DE1511459C - Laufwagenzeichenmaschine - Google Patents
LaufwagenzeichenmaschineInfo
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- DE1511459C DE1511459C DE1511459C DE 1511459 C DE1511459 C DE 1511459C DE 1511459 C DE1511459 C DE 1511459C
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Laufwagen- um eine zur Zeichenebene senkrechte, durch seinen
zeichenmaschine mit zwei zueinander senkrechten Mittelpunkt gehende Achse geschwenkt werden kann.
Laufschienenträgern und mit einem mittels Lauf- Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung an
rollen entlang dem ersten Laufschienenträger ver- Hand von in der Zeichnung schematisch dargestellschiebbaren
ersten Laufwagen, der mit dem zweiten 5 ten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert. Es
Laufschienenträger verbunden ist, längs dem ein zeigen
einen Zeichenkopf tragender zweiter Laufwagen ver- "F i g. 1 und 2 Ansichten eines Ausführungsbeischiebbar
ist, wobei der erste Laufwagen die Lauf- Spieles einer Laufwagenzeichenmaschine, die für
rollen und der zweite Laufwagen den Zeichenkopf Rechts- bzw. Linkshänder zusammengebaut ist,
bei Rechts- oder Linkshänderzeichenmaschinen io Fig. 3 eine Ansicht der die Laufrollen tragenden
rechts bzw. links von dem zweiten Laufschienen- Seite des ersten Laufwagens des Ausführungsbeispieträger
tragen. les in dem Aufbau gemäß Fig. 1,
Bei den bekannten Laufwagenzeichenmaschinen Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in
müssen außer dem Zeichenkopf auch die beiden Lauf- F i g. 1,
wagen speziell für Rechts- bzw. für Linkshänder- 15 Fig. 5 eine Ansicht des zweiten Laufwagens von
Zeichenmaschinen ausgebildet sein, wobei diese Teile der die Laufrollen tragenden Seite, wobei die Laufim
allgemeinen spiegelsymmetrisch zueinander kon- rollen zur Vereinfachung der Zeichnung weggelassen
struiert sind. sind,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in
Laufwagen so auszubilden, daß diese nur durch ent- 20 F i g. 5,
sprechende Verbindung mit ihren Teilen sowohl für Fig. 7 eine Rückansicht eines abgewandelten AusRechts-
als auch für Linkshänderzeichenmaschinen führungsbeispiels des ersten Laufwagens,
verwendbar sind. In den Fig. 1 und 2 ist ein und dasselbe Aus-
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch führungsbeispiel einer Laufwagenzeichenmaschine an
gelöst, daß für eine Verwendung sowohl an Rechts- as einem Zeichenbrett 1 dargestellt, die lediglich aus
als auch an Linkshänderzeichenmaschinen der erste ihren Teilen verschieden zusammengebaut ist, und
und der zweite Laufwagen in zwei um 180° verschie- zwar in Fig. 1 für Rechtshänder und in Fig. 2 für
denen Stellungen mit dem zweiten Laufschienenträger Linkshänder. Diese Zeichenmaschine weist einen
verbindbar bzw. auf diesem führbar ausgebildet sind. ersten Träger 3 für eine erste Schienenführung für
Durch diese Ausbildung der Laufwagen wird erreicht, 3° Laufrollen 5 eines ersten Laufwagens 7 auf, der mit
daß man den ersten Laufwagen mit dem zweiten einem zweiten Träger 9 von Laufschienen für einen
Laufschinenträger in zwei dörart verschwenkten zweiten Laufwagen 11 verbunden ist. Der zweite
Stellungen verbinden kann, daß der die Laufrollen Laufwagen 11 ist mittels einer um eine Achse 13
tragende Teil des ersten Laufwagens sich wahlweise schwenkbaren Brücke 15 mit einem Zeichenkopf 17
nach rechts oder nach links von dem zweiten Lauf- 35 verbunden. Der in Fig. 1 an einer Rechtshänderschienenträger
erstrecken und so für Rechts- bzw. zeichenmaschine dargestellte Zeichenkopf 17 und
Linkshänderzeichenmaschinen benutzt werden kann. seine Brücke 15 sind bei der in F i g. 2 dargestellten
Die Verschwenkung kann dabei entweder um eine Linkshänderzeichenmaschine nicht anwendbar und
zur Längsachse des zweiten Laufschienenträgers müssen durch einen speziell für Linkshänder ausgeparallele
Achse oder um eine zu beiden Laufschienen- 40 bildeten Zeichenkopf 17' und eine dazugehörige
achsen senkrechte Achse jeweils um 180° erfolgen. Brücke 15' ersetzt werden. Dies sind aber auch die
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Er- einzigen Teile, die beim Verwenden der gleichen
findung kann der plattenartig ausgebildete erste Lauf- Zeichenmaschine für Links- und Rechtshänder auswagen
für das Verbinden mit dem zweiten Lauf- gewechselt werden müssen.
schienenträger in zwei um eine zur Längsachse des 45 Beide Träger 3 und 9 sind Abschnitte ein und deszweiten
Laufschienenträgers parallele Achse um 180° selben Hohlprofils 19, das an Stegen 21 Schienengeschwenkten
Stellungen auf seinen beiden Seiten mit leisten 23 für den Eingriff in Umfangsnuten 29 der
den Laufrollen und gegebenenfalls einer Arretiervor- Rollen 5 und eine Rippe 35 für den Angriff einer im
richtung verbindbar sein. Der erste Laufwagen kann folgenden noch näher beschriebenen Arretiervorrichhierbei
in vorteilhafter Weise zu einer den beiden 50 tung 125 aufweist. In beiden Schmalseiten des Pro-Laufschienenträgern
parallelen Ebene symmetrisch fils 19 sind T-Nuten 37 zum Befestigen von mit den
ausgebildet sein. Trägern 3 und 9 zu verbindenden Teilen vorge-
Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform sehen. ...
der Erfindung können die Laufrollenachsen und die Wie insbesondere aus den F i g. 3 und 4 ersichtlich
Verbindungsmittel zum Verbinden des ersten Lauf- 55 ist, ist der erste Laufwagen 7 an seiner Oberkante mit
wagens mit dem zweiten Laufschienenträger, soweit einem Teil 95 um eine zur Längsachse des ersten
sie nicht in einer zur zweiten Laufschienenträgcrachse Trägers 3 parallele Achse 97 schwenkbar verbunden,
senkrechten Ebene liegen, paarweise in gleichen Ab- der mittels in Bohrungen 99 des Teiles 95 eingreifenständen
zu beiden Seiten dieser Ebene angeordnet der Schrauben 101 mit einem Zwischenstück 103 versein.
Dadurch kann der erste Laufwagen mit dem 60 bunden ist, an dem der zweite Träger 9 mit Schrauzweiten
Laufschienenträger in zwei um eine zu beiden ben 105 angeschraubt ist, die durch eine Bohrung
Laufschienenträgcrachsen senkrechte Achse um 180° 107 in der Vorderwand des Trägers 9 in Bohrungen
geschwenkten Stellungen für Rechts- und Links- 109 und 111 einer Versteifungsplatte 113 bzw. der
Zeichenmaschinen verbunden werden. Hinterwand des Trägers 9 in das Zwischenstück 103
Bei einer vorteilhaften Ausfühningsform der fir- 65 eingeschraubt sind.
findimg ist der /weile I.;mfw;igen symmetrisch zu Der erste Laufwagen 7 und der mit ihm schwenk-
einer zur /weiten l.aufscliinenaclise senkrechten Inir verbundene Teil 95 sind beide plattenförmig und
!•.belie ausgebildet, so daß er ohne weiteres um 1X0" symmetrisch zu der Mittelebenc ausgebildet, die den
beiden Trägerlängsachsen und somit der Zeichenebene parallel ist.
Für die Verbindung mit den Laufrollen 5 sind im ersten Laufwagen 7 senkrecht zu seinen beiden Seiten
verlaufende Bohrungen 115 vorgesehen, in die Lagerzapfen 117 der Rollen 5 eingreifen und mittels gegeneinander
gekonterter Schraubenmuttern 119 am Wagen 7 befestigt sind. Die mit einem Außengewinde
für die Muttern 119 versehenen Lagerzapfen greifen hierbei in die exzentrischen Bohrungen von in den
Bohrungen 115 sitzenden Exzenterhülsen 121, die zur genauen Justierung der Lage der Lagerzapfen
117 dienen.
Eine zu den Bohrungen 115 parallele weitere Bohrung 123 des ersten Laufwagens 7 dient zur Befestigung
der Arretiervorrichtung 125, die für den Angriff an der Rippe 35 zwei Bremsbacken 127 aufweist
und deren Aufbau im einzelnen aus F i g. 3 ersichtlich ist.
Der Betätigungshebel 133 der Arretiervorrichtung ist mittels eines Bowdenzuges 141 mit einem Handhebel
55 verbunden, der bei der für Rechtshänder zusammengestellten Zeichenmaschine nach Fig. 1 in
der linken und in der für Linkshänder zusammengestellten Zeichenmaschine nach Fig. 2 in der rechten
T-Nut des zweiten Lauf Schienenträgers 9 schwenkbar gelagert ist.
Die F i g. 3 zeigt den ersten Laufwagen 7 mit der Arretiervorrichtung 125 für die für Rechtshänder zusammengestellte
Laufwagenzeichenmaschine gemäß Fig. 1. Für die in Fig. 2 dargestellte Laufwagenzeichenmaschine
für Linkshänder wird der in F i g. 3 dargestellte Wagen um eine senkrecht zur Schwenkachse
97 in der Zeichenbene der F i g. 3 verlaufende Achse gedreht. Dann werden die Rollen 5 in der
gleichen Weise, wie das in F i g. 2 dargestellt ist, auf der nunmehr dem Betrachter zugekehrten Seite des
Wagens befestigt. Ebenso wird der Teil 95 mit dieser Seite an dem Zwischenstiück 103 befestigt. Die
Arretiervorrichtung 125 wird in der gleichen Lage, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist, auf der nun dem
Beschauer zugekehrten Seite mittels der Schwenkachse 131 mit dem zweiten Wagen 7 verbunden, nur
daß nunmehr der Bowdenzug 141 längs des Wagens 7 um 180° zum zweiten Laufschienenträger 9
herumgeführt werden muß.
Der in Fig. 5 dargestellte zweite Laufwagen 11
weist ebenfalls Bohrungen 115 für Rollen 5 auf, die in der gleichen Weise wie beim ersten Laufwagen 7
im Laufwagen 11 gelagert sind. Ebenso ist der zweite Laufwagen 11 mit einer Arretiervorrichtung 125
verbunden, deren Betätigungshebel 133' als Handgriff ausgebildet ist, der über den Seitenrand des Wagens
11 vorsteht, an dem die Brücke 15 schwenkbar angelenkt ist. Dieser zweite Laufwagen 11 ist um die
zur Längsachse des zweiten Trägers 9 senkrechte Mittelebene 144 symmetrisch ausgebildet, so daß er
um eine zu seiner Ebene senkrechte, durch die Schnittpunkte der Mittelpunkte der Bohrungen 115
gehende Achse um 180° aus der für eine Rechtshänderzeichenmaschine vorgesehenen Stellung nach
F i g. 5 in eine für Linkshänder vorgesehene Stellung gedreht werden kann. Der einzige hierbei eintretende
Unterschied ist der, daß der Betätigungshebel 133' der Arretiervorrichtung bei einer Rechtshänderzeichenmaschine
zum Arretieren des Wagens 11 nach unten und bei einer Linkshänderzeichenmaschine
nach oben geschwenkt werden muß. Um die Arretiervorrichtung 125 beim zweiten Laufwagen 11 in der
gelösten Stellung zu halten, ist zwischen den Backen eine diese auseinanderdrückende, in der Zeichnung
nicht dargestellte Druckfeder vorgesehen. -
In Fig. 7 ist ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel eines ersten Laufwagens 207 dargestellt. Die
Laufrollenachsen 215 sind hier paarweise in gleichen Abständen zu beiden Seiten einer zur zweiten Laufschienenträgerachse
senkrechten Ebene angeordnet, die durch eine Schwenkachse 297 geht, mittels deren
der Laufwagen 207 mit einem dem Teil 95 nach Fig. 3 entsprechenden Teil 295 schwenkbar verbunden
ist, der an seinem oberen Ende an das Zwischenglied 103 angeschraubt ist. Die in F i g. 7 dargestellte
Stellung des von der den Rollen abgekehrten Seite gesehenen Laufwagens 207 ist für eine Linkshänderzeichenmaschine
vorgesehen. Für eine Rechtshänderzeichenmaschine muß der Teil 295 lediglich vom
Zwischenglied 103 gelöst und der ganze Laufwagen um eine zu beiden Laufschienenträgerachsen und
somit zur Zeichenebene des Zeichenbrettes senkrechte Achse 298 geschwenkt werden. Wird dann der
Teil 295 wieder mit dem Zwischenglied 103 verbunden, dann erhält man eine Rechtshänderzeichenmaschine.
Claims (8)
1. Laufwagenzeichenmaschine mit zwei zueinander senkrechten Laufschienenträgern und mit
einem mittels Laufrollen entlang dem ersten Laufschienenträger verschiebbaren ersten Laufwagen,
der mit dem zweiten Laufschienenträger verbunden ist, längs dem ein einen Zeichenkopf tragender
zweiter Laufwagen verschiebbar ist, wobei der erste Laufwagen die Laufrollen und der zweite
Laufwagen den Zeichenkopf bei Rechts- oder Linkshänderzeichenmaschinen rechts bzw. links
von dem zweiten Laufschienenträger tragen, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Verwendung
sowohl an Rechts- als auch an Linkshänderzeichenmaschinen der erste und der zweite
Laufwagen (7 bzw. 11) in zwei um 180° verschiedenen Stellungen mit dem zweiten Laufschienenträger
(9) verbindbar bzw. auf diesem führbar ausgebildet sind.
2. Laufwagenzeichenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der plattenartig ausgebildete
erste Laufwagen für das Verbinden mit dem zweiten Laufschienenträger (9) in zwei um
eine zur Längsachse des zweiten Laufschienenträgers (9) parallel Achse um 180° geschwenkten
Stellungen auf seinen beiden Seiten mit den Laufrollen (5) und gegebenenfalls einer Arretiervorrichtung
(125) verbindbar ist.
3. Laufwagenzeichenmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Laufwagen
(7) zu einer den beiden Laufschienenträgern (3 und 9) parallelen Ebene symmetrisch ausgebildet
ist.
4. Laufwagenzeichenmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Laufwagen (7) mit einem mit dem zweiten Laufschienenträger (9) verbindbaren Teil (95) um eine
zum ersten Laufschienenträger (3) parallele Achse (97) schwenkbar verbunden sind.
5. Laufwagenzeichenmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Laufwagen (7) für die Verbindung mit
den Rollen (5), mit dem zweiten Laufschienenträger (9) und gegebenenfalls mit der Arretiervorrichtung
(125) senkrecht zu seinen beiden Seiten verlaufenden Bohrungen (115) aufweist.
6. Laufwagenzeichenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Laufwagen
(207) für das Verbinden mit dem zweiten Laufschienenträger (9) in zwei um eine zu beiden
Laufschienenträgerachsen senkrechte Achse (298) um 180° geschwenkten Stellungen ausgebildet ist.
7. Laufwagenzeichenmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrollachsen
(215) und die Verbindungsmittel (297) zum Verbinden des ersten Laufwagens (207) mit dem
zweiten Laufschienenträger (9), soweit sie nicht in einer zur zweiten Laufschienenträgerachse senkrechten
Ebene liegen, paarweise in gleichen Abständen zu beiden Seiten dieser Ebene angeordnet
sind.
8. Laufwagenzeichenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch geknnzeichnet, daß
der zweite Laufwagen (11) symmetrisch zu einer zur zweiten Laufschienenachse senkrechten Ebene
ausgebildet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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