DE560261C - Feineinstellvorrichtung - Google Patents

Feineinstellvorrichtung

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DE560261C
DE560261C DEB145203D DEB0145203D DE560261C DE 560261 C DE560261 C DE 560261C DE B145203 D DEB145203 D DE B145203D DE B0145203 D DEB0145203 D DE B0145203D DE 560261 C DE560261 C DE 560261C
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Germany
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sleeve
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fine adjustment
sleeves
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DEB145203D
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BERLINER PHYSIKALISCHE WERKSTA
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BERLINER PHYSIKALISCHE WERKSTA
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L9/00Circular curve-drawing or like instruments
    • B43L9/02Compasses
    • B43L9/04Beam compasses

Landscapes

  • Bearings For Parts Moving Linearly (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Feineinstellvorrichtung Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Feineinstellvorichtung, insbesondere für Meß-und Zeichengeräte, welche die schnelle, sichere und genaue Einstellung jedes Punktes innerhalb eines bestimmten Bereiches ermöglicht.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß an einer auf einer Führung verschiebbaren Muffe eine Schiene befestigt ist, von welcher nur ein Gewindesektor über den Umfang der Führung hinaustritt. Mit diesem Gewindesektor steht eine mit entsprechendem Gewinde versehene, die Führung umgreifende Muffe in Eingriff, welche gegen eine dritte wiederum auf der Führung verschiebbare Muffe lediglich verdrehbar ist. Von den verschiebbaren Muffen ist mindestens diejenige auf der Führung feststellbar, die nicht den fein einzustellenden Teil trägt.
  • Feineinstellvorrichtungen, bei denen zwei verschiebbare Muffen benutzt werden, sind bereits bekannt. Bei einer solchen bekannten Ausführung wird eine seitlich von der Führung -angeordnete drehbare Gewindespindel zur Feineinstellung benutzt. Damit diese Spindel nicht zu weit nach außen verlegt werden muß, kann sie nur einen kleinen Einstellknopf erhalten, dessen Zugänglichkeit noch durch die Nähe der Führung verschlechtert ist. Nach der Erfindung umgreift dagegen die zur Feineinstellung dienende Muffe die Führung, so daß sie einen großen Durchmesser erhält und von allen Seiten frei zugänglich ist. Bei einer weiteren bekannten Ausführungsform ist das Gewinde als eine Hülse ausgebildet, welche die Führung umfaßt, während zur Feineinstellung eine darübergreifende Überwurfmutter dient. Hierbei mu.ß das Innengewinde der Überwurfmutter so lang sein wie der gesamte Feineinstellbereich. Die Herstellung eines langen Innengewindes ist teuer, und außerdem wird die Einrichtung unhandlich, wenn die Überwurfmutter sehr lang wird. Man ist daher gezwungen, den Feineinstellbereich klein zu halten, was wiederum dadurch im Gebrauch unangenehm ist, daß man häufig infolge Erreichens der Endstellung die Grobeinstellung ändern und die Feineinstellung von neuem ausführen muB Nach der Erfindung kann man dagegen ohne Schwierigkeiten einen großen Feineinstellbereich vorsehen, da die Schiene durch eine Aussparung der nicht an ihr befestigten Muffe hindurchtreten kann und sowohl ihr Gewicht wie ihr Raumbedarf gering ist.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i und 2 einen mit einer Feineinstellvorrichtung nach der Erfindung versehenen Stangenzirkel in Ansicht von der Seite und im Längsschnitt, Abb.3 einen Querschnitt nach der Linie III-III der Abb.2.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist i die Führungsstange eines Stangenzirkels, an welcher bei 8 eine feststehende Spitze befestigt ist. Die zweite Spitze bzw. das Zeichenwerkzeug wird von einer Muffe 5 getragen, welche auf der Führung i gleitet und eine Schraube 7 besitzen kann, durch welche die Muffe 5 feststellbar ist. Die Muffe 5 ist mit einer zweiten Muffe 2; die ebenfalls auf der Führung gleitet und eine Feststellschraube 7 besitzen kann, in folgender Weise einstellbar verbunden.
  • Die Schiene 4, die durch eine Schraube 6 an der Muffe 5 befestigt ist, liegt im wesentlichen innerhalb einer Rinne der Führung i. Der über die Führung hinausstehende Teil der Schiene 4 ist mit Gewinde versehen und greift in ein entsprechendes Innengewinde einer die Führung i umgreifenden Muffe 3, welche gegen die Muffe 2 nur drehbar, aber nicht verschiebbar ist. Durch Drehen der Muffe 3 kann man also die beiden Muffen 2 und 5 einander nähern und voneinander entfernen.
  • In der Muffe 2 ist eine Nut io vorgesehen, durch welche der über die Führung i herausstehende Gewindeteil der Schiene q. frei hindurchtreten kann.
  • Zur Verbindung zwischen den Muffen 2 und 3 dient im Ausführungsbeispiel ein mit der Muffe 3 verbundener Flansch b, über den ein Stück d der Muffe 2 hinübergreift. Dieses übergreifende Stück erstreckt sich nur über den halben Kreisumfang. Wenn man die Muffen 2 und 3 von der Führung i abzieht, läßt sich daher die Muffe 3 einfach aus der Muffe 2 herausziehen, so daß diese nicht mehrteilig zu sein braucht.
  • Um die Muffe 2 gegen Verdrehung zu sichern, kann noch ein Stift 9 vorgesehen sein, welcher in eine Längsnut der Führung i greift. Im Ausführungsbeispiel greift er in die die Schiene 4 aufnehmende Nut. In vielen Fällen ist der Stift g jedoch entbehrlich, da die Schiene q. selbst als ein Federkeil wirkt, der in Verbindung mit der Nut io eine Drehung der Muffe 2 verhindert.
  • Die Ausführung der Schiene und der sie aufnehmenden Rinne kann beliebig sein, sofern nur die Schiene einen über den Umfang der Führungsstange i herausragenden Gewindeteil besitzt. Im Ausführungsbeispiel ist die Führung als ein geschlitztes Rohr ausgebildet, während die Schiene 4 folgendermaßen hergestellt werden kann: Zunächst wird ein Gewindebolzen hergestellt, der an beiden Enden in die Bohrung des geschlitzten Rohres passende Zapfen besitzt. Darauf wird bis auf einen schmalen, durch den Schlitz der Führungsstange i hindurchtretenden Streifen alles Material abgefräst, das über den lichten Querschnitt der Bohrung des die Führungsstange i bildenden Rohres übersteht. Die beiden Endzapfen dienen dann als Führungsstücke für die Schiene 4. Als Gewinde für die Schiene q. und die Muffe 3 wird vorzugsweise ein gegen Abnutzung widerstandsfähiges Gewinde, z.B. Flachgewinde, verwendet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Feineinstellvorrichtung, insbesondere für Meß- und Zeichengeräte, mit zwei auf einer Führung verschiebbaren Muffen, von denen mindestens eine feststellbar ist, und einer dritten, die Führung umgreifenden, mit Gewinde versehenen Muf#e, welche gegen eine der auf der Führung verschiebbaren Muffen lediglich verdrehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der anderen verschiebbaren Muffe (5) eine Schiene (4) befestigt ist, von welcher nur ein zur Drehachse der drehbaren Muffe (3) konzentrischer Gewindesektor über den Umfang der Führung (i) hinaustritt, während in der verschiebbaren Muffe (2) eine Nut vorgesehen ist, durch welche der Gewindeteil der Schiene (4) frei hindurchtreten kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine der gegeneinander verdrehbaren Muffen (2, 5) einen Bund trägt, welcher von einem sich höchstens über den halben Kreisumfang erstreckenden übergreifenden Teil der anderen umfaßt wird.
DEB145203D 1929-08-18 1929-08-18 Feineinstellvorrichtung Expired DE560261C (de)

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DE (1) DE560261C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2516735A (en) * 1947-02-06 1950-07-25 Keuffel & Esser Co Beam compass
US2539097A (en) * 1944-07-07 1951-01-23 Carl J O'rourke Beam trammel
FR2453734A1 (fr) * 1979-04-12 1980-11-07 Vaquand Dominique Compas a verge

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2539097A (en) * 1944-07-07 1951-01-23 Carl J O'rourke Beam trammel
US2516735A (en) * 1947-02-06 1950-07-25 Keuffel & Esser Co Beam compass
FR2453734A1 (fr) * 1979-04-12 1980-11-07 Vaquand Dominique Compas a verge

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