DE844824C - Einstellbare Rachenlehre - Google Patents

Einstellbare Rachenlehre

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DE844824C
DE844824C DER2210D DER0002210D DE844824C DE 844824 C DE844824 C DE 844824C DE R2210 D DER2210 D DE R2210D DE R0002210 D DER0002210 D DE R0002210D DE 844824 C DE844824 C DE 844824C
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DE
Germany
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measuring
gauge
bolts
heads
gauge according
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Expired
Application number
DER2210D
Other languages
English (en)
Inventor
Artur Schorisch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ROTO WERKE AG
Original Assignee
ROTO WERKE AG
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Publication date
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Publication of DE844824C publication Critical patent/DE844824C/de
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/38Gauges with an open yoke and opposed faces, i.e. calipers, in which the internal distance between the faces is fixed, although it may be preadjustable

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Einstellbare Rachenlehre Es sind Rachenlehren bekannt, bei denen das Lehrenmaß einstellbar sit, indem in den lehrenkörper eingesetzte, die meßflächen tragende Meßbolzen in Richtung des Lehrenmaßes, also axial verschiebbar sind.
  • Die Verschiebung der Meßbolzen zwecks Einsteelung auf das gewünschte lehrenma~ qwird beispielsweise durch Einstellschrauben bewirkt, die in der gleichen Bohrung wie die meßbolzen im lehrenkörper angebracht sind, und die Feststellung auf das eingestellte Lehrenmaß geschieht durch Feststellschrauben, deren Kegel beim Festschrauben auf eine besondere Flache am meßbolzenumfang wirkt.
  • Diese bekannten lehren brauchen für jeden Meßbolzen eine besondere Einstellschraube und eine besondere Feststellschraube nebst Gewinde für diese in dem Lehrenkopf. Die Einstellung der Meßbolzen auf das Lehrenmaß durch Schrauben ist schwierig und erfordert viel Feingefühl, weil jedes Gewinde bei den für ein Lehrenmaß geforderten geringen Toleranzen von oft nur tausendstel Millimeter zu grob ist. Ferner muß durch die Anordnung der Eisntellschrauben der Lehrenkörper in diesem Teil besonders breit gehalten sein, damit die Meßbolzen noch lange genug geführt bzw. gelagert sind.
  • Außerdem haben die meßbolzen besondere Flächen zum Festklemmen durch einen Kegel der Feststellschrauben notwendig, und es sind nicht alle Meßbolzen gleichförmig, sondern zwei verschiedene ausführungen für jedes meßbolzenpaar sind erforderlich. Abgesehen von der Kurzen lagerung der Meßbolzen in den Köpfen des lehrenkörpers ist diese Lagerung schon aus dem Grunde ungenügend, weil durch das einseitige Festklemmen der Klemmschraube der meßbolzen jeweils nur auf einem Teil seiner Umfangsfläche gegen die Innenwandung der Bohrun gim Kopf des Lehrenkörpers angepreßt wird. Es besteht weiter die Gefahr, daß durch die einseitige Klemmwirkung die me~bolzen aus ihrer Axialrichtung gebracht und dadurch die Planparallelität der zueinander gehörenden Meßflächen gestört wird.
  • Bei einstellbaren Rachenlehren sind runde Meßflächen gegebenenfalls mit einer angeschliffenen Kante bekannt, die einen größeren Durchmesser als ihre zugehörigen Meßbolzen aufweisen. Durch das Anschleifen dieser Kante wird die Meßfläche verkleinert, außedem bietet der die Meßflächen tragende vergrößerte Kopf der meßbolzen keine Sicherheit gegen Verdrehen der Meßbolzen bzw.
  • Meßflächen und damit gegen eine Störung der Planparallelität.
  • Die Erfindung bezweckt, bei Vermeidung aller nachteile bekannter einstellbarer Rachenlehren eine Rachenlehre zu schaffen, die leicht richtig eingestellt werden kann, alle Anforderungen auf guten Sitz der Meßbolzen und damit an höchste Genauigkeit auf lange Zeit erfüllt und ohne großen Aufwand an Zeit und Geld aus wenigen einfachen, gleichmäigen Teilen hergestellt werden kann.
  • Nach der Erfindung sind die Meßbolzen im Bereich ihres Einsatzesnahezu auf ihrer gesamten Umtangsfläche durch Klemmwirkung in den geschlitzten Köpfen des Lehrenkörpers gehalten.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielweise Ausführungsform des Erfindungsgedankens; es stellt dar Fig. 1 cine Ansicht der Rachenlehre nach der Erfindung, Fig. 2 einen schnitt durch diese nach der Linie II-II der Fig. 1.
  • Fig. 3 einen Schnitt durch diese nach der Linie III-III (ohne Meßbolzen) der Fig. 1, Fig. 4 eine Draufsicht auf diese, Fig. 5 eine Seitenansicht der Rachenlehre.
  • In einem Lehrenkörper 1 sind in Bohrungen 2 meßbolzen 3 in ihrer Achsrichtung verschiebbar angeordnet. Die Meßbolzen 3 können mit Köpfen 4 ausgestattet sein zur Erzielung größerer Meßflächen 5. die die Meßbolzen aufnehmenden Köpfe des Lehrenkörpers sind bei 6 von Bohrung 2 zu Bohrung 2 aufgeschlitzt, und quer zur Achsrichtung der Meßbolzen sind zwei Klemmschrauben 7 angeordne.t Selbstverständlich kann der Schlitz 6 etwas über die Bohrung hinausgehen ; wesentlich ist, daß die Schlizte innerhalb des Bereichs der Köpfe verbleiben.
  • In den aus beliebigem, geeignetem Werkstoff bestehenden Lehrenkörper 1 werden die Löcher zur Aufnahme der Meßbozlen gebohrt und gerieben oder geschält, so daß sie genau für den Durchmesser der meßbolzen 3 passen. Die meßbolzen sind genau auf Maß rund geschliffen und mindestens an der Seite der Meßflachen gehärtet ode rmit Hartmetall bestückt. Nach dem Bohren, Senken und gewindeschneiden für die Klemmschrauben 7 werden die vier Meßbolzen in den Lehrenkörper eingesetzt, mit den Meßflächen gegen ein dazwischen gehaltenes Parallelstück zusammengeschoben und in dieser Stellung durch Festschrauben der Schrauben 7 in den Bohrungen festgeklemmt. Die Klemmschrauben 7 sind keine Sonderausführungen, sondern bandelsübliche, genormte Schrauben, beispielsweise Innensechskantschrauben, und es ist für je zwei Meßbolzen nur eine Klemmschraube erforderlich. die Meßflächen werden nach dem Einfügen der Meßbolzen in den Lehrenkörper geschliffen und geläppt. Dadurch sind die Meßflächen unbedingt planparallel. Nach Lösen der Klemmschrauben 7 werden die mit Reibung in den Bohrungen sitzenden Meßbolzen auf das gewünschte Lehrenmaß innerhalb des Einstellbereichs vorgeschoben. Der Einstellbereich erstreckt sich beim gezeichneten Ausführungsbeispiel vom Kleinstlehrenmaß Lk bis zum Größtlehrenmaß Lg.
  • Zum Einstellen auf ein anderes Lehrenmaß werden nach dem Lösen der Klemmschrauben die Meßbolzen mit den Meßflächen gegen entsprechende Endmaße gedrückt und in dieser Stellung durch Festschrauben der Klemmschraube festgeklemmt.
  • Eine ungewollte Verschiebung kann beim Festklemmen nicht vorkommen. wel die Klemmschrauben nicht direkt auf die Meßbolzen wirken.
  • Die gegenüber dem Querschnitt der Meßbolzen vergrößerten Meßflächen 5 weisen mindestens zwei parallel liegende Kanten 8 und 9 auf und sind beispielsweise beim gezeichneten Ausführungsbeispiel von quadratischer Form. die Größe der Meßflächen 5 kann dabei so gewählt sein, daß die einander zugekehrten Kanten 8 und 9 sich beinahe berühren und dadurch eine Lagensicherung gegen Verdrehen er meßbolzen bzw. der meßflächen gegeben ist. So ist die Planparallelität der Meßflächen auch bei nicht genau fluchtenden Bohrungen gegenuberliegender meßbolzen stets vorhanden. um ein Vertauschen oder verdrehtes Einsetzen der Meßbolzen nch der Planparallelbearbeitung zu vermeiden, können die Bohrungne des Lehrenkörpers und die Meßbolzen markiert sein, wie bei 10 und 11 in Fig. 5 angedeutet.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einstellbare Rachenlehre mit in einen lehrenkörper eingesetzten meßbolzen, dadurch gekennziechnet, daß die Meßbolzen im Bereich ihres Einsatzes nahezu auf ihrer gesamten Umfangsfläche durch Klemmwirkung in den geschlitzten Köpfen des lehrenköropers gehalten sind.
  2. 2. Rachenlehre nach Anpsruch 1 mit vier Meßbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (6) in dem Lehrenkörper in den Köpfen desselben verbleiben, z. B. sich nur von den einen Befestigungsbohrungen (2) bis zu den anderen (2) erstrecken.
  3. 3. Rachenlehre nach den ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei meßbolzen durch eine gemeinsame Klemmschraube (7) festgeklemmt sind.
  4. 4. Rachenlehre nach Anspruch 1 mit gegenüber dem Querschnitt der meßbolzen vergrößerten Meßflächen, dadurch gekennzeichnet, daß diese mindestens zwei parallel liegende Kanten (8, 9) aufweisen, z. B. rechteckig bzw. quadratisch sind.
  5. 5. Rachenlehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßbolzen bei gelösten Klemmschrauben mit Reibung in den Köpfen des Lehrenkörpers sitzen.
  6. 6. Rachenlehre nach den Ansprüchen 1 und 4. dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten Kanten (8, 9) der die Meßflächen (5) tragenden vergrößerten Köpfe (4) an den Meßbolzen sich beinahe berühren.
DER2210D 1944-12-12 1944-12-12 Einstellbare Rachenlehre Expired DE844824C (de)

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