DE321960C - Gradmesser - Google Patents

Gradmesser

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DE321960C
DE321960C DE1919321960D DE321960DD DE321960C DE 321960 C DE321960 C DE 321960C DE 1919321960 D DE1919321960 D DE 1919321960D DE 321960D D DE321960D D DE 321960DD DE 321960 C DE321960 C DE 321960C
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DE
Germany
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graduation
pointer
gauge
bolts
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DE1919321960D
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JOSEF LAUTERSACK
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JOSEF LAUTERSACK
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  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Gradmesser. Gegenstand der Erfindung ist ein Gradmesser, der aus einem Gradeinteiler und einer Gradlehre besteht, mit der es möglich ist, sowohl spitze wie auch stumpfe Winkel zu messen, und dessen festzustellende Zeigerschenkel, wie es.bei Körpern von verschiedenen Dimensionen notwendig ist, auseinanderbewegt werden können, ohne daß sich die einmal eingestellten- Winkel verändern. Das Instrument, das an den Zeigerschenkeln schon einige I4auptwinkel ohne Gradeinteiler zeigt, ist so gehalten, daß es sich für den Gebrauch in der Werkstatt, bei Dreher- und Schlosserarbeiten, bei der Anfertigung von Winkeln, Konen, Winkelflächen, aber auch für den Zeichentisch eignet.
  • Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand in Fig. r und a in Verbindung mit dem Gradeinteiler dar, und zwar veranschaulicht Fig. i eine Vorderansicht, Fig. a eine Seitenansicht, teilweise geschnitten.
  • Bei dem Gradeinteiler ist in der Grundplatte d eine Scheibe b drehbar gelagert, die mittels Zahngetriebe von der Spindel d aus an der gerauhten Mutter f betätigt wird. Zur scharfen Einstellung dient noch eine an der Spindel ausgebildete Mikrometerschraube g. Zum Gradeinteilen bzw. zum Einstellen des gewünschten Winkels sind zwei Stehplatten angebracht, von denen die eine li, fest mit der Grundplatte a, die zweite jedoch mit der Scheibe b verbunden und mit ihr drehbar ist. Soweit diese Bewegung für das Messen stattfindet, ist auf der Grundplatte Gradeinteilung vorhanden. Nach der Einstellung der jeweiligen Kante der beweglichen Platte ist diese mit ihrer Scheibe durch die Mutter i festzustellen.
  • Die Gradlehre, mit welcher der eingestellte Winkel an dem Einteiler abgegriffen wird, besteht aus den Stangen k, die an ihren Enden den Zeigerschenkelmechanismus tragen und die durch Scherengelenke L miteinander in zwangläufiger Verbindung stehen. Das Auseinanderbewegen der immer in einer Parallele stehenden Stangen k wird durch eine Schlitzanordnung an den unteren Verbindungspunkten ermöglicht, und eine Feststellung der Scherenbewegung wird durch eine Blattfederanordnung an der am Kreuzungspunkt sitzenden Mutter -in erreicht. Der Zeigerschenkelmechanismus besteht aus den beiden Zeigerblättern n, die an Bolzen o drehbar angeordnet sind. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß der -hohle Bolzen o sich mit einem Bund in eine entsprechende Ausdrehung der Schenkelblätter einlagert. Die Zeigerschenkel werden durch einen Ring in einem gewissen Abstand von der Stange k gehalten. Oberhalb der Stange k ist dicht hinter dem Ring p der Bolzen zur Aufnahme des Exzenterstiftes q mit einer Bohrung versehen. Vom Bolzenende aus geht eine Schraube r bis auf das eingesetzte Exzenter, die dazu dient, die Exzenterspannung zu regulieren. Die Stifte werden durch Hebel s betätigt, die sich in Schlitzbolzen t an den oberen Drehpunkten der Gelenkstangen l führen und die durch leichte Einkerbungen an dem gänzlichen Heraustreten aus den Führungen verhindert sind. Heruntergedrückt bewirken die Hebel Spannung des Exzenters zwischen Schraube r und Ring p; die Hohlbolzen mit ihren Bunden werden also gehoben, folglich die eingestellten Zeigerblätter in ihrer Stellung gesichert.
  • Die zusammengelegten Zeigerblätter zeigen je nach ihrer Breite einen Winkel von 3o-bis 45°. Liegen die kleinen inneren Anschlagflächenv zusammen, so zeigen die jetzt nach außen liegenden Innenkanten einen Winkel von 9o°.
  • Beim Messen von Spitzwinkeln stellt man mit der gerauhten Mutter f am Gradeinteiler den jeweiligen Grad nach der Graduierung ein. An den Innenkanten u wird mittels der Gradlehre der eingestellte Grad festgehalten, (Fig. i) und es liegen dabei die Anschlagkanten v der Zeigerblätter an den Innenkanten as auf. Nur bei stumpfen Winkeln ist es erforderlich, die Zeigerschenkel herumzuschwenken, so daß in diesen Fällen die inneren langen Kanten Anschlagkanten sind.
  • Nach den Maßen des zu bearbeitenden Werkstückes usw. werden die festgestellten Zeigerschenkel mittels Scherenbewegung auseinanderbewegt, ohne daß sich die Maße dabei verändern. Vorteilhaft ist es auch, wie dargestellt, die inneren Kanten, die sich an das tVerkstück anlegen, mit Maßeinteilung zu versehen, um so das Längenmaß genau festzustellen oder zu kennzeichnen.

Claims (1)

  1. PATENT-AxsPRUcH: Gradmesser, bestehend aus einem Gradeinteiler und einer Gradlehre, dadurch gekennzeichnet, daß in der Grundplatte (d) des Einteilers eine Scheibe (b) mittels einer mit Mikrometerschraube versehenen Spindel (d) einstellbar ist, deren nach einer Gradeinteilung erfolgte Einstellung sich auf die Innenkanten einer fest mit der Grundplatte verbundenen (h) und einer mit der Scheibe (b) beweglichen Stehplatte überträgt und daß die Gradlehre mit parallelstehenden Stangen (k) scherengelenkartig ausgebildet und in der Gelenkmutter feststellbar ist, wobei die an ihren Innenkanten mit Maßeinteilungen versehenen Zeigerblätter (n) an Bolzen drehbar sind und mittels eines Exzentermechanismus (o, p, q, r) festgestellt -werden können, unter Vermittlung zweier Däumenhebel(s), die in Schlitzen von an den Endpunkten der Gelenkstücke (L) sitzenden Bolzen (t) geführt sind.
DE1919321960D 1919-07-30 1919-07-30 Gradmesser Expired DE321960C (de)

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DE321960T 1919-07-30

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ID=6164437

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DE1919321960D Expired DE321960C (de) 1919-07-30 1919-07-30 Gradmesser

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DE (1) DE321960C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1143337B (de) * 1958-06-25 1963-02-07 Zeiss Carl Fa Winkelmesser

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