebracht. In einem Schlitz des Körpers α sind die beiden mit schräg ge- , stellten Schlitzen e β1 versehenen Faßkörper d d1 gelagert. Der Stellbolzen b greift mit seinen Gabeln über die Platten. In den Schlitzen ee1 sind Schieber f vorgesehen. Ein Zapfen g ist durch Löcher der Gabeln b und der Schieber f gesteckt, so daß die Schieber f mit dem Stellbolzen verbunden sind.
Der Stellbolzen besitzt Linksgewinde h. Auf dieses Linksgewinde ist ein Mutterstück q aufgeschraubt. Der Stellbolzen b kann von Hand auf den Millimeter genau verschoben werden. In »diesem Falle wird das Mutterstück q nicht geführt, sondern legt sich gegen den Körper a.
Um eine vollständig zwangläufige Verstellung 5°. zu ermöglichen, wird das Mutterstück q mit einem Bord r versehen. Eine auf den Körper α aufgeschraubte Überwurfmutter s führt das Mutterstück q zwangläufig. Auf dem Mutterstück q sitzt ein durch Stellschraube befestigter Bund k, der mit Skala i versehen ist. Mit Hilfe dieser Skala * und der Marke t können die Meßplatten auf den Bruchteil eines Millimeters genau eingestellt werden.
Zur genauen Führung der Faßkörper sind in den Körper α Keile m η eingelegt. Der Keil η wird durch Steckschrauben 0 gesichert.
Sollen die Faßkörper d d1 in den Körper a eingesetzt werden, so werden sie so eingelegt, daß die Löcher der Schieber f und des Gabelstellbolzens 5 mit den Augen p des Körpers zusammenfallen, so daß der Zapfen g eingesetzt werden kann.
Die Augen f werden dann durch Steckschrauben verschlossen.
Die Schrägstellung der Schlitze kann eine
beliebige sein. Nach dieser Schrägstellung wird die Millimeterskala c eingerichtet. Auf der 'Skala ist der Durchmesser des zu messenden Loches angegeben. Jeder Teilstrich der Skala c bedeutet eine Verstellung der Lochweite um einen Millimeter.
Sollen beispielsweise mit dem Meßdorn Löcher zwischen 55 .und.85 Millimeter Durchmesser gemessen werden, so ist die Skala so eingerichtet, daß jeder Strich die Verstellung beider Meßplatten um einen Millimeter bedeutet. Ist die Einstellung auf den Millimeter genau erfolgt, dann wird das Mutterstück q mit dem Bund k so lange gedreht, bis die Marke t den gewünschten Bruchteil eines Millimeters genau anzeigt.
Soll der Durchmesser eines Loches genau gemessen werden, so wird der Lochmesser in das Loch eingeführt. Der Mutterteil q wird auf dem Linksgewinde so lange gedreht, bis die Faßkörper in dem Loch genau anliegen. Hierauf wird auf der Millimeterskala c der Durchmesser auf den Millimeter genau und dann auf Skala i der Bruchteil eines Millimeters genau abgelesen.

Claims (2)

. Patent-Ansprüche:
1. Lochmesser mit zwangläufiger symmetrischer Verstellung der Tastkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastkörper übereinander angeordnet sind und scherenartig zueinander liegende Schlitze besitzen, in welche ein in achsialer Richtung des Hauptkörpers verschiebbarer Zapfen eingreift, welcher beide Tastkörper während seiner achsialen Verschiebung senkrecht zur Achse des Hauptkörpers bewegt, wobei in bekannter Weise die grobe Messung durch die gegenseitige Verschiebung von Hauptkörper und Stellbolzen und die Feinmessung durch den Grad der Verdrehung der Stellschraube festgestellt wird.
2. Lochmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verstellung der Tastkörper in den weitesten Grenzen bei möglichst geringem Durchmesser des Hauptkörpers der Schlitz jedes Tastkörpers in der Anfangsstellung derselben jenseits der Mittelachse des Hauptkörpers liegt und bis zur Endstellung der Tastkörper ein gegenseitiger Wechsel der Schlitze über der Mittelachse des Hauptkörpers stattfindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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