DE4209485C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Spannzangenfutter für ein
mit einem Spannschaft versehenes Bearbeitungswerkzeug, wobei
der Schaft von einer Spannzange aufgenommen wird, deren
erster Außenkonus in einen Innenkonus eines Futters einer
Bearbeitungsmaschine einsetzbar ist, und wobei die
Spannzange mittels einer auf das Futter aufgesetzten
Spannmutter axial in den Innenkonus einpreßbar und zwischen
die Spannmutter und einen zweiten Außenkonus der Spannzange
ein ringförmiges Druckstück mit Innenkonus geschaltet ist,
wobei des weiteren das Bearbeitungswerkzeug mittels
Abdrück-Justierschrauben justierbar ist.
Ein derartiges
Spannzangenfutter ist durch die DE 38 24 462 A1 bekannt
geworden. Das Futter der Bearbeitungsmaschine ist an
letzterer abnehmbar befestigt und bildet eine
Spannzangenaufnahmevorrichtung. Die notwendige Elastizität
für das Ausrichten des Bearbeitungswerkzeugs gegenüber der
geometrischen Achse der Werkzeugspindel in Längs- und
Querrichtung mit Hilfe der Abdrück-Justierschrauben erreicht
man durch das Anbringen zweier axial versetzter, in
Umfangsrichtung um 90 Grad gegeneinander versetzter
U-förmiger Schlitze im Schaft der Spannzangenauf
nahmevorrichtung. Diese U-förmigen Schlitze sind sehr
schwierig und nur mit hohen Kosten anzubringen, weswegen
sich diese Spannzangenaufnahmevorrichtung nicht
wirtschaftlich bzw. kostengünstig fertigen läßt.
Die Verwendung von Abdrück-Justierschrauben ist bei einem
Spannzangenfutter anderer Art durch die US 49 89 887 bekannt
geworden.
Während die Spannmutter der US 49 89 887 lediglich über die
Gewindeverbindung am Futter zentriert wird, ist es durch die
DE 26 13 710 A1 bekannt geworden, an der Spannmutter eine
Kegelfläche vorzusehen, welche eine bessere Zentrierung
gegenüber dem Futter gewährleistet.
Beim Festspannen des Bearbeitungswerkzeugs wird auf die
Spannzange eine aus einer axialen sowie einer radialen
Kraftkomponente überlagerte Gesamtkraft ausgeübt.
Infolgedessen wird die Spannzange nicht nur axial in das
Futter hineingedrückt, sondern auch noch quer
zu ihrer Längsachse belastet. Die Folge kann ein seitlicher
Versatz der geometrischen Achse des Bearbeitungswerkzeugs
gegenüber der geometrischen Achse der Werkzeugspindel sein, in
welche das Futter eingesetzt ist. Es handelt sich dabei zwar
nur um Beträge im hundertstel-Millimeterbereich, jedoch ist
dies im Hinblick auf die angestrebte Präzision des Rundlaufs
und damit auch der Bearbeitung nicht oder zumindest nur ungern
geduldet.
Die Aufgabe der Erfindung besteht infolgedessen darin, ein
Spannzangenfutter der eingangs beschriebenen Art so
weiterzubilden, daß eine erhöhte Rundlaufgenauigkeit des darin
eingesetzten Werkzeugs erreicht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
daß das Spannzangenfutter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 dadurch gekennzeichnet ist, daß
das Druckstück eine Führungshülse
trägt, welche mit geringem Radialspiel einen zylindrischen
Außenmantel des Futters übergreift, und daß zwischen die
Spannmutter und das ringförmige Druckstück oder zwischen das
ringförmige Druckstück bzw. dessen Führungshülse und das
Futter mehrere, insbesondere gleichmäßig am Umfang verteilte
Abdrück-Justierschrauben geschaltet sind. Selbstverständlich
sind bereits sämtliche Einzelteile dieses Spannzangenfutters
mit höchster Präzision gearbeitet. Andererseits kommt man aber
ohne ein gewisses Spiel zwischen den einzelnen Teilen nicht
aus. Die notwendigen Toleranzen zwischen dem Gewinde der
Spannmutter und dem zugeordneten Bolzengewinde führen dazu,
daß, insbesondere bei einer Gewindeverschmutzung, die
geometrische Achse der Spannmutter gegenüber der theoretischen
Optimallage seitlich versetzt ist oder geneigt dazu verläuft.
Dies führt dann zu einer rotationsunsymmetrischen Belastung
des zweiten Außenkonus durch das Druckstück und damit zur
Fehlstellung der geometrischen Achse des Bearbeitungswerkzeugs
gegenüber der theoretischen Optimallage. Wenn man nun aber
gemäß der erfindungsgemäßen Ausbildung das Druckstück mit
einer Führungshülse versieht, die eine verhältnismäßig lange
Führung des Druckstücks am Futter ermöglicht, so wird,
insbesondere wegen der engen Passung zwischen dieser Hülse und
dem Futter, einer Schräglage des Druckstücks gegenüber der
theoretischen Optimallage erfolgreich entgegengewirkt. Das
erwähnte Spiel liegt in der Größenordnung von vorzugsweise
1/100 bis 2/100 mm. Je länger die Führung zwischen Druckstück
und Futter ist, desto günstigere Resultate sind zu erwarten.
Aus praktischen Gründen sind hier aber Grenzen gesetzt.
Weil aber auch das genannte Spiel zwischen Druckstück und
Futter ein seitliches Verlagern oder Kippen des Druckstücks
nicht völlig verhindern und somit eine rotationsunsymmetrische
Belastung der Spannzange durch das Druckstück nicht
vollständig ausgeschaltet werden kann, muß für eine Korrektur
der möglicherweise vorhandenen Schräglage oder seitlichen
Verlagerung des Werkzeugs gegenüber der Optimallage gesorgt
werden. Dies ist mit Hilfe der Abdrück-Justierschrauben ohne
weiteres möglich. Das Ausrichten erfolgt mit Hilfe
hochpräziser Meßinstrumente, so daß dann letztendlich eine
Rundlaufgenauigkeit in der Größenordnung von wenigen µ erzielt
wird. Durch Eindrehen oder Lockern einer oder mehrerer
Abdrück-Justierschrauben kann man unter ständiger Beobachtung
des Meßwerkzeugs bei langsamem Drehen des Spannzangenfutters,
ähnlich wie beim Auswuchten, durch Krafteinwirkung vom
Druckstück auf die Spannzange und damit auch das
Bearbeitungswerkzeug, den präsizen Rundlauf erreichen.
Eine Weiterbildung einer ersten Variante der Erfindung sieht
vor, daß die Spannmutter auf das Futter aufschraubbar ist und
die Abdrück-Justierschrauben zwischen die Spannmutter und das
ringförmige Druckstück geschaltet sind.
Das Anziehen einer Abdrück-Justierschraube bedeutet eine
verstärkte radiale Einwirkung des Druckstücks auf die
Spannzange in diesem Bereich. Die radiale Kraftkomponente
dieser örtlichen Einwirkung bewirkt das Ausrichten des
Werkzeugs in Richtung dieser Radialkomponente und damit die
Reduzierung einer unerwünschten radialen Auslenkung des
Werkzeugs in der Spannzange. Wenn man bspw. vier derartige
Justierschrauben am Umfang versetzt angeordnet hat, so kann
man beispielsweise durch Eindrehen einer oder zweier Schrauben und
soweit erforderlich durch Lockern einer oder mehrerer anderer
Schrauben zum angestrebten Ausrichterfolg kommen.
Die Zustellrichtung der Abdrück-Justierschrauben verläuft bei
dieser ersten Variante zweckmäßigerweise parallel zur
Spannzangen-Längsachse, wobei die Justierschrauben in der
Spannmutter verschraubbar sind. Genauer gesagt befinden sich
die Abdrück-Justierschrauben in dem das Druckstück von vorne
übergreifenden Innenbund der Spannmutter.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus
Anspruch 4. Sie sorgt für eine Krafteinleitung an genau
vorgebener Stelle.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung beschreibt Anspruch
5. Dort ist die Spannmutter drehbar aber unverschiebbar auf
dem Futter gelagert, so daß eine Drehung zwar zu keiner
Axialverschiebung der Spannmutter, jedoch zu einer
Axialverschiebung des Druckstücks gegenüber der Spannmutter
und dem Futter führt. Durch eine geeignete Maßnahme wird eine
Drehung des Druckstücks auf dem Futter verhindert. Hierzu kann
man in besonders vorteilhafter Weise die
Abdrück-Justierschrauben heranziehen. Weil diese im Gegensatz
zur ersten Variante in radialer Richtung angeordnet und
zwischen das Druckstück sowie das Futter geschaltet sind,
bewirkt ein Eindrehen der Abdrück-Justierschraube ein
unmittelbares radiales Einwirken auf den zugeordneten Bereich
des Futters. Gleichzeitig wird aber die radiale Pressung
zwischen dem Druckstück und dem zweiten Außenkonus der
Spannzange in diesem Radialbereich entlastet. Dies muß beim
Ausrichten des Werkzeugs beachtet werden. Eine entsprechende
Ausbildung dieser zweiten Ausführungsform des
Spannzangenfutters ergibt sich aus Anspruch 6.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das Futter mit
einer der Anzahl der Abdrück-Justierschrauben entsprechenden
Zahl von radialen Kerben versehen ist, deren Tiefe von der
freien Stirnfläche des Futters aus gegen die Spannmutter hin
stetig abnimmt. Justierschrauben und Kerben können das Drehen
des Druckstücks beim Anziehen der Spannmutter verhindern und
sie bilden die Justiervorrichtung zum genauen Zentrieren des
in die Spannzange eingesetzten Bearbeitungswerkzeugs bspw.
eines Fräsers, Bohrers, Gewindeschneiders und dgl. Beim Lösen
der Spannmutter werden die in die Kerben eingreifenden inneren
Enden der Justierschrauben gegen das tiefere Nutende hin
verschoben und dadurch gelöst.
Zweckmäßigerweise trägt jede Abdrück-Justierschraube an ihrem
inneren Ende einen zapfenartigen Ansatz der in die zugeordnete
radiale Kerbe des Futters eingreift. Durchmesser und Länge des
Ansatzes richten sich nach der maximalen Eindringtiefe und der
Nutbreite.
Um ein Drehen der Spannmutter bei axialer Unverschieblichkeit
auf dem Futter zu gewährleisten sieht eine weitere Variante
der Erfindung vor, daß das Futter mit einer umlaufenden, im
Querschnitt etwa halbkreisförmigen Nut versehen ist, in welche
eine Anzahl von Kugeln eingreifen, die sich jeweils in einer
außen verschließbaren radialen Bohrung der Spannmutter
befinden. Das Verschließen kann bspw. mit Hilfe von
Gewindestopfen erfolgen. Eine drehbare aber unverschiebbare
Lagerung der Spannmutter kann man ohne weiteres auch in
anderer bekannter Weise erreichen, jedoch ist eine
Kugellagerung der beschriebenen Art wegen der geringen Reibung
besonders zweckmäßig.
Erfindungsgemäß kann die Aufgabe bei einem Spannzangenfutter
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 10 dadurch gelöst werden,
daß dieses Spannzangenfutter entsprechend dem kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 10 ausgebildet ist. Bei dieser
Ausführungsform wird die Spannhülse nicht als separates Teil
hergestellt, sondern unmittelbar an der Spannmutter
ausgebildet. Die Längsführung am Futter bzw. an deren
zylindrischem Außenmantel erfolgt auch hier mit sehr geringem
Radialspiel. Anstelle von Abdrück-Justierschrauben finden dort
aber Justierschrauben Anwendung, die in erster Linie als
Zugschrauben genutzt werden. Durch Heranziehen des
betreffenden Bereichs an den Richtring auf dem Futter kann man
in der zuvor geschilderten Weise Rundlaufungenauigkeit
ausschalten, die beispielsweise aus einer Verschmutzung der
Gewindeverbindung zwischen der Spannmutter und dem Futter
herrühren.
Weitere Ausbildungen dieser dritten Variante sowie hieraus
resultierender Vorteile und Wirkungsweisen ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Der große Vorteil aller Ausführungsbeispiele besteht darin,
daß eine Spannzange herkömmlicher Bauart verwendet werden
kann, also diesbezüglich keine Sonderausführung notwendig ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Die Fig. 1 bis 4 zeigen vier Ausführungsbeispiele
jeweils als Halbschnitt.
In Fig. 1 nimmt eine Spannzange herkömmlicher Bauart den
Schaft eines Bearbeitungswerkzeugs 2 bspw. eines Fräsers,
Bohrers, Gewindeschneiders oder dgl. auf und hält ihn klemmend
fest. Die Spannzange 1 besitzt einen ersten Außenkonus 3, der
in einen Innenkonus 4 eines Futters 5 eingesteckt ist, wobei
selbstverständlich die Konizität jeweils gleich ist. Das
Futter 5 ist seinerseits in bekannter Weise in eine formlich
angepaßte Aufnahme einer nicht dargestellten Werkzeugspindel
einer Werkzeugmaschine eingesetzt und darin mit bekannten
Mitteln gehalten.
Das Spannen erreicht man mit Hilfe einer Spannmutter 6. Diese
wirkt jedoch nicht direkt sondern indirekt, unter
Zwischenschaltung eines ringförmigen Druckstücks 7, auf die
Spannzange 1 ein. Die Spannzange besitzt zu diesem Zwecke noch
einen zweiten Außenkonus 8, der kürzer ist als der erste
Außenkonus 3 und dessen Neigung zu derjenigen des ersten
Außenkonus 3 entgegengesetzt verläuft. Der zweite Außenkonus 8
greift in einen Innenkonus 9 des ringförmigen Druckstücks 7
ein, wobei beide Konusse wieder den gleichen Winkel aufweisen
und auch ihre Länge oder Höhe etwa gleich groß ist. In
bekannter Weise ist die Spannzange 1 mehrfach längsgeschlitzt.
Zwischen den beiden Konussen 3 und 8 befindet sich eine
umlaufende Ringnut 10. Hinsichtlich der Längsschlitze der
Spannzange 1 kommen alle bekannten Ausführungen in Frage.
Erfindungsgemäß trägt nun das ringförmige Druckstück 7 eine
Führungshülse 11, wobei letztere insbesondere einstückig
angeformt ist. Sie ist mit geringem radialem Spiel auf den
zylindrischen Außenmantel 12 des freien Endstücks 13 des
Futters 5 aufgeschoben. Das Radialspiel liegt in der
Größenordnung von 1/100 bis 2/100 mm. Außen ist die
Führungshülse 11 zylindrisch und sie wird von der
zylindrischen Bohrung 14 der Spannmutter 6 umgeben, wobei an
dieser Stelle ein größeres Spiel gewählt werden kann. Das
geringe Spiel zwischen dem Endstück 13 und dem zylindrischen
Außenmantel 12 einerseits und die verhältnismäßig große Länge
dieser Führung andererseits gewährleisten ein weitgehend
kippsicheres Anbringen der Führungshülse 11 am Futter 5.
An ihrem in der Zeichnung linken Ende trägt die Spannmutter 6
ein Muttergewinde 15 mit dessen Hilfe sie auf dem
Bolzengewinde 16 des Futters 5 verschraubt werden kann. Somit
bewirkt das Drehen der Spannmutter 6 in der einen Richtung ein
Andrücken des Innenbunds 17 der Spannmutter 6 an das
ringförmige Druckstück 7, während bei einem Drehen in
Gegenrichtung ein Lösen der Spannvorrichtung bewirkt wird. Der
Innenbund 17 drückt aber nicht unmittelbar selbst gegen das
Druckstück 7 vielmehr sind beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1
mehrere, insbesondere gleichmäßig am Umfang verteilte
Abdrück-Justierschrauben 18 zwischengeschaltet. Bei den
üblichen Größen dieser Spannzangenfutter reichen vier oder
fünf solche Abdrück-Justierschrauben ohne weiteres aus. Das
Innere, in Fig. 1 kegelstumpfförmige Ende 19 greift in eine
umlaufende ringnutartige Aufnahme 20 an der äußeren
Stirnfläche 21 des ringförmigen Druckstücks 7. Hieraus folgt
dann auch zwangsläufig, daß sich die Längsachse jeder
Abdrück-Justierschraube 18 bevorzugterweise parallel zur
geometrischen Achse 22 des Spannzangenfutters erstreckt.
Das Bearbeitungswerkzeug 2 wird in dieses Spannzangenfutter in
bekannter Weise eingesteckt und durch Festziehen der
Spannmutter 6 klemmend in der Spannzange 1 gehalten.
Anschließend wird der Rundlauf überprüft. Soweit über das
zulässige Maß hinausgehende Rundlaufschwankungen vorhanden
sind, werden diese durch Eindrehen wenigstens einer
Abdrück-Justierschraube 18 und ggf. durch Herausdrehen
mindestens einer anderen, bspw. diametral gegenüberliegenden
Justierschraube eliminiert. Messungen haben ergeben, daß man
Rundlaufschwankungen bis in die Größenordnung von etwa kleiner
5 µ durch Einstellen über die Justierschrauben 18 reduzieren
kann.
Bei der zweiten in Fig. 2 dargestellten Variante ist die
Spannmutter 6 drehbar aber axial unverschiebbar auf dem Futter
5 gelagert. Außerdem ist die Führungshülse 11 in axialer
Richtung des Spannzangenfutters verschiebbar aber undrehbar
auf dem Futter 5 gelagert. Eine Drehung der Spannmutter 6 in
der einen Drehrichtung bewirkt somit eine Verschiebung der
Führungshülse 11 in Pfeilrichtung 23 und damit ein Spannen des
Bearbeitungswerkzeugs 2 während eine Drehung in Gegenrichtung
eine Verschiebung entgegen dem Pfeil 23 zur Folge hat, was ein
Freigeben des Bearbeitungswerkzeugs 2 bewirkt. Wie ein
Vergleich der Fig. 1 und 2 zeigt, stehen bei letzterer die
Spannmutter 6 und die Führungshülse 11 gewissermaßen in
Verlängerung voneinander während bei Fig. 1 die Führungshülse
11 von der Spannmutter 6 umgriffen wird, was zu einer
kompakteren, im Durchmesser größeren dafür aber kürzeren
Bauform führt. Welche der beiden Bauformen man wählt, hängt
insbesondere auch von dem jeweiligen Einsatz des
Spannzangenfutters ab. Im übrigen sind gleiche Teile der
beiden Figuren mit gleichen Bezugzahlen versehen. Auch in Fig. 2
ist die Führungshülse 11 einstückig mit dem ringförmigen
Druckstück 7 gefertigt, welches mit seinem Innenkonus 9 auf
den zweiten Außenkonus 8 der Spannzange 1 einwirken kann.
Im Gegensatz zur Fig. 1 befinden sich beim Ausführungsbeispiel
der Fig. 2 die Abdrück-Justierschrauben 24 nicht an der
Spannmutter 6, sondern an der Führungshülse 11 und ihre
Längsachse 25 verläuft infolgedessen in radialer Richtung.
Das Futter 5 ist mit einer der Anzahl der
Abdrück-Justierschrauben 24 entsprechenden Zahl von Kerben 26
versehen, deren Tiefe von innen nach außen hin zunimmt oder
umgekehrt gesehen von der freien Stirnfläche 27 des Futters
aus gegen die Spannmutter 6 hin stetig abnimmt. An ihrem
inneren Ende tragen die Abdrück-Justierschrauben 24 jeweils
einen zapfenartigen Ansatz 28, der in die zugeordnete Kerbe 26
des Futters 5 eingreift.
Während die Abdrück-Justierschrauben 24 bzw. deren
zapfenartiger Ansatz 28 im Zusammenwirken mit der zugeordneten
Kerbe 26 jeweils nicht nur eine Einrichtung zum Justieren des
Bearbeitungswerkzeuges 2 bilden, sondern auch als
Verdrehsicherung für das ringförmige Druckstück 7 bzw. die
Führungshülse 11 dienen kann, wirkt man einem Mitdrehen der
Führungshülse 11 beim Festziehen der Spannmutter 6 in Fig. 1
dadurch entgegen, daß man zumindest die äußere Stirnfläche 21,
evtl. auch die gegenüberliegende Fläche des Innenbunds 17 der
Spannmutter 6 poliert oder in anderer bekannter Weise mit
einer glatten Oberfläche versieht. Beim Ausführungsbeispiel
der Fig. 2 sind allerdings die Funktionen Ausrichten und
Verdrehsichern dadurch voneinander getrennt, daß zusätzlich zu
den Abdrück-Justierschrauben 24 noch
Verdrehsicherungsschrauben 35 vorhanden sind, deren
zapfenförmiges Ende 35 weitgehend spielfrei in die zugeordnete
Kerbe 26 eingreift. Das Spiel des zapfenartigen Ansatzes 28
ist demgegenüber größer.
Das Futter 5 der Fig. 2 ist im Bereich des gewindelosen Teils
der Spannmutter 6 mit einer umlaufenden, im Querschnitt etwa
halbkreisförmigen äußeren Nut 29 versehen, in welche eine
Anzahl von Kugeln 30 eingreifen. Sie bewirken die drehbare
aber axial unverschiebbare Lagerung der Spannmutter 6 auf dem
Futter 5. Damit die Kugeln nach außen hin gehalten sind und
das Spiel ausgeschaltet werden kann, ist in die Gewindebohrung
31, welche jeweils eine Kugel 30 aufnimmt, ein Verschlußglied,
beispielsweise ein Gewindebolzen 32, eingedreht.
Man kann auch an der Spannmutter 6 eine im Querschnitt etwa
halbkreisförmige innenliegende Nut anbringen, welche mit der
Nut 29 korrespondiert und insgesamt nur eine einzige Bohrung
bzw. Gewindebohrung 32 zum Einfüllen der Kugeln 30 vorsehen.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich ohne weiteres, daß das
Bolzengewinde 33, mit welchem das Muttergewinde 15 der
Spannmutter 6 zusammenwirkt, an der Führungshülse 11,
insbesondere an derem inneren Ende angebracht ist.
Das Bearbeitungswerkzeug 2 wird auch bei der zweiten Variante
durch Drehen der Spannmutter 6 in der Spannzange 1 klemmend
festgehalten. Falls anschließend unzulässige
Rundlaufschwankungen festgestellt werden, dreht man, ebenso
wie bei der ersten Variante, eine oder mehrere der
Abdrück-Justierschrauben 24 hinein und eine oder mehrere
andere im Bedarfsfalle etwas heraus.
In Analogie zu Fig. 2 sind in Fig. 1 die Spannmutter 6 und
die Führungshülse 11 über eine Anzahl Kugeln 37 gekuppelt, die
sich in einer umlaufenden Ringnut befinden. Letztere besteht
aus zwei Hälften, wobei die Spannmutter 6 und die
Führungshülse 11 je eine halbe Ringnut besitzen. Die Ringnut
ist zumindest in Achsrichtung etwas größer als der
Kugelaußendurchmesser, so daß die Spannmutter 6 gegenüber der
Führungshülse 11 die notwendigen Bewegungen ausführen kann. Es
handelt sich dabei aber um Bewegungen im
Zehntelmillimeterbereich. Eine Einfüllöffnung für die Kugeln
ist mit Hilfe eines Gewindebolzens 38 verschlossen. Beim
Herausschrauben der Spannmutter 6 nehmen die Kugeln 37 die
Führungshülse mit. Dies ist im Grunde genommen ihre einzige
Aufgabe.
Um auf diese Weise auch die Spannzange 1 vom Futter 5 lösen zu
können, ist in eine Nut 39 der Führungshülse 11 ein Ring 40
eingesetzt, bspw. ein Sprengring. Er greift bei exzentrischer
Lage seiner Bohrung in die Ringnut 10 der Spannzange 1 ein und
legt sich somit beim Abnehmen der Spannmutter 6 in die innere
Stirnfläche des zweiten Außenkonus 8 der Spannzange 1 an.
Gemäß Fig. 3 ist die Führungshülse 11 unmittelbar an die
Spannmutter 6 angeformt und sie befindet sich dort zwischen
dem Muttergewinde 15 und einem Innenkonus 9 der Spannmutter 6.
Sie liegt mit geringem Radialspiel am zylindrischen
Außenmantel 12 des Futters 5 an. In eine Außennut 42 des
Futters 5 ist ein Richtring 43 eingesetzt. Damit man ihn
montieren kann, besteht er aus zwei miteinander verbundenen,
beispielsweise verschraubten, Ringhälften. Er ist sowohl in radialer
als auch in axialer Richtung mit geringem Spiel gehalten, so
daß er sich auf dem Futter 5 leicht drehen läßt.
Am Richtring 43 sind mehrere, insbesondere gleichmäßig am
Umfang verteilte Justierschrauben 44 gehalten. Jede durchsetzt
eine Durchgangsbohrung 45 des Richtrings 43 und ihr Gewinde 46
ist in ein axial gegen den Richtring 43 hin offenes
Muttergewinde 47 der Spannmutter 6 eingeschraubt. Mit Hilfe
dieser Justierschrauben 44 kann man die bspw. aufgrund einer
Verschmutzung leicht schräg stehende und damit unsymmetrisch
auf die Spannzange 1 einwirkende Spannmutter 6 gegenüber dem
Futter 5 so ausrichten, daß ein optimaler Rundlauf des
Bearbeitungswerkzeugs 2 gewährleistet ist. Hierbei muß
beachtet werden, daß die Gewindeverbindung 15, 33 zwischen der
Spannmutter 6 und dem Futter 5 selbst bei normgerechter
Ausbildung ein verhältnismäßig großes Spiel aufweist. Das
Ausrichten erfolgt analog zu Fig. 1 durch mehr oder weniger
starkes Anziehen oder Freigeben einer oder mehrerer
Justierschrauben 44 bei gleichzeitiger Messung des Rundlaufs
am Bearbeitungswerkzeug 2.
Der Kopf 48 der Justierschrauben 44 liegt an einer
spannmutterfernen Stirnfläche 49 des Richtrings 43 an, die wie
bei diesem Ausführungsbeispiel wegen der Zweiteiligkeit des
Ringes innenliegend oder bei einer anderen Konstruktion die
äußere Stirnfläche sein kann.
Anhand der Fig. 3 kann man sich leicht vorstellen, daß der
Richtring 43 durch einen Außenbund des Futters 5 gebildet
wird. In diesem Falle ist er relativ zum Futter nicht drehbar.
Um trotzdem die Spannmutter 6 aufschrauben und die
Durchgangsbohrung 45 gegenüber einem Muttergewinde ausrichten
zu können, müssen sich dann die Muttergewinde für die
Justierschrauben 44 an einem von vorne her auf die Spannmutter
6 aufgeschobenen Hilfsring befinden, der aber an einem
richtringseitigen Außenbund der Spannmutter 6 so abgestützt
werden muß, daß mit den Justierschrauben 44 die notwendige
Zugkraft und damit auch Richtkraft zum Geradestellen der ggf.
leicht schräg geneigten Spannmutter 6 aufgebracht werden kann.
Auch bei dieser Variante findet ein die Demontage
erleichternder Ring 40 mit in Gebrauchslage exzentrischer
Bohrung Verwendung, der in eine Innennut der Spannmutter 6
eingesprengt ist.
Fig. 4 zeigt eine vorteilhafte Weiterbildung der
Ausführungsform nach Fig. 2. Das ringförmige Druckstück 7 ist
dort über den zweiten Außenkonus 8 hinaus verlängert und am
Verlängerungsstück befindet sich ein Innenbund 51. Er liegt an
einem Druckring 52 an, der spielfrei in die Bohrung 54
eingesetzt ist. Zwischen dem Druckring und der äußeren
Stirnfläche 55 der Spannzange 1 bzw. des zweiten Außenkonus 8
befindet sich ein Dichtring 53 aus federelastischem Material,
insbesondere aus Gummi, weichelastischem Kunststoff od. dgl.
Zumindest bei eingespanntem Schaft des Bearbeitungswerkzeugs 2
wird dieser Dichtring so zusammengepreßt, daß er sowohl am
überstehenden Schaftteil des Bearbeitungswerkzeugs 2 als auch
an der Bohrung 54 und aufgrund der Pressung selbstverständlich
auch an der äußeren Stirnfläche 55 und der inneren Stirnfläche
des Druckrings 52 dichtend anliegt. Diese Dichtung hat vor
allem den Zweck, das Austreten von Kühlmittel zu verhindern,
das über den Kühlmittelkanal 100 und einen Kanal im Werkzeug 2
an die Bearbeitungsstelle gefördert wird. Es verhindert auch
das Eindringen von Spänen, Feuchtigkeit oder gar Flüssigkeit
ins Innere des Spannzangenfutters.
Es ist leicht einzusehen, daß man in gleicher Weise auch an
der Spannmutter 6 des Ausführungsbeispiels der Fig. 1 und
auch des Ausführungsbeispiels der Fig. 3 einen solchen
Innenbund 51 anbringen kann und auch zwischen diesen Innenbund
und die äußere Stirnfläche 55 des zweiten Außenkonus 8 dieser
beiden Ausführungsbeispiele einen Druckring 52 und einen
Dichtring 53 gemäß der Darstellung nach Fig. 4 einsetzen kann.
Die aus Fig. 4 ersichtliche Variante hat aber den besonderen
Vorteil, daß das Druckstück 7 nur eine reine Schiebebewegung
in Längsrichtung der geometrischen Achse des
Spannzangenfutters ausführt und infolgedessen der Dichtring 53
auch nur einer axialen Belastung ausgesetzt ist. Bei den
Varianten der Fig. 1 und 3 kann es aufgrund der
Drehbewegung der Spannmutter 6 beim Spannen des
Bearbeitungswerkzeugs 2 zu einer Belastung des Dichtrings in
Umfangsrichtung kommen.
Die Vorteile der langen Führung der Hülse 11 bleibt auch bei
der Ausführungsform nach Fig. 4 voll erhalten. Es zeichnen
sich alle Ausführungsbeispiele der Erfindung durch eine hohe
Rundlaufgenauigkeit aus. Wie gemäß Fig. 2 und 4 die
Führungshülse 11 nur eine axiale Verschiebebewegung ausführt,
bleibt beim Spannen des Bearbeitungswerkzeugs 2 die
Rundlaufgenauigkeit ohne Einschränkung erhalten. Auf die
Spannzange wird kein radiale Ungenauigkeiten verursachender
Druck ausgeübt.
Claims (16)
1. Spannzangenfutter für ein mit einem Spannschaft versehenes
Bearbeitungswerkzeug (2), wobei der Schaft von einer
Spannzange (1) aufgenommen wird, deren erster Außenkonus (3)
in einen Innenkonus (4) eines Futters (5) einer
Bearbeitungsmaschine einsetzbar ist, und wobei die
Spannzange (1) mittels einer auf das Futter (5)
aufgesetzten Spannmutter (6) axial in den Innenkonus (4)
einpreßbar und zwischen die Spannmutter (6) und einen
zweiten Außenkonus (8) der Spannzange (1) ein ringförmiges
Druckstück (7) mit Innenkonus (9) geschaltet ist, wobei
des weiteren das Bearbeitungswerkzeug mittels
Abdrück-Justierschrauben justierbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Druckstück (7) eine Führungshülse
(11) trägt, welche mit geringem Radialspiel einen
zylindrischen Außenmantel (12) des Futters (5) übergreift,
und daß zwischen die Spannmutter (6) und das ringförmige
Druckstück (7) oder zwischen das ringförmige Druckstück (7)
bzw. dessen Führungshülse (11) und das Futter (5) mehrere,
insbesondere gleichmäßig am Umfang verteilte
Abdrück-Justierschrauben (18, 24) geschaltet sind.
2. Spannzangenfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannmutter (6) auf das Futter (5) aufschraubbar
ist und die Abdrück-Justierschrauben (18) zwischen die
Spannmutter (6) und das ringförmige Druckstück (7)
geschaltet sind.
3. Spannzangenfutter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zustellrichtung der Abdrück-Justierschrauben (18)
parallel zur Spannzangen-Längsachse (22) verläuft und sie
in der Spannmutter (6) verschraubbar sind.
4. Spannzangenfutter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß sich an der äußeren Stirnfläche (21)
des ringförmigen Druckstücks (7) für die
Abdrück-Justierschrauben (18) eine umlaufende Aufnahme (20)
befindet und das eingreifende Ende jeder Justierschraube
(18) ballig, kegelstumpfförmig oder in ähnlicher Weise
verjüngt ausgebildet ist.
5. Spannzangenfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannmutter (6) drehbar aber axial unverschiebbar
auf dem Futter (5) gelagert ist und die
Abdrück-Justierschrauben (24) zwischen das ringförmige
Druckstück (7) bzw. die Führungshülse (11) und das Futter
(5) geschaltet sind.
6. Spannzangenfutter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zustellrichtung der Abdrück-Justierschraube (24)
bezüglich des Futters (5) in radialer Richtung verläuft und
sie im ringförmigen Druckstück (7) der Führungshülse (11)
verschraubbar sind.
7. Spannzangenfutter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Futter (5) mit einer der Anzahl der
Abdrück-Justierschrauben (24) entsprechenden Zahl von
radialen Kerben (26) versehen ist, deren Tiefe von der
freien Stirnfläche (27) des Futters (5) aus gegen die
Spannmutter (6) hin stetig abnimmt.
8. Spannzangenfutter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Abdrück-Justierschraube (24) an ihrem inneren
Ende einen zapfenartigen Ansatz (28) trägt, der in die
zugeordnete radiale Kerbe (26) des Futters (5) eingreift.
9. Spannzangenfutter nach wenigstens einem der Ansprüche 5
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Futter (5) mit
einer umlaufenden, im Querschnitt etwa halbkreisförmigen
Nut (29) versehen ist, in welche eine Anzahl von Kugeln
(30) eingreifen, die sich jeweils in einer außen
verschließbaren radialen Bohrung (31) der Spannmutter (6)
befinden.
10. Spannzangenfutter für ein mit einem Spannschaft versehenes
Bearbeitungswerkzeug (2), wobei der Schaft von einer
Spannzange (1) aufgenommen wird, deren erster Außenkonus
(3) in einem Innenkonus (4) eines Futters (5) einer
Bearbeitungsmaschine einsetzbar ist und wobei die
Spannzange mittels einer auf das Futter (5) aufgesetzten
Spannmutter (6) axial in den Innenkonus (4) einpreßbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmutter (6) mit
einem Innenkonus (9) an einem zweiten Außenkonus (8) der
Spannzange (1) anliegt und sie eine Führungshülse (11)
trägt, welche mit geringem Radialspiel einen zylindrischen
Außenmantel (12) des Futters (5) übergreift, und daß
zwischen die Spannmutter (6) sowie einen axial und radial
am Futter (5) abgestützten Richtring (43) mehrere,
insbesondere gleichmäßig am Umfang verteilte
Justierschrauben (44) geschaltet sind.
11. Spannzangenfutter nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der Kopf (48) jeder
Justierschraube (44) an der spannmutterfernen Stirnfläche
(49) des drehbar am Futter (5) gelagerten Richtrings (43)
abstützt und das Schraubengewinde (46) in einem
Muttergewinde (47) am richtringseitigen Ende der
Spannmutter (6) verschraubbar ist.
12. Spannzangenfutter nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Führungshülse (11) der
Spannmutter (6) zwischen deren Muttergewinde (15) und
deren Innenkonus (9) befindet.
13. Spannzangenfutter nach wenigstens einem der Ansprüche 10
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Richtring (43) in
radialer Richtung zweigeteilt ist und in eine äußere
Umfangsnut (42) des Futters (5) eingesetzt ist, wobei die
beiden Teile durch Schrauben o. dgl. Verbindungselemente
zusammengehalten sind.
14. Spannzangenfutter nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Richtring (43) durch einen
Außenbund des Futters (5) gebildet ist und sich die
Muttergewinde (47) für die Justierschrauben (44) an einem
außen auf der Spannmutter (6) drehbar gelagerten, sich an
einem rückwärtigen Außenbund der Spannmutter (6) axial
abstützenden Hilfsring befinden.
15. Spannzangenfutter nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige
Druckstück (7) oder die Spannmutter (6) einen Innenbund
(51) aufweist und zwischen diesem Innenbund und die äußere
Stirnfläche (55) des zweiten Außenkonus (8) der Spannzange
(1) ein Druckring (52) sowie ein Dichtring (53) eingesetzt
sind, wobei der Druckring (52) dem Innenbund (51)
zugeordnet ist und der aus federelastischem Material
bestehende Dichtring (52) zumindest bei eingespanntem
Schaft des Bearbeitungswerkzeugs (2) ringsum dichtend
anliegt.
16. Spannzangenfutter nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Dichtring aus Gummi, Kunststoff
o. dgl. federelastischem Material besteht.
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