DE1548313A1 - Messvorrichtung - Google Patents

Messvorrichtung

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DE1548313A1 DE19661548313 DE1548313A DE1548313A1 DE 1548313 A1 DE1548313 A1 DE 1548313A1 DE 19661548313 DE19661548313 DE 19661548313 DE 1548313 A DE1548313 A DE 1548313A DE 1548313 A1 DE1548313 A1 DE 1548313A1
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  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)

Description

  • Messvorrichtung Die Erfindung betrifft Messvorrichtungen und insbesondere Koordinaten-Feinmessvorrichtungen. Die Erfindung geht von einer Feinmessvorrichtung aus, die aus einem einstellbar auf einem Ständer angeordneten Tisch, einer ortsverKnderlichen Einheit, die langs einer ersten am Scander fest angeordneten FUhrungseinrichtung parallel zu einer ersten waagrechten Achse verschiebbar ist, einer mit einem senkrecht verschiebbaren Taster versehenen Messeinrichtung, die langs einer zweiten an der ortsveränderlichen Einheit fest angeordneten FUhrungseinrichtung parallel zu einer zweiten rechtwinklig zur ersten Achse liegenden waagrechten Achse verschiebbar ist, sp daB der Taster gegenUber dem Tisch beliebig einstellbar ist, Mitteln zur Lagebestimmung der Messeinrichtung und aus Mitteln zur Anzeige jeder einzelnen Lage besteht.
  • Bei den bekannten Messvorriohtungen wird Üblicherweiseein schwerer Ständer vorgesehen, an dem ein schwaner AuBenmantel befestigt wird. bieser AuBenmantel dient als Tragkonstruktio an dem samtliche Einzelbauteile befestigt werden. Entsprechend der geforderten Genauigkeit der auszuführenden Messungen musse die tragenden Teile, wie der Stander und der Außenmantel sehr stark und schwer ausgebildet sein. Trotz noch grö#eren Materialaufwandes können aber die bei den bekannten Vorrichtungen erzielten Messgenauigkeiten nicht weiter erhdht werden.
  • Es ist daher die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, eine Messvorrichtung derart auszubilden, daß der Material-und Herstellungsaufwand verringert und die Messgenauigkeit erhöht wird.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemä# bei einer Feinmessvorrichtung der eingangs geschilderten Art dadurch gelas, daß der Ständer aus einem skelettförmigen, die Belastung aufnehmenden Rahmen aufgebaut ist, der aus zwei plattenförmigen, im Abstand voneinander parallel angeordnetenj Stützen und mindestens einem diese quer verbindenden, e fest angeordneten waagrechten Balken bestht, daß die erste FUhrungseinrichtung aus zwei Bahnen besteht,. von denen die eine an einer ersten als Balken dienenden Traverse ausgebildet ist, die sich zwischen den Stützen erstreckt und mit Verlängerungen über diese hinausragt, und die andere an einer zweiten waagreohten einstellbar gegenüber den StUtzen angeordneten Traverse ausgebildet ist, und da# die ortsveränderliche Einheit einen aufrechten Arm aufweist, der mittels dreier an der Einheit befestigter Wälzlager an den beiden Fuhrungsbahnen angeordnet ist, wobei zwei Wälzlager als die Belastung aufnehmenden Lager an derersten Bahn und das dritte Lager an der zweiten. Bahn zur Verhinderung einer Drehung der Einheit um die erste Bahn angeordnet sind, und das dritte Lager mit einer Einstellvorrichtung versehen ist.
  • Durch den skelettartigen Aufbau der erfindungsgemäßen Messvorrichtung wird gerade das Gegenteil der bekannten Vorrichtungen erreicht. Bei der Erfindung ist nämlich ein die Belastungen aufnehmendes GerUst verwirklicht, während der Außenmantel im wesentlichen eine Schutzverkleidung von leichtem Gewicht aus widerstandsfähigem Werkstoff wie beispielsweise glasfaserverstärktem Kunststoff o. ä. darstellt. Auf diese Weise ist eine verbesserte Konstruktion vermittelt, deren Geometrie eine-verbesserte Messgenauigkeit zulä#t. Bei den bekannten Maschinen einschließlich der Messvorrichtungen hat man sich im wesentlichen bemuht, Präzisionsführungsbahnen mit sehr genau gearbeiteten Oberflächen vorzusehen. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist jedoch die die Belastungen aufhehmende FUhrungseinrichtung am Ständer in einfacher Weise angeordnet und kann verhältnismäBig preiswert hergestellt werden. Dabei sind Jedoch der Auflagetisch, die ortsveränderliche Einheit zur Halterung der Messeinrichtung und eine stabilisierende FUhrungseinrichtung einstellbar, so daB die gegenseitige beigenauarbeitendenMessvorrichtungen erforderliche Einstellbarkeit gewährleistet ist. Dies ist in besonders einfacher und zweckmäßiger Weise erreicht, wobei die Einstellmöglichkeiten so ausgebildet sind, daß sie auch zum Ausgleich von Fehlern durch VerschleiB dienen können.
  • Ein AusfUhrungsbeispiel der Messvorrichtung ist nachstehend anhand der Zeichnungen. näher erläutert.
  • Es zeigen : Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Messvorrichtung Fig. 2 eine Vorderansicht mit teilweise geöffneter Verkleidung ohne Darstellung des Messtisches und seiner Hebeeinrichtung Fig. 3 eine Seitenansicht mit teilweise entfernter Verkleidung Fig. 4 eine Seitenansicht mit einer Darstellung zum Verschieben des Auflagetisches gegenüber dem Ständer in einer waagrechten Ebene, Fig. 5 eine vergrößerte Detailansicht eines den Auflagetisch tragenden Lagers, Fig. 6 eine vergröBerte Vorderansicht der Bremseinrichtung und Feinzustellung fUr den Verstellwagen, Fig. 7 eine Ansicht der Messeinrichtung, teilweise im Schnitt, Fig. 8 eine vergrößerte Teilansicht der die Messeinrichtung tragenden Einheit, teilweise im Schnitt und Fig. 9 eine Steuereinrichtung fUr den Verschiebewagen im Schnitt.
  • In dem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine Messvorrichtung 10 zum Messen physikalischer Abmessungen eines nicht gezeigten Werkstückes längs zweier gegenseitig rechtwinkliger koordinaten Achsen dargestellt. Die Vorrichtung 10 weist eine Messeinrichtung 11 mit einem das Werkstuck beruhrenden Taster lla auf, die in drei rechtwinklig zueinanderstehenden Richtungen verschiebbar ist.
  • Die Stellung der Messeinrichtung 11 längs zweier rechtwinklig zueinanderstehenden Achsen ist visuell auf einer, elektrischen Anzeigevorrichtung 12 bestimmt und angezeigt.
  • Nach Wunsch kann auch die Anzeige der senkrechten Lage der Einrichtung 11 ebenfalls in bekannter Weise erfolgen.
  • Beim Ausmessen von Bohrungen in einem Werkstück besitzt beispielsweise der Taster lla ein verjungtes unteres Ende, das nacheinander in die Bohrungen des auf dem Auflagetisch befestigten WerkstUckes eingefuhrt wird. Dabei wird die Vorrichtung in der später zu beschreibenden Weise eingestellt, so daß die Bewegungen des Tasters lla genau gegenüber der Oberfläche des Auflagetisches ausgerichtet sind.
  • Gemäß Fig. 1 bis 4 weist die Messvorrichtung 10 einen Ständer 13 auf, der einen Tisch 14 trägt. Der Ständer 13 ist mit Mitteln wie einem ersten festen waagrechten Balken 15 versehen, der als feste, nicht einstellbare waagrechte Bahn dient und beispielsweise angeschraubt ist. Der waagrechte Balken 15 wird von zwei im Abstand voneinander angeordneteh senkrechten Stützen 16 und 17 getragen, die an ihm befestigt sind und die mit Verlängerungen 20 und 21 über jede Seite der Stützen 16 und 17 hinausragen. Die Stützen 16 und 17 sind an dem Ständer 13 angeordnet und bilden einen Teil des Ständers. Sie sind vorzugsweise aus dicken Blechplatten hergestellt, die sich über die gesamte Tiefe der Vorrichtung 10 erstrecken. Jede Platte 16 und 17 weist einen waagrechten Abschnitt auf, der den Tisch 14 unterstützt und ferner eine aufrechte Verlängerung an dem Tragbalken 15. Der Tragbalken 15 wird mit einer Einheit 22 von allgemein umgekehrter L-förmiger Gestalt belastet, welche die Messeinrichtung 11 aufweist.
  • Die Einheit 22 weist einen aufrechten Arm 23 und einen Querarm 24 auf, der mit dem oberen Ende des aufrechten Armes aus einem Stück besteht und sich über den Tisch 14 hin erstreckt. In dem Ausfuhrungsbeispiel ist der Querarm 24 mit dem Arm 23 verschraübte doch kann die Befestigung auch durch andere Mittel erfolgen oder die Arme können auch als GuBteil einstUckSg hergestellt sein. Die Einheit 22 ist derart auf der Traverse 15 abgestützt, daß sie. längs einer Bahn mittels eines an der Einheit angeordneten Wagens 25 verschoben werden kann. Der Messbereich der Einheit 22 längs der Traverse 15 wird durch den Abstand zwischen den beiden Stützen 16 und 17 bestimmt, wobei der Abstand zwischen den Stützen derart ist, daB im Messbereich eine maximale Festigkeit der Traverse 15 erhalten wird, ohne daB zwischen den Stützen Abweichungen auftreten.
  • Zwecks einer vergrößerten Festigkeit fUr die Verschiebung der Einheit 22 längs der Traverse 15 ist eine zweite Bahn bzw. eine zweite Traverse 18 einstellbar am Ständer 13 im wesentlichen parallel zur Traverse 15 befestigt.
  • Dadurch wird eine zweite Führungsbahn bzw. Abstützsohiene vermittelt. Die Traverse 18 erstreckt sich zwischen den Innenseiten der StUtzen 16 und 17 und ist in einem Paar U-formiger Abschnitte 16a und 17a gehaltert, die an den Stützen 16 und 17 angeordnet sind. Die Schrauben 18a sind senkrecht durch den Boden und die beiden Seiten der U-förmigen Abschnitte geschraubt, so daß die Traverse 18 von diesen Schrauben getragen und festgelegt ist. In Fig. 8 ist die Anordnung dieser Schrauben in den U-förmigen Abschnitten 16a gezeigt. Eine Einstellvorrichtung, wie beispielsweise eine KugelfUhrung 19 ist am unteren Ende des Armes 23 befestigt, der mit der Einheit 22 und der Traverse 18 derart zusammenwirkt, daß eine Drehung der Einheit 22 um die Traverse 15 verhindert ist und die Verschiebung der Einheit längs der FUhrungsbahn eingestellt werden kann. Die Einstellung der Kugelführung 19 wird nachfolgend beschrieben.
  • Die Einheit 22 stUtzt sich longs der Traverse 15 auf einen Wagen 25 ab. Der Wagen 25 weist zwei Arme 27 und 28 auf, die-neben dem oberen Endabschnitt des aufrechten Armes 23 befestigt sind und von denen sich jeder auf eine Seite und im allgemeinen parallel zu der FUhrungsbahn erstreckt.
  • Wie insbesondere in den Fign. 2 und 8 ersichtlich ist, sind zwischen den Armen 27 und 28 und der die Last der Einheit 22 auSnehmenden Traverse 15 die Wälzlager 29 angeordnet. Die Wälzlager in Form von Kugellagern 29 sind an den äußeren Enden jedes der Arme angeordnet und greifen zwischen die Arme und die das Gewicht der Einheit 22 tragenden Traverse 15. Jeder Arm und das zugehorige Lager wirkt mit der von der Traverse 15 zwischen den Stützen 16 und 17 ausgebildeten waagrechten Führungsbahn zusammen, wobei sich die Arme auch jenseits der Stützen am äußersten Ende des Messbereiches zum Zusammenwirken mit der entsprechenden VerlAngerung der waagrechten Traverse 15 erstrecken. Somit erstreckt sich auf der äußersten linken Seite des Messbereiches (linke Seite der Vorrichtung in Fig. 2) der Arm 27 tuber die Stütze hinaus und stützt sich auf der Verlängerung 20 ab, wobei der aufrechte Arm 23 unmittelbar an der Stütze 16 ist. Diese Ausbildung macht es möglich, daß über den gesamten Messbereich zwischen den Stützen 16 und 17 der Wagen 25 mit maximaler Stabilität abgestützt ist.
  • Jedes Kugellager 29 ist einzeln einstellbar, so daß eine gesteuerte Bewegung des Wagens 25 an der Traverse 15 erzielt wird. Diese Einstellung erfolgt durch einen exzentrischen Stift 30 in Fig. 8, um den sich jedes Lager 29 verschwenkt und exzentrisch einstellbar ist, um den Abstand zwischen jedem Lager 29 und der Traverse 15 zu bestimmen.
  • Um das Lager 29 in der eingeschwenkten Stellung zu befestigen können passende Befestigungsmittel wie ein paar nichtgezeigte Schrauben beispielsweise auf jeder Seite des Stiftes 30 vorgesehen sein.
  • Die einzelenen Bauteile wie der exzentrische Stift, die Kugelführungen und Einstellmittel sind für das Lager 29. wie auch für das Lager 19 identisch.
  • Somit wird sowohl der Winkel, den der Querarm 24 gegenüber der Traverse 15 einnimmt, als auch der Winkel, den der aufrechte Arm 23 gegenüber der Traverse 15 einnimmt, um bestimmte Winkelbeträge eingestellt, in dem jedes Lager 29 wie auch das Lager 19 einzeln für sich eingestellt werden.
  • Ein zweiter Wagen 32 ist zur Långsverschiebung aufdem Querarm 24 vorgesehen. Zum Befestigen der Messeinrichtung 11 an dem Wagen 32 ist ein Gehäuse 33 vorgesehen, das gemäß den Fign. 3 und 7 an dem Wagen 32 befestigt ist. Die Messeinrichtung 11 weist ferner einen in senkrechter Richtung einstellbaren Zylinder 34 auf, der den Werkstücktaster lla trägt. Das Gehäuse 33 hat einen sich senkrecht erstreckenden zylindrischen Abschnitt 33a, der einen geteilten Befestigungsring 34a trdgto der mittels einer Spannschraube 34b gelost oder befestigt wird. Die Schraube 34b ist mit einem Rändelkopf versehen, der eine leichte Verstellung zuläßt. Die Schraube 34b weist ferner eine Tragschulter an der einen Seite des geteilten Ringes auf, und wird in die gegenüberliegende Seite eingeschraubt, um das Festspannen und Lösen zu vermitteln. Die Messeinrichtung 11 ist somit in senkrechter Richtung gegenüber dem Werkstück verschiebbar und kann in jeder Lage mittels der Schraube 34b festgespannt werden. Der Wagen 32 stützt sich auf den Arm 24 mittels drei Kugelführungen ab, die V-förmig längs der oberen und unteren Seiten des Armes 24 angreifen. Diese Kugelführungen sind ebenfalls einstellbar.
  • In dem Ausführungsbeispiel sind elektro-optische Mittel gemäß dem Gegenstand der USA/Patentschrift 2 886 717 zur Lagebestimmung der Messeinrichtung 11 vorgesehen. Die elektro-optischen Mittel zum Bestimmen der Bewegung der Messeinrichtung 11 nach links und rechts wie in Fig. 2 dargestellt umfassen ein erstes längliches Gitter 35 (siehe Fign. 3 und 8), das vorzugsweise aus rostfreiem Stahl hergestellt und Reflektionseigenschaften an den im Abstand angeordneten Gitterlinien aufweist. Solch ein Gitter ist unmittelbar an der waagrechten Traverse 15 befestigt und erstreckt sich parallel zur Achse der Traverse 15. Ein erster Abtastkopf 36 ist an dem Wagen 25 angeordnet und zwar unmittelbar neben dem Gitter 35, so daß das AusmaB der Bewegungen des Wagens 25 und somit der Messeinrichtung 11 parallel zur Traverse 15gensn gemessenwerden.
  • Zur Messung der Bewegungen der Messeinrichtung 11 längs des Querarms 24 ist ein ähnliches elektro-optisches System wie das in Fig. 3 gezeigte vorgesehen, das ein zweites längliches Gitter 37 aufweist, das unmittelbar an den Querarm-24 befestigt ist und sich parallel zu dessen Achse erstreckt. Ein zweiter Tastkopf 40 ist an dem Wagen 32 befestigt und gegenüber dem Gitter 37 angeordnet, so daß Bewegungen des Wagens 32 und der Messeinrichtung 11 parallel zum Querarm 24 genau gemessen werden. Hieraus ist ersichtlich, daß die genaue Lage der Werkstück-Messeinrichtung 11 in zwei koordinaten Achsen durch das Vermessen der Stellungen der Wagen 25 und 32 ermittelt wird. Da die Gitter 35 und 37 jeweils unmittelbar an den Armen 15 und 24 und parallel zu deren Achsen befestigt sind, werden die Verschiebungen der Messeinrichtung 11 längs jeder Messachse sehr genau bestimmt, da die Gitter und Tastkopfe keinen Fehlern unterworfen sind, die andererseits bei ungenauer Ausrichtung oder verkehrtem Zusammenbau der Teile auftreten können, wenn die Gitter bzw. Tastkbpfe im Abstand von den Armen 15 und 24 angeordnet wären. Die gemessenen Stellungen der Messeinrichtung 11 werden visuell in der Vorrichtung 12 angezeigt.
  • Leichtigkeit der Bedienung ist bei einer solchen Feinmessvorrichtung von großer Bedeutung. Darunter ist auch das richtige Inbetriebsetzen der Vorrichtung zu verstehen.
  • In der Darstellung gemäß Fig. 2 und 3 ist Vorsorge fUr eine gemeinsame Bewegung des Tisches 14 gegenüber dem Ständer 13 getroffen. Sie umfaßt ein Schwenklager, beispielsweise ein Kugellager 41, das in einer Ausnehmung 41a im Ständer angeordnet ist. Das Kugellager 4i trägt den Tisch 14 allgemein am vorderen oder hinteren Mittelpunkt nahe dem einen Ende.
  • Am entgegengesetzten Ende des Tisches 14 sind zwei gleiche im Abstand voneinander angeordnete Lager 42 und 43 am Ständer 13 angeordnet, die den Tisch an entgegengesetzten Seiten unterstUtzen-siehe Fig. 5 bezuglich der Darstellung der Lager 42. Die Lager 42 und 43 weisen schwenkbare Kopfabschnitte 44a und 44b auf, die eine begrenzte Schwenkbewegung ausfUhren können und mit flachen Tragflächen 45a und 45 b versehen sind, auf denen der Tisch 14 ruht. Mittel zum senkrechten Einstellen der einzelnen Lager 42 und 43 und somit der Tragflächen 45a und 45b gegenüber dem Ständer 13 umfassen die mit Gewinde versehenen Abschnitte 46a und 46b welche die Schwenkköpfe 44a und 44b tragen. Beim entsprechenden Verschrauben der Gewindeabschnitte in dem Ständer 13 wird der Tisch 14 insgesamt um das Kugellager 41 verschwenkt.
  • An dem von den Lagern 42 und 43 (siehe Fig. 4) unterstUtzten Ende des Tisches 14 sind Mittel zwischen diesem Ende und dem Ständer 13 vorgesehen, um den Tisch 14 in einer horizontalen Ebene um das Schwenklager 41 zu bewegen.
  • Diese Mittel umfassen eine Welle 50, die zur freien Drehung in dem Tisch 14 gelagert ist und gegen seitliche Bewegung gegenüber dem Tisch bei 47 gehaltert ist. Die Welle 50 ist an einem Ende mit dem Gewinde 51 versehen, das in einem Abschnitt 52 des Ständers eingeschraubt ist und ist ferner am anderen Ende mit einem Rändelkopf 53 versehen. Beim Drehen des Rändelkopfes 53 wird die Welle 50 mehr oder weniger in Eingriff mit dem Ständer 13 gebracht, so daß das entsprechende Ende des Tisches 14 über die Tragflächen 45a und 45b gleitet, während es 41 sich um das Kugellager/schwenkt. Das Gewicht des Tisches 14 und die geometrische Anordnung der Dreipunktunterstützung durch die Lager 41, 42 und 43 gewahrleisten seine Stabilität-gegenüber dem Ständer 13.
  • Auf diese Weise ist ein allseitiges Verschieben des Tisches auf dem Ständer 13 ermöglicht. Es ist ersichtlich, da# es mit dieser Anordnung, bei der eine feste waagrechte FUhrungsbahn an dem Ständer angeordnet ist, möglich ist, den Tisch zu neigen, zu schwenken und zu drehen, um Ausrichtungsfehler in den Bauteilen und Ungenauigkeiten in dem mechanischen Aufbau zu kompensieren.
  • Um die Anpassungsfahigkeit und Einfachheit der Bedienung weiter zu erhöhen ist eine Platte 55 gemäß Fig. 1 vorgesehen, die das Werkstück unterstützt und die von dem Tisch 14 einstellbar getragen wird.
  • Die Platte 55 ist gegenüber dem Tisch 14 mittels einer Hebeeinrichtung einstellbar gelagert, die an dem Tisch angeordnet ist und zwei Verstellschrauben 56 aufweist, an denen die Platte 55 befestigt ist. Die Schrauben 56 werden durch Drehen der Handkurbel 57 auf und nieder bewegt. Die Handkurbel 57 steht in Antriebsverbindung mit zwei Spiralzahnrädern, die auf einer gemeinsamen, im Tisch 14 drehbar angeordneten Welle befestigt sind.
  • Jedes Spiralzahnrad kämmt mit einem entsprechenden Zalmrad, das am Tisch 14 drehbar gelagert ist. Die letzteren Zahnräder sind mit Innengewinde versehen, die mit dem Außengewinde auf den Verstellschrauben 56 zusammenwirken.
  • Beim Drehen der Handkurbel 57 werden die Verstellschrauben 56 gegenüber dem Tisch 14 ausgefahren oder zurückgezogen, so daß die Platte 55 gegenUber dem Tisch eingestellt wird.
  • Die tatsächliche Längenausdehnung jedes Arms 27-und-28 auf jeder Seite des aufrechten Armes 23 ist im allgemeinen gleich und derart, daB eine breite, stabile Basis für längs die Verschiebung/der horizontalen Traverse 15 erhalten wird. Die tatsächliche Längserstreckung dient zur Bestimmung des Abstandes von dem aufrechten Arm 23, sodaß jedes Lager 29 zwischen dem entsprechenden Arm und der Traverse 15 wirksam ist. Die Arme 27 und 28 sind im allgemeinen parallel zu der Führungsbahn angeordnet und sind an dem aufrechten Arm 23 unterhalb dem Querarm 24 um einen Abstand angeordnet, der kleiner als der tatsachliche Abstand ist, um den sich jeder Arm von dem aufrechten Arm erstreckt3 so daß die breiteJ stabile Basis wie erwähnt vermittelt wird.
  • Außer dermaximalenFestigkeit zwecks Verschiebung der Einheit 22 longs der Traverse 15 ist es auch wesentlich, daß diese Einheit so unterstützt wird, daß eine Verdrehung und ungenaue Verschiebung auf der Traverse 15 verhindert werden. Dies wird dadurch erreicht, daß man etwa ein Längenverhältnis von 1 : 1 für die Längserstreckung des Querarmes 24 von dem aufrechten Arm 23 gegenüber der tatsächlichen Längserstreckung des Armes 23 unterhalb der Traverse 15 vorsieht.
  • Die tatsächliche Lange des Armes 23 unterhalb der Traverse 15 wird durch genaue Anordnung sowohl der Einstellmittel oder des Lagers 19 und der Traverse 18 vermittelt, wie in den Fign. 2 und 8 gezeigt. Die Kugelführung 19 ist an dem Arm 23 in einem Abstand unterhalb der waagrechten Traverse 15 angeordnet, der im allgemeinen gleich oder größer als der tatsächliche Abstand ist, um den sich der Querarm 24 quer zu dem aufrechten Arm 23 erstreckt. Wie obenstehend erwähnt ist die FUhrung 19 zwischen der Einheit 22 und der Traverse 18 wirksam, so da# eine Drehung der Einheit um die Traverse 15 verhindert ist und die Bewegung der Einheit 22 auf der FUhrungsbahn einstellbar ist.
  • Wenn man. die Führungsvorrichtung 19 und die Traverse 18 in einem verhältnismäßig großen Abstand von der waagrechten Traverse 15 anordnet, so wird die Stabilität für die Einheit 22 vergrößert. Zusätzlich verkleinert der große Abstand zwischen der Fuhrung 19 und der Traverse 13 von der Traverse-15 die Wirkung von irgendwelchen fehlerhaften Abweichungen von seiten der Traverse 18 und der FUhrung 19 auf die Messeinrichtung 11.
  • Gemäß der Darstellung in den Fign. 6, 8 und 9 ist eine erste Verriegelung zum Verriegeln des Wagens 25 und der von ihm unterstützten Bauteile in einer Anzahl von Stellungen längs der Traverse 15 vorgesehen. Die Verriegelung umfaßt eine in dem Querarm 24 drehbar gelagerte und zu diesem parallele Stange 60. Am Vorderende der Stange 60 ist ein Griff 61 befestigt, mit dem ein Bremsschuh die Reibungsbacke 62 mit der Reibungsoberfläche 63 betätigt werden kann. Die Bremse 62 ist schwenkbar von einer mit Gewinde versehenen Welle 64 getragen, die zur freien Drehung in der Einheit 22 gelagert ist. Die Fläche 63 wirkt mit der Reibungsfläche bzw. mit dem Bremsbelag 65 zusammen, der längs der Traverse 15 angeordnet ist. Die Bremse 62 in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel weist eine Zugfeder 66 auf, deren eines Ende an der Bremse bei 67 befestigt ist, um die Fläche 63 von der Traverse 15 außer beim Anziehen entfernt zu halten. Das andere Ende der Feder 66 ist bei 70 an der Einheit 22 befestigt.
  • Außerdem ist eine Hebelanordnung vorgesehen, die zwischen der Stange 60 und der Bremse 62 wirksam ist, so daß beim Drehen der Stange die Bremse angezogen bzw. gelöst wird.
  • Die Hebelanordnung besteht aus einer an dem einen Ende der Stange 60 angeordneten Nocke 71, die an der Hebelstange 72 angreift, die so angeordnet ist, daß sie die Kraft der Feder 66 tiberwindet und die Bremse 62 in Berührung mit der Traverse 15 bringt. Ein Anschlagstift 73 ist außerdem vorgesehen, der die Drehung der Stange 60 in der angezogenen und gelösten Stellung der Bremse 62 begrenzt.
  • Außerdem ist ein passendes Gesperre zum besseren Festhalten in diesen Stellungen vorgesehen.
  • Mittel zur Feinzustellung ermöglichen eine präzise Ver- » schiebung des Wagens 25 und der Messeinrichtung 11 parallel zur Traverse 15 nach dem der Wagen 25 auf der Traverse 15 gebremst ist. Die Feinzustellung wird durch ein konzentrisch um die Stange 60 angeordnetes Rohr 74 vermittelt, das an dem Arm 24 zur gegenüber der Stange 60 unabhängigen Drehung angeordnet ist. An dem Rohr 74 ist zu dessen Drehung ein Griff 75 befestigt, der unmittelbar den Griff 61 (Fig. 9) umgibt. Ein Kettentriebrad 76 ist am anderen Ende des Rohres 75 befestigt, wobei das Rad mit einer Kette 77 versehen ist. Die Kette 77 ist in der Antriebsebene um 90° versetzt und greift somit in ein zweites Kettenrad 76a ein, das auf der mit Gewinde versehenen Welle 64 sitzt. Somit kann der Wagen 25 nach dem Anziehen der Bremse 62 fein ver-, schoben werden, indem der Griff 75 gedreht wird, so daß der Wagen 25 und die Einheit 22 gegenüber der Bremse 62 durch Schraubbewegung gegenüber der Bremse bewegt wird.
  • Gemäß den Fign. 2 und 3 ist eine weitere Verriegelung zum Verriegeln des zweiten Wagens 32 auf dem Querarm 24 vorgesehen, die aus einem am vorderen Ende der Stange 81 befestigten Hebel 80 besteht, wobei die Stange 81 drehbar in dem Arm 24 parallel zur Stange 60 gelagert ist. Die Stange 81 weist zwei entgegengesetzte flache Seiten auf, die eine freie Bewegung des Wagens 32 in dessen unverriegelter Stellung erlauben. Der Wagen wird in einfacher Weise dadurch verriegelt, daß man die flachen Abschnitte um einen Winkel von 90° in Berührung mit einer U-förmigen Federklammer dreht, die an dem Wagen 32 befestigt ist.
  • Eine Feinzustellung mit dem Betätigungshandgriff 82 ist auch fUr den Wagen 32 vorgesehen.
  • Somit hat der die Vorrichtung Bedienende einen guten Zugang zu den Bedienungshebeln und Handgriffen, welche die Verschiebung der beiden Wagen 25 und 32 bewirken. Auch sind die Betätigungsgriffe RUr beide Wagen am vorderen Ende des Querarmes 24 unmittelbar nebeneinander angeordnet.
  • Bei einer solchen Messvorrichtung ist es außerdem wesentlich, daß der Taster lla im wesentlichen frei von irgendeiner Relativbewegung zwischen dem Taster und der Einheit getragen wird, an der der Taster befestigt ist, der auch in einfacher Weise entfernbar sein soll. In dem Ausführungsbeispiel wird dies durch den Reibungseingriff gemäß Fig. 7 vermittelt, der den Taster lla gegenüber der Messeinriehtung 11 festhält, wobei ein Zylinderkonus 84 mit einem entsprechenden Futter 85 in den Zylinder 34 zusammenwirkt. Zum Loden des Tasters lla ist ein Stift 86 vorgesehen, der von einer Feder 87 im Zylinder 34 nach oben und damit außer Berührung mit dem Taster lla gedruckt wird. Am oberen Ende des Stiftes 86 ist ein Knopf 90 angeordnet, so daß der Taster lla durch Niederschlagen des oberen Endes des Stiftes gelöst werden kann.
  • Zur Anzeige der Stellung der Messeinrichtung können mannigfache Anzeigevorrichtungen vorgesehen sein, In der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung ist eine visuelle Anzeige 91 auf einer elektrischen Anzeigetafel oder Konsole 12 für jede Bewegungsachse vorgesehen. Die Anzeigekonsole ist schwenkbar an demStänder 13 angeordnet und besteht aus einer aufrechten Säule 92 die an dem Ständer drehbar gelagert ist und an ihrem oberen Ende die Konsole 12 trägt.
  • Die Bedienungsperson kann die Lage dieser Konsole in senkrechter Richtung verstellen und sie über den Tisch 14 schwenken oder vom Tisch wegdrehen, so daß die Konsole unter einem Blickwinkel eingestellt wird, der während der ldessungen ein leichtes Ablesen ermöglicht.

Claims (13)

  1. Patentansprüche 1. Feinmessvorrichtung, bestehend-aus einem einstellbar auf einem Ständer angeordneten Tisch, einer ortsveränderlichen Einheit, die längs einer ersten am Ständer fest angeordneten FUhrungseinrichtung parallel zu einer ersten waagrechten Achse verschiebbar ist, einer mit einem senkrecht verschiebbaren Taster versehenen Messeinrichtung, die longs einer zweiten an der ortsveränderlichen Einheit fest angeordneten Fuhrungseinrichtung parallelzu einer zweiten rechtwinklig zur ersten Achse gelegenen waagrechten Achse verschiebbar ist, so daß der Taster gegenüber dem Tisch beliebig einstellbar ist, Mitteln zur Lagebestimmung der Messeinrichtung und aus Mitteln zur. Anzeige jeder Lage, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer aus einem skelettförmigen, die Belastungen aufnehmenden Rahmen aufgebaut ist, der aus zwei plattenförmigen, im Abstand voneinander parallel angeordneten Stützen (16, 17) und mindestens einem diese querverbindenen fest angeordneten waagrechten Balken besteht, daß die erste Führungseinrichtung aus zwei Bahnen besteht, von denen die eine an einer ersten als Balken dienenden Traverste (15) ausgebildet ist, die sich zwischen den Stützen (16, 17) erstreckt und mit Verlangerungen (20, 21) Uber diese hinausragt, und die andere an einer zweiten waagrechten, einstellbar gegenüber den Stützen angeordneten Traverse (18) ausgebildet ist, und da# die ortsveränderliche Einheit (22) einen aufrechten Arm (25) auSwéist, der mittels dreier an der Einheit befestigter Wälzlager an den beiden FUhrungsbahnen angeordnet ist, wobei zwei Wälzlager (29) als die Belastungen aufnehmenden Lager an der ersten Bahn (15) und das s dritte Lager (19) an der zweiten Bahn (18) zur Verhinderung einer Drehung der Einheit um die erste Bahn angeordnet sind, und das dritte Lager mit einer Einstellvorrichtung versehen ist.
  2. 2. Feinmessvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (16, 17) gleiche Gestalt aufweisen und sich in voller Tiefe der Vorrichtung erstrecken.
  3. 3. Feinmessvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wälzlagerführungen (29) an der ersten Führungsbahn (15) zueinander und in einem solchen Abstand von dem aufrechten Arm (23) angeordnet sind,-daB der letztere innerhalb des von den beiden StUtzen (16, 17) eingeschlossenen Bereiches stabil abgestiitzt ist, wobei der von den Wälzlagerführungen (29) Uberstrichene Bereich sich tuber die gesamte Länge der ersten Fuhrungsbahn (19) einschließlich ihrer Verlangerungen (20, 21) erstreckt.
  4. 4. Feinmessvorrichtung nach einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daB die ortsveränderliche Einheit (22) einen fest mit dem aufrechten Arm (23) angeordneten Querarm (24) aufweist, an dem eine die Messeinrichtung (11) tragende zweite Führungsbahn angeordnet ist, und daß der Tisch (14) an dem Ständer mittels dreier Lager angeordnet ist, von denen eines einen Schwenkpunkt (41) in der Nähe des Mittelpunktes an einer waagrechten Kante der einen StUtze (16) bildet und die beiden anderen Lager (42, 43) einstellbar und an der waagrechten Kante der anderen Stütze (17) im Abstand voneinander auf entgegengesetzten Seiten der Kante angeordnet sind.
  5. 5. Feinmessvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daB die an dem aufrechten Arm (23) befestigten Wälzlagerführungen (29) Teile des ersten Wagens (25) sind, der zwei an dem aufrechten Arm (23) neben seinem oberen Ende befestigte Arme (27, 28) aufweist, die sich nanh beiden Seiten und im wesentlichen parallel zu der ersten Führungsbahn (15) erstrecken.
  6. 6. Feinmessvorrichtung nach einem der vorhergehenden An-. sprüche, dadurch gekennzeichnet, da# die Arme (27, 28) an dem aufrechten Arm (23) unterhalb des Querarms (24) in einem Abstand befestigt sind, der kleiner ist als der Abstand jedes Arms von dem aufrechten Arm (23), und daß die dritte Lagerführung (l9) für die zweite Führungsbahn (l8) an dem unteren Ende des aufrechten Arms mit einem Abstand unterhalb der ersten waagrechten Bahn befestigt ist, der gleich oder gruger als der tatsächliche Abstand des Querarms (24) von dem aufrechten Arm (23) ist.
  7. 7. Feinmessvorrichtung nach einem der vorhergehenden Anpruche, dadurch gekennzeichnet, daß die Messeinrichtung (11) an dem zweiten Wagen (32) zur Verschiebung longs der zweiten FUhrungsbahn befestigt ist, wobei die Führungsbahh von dem Querarm (24) gebildet ist, daß die Messeinrichtung auf dem zweiten Wagen (32) mittels einer Halteeinrichtung (33, 34a, 34b) einstellbar gegenüber der Lage des WerkstUckes gehalten ist und daB an der Messeinrichtung mittels einer Reibungshaltevorrichtung (84, 85) ein Messtaster (lla) angeordnet ist, der mittels einer Loseeinrichtung (86 bis 90) aus der Halteeinrichtung zum Auswechseln entfernbar ist.
  8. 8. Feinmessvorrichtung nach einem der vorhergehenden Anpruche, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Unterstutzen des Tisches (14) dienenden drei Lager ein Schwenklager (41) zum Unterstützen des Tisches im Mittelpunkt des einen Endes des Tisches und zwei einstellbare Lager (42, 43) umfassen, die den Tisch auf der entgegengesetzten Seite unterstützen. daß die Einstellmittel für die Lager (42, 43) Mittel (46a, 46b) zur Einzeleinstellung in senkrechter Richtung gegenüber dem Ständer umfassen, derart, daß der Tisch in jeder Richtung um das Schwenklager (41) gegenüber den Verschiebungsrichtungen des zweiten Wagens (32) schwenkbar ist, um Fehlausrichtungen zwischen diesen zu-vermeiden und daß Mitte (50, 51, 52, 53) zwischen dem entgegengesetzten Ende des Tisches und dem Ständer vorgesehen sind, die das entgegengesetzte Ende in eine waagrechte Ebene um das Schwenklager (41) einzustellen.
  9. 9. Feinmessvorrichtung nach einem der vorhergehenden Anpruche, dadurch gekennzeichnet, da# der Tisch (14) mit einer das Werkstück haltenden Platte (55) versehen ist, die mittels einer Hebevorrichtung (56) (57) gegenüber dem Tisch einstellbar ist.
  10. 10. Feinmessvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daB zum Verriegeln des ersten Wagens (25) auf der ersten Führungsbahn (15) eine Verriegelung vorgesehen ist, die aus einer drehbar in den Querarm (24) gelagerten Stange (60), einem an dem vorderen Ende der Stange (60) drehfest angeordneten Betätigungsgriff (61), einem schwenkbar an der ortsver- Uriderlichen Einheit (22) angeordneten Bremsschuh (62) zum Reibungseingriff mit der ersten FUhrungsbahn (15), einer Hebelanordnung (72) zwischen dem Stangenende (60) und dem Bremsschuh (62) besteht, so daß beim Drehen' der Stange (60) der Bremsschuh (62) in und außer Berührung mit der ersten Fphrungsbahn (15) gebracht wird, und daß eine zweite Verriegelung zum Verriegeln des zweiten Wagens (32) auf dem Querarm (24) vorgesehen ist, an dessen vorderem Ende neben dem Betätigungsgriff für die erste Verriegelung ein weiterer Betätigungsgriff angeordnet ist, so daB beide Wagen zur Verschiebung in einfacher Weise gelöst oder in jeder Lage festgelegt werden können.
  11. 11. Feinmessvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Wagen (25) nach dem Festbremsen mit einer Feinzustellung versehen ist, die von einem Betätigungsgriff (75) gesteuert wird, der den Griff (61) des ersten Wagens unmittelbar umgibt und daß fUr den zweiten Wagen (32) nach dem Festbremsen eine Feinzustellung vorgesehen ist, die von einem den Betätigungsgriff (80) für den zweiten Wagen unmittelbar umgebenden Betätigungsgriff (82) steuerbar ist.
  12. 12. Feinmessvorrichtung nach einem der vorhergehenden Anpruche, dadurch gekennzeichnet, daß an der ersten Führungsbahntraverse (15) und parallel zu ihr ein längliches Gitter (35) angeordnet ist, ein Tastkopf (36) an dem ersten Wagen (25) unmittelbar neben dem Gitter (35) angeordnet ist, derart, daß eine Verschiebung des ersten Wagens parallel zu der ersten waagrechten Traverse (15) genau messbar ist, ferner gekennzeichnet durch ein zweites Gitter (37) das unmittelbar parallel zur Achse des Querarmes (24) angeordnet ist und daß ein zweiter Tastkopf- (40) an den zweiten Wagen (32) unmittelbar neben dem zweiten Gitter (37) derart angeordnet ist, daß eine Verschiebung des zweiten Wagens parallel zu dem Querarm genau messbar ist, wobei jede Stellung der Messeinrichtung longs zweiter koordinaten Achsen durch Messen der genauen Lage der Wagen messbar ist.
  13. 13. Feinmessvorrichtung nach einem der vorhergehenden Anpruche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigemittel (91) eine visuelle Anzeigevorrichtung (12) aufweisen und Mittel (92) zur drehbaren Anordnung der Anzeigevorrichtung an dem Ständer vorgesehen sind.
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