DE277063C - Zirkel zum vorreissen von holzradfelgen - Google Patents

Zirkel zum vorreissen von holzradfelgen

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DE277063C
DE277063C DE1913277063D DE277063DA DE277063C DE 277063 C DE277063 C DE 277063C DE 1913277063 D DE1913277063 D DE 1913277063D DE 277063D A DE277063D A DE 277063DA DE 277063 C DE277063 C DE 277063C
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DE
Germany
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compass
rim
rod
compass rod
clamping device
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Expired
Application number
DE1913277063D
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English (en)
Inventor
Alfred LÖW
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/16Compasses, i.e. with a pair of pivoted arms

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zum Vorreißen von Holzradfelgen in der Wagrierei und verwandten Fabriken verwendet man bis heute ausschließlich Holzmodelle, die je nach den Dimensionen, welche das anzufertigende Rad erhalten soll, entsprechend profiliert gewählt werden müssen. Bekanntlich bestehen derartige Radfelgen aus mehreren Kreisausschnitten eines Kreisringes (Sektoren), und stellt ein Modell einen derartigen
to Sektor dar, dessen Zentriwinkel (Fugenwinkel) sich nach der Zahl der Sektoren bestimmt. Infolge Verschiedenheit der Radsysteme sind natürlich für einen normalen Betrieb viele solcher Holzmodelle erforderlich, die sich vor allem in der Herstellung teuer stellen und außerdem noch den Nachteil haben, daß dieselben sich, vermöge der auftretenden Spannungen, sehr bald verziehen und dadurch unbrauchbar werden bzw. durch neue Modelle ersetzt werden müssen.
Diesen längst bekannten Ubelständen wirksam entgegenzutreten, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, wobei zum Vorreißen von Holzradfelgen nicht mehr Holzmodelle benutzt werden, sondern ein in seiner Konstruktion äußerst leicht zu handhabender, nach allen Seiten verstellbarer, mit Anschlägen (zur Begrenzung des Zentriwinkels) versehener Stangenzirkel angewendet wird.
Die beiliegende Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Es zeigt: Fig. ι den Radfelgenzirkel von oben gesehen,
Fig. 2 denselben in Seitenansicht,
Fig. 3 eine Vorderansicht des Fußes,
Fig. 4 eine schaubildliche Gesamtansicht, und 40
geben die eingezeichneten Pfeile die Drehbzw. Schieberichtung an, ι
Fig. 5 ein Schema der durch die Anschläge begrenzten Zentriwinkel.
In einem als Sektor ausgebildeten Fuße a ist mittels einer Achse b ein Arm c schwingbar gelagert, der mit einem Führungsbügel d fest verbunden ist. In diesem Führungsbügel d befindet sich der die in ihrer Längsrichtung verschiebbare Zirkelstange e aufnehmende, in der Höhe verstellbare Schiebebalken f. Am Ende der Zirkelstange β ist das ebenfalls in seiner Höhe verstellbare Zentrilineal (Fugenwinkellineal) g sowie eine Reißfeder-(Bleistift-) Einspannvorrichtung h angebracht. Durch eine Spannvorrichtung i wird die Zirkelstange e mit dem Schiebebalken f derart festgehalten, daß bei angezogener Schraube eine Längsverschiebung der Zirkelstange nur vom Ende des Schlitzes k bis zum Anschlagspunkte I möglich ist, was gleichsam die Felgenstärke angibt, und läßt sich letztere mittels des Anschlages I auf jede erforderliche Dimension einstellen. Wird die Schraube der Spannvorrichtung i gelöst, so läßt sich die Zirkelstange e beliebig entsprechend dem Radius des anzufertigenden Rades einstellen, und ist der Kreismittelpunkt auf dem Schiebebalken f markiert. Der Fuß a ist außerdem mit zwei als Spitzen ausgebildeten Ruhepunkten m versehen, während den dritten Tragpunkt die zugespitzte Achse b bildet, zum Zwecke, die Standfestigkeit des Apparates zu erhöhen bzw. ein Verschieben beim Arbeiten auszuschließen. Ferner befinden sich an der Peripherie des Fußes α zwei

Claims (3)

Felge beträgt der Zentriwinkel einstellbare, den jeweiligen Zentriwinkel begrenzende Anschläge n, und zeigt die Größe dieses Winkels eine am Fuße α angebrachte Skala an. Die Einteilung der Skala beruht auf der Grundlage, daß eine Kreisteilung von 360 ° durch die Anzahl der Kreisausschnitte dividiert wird, z. B. bei einer vierteiligen 360 _ 4 ~~ bei einer sechsteiligen Felge -~— = 60° usw., doch sind der leichteren Verständlichkeit halber nicht die Grade, sondern die entsprechenden Teilzahlen angebracht, analog 90° vier- teilig, 60 ° sechsteilig usw. Will man nun eine Radfelge von beliebigen Dimensionen aufreißen, so schiebt man zunächst die Zirkelstange e bis zum Ende des Schlitzes k und stellt mittels der Spannvorrichtung i den äußeren Radius der anzufertigenden Radfelge ein, indem man von Mitte Reißfeder bis zu dem auf dem Schiebebalken f markierten Kreismittelpunkt mißt, wozu bemerkt wird, daß auf der Zirkelstange e auch eine entsprechende Skala angebracht sein kann. Hierauf bestimmt man sich die Felgendicke durch Einstellen des Anschlages /, was wiederum auf einer Skala abgelesen werden kann. Hat man nun noch die beiden . 30 Winkelanschläge η entsprechend der Anzahl der Felgenteile eingestellt, so setzt man den Apparat entweder auf das Werkstück oder die Werkbank, auch läßt sich derselbe an einer Hobelbank o. dgl. befestigen, und stellt den Schiebebalken f mit der Zirkelstange e in der Höhe derart ein, daß das Zentrilineal (Fugenlineal) und der Zeichenstift das Werkstück berühren. Man zieht sodann durch . Hin- und Herbewegen der Zirkelstange die beiden Kreise, den äußeren bei ausgezogener, den inneren bei bis zum Anschlage zurückgeschobener Zirkelstange und markiert sich noch die Länge des entstandenen Sektors durch Anreißen längs des Zentrilineals in seinen beiden Endstellungen. Die Höhendifferenz wird durch Verschieben der in Betracht kommenden Teile ausgeglichen. Der Reißstifthalter h, der zweckmäßig doppelspannig ausgebildet ist, um Zeichenstifte verschiedener Stärke verwenden zu können, läßt sich außerdem noch an die Stelle des Zentrilineals bringen, um ebenso möglichst kleine Kreise zeichnen zu können, was jedoch auch zum Teil durch Umstecken der Zirkelstange erreicht werden kann. Infolge seines vielseitigen Anwendungsvermögens eignet sich der vorbeschriebene Zirkel auch zum Nachzeichnen von gebogenen Holzradfelgen, Holzriemenscheiben u. dgl. Paten τ-Ansprüche:
1. Zirkel zum Vorreißen von Holzradfelgen, gekennzeichnet durch einen als Sektor ausgebildeten Fuß, in dessen Zentrum ein Arm mit vertikal verstellbarem Führungsbügel und Schiebebalken mit Anschlag und Klemmvorrichtung und einer mit Reißfeder- (Bleistift- usw.) Einspannvorrichtung und vertikal verstellbarem Zentriwinkellineal versehene, horizontal verschiebbare Zirkelstange drehbar gelagert ist.
2. Zirkel zum Vorreißen von Holzradfelgen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Zirkelstangenfest klemm vorrichtung, welche ein freies Hin- und Herbewegen zwischen zwei verstellbaren Anschlagspunkten gestattet, zum Zwecke, ohne Lösen der Festklemmvorrichtung kleine und große Kreise, deren Differenz gleich der Felgenstärke ist, zeichnen zu können.
3. Zirkel zum Vorreißen von Holzradfelgen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl an dem Sektor als auch der Zirkelstange und dem verstellbaren Anschlage Skalen angebracht sind, welche die Größe des begrenzten Zentriwinkels bzw. Teile eines Kreises und den Zirkelradius sowie die Stärke der Radfelge anzeigen bzw. bequem einzustellen gestatten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1913277063D 1913-12-06 1913-12-06 Zirkel zum vorreissen von holzradfelgen Expired DE277063C (de)

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DE (1) DE277063C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745305C (de) * 1939-05-06 1944-11-18 Else Ekert Geb Ekert Vorrichtung zum Auftragen von Massen auf Kleiderstoffe o. dgl.
DE102016012207A1 (de) * 2016-10-12 2018-04-12 Udo Krauße Vorrichtung zum Bekleben, Linieren und Abkleben von Felgen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745305C (de) * 1939-05-06 1944-11-18 Else Ekert Geb Ekert Vorrichtung zum Auftragen von Massen auf Kleiderstoffe o. dgl.
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