DE2922804C2 - Meßbrücke - Google Patents

Meßbrücke

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DE2922804C2
DE2922804C2 DE2922804A DE2922804A DE2922804C2 DE 2922804 C2 DE2922804 C2 DE 2922804C2 DE 2922804 A DE2922804 A DE 2922804A DE 2922804 A DE2922804 A DE 2922804A DE 2922804 C2 DE2922804 C2 DE 2922804C2
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    • G01B5/24Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
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Description

vorzugten Ausführungsbeispiels veranschaulicht; dabei zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Gesamtansicht einer Meßbrücke gemäß der Erfindung,
F i g. 2 den Meßbalken der Meßbrücke von F i g. 1 mit beidseitig aufgesetzten Tragplatten für Meßwagen in einer Schnittdarstellung mit größerem Maßstab,
F i g. 3 einen Meßwagen der Meßbrücke von F i g. 1 in einer Seitenansicht mit angesetzter Tragplatte in vergrößertem Maßstab,
F i g. 4 den Meßwagen von F i g. 3 in einer Schnittdarstellung in größerem Maßstab und
Fi g. 5 ein Ende des Meßbalkens der Meßbrücke von F i g. i in einer Schittdarstellung (a), einer Seitenansicht (b) und einer inneren Draufsicht (c).
Die in F i g. 1 dargestellte Meßbrücke weist als Hauptbestandteil einen horizontal verlaufenden Meßbalken 1 auf, an dem jeweils über je eine Tragplatte 3 insgesamt sechs Meßwagen 2 in seiner Längsrichtung verschiebbar geführt sind, von denen drei auf seiner einen Seite und drei auf seiner anderen Seite angeordnet sind und die jeder einen vertikalstehenden Meßadapter 40 tragen. Die tragende Unterlage für die Meßbrücke bildet in F i g. 1 ein Paar von horizontal verlaufenden Tragschienen 44, auf denen die Meßbrücke verfahrbar abgestützt ist, wobei die Tragschienen 44 der Meßbrücke Bewegungsfreiheit nicht nur in ihrer Längsrichtung, sondern in begrenztem Maße auch quer dazu lassen, so daß sich der Meßbalken 1 ohne weiteres auf die Längsrichtung eines zu vermessenden Fahrzeugs einstellen läßt.
Wie am deutlichsten aus F i g. 2 ersichtlich ist, besitzt der Meßbalken 1 im Querschnitt ein hohlkastenförmiges Profil. Dabei weist dieses Profil im wesentlichen die Gestalt eines Rechtecks mit horizontal liegenden Breit-Seiten und vertikal verlaufenden Schmalseiten 11 auf, die an ihren oberen und unteren Randkanten jeweils so nach innen gezogen sind, daß sich dort je zwei miteinander einen rechten Winkel einschließende und gegen die Horizontale und die Vertikale jeweils unter einem Winke! von etwa 45° geneigte Laufbahnen 12 ergeben, die an den vier Ecken des Hohlkastenprofils im Außenumriß jeweils die Form eines L bilden. Weiterhin enthalten die Schmalseiten 11 des Meßbalkens 1 jeweils in ihrem mittleren Bereich je eine sich nach außen öffnende Nut 13, in der ein Meßband 14 Aufnahme findet, mit dessen Hilfe sich die Stellung der Meßwagen 2 entlang des Meßbalkens 1 bestimmen läßt Dieses Meßband 14 ist durch die Vereinigung seiner Enden an einer Verbindungsstelle 15 in aus F i g. 5 ersichtlicher Weise in sich geschlossen, und es läuft an beiden Enden 17 des Meßbalkens 1 über Umlenkrollen 16, wie dies ebenfalls in F i g. 5 gezeigt ist. Auf diese Weise läßt sich das Meßband 14 jeweils so entlang des Meßbalkens 1 verschieben, daß der Nullpunkt seiner Skala an eine gewünschte Stelle entlang des Meßbalkens 1 gebracht werden kann. Nach außen hin ist das Hohlkastenprofil des Meßbalkens 1 an seinen beiden Enden 17 jeweils durch eine Abdeckplatte 18 abgeschlossen, und außerdem ist der Meßbalken 1 an seinen beiden Enden 17 zur Erleichte- eo rung seiner Handhabung und seines Transports mit je einem Handgriff 19 versehen, wie dies am besten aus Fig. 1 ersichtlich ist.
Wie wiederum die Darstellung in Fig. 2 am besten erkennen läßt, dienen die Laufbahnen 12 am oberen und unteren Rand der Schmalseiten 11 des Meßbalkens 1 als Führungen und zugleich zur Halterung für die Tragplatten 3. über die wiederum die Meßwagen 2 mit dem Meßbalken 1 verbunden sind. Dazu besitzen die Tragplatten 3 im Querschnitt jeweils die Form eines C, dessen offene Seite dem Meßbalken 1 zugewandt ist und das an seinen Enden jeweils eine untere bzw. eine obere der Laufbahnen 12 übergreift. Dabei sind in den linden der Tragplatten 3 jeweils Ausnehmungen für die Aufnahme von Lagern 52 für einstellbare Führungselemente für den jeweiligen Meßwagen 2 bildende Laufrollen 31 vorgesehen, deren Rollachsen in der Weise senkrecht zueinander verlaufen, daß die Laufrollen 31 jeweils paarweise der einen und der anderen Laufbahn 12 eines L an einer der Ecken des Hohlkastenprofils des Meßbalkens 1 zugeordnet sind und auf diesen Laufbahnen 12 entlang der Längsrichtung des Meßbalkens 1 abrollen können. Zu genauer Justierung der Laufrollen 31 in bezug auf ihre jeweiligen Laufbahnen 12 sind an deren Lagern 32 für die Laufrollen 31 Einstellschrauben 33 vorgesehen, die von außen zugänglich sind, so daß sich die entsprechenden Justierarbeiten bequem durchführen lassen. Im mittleren Teil ihres C-Profils weisen die Tragplatten 3 jeweils auf ihrer dem Meßbalken 1 abgewandten Außenseite horizontal nach außen ragende Tragbolzen 34 auf, die als Halteelemente für die Verbindung einer Tragplatte 3 mit dem ihr zugeordneten Meßwagen 2 dienen. Dabei sind die jeweils oberen dieser Tragbolzen 34 in der in F i g. 2 gezeigten Weise jeweils auf ein Zusammenwirken mit einer an der Innenseite des C-Profils der betreffenden Tragplatte 3 für eine exakte Einstellung der Tragbolzen 34 vorgesehenen Mutter 35 eingerichtet. An ihren freien äußeren Enden weisen die Tragbolzen 34 jeder ein Außengewinde auf, so daß sich auf die Tragbolzen 34 in der in F i g. 3 dargestellten Weise Halteschrauben 37 aufschrauben lassen, um eine lösbare Verbindung zwischen einem Meßwagen 2 und der ihm zugeordneten Tragplatte 3 herzustellen. Der auf diese Weise abnehmbar über die Tragplatte 3 mit dem Meßbalken 1 verbundene Meßwagen 2 läßt sich dann über die Laufrollen 31 entlang der Laufbahnen 12 an den Schmalseiten 11 des Meßbalkens 1 in dessen Längsrichtung verfahren, wobei eine in F i g. 3 sichtbare Feststellschraube 36, die den Meßwagen 2 in seiner Längsrichtung durchquert und auch die zugehörige Tragplatte 3 durchsetzt, die Festlegung des Meßwagens 2 und der zugehörigen Tragplatte 3 an einer beliebigen Stelle entlang des Meßbalkens 1 gestattet.
Jeder der Meßwagen 2 der in F i g. 1 gezeigten Meßbrücke ist in am besten aus Fig.3 und 4 ersichtlicher Weise aus einem unteren Tragteil 21 und einem Oberwagen 22 aufgebaut, der sich jeweils in der Längsrichtung des Meßwagens 2 und damit in dessen Gebrauchsstellung quer zum Meßbalken 1 gegenüber seinem zugeordneten Tragteil 21 verstellen läßt, wie dies in F i g. 1 für die einzelnen Meßwagen 2 in unterschiedlichem Maße veranschaulicht ist. Dazu weist das im Querschnitt in Form eines nach unten offenen U-Profils ausgebildete Tragteil 21 jeweils im Bereich seiner beiden oberen Randkanten je zwei einen rechten Winkel miteinander einschließende Laufbahnen 23 auf, die wiederum auf der Außenseite des Tragteils 21 in aus Fig.4 ersichtlicher Weise an jeder der beiden oberen Randkanten des Tragteils 21 die Form eines L bilden, dessen Schenkel unter einem Winkel von etwa 45° gegen die Horizontale und die Vertikale geneigt verlaufen. Diese Laufbahnen 23 dienen als Führungen und zur Halterung für den Oberwagen 22, der darauf über Laufrollen 24 abgestützt ist, deren Rollachsen senkrecht zueinander verlaufen. Die Laufrollen 24 sind an den F.nden des Obcrwngcns 22, der im Querschnitt die Komi eines C aufweist, das
mit seiner offenen Seite dem Tragteil 21 zugewandt ist und dieses endseitig übergreift, in Lagern 25 gelagert, die jeweils mit Einstellschrauben 26 für eine genaue luslicrung der Laufrollen 24 des Oberwagens 22 in bezug auf die Laufbahnen 23 am Tragteil 21 versehen sind. Dabei sind die Einstellschrauben 26 von außen zugänglich, was die Justierarbeiten sehr erleichtert. Dank der geschilderten Ausbildung läßt sich der Oberwagen 22 mit den Laufrollen 24 entlang der Laufbahnen 23 am Tragteil 21 in der Längsrichtung des jeweiligen Meßwagens 2 und damit quer zum Meßbalken 1 verfahren. Eine in F i g. 3 sichtbare Feststellschraube 29 ermöglicht dabei eine Festlegung des Oberwagens 22 auf dem zugehörigen Tragteil 21 mit beliebiger Längsverschiebung dagegen. Zum Messen der jeweiligen I.ängseinstellung des Oberwagens 22 in bezug auf das Tragteil 21 sind an beiden Seitenrändern des Oberwagens 22 Meßskalen 27 vorgesehen, die insoweit mit am Tragteil 21 fest angeordneten Zeigern 28 zusammenwirken. Entlang seiner Mittelachse enthält der Oberwagen 22 über seine Länge verteilt eine Mehrzahl von Aufnahmen 41 für die Einführung von Meßadaptern 40, wobei diese Aufnahmen 41 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in der in F i g. 4 gezeigten Weise als Einsteckbuchsen ausgebildet sind, in die sich ein entsprechend bemessener Stift am unteren Ende der Meßadapter 40 einführen läßt. Ein in dieser Weise auf einen Oberwagen 22 aufgesteckter Meßadapter 40 läßt sich dann zum einen gemeinsam mit diesem Oberwagen 22 quer zum Meßbalken 1 und zusammen mit dem entsprechenden Meßwagen 2 in der Längsrichtung des Meßbalkens 1 verstellen und in einer gewünschten Lage festlegen. Da die Meßadapter 40 außerdem in ihrer Länge veränderlich sind, können ihre Enden dann zum Markieren der räumlichen Lage von Bezugspunkten an einem zu vermessenden Kraftfahrzeug und zum Verfolgen von Änderungen in der Lage dieser Bezugspunkte im Verlaufe des Fortschritts von an dem betreffenden Fahrzeug vorzunehmenden Richtarbeiten dienen.
Wie die Darstellung in F i g. 1 weiter zeigt, sind an der Unterseite einiger der Meßwagen 2 der dargestellten Meßbrücke Tragzylinder 42 vorgesehen, die zum Abstützen der betreffenden Meßwagen 2 und über diese auch des damit verbundenen Mcßbalkens 1 auf den Tragschienen 44 dienen. Dazu sind die Tragzylinder 42 in aus F i g. 3 ersichtlicher Weise mittels Schrauben am Tragteil 21 der betreffenden Meßwagen 2 befestigt, und sie enthalten jeweils einen nach unten ausfahrbaren Kolben, an dessen unterem Ende eine Laufkugel 43 angeordnet ist, und auf diesen Laufkugeln 43 an den verschiedenen Tragzylindern 42 läßt sich dann die gesamte Meßbrücke von F i g. 1 auf den darunter angeordneten Tragschienen 44 verfahren. Das Ausfahren der Kolben aus den Tragzylindern 42 nach unten vollzieht sich unter pneumatischem oder hydraulischem Antrieb, wozu an den betreffenden Meßwagen 2 Anschlüsse 46 für Druckmittelleitungen 45 vorgesehen sind, über die das entsprechende Druckmittel den Tragzylindern 42 zugeführt werden kann. Dabei sind in die Verbindung der einzelnen Tragzylinder 42 mit den Druckmittelleitungen 45 für jeden Tragzylinder 42 an dem betreffenden Meßwagen 2 selbst angeordnete Druckregler 47 eingefügt, die eine individuelle Druckeinstellung für die einzelnen Tragzylinder 42 ermöglichen. Der für die einzelnen Tragzylinder 42 wirksame Druck läßt sich dabei jeweils an einem an der freien Stirnseite des betreffenden Meßwagens 2 angeordneten Manometer 48 ablesen. Mit Hilfe der Tragzylinder 42 kann man die gesamte in F i g. 1 gezeigte Meßbrücke unter entsprechend bemessener Druckmittelspeisung für die einzelnen Tragzylinder 42 in optimaler Weise von unten her an ein in F i g. 1 selbst nicht gezeigtes zu vermessendes Kraftfahrzeug heranführen, nachdem der Meßbalken 1 auf den Oberwagen 22 seiner Meßwagen 2 ..iit einer passenden Auswahl an Meßadaptern 40 bestückt worden ist.
Beim praktischen Arbeiten mit der in Fig. 1 gezeigten Meßbrücke werden zunächst die Tragschienen 44 beispielsweise auf dem Rahmen einer Richtvorrichtung unter das zu vermessende und gegebenenfalls zu richtende Kraftfahrzeug gebracht. Sodann wird der Meßbalken 1 auf die Tragschienen 44 aufgesetzt und ebenfalls unter das Fahrzeug gefahren, wobei er auf den
is Laufkugeln 43 der Tragzylinder 42 an den dabei in ihrer Lage relativ zum Meßbalken 1 festgelegten Meßwagen 2 rollt. Danach werden geeignet ausgewählte Meßadapter 40 in passende Aufnahmen 41 an den Oberwagen 22 von mit Tragzylindern 42 bestückten Meßwagen 2 eingeführt und auf vorgegebene Bezugspunkte an unbeschädigten Fahrzeugpartien eingestellt. Dann werden die Tragzylinder 42 unter Steuerung durch die Druckregler 47 mit Druckmittel gespeist und dadurch der Meßbalken 1 und die daran angesetzten Meßwagen 2 so angehoben, daß die ausgewählten Meßadapter 40 an den vorgegebenen Bezugspunkten am Fahrzeug zur Anlage kommen, womit dann der Meßbalken 1 und damit die Meßbrücke auf das Fahrzeug ausgerichtet ist. Mit dieser Einstellung der Meßbrücke werden die Meßwagen 2, auf denen die den vorgegebenen Bezugspunkten am Fahrzeug zugeordneten Meßadapter 40 sitzen, ebenso wie ihre Oberwagen 22 durch Anziehen der entsprechenden Feststellschrauben 36 und 29 arretiert, während die Feststellschrauben 36 und 29 an den weiteren Meßwagen 2 und Oberwagen 22 gelöst werden, so daß sich diese frei in der Längsrichtung des Meßbalkens 1 bzw. quer dazu verschieben können. In passende Aufnahmen 41 an diesen Oberwagen 22 werden dann geeignete weitere Meßadapter 40 eingesetzt und auf weitere Bezugspunkte an anderen und gegebenenfalls beschädigten Fahrzeugpartien eingestellt. An den Meßskalen 14 und 27 auf dem Meßbalken 1 bzw. an den Oberwagen 22 läßt sich dann die tatsächliche Lage dieser Bezugspunkte des Fahrzeugs im Raum bestimmen und gegebenenfalls in ihrer Veränderung durch die Richtarbeiten am Fahrzeug verfolgen, wobei sich die entsprechenden Meßadapter 40 längs des Meßbalkens 1 und quer dazu verschieben und in ihrer Länge verändern können, während der Meßbalken 1 seine eingestellte Lage relativ zum Fahrzeug beibehält.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (20)

Patentansprüche:
1. Meßbrücke zum Bestimmen der räumlichen Lage von Bezugspunkten an Karosserie und/oder Rahmen von Kraftfahrzeugen, bei der an einem unterhalb des zu vermessenden Fahrzeugs auf dessen Längsrichtung einstellbaren Träger entlang parallel zu dessen Längsachse verlaufender Laufbahnen verstellbar eine Mehrzahl von Meßwagen geführt ist, von denen jeder wenigstens einen darauf quer'zur Längsachse des Trägers verstellbaren und wahlweise festlegbaren, im wesentlichen vertikalstehenden und in seiner Länge veränderlichen Meßadapter trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger in Form eines einzigen biegesteifen Meßbalkens (1) ausgebildet ist, längs dessen mit den Laufbahnen (12) versehener Längsseiten (11) die Meßwagen (2) mittels quer dazu einstellbarer Führungselemente (31) angesetzt sind.
2. Meßbrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßbalken (1) im Querschnitt die Form eines geschlossenen kastenartigen Hohlprofils aufweist und daß die Laufbahnen (12) für die Meßwagen (2) unter Anordnung im Bereich jeder der vier Längskanten des Hohlprofüs des Meßbalkens (1) jeweils paarweise ein L miteinander bilden.
3. Meßbrücke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßbalken (1) im Querschnitt die Form eines Rechtecks mit horizontal verlaufenden größeren Seiten aufv/eist.
4. Meßbrücke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßbalken (1) entlang zweier vertikaler Längsseiten (11) mit je einer Nut (13) für die Aufnahme eines Meßbandes (14) für die Bestimmung der Stellung eines Meßwagens (2) entlang des Meßbalkens (1) versehen ist.
5. Meßbrücke nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßband (14) in sich geschlossen und an den Enden (17) des Meßbalkens (1) über Umlenkrollen (16) geführt entlang des Meßbalkens (1) verstellbar ist.
6. Meßbrücke nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßbalken (1) an wenigstens einem seiner Enden (17) mit einem Handgriff (19) versehen ist.
7. Meßbrücke nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwagen (2) auf die Laufbahnen (12) am Meßbalken (1) jeweils unter Einfügung einer Tragplatte (3) aufgesetzt sind, die im Querschnitt die Form eines C mit dem Meßbalken
(1) zugewandter offener Seite aufweist.
8. Meßbrücke nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente für die Einstellung der Meßwagen (2) relativ zum Meßbalken (1) in Form von Laufrollen (31) ausgeführt sind, von denen jeweils zwei Garnituren an jedem Ende jeder Tragplatte (3) mit rechtwinklig zueinander verlaufenden Rollachsen angeordnet sind und auf den paarweise in zueinander senkrechten Ebenen liegenden Laufbahnen (12) am Meßbalken (1) abrollen.
9. Meßbrücke nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrollen (31) in ihrer Laufachsenrichtung und in ihrer Rollachsenrichtung einstellbar sind.
10. Meßbrücke nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede Tragplatte (3) auf ihrer dem MeDbalken (1) abgewandten Seite wenigstens einen Tragbolzen (34) für eine einstellbare Befestigung eines Meßwagens (2) aufweist.
11. Meßbrücke nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Meßwagen (2) ein mit dem Meßbalken (1) verbindbares Tragteil
(21) und einen darauf quer zum Meßbalken (1) verstellbaren Oberwagen (22) mit wenigstens einer Meßadapteraufnahme (41) aufweist
12. Meßbrücke nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberwagen (22) jedes Meßwagens (2) im Querschnitt die Form eines C mit dem zugehörigen Tragteil (21) zugewandter offener Seite aufweist und mittels in ihrer Laufachsenrichtung und in ihrer Rollachsenrichtung einstellbarer Laufrollen (24) auf Laufbahnen (23) auf der Tragteiloberseite geführt ist
13. Meßbrücke nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberwagen (22) jedes Meßwagens (2) auf dessen Tragteil (21) über Paare von Laufrollen (24) mit zueinander senkrechten Rollachsen geführt ist, die auf zugeordneten Paaren von in zueinander senkrechten Ebenen liegenden Laufbahnen (23) am jeweiligen Tragteil (21) laufen.
14. Meßbrücke nach einem der Ansprüche 11 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Meßwagen (2) an seinem Oberwagen (22) oder an seinem Tragteil (21) wenigstens eine mit wenigstens einem Zeiger (23) am Tragteil (21) bzw. am Oberwagen (22) zusammenwirkende Meßskala (27) für eine Bestimmung der Stellung eines auf dem Oberwagen (22) angeordneten Meßadapters (40) quer zur Längsrichtung des Meßbalkens (1) aufweist.
15. Meßbrücke nach einem der Ansprüche 11 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberwagen
(22) jedes Meßwagens (2) mittels einer Feststellschraube (29) in beliebiger Längseinstellung auf dem zugehörigen Tragteil (21) festlegbar ist.
16. Meßbrücke nach einem der Ansprüche 1 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Meßwagen (2) auf dem Meßbalken (1) in beliebiger Längseinstellung mit Hilfe einer Feststellschraube (36) festlegbar ist, die den Meßwagen (1) und gegebenenfalls die ihn mit dem Meßbalken (1) verbindende Tragplatte (3) durchsetzt.
17. Meßbrücke nach einem der Ansprüche 1 bis
16, mit einer Mehrzahl von zu beiden Seiten des Meßbalkens angeordneten Mcßwagcn, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens drei nicht sämtlich auf derselben Seite des Meßbalkens (1) liegende Meßwagen (2) mit je einem Tragzylinder (42) für eine höhenveränderliche Abstützung der Meßbrücke auf wenigstens einer darunter angeordneten Tragschiene (44) versehen sind.
18. Meßbrücke nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Tragzylinder (42) eine auf pneumatischem oder auf hydraulischem Wege nach unten ausfahrbare Laufkugel (43) für eine verfahrbare Abstützung des entsprechenden Meßwagens (2) auf der Tragschiene (44) aufweist.
19. Meßbrücke nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragzylinder (42) an den verschiedenen Meßwagen (2) über je einen eigenen Druckregler (47) mit pneumatischem oder hydraulischem Druckmittel speisbar sind.
20. Meßbrücke nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Tragzylinder (42) an dem zugehörigen Meßwagen (2) ein Manometer
(48) für die Messung des ihm zugeführten pneumatischen oder hydraulischen Drucks zugeordnet ist.
Die Erfindung betrifft eine Meßbrücke, wie sie im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 im einzelnen angegeben ist.
Meßbrücken dieser Art, die insbesondere in Verbindung mit einem Richtgerät für das Richten von beschädigten Kraftfahrzeugen zum einen zur Bestimmung des Ausmaßes von Verformungen an deren Karosserie und Rahmen und zum anderen zu fortlaufender messender Verfolgung der Rückführung dieser Verformungen in den Originalzustand im Verlaufe der Richtarbeiten dienen können, sind in den DE-OS 27 18 545 und 28 39 180 beschrieben. Diese bekannten Meßbrücken bestehen in der Hauptsache aus einem rechteckigen Rahmen mit drei über mehrere Querstege miteinander verbundenen Längsholmen, die auf ihren einander zugewandten Seitenflächen mit Führungen versehen sind, entlang deren sich Meßwagen in der Längsrichtung des Rahmens verschieben lassen. Diese Meßwagen erstrecken sich dabei quer zu den Längsholmen und dazwischen, und sie weisen Oberteile auf, die sich quer zu den Längsholmen verschieben lassen und ihrerseits die Träger für vertikal verlaufende Meßadapter bilden. Beim Arbeiten mit diesen bekannten Meßbrücken werden die Rahmen parallel zur Längsrichtung eines zu vermessenden Kraftfahrzeugs unter diesem aufgestellt, und die Meßadapter lassen sich dann zu einen gemeinsam mit den jeweiligen Meßwagen in der Längsrichtung des Fahrzeugs und zum anderen gemeinsam mit den Meßwagenoberteilen quer zu dieser Richtung verstellen. Die Meßadapter sind außerdem selbst in ihrer Länge veränderlich und können so allen Lageveränderungen folgen, denen ein Bezugspunkt am Fahrzeug, mit dem der jeweilige Meßadapter an seinem freien Ende verbunden ist, im Verlaufe der Richtarbeiten unterliegt. Auf diese Weise läßt sich anhand der Stellung der Meßadapter zu einen das anfängliche Ausmaß von Verformungen an den einen bestimmten Bezugspunkt enthaltenden Fahrzeugteilen bestimmen und zum anderen die Rückführung dieser Verformungen im Verlaufe des Fortgangs der Richtarbeilen verfolgen.
Diese bekannten Meßbrücken stellen an sich ein gutes Hilfsmittel für eine Vermessung von Kraftfahrzeugen insbesondere als Grundlage für eine anschließende oder gleichzeitige Behebung von Unfallschäden daran dar, sie lassen in der Praxis aber doch noch einige Wünsche offen. So stellen ihre Rahmen relativ schwere und unhandliche Konstruktionen dar, die relativ hohe Anforderungen hinsichtlich Platzbedarf und Kraftaufwand bei Lagerung, Transport und Handhabung stellen. Des weiteren behindern diese Rahmen den freien Zugang zu bestimmten Partien eines gleichzeitig mit der Vermessung oder auch im Anschluß daran zu richienden Fahrzeugs, und sie können auch die Befestigung des Fahrzeugs am Unterbau des für die Richtarbeiten verwendeten Richtgeräte stark erschweren, indem sie beispielsweise den Einsatz mancher Verankerungs- und Klemmeinrichtungen unmöglich machen. Als unbequem erweisi es sich vielfach auch, daß die Meßwagen zwischen den drei Holmen der Rahmen lest geführt sind und sich nicht davon loslösen hissen, und schließlich gestaltet sich mitunter auch die gemiue Ausrichtung der relativ sperrigen Rahmen auf das jeweils zu vermessende Fahrzeug schwierig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Meßbrücke der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß sie bei gesteigerter Meßgenauigkeit und leichterer Handhabbarkeit einen verbesserten Zugang zu allen interessierenden Fahrzeugteilen erlaubt und sich in einfacher Weise mit einer dem jeweiligen Anwendungsfail optimal angepaßten Anzahl und Ausführung von Meßwagen und Meßadaptern betreiben läßt.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch eine Ausbildung der eingangs erwähnten Art, wie sie im Patentanspruch 1 gekennzeichnet ist.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Meßbrücke zeichnet sich durch eine hohe Verwindungsfestigkeit aus, die wiederum die Voraussetzung schafft für eine gute Meßgenauigkeit. Der einzige Meßbalken der Meßbrücke nach der Erfindung verlangt nur ein Minimum an Platz sowohl bei der Lagerung der Meßbrücke als auch bei ihrem Einsatz unterhalb eines zu vermessenden und gegebenenfalls zu richtenden Kraftfahrzeugs, und er führt außerdem zu einem sehr geringen Gewicht für die gesamte Meßbrücke. Dies bedeutet zum einen Vorteile bei Aufbewahrung und Transport der Meßbrücke und zum anderen freie Zugänglichkeit des zu vermessenden Fahrzeugs für dessen Verbindung mit einer Richtvorrichtung und für die Durchführung der Richtarbeiten selbst. Des weiteren ermöglicht die Führung der Meßwagen an nur einem einzigen Meßbalken, wie sie bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Meßbrücke vorgesehen ist, zum einen eine beliebige Einstellung der Meßwagen längs des Meßbalkens und ihren leichten Austausch in Anpassung an die jeweilige Meßaufgabe und zum anderen eine leichte Verschiebbarkeit der Meßbrücke als ganzes. Außerdem gestalten sich die Justierarbeiten für das Ausrichten der Meßbrücke auf das jeweils zu vermessende Fahrzeug sehr einfach, wie überhaupt die Handhabung der Meßbrücke gemäß der Erfindung nur wenig Kraft- und Arbeitsaufwand verlangt, so daß sich die Meßbrücke beispielsweise von nur einem einzigen Mann in kurzer Zeit betriebsbereit machen läßt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen im einzelnen gekennzeichnet.
Besondere Erwähnung und Hervorhebung verdient in diesem Zusammenhang die Abstützung der gesamten Meßbrücke auf darunter angeordneten Tragschienen mit Hilfe von an einigen Meßwagen angeordneten Tragzylindern mit pneumatischer oder hydraulischer Verstellung. Diese Bauform vereinfacht zum ersten die Verschiebung der einzelnen Meßwagen relativ zueinander, da sich dann die nicht über Tragzylinder auf den Tragschienen abgestützten Meßwagen am Meßbalken festlegen und gemeinsam mit diesem als eine Einheit verfahren lassen, und sie eröffnet zum zweiten eine besonders günstige Möglichkeit für eine Lageanpassung der Meßbrücke an das zu vermessende Fahrzeug, wobei die Druckeinleitungspunkte am Fahrzeug in optimaler Nähe zu den Druckerzeugungsstellen an der Meßbrükke liegen können.
Eine wichtige Besonderheit der Erfindung ist weiter auch die freie Zugänglichkeit der Einstellelemente an den verschiedenen Lagern für die der Verstellung der einzelnen Bauteile relativ zueinander dienenden Laufrollen, durch die sich eine einfache Justierung dieser Bauteile und damit eine gesteigerte Meßgenauigkeit erhalten läßt.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines be-
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