DE4342016A1 - Vorrichtung zum Verstellen der Höhe und/oder Neigung einer Tischplatte - Google Patents

Vorrichtung zum Verstellen der Höhe und/oder Neigung einer Tischplatte

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verstellen der Höhe und/oder Neigung einer Tischplatte oder dergleichen gegenüber einem Traggestell, das insbesondere auf einer Quertraverse (z. B. einem Kabelkanal) eines Tischgestells befestigbar ist.
Es sind die verschiedensten Lösungen zur Höhenverstellung einer Tischplatte gegenüber einem Tischgestell bekannt; meist sind die entsprechenden Einrichtungen in Seitenteilen des Tischgestells angeordnet. Darüber hinaus ist es bereits bekannt, die Neigung einer Tischplatte durch entsprechende Einrichtungen zum einseitigen Anheben der Tischplatte in Stufen oder stufenlos zu verstellen. Doch alle diese bekannten Lösungen sind verhältnismäßig aufwendig und kompliziert, und vor allem lassen sie sich nur von vorn herein in eine entsprechende Tischkonstruktion mitintegrieren, aber nicht nachrüsten.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vor­ richtung zum Verstellen der Höhe und/oder Neigung einer Tischplatte oder dergleichen gegenüber einem Traggestell vorzuschlagen, die sich durch eine einfache, robuste Konstruktion auszeichnet sowie auch nachträglich ohne Eingriff in den Aufbau eines Tischgestells nachrü­ sten läßt.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß zwischen der Tischplatte oder dergleichen und dem Traggestell in seitlichem Abstand voneinander Parallelogrammlenkerführungen vor­ gesehen sind, deren Lenkerarme einerseits vorn und hinten im Abstand voneinander am Traggestell und andererseits vorn und hinten im Abstand voneinander an der Tischplatte angelenkt sind, daß zur Höhenverstellung die Parallelogramme ohne Änderung der Abstände zwischen vorn und hinten durch eine Verstelleinrichtung zusammen­ gefaltet werden und daß zur Neigungsverstellung jeweils die vorderen oder hinteren Anlenkpunkte der Lenkerarme zur Verformung der Par­ allelogramme durch die Verstelleinrichtung nach vorn oder hinten verschoben werden.
Diese Lösung hat den Vorteil, daß sowohl eine Höhenverstellung als auch eine Neigungsverstellung, und zwar eine positive Neigung und/oder eine negative Neigung möglich ist, wobei bei vereinfachten Ausführungen auch einzelne Verstellarten fortgelassen werden können. Vor allem läßt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung nachträglich auf vorhandenen Tischgestellen befestigen, ohne daß das Tischgestell geändert oder besonders angepaßt werden muß. Insbesondere läßt sich die Vorrichtung zum Verstellen sowohl auf als auch unter einer Quertraverse eines Tischgestells, z. B. einem Kabelkanal, montieren.
Eine konkrete, vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkpunkte der Lenkerarme am Traggestell festliegen, während zur Höhenverstellung die vorderen und hinteren Anlenkpunkte der Lenkerarme an der Tisch­ platte bei gleichbleibendem Abstand voneinander nach vorn oder hinten verschoben werden, zur Neigungsverstellung entweder die vorderen oder die hinteren Anlenkpunkte an der Tischplatte bei sich veränderndem Abstand voneinander nach vorn oder hinten verschoben werden, und daß die Position der Tischplatte gegenüber dem Tragge­ stell in der waagerechten Ebene durch Längslenker zwischen dem hinteren Bereich des Traggestells und dem vorderen Bereich der Tischplatte (oder umgekehrt) etwa unverändert gehalten wird. Bei dieser Lösung ist nicht nur die Bedienung sehr einfach, sondern die Position der Tischplatte gegenüber dem Traggestell verändert sich in der waagerechten Ebene kaum, wenn der von den Längslenkern bei der Höhen- und Neigungsverstellung beschriebene Kreisbogen groß gegen­ über dem Verstellungsweg ist.
Es ist jedoch auch möglich, zwischen den vorderen Anlenkpunkten der Lenkerarme an der Tischplatte und den hinteren Anlenkpunkten am Traggestell (oder umgekehrt) Diagonallenker anzuordnen, deren Länge zum Verformen der Parallelogrammführungen und damit zur Höhenver­ stellung veränderbar ist. Bei dieser Lösung ergibt sich eine etwas größere Bewegung der Tischplatte in der waagerechten Ebene, die jedoch in vielen fällen tolerierbar ist.
Die Verstelleinrichtung erfolgt vorzugsweise durch in Muttern laufende Gewindespindeln, wobei entweder die Anlenkpunkte der Lenkerarme oder die Länge der Diagonallenker (bei der Alternativlö­ sung) verstellt werden. In einem solchen fall ist bei der erst­ genannten Lösung die Ausbildung derart, daß die in den Muttern der vorderen und hinteren Anlenkpunkte der Lenker angeordneten Gewinde­ spindeln über Kupplungen wahlweise mit einer Verstellwelle, ins­ besondere einer manuell betätigbaren Verstellkurbel, kuppelbar sind.
Die Kupplung kann zweckmäßigerweise dadurch erfolgen, daß in den als Hohlwellen ausgebildeten Gewindespindeln die Verstellwelle ver­ schiebbar angeordnet und durch Abschnitte verdrehsicheren Profils (z. B. Sechseckprofils) wahlweise mit den Gewindespindeln kuppelbar ist. Dies erfolgt z. B. in der Weise, daß in einer vorderen Rast­ stellung die Verstellwelle nur mit der Gewindespindel des vorderen Anlenkpunktes (Positivneigung), in einer hinteren Raststellung nur mit der Gewindespindel des hinteren Anlenkpunktes (Negativneigung) und einer mittleren Raststellung mit beiden Gewindespindeln (Höhen­ verstellung) gekuppelt ist.
Die Aufhängung der Tischplatte gegenüber dem Traggestell erfolgt in einfacher Weise insbesondere dadurch, daß die einander entsprechen­ den Lenkerarme der in seitlichem Abstand voneinander angeordneten Parallelogrammlenkerführungen durch Verbindungswellen im Bereich der festliegenden Anlenkpunkte miteinander verbunden sind und gemeinsam durch die Verstelleinrichtung betätigt werden. Die Anlenkpunkte der Lenkerarme werden in diesem fall zweckmäßigerweise zu beiden Seiten der Tischplatte durch Linearführungen parallel zu der Tischplatte geführt. Diese Linearführungen weisen vorzugsweise mit einer Bohrung versehene Gleitstücke auf, die auf Gleitstangen geführt sind.
Eine einfache Lösung zur Ankopplung der Verstellbewegung der Ver­ stelleinrichtung ist dadurch möglich, daß auf einer Seite der Vorrichtung die Gleitstücke mit einem danebenliegenden Innengewinde versehen sind, in das die jeweils zugeordnete Gewindespindel mit ihrem Außengewinde eingreift. Eine mehr geschlossene Bauart, die gleichzeitig zu einer Reduzierung von etwaigen Verkantungskräften der Linearführungen führt, ist dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Seite der Vorrichtung innerhalb der Gleitstücke und der Gleitstangen Muttern vorgesehen sind, in deren Innengewinde die zugeordnete Gewindespindel mit ihrem Außengewinde eingreift. Es ist jedoch auch möglich, die Verstelleinrichtung nicht über die Lenkerarme bzw. die Gleitstücke einwirken zu lassen, sondern direkt, z. B. über einen Zahnradantrieb mit großer Übersetzung direkt auf die Verbindungs­ wellen der Lenkerarme einwirken zu lassen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unter­ ansprüchen zu entnehmen.
Nachfolgend werden verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung durch die im Umriß angedeutete Tischplatte hindurch, wobei der Ausschnitt nach Fig. 1a ein Detail zeigt;
Fig. 2 einen Schnitt II-II durch die Vorrichtung nach Fig. 1, also von der Seite gesehen;
Fig. 3a-3d verschiedene Verstellphasen der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung ähnlich der Darstellung nach Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt IV-IV durch die Vorrichtung nach Fig. 1 mit Details der Verstelleinrich­ tung;
Fig. 4a-4c in vergrößertem Maßstab drei verschiedene Kupplungsstellungen der Verstelleinrichtung, wie sie in Fig. 4 gezeigt ist; und
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Alternativlösung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Fig. 1, wobei der Ausschnitt nach Fig. 5a ein Detail zeigt.
Wie insbesondere aus der ersten Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 hervorgeht, ist ein Traggestell 12 der Vorrichtung auf einer Quertraverse 31 eines Tischgestells 30 (beide gestrichelt gezeich­ net) angeordnet und befestigt. Bei dieser Quertraverse 31 handelt es sich vorzugsweise um einen querverlaufenden Kabelkanal. Es ist jedoch auch möglich, die Vorrichtung mit dem Traggestell 12 unter der Quertraverse 31 zu befestigen, wobei jedoch am Mechanismus einige Änderungen wegen des Platzbedarfes vorgenommen werden müssen.
An dem Traggestell 12, das im wesentlichen aus zwei im Abstand voneinander angeordneten Trägern besteht, sind mittels zweier Verbindungswellen 29 Lenkerarme 13 und 14 gelagert. Die Lenkerarme 13, 14 sind um feste Anlenkpunkte 3, 4 schwenkbar und tragen an ihrem freien Ende Gleitstücke 17, 18 sowie 27, 28, die auf beider­ seits angeordneten Gleitstangen 19 linear geführt sind. Die Gleit­ stangen 19 wiederum sind zwischen zwei Querträgern 11 befestigt, auf denen eine Tischplatte 10 montiert ist.
Die Lenkerarme 13 und 14 sind an den Gleitstücken 17, 18 bzw. 27, 28 schwenkbar gelagert, und an diesen Stellen werden verschiebbare Anlenkpunkte 1, 2 gebildet. Außerdem ist zwischen einem Anlenkpunkt 5 im vorderen Querträger 11 und einem Anlenkpunkt 6 im hinteren Bereich des Traggestells 12 zu beiden Seiten des Mechanismus je ein Längslenker 26 angeordnet, um die Querträger 11 und damit die Tischplatte 10 in der waagerechten Ebene zu fixieren. Beim Ver­ stellen des Tisches beschreibt der verhältnismäßig lange Längslenker 26 einen verhältnismäßig großen Kreisbogen, so daß sich die Position der Tischplatte 10 gegenüber dem Tischgestell 30 kaum verändert.
Die Anlenkpunkte 1 und 2 lassen sich gegenüber den Querträgern 11 durch Verschieben der Gleitstücke 17, 18 sowie der über die Ver­ bindungswellen 29 sich mitbewegenden Gleitstücke 27, 28 verschieben, so daß unter Zusammenwirkung mit den Längslenkern 26 eine Höhen­ und/oder Neigungsverstellung der Tischplatte 10 gegenüber dem Traggestell 12 erfolgt. Dies soll anhand der Fig. 3a-3d erläutert werden.
Fig. 3a zeigt eine Einstellung der Tischplatte 10 auf einer mitt­ leren Höhe ohne Neigung gegenüber dem Traggestell 12. Mittels einer Verstelleinrichtung 20 in form einer Verstellkurbel 23 können nun die Anlenkpunkte 1 und 2 wahlweise gegenüber den Querträgern 11 in Vorwärts-Rückwärts-Richtung des Tisches verschoben werden.
Werden beide Anlenkpunkte 1, 2 (in der Zeichnung) nach links ver­ schoben (siehe Fig. 3b, durchgezogene Linien), so wird das zwischen den Anlenkpunkten 1, 2, 3, 4 gebildete Parallelogramm aufgrund der Wirkung der Längslenker 26 in eine flachere form gebracht und die Tischplatte 10 gegenüber dem Traggestell 12 abgesenkt. Erfolgt eine Verschiebung beider Anlenkpunkte 1, 2 bei gleichbleibendem Abstand zwischen beiden (in der Zeichnung) nach rechts, so wird die Tisch­ platte 10 angehoben (gestrichelte Stellung in Fig. 3b). Wichtig bei dieser Höhenverstellung ist, daß der Abstand zwischen den Anlenk­ punkten 1, 2 gleich dem Abstand zwischen den festen Anlenkpunkten 3, 4 bleibt, also beide Anlenkpunkte 1, 2 synchron zueinander gegenüber den Querträgern 11 verschoben werden.
Fig. 3c zeigt nun, ausgehend von der Grundposition nach Fig. 3a, wie die Tischplatte 10 positiv (also nach vorn) geneigt wird. Hierzu wird nur der Anlenkpunkt 1 (in der Zeichnung) nach links verschoben, während der Anlenkpunkt 2 in der Grundstellung (Fig. 3a) verbleibt. Hierdurch wird das zwischen den Anlenkpunkten 1, 2, 3 und 4 gebilde­ te Parallelogramm verzerrt, d. h., es ist kein Parallelogramm mehr, sondern nur noch ein Viereck mit zwei gleichen Seiten (den Lenkern 13, 14).
Fig. 3d zeigt, ausgehend von der Grundstellung nach Fig. 3a, eine Neigungsverstellung in die negative Richtung, d. h. eine Neigung nach hinten. Hierzu wird nur der Anlenkpunkt 2 (in der Zeichnung gesehen) nach vorn verschoben, während der Anlenkpunkt 1 unverändert bleibt. Auch hier wird das Parallelogramm zwischen den Anlenkpunkten 1, 2, 3, 4 verzerrt.
Anhand der Fig. 4 sowie den Detaildarstellungen 4a, 4b, und 4c soll nun die Verstelleinrichtung 20 des ersten Ausführungsbeispieles beschrieben werden. Hinzugezogen wird auch noch der Detailausschnitt nach Fig. 1a der Fig. 1, der den näheren Bereich um das Gleitstück 17 zeigt. Die Gleitstücke 17 und 18 auf der einen Seite des Tisches (im Gegensatz zu den Gleitstücken 27, 28 auf der anderen Seite des Tisches) dienen nicht nur zur Linearführung auf der Gleitstange 19, sondern sie weisen seitlich eine Innengewindebohrung auf, in der je eine Gewindespindel 21 bzw. 22 angeordnet ist. Die Gewindespindeln 21, 22 sind gegenüber den Querträgern 11 in Axialrichtung durch Anschlagscheiben 25 fixiert, und bei ihrer Rotation verschieben sich die Gleitstücke 17, 18 in Längsrichtung der Gewindespindeln 21, 22. Diese Bewegung wird dann über die Verbindungswelle 29 auch auf die anderen Gleitstücke 27, 28 übertragen.
Die Verstelleinrichtung 20 weist eine Verstellwelle 24 auf, die durch beide Gewindespindeln 21, 22 geführt ist. Die Verstellwelle 24 weist zwei Sechskantabschnitte 24a und 24b auf, die in einen ent­ sprechenden Sechskantabschnitt im Innern der Gewindespindeln 21, 22 formschlüssig eingreifen und diese zwecks Rotation mitnehmen. Selbstverständlich kann auch jedes andere beliebige verdrehsichere Profil statt eines Sechskants benutzt werden.
Wie nun insbesondere aus den Fig. 4a bis 4c hervorgeht, kann durch axiales Verschieben der Verstellkurbel 23 bzw. der Verstellwelle 24 entweder der Sechskantabschnitt 24a mit der Gewindespindel 21 oder der Sechskantabschnitt 24b mit der Gewindespindel 22 in Eingriff gebracht werden, oder bei einer Mittelstellung greifen beide Ab­ schnitte 24a und 24b in die Gewindespindeln 21, 22 ein. Im letzteren Fall, also wenn beide Gewindespindeln 21, 22 mit der Verstellwelle 24 gekuppelt sind (Fig. 4a), erfolgt eine gleichzeitige Verschiebung der Gleitstücke 17 und 18, also der Anlenkpunkte 1 und 2, so daß eine Höhenverstellung erfolgt (siehe hierzu Fig. 3b).
Wird die Verstellwelle 24 jedoch (in der Zeichnung gesehen) nach links bewegt (Fig. 4b), so ist nur die Gewindespindel 21 mit der Verstellwelle 24 gekuppelt, so daß eine Positivneigung (siehe Fig. 3c) erfolgt. Wird dagegen die Verstellwelle 24 (in der Zeichnung gesehen) nach rechts verschoben (Fig. 4c), so erfolgt eine Negativ­ neigung der Tischplatte 10 (siehe hierzu Fig. 3d).
Anhand der Fig. 5 soll nun eine alternative Ausbildung im Bereich der Gleitstücke 17 bzw. 18 beschrieben werden, wozu auch insbesonde­ re auf die Detaildarstellung nach Fig. 5a verwiesen wird, die den Bereich des Gleitstückes 17 vergrößert zeigt. Im Gegensatz zu der Ausführungsform nach der Fig. 1 sind die Gewindespindeln 21, 22 nicht seitlich neben den Gleitstangen 19 angeordnet, sondern in­ nerhalb dieser Gleitstange 19 sowie innerhalb der Gleitstücke 17 bzw. 18. Dies hat den Vorteil, daß der Mechanismus geschlossener und damit weniger schmutzempfindlich ausgebildet ist und darüber hinaus weniger Verkantungskräfte bei der Übertragung der Längsbewegung von den Gewindespindeln 21, 22 auf die Gleitführungsstücke 17, 18 auftreten. Die Verstellkräfte der Gewindespindeln 21, 22 wirken also symmetrisch auf die Lenkerarme 13, 14.
Die Gleitstücke 17, 18 sind gleich ausgebildet, und jedes besteht (siehe Fig. 5a) aus einer Gleitbuchse 17a, die auf einer Gleitstange 19 linear geführt ist. Im Innern der hohl ausgebildeten Gleitstange 19 ist eine Gewindemutter 17c angeordnet, die die zugeordnete Gewindespindel 21 aufnimmt. In diese Gewindespindel 21 greift dann, wie vorher beschrieben, ein Sechskantabschnitt 24a der Verstellwelle 24 ein. Die in der hohl ausgebildeten Gleitstange 19 angeordnete Mutter 17c ist über Stifte 17d der Gleitbuchse 17a gehaltert, wobei die Stifte 17d einen Längsschlitz (ähnlich dem Längsschlitz 18b) in der Gleitstange 19 durchdringen. Auf diese Weise sind Gleitbuchse 17a und Mutter 17d miteinander verbunden bzw. in Längsrichtung der Gewindespindel 21 fixiert.
Auch wenn die vorliegende Erfindung anhand einer Verstelleinrichtung 20 beschrieben ist, die als Handkurbel ausgebildet ist, so ist es selbstverständlich auch möglich, einen elektromotorischen Antrieb mit einem Getriebemotor vorzusehen, der z. B. auf die Verstellwelle 24 einwirkt. Es ist jedoch auch möglich, beide Gewindespindeln 21, 22 durch getrennte Getriebemotoren anzutreiben, die wahlweise ein- oder ausgeschaltet werden. Schließlich ist es auch möglich, eine Verstellung der Anlenkpunkte 1 und 2 nicht über die Gleitstücke 17, 18 durchzuführen, sondern direkt die Verbindungswellen 29 auf geeignete Weise per Hand zu betätigen oder elektromotorisch anzu­ treiben.

Claims (16)

1. Vorrichtung zum Verstellen der Höhe und/oder Neigung einer Tischplatte oder dergleichen gegenüber einem Traggestell, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Tischplatte (10) oder dergleichen und dem Tragge­ stell (12) in seitlichem Abstand voneinander Parallelogrammlenker­ führungen vorgesehen sind, deren Lenkerarme (13, 14) einerseits vorn und hinten im Abstand voneinander am Traggestell (12) und anderer­ seits vorn und hinten im Abstand voneinander an der Tischplatte (10) angelenkt sind,
daß zur Höhenverstellung die Parallelogramme ohne Änderung der Abstände zwischen vorn und hinten durch eine Verstelleinrichtung (20) zusammengefaltet werden und daß zur Neigungsverstellung jeweils die vorderen oder hinteren Anlenkpunkte (1, 2) der Lenkerarme (13, 14) zur Verformung der Parallelogramme durch die Verstelleinrichtung (20) nach vorn oder hinten verschoben werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den vorderen Anlenkpunkten der Lenkerarme an der Tischplatte (10) und den hinteren Anlenkpunkten am Traggestell (12) (oder umgekehrt) Diagonallenker vorgesehen sind, deren Länge zum Verformen der Parallelogrammführungen und damit zur Höhenverstellung veränderbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkpunkte (3, 4) der Lenkerarme (13, 14) am Traggestell (12) festliegen, während
  • a) zur Höhenverstellung die vorderen und hinteren Anlenkpunkte (1, 2) der Lenkerarme (13, 14) an der Tischplatte (10) bei gleich­ bleibendem Abstand voneinander nach vorn oder hinten verschoben werden,
  • b) zur Neigungsverstellung entweder die vorderen oder die hinteren Anlenkpunkte (1, 2) an der Tischplatte (10) bei sich verändern­ dem Abstand voneinander nach vorn oder hinten verschoben werden, und
daß die Position der Tischplatte (10) gegenüber dem Traggestell (12) in der waagerechten Ebene durch Längslenker (26) zwischen dem hinteren Bereich des Traggestells (12) und dem vorderen Bereich der Tischplatte (10) (oder umgekehrt) etwa unverändert gehalten wird.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung der Anlenkpunkte (1, 2) der Lenkerarme (13, 14) bzw. der Länge der Diagonallenker durch in Muttern (17, 18; 17a, 18a) angeordnete Gewindespindeln (21, 22) erfolgt.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Muttern (17, 18; 17a, 18a) der vorderen und hinteren Anlenkpunkte (1, 2) der Lenker (13, 14) angeordneten Gewindespindeln (21, 22) über Kupplungen wahlweise mit einer Verstellwelle (24), insbesondere einer manuell betätigbaren Verstellkurbel (23), kuppelbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den als Hohlwellen ausgebildeten Gewindespindeln (21, 22) die Verstellwelle (24) verschiebbar an­ geordnet und durch Abschnitte verdrehsicheren Profils (24a, 24b) wahlweise mit den Gewindespindeln (21, 22) kuppelbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in einer vorderen Raststellung die Verstellwelle (24) nur mit der Gewindespindel (21) des vorderen Anlenkpunktes (Positivneigung), in einer hinteren Raststellung nur mit der Gewindespindel (22) des hinteren Anlenkpunktes (Negativnei­ gung) und in einer mittleren Raststellung mit beiden Gewindespindeln (21, 22) (Höhenverstellung) gekuppelt ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einander entsprechenden Lenkerarme (13, 14) der in seitlichem Abstand voneinander angeordneten Par­ allelogrammlenkerführungen durch Verbindungswellen (29) im Bereich der festliegenden Anlenkpunkte (3, 4) miteinander verbunden sind und gemeinsam durch die Verstelleinrichtung (20) betätigt werden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkpunkte (1, 2) der Lenkerarme (13, 14) zu beiden Seiten der Tischplatte (10) durch Linearführungen (17, 18, 19; 27, 28, 19) parallel zu der Tischplatte (10) geführt sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Linearführungen (17, 18, 19; 27, 28, 19) der Anlenkpunkte (1, 2) der Lenkerarme (13, 14) mit einer Bohrung versehene Gleitstücke (17, 18; 27, 28) aufweisen, die auf Gleitstangen (19) geführt sind.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Seite der Vorrichtung die Gleitstücke (17, 18) mit einem danebenliegenden Innengewinde ver­ sehen sind, in das die jeweils zugeordnete Gewindespindel (21, 22) mit ihrem Außengewinde eingreift.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Seite der Vorrichtung in­ nerhalb der Gleitstücke (17, 18) und der Gleitstangen (19) Muttern (17c) vorgesehen sind, in deren Innengewinde die zugeordnete Gewin­ despindel (21, 22) mit ihrem Außengewinde eingreift.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (17c) über durch Schlitze (17b) in der Gleitstange (19) hineingeführte Verbindungsstifte (17d) am außenliegenden Gleitabschnitt (17a) des Gleitstückes (17) gehal­ tert ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (20) direkt auf die Verbindungswellen (29) einwirkt.
15. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Montage auf oder unter einer, insbesondere als Kabelkanal ausgebildeten, Quertraverse (31) eines Tischgestells (30) ausgebildet ist.
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