DE3218730C2 - - Google Patents

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DE3218730C2
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Goro Nishikata
Tokuzo Kawasaki Kanagawa Jp Nakaoki
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Mitutoyo Manufacturing Co Ltd
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Mitutoyo Manufacturing Co Ltd
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Description

Die Erfindung betrifft eine Höhenmeß- und/oder Höhenmarkie­ rungseinrichtung mit einem Sockel, in dem wenigstens eine Stütze gelenkig und durch eine Feststellvorrichtung fixierbar gelagert ist, wobei an dieser Stütze zumindest ein Schlitten längsverschiebbar angeordnet ist, der Meß- und/oder Markie­ rungsmittel trägt.
Herkömmliche Höhenmeß- bzw. Höhenmarkierungseinrichtungen wie­ sen eine Anordnung, wie in Fig. 1 gezeigt, auf, derart, daß, ein Schlitten 3 verschieblich an einer Stütze 2 vorgesehen ist, die auf einem Sockel 1 aufgesetzt und befestigt ist, wo­ bei eine Anreißnadel 4 oder ein Markierungsstift (nicht gezeigt) vorspringend an diesem Schlitten 3 vorgesehen ist, und wobei die Anreißnadel 4 vertikal mittels eines Handrads 5 bewegt und die Höhe des Schlittens 3 durch eine Anzeige 6 an­ gezeigt wird. In der Zeichnung ist mit 7 eine Anreißplatte ge­ zeigt, die horizontal angeordnet ist.
Bei der herkömmlichen Höhenmeßeinrichtung des beschriebenen Typs sind die Bewegungen der Anreißnadel 4 oder des Markie­ rungsstiftes auf nur zwei Richtungen begrenzt, welche eine Vertikalbewegung infolge der Bewegung des Schlittens, der längs der Stütze 2 verschieblich ist, und eine Horizontalbewe­ gung umfassen, wenn die Höhenmeßeinrichtung insgesamt veran­ laßt wird, auf der Anreißplatte 7 zu gleiten. Demzufolge ist es bei Markierungsarbeiten bzw. bei Anreißarbeiten, besonders mit Tinte, dann, wenn eine Grundlinie angerissen werden soll, welche unter einem bestimmten Winkel zu einer anderen, gewün­ schten Grundlinie verläuft, erforderlich, ein Sinuslineal od. dgl. zu verwenden, um das Werkstück selbst auf der Anreißplat­ te 7 derart zu befestigen, daß es zur Anreißplatte geneigt ist, so daß die Anreißfläche ihrerseits unter einem bestimmten Winkel geneigt sein kann. Dies bedingt sehr umständliche Arbeiten. Da es außerdem unmöglich ist, bei einer solchen Auf­ spannung der Vielzahl unterschiedlicher Werkstückformen und -konfigurationen gerecht zu werden und das Werkstück in der gewünschten Weise mit Hilfe des Sinuslineals od. dgl. in be­ zug auf die Anreißplatte festzulegen, ist die Durchführung von Anreißarbeiten und die Messung von Abmessungen oft äußerst schwierig.
Unter den oben beschriebenen Umständen hat sich die Notwendig­ keit ergeben, eine neuartige Einrichtung zu schaffen, die in der Lage ist, ohne weiteres Anreißarbeiten und die Messung von Abmessungen in einer gewünschten, geneigten Richtung durchzu­ führen, ohne die zusätzliche Verwendung eines Sinuslineales, eines Lineals od. dgl. zum Bestimmen eines Winkels sowie einer Anzeige desselben zu verlangen.
Aus der US-PS 77 17 716 ist ein Höhenanreißgerät bekannt, das eine einzige Stütze mit wenigstens einem an dieser Stütze verschiebbaren Träger für eine Anreißnadel zeigt. Die Stütze ist mit dem Sockel des Höhenanreißgeräts durch ein feststell­ bares Kugelgelenk verbunden, so daß verschiedene Winkelstel­ lungen der Stütze und damit auch der Anreißnadel zum Sockel einstellbar sind. Aufgrund fehlender Justier- und Anzeigeme­ chanismen erlaubt dieses Gerät jedoch weder die reproduzier­ bare Einstellung bestimmter Winkellagen, noch die präzise Ab­ lesung oder Einstellung von Meß- oder Markierungswerten. Aufgrund der Lagerung der einzigen Stütze an dem Sockel mit Hilfe eines Kugelgelenks sowie durch dessen Festlegung durch eine Stellschraube vermittels einer federnden Halteplatte, besitzt das Gerät nur eine geringe Steifigkeit, wenn die Stütze in einer Winkellage zu dem Sockel gehalten ist.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Höhenmeß- und/oder Höhenmarkierungseinrichtung der im Ober­ begriff des neuen Hauptanspruchs genannten Art zu schaffen, die eine präzise und reproduzierbare Messung und/oder Markierung von Werkstücken ohne zusätzliche Hilfsmittel auch in zu einer horizontalen Basisebene geneigten Ebenen ermög­ licht und zudem einen Gesamtaufbau hoher Steifigkeit besitzt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend dem kenn­ zeichnenden Teil des neuen Anspruchs 1 dadurch gelöst, daß im Sockel wenigstens ein Lagerungsteil drehbar aufgenommen und die Stütze an dem Lagerungsteil gehalten ist, wobei zur kon­ tinuierlichen Bewegung des Lagerungsteils ein Einstellelement einer Winkeleinstellvorrichtung mit dem Lagerungsteil durch die Feststellvorrichtung verbindbar sowie eine Winkelanzeige­ einrichtung vorgesehen ist.
Diese Lösung ist insofern besonders vorteilhaft, als das funktionale Zusammenwirken der Winkeleinstellvorrichtung und der Feststellvorrichtung nicht nur zu einer hohen Einstell­ genauigkeit, sondern auch zu einer sicheren Lagefixierung der Einstellung und zu einem insgesamt kompakten Aufbau der Ein­ richtung führt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen dargelegt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispie­ len und zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. In diesen zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht einer herkömmlichen Höhenmeß- und Höhenmarkierungseinrichtung,
Fig. 2 eine Vorderansicht einer Höhenmeß- und Höhenmarkier­ rungseinrichtung, nach einem ersten Ausführungsbei­ spiel der Erfindung,
Fig. 3 eine linke Seitenansicht nach Fig. 2,
Fig. 4 eine vergrößerte Schnittdarstellung, die den Aufbau im Sockel der Einrichtung gem. Fig. 2 zeigt,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 eine vergrößerte Ansicht eines Winkelanzeigers nach Fig. 4,
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII in Fig. 4,
Fig. 8 eine vergrößerte Schnittdarstellung in der Art von Fig. 4 für ein zweites Ausführungsbeispiel der vor­ liegenden Erfindung,
Fig. 9 eine Vorderansicht eines dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 10 eine linke Seitenansicht nach Fig. 9,
Fig. 11 eine Vorderansicht eines vierten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 12 eine vergrößerte Schnittdarstellung in der Art von Fig. 4 nach Fig. 11.
Die Fig. 2 und 3 zeigen das erste Ausführungsbeispiel der er­ findungsgemäßen Höhenmeß- bzw. Höhenmarkierungseinrichtung, die zur Vereinfachung im folgenden als Höhenmeßeinrichtung bezeichnet wird. In diesen Zeichnungen ist ein ausgesparter Abschnitt 12, der eine zylindrische innere Umfangsfläche aufweist, deren mittlere Axiallinie in horizontaler Richtung ausgerichtet ist, in einem Sockel 11 ausgebildet, der auf einer Anreißplatte 7 (siehe Fig. 4 und 5) aufgesetzt ist. Dieser ausgesparte Abschnitt 12 ist längs der obengenannten Axiallinie an der oberen Endfläche des Sockels 11 offen, und eine erste und zweite Aussparungsnut 13 und 14 ist im ausge­ sparten Abschnitt 12 längs der Umfangsrichtung bezüglich der Axiallinie ausgebildet.
Wie vergrößert in Fig. 4 gezeigt ist, sind ein erstes Lagerungsteil 15, ein zweites Lagerungsteil 16 sowie ein drittes, drehbares Teil 17, welches zwischen dem ersten und dem zweiten Lagerungsteil 15 und 16 als justierender Einstell­ drehkörper eingesetzt ist, und die alle eine kurze, säulenar­ tige Form aufweisen, getrennt und drehbar in den ausgesparten Abschnitt 12 derart eingekuppelt, daß sie aufeinander und auf dieselbe Mittelachse ausgerichtet sind. Die Lagerungsteile 15, 16 und der Einstelldrehkörper 17 sind an ihrer jeweiligen Mittelachse von einer ersten bis dritten Mittelbohrung 18 bis 20 durchdrungen, durch die eine Klemmschraube 21 von der Seite des ersten Lagerungsteils 15 her eingeführt ist.
Ein Gewindestück 22 ist am vorderen Endabschnitt der Klemmschraube 21 angebracht, ein Gewindeab­ schnitt ist an der Umfangsoberfläche des vorderen End­ abschnittes der Klemmschraube 21 ausgebildet und dieser Gewindeabschnitt steht in Gewindekopplung mit einem Gewindeabschnitt, der an der Umfangsober­ fläche der zweiten Mittelbohrung 19 ausgebildet ist. Zusätzlich ist ein Handgriff 24 an einem Schraubenkopf 23 der Klemmschraube 21 befestigt. Wenn dieser Handgriff 24 betätigt wird, um die Klemmschrau­ be 21 noch weiter in Eingriff mit dem zweiten Lagerungsteil 16 zu bringen, dann werden die Lagerungsteile 15, 16 mit dem Einstelldrehkörper 17 in gegenseitige Andruckberührung mit­ einander gebracht, wobei die Drehteile durch Reibungskräfte zu einem festen Block zusammengefügt werden, so daß die Lagerungsteile 15, 16 mit dem Einstelldrehkörper 17 wie ein einziges Teil gedreht werden können.
Die erste und zweite Stütze 25 und 26, welche beide in Form runder Stäbe ausgebildet sind, sind im ersten und zweiten Lagerungsteil 15 und 16 eingesetzt. Ferner ist eine sich verjüngende Fixierungsbohrung 27, welches in der Richtung der Mittelachse des Lagerungsteiles 17 ausgerichtet ist, an einer bestimmten Position an einer Endfläche des zweiten Lagerungsteiles 16 aus­ gebildet, wobei keine Berührung mit dem Einstelldrehkörper 17 stattfindet. In dieser Fixierungsbohrung 27 ist der sich verjüngende, angespitzte, vordere End­ abschnitt eines Fixierungsstiftes 29 eingeführt, welcher in Eingriff mit dem Sockel 11 steht, und zwar durch ein Kupplungsloch 28 hindurch, welches durch den Sockel 11 hindurch geführt ist. In dem Zustand, in dem der Fixierungsstift 29 in Eingriff mit der Fixierungsbohrung 27 gebracht wird, kann das zweite Lagerungsteil 16 unter einem Winkel befestigt werden, um die zweite Stütze 26 zu veranlassen, eine Vertikallage bezüglich der Anreißplatte 7 einzunehmen (siehe Fig. 4).
Von den beiden gegenüberliegenden Endflächen des ersten Lagerungsteiles 15 ist an jener Endfläche, welche den Einstelldrehkörper 17 nicht berührt, ein mit einer Gradunterteilung (Skala) versehener Abschnitt 31 zum Anzeigen des Schwenkwinkels des ersten Lagerungsteiles 15 vorgesehen. Dieser mit einer Gradeinteilung ver­ sehene Abschnitt 31 und eine Nadel 32, die am Sockel 11 vorgesehen ist, bilden eine Winkelanzeige 33, um die Neigungen der Stützen 25 und 26 anzuzeigen. Wie in Fig. 6 gezeigt, zeigt diese Winkelanzeige 33 in jenem Zustand, in welchem die Lagerungsteile 15, 16 und der Einstell­ drehkörper 17 in Andruckberührung miteinander gebracht sind, so daß sie fest durch die Klemmschraube 21 zusammengefügt sind und in welchem der Fixierungsstift 29 in die Fixierungsbohrung 27 eingefallen ist, um die Stütze 25 und 26 vertikal aufrecht zu halten, Null Grad als Gradanzeige von der vertikalen Basislinie aus und 90° als Gradanzeige von der horizontalen Basislinie aus durch die Nadel 32 an. Ferner ist in dem Zustand, in welchem der Fixierungsstift 29 aus der Fixierungs­ bohrung 27 entfernt wurde und der Verbund 15, 16, 17 um einen bestimmten Winkel geschwenkt wurde, der Drehwinkel, d. h. die Neigungen der Stützen 25 und 26 gegenüber der vertikalen Basislinie und der horizontalen Basislinie, angezeigt.
Wie in Fig. 7 gezeigt, ist an der Außenumfangsfläche des Einstelldrehkörpers 17 ein Zahnradabschnitt 34 ausgebildet, mit dem eine Winkel-Einstellschraube 35 kämmt. Diese Winkel-Einstellschraube 35 ist drehbar in eine geneigte Bohrung 35 A eingeführt, welche den Sockel 11 durchdringt, und die Drehung des Schrauben­ kopfes der Winkel-Einstellschraube 35 veranlaßt den Einstelldrehkör­ per 17 sich in Übereinstimmung mit der Größe der Drehung der Winkel-Einstellschraube 35 zu drehen.
Hier bilden die Winkel-Einstellschraube 35 und der Einstell­ drehkörper 17 als Einstellteil eine Winkel­ Einstelleinrichtung, und die Verriegelungsschraube 21 und das Gewindestück 22 bilden eine Ver­ riegelungseinrichtung.
Die erste und zweite Stütze 25 und 26, deren Basisab­ schnitte in das erste und zweite Lagerungsteil 15 und 16 eingesetzt sind, sind in einer säulenartigen Ge­ stalt ausgebildet, welche zueinander identische Längen aufweisen, und die vorderen Endabschnitte dieser Stützen 15 und 16 sind aneinander mittels eines Ver­ bindungsteiles 37 derart befestigt, daß die Stützen 25 und 26 parallel zueinander befestigt werden können (siehe Fig. 2 und 3).
Ein Trageschenkel 38 mit einer runden Form und einer verhältnismäßig kurzen Länge ist vorspringend am mittigen Abschnitt der Seitenfläche des Verbindungs­ teiles 37 vertikal bzw. senkrecht zu dem Verbindungs­ teil 37 und den Stützen 25 und 26 vorgesehen. Der vordere Endabschnitt dieses Trageschenkels 38 schlägt in dem Zustand, in welchem die Stützen 25 und 26 horizontal nach unten gelegt sind, vertikal gegen die Anreißplatte 7, so daß die Stützen 25 und 26 in diesem Zustand horizontal gehalten werden können (siehe strichpunktierte Linien in Fig. 3).
Ein Schlitten 41, der in Längsrichtung der Stützen 25 und 26 beweglich ist, ist verschieblich an den Stützen 25 und 26 getragen. Die Bewegung dieses Schlittens 41 längs der Stützen 25 und 26, d. h. die Vertikalbewegung hiervon, wird durch den Eingriff einer Zahnstange (nicht gezeigt), die an der Stütze 25 und 26 ausgebildet ist, mit einem Ritzel (nicht gezeigt) bewirkt, das im Schlitten 41 durch die Drehung mittels eines Handrades 42 angeordnet ist. Zusätzlich ist dieses Handrad 42 erwünschterweise in irgendeiner von mehreren, unter­ schiedlichen Positionen am Schlitten 41 derart angebracht, daß eine geeignete Auswahl der Anbringungsposition ver­ hindert, daß die Betätigung des Handrades 42 unab­ hängig von der Neigung der Stützen 25 und 26 gestört wird.
Die Größe der Verschiebung des Schlittens 41 in Längs­ richtung der Stützen 25 und 26 wird durch die Drehzahl u. dgl. von Zahnstange und Handrad 42 gezählt, um durch eine Anzeige 43 für die Größe des Bewegungsweges ange­ zeigt zu werden. Diese Anzeige 43 kann auf einen Punkt 0 zurückgestellt werden und befindet sich in einer nach Wunsch gewählten Position am Schlitten 41, und der Bewegungsweg des Schlittens 41 vom Punkt 0 aus wird sowohl durch ein digitales als auch ein analoges System angezeigt.
Ferner ist am einen Ende des Schlittens 41 ein Markie­ rungsstift 44 befestigt, der durch eine Anreißnadel ersetzt werden kann, welche eine Form aufweist, die ähnlich dem herkömmlichen Beispiel ist, wie es in Fig. 1 gezeigt ist. In der Zeichnung ist an der Stelle 45 eine im wesentlichen H-förmige Verbindungsplatte be­ zeichnet, welche die unteren Abschnitte der Stützen 25 und 26 derart verbindet, daß die Stützen 25 und 26 ständig zueinander parallel gehalten werden können.
Es wird nachfolgend eine Beschreibung von der Wirkungs­ weise dieses Ausführungsbeispiels vorgenommen.
Die Messung einer Höhe längs einer vertikalen Basis­ linie und die Markierung bzw. das Anreißen längs einer horizontalen Basislinie werden durch das Verfahren durchgeführt, welches ähnlich jenem der herkömmlichen Höhenmeßeinrichtung ist. Allerdings wird das folgende Verfahren aufgenommen, wenn eine gerade Linie ange­ rissen werden soll, die eine bestimmte Neigung be­ züglich der horizontalen Basislinie aufweist.
Wenn der Fixierungsstift 29 entfernt wird und nach­ folgend der Handgriff 24 zum Lösen der Klemmschraube 21 aus jenem Zustand betätigt wird, in welchem die Stützen 25 und 26 in einer Richtung längs der vertikalen Basislinie aufgehängt sind, dann können die Lagerungsteile 15 und 16 getrennt voneinander geschwenkt werden, ohne daß sie durch den Einstelldrehkörper 17 zusammengespannt werden. Demzu­ folge ist der Einstelldrehkörper 17 durch die Winkel- Einstellschraube 35 die mit dem Zahnradabschnitt 34 kämmt, undrehbar festgehalten. Allerdings können die Lagerungsteile 15 und 16 unmittelbar die Stützen 25 und 26 bis zu einer gewünschten Neigung halten und neigen.
In jenem Zustand, in welchem die Stützen 25 und 26 bis zu einem bestimmten Winkel geneigt sind, werden, wenn die Klemmschraube 21 festgezogen wird, die Lagerungsteile 15 und 16 und der Einstelldrehkörper 17 in Andruckbe­ rührung miteinander gebracht, um wieder zu einem Körper zusammengefügt zu werden, und die Stützen 25 und 26 werden in dem Zustand festgelegt, in welchem sie die bestimmte Neigung aufweisen.
Wenn die Winkel-Einstellschraube 35 von diesem Zustand aus unter Beobachtung des mit einer Gradteilung ver­ sehenen Abschnittes 31 betätigt wird, dann wird der Zahnradabschnitt 34 des Einstelldrehkörpers 17, welche mit dieser Winkel-Einstellschraube 35 kämmt, gedreht, wobei das erste und zweite Lagerungsteil 15 und 16 in Andruckberührung mit dem Einstelldrehkörper 17 stehen und wie ein Teil derart geschwenkt wer­ den, daß die Stützen 25 und 26 in ihrer Neigung fein­ eingestellt werden können. In diesem Fall zeigt der mit einer Gradteilung versehene Abschnitt 31 sowohl Gradteilungen von der horizontalen Basislinie aus als auch von der vertikalen Basislinie aus an.
Nach der genauen Bestimmung der Neigungen der Stützen 25 und 26, wie oben beschrieben, wird der Markierungs­ stift 44 in Anlage gegen die Markierungsfläche des Werkstückes gebracht. Wenn somit der Handgriff 42 betätigt wird, um den Schlitten 41 längs der Stützen 25 und 26 zu bewegen, dann wird eine Markierungslinie mit der gewünschten Neigung auf die Markierungsfläche gezeichnet. In diesem Fall läßt man das Werkstück auf der Anreißplatte ruhen wie es ist, und es ist nicht erforderlich, das Werkstück durch die Verwendung eines Sinuslineals od. dgl. zu neigen.
Wenn eine Markierungslinie längs der Richtung der horizontalen Basislinie gezeichnet werden soll, dann kann die Höhenmeßeinrichtung gemeinsam mit dem Sockel 11 veranlaßt werden, auf der Anreißplatte 7 in ähnlicher Weise wie in dem Fall zu gleiten, in welchem man eine herkömmliche Höhenmeßeinrichtung verwendet, oder der Schlitten 41 kann veranlaßt werden, in einem Zustand zu gleiten, in welchem die Stützen 25 und 26 bis in eine Position niedergelegt sind, in welcher der Trage­ schenkel 38 gegen die Anreißplatte 7 anliegt, wobei der Sockel 11 ortsfest an der Anreißplatte 7 ge­ halten wird. Zusätzlich ist es im obengenannten Zu­ stand, in welchem die Stützen 25 und 26 umgelegt sind, möglich, genau eine Abmessung in horizontaler Richtung abzugreifen, und dementsprechend kann eine Markierungs­ arbeit in vertikaler Richtung unter einem sehr genauen Zwischenraum vorgenommen werden, der auf dem oben er­ wähnten Abgreifen beruht, das in horizontaler Richtung vorgenommen wurde.
Oben wurde das Verfahren zur Benutzung dieses Aus­ führungsbeispieles in jenem Fall beschrieben, in welchem man eine Markierungsarbeit durchführt. Ungeachtet der Einstellung der Neigung der Stützen 25 und 26 wird die Größe der Bewegungsstrecke des Schlittens 41, der sich längs der Stützen 25 und 26 bewegt, durch die Anzeige 43 für die Größe der Bewegungsstrecke angezeigt, so daß eine Messung eines Werkstückes in einer ge­ wünschten Richtung in derselben Weise durchgeführt werden kann wie im Falle der Markierungsarbeit.
Wenn ferner ein Kreisbogen auf einer Markierungsfläche des Werkstückes gezeichnet werden soll, dann können die Stützen 25 und 26 in ihren Neigungen in einen Zu­ stand geändert werden, in welchem der Schlitten 41 an bestimmten Positionen an den Stützen 25 und 26 befestigt ist, wobei der Markierungsstift 44 gegen die Markierungsfläche zur Anlage gebracht ist.
Dieses Ausführungsbeispiel kann die folgenden Vorzüge bieten.
Eine Markierungslinie in einer gewünschten Richtung, welche von der vertikalen Basislinie bis zur horizon­ talen Basislinie reicht, kann gezeichnet werden, wenn das Werkstück unmittelbar auf die Anreißplatte 7 aufge­ legt ist, ohne daß man den Auflagezustand des Werk­ stückes ändert, und die Messung von Abmessungen in gewünschten Richtungen inklusive der horizontalen Richtung kann durchgeführt werden.
Ferner können im oben beschriebenen Fall solche Vor­ züge geboten werden, daß Markierungsarbeiten und die Messung von Abmessungen mit hoher Genauigkeit sehr einfach und rasch durchge­ führt werden können, ohne daß man Einrichtungen zum Einstellen bzw. Ablesen von Winkeln und Abmessungen wie ein Sinuslineal oder ein mit Teilungen versehenes Lineal überhaupt braucht.
Es gab manche Fälle, in welchen Schwierigkeiten beim Durchführen erforderlicher Markierungsarbeiten und Messungen auftraten, und zwar in Abhängigkeit von der Gestalt des Werkstückes, infolge von Schwierigkeiten, das Werkstück in einer erwünschten Weise auf einer An­ reißplatte, einem Sinuslineal od. dgl. anzubringen. Bei dieser Höhenmeßeinrichtung können allerdings selbst in solchen Fällen die erforderlichen Markierungsarbei­ ten und Messungen rasch durchgeführt werden.
Wenn ferner die Stützen 25 und 26 unter den bestimmten Neigungen gehalten werden müssen, und zwar infolge des Vorliegens einer zweistufigen Einstellungsein­ richtung, welche die Einrichtung zum Einstellen der Neigungen bis zu einem erwünschten Ausmaß umfaßt, wobei die Verriegelungsschraube 23 durch den Hand­ griff 24 gelöst wird, um die Stützen 25 und 26 zu neigen, und die Einrichtung zur Feineinstellung, wobei die Klemmschraube 23 wieder festgezogen wird, und nachfolgend eine Feineinstellung mittels der Winkel-Einstellschraube 35 vorgenommen wird, kann der Vorteil der raschen und genauen Durchführung der Einstellung geboten werden, ungeachtet der Neigungen, auf welche die Stützen 25 und 26 eingestellt werden sollen.
Außerdem ermöglicht es die Anwesenheit des Trage­ schenkels 38, Markierungsarbeiten und Messungen in horizontaler Richtung unter sehr stabilen Bedingungen durchzuführen.
Da ferner die Stützen 25 und 26 zum Tragen des Schlittens 41 durch zwei säulenartige Teile gebildet sind, weisen die Stützen 25 und 26 eine konstante Starrheit auf, ungeachtet ihrer jeweiligen Neigung, und ermöglichen es somit, daß man genau Markierungs­ arbeiten und Messungen durchführt.
Ferner wird der Fixierungsstift 29 in die Fixierungs­ bohrung 27 eingeführt, so daß die Stützen 25 und 26 mühelos und genau in vertikaler Richtung zur Anreiß­ platte 7 gehalten werden können, ohne daß es erforder­ lich, den mit einer Gradunterteilung versehenen Ab­ schnitt 31 zu beobachten.
Es wird nun eine Beschreibung anderer Ausführungs­ beispiele vorgenommen. Dieselben Bezugszeichen, wie sie beim oben beschriebenen, ersten Ausführungsbeispiel gezeigt sind, werden verwendet, um gleiche oder ähnliche Teile zu bezeichnen, so daß die Beschreibung hiervon weggelassen oder vereinfacht wird.
Fig. 8 zeigt die wesentlichen Abschnitte des zweiten Ausführungsbeispiels. In dieser Zeichnung ist ein zylindrischer Vorsprung 105 A mit kleinem Durchmesser, der zum zweiten Lagerungsteil 106 hin vorspringt, am ersten Lagerungsteil 105 ausgebildet, wobei sich dieser Vorsprung 105 A in eine zweite Mittelbohrung 109 hineinerstreckt und mit der zweiten Mittelbohrung 109 durch eine Vielzahl von verschieblichen Federn 110 ver­ bunden ist. Bei dieser Anordnung können das erste und zweite Lagerungsteil 105 und 106 jederzeit wie ein einziges Teil geschwenkt werden.
Ferner bilden eine Klemmschraube 21 und ein Gewindestück 22 eine Verriegelungseinrichtung, wobei diese Schraube 21 mit dem Gewindestück 22 in Ge­ windekoppelung steht, welche gegen die Drehung am Sockel 11 gehemmt ist, und in einem Zustand, in welchem die Klemmschraube 21 festgezogen wird, gelangen das erste und zweite Lagerungsteil 105 und 106 in Reibungs­ eingriff mit dem Einstelldrehkörper 17 als Ein­ stellteil.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel werden bei der oben beschriebenen Anordnung die jeweiligen Basisabschnitte der Stützen 25 und 26 jederzeit gleichzeitig geschwenkt.
Demzufolge können die Stützen 25 und 26, die an vier Positionen parallel zueinander gehalten sind, welche das Verbindungsteil 37 an den vorderen Enden, den Schlitten 41 an mittleren Positionen, die Verbindungs­ platte 45 an den unteren Abschnitten und das erste und zweite Lagerungsteil 105 und 106 an den Basisabschnitten umfassen, noch genauere Markierungsarbeiten und Messungen bieten, und außerdem eine noch glattere Betätigung bei der Neigung der Stützen 25 und 26 und eine nachfolgende, glattere Bewegung des Schlittens 41.
Beim oben beschriebenen ersten und zweiten Ausführungs­ beispiel sind die Stützen von zwei säulenartigen Teilen gebildet, es kann aber auch die Anzahl von Stützen eine oder mehr als drei sein. Zusätzlich sollten die Formen der Stützen nicht notwendigerweise auf säulenartige Formen beschränkt sein, sondern können auch die Form eines Prismas oder einer flachen Platte aufweisen.
Es wurde beschrieben, daß die Stützen 25 und 26 von ihren vertikalen Positionen aus zu nur einer Seite ge­ neigt werden; die Stützen 25 und 26 können allerdings nicht nur zur einen Seite, sondern zu beiden Seiten hin geneigt werden, und eine Vielzahl von Trageschenkeln 38 des Verbindungsteiles 37 können von den gegenüber­ liegenden Seiten des Verbindungsteiles 37 abstehen.
Ferner wurde beschrieben, daß die Lagerungsteile 15, 16, in welche die Basisabschnitte der Stützen 25 und 26 eingesetzt sind und der Einstelldrehkörper 17 um ein und dieselbe Achse dreh­ bar sind, säulenförmige Gestalten aufweisen und in zwei Stufen eingestellt werden; die Formen der drehbaren Teile 15-17 sollten jedoch nicht notwendigerweise auf säulen­ förmige Gestalten beschränkt werden, sondern können auch solche sein, die in alle Richtungen schwenkbar sind, wie Kugeln, d. h. solche, welche eine nicht an eine Achse gebundene Drehung durchführen. Zusätzlich könnte die zweistufige Einstellung nicht notwendigerweise für diese Einrichtung erforderlich sein, sondern eine Ein­ stellung mit nur einem Einstellschritt oder eine Ein­ stellung mit vielen Schritten kann herangezogen werden.
Ferner werden das erste und zweite Lagerungsteil 15, 105, 16, 106 durch die Schraubenvorschubeinrichtung nur dann gedreht, wenn diese Lagerungsteile durch die Klemm- bzw. Spannschraube 21 derart verspannt sind, daß sie in Reibungseingriff mit dem Einstelldrehkörper 17 stehen, welches als Einstellteil dient; allerdings kann dieses auch mit den Lagerungsteilen 15, 105, 16, 106 einteilig gebildet und durch die Schrauben-Vorschubeinrichtung 35 als Ganzes jederzeit drehbar ausgebildet sein. In diesem Fall bildet der Zahnradabschnitt 34, der am Einstelldrehkörper 17 ausgebildet ist, und die Einstellschraube 35, die am Sockel 11 ausgebildet ist, die Verriegelungsein­ richtung.
Zusätzlich kann ein derartiger Aufbau herangezogen werden, daß die oben erwähnte Winkel-Einstelleinrichtung nicht im einzelnen vorgesehen ist, das erste und zweite Lagerungsteil 15, 105, 16 und 106 einteilig ausgebildet sind, und ferner die Klemmschraube 21 in Ge­ windekoppelung mit dem Sockel 11 steht, um die dreh­ baren Teile in Reibungseingriff zu bringen, so daß mit dem Sockel 11 eine feste Verbindung geschaffen ist, und zwar auf geeignete Weise. In diesem Fall bildet die Klemmschraube 21, die in Gewindekoppelung mit dem Sockel 11 steht, die Verriegelungseinrichtung.
Wenn der Fixierungsstift 29 in die Fixierungsbohrung 27 eingefallen ist, dann sind die Stützen 25 und 26 vertikal am Sockel 11 festgelegt; es kann allerdings auch eine derartige Anordnung herangezogen werden, bei welcher eine oder mehrere Fixierungsbohrungen 27 vorher an einer oder mehreren bestimmten Stellen am Lagerungsteil 16 in Drehrichtung des Lagerungsteiles 16 ange­ bracht sind, wobei der Fixierungsstift 29 in die Fixierungsbohrung oder eine der Fixierungsbohrungen 27 derart eingesetzt ist, daß die Stützen 25 und 26 geneigt in der vorher eingestellten Neigung gehalten werden können. In diesem Fall bilden die Fixierungsbohrungen 27 und der Fixierungsstift 29 die Verriegelungseinrichtung.
Ferner wurde der Schwenkwinkel des Lagerungsteiles 15, d. h. die Neigungen der Stützen 25 und 26, durch den mit einer Teilung versehenen Abschnitt 31 und die Nadel 32 angezeigt. Die Winkelanzeige sollte jedoch nicht notwendigerweise auf dies beschränkt sein, sondern es kann auch eine Einrichtung herangezogen werden, bei welcher die Neigung elektrisch oder mechanisch gemessen wird, und dieser Meßwert kann an einer anderen Stelle angezeigt werden. In diesem Fall ist der Meßwert auf die horizontale Basislinie, die vertikale Basislinie oder irgendeinen gewünschten Winkel bezogen und der Verlagerungswinkel gegenüber dem Bezugswinkel kann in geeigneter Weise ausgewechselt werden, je nach den Erfordernissen der Anzeige.
In der Beschreibung wurde ausgeführt, daß der Schlitten 41 zu seiner Bewegung mittels des Handrads 42 bewegt wird; der Schlitten 41 kann jedoch auch unmittelbar von Hand betätigt werden.
Ferner braucht die Winkel-Einstellschraube 35, die mit dem Zahnradabschnitt 34 in Eingriff steht, nicht notwendigerweise eine Schneckenzähnung aufweisen, sondern könnte auch beispielsweise ritzelförmig ausge­ bildet sein.
Beim oben beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel steht der vordere Endabschnitt der Klemm­ schraube 21 in Gewindeeingriff mit dem Gewindestück 22, kann aber auch in Gewindekoppelung mit einem Ab­ schnitt mit kleinem Durchmesser stehen, der an einen Abschnitt der zweiten Mittelbohrung 109 des zweiten Lagerungsteiles 106 ausgebildet ist.
Die Fig. 9 und 10 zeigen das dritte Ausführungs­ beispiel. In diesen Zeichnungen sind ein erstes und zweites Halteteil 51 und 52, welche Schlitten sind und an welchen jeweils abnehmbar ein Markierungsstift angebracht ist, verschieblich an den Stützen 25 und 26 auf- und abwärts gegenüber dem Schlitten 41 vorgesehen. Diese Halteteile 51 und 52 sind dazu eingerichtet, sich rasch längs der Stützen 25 und 26 zu bewegen, und tragen Verriegelungsschrauben 53 und 54 als erste Ein­ griffseinrichtungen, so daß Halteteile 51 und 52 mit den Stützen 25 und 26 an geeigneten Positionen hiervon in Eingriff gebracht werden können.
Ferner sind an den Halteteilen 51 und 52 abnehmbar Markierungsstifte 55, 56, 57, 58 durch Einstellschrauben 59, 60, 61 und 62 derart vorgesehen, daß die Markierungs­ stifte in Richtungen senkrecht zur Längsrichtung der Stützen 25 und 26 vorstehen. Ferner sind in den Halte­ teilen 51 und 52 Markierungsstift-Anbringungslöcher 91, 92, 93 und 94 ausgebildet, und zwar zur Anbringung der Markierungsstifte derart, daß die Markierungsstifte in Richtungen senkrecht zur Oberfläche der Zeichnung in Fig. 9 sowie zu dieser Seite hin vorspringen, und die Einstellschrauben 59, 60, 61 und 62 können die Basis­ abschnitte der jeweiligen Markierungsstifte selbst dann festhalten, wenn die Markierungsstifte in die Markie­ rungsstift-Anbringungslöcher 91, 92, 93 und 94 einge­ führt sind. Zusätzlich sind auch in den Halteteilen 51 und 52 Markierungsstift-Anbringungslöcher vorge­ sehen, und zwar zur Anbringung von Markierungsstiften derart, daß die Markierungsstifte in Richtungen senk­ recht zur Oberfläche der Zeichnung in Fig. 9 sowie zur anderen Seite hin vorspringen.
Nachfolgend wird die Wirkungsweise dieses Ausführungs­ beispieles beschrieben.
Bei diesem Ausführungsbeispiel werden Markierungsarbeiten und Messungen durch Verwendung des Schlittens 41 in der­ selben Weise wie beim oben genannten, ersten Aus­ führungsbeispiel durchgeführt. Es ist allerdings bequem, die Halteteile 51 und 52 ausschließlich bei den Markierungsarbeiten zu verwenden. Genauer gesagt, es ist nicht erforderlich, soweit zu gehen und den Schlitten 41 mittels des Handrades 42 zu bewegen, sondern die Halteteile 51 und 52, an welchen die Markie­ rungsstifte 55-58 den Erfordernissen entsprechend angebracht sind, werden unmittelbar ergriffen und längs der Stützen 25 und 26 bewegt, wobei die Markierungs­ arbeit viel rascher durchgeführt wird als im Falle des Schlittens 41. In diesem Fall sind die Halteteile 51 und 52 abnehmbar an den Stützen 25 und 26 in Längs­ richtung der Stützen 25 und 26 vorgesehen, sowie an den gegenüberliegenden Seiten des Schlittens 41, und die Markierungsarbeit ist nicht bei der Bewegung be­ schränkt, ungeachtet der Positionen, in welchen der Schlitten 41 in Eingriff mit den Stützen 25 und 26 stehen mag.
Zusätzlich sind die Markierungsstifte 55-58 an den Halteteilen 51 und 52 abnehmbar, so daß sie entfernt werden können, wenn sie nicht für notwendig erachtet werden. Ferner können die Halteteile 51 und 52 in Ein­ griff mit den Stützen 25 und 26 an gewünschten Lagen hiervon durch die Verriegelungsschrauben 53 und 54 ge­ bracht werden. Wenn demzufolge der Schlitten 41 aus­ schließlich oder zusätzlich verwendet werden soll, dann sollten die Halteteile 51 und 52 mit den Stützen 25 und 26 an geeigneten Positionen wie etwa den gegen­ überliegenden Enden hiervon in Eingriff gebracht werden.
Dieses Ausführungsbeispiel mit der oben beschriebenen Anordnung kann die folgenden Vorzüge bieten:
Da die Halteteile 51 und 52 getrennt vom Schlitten 41 vorgesehen sind, können Markierungsarbeiten durch Ver­ wendung dieser Halteteile 51 und 52 rasch durchgeführt werden.
Da die Markierungsstifte 55-58 wahlweise an den Halteteilen 51 und 52 derart angebracht werden können, daß sie in Richtungen senkrecht zur Zeichenebene zur einen sowie zur anderen Seite hin vorspringen können, zusätzlich zu den horizontalen Richtungen nach rechts wie auch nach links, und da außerdem diese Markierungs­ stifte 55-58 in der Strecke eingestellt werden können, um welche sie vorspringen, wenn sie angebracht werden, können Markierungsarbeiten erleichtert werden und Schwierigkeiten bei der Handhabung, die durch die An­ wesenheit unnötiger Markierungsstifte verursacht werden, können vermieden werden.
Fig. 11 zeigt die allgemeine Anordnung des vierten Aus­ führungsbeispiels. Bei dieser Zeichnung ist der Sockel 11 mit einer dritten Stütze 61 versehen, die parallel zu den Stützen 25 und 26 zusätzlich zu den Stützen 25 und 26 angeordnet ist. Verschieblich ist durch eine Keilnut 163 an dieser dritten Stütze 161 in Längsrich­ tung hiervon ein Halteteil 162 getragen, welches als Schlitten funktioniert und abnehmbar Markierungsstifte trägt, und zwar derart, daß es daran ge­ hindert ist, in Umfangsrichtung der Stütze 161 zu schwenken. Zusätzlich ist das Halteteil 162 dazu einge­ richtet, in Eingriff mit der Stütze 161 an einer ge­ wünschten Position der Stütze 161 gebracht zu werden, und zwar durch eine Verriegelungsschraube 164 wie beim ersten Eingriffsmechanismus. Ein Markierungsstift 165 ist durch Innengewinde 166 am einen Ende des Halte­ teiles 162 derart angebracht, daß er abnehmbar ist und in dem Maß, um welches er vorspringt, einstellbar ist; ferner ist das Halteteil 162 in seinem Inneren mit einem Markierungsstift-Anbringungsloch 167 versehen, um einen Markierungsstift anzubringen, der in einer Richtung senkrecht zur Zeichenebene in Fig. 11 vor­ springt, sowie zu dieser Seite hin, und der Markierungs­ stift, der in dieses Anbringungsloch 167 eingeführt ist, ist auch durch eine Einstellschraube 166 derart ange­ bracht, daß er in dem Maß, um welches er vorspringt, einstellbar ist.
Wie in Fig. 12 gezeigt, ist der Basisabschnitt der dritten Stütze 161 in ein Lagerungsteil 171 eingesetzt, welches säulenförmig ausgebildet ist und mit einer Mittelbohrung 172 hiervon in Gewindekoppelung mit dem vorderen Endabschnitt der Klemm­ schraube 21 steht sowie in Reibungseingriff mit den Lagerungsteilen 15, 16 und dem Einstelldrehkörper 17 in einer geeigneten Weise steht, und zwar durch die Betätigung des Handgriffes 24 des Schraubenkopfes 23. Hier bilden die Klemmschraube 21 und die Mittelbohrung 172 eine Verriegelungseinrichtung.
Zusätzlich ist der obere Endabschnitt der dritten Stütze 161 durch das Verbindungsteil 37 derart festgelegt, daß sie parallel zu den Stützen 25 und 26 gehalten ist.
Es wird nun eine Beschreibung der Wirkungsweise dieses Ausführungsbeispieles gegeben.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die dritte Stütze 161 getrennt von den Stützen 25 und 26 vorgesehen. Diese dritte Stütze 161 ist parallel zu den Stützen 25 und 26 gehalten und zwar jederzeit, was auch den Fall umfaßt, wenn sie geneigt werden, und kann durch eine Tätigkeit ähnlich zur Betätigung der Neigung und Befestigung der Stützen 25 und 26 beim vorgenannten ersten bis dritten Ausführungsbeispiel geneigt und festgelegt werden.
Dieses Ausführungsbeispiel mit der oben beschriebenen Anordnung kann die folgenden Vorzüge bieten:
Da die Stütze 161, die ausschließlich für das Halteteil 162 verwendet wird, getrennt von den Stützen 25 und 26 vorgesehen ist, welche den Schlitten 41 tragen, dann gerät, wenn das Halteteil 162 längs der Stütze 161 be­ wegt wird, der Schlitten 41 nicht ein Eingriff hiermit, und demzufolge können Markierungsarbeiten noch ein­ facher durchgeführt werden als im vorgenannten, dritten Ausführungsbeispiel, und mit einer sehr hohen Geschwindigkeit.
Da die Stütze 161 mit der Keilnut 163 ausgebildet ist, wird der Markierungsstift 165 nicht in Richtung seiner Vorwärtsbewegung durch Unachtsamkeit erschüttert, was es somit ermöglicht, eine stabile Markierungslinie zu zeichnen bzw. anzureißen.
Außerdem besteht keine Möglichkeit, die Zahnstangen (nicht gezeigt), die an den Stützen 25 und 26 ausge­ bildet sind, durch das Halteteil 161 zu beschädigen.
Zusätzlich zum oben beschriebenen dritten und vierten Ausführungsbeispiel wurde der erste Eingriffsmechanismus durch die Verriegelungsschraube 53, 54 oder 164 gebildet; die Funktion des Eingriffsmechanismus sollte allerdings nicht notwendigerweise auf die Verriegelung durch Ver­ wendung des Schraubenmechanismus begrenzt sein, sondern irgendeine andere Funktion durch Verwendung eines anderen Mechanismus wie einer Andruckeinrichtung, die eine Blattfeder od. dgl. verwendet, kann herangezogen werden.
Ferner kann eine derartige Anordnung herangezogen werden, daß ein zweiter Eingriffsmechanismus, der eine Klinke mit einer Spanneinrichtung, eine Einstellschrau­ be 81 und dergleichen umfaßt, zusätzlich zu den oben erwähnten, ersten Eingriffsmechanismus vorgesehen ist, und daß die Halteteile 51, 52 oder 161 mit dem Schlitten 41 zur Verwendung dieses zweiten Eingriffs­ mechanismus in Eingriff gebracht werden können, wobei der Schlitten 41 betätigt wird, um das Halteteil 51, 52 oder 161 (siehe Fig. 9) zu steuern. Wenn das Halteteil 51, 52 oder 161 getrennt vom Schlitten 41 bewegt wird, dann kann zusätzlich das Halteteil 51, 52 oder 161 un­ mittelbar ergriffen und betätigt werden. Statt dessen können auch Handgriffe 91 vorgesehen sein, um die Halteteile 51, 52 bzw. 161 zu betätigen (siehe Fig. 10).
Wie oben beschrieben, kann die vorliegende Erfindung eine Höhenmeßeinrichtung liefern, welche eine neue Funktion aufweist und in der Lage ist, Markierungs­ arbeiten und Messungen von Größen in gewünschten, ge­ neigten Richtungen vorzunehmen.

Claims (17)

1. Höhenmeß- und/oder Höhenmarkierungseinrichtung mit einem Sockel, in dem wenigstens eine Stütze gelenkig und durch eine Feststellvorrichtung fixierbar gelagert ist, wobei an dieser Stütze zumindest ein Schlitten längsver­ schiebbar angeordnet ist, der Meß- und/oder Markierungs­ mittel trägt, dadurch gekennzeich­ net, daß im Sockel (11) wenigstens ein Lagerungsteil (15; 16; 105; 106; 171) drehbar aufgenommen und die Stütze (25; 26; 161) an dem Lagerungsteil (15; 16; 105; 106; 171) ge­ halten ist, wobei zur kontinuierlichen Bewegung des Lage­ rungsteils (15; 16; 105; 106; 171) ein Einstellelement (17; 35) einer Winkeleinstellvorrichtung mit dem Lagerungsteil ( 15; 16; 105; 106; 171) durch die Feststellvorrichtung ver­ bindbar sowie eine Winkelanzeigeeinrichtung vorgesehen ist.
2. Höhenmeß- und/oder Höhenmarkierungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkeleinstellvorrichtung aus einem Einstellglied (35), das eine Schnecken- oder Ritzelverzahnung aufweist und drehbar am Sockel (11) aufgenommen ist, und aus einem Einstelldrehkörper (17) besteht, der mit dem Einstell­ glied (35) verzahnt und mit zumindest einem Lagerungsteil (15; 16; 105; 106; 171) verbindbar ist.
3. Höhenmeß- und/oder Höhenmarkierungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Lagerungsteil (15; 16; 105; 106; 171) als auch der Einstelldrehkörper (17) walzenförmig gestaltet und gleichachsig angeordnet sind, und der Einstelldrehkörper (17) wenigstens teilweise auf seinem Umfang mit einem Zahnradprofil (34) versehen ist, das mit dem Einstellglied (35) der Winkeleinstellvorrichtung kämmt, wobei sowohl das Lagerungsteil (15; 16; 105; 106; 171) als auch der Einstell­ drehkörper (17) durch die Feststellvorrichtung reib­ schlüssig zu einer baulichen Einheit verbindbar sind.
4. Höhenmeß- und/oder Höhenmarkierungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellvorrichtung aus einer Klemmschraube (21) in Verbindung mit einem Gewindestück (22) besteht.
5. Höhenmeß- und/oder Höhenmarkierungseinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich­ net, daß sowohl das Lagerungsteil (15; 16; 105; 106; 171) als auch der Einstelldrehkörper (17) koaxial eine Bohrung (18; 19; 20) aufweisen, die von der Klemmschraube (21) der Feststellvorrichtung durchsetzt ist, mit deren Hilfe unter Verwendung des Gewindestücks (22) der Einstellkörper (17) gegen das Lagerungsteil (15; 16; 105; 106; 171) am Sockel (11) reibschlüssig verspannbar ist.
6. Höhenmeß- und/oder Höhenmarkierungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach der reibschlüssigen Verspannug der Lagerungs­ teile (15; 16; 105; 106; 171) sowie des Einstelldrehkörpers (17) durch die Feststellvorrichtung die Winkeleinstell­ vorrichtung betätigbar ist.
7. Höhenmeß- und/oder Höhenmarkierungseinrichtung nach Anspruch 1, 4 und 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwei Stützen (25; 26) vorgesehen sind, die gemeinsam einen Schlitten (41) tragen, wobei die erste Stütze (25) mit einem ersten Lagerungsteil (15; 105) und die zweite Stütze (26) mit einem zweiten Lagerungsteil (16; 106) verbunden und zwischen den Lage­ rungsteilen (15; 16; 105; 106) der Einstelldrehkörper (17) koaxial angeordnet ist, und die Verspannkraft durch die axial angeordnete Klemmschraube (21) in Verbindung mit dem Gewindestück (22) aufgebracht wird.
8. Höhenmeß- und/oder Höhenmarkierungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschraube (21) in Gewindekopplung mit dem Einstelldrehkörper (34) steht.
9. Höhenmeß- und/oder Höhenmarkierungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschraube (21) in Gewindekopplung mit zumin­ dest einem Lagerungsteil (15; 16; 105; 106; 171) steht.
10. Höhenmeß- und/oder Höhenmarkierungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende der Klemmschraube (21) ein Handgriff (24) vorgesehen ist.
11. Höhenmeß- und/oder Höhenmarkierungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelanzeigeeinrichtung aus einer an einem Lage­ rungsteil (15; 16; 105; 106; 171) vorgesehenen Skala (31) und einer am Sockel (11) ortsfesten Nadel (32) bestehen.
12. Höhenmeß- und/oder Höhenmarkierungseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Skala (31) sowohl eine von einer vertikalen Grund­ linie als auch eine von einer horizontalen Grundlinie aus­ gehenden Teilung vereint.
13. Höhenmeß- und/oder Höhenmarkierungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (25; 26; 161) eine säulenförmige Gestalt mit kreisrunden oder prismatischen Querschnitt besitzen und zumindest an ihren oberen Enden ein starrer Verbindungs­ steg (37) zwischen ihnen vorgesehen ist.
14. Höhenmeß- und/oder Höhenmarkierungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Lagerungsteil (15; 16; 105; 106; 171) wenig­ stens eine Fixierungsbohrung (27) aufweist, in die ein am Sockel (11) beweglicher Fixierungsstift (29) eingreift.
15. Höhenmeß- und/oder Höhenmarkierungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schlitten (41) eine Wegstreckenanzeige (43) verbunden ist.
16. Höhenmeß- und/oder Höhenmarkierungseinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Tragschenkel (38) an den vorderen End­ abschnitten zumindest einer Stütze (25; 26; 161) bzw. des Verbindungsstegs (37) vorgesehen ist.
17. Höhenmeß- und/oder Höhenmarkierungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schlitten (41) zur Messung der Werkstückabmessungen vorgesehen ist und zumindest ein weiterer Schlitten (162) wenigstens einen Markierungsstift (165) trägt.
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