DE19514512C2 - Einrichtung zum positionsdefinierten Aufspannen eines Werkstückes - Google Patents
Einrichtung zum positionsdefinierten Aufspannen eines WerkstückesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum positionsdefinierten Aufspannen
eines Werkstückes auf einem Bearbeitungstisch einer Werkzeugmaschine,
mit einem auf dem Bearbeitungstisch zu fixierenden Palettenunterteil und
einem auf das Palettenunterteil aufsetzbaren und mit diesem verspannbaren
und von diesem lösbaren Palettenoberteil, auf dem das Werkstück angeord
net ist, wobei die definierte Position des Palettenoberteils zum Paletten
unterteil in der Z-Achse durch Anlageflächen und in der X-Y-Ebene durch
Zentrierausnehmungen und Positionierelemente herstellbar ist.
Aus der DE 41 16 103 C2 ist eine Vorrichtung zum Ankuppeln eines Werk
stückes oder eines Werkzeuges an einer Werkzeugmaschine bekannt. Diese
Lösung sieht das hochgenaue Positionieren und Spannen von Paletten auf
einem Palettenspanner vor.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Spanner, der mit der
Werkzeugmaschine verbunden ist, und einem das Werkstück oder das Werk
zeug halternden Träger. Mit dem Träger fest verbunden ist ein Spannzapfen,
über den der Träger kraftschlüssig mit dem Spanner kuppelbar ist.
Die Kupplungsteile von Spanner und Träger weisen in kreuzförmiger Anord
nung senkrecht zueinander stehende, deckungsgleiche Nuten auf, in denen
Zentrierrollen angeordnet sind. Der Träger hat im Grundriß die Form eines
Quadrates, wobei die prismatischen Nuten in den Eckbereichen diagonal ver
laufend angeordnet sind. Mit dieser Anordnung der Nuten soll eine hohe
Präzision beim Positionieren und Spannen des Trägers erreicht werden.
In den Eckbereichen des Trägers befinden sich weiterhin Anlageflächen, mit
denen die axiale Positionierung der zu verbindenden Bauteile in der Z-Achse
erfolgt.
Diese bekannte Vorrichtung hat mehrere Nachteile.
Der große Abstand der Anlageflächen zum Spannzapfen führt unvermeidlich
zu großen Biegemomenten während des Spannvorganges. Diese wiederum
bewirken Deformationen innerhalb des Trägers, wodurch die Positionier
genauigkeit beeinträchtigt wird.
Andererseits haben die geringen Abmessungen der Anlageflächen eine hohe
Flächenpressung an den zu verbindenden Bauteilen zur Folge.
Dementsprechend ist die Spannkraft und auch die zulässige Werkstücklast
begrenzt. Für das Positionieren von Werkstücken mit großen Gewichten
sowie zum Bearbeiten von Werkstücken mit großen Zerspanungsleistungen
ist deshalb diese Lösung ungeeignet.
Ein weiterer Nachteil dieser Lösung besteht darin, daß am Träger ein weit
auskragender Spannzapfen angeordnet ist. Dadurch sind die Möglichkeiten
der Handhabung des Trägers eingeschränkt. Des weiteren ist bei der Hand
habung des Trägers stets die Gefahr von Beschädigungen des Spannzapfens
sowie anderer Bauteile der Vorrichtung durch ihn gegeben, wodurch die
Funktionsfähigkeit der gesamten Vorrichtung unter Umständen in Frage
gestellt ist.
Eine andere Lösung zum positionsdefinierten Aufspannen eines Werkstückes
oder Werkzeuges auf einer Werkzeugmaschine ist aus der DE 36 25 608 A1
bekannt.
Diese Spannvorrichtung, die insbesondere an einer Senkerodiermaschine
anwendbar ist, besteht im wesentlichen aus einem Spannfutter mit einer
zentrischen Zugbolzenaufnahme, einem Elektrodenhalter und einem im Elek
trodenhalter verankerbaren Zugbolzen. Der Elektrodenhalter besitzt eine
plangeschliffene Oberfläche, in die kreuzförmig angeordnete, senkrecht
zueinander stehende Nuten eingearbeitet sind.
In jeder Flanke der Nuten ist ein Einschnitt in das Material des Elektroden
halters vorhanden. Die Einschnitte sollen es ermöglichen, daß das zwischen
ihnen und dem benachbarten Oberflächenabschnitt verbleibende Elektroden
haltermaterial die Form einer in Z-Richtung elastischen Lippe annimmt.
An der Unterseite des Spannfutters sind zwei Paare von Leisten angeordnet,
die einen rechteckigen Querschnitt aufweisen. Zusätzlich befinden sich an
der Unterseite des Spannfutters mehrere vorstehende Pfosten.
Die Positionierung des Werkzeuges in X- und Y-Richtung erfolgt bei dieser
Lösung mittels der in die Nuten des Elektrodenhalters einstehenden Leisten
des Spannfutters.
Mit der Anlage der Pfosten des Spannfutters an der Oberfläche des
Elektrodenhalters wird eine Positionierung in Z-Richtung vorgenommen.
Die Nachteile dieser Lösung bestehen im wesentlichen darin, daß durch die
Ausbildung der positionsbestimmenden Elemente die Möglichkeit einer hoch
genauen Positionierung in der X-Y-Ebene nicht gegeben ist.
Für die Positionierung von schweren Teilen ist diese Lösung ungeeignet, da
die Anlageflächen zur Positionierung in der Z-Richtung nur klein sind und
somit die Flächenpressung zu groß werden würde.
Andererseits bedingt der komplizierte Aufbau dieser Spannvorrichtung einen
hohen fertigungstechnischen und Montageaufwand. Insbesondere die Her
stellung der Leisten für das Spannfutter und der Nuten im Elektrodenhalter
sowie deren paßgerechte Montage erfordert unter Berücksichtigung der not
wendigen Genauigkeiten hohe Aufwände.
Es ist weiterhin von Nachteil, daß das Spannfutter druckluftbetätigt ist.
Dieser Umstand erfordert für den Betrieb eine Druckluftquelle, mit der das
Spannfutter über Druckluftleitungen verbunden werden muß. Die Hand
habung des Spannfutters wird dadurch nicht nur erschwert, sondern auch
die Umrüstzeiten verlängert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum positions
definierten Aufspannen eines Werkstückes der eingangs genannten Art zu
schaffen, die es ermöglicht, Werkstücke mit großem Gewicht mit hoher Prä
zision zu positionieren und die einen einfachen und robusten Aufbau aufweist
und sich kostengünstig herstellen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Paletten
unterteil und Palettenoberteil jeweils eine innere und eine äußere Ringfläche
als Anlageflächen aufweisen und mit dem Palettenunterteil und Palettenober
teil je ein für beide Teile gleicher Fixierring über Stützeinrichtungen derart
formschlüssig verbunden ist, daß er in mindestens drei Teilabschnitten unter
Krafteinwirkung in axialer Richtung elastisch nachgiebig ist, wobei der Fixier
ring innerhalb dieser Teilabschnitte an der dem anderen Teil
zugewandten Fläche prismenförmige Nuten in radialer Anordnung aufweist, in
denen Positionierelemente angeordnet sind, und daß jeweils zentrisch im
Palettenunterteil eine Spannzange und im Palettenoberteil eine Spannbuchse
angeordnet sind.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Positio
nierelemente Zylinderrollen sind.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß mit
tels der Stützeinrichtungen im Fertigungsprozeß die Fixierringe gegenüber
dem Palettenunterteil und Palettenoberteil in der Höhe justierbar sind.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Stütz
einrichtungen mit dem Fixierring nach der Justage mit Gießharz formschlüssig
verbunden sind.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung bestehen insbesondere darin,
daß Werkstücke mit großem Gewicht mit hoher Genauigkeit positioniert wer
den können. Das Palettenunterteil und -oberteil weisen zur Positionierung in
der Z-Achse große ringförmige Auflageflächen auf, wodurch die Flächen
pressung an beiden Teilen gering gehalten werden kann. Die Positionier
genauigkeit in der X-Y-Ebene wird durch die Fixierringe, die mit beiden
Teilen fest verbunden sind, gewährleistet. Dadurch, daß der Fixierring für
das Palettenunterteil und -oberteil gleich ist, wird eine kostengünstige
Fertigung der genauigkeitsbestimmenden Bauteile möglich. Die Montage des
Palettenunterteiles und -oberteiles ist ebenfalls ohne großen Aufwand mög
lich.
Insgesamt zeichnet sich die erfindungsgemäße Einrichtung zum positions
definierten Aufspannen von Werkstücken durch einen einfachen und robu
sten Aufbau aus.
Diese Einrichtung ist so konzipiert, daß eine handelsübliche Spanneinrichtung
verwendet werden kann.
Durch das Zusammenwirken aller funktionsbestimmenden Teile wird eine
hohe Steife sowohl in der Z-Achse als auch in der X-Y-Ebene erreicht.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläu
tert. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Einrichtung in
der Seitenansicht;
Fig. 2: einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 1;
Fig. 3: einen Schnitt entlang der Linie B-B in Fig. 2 in ungespanntem
Zustand der Palette;
Fig. 4: einen Schnitt entlang der Linie B-B in Fig. 2 in gespanntem
Zustand der Palette.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt die Anordnung der erfin
dungsgemäßen Einrichtung auf dem Bearbeitungstisch 3 einer Werkzeug
maschine. Das Palettenunterteil 1 ist dabei mittels Schrauben 12 lösbar mit
dem Bearbeitungstisch 3 verbunden. Das Palettenoberteil 2 liegt auf dem
Palettenunterteil 1 auf. Das Palettenoberteil 2 trägt das nicht dargestellte
Werkstück.
Das Palettenunterteil 1 und -oberteil 2 haben im verspannten Zustand über
ihre innere und äußere Ringfläche 4, 5 direkten Kontakt miteinander. Am
Palettenunterteil 1 und -oberteil 2 ist je ein Fixierring 6 befestigt. Dieser
Fixierring 6 ist für beide Teile völlig gleich.
Die Fig. 1 und 2 zeigen die Befestigung des Fixierringes 6 am Paletten
unterteil 1 und -oberteil 2 mittels der Stützeinrichtungen 7. Bei dem darge
stellten bevorzugten Ausführungsbeispiel handelt es sich um vier in gleicher
Teilung an den Fixierringen 6 angeordnete Stützeinrichtungen 7. Erfindungs
gemäß sind mindestens drei Stützeinrichtungen 7 je Fixierring 6 notwendig.
Die Befestigung der Fixierringe 6 mittels der Stützeinrichtungen 7 erfolgt so,
daß jeweils ein definierter Abstand zwischen dem Fixierring 6 und dem Palet
tenunterteil 1 und -oberteil 2 eingehalten wird. Dadurch ist es möglich, daß
die Fixierringe 6 in Teilabschnitten unter Krafteinwirkung in axialer Richtung
(Z-Richtung) elastisch nachgeben können. Im Bereich dieser Teilabschnitte
sind an der dem anderen Teil zugewandten Fläche des Fixierringes 6
prismenförmige Nuten 8 in radialer Richtung angeordnet. Innerhalb der pris
menförmigen Nuten 8 befinden sich Positionierelemente 9. Bei dem bevor
zugten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei den Positionierelementen 9
um Zylinderrollen.
Zentrisch im Palettenunterteil 1 ist eine Spannzange 10 einer Spanneinrich
tung angeordnet. Koaxial zu dieser Spannzange 10 ist am Palettenoberteil 2
eine Spannbuchse 11 befestigt.
Die in der Fig. 1 näher dargestellten Stützeinrichtungen 7 sind für das Palet
tenunterteil 1 und -oberteil 2 gleich ausgeführt und einander gegenüberlie
gend angeordnet. Die Fixierringe 6 sind über die Stützeinrichtungen 7 dauer
haft mit dem Palettenunterteil 1 und -oberteil 2 verbunden. Bei der Montage
dieser Teile können die Fixierringe 6 mittels der Stützeinrichtungen 7 gegen
über dem Palettenunterteil 1 und -oberteil 2 in der Höhe justiert werden. Zur
Höhenverstellung des Fixierringes 6 dient der Hohl-Gewindestift 15. Mit der
Schraube 16 wird nach erfolgter Justage gekontert. Über die im Fixierring 6
vorhandenen Bohrungen 17 werden im weiteren Fertigungsprozeß alle Ver
bindungsstellen zwischen den Fixierringen 6 und dem Palettenunterteil 1 und
-oberteil 2 im Bereich der Stützeinrichtungen 7 mit Gießharz 19 vergossen.
Die Fixierringe 6 sind nach dem Aushärteprozeß untrennbar formschlüssig mit
dem Palettenunterteil 1 und -oberteil 2 verbunden, so daß die einmal vorge
nommene Justage stets erhalten bleibt. Die flexiblen Dichtungen 18 gewähr
leisten an den Verbindungsstellen von Fixierring 6 und Palettenunterteil 1
bzw. -oberteil 2 Stützflächen mit gleichgroßen und definierten Abmessungen.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ermöglicht somit eine kostengünstige Ferti
gung der Fixierringe 6 als genauigkeitsbestimmende Teile, unabhängig von
dem Palettenunterteil 1 und -oberteil 2. Dadurch, daß die Fixierringe 6 für das
Palettenunterteil 1 und -oberteil 2 gleich sind, ist die Austauschbarkeit dieser
Teile stets gegeben.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung zum positionsdefi
nierten Aufspannen eines Werkstückes ist folgende:
Das nicht dargestellte Werkstück wird außerhalb der Werkzeugmaschine mit
dem Palettenoberteil 2 verspannt. Das Ausrichten und Verspannen des Werk
stückes erfolgt auf einer Palettenstation, mit welcher eine direkte räumliche
Zuordnung des Palettenoberteiles 2 zum Palettenunterteil 1 herstellbar ist.
Von der Palettenstation wird das Palettenoberteil 2 mit dem darauf befind
lichen Werkstück mittels einer Handhabungseinrichtung abgenommen und
auf das Palettenunterteil 1, das sich auf dem Bearbeitungstisch 3 der Werk
zeugmaschine befindet, aufgesetzt.
Beim Absenken des Palettenoberteiles 2 wird dieses Teil mittels geeigneter
Hilfsmittel zum Palettenunterteil 1 vorzentriert. Dieses geschieht in bekannter
Weise durch die am Palettenoberteil 2 befestigten Kegelbolzen 13 und die im
Palettenunterteil 1 angeordneten Zylinderbuchsen 14.
Die exakte Lagezuordnung erfolgt über die im Fixierring 6 eingearbeiteten
prismenförmigen Nuten 8, die über die Positionierelemente 9 in Verbindung
stehen.
Die Fig. 3 zeigt das Palettenunterteil 1 mit dem -oberteil 2 im unverspannten
Zustand. Durch das Eigengewicht des Palettenoberteiles 2 mit dem darauf
befindlichen Werkstück wird der Kontakt zwischen dem Fixierring 6 des
Palettenunterteiles 1 und dem Fixierring 6 des Palettenoberteiles 2
über die Positionierelemente 9 hergestellt. Beim Anlegen der
Positionierelemente 9, vorzugsweise werden Zylinderrollen verwendet, an die
Flächen der prismenförmigen Nuten 8 wird das Palettenoberteil 2 zum Palet
tenunterteil 1 in der X-Y-Ebene positioniert. Die inneren und äußeren Ring
flächen 4, 5 des Palettenunterteiles 1 und -oberteiles 2 haben in diesem
Zustand keine Berührung.
In Fig. 4 ist das Palettenunterteil 1 mit dem -oberteil 2 im verspannten
Zustand dargestellt. Das Verspannen beider Teile wird über eine handels
übliche Spanneinrichtung erreicht.
Die in Fig. 1 dargestellte Spannzange 10 der Spanneinrichtung zieht das
Palettenoberteil 2 über die Spannbuchse 11, die mit dem Palettenoberteil 2
fest verbunden ist, gegen das Palettenunterteil 1. Während des Spannvor
ganges geben die Fixierringe 6 in den Teilabschnitten zwischen den Stütz
einrichtungen 7 in Richtung des Palettenunterteiles 1 und -oberteiles 2
elastisch nach, bis die inneren und äußeren Ringflächen 4, 5 des Paletten
unterteiles 1 und -oberteiles 2 kontaktieren.
Die größte elastische Deformation der Fixierringe 6 tritt im Bereich der
prismatischen Nuten 8 auf, innerhalb derer die Positionierelemente 9 ange
ordnet sind. Die als Positionierelemente 9 verwendeten Zylinderrollen ver
ändern während des Spannvorganges ihre Lage nicht. Durch die biegeelasti
sche Deformation der Fixierringe 6 in Z-Richtung wird erreicht, daß die
exakte Lagezuordnung des Palettenoberteiles 2 zum Palettenunterteil 1 in der
X-Y-Ebene während des Spannvorganges und im gespannten Zustand erhal
ten bleibt. Mit der Anlage der inneren und äußeren Ringflächen 4, 5 des
Palettenunterteiles 1 und Palettenoberteiles 2 wird die exakte Position des
Palettenoberteiles 2 in der Z-Achse erreicht.
1
Palettenunterteil
2
Palettenoberteil
3
Bearbeitungstisch
4
innere Ringfläche
5
äußere Ringfläche
6
Fixierring
7
Stützeinrichtung
8
prismenförmige Nut
9
Positionierelement
10
Spannzange
11
Spannbuchse
12
Schraube
13
Kegelbolzen
14
Zylinderbuchse
15
Hohl-Gewindestift
16
Schraube
17
Bohrung
18
flexible Dichtung
19
Gießharz
Claims (4)
1. Einrichtung zum positionsdefinierten Aufspannen eines Werkstückes auf
einem Bearbeitungstisch einer Werkzeugmaschine, mit einem auf dem
Bearbeitungstisch zu fixierenden Palettenunterteil und einem auf das
Palettenunterteil aufsetzbaren und mit diesem verspannbaren und von
diesem lösbaren Palettenoberteil, auf dem das Werkstück angeordnet ist,
wobei die definierte Position des Palettenoberteils zum Palettenunterteil
in der Z-Achse durch Anlageflächen und in der X-Y-Ebene durch Zentrier
ausnehmungen und Positionierelemente herstellbar ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Palettenunterteil (1) und Palettenoberteil (2) jeweils
eine innere und eine äußere Ringfläche (4, 5) als Anlageflächen aufwei
sen und mit dem Palettenunterteil (1) und Palettenoberteil (2) je ein für
beide Teile gleicher Fixierring (6) über Stützeinrichtungen (7) derart
formschlüssig verbunden ist, daß er in mindestens drei Teilabschnitten
unter Krafteinwirkung in axialer Richtung elastisch nachgiebig ist, wobei
der Fixierring (6) innerhalb dieser Teilabschnitte an der dem anderen Teil
zugewandten Fläche prismenförmige Nuten (8) in radialer Anordnung
aufweist, in denen Positionierelemente (9) angeordnet sind, und daß
jeweils zentrisch im Palettenunterteil (1) eine Spannzange (10) und im
Palettenoberteil (2) eine Spannbuchse (11) angeordnet sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Positio
nierelemente (9) Zylinderrollen sind.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
mittels der Stützeinrichtungen (7) im Fertigungsprozeß die Fixierringe (6)
gegenüber dem Palettenunterteil (1) und Palettenoberteil (2) in der Höhe
justierbar sind.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützeinrichtungen (7) mit dem Fixierring (6) nach der Justage mit
Gießharz (19) formschlüssig verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995114512 DE19514512C2 (de) | 1995-04-11 | 1995-04-11 | Einrichtung zum positionsdefinierten Aufspannen eines Werkstückes |
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---|---|---|---|
DE1995114512 DE19514512C2 (de) | 1995-04-11 | 1995-04-11 | Einrichtung zum positionsdefinierten Aufspannen eines Werkstückes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19514512A1 DE19514512A1 (de) | 1996-10-24 |
DE19514512C2 true DE19514512C2 (de) | 1999-05-20 |
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ID=7759929
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DE1995114512 Expired - Fee Related DE19514512C2 (de) | 1995-04-11 | 1995-04-11 | Einrichtung zum positionsdefinierten Aufspannen eines Werkstückes |
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Families Citing this family (2)
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DE102018007050B4 (de) | 2018-09-06 | 2024-02-15 | KAPP NILES GmbH & Co. KG | Zentrierschnittstelle eines Werkstückwechselträgers |
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Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3625608A1 (de) * | 1986-07-29 | 1988-04-21 | 3R Management Ab | Spannvorrichtung fuer ein werkzeug an einer werkzeugmaschine, insbesondere einer senkerodiermaschine |
DE4116103C2 (de) * | 1991-05-17 | 1993-02-25 | Hirschmann Gmbh, 7239 Fluorn-Winzeln, De |
-
1995
- 1995-04-11 DE DE1995114512 patent/DE19514512C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3625608A1 (de) * | 1986-07-29 | 1988-04-21 | 3R Management Ab | Spannvorrichtung fuer ein werkzeug an einer werkzeugmaschine, insbesondere einer senkerodiermaschine |
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Publication number | Publication date |
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DE19514512A1 (de) | 1996-10-24 |
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Legal Events
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: FRITZ WERNER & NILES WERKZEUGMASCHINEN AG I.K., 12 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: NILES WERKZEUGMASCHINEN GMBH, 13088 BERLIN, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |