DE2559771B1 - Bohrkopf mit einem im wesentlichen zylindrischen Schneidwerkzeugträger - Google Patents

Bohrkopf mit einem im wesentlichen zylindrischen Schneidwerkzeugträger

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DE2559771B1
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APRITOGEPGYAR JASZBERENY (UNGARN)
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    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/03Boring heads
    • B23B29/034Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings
    • B23B29/03403Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable before starting manufacturing
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Description

Die Erfindung betrifft einen Bohrkopf mit einem im wesentlichen zylindrischen Schneidwerkzeugträger, der in einer zur Bohrkopfachse geneigt angeordneten zylindrischen Bohrung durch eine parallel zu seiner Achse in ihm verlaufende, sich an einem Anschlagteil abstützende Schraube einstellbar geführt ist und der eine parallel zu seiner Achse verlaufende Abflachung aufweist, an der eine quer zur Achse der Bohrung verlaufende Klemmschraube angreift.
Derartige Bohrköpfe werden insbesondere zur Metallbearbeitung auf Horizontalbohrwerken, Fräsmaschinen, Koordinatenbohrmaschinen, NC-Maschinen verwendet. Derartige Bohrköpfe bzw. deren Werkzeuge sollen einen möglichst großen Einstellbereich aufweisen, damit die Nebenzeiten im Zuge der Bearbeitung gering gehalten werden können, und s;ie sollen weitgehend vibrationsfrei arbeiten, damit auch eine Präzisionsbearbeitung durchgeführt werden kann.
Bei einem bekannten Bohrkopf der eingangs beschriebenen Art wird der Schneidwerkzeugträger mit einer in der Bohrung für den Schneidwerkzeugträger abgestützten Schraube, die in eine stirnseitige Gewindebohrung des Schneidwerkzviugträgers eingreift, eingestellt, so daß dieser bei gelöster Klemmschraube verschoben werden kann (US-PS 20 96 489). Dabei kann die unvermeidbare Gewindespielpassung eine genaue Einstellung beeinträchtigen. Außerdem ist der Verstellbereich des Schneidwerkzeuges verhältnismäßig gering. Die Verhältnisse werden nur geringfügig besser, wenn der Schneidwerkzeugräger zum Verstellgewindespioliusgleich auf einer Feder abgestützt ist (US-PS 26 69 890). Wesentlich ist jedoch, daß die Steigung des Kinstellgewindes entweder verhältnismäßig grob ist oder aber bei sehr geringer Steigung die Einstellgenauigkeit zwar hoch, eine Verstellung aus etwa einer Extremlage in die andere jedoch einen hohen Zeitaufwand erfordert
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Bohrkopf der eingangs bezeichneten Gattung zu schaffen, der einen möglichst großen Verstellbereich besitzt der sich jedoch für eine grobe Voreinstellung über große Verstellbereiche rasch betätigen läßt bei Annäherung an den gewünschten Einstellwert dagegen aus jeder Lage des Grobeinstellweges eine Feineinstellung ermöglicht
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst daß das Anschlagteil parallel zur Achse der Bohrung feinverstellbar ist
Damit läßt sich das Schneidwerkzeug in einem sehr großen Bereich unabhängig voneinander grob und fein einstellen. Der Bohrkopf kann infolgedessen sowohl für die Grob- als auch für die Feinbearbeitung eingesetzt werden. Die Trennung von Grob- und Feineinstellung ermöglicht fernerhin einen schnellen Austausch eines Schneidwerkzeugträgers, der nach dem Austausch ohne Schwierigkeiten auf das vorherige Maß eingestellt werden kann. Dennoch ist der Schneidwerkzeugträger
2") so in seiner zugeordneten Bohrung festgelegt daß eine vibrationsfreie Bearbeitung möglich ist
Es ist an sich bei Werkzeugmaschinenschlitten zur Werkzeugeinstellung bekannt (US-PS 37 50 618), neben einer Einrichtung zur Grobeinstellung eine solche zur Feineinstellung vorzusehen. Wenn auch dabei in gleicher Weise mit der Grobeinstellung größere Verstellwege zum Zwecke einer vorbereitenden Einstellung in kürzerer Zeit zurücklegbar sind und aus jeder Position heraus sich der Grobeinstellung eine Feinein-
)j stellung anschließen kann, ist der dort beschrittene bauliche Lösungsweg nicht ohne weiteres auf die Schneidwerkzeugträger von Bohrköpfen übertragbar.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Feinverstellen des
•κι Anschlagteils durch eine Gewindespindel erfolgt, die in eine mit dem Anschlagteil verbundene, in einer parallel zur Achse der Bohrung verlaufenden weiteren Bohrung bewegbare Gewindebuchse eingreift, wobei die Gewindespindel gegenüber der Wirkung einer zwischen der
•r> Gewindebuchse und einer Anschlagplatte angeordneten, der Gewindespindel zugewandten Druckfeder abgestützt ist.
Das Anschlagteil kann aus einem in die Gewindebuchse einsetzbaren Paßstift bestehen. Das Anschlagteil
V) kann aber auch zusammen mit der Gewindebuchse aus einem Stück bestehen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert; es zeigt,
γλ A b b. 1 eine Seitenansicht eines Bohrkopfes, teilweise geschnitten,
A b b. 2 einen Schnitt nach der Linie B-B durch den Gegenstand nach A b b. 1.
Bei dem in Abb. 1 und 2 dargestellten Bohrkopf
ho befindet sich an den von einer Werkzeugmaschine entfernt angeordneten Ende eines Bohrstangenschaftes 1 eine zylindrische Bohrung la, die mit der Achse des Bohrstangenschaftes 1 einen Winkel einschließt. Der Bohrstangenschaft 1 kann in beliebiger Weise an die
br> Spindel oder die Werkzeugspannvorrichtung der Werkzeugmaschine angeschlossen werden.
In die Bohrung \a ist ein Schneidwerkzeugträger 2 zur Halterung eines Schneidplättchen i3 eingesetzt,
der an seinem zylindrischen Mantel eine Abflachung 2a aufweist. Am Ende des Bohrstangenschaftes 1 ist ein relativ zur Bohrung la radialer Schlitz \b sowie senkrecht dazu eine Bohrung mit einem als Klemmschraube 3 ausgebildeten Bolzen vofgesehea Die Klemmschraube 3 erfüllt einen doppelten Zweck. Einerseits bringt sie die Spannkraft für den zylindrischen Schneidwerkzeugträger 2 auf und andererseits wirkt sie mit der Abflachung 2a des Schneidwerkzeugträgers 2 zusammen und bestimmt so die genaue ι υ Winkellage des Schneidwerkzeuges am vorstehenden Ende des Schneidwerkzeugträgers 2.
Die schräge Anordnung des Schneidwerkzeugträgers 2 ermöglicht es, die Bohrstange bzw. den Bohrkopf durch einfachen Austausch von Schneidwerkzeugträ- π gern 2 zur Bearbeitung sowohl von Durchgangsbohrungen als auch von Grundbohrungen einzusetzen.
Der Schneidwerkzeugträger 2 weist eine l^ängsbohrung auf, in der eine geschlitzte Gewindebuchse 5 befestigt ist, in die eine Einstellschraube bzw. Schraube 4 :» mit einem Inbuskopf eingedreht ist, die der Grobeinstellung des Schneidwerkzeugträgers 2 dient Die Einstellschraube 4 stützt sich mit ihrem Kopf an einem Anschlagteil ab, das als in die Bohrung la hineinragender Paßstift 17 ausgebildet ist Ein radial in den Schneidwerkzeugträger 2 eingedrehter Gewindestift 8, der auf die Gewindebüchse 5 einwirkt, ermöglich: eine Veränderung der Passung der Einstellschraube 4, d. h. eine Vergrößerung oder Lockerung der Spannung. Dadurch kann der Schneidwerkzeugträger 2 im Fall so eines Austausches sehr genau innerhalb der im Maschinenbau üblichen Toleranzwerte eingestellt werden.
Die Feineinstellung wird mit Hilfe einer im Bohrstangenschaft 1 vor Verunreinigungen geschützt angeordneten Feineinstelleinrichtung durchgeführt Der Bohrstangenschaft 1 weist eine Durchgangsbohrung bzw. weitere Bohrung 15 auf, in deren oberen abgesetzten Teil eine zum Schneidwerkzeugträger 2 parallele Gewindespindel 9 angeordnet ist Das Gewindeende der Gewindespindel ist in das Gewinde einer in der Durchgangsbohrung 15 mit Gleitpassung angeordneten Gewindebuchse 18 eingedreht Eine Druck- bzw. Schraubenfeder 10, deren eines Ende sich auf einer in der Durchgangsbohrung 15 mit einem Sicherungsring gesicherten Anschlagplatte 11 und deren anderes Ende sich auf der oberen Schulter der Gewindebuchse 18 abstützt, sichert eine spielfreie Passung der Gewindeteile durch Vorspannung der Gewinde der Gewindespindel 9 und der Gewindebuchse 18. An der Gewindebuchse 18 ist der Paßstift 17 befestigt der sich durch einen Schlitz 16 erstreckt und der als Anschlagteil für die Einstellschraube 4 dient Die Abwärtsbewegung der Gewindebuchse 18 wird von einer Anschlagschraube 12 begrenzt
Bei dieser Ausführungsform wird die Grobeinstellung mit der Einstellschraube 4 vorgenommen, während zur Feineinstellung die Gewindespindel 9 dient, die am Kopf eine Skaleneinteilung trägt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Bohrkopf mit einem im wesentlichen zylindrischen Schneidwerkzeugträger, der in einer zur Bohrkopfachse geneigt angeordneten zylindrischen Bohrung durch eine parallel zu seiner Achse in ihm verlaufende, sich an einem Anschlagteil abstützende Schraube einstellbar geführt ist und der eine parallel zu seiner Achse verlaufende Abflachung aufweist, an der eine quer zur Achse der Bohrung verlaufende Klemmschraube angreift dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagteil parallel zur Achse der Bohrung(lajfein verstellbar ist
Z Bohrkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Feinverstellen des Anschlagteils durch eine Gewindespindel (9) erfolgt die in eine mit dem Anschlagteil verbundene, in einer parallel zur Achse der Bohrung (\a) verlaufenden weiteren Bohrung (15) bewegbare Gewindebuchse (18) eingreift wobei die Gewindespindel gegenüber der Wirkung einer zwischen der Gewindebuchse und einer Anschlagplatte (11) angeordneten, der Gewindespindel zugewandten Druckfeder (10) abgestützt ist
3. Bohrkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß das Anschlagteil aus einem in die Gewindebuchse (18) einsetzbaren Paßstift (17) besteht.
4. Bohrkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagteil mit der Gewindebuchse aus einem Stück besteht.
DE2559771A 1974-05-03 1975-04-29 Bohrkopf mit einem im wesentlichen zylindrischen Schneidwerkzeugträger Expired DE2559771C2 (de)

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FR2269394B1 (de) 1978-02-03
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