DE4143450C2 - Feinausbohrwerkzeug, insbesondere für Durchgangsbohrungen - Google Patents
Feinausbohrwerkzeug, insbesondere für DurchgangsbohrungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Feinausbohrwerkzeug, insbesondere
für Durchgangsbohrungen, mit hohlzylindrischem Werkzeuggrundkörper,
in der Zylinderbohrung des Werkzeuggrundkörpers
axial bewegbarem Zahnsegment und in einer Radialbohrung
des Werkzeuggrundkörpers verschiebbar geführtem
zylindrischen Werkzeugschaft mit Werkzeugschneide, wobei
das Zahnsegment zahnstangenartige Einkerbungen aufweist,
die in ihren Längserstreckungen unter einem spitzen Winkel
zur Längsmittenachse der Zylinderbohrung an einer ebenen
Zahnsegmentfläche angeordnet sein, und wobei der Werkzeugschaft
mit einer Verzahnung ausgerüstet ist, die an den
Einkerbungen des Zahnsegments gleitend anliegt.
Durch Rotation mit sehr hohen Umdrehungsgeschwindigkeiten
ist eine Endbearbeitung beim Bohren von Durchgangsbohrungen
durchführbar. Vorzugsweise, aber nicht beschränkend, ist
das Werkstück dabei stationär bezüglich einer Rotationsbewegung.
Das aus der DE 32 45 195 A1 bekannte Bohrwerkzeug, von dem die
Erfindung ausgeht, ermöglicht eine automatisierte Verstellung
der Werkzeugschneide. Eine Feder ermöglicht eine Vorspannung
einer inneren Verstellhülse gegen eine äußere Verstellhülse
über einen Schneidenträger-Verstellstab, welcher
mit der inneren Verstellhülse verbunden ist. Zwar kann
damit eine spielfreie Anlage von Gewindeflanken der Verstellhülsen
in Vorspannrichtung gewährleistet sein, jedoch
geht nicht hervor, wie eine Spielfreiheit des Schneidenträgers
gewährleistet sein soll. Bei einem weiteren aus DE
24 09 143 A1 bekannten Feinbohrwerkzeug ist dem Werkzeugschaft
unmittelbar ein Skalenglied mit Feingewinde zugeordnet.
Die Werkzeugschneide ist in Schritten einstellbar, die
beachtlich größer sind als ein Mikrometer. Aus dieser bekannten Vorrichtung
geht kein Hinweis in Richtung auf eine Feineinstellung im Nanometerbereich hervor. Auch die
Reproduzierbarkeit der Einstellung der Werkzeugschneide ist nicht gewährleistet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Feinausbohrwerkzeug
für die Endbearbeitung von Präzisionsbohrungen anzugeben, dessen
Werkzeugschneide in reproduzierbaren Schritten mit Schrittweiten
von weniger als einem Mikrometer verstellbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung bei einem Feinausbohrwerkzeug der eingangs beschriebenen Art,
daß in der Zylinderbohrung des Werkzeuggrundkörpers eine Stellschraube mit Feingewinde drehbewegbar und axialunbewegbar gelagert ist und daß die Stellschraube eine Axialbohrung des Zahnsegments durchfaßt,
daß auf das Feingewinde der Stellschraube eine Gewindebuchse aufgesetzt ist, die in einer mit dem Zahnsegment verbundenen Spannbuchse, welche aus zwei miteinander verschraubbaren Spannbuchsenteilen besteht, drehfest angeordnet und durch Drehung der Stellschraube axialbewegbar ist, wobei die Gewindebuchse endseitige Außenkonusflächen sowie von beiden Endseiten ausgehende Längsschlitze aufweist,
daß die Spannbuchsenteile jeweils den Außenkonusflächen der Gewindebuchse zugeordnete Spannflächen aufweisen, wobei die Gewindebuchse durch Verschrauben der Spannbuchsenteile elastisch in radialer Richtung stauchbar und dadurch das Gewindespiel zwischen der Gewindebuchse und der Stellschraube reduzierbar ist,
daß die Stellschraube stirnseitig aus dem Werkzeuggrundkörper herausgeführt ist sowie an ihrem äußeren Ende einen Einstell-Drehknopf mit einer Skala aufweist, durch dessen Betätigung die Werkzeugschneide in Schritten von weniger als einem Mikrometer radial feinverstellbar ist,
daß der Werkzeugschaft in Werkzeugschaftlängsrichtung eine Bohrung mit einer Fensteröffnung im Bereich der Verzahnung aufweist, wobei die Verzahnung des Werkzeugschaftes an einer Sekantenfläche randseitig von der Fensteröffnung angeordnet ist,
daß in der Bohrung des Werkzeugschaftes ein Spannbolzen geführt ist, der eine zur Verzahnung coplanare Spannbolzenverzahnung aufweist, wobei sowohl die Verzahnung des Werkzeugschaftes als auch die Spannbolzenverzahnung in die zahnstangenartigen Einkerbungen des Zahnsegments eingreifen, und
daß der Spannbolzen zum Zwecke einer Totgangbeseitigung zwischen dem Zahnsegment und dem Werkzeugschaft durch einen in die Bohrung endseitig eingesetzten Gewindestopfen verstellbar ist.
daß in der Zylinderbohrung des Werkzeuggrundkörpers eine Stellschraube mit Feingewinde drehbewegbar und axialunbewegbar gelagert ist und daß die Stellschraube eine Axialbohrung des Zahnsegments durchfaßt,
daß auf das Feingewinde der Stellschraube eine Gewindebuchse aufgesetzt ist, die in einer mit dem Zahnsegment verbundenen Spannbuchse, welche aus zwei miteinander verschraubbaren Spannbuchsenteilen besteht, drehfest angeordnet und durch Drehung der Stellschraube axialbewegbar ist, wobei die Gewindebuchse endseitige Außenkonusflächen sowie von beiden Endseiten ausgehende Längsschlitze aufweist,
daß die Spannbuchsenteile jeweils den Außenkonusflächen der Gewindebuchse zugeordnete Spannflächen aufweisen, wobei die Gewindebuchse durch Verschrauben der Spannbuchsenteile elastisch in radialer Richtung stauchbar und dadurch das Gewindespiel zwischen der Gewindebuchse und der Stellschraube reduzierbar ist,
daß die Stellschraube stirnseitig aus dem Werkzeuggrundkörper herausgeführt ist sowie an ihrem äußeren Ende einen Einstell-Drehknopf mit einer Skala aufweist, durch dessen Betätigung die Werkzeugschneide in Schritten von weniger als einem Mikrometer radial feinverstellbar ist,
daß der Werkzeugschaft in Werkzeugschaftlängsrichtung eine Bohrung mit einer Fensteröffnung im Bereich der Verzahnung aufweist, wobei die Verzahnung des Werkzeugschaftes an einer Sekantenfläche randseitig von der Fensteröffnung angeordnet ist,
daß in der Bohrung des Werkzeugschaftes ein Spannbolzen geführt ist, der eine zur Verzahnung coplanare Spannbolzenverzahnung aufweist, wobei sowohl die Verzahnung des Werkzeugschaftes als auch die Spannbolzenverzahnung in die zahnstangenartigen Einkerbungen des Zahnsegments eingreifen, und
daß der Spannbolzen zum Zwecke einer Totgangbeseitigung zwischen dem Zahnsegment und dem Werkzeugschaft durch einen in die Bohrung endseitig eingesetzten Gewindestopfen verstellbar ist.
Die erfindungsgemäße Lehre ermöglicht präzise und reproduzierbare
Einstellung des Werkzeugschaftes im Nanometerbereich. Die
Übertragung zwischen bewegbaren Teilen des Feinausbohrwerkzeuges
erfolgt spielfrei, und zwar unabhängig
von der Drehrichtung der Stellschraube.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Feinausbohrwerkzeuges
sind Gegenstand der nachgeordneten Patentansprüche. Die
Patentansprüche 2 und 3 betreffen eine bevorzugte Ausgestaltung der
Spannbolzenverzahnung sowie Maßnahmen zur Sicherung des
Spannbolzens in der Bohrung des Werkzeugschaftes. Die dort
beschriebenen konstruktiven Maßnahmen fördern eine totgangsfreie
Bewegungsübertragung zwischen dem Zahnsegment und dem Werkzeugschaft.
Die Patentansprüche 4 bis 6 beschreiben bevorzugte
konstruktive Ausgestaltungen, die eine spielfreie Lagerung der
Stellschraube sowie eine für die präzise Verstellung der
Stellschraube ebenfalls erforderliche drehsichere Befestigung des
Drehknopfes auf der Stellschraube gewährleisten. Eine ungewollte
Verstellung der Stellschraube kann durch die in Patentanspruch 7
beschriebene konstruktive Maßnahme verhindert werden. Auch dies
trägt dazu bei, daß Präzisionsbohrungen mit einer im Nanometerbereich
liegenden Genauigkeit hergestellt werden können. Für
die Präzisionsbearbeitung tiefer Bohrungen empfiehlt die Erfindung
schließlich in den Patentansprüchen 8 und 9 beschriebene Maßnahmen für
die Lagerung des Werkzeuggrundkörpers an einer Antriebsmaschine.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnungen ausführlicher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 Längsansicht eines Feinausbohrwerkzeugs, welches vorzugsweise
zur Endbearbeitung von Durchgangsbohrungen
bestimmt ist,
Fig. 2 Längsansicht des Feinausbohrwerkzeugs in der Schnittebene
A-A der Fig. 1,
Fig. 3 Querschnitt des Feinausbohrwerkzeugs in der Schnittebene
B-B der Fig. 2,
Fig. 3a Querschnitt in der Schnittebene C-C der Fig. 3,
Fig. 3b vergrößerte Ausschnittszeichnung der Fig. 3,
Fig. 3c vergrößerte Ausschnittszeichnung des Querschnitts der Fig. 3b,
wobei die Wirkungsweise der Teile während der
spielfreien Einstellung dargestellt ist,
Fig. 3d Querschnitt des Feinausbohrwerkzeugs in der Schnittebene
B-B der Fig. 2, und zwar ausschnittsweise in einer weiteren
Ausgestaltung,
Fig. 4 Detailansicht der Befestigung im Bereich der Werkzeugspitze,
Fig. 5 alternative Detailansicht der Befestigung im Bereich der
Werkzeugspitze.
Das in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Feinausbohrwerkzeug dient
vorzugsweise der Endbearbeitung von Durchgangsbohrungen. Durch
die in den Fig. 4, 5 dargestellte Befestigungsanordnung kann der
Arbeitsbereich zwischen dem kleinsten und dem größten möglichen
Bearbeitungsdurchmesser erhöht werden, wodurch ein Feinausbohrwerkzeug
für Bohrungsdurchmesser mit größerem Arbeitsbereich benutzt werden
kann.
Das Feinausbohrwerkzeug besteht aus einem zylindrischen Werkzeuggrundkörper
10 mit einer durchgehenden Bohrung 1, die
entlang der Längsausdehnung des Körpers gestuft ist sowie ein
Zahnsegment 20, im folgenden kurz als Segment bezeichnet,
aufnimmt, und aus einer Stellschraube 30 mit Feingewinde,
nachfolgend auch Mikrometerschraube genannt. Das Zahnsegment 20
und die Mikrometerschraube 30 sind auf einer gemeinsamen geometrischen
Achse angeordnet. Die Mikrometerschraube 30 ist an einem
Ende mit einem als Außengewinde ausgeführten Gewindestück 31
ausgestattet. Dieses Ende der Mikrometerschraube 10 ist frei durch eine axiale Bohrung in dem
verzahnten Segment 20 hindurchführbar und mit einem Innengewinde
21, welches in einer Gewindebuchse 24 nachfolgend kurz Buchse
genannt, eingerichtet ist, gekoppelt, wobei die Buchse 24 zwischen
zwei miteinander verschraubbaren Spannbuchsenteilen 25, 26 gehalten
ist. Das Spannbuchsenteil 25 ist an einem Ende des verzahnten
Segmentes 20 mittels eines Gewindes 20a fixiert. Das
Feinausbohrwerkzeug weist weiterhin einen Ring 40, welcher die
Mikrometerschraube 30 führt, einen Abstandsring 41 und einen
Stellschraubenstützring 42, im folgenden als Mikrometerschraubenstützring
bezeichnet, welche ebenfalls die Mikrometerschraube
30 führen, einen drehbaren Einstelldrehknopf 43, im folgenden kurz als Einstellknopf bezeichnet, eine
gesicherte Mutter 44, welche mit einem Gewindestift 44a sowie
mit einem Sicherungselement 44b ausgestattet und auf ein Gewindeende 32 der
Mikrometerschraube 30 aufgeschraubt ist, sowie einen Positionierungsring
13, welcher an dem Ende des Werkzeuggrundkörpers 10
angeordnet ist und durch eine Schutzhülle 14 abgedeckt ist, auf.
Der Fig. 3 ist entnehmbar, daß der Werkzeuggrundkörper 10 eine
weitere Bohrung 2 aufweist, welche vorzugsweise, aber nicht
beschränkend, im rechten Winkel zur Werkzeuggrundkörper-Längsmittenachse angeordnet ist, und wobei in der
Bohrung 2 ein Werkzeugschaft 50 eingerichtet ist, welcher eine mit
einer Befestigungsschraube 55 und Klammer 55a′ befestigte Werkzeugspitze
51 aufweist.
Gemäß Fig. 2 ist die Buchse 24 mit Außenkonen 24a an ihren Enden
ausgestattet, welche mit korrespondierenden Spannflächen 25a, 26a,
die in den Spannbuchsenteilen 25, 26 innenseitig eingerichtet sind,
in Verbindung stehen. Die Buchse 24 ist ferner mit geschlitzten
Sektionen 24b, welche in Längserstreckung in sie eingebracht sind,
auf beiden Seiten ausgestattet. Die geschlitzten Sektionen 24b sind
zwischeneinander in einer solchen Weise eingesetzt, daß die
Schlitze, welche an einem Ende beginnen, nicht durch das andere
Ende gehen.
Eine Totgangreduzierung zwischen dem Außengewinde der Mikrometerschraube
30 und dem Innengewinde 21 in der Buchse 24 ist
durch Anziehen des Spannbuchsenteils 26 einrichtbar. Bei Drehung
des mit einem Außengewinde versehenen Spannbuchsenteils 26 in einem entsprechenden Innengewinde, welches in dem
anderen Spannbuchsenteil 25 eingerichtet ist, preßt dieses die
Buchse 24 an die Spannflächen 25a, 26a. In Zusammenwirkung
mit den geschlitzten Sektionen 24b wird dadurch eine
Kontraktion bewirkt, welche eine elastische Abnahme des
Außendurchmessers der Außenbuchse 24 bewirkt und folglich den
Durchmesser des Innengewindes 21 reduziert, welches das Gewinde
der Mikrometerschraube 30 umfaßt, und zwar bis der Totgang
zwischen besagten Gewinden völlig eliminiert ist, wobei jedoch
eine leichte Drehbarkeit der Mikrometerschraube 30 noch möglich ist.
Ein Verriegelungsstift 27 ist radial in dem Spannbuchsenteil 25
angeordnet, wobei sein freies Ende in eine der geschlitzten
Sektionen 24b in der Buchse 24 eingreift. Hierdurch wird
verhindert, daß die Buchse 24 relativ zum Spannbuchsenteil
drehbar ist.
In dem Bereich mit größerem Durchmesser des in Längserstreckung
verlaufenden Bohrungsabschnittes 3 des zylindrischen Werkzeugkörpers
10 sind ein Ring 40, ein Abstandsring 41 und ein Mikrometerschraubenstützring 42 ohne Spiel angeordnet, welche ein
Führungssystem bilden, in dem die Mikrometerschraube 30 drehbar
und radial sowie axial geführt ist, wobei der Ring 40, der
Abstandsring 41 und der Mikrometerschraubenstützring 42 mittels
Schrauben 45 fixiert sind, die durch besagte Ringe hindurchgreifen
und in die rückseitige Wand, welche Bohrungsabschnitt begrenzt,
eingeschraubt sind.
Auf diese Weise wirken der Ring 40 und Mikrometerschraubenstützring
42 als radiale Führung bezüglich der Mikrometerschraube 30
in ihrem mittleren Bereich, wobei die Führung in radialer Richtung
als spielfreie Führung eines Stellschraubenteilstückes 33, im folgenden als Mikrometerschraubenteilstück bezeichnet, der
Mikrometerschraube 30 in der entsprechenden Bohrung des Ringes 40
wirkt. Eine Anschlagführung in axialer Richtung besteht aus
gegenüberliegenden Stirnflächen des Rings 40 und des Mikrometerschraubenstützringes
42, die beabstandet sind durch den Abstandsring
41, wobei die Stirnflächen einen Ringlagerkragen 35 der Mikrometerschraube
30 zwischen den Mikrometerschraubenteilstücken 33, 34
halten und dadurch axiales Spiel der Mikrometerschraube
30 unterdrücken.
Die Mikrometerschraube 30 weist an ihrem äußeren Ende bezüglich
des Werkzeuggrundkörpers 10 einen kegelförmigen Sitz 36 auf,
wobei der Durchmesser in Richtung des äußeren Endes der Mikrometerschraube
30 abnimmt. Auf den kegelförmigen Sitz 36 ist ein
Einstellknopf 43 aufgeschoben und durch eine gesicherte Mutter 44
fixierbar, welche ihrerseits auf einem extremen Gewindeende 32 der Mikrometerschraube
30 mittels eines Gewindestiftes 44a eines Sicherungselementes
44b gesichert ist. Das Sicherungselement 44b
besteht aus Messing oder einem anderen Werkstoff vergleichsweise
geringer Härte und ist geeignet, eine gesicherte Fixierung zu
gewährleisten, ohne daß Gewindegänge des Gewindeendes 32 beschädigt
werden.
Wie in der Fig. 1 dargestellt, ist am Randbereich des drehbaren
Einstellknopfes 43 eine Skala 43a angeordnet,
welche entweder auf den Einstellknopf 43 graviert oder auf einer
mit dem Einstellknopf 43 drehfest verbundenen Scheibe
aufgebracht ist, wobei die Skala 43a mit gleichmäßig beabstandeten
Teilstrichen versehen ist.
Die Skala 43a dient zur Ablesung einer Verschiebung der Werkzeugspitze
51, wenn der Einstellknopf 43 mit der Hand
gedreht wird. In der Schutzhülle 14 ist eine Referenzmarkierung
43b gegenüber der Skala 43a
eingraviert.
Mit dieser Art von Konusverbindung zwischen der Mikrometerschraube
30 und dem Einstellknopf 43, d. h. der Anordnung
des Einstellknopfes 43 auf dem kegelförmigen Sitz 36, ist
es möglich, in einer wählbaren Weise die
Skala 43a bezüglich der Referenzmarkierung 43b auf
Null zu setzen oder zurückzudrehen, wobei eine bestimmte Position
der Werkzeugspitze 51 bezüglich der geometrischen Mitte des Werkzeuggrundkörpers
10 einstellbar ist und der Nullpunkt der
Skala 43a mit der Referenzmarkierung
43b zur Deckung kommt. Nach dem Nullsetzen oder
Zurücksetzen wird der Einstellknopf 43 auf dem kegelförmigen
Sitz 36 mittels der gesicherten Mutter 44 festgesetzt,
wodurch der zur Werkzeugverstellung drehbare Einstellknopf 43 drehfest mit der Mikrometerschraube
30 verbunden ist.
Der Fig. 2 ist entnehmbar, daß eine Drehung des Einstellknopfes
43 per Hand und folglich der Mikrometerschraube 30
bzw. des Gewindestückes 31 der Mikrometerschraube 30, welches in
das Innengewinde 21 der Buchse 24 eingreift, ein axiales Gleiten
des Segmentes 20 entlang der durchgehenden Bohrung 1
des Werkzeuggrundkörpers 10 bewirkt, wobei das Gleiten in beiden
Richtungen, welche durch die Pfeile X und Y angegeben sind,
wählbar ist in Abhängigkeit von der Drehrichtung des drehbaren
Einstellknopfes 43.
Den Fig. 2 und 3 kann entnommen werden, daß mit dem axialen
Gleiten des Segmentes 20 relativ zum Werkzeuggrundkörper
10 eine radiale Verschiebung des Werkzeugschaftes 50
bewirkt wird, mittels eines Übersetzungsmechanismus ins Langsame.
Der Übersetzungsmechanismus ins Langsame ist gebildet durch
zahnstangenartige Einkerbungen 22, welche außen an dem verzahnten
Segment 20 in einer Sekantenebene seines zylindrischen Körpers
angebracht sind, wobei die zahnstangenartigen Einkerbungen 22 in
Längsrichtung unter einem spitzen Winkel α zur Längsmittenachse der
Zylinderbohrung angeordnet sind, und wobei die zahnstangenartigen
Einkerbungen 22 gleitend und spielfrei in
die zugeordnete Verzahnung 52, welche in einer Sekantenebene des
zylindrischen Körpers des Werkzeugschaftes 50 eingerichtet ist,
eingreifen.
Gemäß Fig. 1 und 2 ist eine radiale Verschiebung des Werkzeugschaftes
50 durchführbar, indem der Einstellknopf 43 per Hand in
die Richtung des Pfeiles I gedreht wird, so daß das Gewindestück
31 eine axiale Verschiebung des verzahnten Segmentes 20 in Richtung
des Pfeiles X bewirkt. Dadurch werden die zahnstangenartigen
Einkerbungen 22, die unter einem spitzen Winkel angeordnet sind
und in engem Winkel mit der Verzahnung 52 des Werkzeugschaftes
52 des Werkzeugschaftes 50 stehen, axial verschoben und bewirken
eine radiale Verschiebung des Werkzeugschaftes 50 bezüglich des
Werkzeuggrundkörpers 10 in Richtung des Pfeiles Z. In
entsprechender Weise wird ein Zurückzug des Werkzeugschaftes 50,
d. h. seine Verschiebung in Richtung des Pfeiles W, durch Drehung
des Einstellknopfes 43 in Richtung des Pfeiles R
bewirkt.
Die beschriebene Einstellvorrichtung ermöglicht Verschiebungen des
Werkzeugschaftes im Nanometerbereich und kann sowohl direkt an
eine Hauptspindel einer Maschine gekoppelt werden als auch mit
einem Verlängerungsschaft 70 gekoppelt werden im Falle der Bearbeitung
tiefer Löcher, wobei der Verlängerungsschaft 70 mit der
Hauptspindel der Maschine verbunden ist.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, ist zur Kopplung der Vorrichtung
mit dem Verlängerungsschaft 70 das Kupplungsende des zylindrischen
Werkzeuggrundkörpers mit einem Einschraubzapfen ausgerüstet. Der
Einschraubzapfen weist einen Gewindeabschnitt 5 und einen
Zentrierabschnitt 6 auf.
Demgemäß ist der Werkzeuggrundkörper 10 in dem Verlängerungsschaft
70 fest verbunden, indem der Gewindeabschnitt 5 in das entsprechende
Innengewinde des Verlängerungsschaftgewindes 71 des
Verlängerungsschaftes 70 eingeschraubt ist, wobei die feste
Verschraubung dadurch gewährleistet ist, daß eine Verriegelungsschaftstirnfläche
72 des Verlängerungsschaftes 70 an einer
Anschlagfläche 7 an diesem Ende des Werkzeuggrundkörpers 10
anschlägt.
Eine Zentrierung und Ausrichtung des Werkzeuggrundkörpers 10 mit
dem Verlängerungsschaft 70 ist durch eine präzise Passung des um die
Längsmittenachse des Werkzeuggrundkörpers 10 konzentrischen Zentrierabschnittes
6 in einer zugeordneten Bohrung gewährleistet.
Diese ist in dem Inneren des Werkzeugschaftes 70
konzentrisch um die Längsmittenachse des Werkzeugschaftes 70 vorgesehen.
Dabei steht der Anschlag der Verlängerungsschaftstirnfläche 72 an
der Anschlagfläche 7 in einem rechten Winkel zur Längsachse des
Werkzeuggrundkörpers 10.
Bei der Bearbeitung von tiefen Bohrungen und wenn das Feinausbohrwerkzeug
stationär bleibt bezüglich einer Vorschubbewegung,
ermöglicht ein Sitz 37, welcher konzentrisch an dem freien Ende
der Mikrometerschraube 30 eingerichtet ist, daß das Feinausbohrwerkzeug an
einem Reitstock 73 lagern kann, womit eine einseitige Lagerung verhindert und
durch die zweiseitige Lagerung eine entsprechende Steifheit
des Bohrwerkzeuges gewährleistet
ist, was eine wichtige Bedingung für eine präzise Bearbeitung ist.
Selbst wenn der Reitstock 73 mit einer mitlaufenden Spitze ausgerüstet
ist, kann ein leichter Widerstand aufgrund von Reibung in
dem Konus des Sitzes 37 zu einer Drehung der Mikrometerschraube
30 bezüglich des Werkzeuggrundkörpers 10 führen, wodurch unbeabsichtigt
der radiale Abstand GF-EG während der Bearbeitung verändert
werden kann. Um eine unbeabsichtigte Veränderung des
eingestellten Abstandes GF-RG zu verhindern, ist der drehbare
Einstellknopf 43 mit einer Stirnflächenverzahnung 43c in seiner
Stirnfläche gegenüber der Stirnfläche des Werkzeuggrundkörpers 10
ausgerüstet, wobei die Zähne in eine Verzahnung 13a eingreifen,
welche an der Stirnfläche eines federbelasteten Positionierungsringes
13 vorgesehen ist, wobei dieser gleitend an dem Ende des
Werkzeuggrundkörpers 10 angebracht ist und gegen die Stirnflächenverzahnung
43c mittels Federn 15 gedrückt wird sowie
durch einen radial eingreifenden Stift 16 gehalten wird, welcher verhindert, daß
der Positionierungsring 13 sich relativ zum Werkzeuggrundkörper 10
dreht.
Mit einer Drehung des Einstellknopfes 43 per Hand wird
bewirkt, daß aufgrund der Drehung der Stirnflächenverzahnung
43c, deren Zähne ein Profil mit zur Zahnspitze zulaufenden Zahnflanken
aufweisen und die in die Verzahnung 13a, deren Zähne
ebenfalls zur Zahnspitze zulaufende Zahnflanken aufweisen,
eingreift, der Positionierungsring 13 in Richtung des Pfeiles 13b
(Fig. 2) bewegt wird, wodurch die Verbindung der Stirnflächenverzahnung
43c mit der Verzahnung 13a aufgehoben wird. Dadurch,
daß die Stirnflächenverzahnung 43c und die Verzahnung 13a eine Anzahl
Zähne haben, welche entweder doppelt so groß oder ein Vielfaches
der Unterteilungen auf der
Skala 43a ist, ist gewährleistet, daß bei einem
erneuten Eingriff der Verzahnungen 43c, 13c mit aufeinanderfolgenden
Zähnen eine maximale Drehung des
Einstellknopfes 43 stattfindet, welche die Hälfte oder ein
ganzteiliger Bruchteil eines ablesbaren Wertes zwischen zwei
benachbarten Teilstrichen auf der
Skala 43a ist.
Unter Berücksichtigung, daß das Feinausbohrwerkzeug
für Präzisionsbearbeitungen einsetzbar ist, bei welchen das
Feinausbohrwerkzeug bei sehr hohen Geschwindigkeiten arbeitet,
und daß nur ein extrem niedriges Niveau an Vibrationen während
des Betriebs zulässig ist, ist der Werkzeuggrundkörper 10 mit
einem Auswuchtsystem für rotierende Massen wie in Fig. 3d
gezeigt, ausgerüstet. Das Auswuchtsystem besteht beispielhaft
aus zwei Gewichtsstücken 80, 81, welche in
einem Schlitz 8 in Mitte des Werkzeuggrundkörpers 10 befestigt und
in einer Sekantenebene parallel bezüglich der geometrischen Achse
der Bohrung 2 angeordnet sind. Die Gewichtsstücke 80, 81 sind mit
Langlöchern 82 ausgerüstet, durch welche Arretierungsschrauben
83 durchgreifen. Dadurch ist es möglich, daß die Gewichtsstücke
80, 81 in dem Schlitz 8 während des Auswuchtvorganges verschoben,
positioniert und befestigt werden können.
Der Werkzeuggrundkörper 10 weist fernerhin an der Peripherie in
einer Sekantenposition, aber in einem im wesentlichen rechten
Winkel der Bohrung 2, einen abgerundeten Einschnitt 9 auf, wodurch
der erforderliche Freiraum für die Befestigungsschraube 55
eingerichtet ist, welche die Werkzeugspitze 51 an dem Werkzeugschaft
50 klammert, wie in den Fig. 1 und 3 gezeigt.
Zur Totgangreduzierung zwischen den zahnstangenartigen Einkerbungen
22, welche in dem verzahnten Segment 20 eingerichtet sind,
und der Verzahnung 52′, welche in dem Werkzeugschaft 50′ eingerichtet
ist, ist ein Spannbolzen 90 vorgesehen (Fig. 3b). Der
Spannbolzen ist präzise und verschiebbar in einer Bohrung 53′
innerhalb des Werkzeugschaftes 50′ eingebaut. Der Spannbolzen 90
ist mit Zähnen oder einer Spannbolzenverzahnung 91 in der
gleichen Ebene der Verzahnung 52′ des Werkzeugschaftes 50′ ausgestattet
und wirkt auf Zähne oder zahnstangenartige Einkerbungen
22 des verzahnten Segments 20.
Eine Totgangreduzierung zwischen Zähnen, wie schematisch in der
Fig. 3b gezeigt, ist erreichbar durch Justierung eines Gewindebolzens
92, welcher in ein Innengewinde des Werkzeugschaftes 50′
eingeschraubt ist, wobei die Justierung des Gewindebolzens 92 den
verzahnten Spannbolzen 90 bezüglich des Werkzeugschaftes 50′ in
die Richtung des Pfeiles 93 verschiebt, wodurch Flanken 94 der
Verzahnung 52′, welche im Werkzeugschaft 50′ eingerichtet sind,
gegen Flanken 22a der zahnstangenartigen Einkerbungen 22, welche
in dem verzahnten Segment 20 eingerichtet sind, anliegen und
Flanken 95 der Spannbolzenverzahnung 91, welche in dem Spannbolzen
90 eingerichtet sind, gegen Flanken 22b der zahnstangenartigen
Einkerbungen 22, welche im verzahnten Segment 20 eingerichtet
sind, anliegen. Sobald die Justierung mittels des Gewindebolzens
92 in solch einer Weise durchgeführt ist, daß die Zahnflanken
in metallischen Kontakt dergestalt gebracht sind, daß
keinerlei Totgang vorhanden ist und dennoch ein sanftes Gleiten
des verzahnten Segments 20 und des Werkzeugschaftes 50′ gewährleistet
ist, wird der Gewindebolzen 92 durch Anzug eines Sperrstiftes
96 verriegelt.
Unter Berücksichtigung des Bauteilesatzes 20, 90, 50′ und 92, wie
in den Fig. 3, 3a und 3b dargestellt und beschrieben, wird
deutlich, daß mit einer Vorwärtsbewegung des Gewindebolzens 92
durch Drehung in dem Inneren des Werkzeugschaftes 50′ der
verzahnte Spannbolzen 90 vorwärts geschoben wird und bewirkt
wird, daß dieser sich in die Richtung des Pfeiles 93 bewegt,
während der Körper des Werkzeugschaftes 50′, in welchem sich der
Gewindebolzen 92 dreht, gleichzeitig in eine Richtung, welche
durch den Pfeil 93a angegeben ist, bewegt wird, d. h., in
umgekehrter Richtung der Bewegung des verzahnten Spannbolzens
90.
Gemäß der Fig. 3b bewirkt die relative Bewegung des Spannbolzens
90 und des Werkzeugschaftes 50′ in entgegengesetzten Richtungen
bezüglich ihrer Zähne, d. h., der Verzahnung 52′ des Werkzeugschaftes
50′ und der Spannbolzenverzahnung 91 des verzahnten
Spannbolzens 90, welche auf gegenüberliegende Flanken 22a, 22b
der zahnstangenartigen Einkerbungen 22 des verzahnten Segments
20 wirken, einen Rückzug des verzahnten Segmentes 20 in die
Richtung des Pfeiles 100 und einen Rückzug des Spannbolzens 90
und des Werkzeugschaftes 50′ in die Richtungen der Pfeile 101
bzw. 102, wobei der Rückzug des Spannbolzens 90 und des Werkzeugschaftes
50′ entgegengesetzt zur Richtung des Rückzuges des
verzahnten Segmentes 20 erfolgt. Dabei weisen die Zahnflanken
konvergierende Profile auf. Die Zähne können eine dreieckig
prismatische Form, die Form einer Evolvente, eine Form mit
ungleichen Flankenprofilen oder eine andere Form haben, sofern
die Zahndicke in Richtung der konvergierenden Linie an der
Zahnspitze abnimmt.
Sobald eine Verschiebung des verzahnten Segments 20 und des
Werkzeugschaftes 50′ erreicht ist und die beweglichen Teile ohne
Spiel metallisch aufeinander gleiten, ist eine Bedingung für die
Verhinderung einer winkligen Versetzung des verzahnten Segmentes
20 bezüglich des Werkzeuggrundkörpers 10 gewährleistet, da der
tragende Kontakt an den gegenüberliegenden Flanken 22a, 22b der
Zähne des verzahnten Segmentes 20 in seinem äußeren Bereich mit
der Mittelachse der Mikrometerschraube 30 rechtwinklige Dreiecke
A-B-C und D-B-C bildet, wie in Fig. 3c gezeigt, gemäß welcher die
Zähne des verzahnten Segmente 20 in den Punkten A und D der
Hypotenusen A-B und D-B in metallischem Kontakt mit zugeordneten
Zähnen der Spannbolzenverzahnung 91 des verzahnten Spannbolzens
90 und der Verzahnung 51( des Werkzeugschaftes 50′ bei den
Punkten E und F sind. Dadurch ist eine winklige Bewegung
des verzahnten Segmentes 20 verhindert.
Den Fig. 2, 3 und 3b entnimmt man, daß die gleitende Bewegung
frei von Totgang oder Spiel des Werkzeugschaftes 50′ und des
verzahnten Segmentes 20 in den Bohrungen 2 bzw. 1 ist, daß die
gleitende Bewegung auch frei von Totgang zwischen den Flanken
der Zähne 22, 52′ und 91 ist, daß die Drehung der Mikrometerschraube
30 frei von Totgang im Bereich des Innengewindes 21
ist, und daß diese frei von axialem Totgang ist. Da alle bewegenden
Teile in ihrer Verschiebung frei von Totgang sind, ist eine
reproduzierbare Positionierung der Werkzeugspitze 51 sichergestellt,
wobei der radiale Abstand GF-EG, welcher von dem weitesten Punkt
der Werkzeugspitze zur Längsmittenachse des Werkzeuggrundkörpers 10
gemessen ist, mit einer Genauigkeit von weniger als einem Mikrometer
einstellbar ist.
Der Grad der Einstell- und
Ablesungsauflösung des erfindungsgemäßen Feinausbohrwerkzeuges hängt von der aus
zwei Einzelübersetzungen resultierenden Gesamtübersetzung ab.
Die erste Einzelübersetzung betrifft die Verschiebung des verzahnten
Segmentes 20 entlang einer Achse in Richtung der Mikrometerschraube
30, welche mit einer vollständigen Umdrehung des drehbaren
Einstellknopfes 43 und folglich der Mikrometerschraube 30
erfolgt, und kann mathematisch durch einen Quotienten QI angegeben
werden, der als das Verhältnis zwischen der Verschiebung
des verzahnten Segmentes 20 je Umdrehung der Mikrometerschraube
30 (aufgrund seiner Gewindesteigung) und der Zahl der Unterteilungen
oder Teilstriche der Skala 43a Einstellknopfes 43
definiert ist.
Als Beispiel "a" für die erste Einzelübersetzung QI sei angeführt,
daß eine Verschiebung des verzahnten Segmentes 20 von 0,5 mm bei
jeder vollständigen Umdrehung des Einstellknopfes 43
zusammen mit der Scheibe und der Skala 43a, welcher eine Funktion der Gewindesteigung
der Mikrometerschraube 30 ist, d. h. 0,5 mm Umdrehung, und daß
die drehbare Skala 43a fünfzig (50) Unterteilungen oder Teilstriche
hat. Dann ist eine Verschiebung des verzahnten Segmentes 20 auf
0,01 mm ablesbar, d. h. ein hundertstel eines Millimeters, für jede
Unterteilung (Teilstrich) des mit der Skala 43a versehenen drehbaren
Einstellknopfes 43. QI ist daher 0,5/50=0,01 mm Teilstrich.
Die zweite Einzelübersetzung kann mathematisch dargestellt werden
durch einen Quotienten QII, der als das Verhältnis zwischen der
Größe der Verschiebung des verzahnten Segmentes 20 und der Größe
der radialen Verschiebung aufgrund erstgenannter Verschiebung des
Werkzeugschaftes 50′ und folglich der Werkzeugspitze 51 gegeben
ist. Der Quotient QII ist eine Funktion des Winkels α.
Als Beispiel "b" für die zweite Einzelübersetzung QII sei angeführt,
daß die Verschiebung des verzahnten Segmentes 20 0,01 mm
für jede Unterteilung (Teilstrich) der mit der Skala 43a versehenen
Scheibe ist, und daß die radiale Verschiebung des Werkzeugschaftes
50′ beispielsweise 0,0005 mm je Unterteilung (Teilstrich) ist,
wobei das Übersetzungsverhältnis ins Langsame gegeben durch den
Ausdruck 0,01/0,0005=20 oder 1 : 20 ist, d. h., daß die radiale
Verschiebung der Werkzeugspitze 51 um so viel Mal kleiner ist als
die Verschiebung des verzahnten Segmentes 20, wie das Übersetzungsverhältnis
ins Langsame angibt.
Eine bestimmte Größe der Verschiebung des verzahnten Segmentes 20
bewirkt eine radiale Verschiebung des Werkzeugschaftes 50′ in
einer Größe, die vom Betrag der Verschiebung des verzahnten
Segmentes 20 und vom Wert des Winkels α abhängt.
Die resultierende Gesamtübersetzung, mit anderen Worten die
radiale Verschiebung des Werkzeugschaftes 50′ bzw. der Werkzeugspitze
51, die mit der Drehung des drehbaren Einstellknopfes 43
und folglich der Mikrometerschraube 30 erhalten wird, besteht aus
der Zusammenwirkung der beiden vorstehend beschriebenen Einzelübersetzungen
und kann mathematisch durch einen Quotient QIII
beschrieben werden, der das Verhältnis zwischen den Quotienten QI
und QII angibt. Im Ausführungsbeispiel - mit den Zahlenbeispielen
"a" und "b" - ist QI=0,5/50=0,01 mm/Teilstrich und QII=
0,01/0,0005=20. Der Quotient QIII ergibt sich dann als QI/QII=
0,01/20=0,01/20=0,0005 mm/Teilstrich,
womit die Auflösung des
Systems angegeben ist.
Das Feinausbohrwerkzeug
(Submicron-System) gemäß der Erfindung ist für die Endbearbeitung
von Präzisionsbearbeitungen bestimmt und ermöglicht eine besonders feine
Werkzeugeinstellung, d. h. eine sehr feine Verschiebung des
Werkzeugschaftes 50′ im Mikrometerbereich bei einer bestimmten
Ablesung der Skala 43a der drehbaren Scheibe.
Der Arbeitsbereich U zwischen dem kleinsten und dem
größten bearbeitbaren Durchmesser gemäß Fig. 4 ist begrenzt, da
der Arbeitsbereich von dem maximal zulässigen Vorschub des Werkzeugschaftes
50′ aufgrund des Winkels α der Zähne im Rahmen
des erforderlichen Grades der Präzision abhängt.
Den Fig. 4 und 5 entnimmt man, daß zur Erweiterung des Arbeitsbereiches
U zwischen den minimalen und maximalen Durchmessern
eine Vorrichtung zur Klammerung der Werkzeugspitze 51, 51′
vorgesehen ist, bei dem die Werkzeugspitze 51, 51′ in einem Halter
130 befestigt ist, welcher die Form eines "L" aufweist und an der
Rückseite durch ein Maß M gegeben ist. Ein solcher Halter 130
ermöglicht die Bearbeitung von Bohrungen, deren Durchmesser
zwischen d und d′ liegen. Wird ein Halter 130 gegen einen Halter
131 gemäß Fig. 5 ausgetauscht, so ist es möglich, Bohrungen
endzubearbeiten, deren Durchmesser zwischen d′ und d′′ in dem
Arbeitsbereich U liegen. Der Arbeitsbereich, welcher durch den
Werkzeugschaft 50, 50′, 50′′ gegeben ist, kann somit durch den
Einsatz entsprechend längerer Halter mit "L"-Form mehrfach genutzt
werden.
Dadurch, daß die Differenz zwischen den Maßen M und M′ geringfügig
kleiner als der maximale Verstellbereich des Werkzeugschaftes
50, 50′ und 50′′ ist, ist es möglich, lediglich durch Austausch
eines Halters 130 durch einen Halter 131 Bohrungen mit Durchmessern
zwischen d und d′′ endzubearbeiten.
Eine Vielzahl von Haltern, bei denen die Differenz zwischen M und
M′ zu jedem neuen Halter addiert ist, ermöglicht eine wiederholte
Vergrößerung des Arbeitsbereiches U um ein Vielfaches.
Der maximale Totgang von 0,002 mm zwischen dem Ringlagerkragen
35 der Mikrometerschraube 30 und den Ringen 40, 42 kann durch die
Ausnutzung von elastischen Eigenschaften der Materialien, aus
denen die Ringe 40, 40′, 41, 41′, 42 gefertigt sind, reduziert
werden, indem diese durch geeigneten Anzug der Schrauben 45
komprimiert werden. Durch diese Maßnahme kann der maximale
Totgang von 0,002 m progressiv zu sehr minimalen Maßen in der
Größenordnung von 0,0001 mm reduziert werden, mit der Tendenz
Richtung Null.
Claims (9)
1. Feinausbohrwerkzeug, insbesondere für Durchgangsbohrungen,
mit
hohlzylindrischem Werkzeuggrundkörper,
in der Zylinderbohrung des Werkzeuggrundkörpers axial bewegbarem Zahnsegment und
in einer Radialbohrung des Werkzeuggrundkörpers verschiebbar geführtem zylindrischen Werkzeugschaft mit Werkzeugschneide,
wobei das Zahnsegment zahnstangenartige Einkerbungen aufweist, die in ihren Längserstreckungen unter einem spitzen Winkel zur Längsmittenachse der Zylinderbohrung an einer ebenen Zahnsegmentfläche angeordnet sind, wobei der Werkzeugschaft mit einer Verzahnung ausgerüstet ist, die an den Einkerbungen des Zahnsegments gleitend anliegt, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Zylinderbohrung (1, 3) des Werkzeuggrundkörpers (10) eine Stellschraube (30) mit Feingewinde drehbewegbar und axialunbewegbar gelagert ist und daß die Stellschraube (30) eine Axialbohrung des Zahnsegments (20) durchfaßt,
daß auf das Feingewinde der Stellschraube (30) eine Gewindebuchse (24) aufgesetzt ist, die in einer mit dem Zahnsegment (20) verbundenen Spannbuchse, welche aus zwei miteinander verschraubbaren Spannbuchsenteilen (25, 26) besteht, drehfest angeordnet und durch Drehung der Stellschraube (30) axialbewegbar ist, wobei die Gewindebuchse (24) endseitige Außenkonusflächen (24a) sowie von beiden Endseiten ausgehende Längsschlitze (24b) aufweist,
daß die Spannbuchsenteile (25, 26) jeweils den Außenkonusflächen (24a) der Gewindebuchse (24) zugeordnete Spannflächen (25a, 26a) aufweisen, wobei die Gewindebuchse (24) durch Verschrauben der Spannbuchsenteile (25, 26) elastisch in radialer Richtung stauchbar und dadurch das Gewindespiel zwischen der Gewindebuchse (24) und der Stellschraube (30) reduzierbar ist,
daß die Stellschraube (30) stirnseitig aus dem Werkzeuggrundkörper (10) herausgeführt ist sowie an ihrem äußeren Ende einen Einstelldrehknopf (43) mit einer Skala (43a) aufweist, durch dessen Betätigung die Werkzeugschneide (51) in Schritten von weniger als einem Mikrometer radial feinverstellbar ist,
daß der Werkzeugschaft (50′) in Werkzeugschaftlängsrichtung eine Bohrung (53′) mit einer Fensteröffnung im Bereich der Verzahnung (52′) aufweist, wobei die Verzahnung (52′) des Werkzeugschaftes (50′) an einer Sekantenfläche randseitig von der Fensteröffnung angeordnet ist,
daß in der Bohrung (53′) des Werkzeugschaftes (50′) ein Spannbolzen (90) geführt ist, der eine zur Verzahnung (52′) coplanare Spannbolzenverzahnung (91) aufweist, wobei sowohl die Verzahnung (52′) des Werkzeugschaftes (50′) als auch die Spannbolzenverzahnung (91) in die zahnstangenartige Einkerbungen (22) des Zahnsegments (20) eingreifen, und
daß der Spannbolzen (90) zum Zwecke einer Totgangbeseitigung zwischen dem Zahnsegment (20) und dem Werkzeugschaft (50′) durch einen in die Bohrung endseitig eingesetzten Gewindestopfen (92) verstellbar ist.
hohlzylindrischem Werkzeuggrundkörper,
in der Zylinderbohrung des Werkzeuggrundkörpers axial bewegbarem Zahnsegment und
in einer Radialbohrung des Werkzeuggrundkörpers verschiebbar geführtem zylindrischen Werkzeugschaft mit Werkzeugschneide,
wobei das Zahnsegment zahnstangenartige Einkerbungen aufweist, die in ihren Längserstreckungen unter einem spitzen Winkel zur Längsmittenachse der Zylinderbohrung an einer ebenen Zahnsegmentfläche angeordnet sind, wobei der Werkzeugschaft mit einer Verzahnung ausgerüstet ist, die an den Einkerbungen des Zahnsegments gleitend anliegt, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Zylinderbohrung (1, 3) des Werkzeuggrundkörpers (10) eine Stellschraube (30) mit Feingewinde drehbewegbar und axialunbewegbar gelagert ist und daß die Stellschraube (30) eine Axialbohrung des Zahnsegments (20) durchfaßt,
daß auf das Feingewinde der Stellschraube (30) eine Gewindebuchse (24) aufgesetzt ist, die in einer mit dem Zahnsegment (20) verbundenen Spannbuchse, welche aus zwei miteinander verschraubbaren Spannbuchsenteilen (25, 26) besteht, drehfest angeordnet und durch Drehung der Stellschraube (30) axialbewegbar ist, wobei die Gewindebuchse (24) endseitige Außenkonusflächen (24a) sowie von beiden Endseiten ausgehende Längsschlitze (24b) aufweist,
daß die Spannbuchsenteile (25, 26) jeweils den Außenkonusflächen (24a) der Gewindebuchse (24) zugeordnete Spannflächen (25a, 26a) aufweisen, wobei die Gewindebuchse (24) durch Verschrauben der Spannbuchsenteile (25, 26) elastisch in radialer Richtung stauchbar und dadurch das Gewindespiel zwischen der Gewindebuchse (24) und der Stellschraube (30) reduzierbar ist,
daß die Stellschraube (30) stirnseitig aus dem Werkzeuggrundkörper (10) herausgeführt ist sowie an ihrem äußeren Ende einen Einstelldrehknopf (43) mit einer Skala (43a) aufweist, durch dessen Betätigung die Werkzeugschneide (51) in Schritten von weniger als einem Mikrometer radial feinverstellbar ist,
daß der Werkzeugschaft (50′) in Werkzeugschaftlängsrichtung eine Bohrung (53′) mit einer Fensteröffnung im Bereich der Verzahnung (52′) aufweist, wobei die Verzahnung (52′) des Werkzeugschaftes (50′) an einer Sekantenfläche randseitig von der Fensteröffnung angeordnet ist,
daß in der Bohrung (53′) des Werkzeugschaftes (50′) ein Spannbolzen (90) geführt ist, der eine zur Verzahnung (52′) coplanare Spannbolzenverzahnung (91) aufweist, wobei sowohl die Verzahnung (52′) des Werkzeugschaftes (50′) als auch die Spannbolzenverzahnung (91) in die zahnstangenartige Einkerbungen (22) des Zahnsegments (20) eingreifen, und
daß der Spannbolzen (90) zum Zwecke einer Totgangbeseitigung zwischen dem Zahnsegment (20) und dem Werkzeugschaft (50′) durch einen in die Bohrung endseitig eingesetzten Gewindestopfen (92) verstellbar ist.
2. Feinausbohrwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zahnstangenartigen Einkerbungen (22) des Zahnsegments
(20), die Spannbolzenverzahnung (91) und die Verzahnung (52′)
des Werkzeugschaftes (50′) Zähne mit zur Zahnspitze konvergierenden
Zahnflanken (22a, 22b, 94, 95) aufweisen, wobei der Spannbolzen
(90) in der Bohrung (53′) des Werkzeugschaftes (50′) so
eingestellt ist, daß ein metallischer Kontakt zwischen Zahnflanken
(95) der Spannbolzenverzahnung (91) und ersten Zahnflanken (22b)
der Einkerbungen (22) des Zahnsegments (20) sowie zwischen
Zahnflanken (94) der Verzahnung (52′) des Werkzeugschaftes (50′)
und zweiten Zahnflanken (94) der Einkerbungen (22) hergestellt ist
und daß außerdem das Zahnsegment (20) einerseits und der Werkzeugschaft
(50′) sowie der Spannbolzen (90) andererseits in entgegengesetzten
Richtung (100, 101, 102) unter Beseitigung eines
radialen Spiels jeweils an der Innenwand der zugeordneten Bohrung
anliegen.
3. Feinausbohrwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gewindestopfen (92) durch ein gewindegeführtes
Sperrelement (96) sicherbar ist.
4. Feinausbohrwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zylinderbohrung (1, 3) des Werkzeuggrundkörpers
(10) eine stufenförmig anschließende endseitige
Erweiterung (3) aufweist, in die eine Lagerringanordnung für die
Axial- und Radiallagerung der Stellschraube (30) bestehend aus
innenseitigem Ring (40), Abstandsring (41) und außenseitigem
Stellschraubenstützring (42) eingepaßt ist, und daß die Stellschraube
(30) einen Ringlagerkragen (35) zwischen Ringlagerflächen,
welche an Stellschraubenteilstücken (33, 34) vorgesehen sind, aufweist,
der dem Abstandsring (41) zugeordnet
ist und stirnseitig zwischen dem inneren Ring (40) sowie dem
äußeren Stellschraubenstützring (42) axial geführt ist.
5. Feinausbohrwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerringanordnung (40, 41, 42) in der Zylinderbohrung
des Werkzeuggrundkörpers (10) durch Schrauben (45) an der
Ringfläche der stufenförmigen Erweiterung (3) befestigt ist.
6. Feinausbohrwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stellschraube (30) an ihrem außenseitigen
Ende einen kegelförmigen Sitz (36) sowie einen daran
anschließenden Gewindezapfen (32) aufweist, und daß der Einstellknopf
(43) auf den Kegelsitz (36) aufgeschoben und durch eine auf
dem Gewindezapfen (32) aufgeschraubte, gesicherte Mutter (44)
fixierbar ist.
7. Feinausbohrwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Mantelaußenseite des Werkzeuggrundkörpers
(10) eine Muffe (14) angeordnet ist, die mit dem
Werkzeuggrundkörper (10) einen stirnseitig offenen Ringraum
bildet, daß in den Ringraum ein Positionierungsring (13) drehfest
und federnd nachgiebig eingesetzt ist, an dessen äußerer Stirnfläche
eine Verzahnung (13a) angeordnet ist, und daß der Einstelldrehknopf
(43) eine Stirnflächenverzahnung (43c) aufweist, die in die
Verzahnung (13a) an der Stirnfläche des Positionierungsringes (13)
eingreift, wobei die Zahnteilung so eingerichtet ist, daß der Drehbewegung
des Einstelldrehknopfes (43) um einen Zahn eine Radialverstellung
der Werkzeugschneide (51) von weniger als einem Mikrometer
zugeordnet ist.
8. Feinausbohrwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Werkzeuggrundkörper (10) einen
Ringschraubenzapfen (5, 6) zum Anschluß an einen mit der Spindel
einer Drehmaschine verbundenen Verlängerungsschaft (70) aufweist,
wobei der Einschraubzapfen (5, 6) einen gewindefreien Zentrierabschnitt
(6) zum spielfreien Einpassen in den Verlängerungsschaft
(70) aufweist und von einer Anschlagfläche (7)
begrenzt ist, die sich an der Stirnfläche (72) des Verlängerungsschaftes
(70) abstützt.
9. Feinausbohrwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die außenseitige Stirnfläche der Stellschraube
(30) einen Sitz (37) zur Aufnahme eines Reitstockes (73)
aufweist.
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BR909006125A BR9006125A (pt) | 1990-12-03 | 1990-12-03 | Dispositivo micrometrico para regulagem de ferramenta para acabamento de furos de ultra precisao |
DE4139650A DE4139650C2 (de) | 1990-12-03 | 1991-12-02 | Feinausbohrwerkzeug |
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ID=25664427
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DE4143450A Expired - Lifetime DE4143450C2 (de) | 1990-12-03 | 1991-12-02 | Feinausbohrwerkzeug, insbesondere für Durchgangsbohrungen |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4143449A Expired - Lifetime DE4143449C2 (de) | 1990-12-03 | 1991-12-02 | Feinausbohrwerkzeug, insbesondere für Sackbohrungen |
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DE (2) | DE4143449C2 (de) |
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