DE2632922A1 - Anwendung einer positioniereinrichtung - Google Patents

Anwendung einer positioniereinrichtung

Info

Publication number
DE2632922A1
DE2632922A1 DE19762632922 DE2632922A DE2632922A1 DE 2632922 A1 DE2632922 A1 DE 2632922A1 DE 19762632922 DE19762632922 DE 19762632922 DE 2632922 A DE2632922 A DE 2632922A DE 2632922 A1 DE2632922 A1 DE 2632922A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamping body
positioning
clamping
workpiece
receiving surface
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19762632922
Other languages
English (en)
Other versions
DE2632922C2 (de
Inventor
Hubert Dipl Ing Bald
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19762632922 priority Critical patent/DE2632922C2/de
Publication of DE2632922A1 publication Critical patent/DE2632922A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2632922C2 publication Critical patent/DE2632922C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q16/00Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for
    • B23Q16/02Indexing equipment
    • B23Q16/08Indexing equipment having means for clamping the relatively movable parts together in the indexed position

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • zum Patentgesuch ~Anwendung einer Positioniereinrichtung" Die Erfindung betrifft eine @ wendung der Positionierein-Q#« Pf richtung nach dem Hauptpatent537 37 146 Im Hauptpatent ist er läutert, daß man durch besondere Gestaltung von Positionierausnehmungen und Positionierelementen zwei Bauteile in einer Fügefläche miteinander verbinden kann, derart, daß die relative Lage beider sehr genau definiert ist, wobei diese Positioniergenauigkeit auch dann erhalten bleibt, wenn die Bauteile mehrmals voneinander gelöst und dann wieder in gleicher Position miteinander verbunden werden. Diese vorteilhaften Eigenschaften beruhen zum einen auf der sich von der Fügefläche ausgehend verjüngenden Gestalt der Positionierausnehmungen und auf der sich ebenfalls verjüngenden Gestalt der Positionierelemente, die sich dadurch innerhalb der Positionierausnehmungen selbst zentrieren, zum anderen auf der Tatsache, daß beim Zusammenspannen der Bauteile die in dem begrenzten Kontaktbereich zwischen Ausnehmung und Element gelegenen Materialpartien von Positionierausnehmungen und -Positionierelementen gezielt deformiert werden.
  • Die vorliegende Erfindung macht sich die vorteilhaften Eigenschaften dieser Positioniereinrichtung zunutze, um die Fertigung - im weitesten Sinne des Wortes - von Werkstücken vor allem in der Einzel- und Kleinserienfertigung zu rationalisieren.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Aufspannkörper vorgesehen, der an einer Aufnahmefläche mit solchen Positionierausnehmungen versehen ist. Es versteht sich, daß das aufzuspannende Werkstück seinerseits ebenfalls mit entsprechenden Positionierausnehmungen versehen ist, womit unter Verwendung von zugehörigen Positionierelementen eine Positionierung des Werkstückes auf der Aufnahmefläche vorgenommen werden kann.
  • Die Fertigungs- oder Kontrollmaße des Werkstücks sind dann von der Konstruktion her auf die Mittellinien dieser Positionierausnehmungen des Werkstücks bezogen. Will man nun unter Benutzung eines solchen Aufspannkörpers etwa eine spanende Bearbeitung, eine Messung oder dergleichen am Werkstück vornehmen, so ergibt sich die Schwierigkeit, daß die Bezugslinien, nämlich die Mittellinien der Positionierausnehmungen, meßtechnisch nicht mehr erfaßbar sind, da sie ja von der Fügefläche aus eingebracht und daher nach dem Fügen nicht mehr zugänglich sind.
  • Aus diesem Grunde weist gemäß der Erfindung der Aufspannkörper seinerseits Bezugsmerkmale auf, von denen aus mindestens ein Koordinatenmaß mindestens einer Positionierausnehmung meßtechnisch erfaßbar ist. Das heißt, die Lage dieses oder dieser Bezugsmerkmalesoder - merkmale bezüglich der Positionierausnehmungen wird bei der Fertigung des Aufspannkörpers vorgegeben und ist mithin bekannt.
  • Als solche Bezugsmerkmale kommen Flächen, Bohrungen, Fadenkreuze oder auch zusätzliche Positionierausnehmungen, die nach der Verbindung des Aufspannkörpers mit dem Werkstück zugänglich bleiben, infrage. Es kann auch zweckmäßig sein, mehrere solcher Bezugsmerkmale an dem Aufspannkörper zugleich vorzusehen.
  • Es ist sinnvoll, daß der Aufspannkörper seinerseits etwa auf einem Maschinentisch nach der Lehre des Hauptpatents positionierbar ist. Auf diese Weise kann man ein System von Aufspannmitteln schaffen, das es ermöglicht, bei der Fertigung von Einzelstücken und Kleinserien die Aufspann- und sonstigen Rüstzeiten erheblich zu verkürzen, da eine Vielzahl von Meß und Ausrichtarbeitsgängen entfallen kann. Gleichwohl wird eine Fertigung mit hoher Genauigkeit ermöglicht.
  • Die Vorteile des #Gegenstandes der Erfindung lassen sich einleuchtend anhand eines Vergleichs mit bisher üblichen positionierenden Aufspannhilfsmitteln erläutern.
  • Es handelt sich dabei um diejenige Positioniereinrichtung, bei der die Positionierausnehmung eine zylindrische Bohrung und das Positionierelement ein zylindrischer Stift oder Bolzen ist. Zum Vergleich kann nur diejenige Ausführungsart herangezogen werden, bei welcher alle Positionierausnehmungen der zu positionierenden Werkstücke bereits vor dem Zusammenfügen der Werkstücke fertiggestellt sind, so daß sich mit ihrer Hilfe beim Zusammenfügen unmittelbar eine vorherbestimmbare Relativlage der Werkstücke ergibt.
  • Da bei Verwendung der Positioniereinrichtung nachdem Hauptpatent die Relativlage beider Werkstücke durch spielfreien Formschluß des Positionierelementes in den Positionierausnehmungen beider Werkstücke erreicht wird, was zu der bereits erwähnten sehr hohen Positioniergenauigkeit führt, kann bei der bekannten Positioniereinrichtung zum Vergleich nur diejenige Ausführungsart herangezogen werden, bei welcher zwischen zylindrischem Bolzen und zylindrischer Bohrung spielfreier Formschluß vorhanden ist.
  • In diesem Fall handelt es sich unter Berücksichtigung des Auftretens stets vorhandener Toleranzen in beiden Werkstücken zwischen zylindrischem Bolzen und zylindrischen Bohrungen um Preßpassungen Bisher übliche Herstelimethoden für Werkstücke mit vorgefertigten zylindrischen Bohrungen, die zum Positionieren dienen und dabei mit den als Zylinder ausgebildeten Positionierelementen eine Preßpassung bilden, sollen anhand des Beispieles nach Figuren 1 und 2 beschrieben werden: Entgegen der zeichneri-7 schen Darstellung wird angenommen, daß es sich bei den Boheungen um zylindrische Positionierbohrungen handeln möge, die zur Ausrichtung des Werkstücks in eine vorbestimmbare Relativlage mit einem zweiten (nicht dargestellten) Werkstück bestimmt sind.
  • Der Nullpunkt des rechtwinkligen Bezugs-Koordinatensystems X1, Y1, Zl ist definiert durch den Punkt, an dem die Mittellinie der Positionierbohrung die Ebene der Werkstückfläche durchstößt.
  • Die Lage des Bezugs-Koorsdinatensystems, dessen Koordinatenachsen X1 und Y1 in der Ebene der Werkstückfläche liegen, ist relativ zum Werkstück eindeutig festgelegt durch die Koordinaten der zweiten Positionierbohrung. Sämtliche Werkstückmaße sollen auf dieses Bezugs-Koordinatensystem bezogen sein.
  • Die Fertiguntsaufgabe bestehe u.a. darin, die zylindrischen Bohrungen bezüglich der räumlichen Lage ihrer Mittellinien mit hoher Genauigkeit in Bezug auf das Bezugs-Koordinatensystem herzustellen. Für die Lage der Flächen bzw. für die Lage der durch sie gebildeten Kanten sollen grobe Toleranzen zugelassen sein, ttden beiden kegeligen Bohrungen) da sie keine Rolle bei der Gebrauchs funktion des Werkstückes spielen sollen. Für die Fläche als Aufspannfläche und Bezugsfläche ist eine dementsprechend gute Oberflächenbeschaffenheit und Flächen-Ebenheit vorgeschrieben. Für den Fall-der Einzelfertigung des Werkstückes empfiehlt sich keine spezielle Fertigungsvorrichtung. . Hier wird man die Herstellung der Koordinatenmaße für die Bohrungen relativ zum Koordinaten-Nullpunkt des Bezugs-Koordinatensystems über den Umweg von Hilfsflächen vornehmen müssen. Dazu müssen diese Flächen eigens mit engen Toleranzen vorher gefertigt werden Für die Arbeitsfolge lassen sich keine besonderen Regeln aufstellen; sie ist, ebenso wie die Vorgehensweise bei den einzelnen Arbeitsschritten, dem Fachmann bekannt.
  • Die besonderen Nachteile dieses Vorgehens sind: 1) Man muß zwei Hilfsflächen mit hoher Genauigkeit als Bezugsflächen fertigen, obwohl diese Genauigkeit für die Gebrauchsfunktion nicht benötigt wird.
  • 2) Man muß bei jeder neuen Aufspannung des Werkstückes dasselbe mit den Bezugs flächen parallel zu den Achsen der Werkzeugmaschine ausrichten.
  • 3) Man muß bei jeder neuen Aufspannung des Werkstückes das Meßsystem der Werkzeugmaschine relativ zu den Bezugs flächen neu ausrichten.
  • 4) Es resultieren zusätzliche Ungenauigkeiten daraus, daß die Hilfsflächen ihrerseits wieder mit Toleranzen behaftet sind, z.B., daß sie zu den anderen Flächen nicht im rechten Winkel stehen.
  • 5) Es resultieren zusätzliche Ungenauigkeiten aus der unnötigen Meßkette, die aufgrund des Umweges über die Hilfsflächen gebildet werden muß.
  • Für den Fall einer Serienfertigung des Werkstücks kommen für den Arbeitsgang der Fertigung der Bohrungen Hilfsmittel in Form von Vorrichtungen infrage. In der Vorrichtung selbst muß das Werkstück bezüglich seiner Relativlage zur Vorrichtung durch Formschluß festgelegt werden.
  • Dazu müssen die entsprechenden Anlageflächen des Werkstückes vorher bearbeitet worden sein. Als Anlageflächen kommen hier (wie auch im Falle der Einzelfertigung) sowohl die ebenen Mantelflächen des Werkstückes, als auch die Zylinderflächen der Positionierbohrungen infrage. Für den Fall, daß das Werkstück innerhalb der Vorrichtung durch die Zylinderflächen der vorher bearbeiteten Positionierbohrungen orientiert werden soll, kommen als Aufnahmebolzen nicht solche infrage, die über das gleiche Durchmessermaß wie die später bei der Positionierung während der Montage zu verwendenden Zylinderstifte verfügen. Wäre dies der Fall, so wurde durch die damit gegebene Preßpassung die Handhabung des Teiles in der Vorrichtung behindert.
  • Um trotzdem zu einer spielfreien Positionierung des Werkstückes durch die Positionierbohrungen in der Vorrichtung zu kommen, kamen nur spreizbare oder dehnbare Dorne infrage, die nach vollzogener Positionierung fest in den Positionierbohrungen sitzen.
  • Die Nachteile einer solchen Vorrichtung bestehen vor allem darin, daß sie relativ teuer und in der Regel nur für eine einzige Art von Werkstücken verwendbar sind.
  • Wie und in welchem Maße die Erfindung hier vorteilhaft ist, ergibt sich aus der nachfolgenden Erläuterung von Ausführungsbeispielen im einzelnen, wobei als besonders zweckmäßig erkannte Merkmale in den Unteransprüchen definiert sind.
  • Fig. 1 Musterbeispiel eines aufzuspannenden Werkstücks, Fig. 2 Schnitt N-O-P-Q durch aufzuspannendes Werkstück nach Fig. 1, Fig. 3 Draufsicht auf eine mögliche Ausführungsart eines Aufspannkörpers mit aufgespanntem Werkstück, Fig. 4 Schnitt A-B-C-D durch Aufspannkörper und Werkstück nach Fig. 3, Fig. 5 größerer Aufspannkörper mit kleineren aufgespannten Aufspannkörpern, mit aufgespanntem Werkstück und mit zwei kleineren aufgespannten Bauteilen für Hilfsfunktionen zum Werkstück spannen und für die Werkstückbearbeitung, Fig. 6 Teilansicht auf Aufspannkörper nach den Fig. 3 und 4 mit weiteren möglichen Ausführungsarten von Auf spannkörpern und aufgespanntem Werkstück aus den Fig 1 und 2, Fig. 7 Schnitt E-F durch Aufspannkörper und au£gespanntes Werkstück gemäß Fig. 6, Fig. 8 Schnitt G-H durch Aufspannkörper und aufge spanntes Werkstück gemäß Fig. 6, Fig. 9 Schnitt K-L gemäß Fig. 7 durch Aufspannkörper und aufgespanntes und im Vergleich zu Fig. 7 modifiziertes Werkstück mit im Vergleich zu Fig. 7 modifizierter Spannschraube, Fig. 10 Draufsicht auf Aufspannkörper aus Fig. 6, Fig. 11 Schnitt E-F gemäß Fig. 6 durch eine ijn Vergleich zu Fig. 6 erste modifizierte Ausführung AufspannkörperSmit dazupassendem, modifiziertem Werkstück, Fig. 12 Schnitt E-F gemäß Fig. 6 durch eine im Vergleich zu Fig. 6 zweite modifizierte Ausführung ueff AufspannkörperSmit dazu passendem, modifizierten Werkstück.
  • In Figuren 1 und 2 wird ein Werkstück 1 gezeigt, an welchem in den Figuren 6 und 7 eine von mehreren möglichen Aufspannarten demonstriert wird, die mit Hilfe der der Erfindung zugrundeliegenden Aufspannkörper angewandt werden können. Die bei der Fertigung des Werkstückes 1 einzuhaltenden Maße beziehen sich auf ein rechtwinkliges Bezugs-Koordinatensystem X1, Yl, Zl, wobei die Koordinaten X1 und Y1 in der Ebene der Fläche 2 liegen und die Zl-Koordinate mit der Mittellinie 10 der Positionierausnehmung 8 zusammenfällt. Durch die Positionierausnehmung 8 und durch die mit den Koordinaten 18 und 19 maßlich definierte Positionierausnehmung 9 kann das Werkstück 1, indem es mit seiner Fläche 2 mit einem anderen Bauteil zusammengefügt wird~ bezüglich dieses anderen Bauteils bein Fügevorgang in eine vorbestimmte Relativlage positioniert werden. Es wird vorausgesetzt, daß das andere niht dargestellte Bauteil an der korrespondierenden Fügefläche ebenfalls über zwei Positionierausnehmungen verfügt, die zusammen mit den Positionierausnehmungen des Werkstückes 1 und mit Hilfe jeweils eines Positionierelementes Positioniereinrichtungen bilden können, wie sie in dem Hauptpatent beschrieben ist. Statt der gezeigten zwei Positionierausnehmungen 8, 9 können natürlich auch mehr Positionierausnehmungen vorgesehen werden. Man kann sich auch auf nur eine Positionierausnehmung beschränken, wenn ein weiteres Merkmal für das Ausrichten des Werkstückes beim Fügevorgang gegeben ist, oder wenn es sich um die mittige Positionierung eines rotationssymmetrischen Werkstücks handelt.
  • Bei Werkstück 1 sowie bei den dargestellten Positioniereinrichtungen in den Fig. 3 bis 10 handelt es sich bei den Positionierausnehmungen um kegelige Bohrungen und bei den Positionierelementen um Kugeln.
  • Das Zusammenfügen des Werkstückes 1 mit einem anderen Bauteil unter Benutzung der Positionierausnehmungen 8, 9 zum Zwecke der Ausrichtung oder Positionierung des Werkstückes 1 kann für mehrere Zwecke vorgenommen werden.
  • Das Werkstück 1 kann einmal mit einem anderen Bauteil zusammengefügt werden, um in dieser Konstellation seine endgültige Gebrauchsfunktion wahrzunehmen (z.B. Montage einer gebrauchsfertigen Maschine), zum anderen kann das Werkstück 1 mit einem anderen Bauteil zusammengefügt werden, um bei dieser Befestigung das Werkstück 1 besser fertigen zu können (z.B.
  • Montage mit dem Bauteil einer Fertigungsvorrichtung) Die Flächen 3, 4, 5, 6 und 7 des tçerkstücks 1 sollen im vorliegenden Falle auch bezüglich ihrer maßlichen Festlegung von untergeordneter Funktion sein. Dagegen werden von den Bohrungen 12, 13, 14 und 15 bezüglich der Maße ihrer Mittellinien zum Bezugs-Koordinatensystem Xlr Yl, Zl enge Toleranzen erwartet. Die Bohrungen 16, 17 sollen (eventuell auch mit Gewinde versehen) der Befestigung des Werkstückes 1 beim Zusammenfügen mit einem anderen Bauteil dienen.
  • Die Koordinatenmaße der Mittellinien der Positionierausnehmungen 9 und der der Befestigung dienenden Bohrungen 16 und 17 relativ zum Bezugs-Koordinatensystem Yl, Xl, Z1 sollen vorzugsweise Normmaße sein, die ein ganzzahliges Vielfaches eines Grundmaßes darstellen. Dieses Grundmaß kann z.B. die Länge 1,25 mm sein. Der Koordinaten-Ursprung des Bezugs-Koordinatensystems Xl, Yl, Zl muß nicht zwangsläufig in der Mitte einer Positionierausnehmung der Fläche 2 liegen, sondern kann beliebig angeordnet werden. Auch müssen sich nicht sämtliche Maße des Werkstückes 1 auf das Bezugs-Koordinatensystem X1, Y1, Z1 beziehen, sondern sie können sich auf andere (nicht dargestellte) Bezugs-Koordinatensyst#eme beziehen, die allerdings ihrerseits wieder in ihrer räumlichen Lage relativ zum Bezugs-Koordinatensystem X1, Y1, Zl festgelegt sind. Vor dem Zusammenfügen des Werkstückes 1 mit einer dafür vorgesehenen Fügefläche eines oder mehrerer der Erfindung zugrundeliegenden Aufspannkörper(s) zum Zwecke der Durchführung eines oder mehrerer Fertigungsschritte(s) müssen die Positionierausnehmungen 8, 9 sowie- die diese Positionierausnehmungen aufnehmende Fläche 2 bereits vorhanden sein, was z.B. durch eine entsprechende vorausgegangene spanende Bearbeitung des Werkstücks 1 geschehen kann. Sollen die Bohrungen 16, 17 zum Aufspannen des Pierkstücks 1 auf die Aufspannkörper mit herangezogen werden, so müssen sie vor dem Aufspann-Vorgang bereits vorhanden sein.
  • Die Figuren 3 und 4 zeigen eine mögliche Ausführungsart des der Erfindung zugrundeliegenden Aufspannkörpers. Der Aufspannkörper 20 trägt ein zu bearbeitendes Werkstück 21 und ist seinerseits wieder auf einer Aufspannunterlage 22 befestigt, die z.B. den Aufspanntisch einer Werkzeugmaschine darstellen kann.
  • Der Aufspannkörper 20 weist eine Aufnahmefläche 23 auf zur Aufnahme entweder von Werkstücken, die in dieser Aufnahmeposition gefertigt werden sollen, oder von Bauteilen, die eine Hilfsfunktion beim Aufspannen oder Fertigen anderer Werkstücke ausüben sollen. Parallel zur Aufnahmefläche 23 besitzt der Aufspannkörper 20 eine Kombinationsfläche 24, die zum Aufstellen und/oder Befestigen des Aufspannkörpers in beliebigen räumlichen Lagen dient.
  • Senkrecht zur Aufnahmefläche 23 weist der Aufspannkörper 20 vier seitliche Flächen 25, 26, 27 und 28 auf, mit denen der Aufspannkörper auf einer geeigneten Unterlage, z.B. auf einem rlerkzeugmaschinentisch, ausgerichtet und positioniert werden kann, Dabei können die Flächen 25, 26, 27 und 28 in bekannter Weise, z.B. mit bereits auf der Unterlage vorhandenen (nicht dargestellten) Anschlagkörpern in Berührung gebracht werden.
  • Weiterhin ist dem Aufspannkörper ein rechtwinkliges dreidimensionales Bezugs-Koordinatensystem X, Y, Z zugeordnet, nach dem in der Regel auch der Aufspannkörper 20 seinerseits ausgerichtet wird. Dabei steht die Z-Achse bevorzugt senkrecht zur Aufnalemeflache 23 und die Z- und Y-Achsen liegen parallel und in bekannten Abständen zu den seitlichen Flächen 25, 26, 27 und 28.
  • In der Aufnahmefläche 23 des Aufspannkörpers 20 sind Positionierausnehmungen 29 eingebracht. Mit Hilfe eines geeigneten Positionierelementes 30 können zusammen mit Positionierausnehmungen 31 des Werkstückes 21 (oder mit Positionierausnehmungen eines beliebigen anderen Bauteiles) solche Positioniereinrichtungen gebildet werden, wie sie in dem Hauptpatent beschrieben werden.
  • An und für sich können beliebig viele Positionierausnehmungen 29 in der Aufnahmefläche 23 in beliebiger maßlicher Anordnung zum Bezugs-Koordinatensystem X, Y, Z untergebracht sein. Bevorzugt sind die Positionierausnehmungen 29 in der Aufnahmefläche 23 jedoch so angeordnet, daß ihre Mittelpunkte (das sind die SchnittpUnkte ihrer Mittellinien mit der Ebene der Aufnahmefläche 23Jin Schnittpunkten 50 von zwei aufeinander senkrecht stehenden Scharen von Geraden 51 und 52 liegen.
  • Dabei-liegen die Geraden in der Ebene der Aufnahmefläche 23 und haben untereinander gleiche Abstände. Das durch die Schnittpunkte 50 dieser Geraden-Scharen erzeugte Punktraster wird nachfolgend Punktraster erster Art genannt.
  • Die Punkt-zu-Punkt-Abstände des Punktrasters erster Art sind bevorzugtermaßen Normmaße, die ein ganzzahliges Vielfaches eines Grundmaßes darstellen. Das angewendete Grundmaß, z.B.
  • 1,25 mm, ist identisch mit dem Grundmaß, welches zum Aufbau eines gleichen Punktrasters für die Fügefläche der auf den Aufspannkörper aufzuspannenden Werkstücke oder anderweitigen Bauteile verwendet wird.
  • Die Rasterlinien des Punktrasters erster Art liegen parallel und in bekannten Abständen zu den Koordinaten des Bezugs-Koordinatensystems X. Y, Z des Aufspannkörpers 20.
  • Damit sind gleichzeitig auch die Entfernungen der Mittellinien 32 der Positionierausnehmungen 29 zu den Flächen 25, 26, 27, 28 bekannt.
  • Das Werkstück 21 verfügt an seiner Fügefläche 33 über Positionierausnehmungen 31 , deren durch ihre Mittellinien definierten Mittelpunkte in einem Punktraster erster Art liegen.
  • Durch die Relativlage zu zweien dieser Positionierausnehmungen ist ein dem Werkstück 21 zugehöriges Bezugs-Koordinatensystem X2, Y2, 22 definiert auf das sich alle Maße des Werkstückes 21 beziehen. Auf diese Weise kann das Werkstück 21 bereits beim Vorgang des Aufspannens auf den Aufspannkörper 20 in Bezug auf dessen Bezugs-Koordinatensystem X, Y, Z 2; in eine vorbestimmbare Relativlage positioniert werden. In Fig. 4 wird die Befestigung des Werkstückes 21 auf dem Aufspannkörper 20 durch eine von unten in die Gewindebohrung 34 eingeführte Schraube 35 vorgenommen.
  • Diese Befestigungsart, die nur bei Verwendung des Aufspannkörpers 20 als auswechselbare Palette angewandt werden kann, ist natürlich nur eine von mehreren möglichen Befestigungsarten. Genausogut kann die Befestigung durch Einwirken von an sich bekannten Spannmitteln, wie z.B. Spanneisen nach DIN 6315, auf die Fläche 36 des Werkstückes 21 geschehen. Jedoch ist in diesem Falle die Bearbeitung der Fläche 36 selbst, sowie die Bearbeitung der von dieser Fläche aus in das Werkstück einzubringenden Bohrungen 37 und 38 behindert.
  • Vor der Fertigung z.B. der Bohrungen 37, 38 des auf dem Aufspannkörper 20 aufgespannten Werkstückes 21 auf einer Werkzeugmaschine muß die Mitte der Bearbeitungsspindel der Werkzeugmaschine eine bestimmte, bekannte ReLativlage zur X- und Y-Achse des Bezugskoordinatensystems X, Y, Z des Aufspannkörpers 20 haben. Diese Relativlage muß jederzeit einstellbar oder überprüfbar sein. Für diesen Zweck sind Bezugsbohrungen 39, 40, 41 und 42 senkrecht zu den Koordinatenebe#nen des Bezugs-Koordinatensystems X, Y, Z in den Aufspannkörper 20 eingebracht;-deren Mittelpunkt in einer bekannten, genauen Maßbeziehung zu dem Bezugs-Koordinatensystem X, Y, Z des Aufspannkörpers 20 und damit auch zu den Positionierausnehmungen der Aufnahmefläche 23 steht.
  • Auf bekannte Art können die Mittellinien von Werkzeugmaschinen-Bearbeitungsspindeln mit den Mittellinien dieser Bezugabohrungen 39, 40, 41, 42 zur Deckung gebracht werden.
  • Für die Ausrichtung der Mittellinie einer Werkzeugmaschinenspindel relativ zum Aufspannkörper 20 können natürlich auch die an dem Aufspannkörper vorhandenen Positionierausnehmungen 29 selbst benutzt werden Dabei muß das vorgenannte Ausrichten nicht unmittelbar durch die Bezugsbohrungen 39, 40, 41, 42 oder die Positionierausnehmungen 29 geschehen, vielmehr können dieselben lediglich zum Positionieren eines besonderen Organes dienen, mit Hilfe dessen die eigentliche Ausrichtung erfolgt. Im Falle der Bezugsbohrungen 39, 40 41 42 kann dies z.B. ein einfacher Bolzen sein, der von dem Tasthebel einer an einer Werkzeugmaschinenspindel angebrachten mechanischen Meßuhr umkreist wird, wodurch die Abç weichung der Mittellinien von Bolzen und Werkzeugmaschinenspindel gemessen werden kann.
  • Die Befestigung des Aufspannkörpers 20 auf einer geeigneten Aufspannunterlage 22 kann in an sich bekannter Weise geschehen.
  • Dazu sind in T-Nuten 43 der Aufspannunterlage 22 eingeführte T-Nutenschrauben 44~ vorsehen, die durch Spann-Schlitze 45 des Aufspannkörpers 20 hindurchgeführt sind und über Sechskantmuttern 46 die Befestigung des Aufspannkörpers 20 vornehmen.
  • Es wurde bereits gesagt, daß sich die seitlichen Flächen 25, 26, 27, 28 des Aufspannkörpers 20 zum Ausrichten und Positionieren desselben auf einer Aufspannunterlage 22 z.B. mit Hilfe von (nicht dargestellten) Anschlagkörpern eignen.
  • Es bietet sich für die Aufgabe der Ausrichtung und gleichzeitigen Positionierung des Aufspannkörpers 20 auf einer anderen Aufspannunterlage jedoch auch das gleiche Prinzip an, wie es für die Positionierung des Werkstückes 21 aus der Aufnahmefläche 23 des Aufspannkörpers 20 verwendet wird. Xlierzu verfügt der Aufspannkörper an seiner Kombinationsfläche 24 über Positionierausnehmungen 47, die über geeignete Positionierelemente a8 mit Positionierausnehmungen 49 der Aufspannunterlage 22 korrespondieren und Positioniereinrichtungen bilden, wie sie in dem Hauptpatent beschrieben werden.
  • Vorzugsweise sind die durch ihre Mittelinien definierten Mittelpunkte der Positionierausnehmungen 47 der Kombinationsfläche 24, ähnlich wie bei der Anordnung der Positionierausnehmungen 29 auf der Aufnahmefläche 23 des Aufspannkörpers 20, in einem Punktraster zweiter Art angeordnet. Dabei stellen die Punkt-zu-Punkt-Ab-stände des Punktrasters zweiter Art bevorzugtermaßen tin ganzzahliges Vielfaches des Punkt-zu-Punkt-Abstandes des Punktrasters erster Art dar. Für den Fall, daß die Kombinationsfläche 24 parallel zur Aufnahmefläche 23 angeordnet ist, fallen bezüglich ihrer d- und Y-Koordinaten die punkte des Punktrasters zweiter Art mit einer Teilmenge von Punkten des Punktrasters erster Art zusammen. Daraus ergibt sich, daß das Punktraster zweiter Art eine bekannte maßliche Zuordnung zum Bezugs-Koordinatensystem X, Y, Z des Aufspannkörpers 20 aufweist.
  • Für die Lage der Positionierausnehmungen 49 in der Aufspannunterlage 22 ergibt sich die Forderung, daß auch sie in einem Punktraster zweiter Art angeordnet sein sollten.
  • Der Aufspannkörper 20 weist weiterhin Bohrungen 53 auf.
  • Diese können sowohl zur Befestigung von Werkstücken oder anderen 3auteilen auf dem Aufspannkörper als auch zur Befestigung des Aufspannkörpers selbst an einem anderen Trägerteil dienen. Bei Benutzung der Bohrungen 53 zum Befestigen von Werkstücken oder anderen bauteilen auf der Aufnahmefläche 23 des Aufspannkörpers 20 kann man neben der in Fig. 4 gezeigten Art Befestigungsschrauben auch von der Aufnahmefläche 23 her in den Aufspannkörper 20 einbringen. Zu diesem Zweck können die Bohrungen 53 selbst ganz oder teilweise mit Gewinde versehen sein, oder die Befestigungsschraube wird mit einem (nicht dargestellten), im erweiterten Teil 54 der Bohrung 53 untergebrachten mutterförmigen Organ <z.B. Schlitzmutter nach DIN 546) in Eingriff gebracht. Vorzugsweise sind die Mitten der Bohrungen 53 in einem Punktraster dritter Art angeordnet. Dabei stellen die Punkt-zu-Punkt-Abstände des Punktrasters dritter Art bevorzugt ein ganz= zahliges Vielfaches des Punkt-zu-Punkt-Ab standes des Punktrasters erster Art dar. Die Punkte des Punktrasters dritter Art fallen bevorzugterweise mit Punkten des Punktrasters erster Art zusammen.
  • Für den in Figuren 3 und 4 gezeigten Aufspannkörper ist nur eine Aufnahmefläche 23 vorgesehen. In anderen Ausführungsformen können die Aufspannkörper jedoch mehrere Aufnahmeflächen tragen. Daher können z.B. bei quaderförmigen Aufspannkörpern bis zu fünf Aufnahmeflächen vorgesehen werden. In einem solchen Falle können die senkrecht zur Kombinationsfläche angeordneten vier Aufnahmeflächen zugleich als Flächen zum Ausrichten mittels Anschlägen dienen, wie dies bei dem Aufspannkörper 20 mittels der Flächen 25, 26, 27, 28 möglich ist.
  • Bei Vorhandensein von mehreren Aufnahmeflächen können dieselben auch in beliebigen räumlichen Winkeln zueinander angeordnet sein.
  • Weiterhin ist bei dem in Figuren 3 und d gezeigten Aufspannkörper 20 eine Kombinationsfläche 24 zum Aufstellen und/oder Befestigen des Aufspannkörpers vorgesehen, die parallel zur Aufnahmefläche 23 angeordnet ist. In einer weiteren (nicht dargestellten) Aus führungs form kann die Kombinationsfläche auch unter einem beliebigen räumlichen Winkel zu einer Aufnahmefläche, z.B unter einem Winkel von 900 bei einem winkelförmigen Aufspannkörper,angeordnet sein. Dabei können auch in diesem Falle Bohrungen, ähnlich wie die Bohrungen 53 in Fig. 4, senkrecht zur Kombinationsoberfla..che angeordnet sein. In einer weiteren Ausführungsart kann der Aufspannkörper 20 auch als feste Spannbacke eines Schraubstockes ausgebildet sein. Für diesen Fall können die Bohrungen 53 entfallen, da die Aufspannung des Werkstücks 21 auf der Aufnahmefläche 23 dadurch geschieht, daß die bewegliche Spannbacke des Schraubstockes eine Anpreßkraft auf die Fläche 36 des Werkstückes 21 ausübt.
  • In dem in Figuren 3 und 4 gezeigten Ausführungsbeispiel eines Aufspannkörpers wurden für die Positionierausnehmungen 29 bzw. 47 und für die in die Aufnahmefläche 23 eingebrachten Bohrungen 53 Punktraster definiert, deren Rasterpunkte auf Rasterlinien liegen, die parallel zu einem rechtwinkligen Bezugs-Roordinatensystem des Aufspannkörpers ausgerichtet sind. Anstelle dieser Punktraster können solche Punktraster vorgesehen werden, die einem Polarkoordinatensystem zugeordnet sind. Dabei liegen die Rasterpunkte einmal auf Kreisen, die ihren Mittelpunkt im Mittelpunkt des Polarkoordinatensystems haben, zum anderen auf vom Mittelpunkt des Polarkoordinatensystems ausgehenden Strahlen, die um einen bestimmten, konstanten Winkel gegeneinander versetzt sind.
  • In Figuren 3 und 4 trägt der Aufspannkörper 20 ein zu bearbeitendes Werkstück 21. Anstelle eines zu bearbeitenden Werkstückes kann von dem Aufspannkörper auch ein beliebiges anderes Bauteil aufgenommen werden, welches in irgendeiner Weise eine Aufgabe bei der eigentlichen Fertigung eines Werkstückes übernimmt und welches dazu zweckmäßigerweise in eine vorbestimmbare Relativlage zu dem Aufspannkörper gebracht werden muß. Es können auch zu fertigende Werkstücke und andere Bauteile mit Hilfsfunktionen in beliebiger Zusammenstellung gleichzeitig auf dem Aufspannkörper aufgespannt sein. Dabei können die aufgespannten anderen Bauteile mit Hilfsfunktionen ihrerseits wieder (kleinere) Aufspannkörper sein, die mit den gleichen Merkmalen versehen sind, wie sie vorstehend für den Aufspannkörper 20 in den Figuren 3 und 4 geschildert wurden.
  • In Fig 5 wird ein solches Beispiel gezeigt: Auf einem größeren Aufspannkörper 55 sind zwei kleinere Aufspannkörper 56 und 57 aufgespannt, welche ihrerseits wieder das eigentliche Werkstück 62 tragen. Zwei weitere aufgespannte Bauteile übernehmen ebenfalls Hilfsfunktionen. Das Bauteil 59 dient zur Befestigung eines Spanneisens 60, während das Bauteil 61 eine Bohrbuchse 63 trägt. Die Aufspannung des Werkstückes 62 erfolgt einerseits durch eine Schraube 58 und andererseits durch das Spanneisen 60.
  • Sämtliche aufgespannten Bauteile 59, 61 und Aufspannkörper 56, 57 können mit Hilfe von Positioniereinrichtungen, wie sie in dem Hauptpatent beschrieben sind, bezüglich des Aufspannkörpers 55 in eine vorbestimmbare Relativlage gebracht werden.
  • Die kleineren Aufspannkörper 56 und 57 verfügen außerdem noch auf ihrer dem Werkstück 62 zugewandten Seite über Positionierausnehmungen-, deren Mittellinien in einem bekannten Abstand zu den Mittellinien der Positionierausnehmungen auf der unteren Seite stehen. Da das Werkstück 62 mit Hilfe von entsprechenden Positioniereinrichtungen in eine vorbestimmbare Relativlage zu den kleineren Aufspannkörpern 56 und 57 gebracht wurde, steht es somit auch in einer vorbestimmbaren Relativlage zum größeren Aufspannkörper 55.
  • Auf die in Fig. 5 prinzipiell dargestellte Weise lassen sich mit standardisierten und/oder individuellen, aufspannbaren Bauteilen für Hilfsfunktionen komplette Fertigungsvorrichtungen in sehr kurzer Zeit zusammenbauen, wobei unter Anwendung von Positioniereinrichtungen nach dem Hauptpatent sowohl die aufspannbaren Bauteile für Hilfsfunktionen als auch die eigentlichen Werkstücke in eine vorbestimmbare Relativlage zum gemeinsamen (größeren) Aufspannkörper gebracht werden können.
  • Der gemeinsame (größere) Aufspannkörper kann dabei die Funktion einer auswechselbaren Palette übernehmen, auf der man außerhalb der Bearbeitungsmaschine die Bauteile bzw. Werkstücke aufspannen kann, um während dieser Tätigkeit nicht die bearbeitungsmaschine stillstehen lassen zu müssen.
  • Der gemeinsame (größere) Auf spannkörper 55 kann anstatt einer transportablen Palette auch ein ortsfester Werkzeugmaschinentisch sein, der dabei alle Merkmale des Aufspannkörpers 20 aus Figuren 3 und 4 aufweisen kann.
  • Die in Figuren 3 und 4 gezeigte Aufspannart für das Werkstück 21 ist nicht für alle Fertigungsarten und nicht für alle Werkstücke geeignet. So wird z.B. die Bearbeitung der senkrecht zur Aufnahmefläche 23 des Aufspannkörpers 20 stehenden seitlichen Flächen des Bauteiles 21 behindert.
  • Ebenso wird die Bearbeitung der Bohrungen 37 und 38, bei denen es sich um Durchgangsbohrungen handeln soll, behindert, da für die Bohrwerkzeuge beim Austritt aus der Fügefläche 33 keine überlaufstrecke vorgesehen ist. Außerdem müssen bei der besagten Aufspannart die Positionierausnehmungen 31 des Werkstückes 21 im Punktraster erster Art der Aufnahmefläche 23 liegen, was für viele Aufgaben eine zu große konstruktive Einengung bedeuten würde.
  • Diese Nachteile können vermieden werden durch Verwendung einer weiteren Ausführungsart von Aufspannkörpern, wie sie in den Figuren 6, 7, 8 und 10 vorgestellt werden.
  • In Fig. 6 wird eine Teilansicht des Auf spannkörpers 20 aus Figuren 3 und 4 mit dem Koordinaten-Ursprunq 64 des Bezugs-Kpordinatensystems X, Y, Z gezeigt. Auf der Aufnahmefläche 23 des Aufspannkörpers 20 sind zwei kleinere Aufspannkörper 65 und 66 angeordnet r auf denen wiederum das in den Figuren 1 und 2 dargestellte zu fertigende tt7erkstück 1 aufgespannt ist.
  • Fig. 7 zeigt einen Schnitt EF durch die Anordnung nach Fig. 6.
  • Der Auf spannkörper 65 trägt ebenso wie der nicht vollständig dargestellte Aufspannkörper 66 Bezugsbohrungen 67, 68, 69, 70, nach denen z.E. die Mittellinie einer Werkzeugmaschinenspindel ausgerichtet werden kann.
  • Die Aufspannung des Werkstückes 1 auf die Aufspannkörper 65 und 66 geschieht in der in Figuren 6 und 7 gezeigten Anordnung mit Hilfe zweier Schrauben 71 und 72, die durch in den Aufspannkörpern angebrachten Durchgangsbohrungen 73 geführt sind, bevor sie mit mutternförmigen Organen -74 in Eingriff gebracht werden. Die tfittelpunkte 75 und 76 der Durchgangsbohrungen 73 stellen bezüglich der Positionierung des aufgespannten Werkstückes 1 Bezugspunkte dar.
  • Wie eine Draufsicht auf die Aufnahmefläche 77 des Aufspannkörpers 65 in Fig. 10 zeigt, sind die zur Positionierung der Werkstücke bestimmten Positionierausnehmungen 78 zentral zum Mittelpunkt 75 angeordnet. Dabei liegen aber die Mittelpunkte aller Positionierausnehmungen 78 zusammen mit dem Mittelpunkt 75 wieder in einem Punktraster erster Art, wie es für die Positionierausnehmungen der Aufnahmefläche 23 des Aufspannkörpers 20 definiert wurde. Jedoch können in diesem Falle die Abstände 79, 80 zwischen parallel verlaufenden Rasterlinien kleiner sein; sie stellen jedoch ebenfalls ganzzahlige Vielfache eines Grundmaßes von z.B. 1,25 mm dar. Es versteht sich von selbst, daß die Mittelpunkte der in dem auf zuspannenden Werkstück 1 angebrachten Positionierausnehmungen in einem Punktraster liegen müssen, das dem Punktraster der Aufnahmefläche 77 des Aufspannkörpers 65 entspricht.
  • Die in der technischen Praxis am häufigsten benutzte Befestigungsart zur Verbindung zweier Bauteile ist die Schraubverbindung. In der Regel werden pro zu befestigendes Bauteil mindestens zwei Schrauben vorgesehen. Bei Verwendung von Positioniereinrichtungen, ähnlich oder in der gleichen Ausführung, wie in dem Hauptpatent beschrieben, empfiehlt es sich, die Positionierausnehmungen immer in unmittelbarer Nähe der Durchgangsbohrungen bzw. Gewindebohrungen für die der Befestigung dienenden Schrauben anzuordnen. Dabei stellt vorteilhafterweise der Mittelpunkt der Durchgangsbohrung odr der Gewindebohrung immer einen Bezugspunkt dar für die Anordnung der Positionierausnehmungen. Wenn irgendwie möglich, sollten die Koordinatenmaße der Abstände der Mittelpunkte der Befestigungsschrauben (bezogen auf ein werkstückinternes Bezugs-Koordinatensystem) ein ganzzahliges Vielfaches eines mit dem Punktraster erster Art gemeinsamen Grundmaßes von z.B. 1,25 mm darstellen. Dies ist z.B.
  • der angenommene Fall bei den Abständen 81 und 82 des Werkstückes 1 in Fig. 6.
  • Die Aufspannkörper 65 und 66 können auf dem (größeren) Aufspannkörper 20 mit Hilfe von auf ihrer Kombinationsfläche 83 untergebrachten Positionierausnehmungen 84 (Fig. 8) in vorbestimmbare Positionen gebracht werden. Dabei muß gewährleistet werden, daß damit auch die Mittelpunkte 75 und 76 der Durchgangsbohrungen 73 in beliebige, vorausbestimmbare Koordinatenabstände 81 und 82 gelangen. Dazu ist es notwendig, daß Aufspannkörper 65 wenigstens in der Y-Richtung und Aufspannkörper 66 wenigstens in der X-Richtung in vorbestimmbare Positionen positionierbar sind, die voneinander um das Grundmaß (z-.B.
  • 1,25 mm) des Punktrasters erster Art entfernt sind. Dies wird mit einer besonderen Anordnung der Positionierausnehmungen in den Aufspannkörpern 20, 65 und 66 erreicht.
  • Fig. 8 zeigt einen Schnitt G-H durch die Anordnung nach Fig. 6. In der Aufnahmefläche 23 des Aufspannkörpers 20 sind in mindestens zwei zur Y-Achse des Bezugs-Koordinantensystems X, Y, Z parallelen Linien 85, 86 (Fig. 6) Positionierausnehmungen 87 angeordnet, die einen Abstand 88 von-einander aufweisen (Fig. 8). In der Kombinationsfläche 83 des Aufspannkörpers 65 sind in zwei Linien 89, 90 (Fig. 10), die den gleichen Abstand voneinander haben wie die Linien 85, 86, Positionierausnehmungen 84 angeordnet, die einen Abstand 91 voneinander aufweisen (Fig.8) Die Abstände 88 und 91 unterscheiden sich um das Maß des Grundmaßes (z.B 1,25 mm) des Punktrasters erster Art.
  • Durch entsprechende Kombination einer Positionierausnehmung 84 und einer Positionierausnehmung 87 mit Hilfe eines gemeinsamen Positionierelementes 92 in den Linien 85, 86 und 89, 9o kann der Aufspannkörper 65 relativ zum Aufspannkörper 20 in Schritten des Grundmaßes (z.B. 1,25 mm) positioniert werden.
  • Auf gleiche Weise kann der Aufspannkörper 66 in X-Richtung in Rasterabständen des Grundmaßes positioniert werden.
  • Die hier gezeigte Möglichkeit der Positionierung in einem sehr feinen Raster ist natürlich nicht nur auf die Auçspannkörper 65 und 66 beschränkt, sondern sie läßt sich ebensogut anwenden für beliebige andere aufzuspannende Bauteile, die bei der Erfüllung von Fertigunfrsaufqaben relativ zu einen anderen Träverbauteil feinstufig positioniert werden nüssen. Dies trifft z.B. zu für die Bauteile 59 und <1 in Fig. 5.
  • Die Positionierung des Werkstückes 1 relativ zu den beiden Aufspannkörpern 65 und 66 erfolgt mit Hilfe von Positionierausnehmungen 93 im Werkstück 1, von Positionierausneh>-unaen 78 in den Aufspannkörpern 65 und 66 und von Positionierelementen 94.
  • Die Befestigung der (kleineren) Aufspannkörper 65 und 66 an dem (größeren) Aufspannkörper 20 geschieht mit Hilfe einer Schraube 95 und einer Mutter 96 und/oder mit Hilfe einer Schraube 97, die in einen mit Innengewinde versehenen Nutenstein 98 eingreift (Fig. 9). Durch Vorhandensein der Nuten 1o9 bzw. llo (Fig. 7), deren nutzbare Längenerstreckung größer ist als der Abstand 99 der Durchgangslöcher 53, ist eine Befestigung in jeder möglichen Position gesichert. Die Aufspannung des Aufspannkörpers 65 auf den Aufspannkörper 20 muß sich jedoch nicht auf die gezeigte Befestigungsart mittels Schrauben beschränken.
  • Die in Figuren 6 und 7 gezeigte Art der Befestigung des Werkstückes 1 auf der Aufnahmefläche 77 des Aufspannkörpers 65 ist nur eine von mehreren möglichen.
  • Fig. 9 teig gt einen Schnitt K-L durch die Anordnung nach Fig. 7 mit im Vergleich zu Fig. 7 modifiziertem Werkstück lol, in welches von der Fügefläche her ein Sack-Gewindeloch 102 eingebracht ist und mit im Vergleich zu Fig. 7 modifizierter Befestigungsschraube 100. Die in Fig 9 gezeigte Befestigungsart hat den Vorteil, da dabei eine geringere Behinderung für eine mehrseitige Bearbeitung- des Werkstückes lol in ein und derselben Aufspannung gegeben ist Die Befestigung des Werkstückes 1 auf dem Aufspannkörper 65 ist aber auch mit noch anderen altbekannten Mitteln, wie z.B. mit Hilfe von Spanneisen 60 (Fig. 5), möglich.
  • In den Figuren 1 bis lo wurde bei der Darstellung von Positioniereinrichtungen oder Positionierausnehmungen gemäß der Hauptanmeldung stets unterstellt, daß es sich um solche handele, die mit einer Vollkugel als Positionierelement arbeiten. Es können jedoch sämtliche in der Hauptanmeldung beschriebenen Positioniereinrichtungen zur Anwendung kommen.
  • Besonders hervorzuheben sind die Positioniereinrichtungen, bei denen das Positionierelement einen Torus, bzw. eine Kugel mit zentraler Durchgangsbohrung darstellt.
  • Wie die Figuren 11 und 12 zeigen, brauchen dabei an den Aufspannkörpern nur geringfügige Änderungen durchgeführt zu werden.
  • Fig. 11 zeigt einen Schnitt K-L durch-die Anordnung nach Fig. 7 mit im Vergleich zu Fig. 7 modifiziertem Werkstück 103, modifizierter Positionierausnehmung 104 und modifiziertem Positionierelement 105. Dabei stellt die in die Aufnahmefläche -77 des Aufspannkörpers 65 eingebrachte Positionierausnehmung 104 ebenso wie die gegenüberliegende Positionierausnehmung im Werkstück 103 eine kreisförmige Nut mit trapezförmigem Querschnitt dar, während das Positionierelement 105 aus einem Torus mit kreisförmigem Querschnitt besteht.
  • Fig. 12 zeigt einen Schnitt K-L durch die Anordnung nach Fig. 7 mit im Vergleich zu Fig. 7 modifiziertem Werkstück 106, modifizierter Positionierausnehmung 107 und modi.'iziertert Positionierelement 108. Dabei stellt die in die Aufnahmefläche 77 des Auf spannkörpers 65 einaebrachte Positionierausneilmung 107 ebenso wie die gegenüberliegende Positionierausnehrung im -.^Terkstuck 106 eine kegelförmige Bohrung dar, während das Positionierelement l08 aus einer Kugel mit zentraler Durchqangsbohrung besteht.
  • In den Anordnungen nach Fiquren 11 unc 12 fällt die flittellinie der Positioniereinrichtung mit der Mittellinie der der Befestigung dienenden Durchgangsbohrung 73 zusammen.
  • (Patentansprüche)

Claims (20)

  1. P a t e n t a n 5 p r#ü c h e a#rncid£ill # Q Anwendung der Positioniereinrichtung nach Patent 25 37 146 beim Aufspannen von Werkstücken auf einer mindestens eine Positionierausnehmung aufweisenden Aufnahmefläche eines Aufspannkörpers, der mindestens ein meßtechnisch erfaßbares Bezugsmerkmal aufweist, von dem aus mindestens ein Nooruinatenmaß der Positionierausnehmung (en) ableitbar ist.
  2. 2) Aufs#annkörper für die Anwendung der Einrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er als Bezugsmerkmal mindestens eine Fläche definierter Lage bezüglich der Positionierausnehmung(en) aufweist.
  3. 3) Aufspannkörper für die Anwendung der Einrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er als Bezugsmerkmal mindestens eine zylindrische Bohrung definierter Lage bezüglich der Positionierausnehmung (en) aufweist.
  4. 4) Autpannkörper für die Anwendung der Einrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er als Bezugsmerkmal mindestens ein Fadenkreuz definierter Lage bezüglich der Positionierausnehmung(en) aufweist.
  5. 5) Aufspannkörper für die Anwendung der Einrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er als Bezugsmerkmal mindestens eine weitere Positionierausnehmung definierter Lage bezüglich der Positionierausnehmung(en) aufweist.
  6. 6) Aufspannkörper für die Anwendung der Einrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er mehrere, gegebenenfalls unterschiedliche Bezugsmerkmale aufweist.
  7. 7) Aufspannkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er von mindestens fünf ebenen Flächen begrenzt ist, von denen mindestens eine als Aufnahmefläche ausgebildet ist und mindestens eine als Kombinationsfläche, die zugleich als Bezugsmerkmal wie als Anlagefläche zum Aufspannen des Aufspannkörpers selbst ausgebildet ist.
  8. 8) Aufspannkörper nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kombinationsfläche parallel oder senkrecht zur Aufnahmefläche verläuft.
  9. 9) Aufspannkörper für die Anwendung der Einrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er Ausrichtmerkmale aufweist, mittels denen er bezüglich mindestens einer, durch eine Fertigungs einrichtung vorgegebenen Koordinatenrichtung ausrichtbar ist.
  10. 10) Aufspannkörper nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Fläche als Ausrichtmerkmal ausgebildet ist.
  11. 11) Aufspannkörper nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Kombinationsfläche mindestens zwei Positionierausnehmungen als Ausrichtmerkmal ausgebildet sind.
  12. 12) Aufspannkörper nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellinien von Positionierausnehmungen in der Aufnahmefläche in zwei zueinander senkrechten Koordinatenrichtungen gleiche Abstände voneinander haben unter Ausbildung eines Punktrasters mit einem ersten Teilungsmaß.
  13. 13) Aufspannkörper nach Ansprüchen 7 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß Positionierausnehmungen in der Kombinationsfläche in zwei zueinander senkrechten Koordinatenrichtungen derart eingebracht sind, daß ihre Mittellinien ein Punktraster mit einem zweiten vorgegebenen Teilungsmaß bilden.
  14. 14) Aufspannkörper nach einem der Ansprüche 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß senkrecht zur Aufnahmefläche oder zur Ilombinationsfläche Bohrungen zur Aufnahme von-Befestigungselementen für die feste Verbindung von Werkstück und Aufspannkörper oder Aufspannkörper und einer Arbeitsunterlage vorgesehen sind.
  15. 15) Aufspannkörper nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellinien der Bohrungen in zwei zueinander senkrechten Koordinatenrichtungen gleiche Abstände voneinander aufweisen unter Ausbildung eines Punktrasters mit einem dritten vorgegebenen Teilungsmaß
  16. 16) Aufspannkörper nach Ansprüchen 12, 13 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Teilungsmaß ein ganzzahliges Vielfaches des ersten Teilungsmaßes ist, und daß die Punkte des Punktrasters der Bohrungen deckungsgleich mit einer Teilmenge des Punktrasters mit dem ersten Teilungsmaß liegen.
  17. 17) Aufspannkörper nach Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellinien von in einer Kombinationsfläche gelegenen Positionierausnehmungen in einem unsymmetrischen Punktraster liegen, bei dem das Teilungsmaß in der einen Koordinatenrichtung dem ganzzahligen Vielfachen des ersten Teilungsmaßes entspricht, während das Teilungsmaß in der anderen Roordinatenrichtung eine Größe aufweist, die von der Größe des ersten Teilungsmaßes um einen solchen Betrag abweicht, durch den das erste Teilungsmaß ganzzahlig teilbar ist.
  18. 18 Aufspannkörper nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen zur Aufnahme von als Befestigungselemente dienenden Schrauben durch konusförmige Ausbildung an der Aufnahmefläche gleichzeitig Positionierausnehmungen zur Aufnahme von kugelförmigen Positionierelementen mit mittiger Durchgangsbohrung sind.
  19. 19) Aufspannkörper nach einem der Ansprüche 2 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Aufnahmefläche eines größeren Aufspannkörpers ein oder mehrere kleinere Aufspannkörper aufgespannt sind, die an ihrer Aufnahmefläche das eigentliche Werkstück tragen.
  20. 20) Aufspannkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufspannkörper integraler Bestandteil des Werkstücktisches einer Werkzeugmaschine oder eines anderen Fertigungsmittels ist.
DE19762632922 1976-07-22 1976-07-22 Anwendung einer Positioniereinrichtung Expired DE2632922C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762632922 DE2632922C2 (de) 1976-07-22 1976-07-22 Anwendung einer Positioniereinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762632922 DE2632922C2 (de) 1976-07-22 1976-07-22 Anwendung einer Positioniereinrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2632922A1 true DE2632922A1 (de) 1978-01-26
DE2632922C2 DE2632922C2 (de) 1983-11-24

Family

ID=5983629

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762632922 Expired DE2632922C2 (de) 1976-07-22 1976-07-22 Anwendung einer Positioniereinrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2632922C2 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3150672A1 (de) * 1981-12-21 1983-07-07 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Anordnung zum positionieren einer grundplatte auf einer arbeitsplatte
DE3709643A1 (de) * 1987-03-24 1988-10-13 Herbert Hess Vorrichtungsplatte
DE3915893A1 (de) * 1989-05-17 1990-11-22 Halder Erwin Kg Vorrichtung zum positionieren, ausrichten und aufspannen von aufspannobjekten auf beziehungsweise an einem tragkoerper
CH703625A1 (de) * 2010-08-25 2012-02-29 Biber Werkzeugbau Ag Spannvorrichtung.
DE102005042639B4 (de) * 2005-09-07 2015-04-23 As Tech Industrie- Und Spannhydraulik Gmbh Vorrichtung und Verfahren zum Feinbearbeiten eines Werkstückes

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3743894A1 (de) * 1987-12-23 1989-07-06 Bhs Hoefler Maschbau Positioniermodul zur reproduzierbaren fixierung von bauteilen
DE3831736C2 (de) * 1988-09-17 1998-11-26 Gedib Ingbuero Innovation Positioniereinrichtung zweier Bauteile in vorgegebener Relativlage und deren Verwendung
DE4202989C2 (de) * 1992-02-03 1995-04-13 Trummer Achim Dr Ing Habil Flexibles Vorrichtungssystem in modularer Bauweise
DE102010031982B4 (de) * 2010-07-22 2014-11-13 Lang Technik Gmbh Verfahren zum Anschlagen und Spannen von Werkstücken sowie eine Vorrichtung zum Verfahren
CN104668582B (zh) * 2015-02-15 2017-05-17 黄宇杨 平向双连齿轮箱的加工方法
DE102021119054A1 (de) 2021-07-22 2023-01-26 Vitesco Technologies GmbH Vorrichtung zum Halten eines plattenförmigen Bauteils bei einem Prüfen und/oder Bearbeiten des Bauteils, sowie Verwendung hierfür

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH337705A (fr) * 1956-08-20 1959-04-15 Scully Jones & Co Mandrin à couple de torsion limité
DE1402895B2 (de) * 1959-05-09 1971-02-25 Bregnard, Albert, Motier, Neuenburg (Schweiz) Vorrichtung zum ausrichten von werkstuecken auf dem ein stellbaren tisch einer werkzeugmaschine insbesondere koordinaten bohrmaschine

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH337705A (fr) * 1956-08-20 1959-04-15 Scully Jones & Co Mandrin à couple de torsion limité
DE1402895B2 (de) * 1959-05-09 1971-02-25 Bregnard, Albert, Motier, Neuenburg (Schweiz) Vorrichtung zum ausrichten von werkstuecken auf dem ein stellbaren tisch einer werkzeugmaschine insbesondere koordinaten bohrmaschine

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3150672A1 (de) * 1981-12-21 1983-07-07 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Anordnung zum positionieren einer grundplatte auf einer arbeitsplatte
DE3709643A1 (de) * 1987-03-24 1988-10-13 Herbert Hess Vorrichtungsplatte
DE3915893A1 (de) * 1989-05-17 1990-11-22 Halder Erwin Kg Vorrichtung zum positionieren, ausrichten und aufspannen von aufspannobjekten auf beziehungsweise an einem tragkoerper
DE102005042639B4 (de) * 2005-09-07 2015-04-23 As Tech Industrie- Und Spannhydraulik Gmbh Vorrichtung und Verfahren zum Feinbearbeiten eines Werkstückes
CH703625A1 (de) * 2010-08-25 2012-02-29 Biber Werkzeugbau Ag Spannvorrichtung.

Also Published As

Publication number Publication date
DE2632922C2 (de) 1983-11-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0003244A1 (de) Anordnung zum Bestimmen von Werkstücken
DE834802C (de) Spannvorrichtung fuer Werkzeugmaschinen
DE2632922C2 (de) Anwendung einer Positioniereinrichtung
EP0116674A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Meisterplatte
EP0248116A2 (de) Vorrichtung zum Einspannen von nicht umlaufenden Werkstücken
DE3112417C2 (de) Vorrichtung zum Einstellen der Schneide eines in einen Werkzeughalter eingesetzten Werkzeuges außerhalb einer Werkzeugmaschine oder zum Messen der Schneidenlage
DE10322762A1 (de) Halter für einen Rohling und Verfahren zur Vermessung der Lage und Orientierung des Halters
EP0310967A2 (de) Haltevorrichtung
DE3232496C2 (de) Vorrichtung zur verschwenk- und feststellbaren Lagerung eines Maschinenschraubstockes auf einem Werkzeug-Maschinentisch
DE8612663U1 (de) Halte- und Referenzteil für eine Draht-Funkenerosionsmaschine
DE3246533C2 (de)
EP0761382A1 (de) Einrichtung zur Lagefixierung von Teilen in Haltevorrichtungen
CH624329A5 (en) Method of clamping a workpiece in order to machine or inspect it, and clamping body for carrying out the method
DE700353C (de) Halteeinrichtung fuer an Zusammenbau- oder Bearbeitungsvorrichtungen anzuordnende Lehrenkoerper oder lehrenhaltige Glieder
DE2559771B1 (de) Bohrkopf mit einem im wesentlichen zylindrischen Schneidwerkzeugträger
CH622453A5 (de)
CH557210A (de) Einstellgeraet an einem ausdrehwerkzeug.
CH664312A5 (de) Bohr- und ausdrehwerkzeug.
DE498096C (de) Vorrichtung zum Einstellen zu schleifender Fraeser
DE19514512C2 (de) Einrichtung zum positionsdefinierten Aufspannen eines Werkstückes
EP0202452B1 (de) Halte- und Bezugssystem für eine Draht-Funkenerosionsmaschine
DE2419346A1 (de) Einspannvorrichtung fuer werkzeuge
DE102022112882A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Positionierung eines Messtasters
CH348853A (de) Vorrichtung zur Einstellung eines Bauteils einer Werkzeugmaschine in bezug auf einen anderen Bauteil, an dem er verschiebbar geführt ist
DE4411541A1 (de) Werkzeug-Wechselhalter mit Schneiden-Einstellehre für spanabhebende Werkzeuge

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
AF Is addition to no.

Ref country code: DE

Ref document number: 2537146

Format of ref document f/p: P

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8340 Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent