DE900896C - Vorrichtung zum Einstellen von Wellen auf schlagfreien Lauf - Google Patents

Vorrichtung zum Einstellen von Wellen auf schlagfreien Lauf

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DE900896C
DE900896C DER4319D DER0004319D DE900896C DE 900896 C DE900896 C DE 900896C DE R4319 D DER4319 D DE R4319D DE R0004319 D DER0004319 D DE R0004319D DE 900896 C DE900896 C DE 900896C
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DE
Germany
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shaft
flange
run smoothly
flanges
straightened
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DER4319D
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Maurice Bonnet
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RELIEPHOGRAPHIE SOC POUR L EXP
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/70Stationary or movable members for carrying working-spindles for attachment of tools or work
    • B23Q1/703Spindle extensions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

Bei bestimmten Werkzeugmaschinen, z. B. Drehbänken, ist es wesentlich, daß die das Werkstück tragende Welle vollständig gerade ist, da ein sogenannter Schlag sich in einer Ungenauigkeit bei derBearbeitung eines Werkstücks auswirken würde. Diese Voraussetzung muß ganz besonders im Fall von Drehbänken erfüllt sein.
Bislang hat man die vollkommene Geradheit einer das Werkstück tragenden Welle dadurch zu
ίο erreichen versucht, daß man die Genauigkeit der Wellenherstellung und des Welleneinbaus bis ins Extrem betrieb. Man verwirklichte diese Genauigkeit mit Hilfe eines maß vergleichenden Instrumentes, wobei man notwendige Korrekturen bis zur Grenze des Möglichen durch Ausrichtung der Welle oder der Lager durchführte. Dieses Verfahren ist offensichtlich sehr umständlich.
Die Erfindung bietet demgegenüber ein Mittel, welches an der Maschine selbst einen etwaigen Schlag der Welle sehr leicht zu beheben gestattet. Die Erfindung hat eine Vorrichtung zum Einstellen von Wellen auf schlagfreien Lauf zum 'Gegenstand, mit der Besonderheit, daß zwei einander gegenüberliegende, sich in ihrer Mitte gegeneinander abstützende und durch drei Schrauben zusammengehaltene Flansche vorgesehen sind, von denen der eine starr an einem freien Ende der zu richtenden, in zwei Lagern abgestützten Welle und der andere am freien Ende einer zweiten, koaxial zu ersten gelagerten Wedle befestigt ist. Eine solche Vorrich-
tung bietet die Möglichkeit, der Welle eine Durchbiegung zu erteilen, welche den Schlag der Welle vollständig ausgleicht. Es ist dabei gleichgültig, ob der Schlag der Welle auf einem Fehler der Wtelle selbst beruht oder durch einen Zentrierfehler der Kupplungsorgane bedingt ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht, bei welcher weitere Merkmale der Erfindung ίο verwirklicht sind; in der Zeichnung zeigt Fig. ι die Einrichtung in Ansicht, Fig. 2 eine Einzelheit im Schnitt bei vergrößerter Darstellung,
Fig. 3 die Einrichtung in Ansicht von rückwärts.
Wie Fig. ι erkennen läßt, ist die Welle 1, die das
Werkstück 2 trägt und deren gerade zu richtender Teil in den Lagern 3 und 4 abgestützt ist, über das Lager 4 hinaus verlängert und trägt an ihrem Ende einen Flansch 5.
Eine zweite Welle 6, die koaxial zur Welle 1 gelagert ist und als Antriebswelle dienen kann, ist in gleicher Weise mit einem Flansch 7 versehen, welcher dem Flansch 5 entspricht. Die Welle 6 ruht ihrerseits in einem nicht dargestellten Lager, das in der Nähe des Flansches 7 angeordnet ist.
Nach Fig. 2 und 3 trägt der Flansch 5 drei Gewindebolzen 8, die mit Spiel in drei entsprechende Löcher 9 des Flansches 7 eingreifen. Der Flansch 7 ist außerdem mit einem Mitnehmerboizen 10 versehen, der mit einer in dem Flansch 7 sitzenden Anschlagschraube 11 zusammenarbeitet.
Die Welle ι ist an ihrem Ende mit einer Zentrierspitze 12 versehen, die in eine entsprechende Vertiefung 13 der Welle 6 hineinragt. Der Neigungswinkel der Spitze 12 ist um ein geeigneteis Maß kleiner gewählt als der Neigungswinkel der Vertiefung 13, damit die Spitze eine leichte Kippbewegung ausführen kann. Zwischen . den Flanschen 5 und 7 ist ein gewisser Abstand frei gelassen.
In Fig. ι sind Welle und Werkstückträger in der richtigen Lage in vollen Linien dargestellt, während die gestrichelten Linien die Lage dieser Teile beim Loslassen der Welle veranschaulichen; dabei ist vorausgesetzt, daß die Welle auf ihrer Länge zwischen den beiden Lagern einen Schlag entsprechend der Ablenkung / aufweist. Diese Ablenkung ist in der Zeichnung zwecks größerer Klarheit übertrieben stark dargestellt.
Durch Verstellung der Flansche mit Hilfe eines der drei Schraubenbolzen 8 in der durch Pfeillinien in Fig. ι gezeigten Richtung kann man der Welle, die als ein auf zwei durch die Lager gebildeten Stützen ruhender Balken betrachtet werden kann, eine Durchbiegung erteilen, die die erwähnte Ablenkung ausgleicht. Wlie ersichtlich, wird die Welle auf diese Weise einer ständigen Spannung unterworfen. Es ist deshalb notwendig, von Zeit zu Zeit nachzuprüfen, ob die vorgenommene Einstellung sich verändert hat. Diese Einstellung bereitet im übrigen keinerlei Schwierigkeiten und kann so oft wie erforderlich wiederholt werden, da ja kein Metall entfernt wird.
Es ist verständlich, daß die auf die Flansche auszuübende Kraft um so geringer sein kann, je größer der Flanschdurchmesser ist. Die Flansche müssen auf jeden Fall genügend stark sein, um die Biegkraft auf die Welle zu übertragen. Man kann an der zu richtenden Welle im Querschnitt verjungte Stellen vorsehen, um die Biegung der Welle auf diese Stellen zu beschränken.
Die dargestellte Ausführungsform läßt sich in mehrfacher Hinsicht ändern, ohne von dem Grundgedanken der Erfindung abzuweichen. Die Zentrierspitze kann z. B. an einem der Flansche sitzen; die Zentrierspitze könnte durch eine Kugel ersetzt sein; die zu richtende Weile kann aus zwei Teilen bestehen, von denen jeder in eine Spitze ausläuft, wobei das Problem in der genauen Ausrichtung der Spitzen besteht; im übrigen kann an jedem Wellenende eine Vorrichtung entsprechend der Darstellung angebracht werden.
Schließlich ist noch hervorzuheben, daß die Erfindung, die in ihrer Anwendung bei Wierkzeugmaschinen erläutert wurde, auch in allen Fällen dienlich sein kann, wo ein Wellenstrang vorgesehen ist, wie bei Transmissionen, LagerweMen usw. In diesen Fällen empfiehlt es sich, den Wellenstrang in eine bestimmte Anzahl von Abschnitten, zu unterteilen, von denen jeder mit der erläuterten Vorrichtung ausgestattet ist.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung zum Einstellen von Wellen auf schlagfreien Lauf, insbesondere bei Werkzeugmaschinen, gekennzeichnet durch zwei einander gegenüberliegende, sich in ihrer Matte gegeneinander abstützende und durch drei Schrauben (8) zusammengehaltene Flansche (5, 7), von denen der eine starr an einem freien Ende der zu richtenden, in zwei Lagern (3, 4) abgestützten Welle (1) und der andere am freien Ende einer zweiten, koaxial zur ersten gelagerten WeMe (6) befestigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Flansche einen Mitnehmerbolzen (10) und der andere Flansch einen damit zusammenwirkenden verstellbaren Anschlag (11) aufweist. no
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zu richtende Welle (1) Zonen verjüngten Querschnitts aufweist.
4. Wellenzug, gekennzeichnet durch seine Unterteilung in mehrere Abschnitte, von denen jeder mit einer Vorrichtung gemäß Anspruch 1,2 oder 3 ausgestattet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5660 12.33
DER4319D 1943-02-27 1943-02-27 Vorrichtung zum Einstellen von Wellen auf schlagfreien Lauf Expired DE900896C (de)

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FR944252D FR944252A (fr) 1943-02-27 1943-02-06 Procédé et dispositif pour supprimer le faux-rond des arbres, en particulier dans les tours et autres machines-outils
DER4319D DE900896C (de) 1943-02-27 1943-02-27 Vorrichtung zum Einstellen von Wellen auf schlagfreien Lauf

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DE900896C true DE900896C (de) 1954-01-04

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