DE3212414C2 - - Google Patents
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- DE3212414C2 DE3212414C2 DE3212414A DE3212414A DE3212414C2 DE 3212414 C2 DE3212414 C2 DE 3212414C2 DE 3212414 A DE3212414 A DE 3212414A DE 3212414 A DE3212414 A DE 3212414A DE 3212414 C2 DE3212414 C2 DE 3212414C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
- B22D11/12—Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ
- B22D11/128—Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ for removing
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Continuous Casting (AREA)
- Actuator (AREA)
- Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Strangführungsgerüst für eine
Stranggießanlage, insbesondere für eine Brammenstranggieß
anlage, mit einander gegenüberliegenden, durch Zuganker
verbundenen Gerüstteilen, an denen Strangführungsrollen
gelagert sind, wobei mindestens einer der Gerüstteile
entlang der Zuganker mittels einer Verschiebeeinrichtung
verschieb- und feststellbar ist, welche Verschiebeein
richtung an jedem Zuganker mindestens eine Büchse mit
schraubenförmiger Stützfläche umfaßt, wobei sich jede
Büchse an einem festen Widerlager des Zugankers abstützt
und der verschiebbare Gerüstteil an der Büchse, vorzugs
weise an der schraubenförmigen Stützfläche abgestützt ist.
Ein Gerüst dieser Art ist aus der AT-PS 3 35 649 bekannt.
Die an den Zugankern als Entlastungseinrichtung vorge
sehenen Büchsen weisen schraubenförmige Stützflächen auf,
deren Neigungswinkel kleiner ist als der zugehörige Rei
bungswinkel, so daß die Büchsen hinsichtlich in Achs
richtung der Zuganker wirkender Kräfte selbsthemmend sind,
d. h. vom Strang auf die Rollen wirkende Kräfte bewirken
kein selbsttätiges Aufdrehen der Büchsen. Um den Abstand
der gegenüberliegenden Strangführungsrollen zu verändern,
werden wegen des geringen axialen Verstellweges der
Büchsen unterschiedlich dicke Distanzstücke zwischen dem
verschiebbaren Gerüstteil und den Büchsen eingesetzt
und anschließend die Büchsen festgespannt. Das Auswechseln
und Umschichten der Distanzstücke ist eine zeitraubende
und umständliche Arbeit.
Aus der AT-PS 3 40 082 ist es bekannt, den Abstand
der einander gegenüberliegenden Strangführungsrollen
durch Verdrehen von Büchsen mit schraubenförmigen Stütz
flächen zu verändern, jedoch sind bei dieser bekannten
Lösung zwecks Erzielung eines größeren Verstellweges beid
seitig des verschiebbaren Gerüstteiles Büchsen mit schrau
benförmigen Stützflächen vorgesehen, da die schrauben
förmigen Stützflächen der Büchsen ebenfalls einen Neigungs
winkel aufweisen, der kleiner ist als der zugehörige
Reibungswinkel. Infolge der Vielzahl der Büchsen ist diese
Lösung jedoch teuer. Weiter benötigt man eine Vielzahl
von Stellantrieben.
Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Nachteile
und Schwierigkeiten und stellt sich die Aufgabe, ein
Strangführungsgerüst der eingangs beschriebenen Art zu
schaffen, bei welchem das Auswechseln von Distanzstücken
zwecks Verstellung des Abstandes der einander gegenüber
liegenden Strangführungsrollen nicht erforderlich ist.
Der Abstand der gegenüberliegenden Strangführungsrollen
soll vielmehr automatisch lediglich durch Verdrehen der
ebenfalls als Entlastungseinrichtung wirkenden Büchsen
einstellbar sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
- - daß die schraubenförmige Stützfläche jeder Büchse einen Neigungswinkel aufweist, der größer ist als der zuge hörige Reibungswinkel,
- - daß die Büchsen untereinander bewegungsgekoppelt und mittels eines in unterschiedlichen Stellungen fixierbaren Stelltriebes synchron verdrehbar sind,
- - daß die Büchsen nur an den verschiebbaren Gerüstteil durchragenden Enden der Zuganker vorgesehen sind und
- - daß der verschiebbare Gerüstteil mittels Spanneinrich tungen gegen die Büchsen preßbar ist, wobei vorzugs weise die Spanneinrichtungen an jedem Zuganker vorge sehen sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Spannein
richtung als eine den Zuganker peripher umgebende Schrau
benfeder ausgebildet, die sich einerseits gegen den ver
schiebbaren Gerüstteil und andererseits gegen ein Wider
lager des Zugankers stützt.
Nach einer weiteren zweckdienlichen Ausführungsform ist
die Spanneinrichtung als Druckmittelzylinder ausgebildet,
der einerseits am verschiebbaren Gerüstteil und anderer
seits am Zuganker abgestützt ist.
Vorteilhaft ist der Stelltrieb als selbsthemmende Schraub
spindel ausgebildet.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an zwei Ausführungs
formen näher erläutert, wobei
Fig. 1 eine Ansicht der
Strangführung in Richtung der Stranglängsachse gemäß
einer Ausführungsform und
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung
des Pfeiles II der Fig. 1 zeigen. Die
Fig. 3 und 4 zeigen
in zu den Fig. 1 und 2 analoger Darstellung eine weitere
Ausführungsform.
Mit 1 ist ein Strang bezeichnet, der zwischen einander
gegenüberliegenden Strangführungsrollen 2 und 3 geführt
und gestützt wird. Die den Strang 1 an der Außen- bzw.
Unterseite stützenden Strangführungsrollen 3 sind über
Längsträger 4 auf zwei Querträgern 5 gelagert, die am
Fundament abgestützt sind. Diesem aus den Querträgern 5
und den daran befestigten Längsträgern 4 gebildeten orts
festen Gerüstteil 6 liegt ein entlang von Zugankern 7
verschiebbarer Gerüstteil 8 gegenüber, der aus Querträgern
9 und die Rollen 2 tragenden Längsträgern 10 zusammenge
setzt ist.
Die Zuganker 7, die an den Eckpunkten des Grundrisses des
Gerüstes vorgesehen sind, sind an den Enden der Querträger
5 starr befestigt. An den durch den verschiebbaren Gerüst
teil 8 ragenden Enden 11 der Zuganker 7 ist jeweils ein
bundartiges Widerlager 12 befestigt, gegen das sich je
weils eine Büchse 13 abstützt. Diese Büchse 13 weist eine
gegen das bundartige Widerlager 12 gerichtete ebene Stütz
fläche sowie eine gegen den verschiebbaren Gerüstteil 8
gerichtete schraubenförmige Stützfläche 14 auf, wobei die
schraubenförmige Stützfläche 14 einen Neigungswinkel auf
weist, der größer ist als der zugehörige Reibungswinkel.
Der verschiebbare Gerüstteil 8 ist gegen jede dieser
Büchsen 13 mittels einer weiteren Büchse 15, die eine
zur schraubenförmigen Stützfläche 14 der ersten Büchse
korrespondierende schraubenförmige Gegenstützfläche 16
aufweist, abgestützt. Eine jeweils einen Zuganker 7 peri
pher umgebende, in einem Federtopf 17 eingesetzte Schrau
benfeder 18, die sich einerseits gegen den verschiebbaren
Gerüstteil 8 und andererseits gegen ein Widerlager 19
des Zugankers abstützt, dient als Spanneinrichtung, um
den verschiebbaren Gerüstteil selbsttätig gegen die bei
den jeweils an den Enden der Zuganker vorgesehenen Büchsen
13 und 15 zu pressen.
Zur Verstellung der Distanz 20 der einander gegenüber
liegenden Strangführungsrollen 2 und 3 dient ein in
unterschiedlichen Stellungen fixierbarer Stelltrieb 21.
Dieser Stelltrieb, der im dargestellten Ausführungsbei
spiel als selbsthemmende Schraubenspindel ausgebildet ist,
in die ein vorteilhaft elektrisches Weganzeigegerät ein
gebaut ist, ist einerseits an einem sich radial vom
Zuganker erstreckenden Hebel 22 und andererseits an einem
sich radial von einer der Büchsen 13 erstreckenden Hebel
23 angelenkt. Die verdrehbaren Büchsen 13 sind untereinan
der mechanisch bewegungsgekoppelt, u. zw. mittels an Fort
sätzen 24 der Büchsen angelenkter Gelenkstangen 25, so
daß die Verdrehung der mit dem Stelltrieb verdrehbaren
Büchse 13 mittels der Gelenkstangen 25 synchron auf die
übrigen, an jedem der Zuganker 7 vorgesehenen verdreh
baren Büchsen 13 übertragen wird.
Die Betätigung des Stelltriebes 21 bewirkt einen bestimmten
Verdrehwinkel sämtlicher verdrehbarer Büchsen 13, wodurch
sich der federnd gegen die Büchsen gepreßte verschiebbare
Gerüstteil 8 in bezug auf den ortsfesten Gerüstteil 6 ver
schiebt.
Die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Ausführungsform ent
spricht im wesentlichen dem in den Fig. 1 und 2 veran
schaulichten Strangführungsgerüst. Es sind lediglich an
stelle der als Schraubenfedern 18 ausgebildeten Spann
einrichtungen bei jedem Zuganker Druckmittelzylinder vor
gesehen, die einerseits am verschiebbaren Gerüstteil 8
und andererseits an den Zugankern 7 angelenkt sind.
Dadurch, daß der Stelltrieb in unterschiedlichen Stellun
gen fixierbar ist, können vom Strang 1 auf die Gerüst
teile 6, 8 wirkende Kräfte keine Verdrehung der Büchsen
13 bewirken, trotzdem diese Büchsen mit schraubenförmigen
Stützflächen ausgestattet sind, deren Neigungswinkel
größer ist als der zugehörige Reibungswinkel. Durch diese
besondere Ausbildung der schraubenförmigen Stützflächen
ist es jedoch möglich, einen relativ großen Verstellweg
für den verschiebbaren Gerüstteil 8 zu erreichen und
die Distanz 20 stufenlos einzustellen.
Anstelle des als selbsthemmende Schraubenspindel 21 aus
gebildeten Stelltriebes könnte beispielsweise neben
anderen Stelltrieben auch ein Druckmittelzylinder vorge
sehen sein, dessen Kolbenstange in bestimmten Stellungen
fixierbar ist, so daß der Druckmittelzylinder nur zum
Zweck der Verdrehung der Büchsen beaufschlagt werden muß.
Für lange Strangführungsstrecken, wie sie bei Schnell
stranggießanlagen erforderlich sind, können entweder
mehrere der in den Zeichnungen dargestellten Strangführungen
hintereinander angeordnet sein, oder es können durchgehende,
über die gesamte Längserstreckung der Strangführungsbahn
reichende Längsträger, die an einer Mehrzahl von Quer
trägern gelagert sind, Verwendung finden. Dabei sind die
verdrehbaren Büchsen bei jedem, die einander gegenüber
liegenden Querträger verbindenden Zuganker vorgesehen. Ins
besondere können auch Strangführungen, bei denen die Rollen
in Bogenlängsträgern gelagert sind, mit den erfindungsge
mäßen Büchsen 13, 15 ausgestattet werden.
Claims (4)
1. Strangführungsgerüst für eine Stranggießanlage, insbe
sondere für eine Brammenstranggießanlage, mit einander
gegenüberliegenden, durch Zuganker (7) verbundenen
Gerüstteilen (6, 8), an denen Strangführungsrollen (2,
3) gelagert sind, wobei mindestens einer der Gerüst
teile (8) entlang der Zuganker (7) mittels einer Ver
schiebeeinrichtung (13, 16) verschieb- und feststellbar
ist, welche Verschiebeeinrichtung an jedem Zuganker (7)
mindestens eine Büchse (13) mit schraubenförmiger
Stützfläche (14) umfaßt, wobei sich jede Büchse (13)
an einem festen Widerlager (12) des Zugankers (7) ab
stützt und der verschiebbare Gerüstteil (8) an der
Büchse (13), vorzugsweise an der schraubenförmigen
Stützfläche (14) abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet,
- - daß die schraubenförmige Stützfläche (14) jeder Büchse (13) einen Neigungswinkel aufweist, der größer ist als der zugehörige Reibungswinkel,
- - daß die Büchsen (13) untereinander bewegungsgekoppelt und mittels eines in unterschiedlichen Stellungen fixierbaren Stelltriebes (21) synchron verdrehbar sind,
- - daß die Büchsen (13) nur an den den verschiebbaren Gerüstteil (8) durchragenden Enden (11) der Zuganker (7) vorgesehen sind und
- - daß der verschiebbare Gerüstteil (8) mittels Spann einrichtungen (18, 26) gegen die Büchsen (13) preß bar ist, wobei vorzugsweise die Spanneinrichtungen an jedem Zuganker (7) vorgesehen sind.
2. Strangführungsgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spanneinrichtung als eine den Zug
anker (7) peripher umgebende Schraubenfeder (18) aus
gebildet ist, die sich einerseits gegen den verschieb
baren Gerüstteil (8) und andererseits gegen ein Wider
lager (19) des Zugankers stützt (Fig. 1, 2).
3. Strangführungsgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spanneinrichtung als Druckmittel
zylinder (26) ausgebildet ist, der einerseits am
verschiebbaren Gerüstteil (8) und andererseits am
Zuganker (7) abgestützt ist (Fig. 3, 4).
4. Strangführungsgerüst nach den Ansprüchen 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Stelltrieb als selbst
hemmende Schraubspindel (21) ausgebildet ist.
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- 1982-04-20 JP JP57064872A patent/JPS57181750A/ja active Pending
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