DE3709643A1 - Vorrichtungsplatte - Google Patents
VorrichtungsplatteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtungsplatte aus
beliebigem Material insbesondere zum Bearbeiten, Fügen,
Positionieren, Spannen und Kontrollieren von beliebig
geformten Werkstücken, die mit mindestens 2 plangenau und
definiert parallel zueinander liegenden Oberflächen versehen
ist, von denen die eine fugenbündig zum Bearbeitungstisch zu
liegen kommt und die andere als Aufspannfläche für
Grundelemente als Z-Achse dient.
Auf derartigen Vorrichtungsplatten sind normalisierte
Aufbau und Positionierungselemente befestigt, die zum
genauen Aufnehmen von Werkstücken für die spanabhebende
Bearbeitung oder Montage oder Kontrolle dienen. Um eine
gleichbleibende Fertigungsqualität einhalten zu können, ist
es notwendig, diese Elemente mindestens mit der gleichen
Genauigkeit auf der Vorrichtungsplatte zu befestigen, wie
es durch die Bearbeitungsmaschine erzielt werden kann, die
geforderten Toleranzen einzuhalten. Vollends, wenn mehrere
Vorrichtungen für ein und dasselbe Werkstück, so wie es in
Bearbeitungszentren erforderlich ist, gebraucht werden, ist
die Fertigungsqualität davon abhängig, daß jede
Vorrichtung mit der gleichen Toleranz hergestellt ist.
Es ist ein PA 17 521.57 bekannt bei der mit Hilfe von
Lehren, Stützelemente und Klemmglieder auf einer Platte
positioniert und befestigt werden.
Dabei werden die Lehren vorher entsprechend den Konturen
der Stützelemente und Klemmglieder ausgespart und die
letzteren nachdem die Lehre auf der Platte durch Bohrungen
fixiert ist, durch die Konturen gesteckt und mittels
Schrauben in Gewindebohrungen (s. S. 7 und Fig. 18, 20, 22) in
der Platte befestigt. Da durch diese Art Befestigung die
erforderliche Toleranz in der Lagegenauigkeit der
Stützelemente nicht eingehalten werden kann, müssen die
Stützelemente und Klemmglieder, als auch die Aussparungen
in der Lehre hochgenau, und nach Möglichkeit geschliffen
sein. Da überdies die Stützelemente keine kreisrunde
Außenkontur besitzen, wird diese Herstellung sehr
schwierig und kostspielig. Bei den Stützelementen sind
außerdem noch erhabene kreisförmige Stützflächen sowie
Befestigungslöcher die, um überhaupt einen Sinn zu geben,
ebenfalls mit einem sehr genauen und definierten Abstand zu
einander, herzustellen. Wobei für das Umsetzen dieser
Stützelemente, bedingt durch die ungenauen
Gewindebohrungen eine neue Lehre erforderlich ist. Da die
zu bearbeitenden Werkstücke von diesen Sützelementen
positioniert und auch teilweise gespannt werden, ist es
Voraussetzung, daß in die Werkstücke vorher mittels einer
weiteren Vorrichtung die entsprechenden Bohrungen und
Gewinde eingebracht werden, was zusätzliche Kosten
verursacht. Um die Bearbeitungskräfte aufzunehmen, müssen
zudem die Befestigungsschrauben entsprechend groß
dimensioniert sein. Das wird besonders bei kleineren
Werkstücken oft nicht zu realisieren sein.
Ein weiterer Nachteil ergibt sich dadurch, daß beim
Aufbringen und Spannen des Werkstückes zum Ausrichten die
ursprüngliche Lehre ein zweites Mal aufgelegt und wieder
abgenommen werden muß. Mit dem Einsatz der Lehrenstützen
nach Bild 24 wird durch den zeitlichen Aufwand kein Vorteil
erzielt. Zum Aufbau dieser Einrichtung wird neben einer
Vielzahl von Stützelementen auch spezial gefertigte und
kompliziert konstruierte Schrauben benötigt die mit z. T.
Federn gehalten zudem noch von unten eingeführt und befestigt
werden müssen. Die Herstellung sämtlicher Teile muß einzeln
erfolgen und jedes Teil ist dabei so kostspielig, daß die
Einrichtung sehr teuer und zudem mit solchen Mängeln behaftet
ist, daß ein genaues Bearbeiten der Werkstücke fast nicht
möglich ist.
In der PA 26 329.22 wird eine Positioniereinheit beschrieben
indem sowohl die zu positionierenden Teile wie Aufspannkörper
und als auch die zu spannenden Werkstücke an ihrer Fügefläche
mit sich verjüngenden, konusähnlichen Positionierausnehmungen
versehen werden. Nach dem Zusammenpressen beider Teile soll
ein in beide Teile eingreifendes Positionierelement durch
seine und der Positionierausnehmungen entstandene Deformation
Flächenpressung diese zu einem Festsitz gelangen. Ganz
abgesehen davon, daß die konusähnlichen Ausnehmungen, von
denen mindestens 2 in einer Ebene gebraucht werden, außer
ordentlich schwierig herzustellen sind und um ihre genaue
Lage zu gewährleisten nach Möglichkeit geschliffen oder
geläppt werden müssen, was sehr hohe Kosten verursacht, muß
auch das aufzuspannende Werkstück (s. S. 6) mit diesen
Ausnehmungen versehen werden und das auf jeder Seite die
zum Bearbeiten aufgespannt wird. Vorher jedoch müssen diese
Seiten um einen festen Bezugspunkt zu erhalten bearbeitet
werden. In vielen Fällen gibt es Werkstücke, wo es überhaupt
nicht möglich ist diese Positionierausnehmungen
einzubringen. Zudem muß außerdem an dem Werkstück ein
weiteres Bezugsmerkmal durch Bearbeitung entstehen, damit
die Lage des Werkstücks nach dem Aufpressen kontrolliert
werden kann. Die Zeit für diese Vorarbeiten ist sicher
vielfach höher als die gesamte Bearbeitungszeit für das
Werkstück. Falls das Werkstück aus einem weicheren Material
besteht, als die Positionierelemente und Ausnehmungen
werden ausschließlich die Ausnehmungen im Werkstück
deformiert. Falls der Druck zum zusammenpressen nicht genau
senkrecht erfolgt verschiebt sich das Werkstück
unkontrolliert und seine Lage muß erneut durch nachmessen
kontrolliert, und wieder neu bearbeitet werden. Auch wird,
durch die Deformation der Positionierausnehmungen, die
Toleranz bedingt, ungleichmäßig erfolgt und dadurch bei
jeder neuen Aufspannung die Positioniergenauigkeit
verschlechtert, so daß nur eine bestimmte Anzahl Aufspannungen
auf einer Aufnahmefläche vorgenommen werden können. Ein
weiterer Nachteil ist, daß bei jeder neuen Aufspannung des
Werkstückes, der Aufspannkörper vom Werkzeugmaschinentisch
abgeschraubt, umgedreht und wieder aufgeschraubt werden
muß, weil die Spannschrauben von unten angezogen werden
müssen. Die Herstellung der Aufspannkörper, mit absolut
genauem deckungsgleichen Raster der Positionieraus
nehmungen, ist schwierig und sehr teuer.
Die Vorbereitung und Aufspannung der Werkstücke erfordert
Maßnahmen die in fast allen Fällen in keinem
wirtschaftlichen Verhältnis zur gesamten Bearbeitungszeit
stehen. Nach der DE-Z TZ Metallbearbeitung 81. Jg. 1987 H
2/87 S. 33-36, 39 u. 40 bekanntgewordene Rechnergestützte Spannung
setzt zumindest das Vorhandensein von
mindest einer und bei stark unterschiedlichen großen
Werkstücken mehrerer solchen Spannmaschinen voraus und zwar
bei sämtlichen Bearbeitungsplätzen. Das kann bei einer
chaotischen Fertigung ein ständiges Umrüsten zur Folge
haben, bei dem dann sämtliche Maschinen stillstehen. Dies
tritt auch bei Ausfall einer Spannmaschine ein. Da jede
neue Aufspannung die Fehlerquellen multipliziert so muß
bei der ersten und jeden weiteren Aufspannung das Werkstück
vermessen und der Rechner entsprechend korrigiert werden.
Dies ist bei der Bearbeitung z. B. von Gußteilen
unumgänglich. Oder es muß jedes Rohteil vorher genau und
zwar an verschiedenen Bezugskanten mit einer
Einzweckvorrichtung bearbeitet werden, damit an diesen
Flächen die Bestimmeinheiten angelegt werden können. Auch
ist jedesmal die Spannmaschine vor jedem Spannen zu
reinigen. Die automatische Spannmaschine setzt weiter eine
zusätzliche Überwachungseinheit voraus, die die Lage der
Teile in der Spannmaschine überprüft; damit Werkzeugbruch
und Beschädigung an der Bearbeitungsmaschine vermieden
werden. Durch das öftere umspannen und messen
steigen die Nebenzeiten und der Masch. Nutzungsgrad wird
erheblich verschlechtert. Der an und für sich schon hohe
maschinen- und steuerungstechnische Aufwand an Kapital wird
dadurch erheblich größer und verteuert dadurch die
Herstellungskosten eines Werkstückes weiter. Eine
rationelle und kostengünstige Bearbeitung eines Werkstückes
ist nur durch u. U. gleichzeitiges oder nacheinander
erfolgtes Bearbeiten der Werkstücke zu erreichen. Oder es
müssen mehrere Werkstücke in einer Spannung bearbeitet
werden können. Dies ist bei der vorgeschlagenen
Spannmaschine nicht möglich. Weiter ist die Steifigkeit,
bei weit ausgefahrenen Spannelementen, nicht mehr
gewährleistet und ein hoher Ausschuß ist die Folge. Zudem
sind Hydraulikzylinder nur bis zu einer Positionsabweichung
von 0,2 mm genau einstellbar selbst, wenn sie elektronisch
gesteuert werden. (s. Maschinenmarkt Würzburg 93 1987 S. 83.)
Dies ist für die heutige Fertigung in der Toleranzen von
0,02 mm die Regel sind, nicht genau genug. Ein weiterer
Nachteil für die Genauigkeit ist die entstehende Erwärmung
der Hydraulikflüssigkeit, die durch aufwendige Kühl- und
Heizvorrichtungen konstant gehalten werden muß. (Moderne
Fertigung Mai 1985 S. 54.).
Nach Berücksichtigung all dieser Nachteile ist es sehr
fraglich, ob solche Spannmaschinen jemals rentabel
eingesetzt werden können. Dies sagt auch das Ergebnis der
Wirtschaftlichkeitsberechnung aus. Danach ist ihr Einsatz
nur im Drei-Schichtbetrieb einigermaßen gerechtfertigt und
die überwiegende Mehrzahl der Firmen arbeitet im
Ein-Schicht-Betrieb.
Bei dem EP 74 565 wird eine Vorrichtungsplatte beschrieben,
die vorzugsweise mit T-Nuten und Befestigungsgewinde
versehen ist, und geht beim lagegenauen Festlegen der
Aufbauelemente von zwei hochragenden und längs, zweier im
Winkel zueinander stehenden Seitenflächen, der
Vorrichtungsplatte verlaufenden Anschlagflächen aus, wobei
die Genauigkeit der Ausrichtung ausschließlich von diesen
und den Außenflächen der Aufbauelemente ausgeht. Auch hier
ist, trotz kleinerer Rasterung, das Ausmessen sehr
schwierig. Hinzu kommt, daß außer der aufwendigen
Herstellung der Vorrichtungsplatte, die Abstände zu den
äußeren Anschlagflächen sehr genau ausgeführt werden
müssen und zusätzlich kommt noch hinzu, daß die, zu
befestigenden Elemente, aufwendig an ihren Außenflächen
bearbeitet werden müssen, um die erforderliche Genauigkeit
zu erhalten.
Bei all diesen Systemen, die das lagegenaue Festlegen der
Aufbauelemente ermöglichen soll, ist ein unzeitgemäßer und
nicht dem Stande der Technik erforderlicher Aufwand
notwendig, das den Einsatz dieser Vorrichtungsplatten
bisher den notwendigen Durchbruch versagt hat, weil diese
Art Herstellung von Vorrichtungen zu teuer und meist nicht
immer genau genug ist, und die Fertigungsqualität daher
entsprechend schlecht ausfällt. Ein weiterer Nachteil
dieser Vorrichtungsplatten ist, auch unter Berücksichtigung
der Möglichkeit, einer vier oder fünf Seiten Bearbeitung,
daß meist für jede weitere Bearbeitungsfolge eine weitere
Vorrichtungsplatte notwendig ist.
Der Einsatz von Robotern, zum Montieren der beschriebenen
Vorrichtungsplatten und Aufbauelementen, ist durch die Art
der Systeme und durch die Ausbildung der Aufbauelemente,
nicht möglich.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtungsplatte zu schaffen, die ohne besonderen Aufwand
oder schwierige Bearbeitung auskommt und somit kosten
günstig herstellbar ist, wobei die erforderliche Genauig
keit, betreffend der Positionierung der Grundelemente
gewährleistet und jederzeit reproduzierbar ist, und die
Nachteile der eben beschriebenen Ausführungen vermeidet.
Bei der Lösung dieser Aufgabe wird davon ausgegangen, daß
das lagegenaue Festlegen der Aufbauelemente, mit Hilfe von
NC oder CNC Bearbeitungsmaschinen erfolgt. Dies geht
folgendermaßen vor sich:
Ein durch manuelle, oder über CAD erfolgte Konstruktion der Vorrichtungsplatte und somit genau festgelegten Daten der stets gleichen, und somit normalisierten Aufbauelemente, wird in die NC oder CNC Bearbeitungsmaschine eingegeben und damit eine Lehre angefertigt, die für jedes Element, mindestens zwei Markierungspunkte ausarbeitet. Dies sind im einfachsten Fall zwei genaue Paßbohrungen. Nachdem nun die Lehre, die für alle Bearbeitungen vorgesehenen Markierungen für die Aufbauelemente enthält, wird diese absolut ebene und aus beliebigem Material bestehende, plattenförmige Lehre, auf die Vorrichtungsplatte aufgebracht und falls notwendig auch befestigt. Bei dem Aufbringen der Vorrichtungsplatte wird durch entsprechende Abstandhalter ein Abstand zwischen Vorrichtungsplatte und Lehre geschaffen, damit flach ausgebildete, und ebenfalls mit den gleichen Markierungen wie die Lehre versehenen Grundelemente eingeschoben und genau positioniert werden können, indem die Markierungen, hier durch Paßbohrungen dargestellt, mittels zweier Stifte positioniert und mit einer Befestigung, in diesem Falle Gewindebohrung und Schraube, auf der Vorrichtungsplatte befestigt wird. Die Stifte werden anschließend wieder entfernt. Da diese Grundelemente eine lange Befestigungsöffnung aufweisen, kann die Einteilung der T-Nuten oder Gewindebohrungen auf der Vorrichtungsplatte sehr groß sein, so daß einige wenige davon genügen, wobei die Genauigkeit dabei von untergeordneter Bedeutung ist, und für die Toleranzen keine Rolle spielt und somit viel billiger, als die bisher bekannten Vorrichtungsplatten hergestellt werden kann. Diese Grundelemente weisen, außer den beschriebenen Markierungen, noch Befestigungsgewinde auf, mit denen dann die speziellen Aufbauelemente befestigt werden können. Diese Aufbauelemente weisen selbstverständlich die gleichen Markierungen auf, so daß es gewährleistet ist, daß diese ebenfalls genau positioniert werden. Die Positionierung und Ausführung der Lehre kann von einer bearbeiteten Außenfläche, oder von Positionsbohrungen, innerhalb der Vorrichtungsplatte ausgegangen werden. Als Standartausführung der Lehre kann auch eine bestimmte Rastereinteilung eingehalten werden, wenn dies für einfache Werkstücke ausreichend ist. Diese Lehre braucht nur einmal hergestellt zu werden und man spart dadurch die Rastereinteilung für jede weitere Vorrichtungsplatte, denn sie kann für alle weiteren eingesetzt werden. Ist die Vorrichtungsplatte mit T-Nuten oder Gewinde versehen, an denen die Lehre befestigt werden kann, so wird diese, in einem weiteren Ausführungsbeispiel, direkt auf die Vorrichtungsplatte aufgeschraubt, wobei die Befestigungsöffnungen für die Grundelemente, in der Lehre so groß gehalten werden, daß diese auf die darunterliegende Vorrichtungsplatte in den T-Nuten oder Gewinde befestigt werden können. Nur werden hier die Stifte zuerst in das Grundelement gesteckt und dann erst in die Lehre. Vorhandene Paßbohrungen in oder an der Vorrichtungsplatte ergeben dabei eine stets gleiche Lage der Lehre, auch wenn mehrere Vorrichtungen mit Aufbauelementen für das gleiche Werkstück gebaut werden müssen, oder wie es bei Baukastenvorrichtungen üblich ist, die Aufbauelemente nach erfolgter Bearbeitung zu demontieren und nachher wieder aufzubauen. Bei dieser eben beschriebenen Ausführung, Grundelement oben und Lehre mit Vorrichtungsplatte unten, können auch ungeteilte Aufbauelemente gleicher oder anderer Systeme, sofern sie an ihrer Auflageseite die gleichen Markierungen, wie die Grundelemente aufweisen, eingesetzt werden. Werden mehrere Vorrichtungsplatten miteinander verbunden, erstreckt sich die Lehre über die gesamte Fläche der Vorrichtungsplatten.
Ein durch manuelle, oder über CAD erfolgte Konstruktion der Vorrichtungsplatte und somit genau festgelegten Daten der stets gleichen, und somit normalisierten Aufbauelemente, wird in die NC oder CNC Bearbeitungsmaschine eingegeben und damit eine Lehre angefertigt, die für jedes Element, mindestens zwei Markierungspunkte ausarbeitet. Dies sind im einfachsten Fall zwei genaue Paßbohrungen. Nachdem nun die Lehre, die für alle Bearbeitungen vorgesehenen Markierungen für die Aufbauelemente enthält, wird diese absolut ebene und aus beliebigem Material bestehende, plattenförmige Lehre, auf die Vorrichtungsplatte aufgebracht und falls notwendig auch befestigt. Bei dem Aufbringen der Vorrichtungsplatte wird durch entsprechende Abstandhalter ein Abstand zwischen Vorrichtungsplatte und Lehre geschaffen, damit flach ausgebildete, und ebenfalls mit den gleichen Markierungen wie die Lehre versehenen Grundelemente eingeschoben und genau positioniert werden können, indem die Markierungen, hier durch Paßbohrungen dargestellt, mittels zweier Stifte positioniert und mit einer Befestigung, in diesem Falle Gewindebohrung und Schraube, auf der Vorrichtungsplatte befestigt wird. Die Stifte werden anschließend wieder entfernt. Da diese Grundelemente eine lange Befestigungsöffnung aufweisen, kann die Einteilung der T-Nuten oder Gewindebohrungen auf der Vorrichtungsplatte sehr groß sein, so daß einige wenige davon genügen, wobei die Genauigkeit dabei von untergeordneter Bedeutung ist, und für die Toleranzen keine Rolle spielt und somit viel billiger, als die bisher bekannten Vorrichtungsplatten hergestellt werden kann. Diese Grundelemente weisen, außer den beschriebenen Markierungen, noch Befestigungsgewinde auf, mit denen dann die speziellen Aufbauelemente befestigt werden können. Diese Aufbauelemente weisen selbstverständlich die gleichen Markierungen auf, so daß es gewährleistet ist, daß diese ebenfalls genau positioniert werden. Die Positionierung und Ausführung der Lehre kann von einer bearbeiteten Außenfläche, oder von Positionsbohrungen, innerhalb der Vorrichtungsplatte ausgegangen werden. Als Standartausführung der Lehre kann auch eine bestimmte Rastereinteilung eingehalten werden, wenn dies für einfache Werkstücke ausreichend ist. Diese Lehre braucht nur einmal hergestellt zu werden und man spart dadurch die Rastereinteilung für jede weitere Vorrichtungsplatte, denn sie kann für alle weiteren eingesetzt werden. Ist die Vorrichtungsplatte mit T-Nuten oder Gewinde versehen, an denen die Lehre befestigt werden kann, so wird diese, in einem weiteren Ausführungsbeispiel, direkt auf die Vorrichtungsplatte aufgeschraubt, wobei die Befestigungsöffnungen für die Grundelemente, in der Lehre so groß gehalten werden, daß diese auf die darunterliegende Vorrichtungsplatte in den T-Nuten oder Gewinde befestigt werden können. Nur werden hier die Stifte zuerst in das Grundelement gesteckt und dann erst in die Lehre. Vorhandene Paßbohrungen in oder an der Vorrichtungsplatte ergeben dabei eine stets gleiche Lage der Lehre, auch wenn mehrere Vorrichtungen mit Aufbauelementen für das gleiche Werkstück gebaut werden müssen, oder wie es bei Baukastenvorrichtungen üblich ist, die Aufbauelemente nach erfolgter Bearbeitung zu demontieren und nachher wieder aufzubauen. Bei dieser eben beschriebenen Ausführung, Grundelement oben und Lehre mit Vorrichtungsplatte unten, können auch ungeteilte Aufbauelemente gleicher oder anderer Systeme, sofern sie an ihrer Auflageseite die gleichen Markierungen, wie die Grundelemente aufweisen, eingesetzt werden. Werden mehrere Vorrichtungsplatten miteinander verbunden, erstreckt sich die Lehre über die gesamte Fläche der Vorrichtungsplatten.
Es wurde bereits gesagt, daß diese Lehre sämtliche
Markierungen für alle Aufbauelemente enthält, die für die
gesamte Bearbeitung eines oder mehrerer unterschiedlicher
Werkstücke enthält,
dadurch ist es möglich, sämtliche Grundelemente, an denen
gleich, oder später die Aufbauelemente befestigt werden,
auf dieser Vorrichtungsplatte zu befestigen und nur die,
für die erste Bearbeitung des Werkstückes erforderlichen
Aufbauelemente zu montieren. Anschließend werden, nach der
erfolgten Bearbeitung des Werkstückes, diese Aufbauelemente
entfernt und auf den bereits befestigten Grundelementen,
neue Aufbauelemente angebracht. Sollte beim Anbringen aller
Grundelemente der Platz auf der Lehre nicht ausreichen, da
diese sich eventuell gegenseitig behindern, kann die Lehre
in der bereits beschriebenen Form, oder durch Umsetzen in
andere Paßbohrungen, in ihrer Lage zur Vorrichtungsplatte
verschoben werden. Dadurch kann die Lehre und die
Vorrichtungsplatte in ihrer Abmessung voll ausgenutzt und
gleichzeitig für mehrere, oder andere Werkstücke eingesetzt
werden. Müssen jedoch spezielle Aufbauelemente auf der
Vorrichtungsplatte montiert werden, bei denen keines der
beschriebenen Grundelemente verwendet werden kann, so läßt
sich durch Adapter, die der Außenform, oder einer anderen
Bezugsfläche dieser Elemente angepaßt sind, und die
gleichen Markierungen wie die Grundelemente aufweisen, das
gleiche System und Lehren verwenden.
Um Behinderungen bei der Befestigung der Grundelemente
durch die Lehre auszuschließen, kann weiter die äußere
Form der Lehre, genauso wie die Markierungen für die
Grundelemente, bereits bei der Konstruktion, manuell oder
CAD Bildschirm, berücksichtigt werden, und gleichzeitig mit
dem Ausarbeiten dieser, auf NC oder CNC Maschinen ebenfalls
ausgearbeitet werden.
Eine weitere Vereinfachung, beim lagegenauen Festlegen der
Aufbauelemente, läßt sich erreichen, in dem Paßbohrungen
und Gewindebohrungen ohne das Anfertigen einer Lehre direkt
in die Vorrichtungsplatte eingebracht werden. In diese
Paßbohrungen werden dann Stifte gesteckt und die passenden
Grundelemente, oder mit deckungsgleichen Stiften
versehenen, ungeteilte Aufbauelemente montiert. Werden
diese Vorrichtungsplatten öfters aufgebaut, ist es
zweckmäßig, die eingebrachten Bohrungen mit gehärteten und
somit verschleißarmen Büchsen zu versehen. Diese
Vereinfachung, Einbringen der Paßbohrungen nach dem
speziellen Werkstück, ist bei Sonder- und
Einmalvorrichtungen, die sehr oft gebraucht werden,
empfehlenswert.
Bei dieser Anordnung benötigt die Vorrichtungsplatte keine
Rastereinteilung, weder als Gewindebohrungen noch T-Nuten
und außer einer ebenen Auflage ist keine weitere
Bearbeitung erforderlich. Dadurch kann diese
Vorrichtungsplatte äußerst einfach gehalten und somit
kostengünstig hergestellt werden. Selbstverständlich können
auf der gleichen Vorrichtungsplatte, soweit der Platz
vorhanden ist, für weitere, oder andere Werkstücke, die
Paß- und Befestigungsbohrungen eingebracht werden. Dies
läßt sich natürlich auch mit einer Vorrichtungsplatte
machen, die bereits eine Rastereinteilung von T-Nuten und/
oder Gewindebohrungen aufweist. In diesem Falle brauchen
auch die Aufbauelemente nicht geteilt zu werden. Sie können
auch aus einem Stück bestehen.
Durch diese eben beschriebenen Ausführungen lassen sich
auch mehrere gleiche Vorrichtungen, ohne jede
Toleranzabweichung untereinander, herstellen und somit
immer eine einwandfreie Fertigungsqualität erreichen.
Bei allen beschriebenen Ausführungen und Lehren können
diese auch senkrecht zueinander aufgebaut sein, wobei die
senkrechte Lehre, durch beliebige, aber festgelegte
Markierung eingesetzt wird.
Ein weiterer Einsatz der Grundelemente besteht darin, daß
ihre Außenflächen als Anschläge ausgebildet sind, dadurch
lassen sich zusätzliche Aufbauelemente einsparen. Andere
Vorrichtungsplatten, so die als Baukastenvorrichtungen
bekannten Systeme, die entsprechende Bezugsflächen
aufweisen, können selbstverständlich auch mit eingesetzt
werden, unter der Voraussetzung, daß diese entsprechende
Markierungen, wie Paßbohrungen oder Stifte aufweisen, und
ihre Abmessungen und die notwendigen Adapter bereits bei
der manuellen oder CAD Kontruktion, entsprechend
berücksichtigt und eingegeben worden sind.
Die Grundelemente können auch über die Ränder der
Vorrichtungsplatte hinausragen, so daß ohne weiteres auch
größere Werkstücke aufgenommen, und kleinere Vorrichtungs
platten verwendet werden können. Dadurch entsteht ein
weiterer Vorteil der Erfindung.
Der Einsatz eines Montageroboters ist möglich,
vorausgesetzt er ist entsprechend der CAD Konstruktion nach
einem bestimmten Ablaufprogramm programmiert und die
Markierungen sind in die Vorrichtungsplatte eingebracht.
Dazu müssen die Grund- und Positionierungselemente
geordnet und in einer, ihrem jeweiligen Umriß entsprechend
geformten Palette liegen. Dabei kann der Roboterarm
entsprechend den Elementen oder den Markierungen ausgeführt
sein, so daß sich die gesamte Montage der Aufbauelemente
weiter vereinfachen läßt.
Durch die aufgezeigten Ausführungen wird die Montage von
Aufbau- und Positionierungselementen, auf eine einfache
und kostengünstig herstellbare Vorrichtungsplatte, stark
vereinfacht und verbilligt. Gleichzeitig wird die
vorgegebene Toleranz unter allen Bedingungen, auch bei
Wiederaufbau, oder Erstellung mehrerer gleicher
Vorrichtungsplatten, absolut eingehalten. Da die
Grundelemente stets gleich und somit normalisiert sind, ist
die Speicherung in einer CAD-Datei leicht und ohne viel
Aufwand möglich, so daß sie NC oder CNC Maschinen
entsprechend gesteuert werden können. Die Aufbauelemente
lassen sich ohne schwieriges messen und toleranzgenau
montieren, so daß die eingangs gestellten Anforderungen der
Erfindungsaufgabe voll erfüllt sind.
Die Zeichnung gibt die Erfindung beispielsweise wieder.
Es zeigen
Fig. 1 und 2 den perspektivischen Aufbau einer Lehre
auf die Vorrichtungsplatte.
Fig. 3 die Draufsicht auf die Vorrichtungsplatte,
mit einer anderen Anordnung der Lehre.
Fig. 4 die Seitenansicht der Fig. 3 von unten
gesehen.
Fig. 5 die perspektivische Zusammenstellung einer
Vorrichtungsplatte mit Grund- und
verschiedenen Aufbauelementen.
Fig. 6 die Draufsicht auf eine Vorrichtungsplatte
mit 6 Grundelementen, die über die Ränder
der Vorrichtungsplatte hinausragen.
Fig. 7 die Seitenansicht einer Vorrichtungsplatte
ähnlich Fig. 4, jedoch in einer anderen
Ausführung.
Nach der Fig. 1, wird die Lehre 1, aus beliebigem Material
auf den Abstandhalter 9, mit Hilfe der Gewindebohrung 10
und den Durchgangsbohrungen 10 a geschraubt. Die Paß-Stifte
und ihnen zugehörenden Bohrungen 10 b gewährleisten eine
einwandfreie Passung. Durch die Bohrungen 12 oder 13 werden
Stifte gesteckt, die entweder in die in der
Vorrichtungsplatte 15 befindlichen Paßbohrungen 16
gesteckt, oder an einer genau gearbeiteten Außenfläche der
Vorrichtungsplatte angeschlagen werden. Die Bohrung 13 kann
zudem als Befestigungsbohrung der Lehre 1, mit der, sich in
der Vorrichtungsplatte 15 befindlichen T-Nute 14,
verwendet werden. Der Abstandhalter 9 weist neben seiner
seitlichen Führung 9 b, die ihn auf der Vorrichtungsplatte 1
verschiebbar macht, eine Plattenstärke 9 a auf, die größer
ist, als die Stärke 3 b des Grundelementes 3, so daß dieses
unter die Lehre 1 geschoben werden kann und durch die
Paßbohrungen 2 der Lehre 1 und 4 des Grundelementes 3,
durch Einstecken von Stiften, genau positioniert und
mittels der Befestigungsöffnung 7 im Grundelement 3 und in
der T-Nute 14 der Vorrichtungsplatte 15, durch Schrauben
befestigt werden kann. Mit Hilfe der Gewindebohrung 5, in
dem Grundelement 3, werden die Aufbauelemente befestigt. In
die Paßbohrungen 4 werden dabei die Stifte der
Aufbauelemente gesteckt und so eine einwandfreie Passung
mit dem Grundelement 3 erreicht. Einen weiteren Einsatz
erreicht dieses Grundelement, durch die Ausbildung von
Anschlägen 8. Die Aussparung 6 in der Lehre 1 dient zum
ungehinderten Befestigen des Grundelementes 3 in der T-
Nute 14 der Vorrichtungsplatte 1.
In der Fig. 2 ist die Lehre 19, aus beliebigem Material,
ebenfalls verschiebbar auf der Vorrichtungsplatte 25, durch
die Führungen 23 gehalten. Die Aussparung 22 und die Lehre
19 erlaubt hier auch wieder das Unterschieben des
Grundelementes 3, wobei die Lehre 19, Rasterbohrungen 21, in
beliebigem Abstand aufweist, diese sind mit den
Paßbohrungen 21 a des Grundelementes 3 deckungsgleich und
wie bereits in der Fig. 1 beschrieben, wird mit Hilfe des
Steckers 17, der zwei feststehende Stifte 18 aufweist, über
die Befestigungsbohrungen 20 und die Paßbohrungen 26, die
Lehre 19, an der Vorrichtungsplatte 25, in den T-Nuten 24
befestigt.
Die Fig. 3 und 4 zeigt die Vorrichtungsplatte 46, 57, die
in der Ausführung quaderförmig ausgebildet und nur auf
ihren gegenüberliegenden Oberflächen 57 a, in der Stärke,
auf ein vorgegebenes Maß, mit sehr geringer Toleranz
gearbeitet ist. Im Gegensatz, zu den bisher beschriebenen
Vorrichtungsplatten, die allseitig bearbeitet sind. Alle
Vorrichtungsplatten bestehen aus einem verschleißfesten
und vor allem aber formbeständigen Werkstoff wie GG oder
Stahl, Metall, oder bei Bedarf, wo es auf antimagnetisches
Verhalten ankommt, entweder aus Kunststoff, oder aus
Reaktionsharzen, mit beliebigen Füllstoffen, wie Beton oder
ähnlichem. Man erkennt die gestrichelt eingezeichnete Lehre
48, die durch die in Aufnahmen 49, geführten Paß-Stifte
60, und der gehärteten Büchse 61, mit der
Vorrichtungsplatte 46, 57, genau positioniert ist.
Den erforderlichen Spalt für das Grundelement 52 erhält man
durch die Abstandsbüchse 59. Die Vorrichtungsplatte 46, 57,
ist weitläufig mit beliebig angeordneten Gewinden 47
versehen, mit denen, sowohl das Grundelement 52, als auch
der Lehre 48 in bekannter Weise sich genau positionieren
und befestigen läßt. Dies ist in diesem Falle mit den
Spannpratzen 51 und den Schrauben 56 geschehen. Weitere
Paßbohrungen 53 und 53 a für andere Grundelemente befinden
sich außerdem noch in der Lehre 48. Mehrfaches umstecken
der Lehre 48, ist einmal durch ihre zusätzlichen
Paßbohrungen 50, sowie durch die Paßbohrungen 49 a in der
Vorrichtungsplatte 57 möglich. Dadurch kann die Lehre 48
relativ klein gehalten und gleichzeitig eine ganze Reihe
Paßbohrungen für mehrere Werkstücke eingebracht werden.
Die Fig. 5 zeigt die Vorrichtungsplatte 69 mit Spann-Nut
70 und den Paßbohrungen 71, zum Positionieren der
Vorrichtungsplatte 69 auf dem Maschinentisch. Das
Grundelement 63 mit seiner Befestigungsöffnung 67, den
Paßbohrungen 64, die auch in anderen, beliebigen
Ausführungen, als Markierungen ausgebildet sein können.
Außerdem die Befestigungsbohrung 65, die dazu dient, die
Aufbauelemente 72, 73, mit den identischen und passenden
Markierungen, in diesem Fall Paß-Stifte 75, die in
Paßbohrungen 64 des Grundelementes 63, eingebracht werden,
zu verbinden. Die Gewindebohrungen 74 dienen zu ihrer
Befestigung. Der Grund- 63 und Aufbauelemente 72, 73 sind
aus dem gleichen Material, wie die Vorrichtungsplatte.
Die Fig. 6 zeigt die Vorrichtungsplatte 80 mit, in der T-
Nut 82 befestigten 6 Grundelemente 76, mit ihren
Paßbohrungen 77 und Befestigungsöffnungen 79 und den
Befestigungsgewinde 81. Durch diese Anordnung kann die
Vorrichtungsplatte einmal, wesentlich vergrößert werden
und zum andern, das Werkstück durch auswechseln der
Aufbauelemente in verschiedene Positionierungen, während
des gesamten Bearbeitungsvorganges eingesetzt werden.
Dadurch können weitere Vorrichtungen eingespart werden, und
somit entfallen.
Die Fig. 7 zeigt die Lehre 88, die mittels Schraube 90
und dem Gewinde 91, auf der Vorrichtungsplatte 85,
aufgeschraubt ist. Die Gewindebohrungen 92 sind in großem
Abstand in die Vorrichtungsplatte 85 angebracht. Der Stift
93 ist sowohl in der Lehre 88, als auch in der gehärteten
Büchse 94 der Vorrichtungsplatte 85 geführt und dient mit
weiteren Stiften, die hier nicht eingezeichnet sind, zur
genauen Positionierung beider Teile. Das Grundelement 84,
wird mit den Stiften 95 und den gehärteten Büchsen 96 auf
der Lehre 88, und Vorrichtungsplatte 85, positioniert und
mit der Schraube 83 und 89 befestigt. Um etwas Spielraum zu
bekommen, ist die Durchgangsbohrung 87 vergrößert. Diese,
in der Figur aufgezeigte Anordnung hat den Vorteil, daß
für verschiedene Werkstück-Positionierungen und für
andere Werkstücke, nur eine Vorrichtungsplatte gebraucht
wird, während die Lehre, oder die Grundelemente
ausgewechselt werden können.
Claims (12)
1. Vorrichtungsplatte (15, 25, 46, 57, 85) aus beliebigem
Material insbesondere zum Bearbeiten, Fügen, Positionieren,
Spannen und Kontrollieren von beliebig geformten Werkstücken
und die mit mindestens 2 plangenau und definiert parallel
zueinander liegenden Oberflächen (57 a) versehen ist, von denen
die eine fugenbündig zum Bearbeitungstisch zu liegen kommt
und die andere als Aufspannfläche für Grundelemente
(3, 52, 63, 76, 84), die mit mindestens zwei eingebrachten und
senkrecht zu ihrer Aufspannfläche mit einem definierten
Abstand befindlichen Bohrungen oder Paßbuchsen (96)
befinden, dadurch gekennzeichnet, daß diese Grundelemente
(3, 52, 63, 76, 84) mit ihrer äußeren Umrandung und
Oberflächen zur Positionierung von Werkstücken in der X-Y
Achse dienen und ihre Lage auf der Vorrichtungsplatte
(15, 25, 46, 57, 85) durch identische Bohrungen in dieser oder
einer Lehre (1, 19, 48, 88) die gesondert angefertigt ist, mit
dem Durchstecken von Stiften (18, 60, 95) sowohl durch diese
Bohrungen (2, 4, 21, 21 a, 53, 64, 77, 87, 96) der Grundelemente
(3, 52, 63, 76, 84) als auch diejenigen der Vorrichtungsplatte
(15, 25, 46, 57, 85) und/oder Lehre (1, 9, 48, 88) hergestellt
wird und beliebigerweise auf der Vorrichtungsplatte
(15, 25, 46, 57, 85) befestigt wird.
2. Vorrichtungsplatte (15, 25, 46, 57, 85) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lehre (1, 19, 48, 88) nur
einen Teil der Vorrichtungsplatte (15, 25, 46, 57, 85) bedeckt.
3. Vorrichtungsplatte (15, 25, 46, 57, 85) nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lehre (19) in
beliebigem Abstand Rasterbohrungen (21) enthält zum
positionieren und befestigen des Grundelements
(3, 52, 63, 76, 84).
4. Vorrichtungsplatte (15, 25, 46, 57, 85) nach einem der
Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lehre
(1, 19, 48, 88) Aufnahmen (49 a, 50) als Paßbohrungen sowohl
für die Positionierung auf dem Bearbeitungstisch als auch auf
der Lehre (1, 19, 48, 88) in der X-Y Achse besitzt.
5. Vorrichtungsplatte (15, 25, 46, 57, 85) nach einem der
Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Grundelemente (3, 52, 63, 76, 84) von Robotern, deren Greifarm
eine entsprechende Ausbildung besitzen, aufgebracht,
positioniert und befestigt werden.
6. Vorrichtungsplatte (15, 25, 46, 57, 85) nach einem der
Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Grundelemente (3, 52, 63, 76, 84) allseitig über die
Vorrichtungsplatte hinausragen.
7. Vorrichtungsplatte (15, 25, 46, 57, 85) nach einem der
Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere,
miteinander verbundene Vorrichtungsplatten (15, 25, 46, 57, 85)
von einer Lehre (1, 19, 48, 88) überdeckt werden.
8. Vorrichtungsplatte (15, 25, 46, 57, 85) nach einem der
Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtungsplatte (15, 25, 46, 57, 85) und Lehre
(1, 19, 48, 88) versetzte Markierungen oder Paß- oder
Positionierungsbohrungen aufweisen.
9. Vorrichtungsplatte (15, 25, 46, 57, 85) nach einem der
Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Grundelemente (3, 52, 63, 76, 84) zur Montage mit dem Roboter
in einer, ihren Umrissen entsprechend ausgeformten,
vertieften Palette in einer definierten Lage liegen.
10. Vorrichtungsplatte (15, 25, 46, 57, 85) nach einem der
Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lehre
(1, 19, 48, 88) Aufnahmen (49 a, 50) als Paßbohrungen für
mehrere Bearbeitungsvorgänge oder Werkstücke aufweist.
11. Vorrichtungsplatte (15, 25, 46, 57, 85) nach einem der
Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lehre
(1, 19, 48, 88) direkt auf eine Oberfläche (57 a) fugenbündig
oder im Abstand von dieser beliebig befestigt wird.
12. Vorrichtungsplatte (15, 25, 46, 57, 85) nach einem der
Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lehre
(1, 19, 48, 88) mit den identischen Paßbuchsen
(4, 21, 21 a, 53, 64, 77) der Grundelemente (3, 52, 63, 76, 84)
identischen Bohrungen (2, 53 a) versehen, durch durchstecken
von Steckerstiften (18) positioniert werden.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873709643 DE3709643A1 (de) | 1987-03-24 | 1987-03-24 | Vorrichtungsplatte |
CH110188A CH677463A5 (de) | 1987-03-24 | 1988-03-23 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873709643 DE3709643A1 (de) | 1987-03-24 | 1987-03-24 | Vorrichtungsplatte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3709643A1 true DE3709643A1 (de) | 1988-10-13 |
Family
ID=6323855
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873709643 Withdrawn DE3709643A1 (de) | 1987-03-24 | 1987-03-24 | Vorrichtungsplatte |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH677463A5 (de) |
DE (1) | DE3709643A1 (de) |
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- 1987-03-24 DE DE19873709643 patent/DE3709643A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH677463A5 (de) | 1991-05-31 |
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