DE2839180A1 - Verfahren und vorrichtung zum richten und reformieren beschaedigter rahmen und karosserien von fahrzeugen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum richten und reformieren beschaedigter rahmen und karosserien von fahrzeugenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND HEIDELBERG
P Sk/hzB 7. 9. 1978
Dr.F/F München
APPLIED POWER INC, Milwaukee, Wisconsin 53218, Y.St.A.
Verfahren und Vorrichtung zum Eichten und Beformieren
beschädigter Rahmen und Karosserien von Fahrzeugen
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Verfahren und Vorrichtungen
zum Aufbringen bzw. Ausüben von Kräften, und sie betrifft insbesondere eine verbesserte Meßbrücke für einen Einsatz im Rahmen einer Vorrichtung
zum Richten und Reformieren von Fahrzeugrahmen und -karosserien.
Noch spezifischer ist die Erfindung befaßt mit einer Vorrichtung zum
Richten deformierter Karosserien, Rahmen und anderer Teile von beschädigten oder verzogenen Fahrzeugen, wobei eine Meßbrücke der Vorrichtung
zur Kopplung mit einem zu richtenden Fahrzeug gebracht wird. Diese Meßbrücke wird für ihren Einsatz durch eine Mehrzahl von vertikalen
Elementen oder Gliedern ausgerichtet, die auf eine Befestigung an einer Mehrzahl von Bezugspunkten eingerichtet sind, die in unbeschädigten
Abschnitten der Fahrzeugkarosserie liegen. Die Meßbrücke wird in korrekter Ausrichtung cgehalten, indem die Mehrzahl von vertikalen
Gliedern gegen eine Bewegung relativ zur Meßbrücke arretiert wird.
Zusätzlich werden weitere vertikale Glieder an Bezugspunkten in beschädigten Abschnitten des Fahrzeugs angebracht, wobei die Basis
oder der Fuß jedes vertikalen Gliedes in zwei zueinander senkrechten
Richtungen lateral und longitudinal zum Fahrzeug beweglich und das
einzelne vertikale Glied außerdem in vertikaler Richtung v.erlähgerbar ist. Die anfängliche Lage jedes Bezugspunktes und sein Fortschritt in
Richtung auf eine korrekte Lage für die Erzielung von Symmetrie am
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Fahrzeug werden kontinuierlich gemessen. Die Meßbrücke wird in korrekter
Vertikalstellung relativ zum Fahrzeug gehalten durch Druckluftzylinder, die sie mit vorgebbarer Kraft gegen das Fahrzeug drücken.
In diesem Zusammenhang sei Bezug genommen auf die UB-PS k 055 O61, in
der eine verbesserte Vorrichtung zum Eichten von Fahrzeugen beschrieben ist. Diese Vorrichtung führt zwar zu einer im Vergleich zu. den vorbekannten
Eichtvorrichtungen erheblich verbesserten Richtgenauigkeit, sie
erreicht jedoch immer noch nicht ein optimales Maß an genauer Ausrichtung
und Bezugslage zu einem Fahrzeug, um maximale Ergebnisse bei der Durchführung
von Eicht- ader Eeformierungsarbeiten an einer Fahrzeugkarosserie
zu gewährleisten.
Die Erzielung einer optimalen Ausrichtung der Meßbrücke einer Sichtvorrichtung
stellt sicher, daß die Brücke eine genaue Lage relativ zum Fahrzeug einnimmt, so daß sich die Eeformierungsarbeiten so durchführen
lassen, daß sich ein bisher nicht erreichbarer Genauigkeitsgrad beim Nachrichten, Beformieren und Eichten erzielen läßt.
Bei der in der US-PS k 055 O61 beschriebenen Vorrichtung kommt eine
einzigartige Meßbrücke zum Einsatz, bei der an Bezugspunkten eines Fahrzeugs vertikale Glieder befestigt werden, die sich in lateraler und
in longitudinaler Eichtung frei auf der Meßbrücke bewegen und in vertikaler Eichtung ausziehen lassen, so daß diese Glieder bei der Durchführung
von Eeformierungsarbeiten am Fahrzeug eine kontinuierliche Anzeige dafür liefern, ob Bezugspunkte am Fahrzeug, mit denen sie verbunden
sind, in ihre korrekte Lage gemäß der Symmetrie des zu richtenden Fahrzeugs zurückgeführt sind. Eine solche verbesserte Sichtvorrichtung
ergibt eine kontinuierliche und genaue dreidimensionale Anzeige dafür, ob die Bezugspunkte in Zielstellungen zurückgelangt sind, die für das
jeweilige Fahrzeug charakteristisch und einmalig sind und damit anzeigen,
daß eine korrekte Reformierung dea beschädigten Fahrzeugs erreicht worden ist.
Zur Verbesserung der in der US-ES k Q55 O61 beschriebenen einzigartigen
Technik zum Eichten und Beformieren von Fahrzeugen ist es
wünschenswert, die Genauigkeit bei der Bezugnahme und der Ausrichtung
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der Meßbrücke relativ zum Fahrzeug am Anfang und während der Kraftaufbringung
auf ein Maximum zu bringen, um die bestmöglichen Ergebnisse bei den Eichtarbeiten zu erzielen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum
Eichten und Reformieren von Fahrzeugrahmen und —karosserien zu verbessern,
wobei während der Beformier- und Bichtarbeiten zur Anzeige von deren Fortschritt mit dem Fahrzeug eine Meßbrücke gekoppelt und zur Gewährleistung
optimal genauer Arbeitsergebnisse während des Bichtvorganges in korrekter Ausrichtung relativ zum Fahrzeug gehalten werden soll. Dabei
sollen weiter die für die Durchführung der Eeformierarbeiten an einem
bei einem Zusammenstoß oder dergleichen beschädigten Fahrzeug an das Geschick der damit befaßten Personen gestellten Anforderungen vermindert
und die Befestigung der Meßbrücke am Fahrzeug verbessert werden.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß geläst durch Verfahren und
Vorrichtungen zum Eichten und Beformieren beschädigter Eahmen und
Karosserien von Fahrzeugen, wie sie in den Patentansprüchen angegeben
sind.
Die Erfindung führt zu einer v-etoesserten Vorrichtung zum Aufbringen
einer Kraft, auf ein Fahrzeug für das Sichten von dessen Rahmen oder
Karosserie' nach deren Deformation bei einem Zusammenstoß, oder sonst
einem Unfall.. Ganz allgemein wird daa zu richtende Fahrzeug über der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung angeordnet, wobei ein Eahmen
einen oder mehrere hydraulische Kolben trägt, die bei ihrer Betätigung ausfahren und dabei eine Kraft auf ein flexibles Kraftübertragungsglied
ausüben, daa einerseits mit einem Abschnitt des zu richtenden Fahrzeugs verbunden ist und an seinem anderen Ende an einem Befestigungspunkt
festgehalten wird. Der Eahmen der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung wird mit der Karosserie dea Fahrzeugs an mehreren Punkten
mittels Muffen oder Klemmeinrichtungen verbunden, um die Eichtvorrichtung
in ihrer Belativlage zum Fahrzeug sicher zu halten.
Weiter trägt der Eahmen der erfindungegemäß ausgebildeten Vorrichtung
eine verbesserte Meßbrücke, zu der eine Mehrzahl von vertikalen Bezugsund
Anzeigeglie.dern gehört, die auf eine Kopplung mit Bezugspunkten am
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Fahrzeug eingerichtet sind. Diese Anzeigeglieder lassen sich in vertikaler
Bichtung teleskopartig ausziehen und liefern eine vertikale Anzeige
für Bezugspunkte am Fahrzeug in Bezug auf die Horizontalebene. Die vertikalen Anzeigeglieder werden von passenden Traggliedern getragen, die
mit der Meßbrücke so gekoppelt sind, daß sie sich in lateral und longitudinal zur Eahrzeugkarosserie verlaufenden Eichtungen in einer Parallelebene frei bewegen können· Dank dieser Anordnung lassen sich bei der
Aufbringung einer Kraft auf ein Fahrzeug die Bewegungen von Bezugspunkten an diesem Fahrzeug bzw. an seinem Bahmen und seiner Karosserie in drei
zueinander senkrechten Eichtungen, nämlich vertikal, horizontal und
lateral relativ zu entsprechenden Meßskalen fortlaufend verfolgen. Die anfängliche Abweichung der Bezugspunkte in beschädigten Abschnitten des
Fahrzeugs läßt sich unter Verwendung der zugeordneten linearen Meßskalen mit einem Blick bestimmen.
Die Bewegung jedes einzelnen der Mehrzahl von vertikalen Anzeigegliedern
gemäß der Erfindung vollzieht sich sowohl in longitudinaler und in lateraler Bichtung als auch in vertikaler Bichtung unabhängig von der
aller anderen Anzeigeglieder. Eine solche unabhängige Abstützung der Adapter auf beiden Seiten der Längsmittellinie des Fahrzeugs ist ein
wichtiger Gesichtspunkt, da jedes Fahrzeug unter normalen Umständen
ohne Beschädigung vom Hersteller symmetrisch in Bezug auf seine Mittellinie konstruiert ist.
Zur Erzielung einer korrekten Bezugslage der Meßbrücke für die Erfüllung
der oben beschriebenen Funktion besitzt die Vorrichtung gemäß der Erfindung vertikale Bezugsglieder, die sich an drei oder mehr
Bezugspunkten in den unbeschädigten Fahrzeugabschnitten befestigen lassen. Da sich unbeschädigte Bezugspunkte auf dem Fahrzeug in korrekter
Lage befinden, werden die an unbeschädigten Fahrzeugabschnitten angebrachten vertikalen Anzeigeglieder gegen Bewegungen in longitudinaler
und lateraler Bichtung festgehalten, und sie weisen außerdem in Abhängigkeit von der Fahrzeugkonstruktion und der Lage der zugehörigen Bezugspunkte
am Fahrzeug jeweils eine vorgegebene feste Länge auf. Auf diese Weise wird die Meßbrücke mittels der fixierten vertikalen Glieder mit in
korrekter Lage befindlichen Bezugspunkten gekoppelt, wodurch sich wiederum die Meßbrücke als solche in korrekter Bezugslage zum Fahrzeug
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befindet. Wenn dann weitere vertikale Glieder in der oben beschriebenen
Weise beweglich an Bezugspunkten in beschädigten Fahrzeugabschnitten
befestigt werden, kann der Eeformiervorgang durchgeführt werden, bis
die an den beschädigten Fahrzeugabschnitten befestigten vertikalen Anzeigeglieder die sogenannten Zielpunkte erreichen, die Fahrzeugsymmetrie
anzeigen.
Zum Gegenstand der Erfindung gehört weiter eine verbesserte Einrichtung
zum vertikalen Abstützen der Meßbrücke mit einer Mehrzahl von Zylindern, die von einer DruckfluidquelLe her unter Druck gesetzt werden
können und die vertikal en Adapter in den unbeschädigten Eahrzeugab—
schnitten mit einer vorgebbaren Vorspannkraft gegen die Bezugspunkte
andrücken. Auf diese Weise läßt sich die Meßbrücke vox dem Richten leicht
relativ zum Fahrzeug einstellen und auch während der Kraftaufbringung für das Reformieren des Fahrzeugs in korrekter Ausrichtung halten. Zusätzlich
haben die vertikalen Glieder, die zur Befestigung an Punkten sowohl in unbeschädigten als auch in beschädigten Fahrzeugabschnitten
verwendet werden, eine weitgehende Verbesserung erfahren, die eine Anbringung an verschiedenen Elementen und Stellen am Fahrzeug erlaubt,
wobei dessen Bezugspunkte als Löcher in der Fahrzeugkarosserie, als Schraubenköpfe oder als. andere Elemente am Fahrzeug ausgebildet sein
und sogar in winkelmäßig versetzten Ebenen liegen können.
Zusammenfassend läßt sich der Gegenstand der Erfindung definieren
als ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Eeformieren und Eichten beschädigter Fahrzeugkarosserien, wobei Sichtkräfte auf das Fahrzeug
über ein oder mehrere langgestreckte Kraftübertragungsglieder aufgebracht werden. Mit dem Fahrzeug ist eine Meßbrücke gekoppelt mit Hilfe
einer Mehrzahl von vertikalen Gliedern. Die mit Bezugspunkten in unbeschädigten Eahrzeugabechnitten verbundenen vertikalen Glieder werden an
einer Bewegung relativ zur Meßbrücke gehindert, um diese korrekt auf das Fahrzeug auszurichten. Zusätzlich werden an Bezugspunkten in beschädigten
Fahrzeugabschnitten befestigte vertikale Glieder so auf der Meßbrücke abgestützt, daß sie sich in zwei zueinander senkrechten Eichtungen in einer zum Fahrzeug parallelen Ebene bewegen und in ihrer Länge
ausziehen lassen, so daß sie den Formänderungen des Fahrzeugs während
der Aufbringung der Bichtkräfte folgen können. Die Meßbrücke selbst wird
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von einer Mehrzahl von Druckluftzylindern getragen, die sie in korrekter
Ausrichtung in Bezug, auf das Fahrzeug halten.
Eür die weitere Erläuterung der Erfindung und zugleich zur Verdeutlichung
ihrer Merkmale und Vorteile wird nunmehr ein in der Zeichnung veranschaulichtes bevorzugtes Ausführungsbeispiel für eine gemäß der
Erfindung gestaltete !Richtvorrichtung näher beschrieben; in der Zeichnung
zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäß ausgebildete Sichtvorrichtung in Verbindung mit einem zu richtenden Fahrzeug in
einer schematisch gehaltenen Seitenansicht,
Fig. 2 die Meßbrücke der Eichtvorrichtung von Fig. 1 in
einer schematisch gehaltenen Draufsicht,
Fig. 3 eine teilweise Seitenansicht der Meßbrücke von Fig.
mit Darstellung einer Anzeigeskala,
Fig. 4 eine Seitenansicht der gesamten Meßbrücke von Fig. 2,
Fig. 5 einen Teilschnitt durch die Meßbrücke von Fig. 2
entlang der Schnittlinie 5 - 5 in. Fig. 2,
Fig. 6 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf einen Seitenholm der Meßbrücke,
Fig. 7 einen Schnitt durch die Darstellung von Fig. 6
entlang der Schnittlinie 7 - ? in Fig. 6,
Fig. 8 einen weiteren Schnitt durch die Darstellung von Fig» 6 entlang der Schnittlinie 8 - 8 in Fig. 6,
Fig. 9 eine Stirnansicht der Meßbrücke von Fig. 2,
Fig. 10 eine Stirnansicht eines der Längsträger der Meßbrücke,
Fig.11 einen Schnitt durch den mittleren Längsträger der
Meßbrücke,
Fig. 12 einen Schnitt durch einen der die. Meßbrücke in Belation
zum Fahrzeug gemäß Fig. 1 tragenden Druckluftzylinder,
Fig. 13 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Ausführungsform
für einen vertikalen Meßschieber für einen Einsatz in Verbindung mit der Meßbrücke gemäß der Erfindung,
Fig. 14 eine Seitenansicht eines vertikalen Bezugsschiebers, für
einen Einsatz in Verbindung mit der Meßbrücke gemäß der Erfindung,
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Fig. 15 eine Seitenansicht einer zweiten Aüsführungsform für
einen vertikalen Schieber für einen Einsatz in Verbindung
mit der Meßbrücke gemäß der Erfindung,
Fig. 16 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform für
einen vertikalen Schieber für einen Einsatz in Verbindung
mit der Meßbrücke gemäß der Erfindung,
Fig. 17 eine Vorderansicht des Schiebers von Fig. 16,
Fig. 18 einen Schnitt durch die Darstellung von Fig. 17
entlang der Schnittlinie 18 - 18 in Fig. 17
und
Fig. 19 eine Stirnansicht des Schiebers von Fig. 17·
Fig. 19 eine Stirnansicht des Schiebers von Fig. 17·
Die Darstellung in Fig. 1 zeigt eine gemäß der Erfindung gestaltete
Sichtvorrichtung 1 für das Eichten von Fahrzeugrahmen und -karosserien
in betriebsmäßiger Verbindung mit einem durch gestrichelte Linien angedeuteten Fahrzeug 2, dessen Eahmen oder Karosserie gerichtet werden soll,
Das Fahrzeug 2 ist mit der Sichtvorrichtung 1 mittels geeigneter Klemmeinrichtungen
21 fest verbunden. Die Richtvorrichtung 1. bringt auf das
Fahrzeug 2, das angehoben sein kann, mit Hilfe eines langgestreckten flexiblen Kraftübertragungsgliedes 3 wie beispielsweise einer Kette
eine Richtkraft auf.
Die Richtvorrichtung 1 besitzt einen Rahmen 4-, der auf einer tragenden
Unterlage wie beispielsweise dem Werkstattboden durch eine. Mehrzahl von Lenkrollenanordnungen ku abgestützt ist, die an beliebiger Stelle
am Rahmen k angebracht sein können. Beispielsweise können vier solche
Lenkrollenanordnungen 4·-·· vorgesehen sein. Der Rahmen k trägt seinerseits
eine gemäß der Erfindung gestaltete Meßbrücke 5, die mit dem Fahrzeug 2 während der Kraftaufbringung betriebsmäßig gekoppelt ist.
Der Eahmen k weist mehrere in Fig. 1 nicht sichtbare Querträger auf,
auf denen eine Mehrzahl von pneumatischen Druckzylindern 6. angeordnet ist, die gegen die Untersei-te der Meßbrücke 5 drücken. Struktur und
Funktion dieser Zylinder 6 sind unten noch im einzelnen erläutert. Auf
das Fahrzeug 2 wird in Fig. 1 über das Kraftübertragungsglied 3 eine Kraft übertragen mit Hilfe eines abnehmbaren Kraftaufbringungsarmes 7»
der an jeder Stelle rund um den Eahmenkangeordnet werden kann, wobei er
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eine Kraftausübung entlang einer vorwählbaren Wirkungslinie ermöglicht.
Als Krafterzeuger kann ein schwenkbar auf dem Arm 7 angeordneter ■ Stempel
oder Kolben 7' dienen, der mit einem ausfahrbaren Ende 7a mit dem Kraftübertragungsglied 3 in. Berührung steht, wie dies beispielsweise
in der US-PS 4- O55 O61 im einzelnen beschrieben ist.
In Tig. 1 ist nur ein einziger Kraftaufbringungsarm 7 für einen Einsatz in Verbindung mit der Erfindung gezeigt, es kann jedoch eine beliebige
Anzahl solcher Arme 7 gleichzeitig oder nacheinander verwendet werden je nach den bei einem bestimmten zu richtenden Fahrzeug 2 gegebenen
Bedingungen. Wie die Darstellung in Fig. 1 erkennen läßt, kann der Arm 7 am Eahmen k auf der Vorderseite, der Kückseite, im Anschluß
an eine Seite oder auch an eine Ecke des Fahrzeugs 2 angeordnet werden, wie dies jeweils wünschenswert ist.
Wie am deutlichsten aus den Darstellungen in Fig. 2, k, 5i 6, 7, S,
10 und 11 ersichtlich ist, weist die Meßbrücke 5 ein Paar von äußeren
langgestreckten Trägern 10 und 11 auf, die parallel zueinander verlaufen. Ein mittlerer Träger 12 erstreckt sich zwischen den Trägern 10 und 11
und parallel dazu. Die Parallelität der Träger 1Q bis 12 relativ zueinander
wird gewährleistet durch zwei Endstege 13 und mehrere Zwischenstege 14, die nach einer geeigneten Technik an der Unterseite der Träger
10, 11 und 12 befestigt sind und jeweils ein Paar von mit gegenseitigem Abstand verlaufenden und über Platten i4b miteinander verbundenen
Balken 1*fa aufweisen.
Die Darstellungen in Fig. 5» 10 und 11 zeigen die Querschnittsform
des äußeren Trägers 10 und des mittleren Trägers 12. Die Querschnittsform des zweiten äußeren Trägers 11 entspricht der des Trägers 10 mit
entgegengesetzter Orientierung. An der Innenseite des Trägers 10 sind zwei Längsschlitze 15 und 15a ausgebildet. Der mittlere Träger 12 weist
auf jeder Seite je einen Längsschlitz 16 bzw. 16* auf, und oberhalb
dieser Schlitze 1.6 und 16' enthält er ein Paar aneinander angrenzende
Kammern 18 bzw. 1S1·. Zwischen jedem der äußeren Träger 10. und 11 einerseits
und dem mi-ttleren Träger 12 andererseits sind, jeweils mehrere
Schieberanordnungen 2Q vorgesehen, die den Zwischenraum zwischen den
Trägern 10 und 11 einerseits und 12 andererseits überspannen und sich
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auf den Trägern 10 bis. 12 zu beiden Seiten des mittleren Trägers 12
entlang der Meßbrücke 5 in deren Längsrichtung bewegen lassen. Die
Anzahl dieser Schieberanordnungen 20 auf der Meßbrücke 5 ist beliebig
und hängt nur von den jeweiligen Einsatzbedingungen ab.
Hingewiesen sei darauf, daß die Bewegung der Schieberanordnungen 20
zwischen den Trägern 10 und 12 völlig unabhängig ist von Bewegungen von
Schieberanordnungen 20 zwischen den Trägern 11 und 12. Die Darstellung in Fig. 2 zeigt insgesamt acht Schieberanordnungen 20, von denen je vier
zwischen den Trägern 10 und 12 und zwischen den Trägern 11. und 12 angeordnet sind, jedoch ist die Erfindung selbstverständlich nicht auf eine
solche Anzahl und eine solche Anordnung der Schieberanordnungen 20 beschränkt.
Die Darstellung in Fig. 2 ist vielmehr nur ein "'öcfliches Ausführungsbeispiel,
das gewünschtenfalls abgeändert werden kann.
Wie am besten aus Fig. 3» 5 und 1Q erkennbar ist, enthalten die Träger 10 und; 11 jeder im oberen Teil ihrer Außenseite je einen Schlitz 19,
in dem eine lineare Skala für eine Abmessungsanzeige entlang der Längsrichtung der Träger 10 und 11 bzw. der Meßbrücke 5 ausgehend von einem
Bezugspunkt Aufnahme findet. Außerdem sind beide Träger 10 und 11 mit
je einem unteren äußeren Schlitz 19* versehen, der einen Zielanzeiger 19a
aufnimmt, der sich in dem jeweiligen Schlitz 19* verstellen und festlegen
läßt, um longitudinale Zielabmessungen für ein bestimmtes Fahrzeugmodell zur Anzeige zu bringen, wie dies unten noch im einzelnen
erläutert werden wird.
In Fig. 5i 6, 7 und 8 ist der Aufbau einer der Schieberanordnungen
veranschaulicht. Diese Schieberanordnung 20 wird zwischen einem der seitlichen Träger 10 und 11 und dem mittleren Träger 12 mittels eines
Wagens Zk getragen, der auf dem jeweiligen äußeren Träger 10 oder 11 in
dessen Längsrichtung verfahrbar über mehrere Rollen 25 abgestützt ist,
wie dies in Fig. 7 mit drei solchen Ballen 25 veranschaulicht ist. Die
Sollen 25 sind dabei so ausgebildet, daß sie in dem Schlitz 15a des jeweiligen
Trägers 10 oder 11 laufen, wobei die beiden in der Darstellung in Fig. 7 äußeren Sollen 25 an der Unterseite des betreffenden Schlitzes
15a zur Anlage kommen, während die mittlere Solle 2^ an der Oberseite
dieses Schlitzes 15a abrollt. Alle Bollen 25 sitzen jeweils drehbar auf
je einer Achse 26, die durch eine Platte 27 hindurchgeht.
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Die Platte 27 nimmt weiter zwei langgestreckte Stangen 29 auf, die
den lateralen Abstand zwischen jedem der beiden seitlichen Träger 10 und 11 einerseits und dem mittleren Träger 12 andererseits parallel
zueinander überspannen. Die inneren Enden der Stangen 29 sind am mittleren Träger 12 mittels Lächern 3O abgestützt, die in einer Schieberanordnung
31 vorgesehen sind, die sich relativ zu den Kammern 18 bzw.
18·■ im mittleren Träger 12 in dessen Längsrichtung verschieben läßt.
Die Schieberanordnung 31 weist die Form einer Hülse mit einem an
seinem Grunde 33' offenen rohrförmigen Kanal 33 auf, der einen longitudinal
verlaufenden Lappen Jk oder J>k% von kreiszylindrischem Querschnitt
umfaßt, der in der Kammer 18 bzw. 181 angeordnet ist und eine
Longitudinalverschiebung der Hülse entlang des Trägers 12 erlaubt. Zur
Verminderung der Eeibung zwischen den Lappen J>h und Jk-1 und den Schieberanordnungen
31 sind jeweils im Inneren des Kanals 33 eine Beine von
Kugellagerbuchsen 35 angebracht. Am oberen Teil der Schieberanordnung 3I
ist eine horizontale Deckplatte 36 vorgesehen, die mit einem Abstand
zum Träger 12 verläuft. Durch ein Loch 37* in der Deckplatte 36 geht
eine Klemmschraube 37 hindurch, die sich, wie die Darstellung in Fig. zeigt, so anziehen läßt, daß ihr konisches unteres Ende 37a. zu reibschlüssigem
Kontakt mit der Oberseite des Trägers 12 kommt, wodurch sich die Schieberanordnung 3I auf eiern Träger 12 gegenüber Längsbewegungen
festlegen läßt. Der Zweck, dieser Maßnahme wird, unten noch im
einzelnen erläutert werden.
Wie die Darstellungen in Eig. 6 und 7 klar erkennen lassen, wird
die Schieberanordnung 3I auf ihrer Oberseite teilweise von einem Paar
von Gehäusen 39 eingeschlossen, die über geeignete Mittel· an der Platte 27 und an der Schieberanordnung 31 befestigt sind und auf diese Weise
eine obere Aufnahmeöffnung hO für einen Schieber 4-1 bilden, der eine
Lateralbewegung relativ zum Wagen 2h ausführen kann.. Wie am besten aus
Eig. 6 und 8 ersichtlich ist, ist der Schieber 4-1. an einem lateralen
Wagen kZ befestigt, der ein Paar von nach unten offenen rohrförmigen
Kanälen 4-3 aufweist, die jeweils eine der Stangen 29 darauf in deren
Längsrichtung bewegbar umfassen. Zwischen den Kanälen 4-3 und den
Stangen 29 eingefügte Kugellagerbuchsen kk sorgen für eine Verminderung,
der !Reibung zwischen dem Wagen 4-2 und den Stangen 29·
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Wie Fig. 8 zeigt, erstreckt sich durch den Schieber 4l hindurch und
in den Wagen 42 hinein nach unten eine Gewindespindel 45, die sich von Hand um ihre Längsachse drehen läßt und in eine Platte 46 eingreift,
die eine Öffnung für die Aufnahme der Gewindespindel 45 enthält. Die
Elatte 46 trägt ein Paar nach oben gerichtete Yorsprünge 47, die sich beim Anziehen der Gewindespindel 45 in die Kanäle 4j hineinbewegen und
dann an den Stangen 29 zur Anlage kommen und den Schieber 41 gegen eine Lateralbewegung auf den Stangen 29 festlegen. Bei gelöster Gewindespindel 45 dagegen kann sich der Schieber 41 frei in lateraler Richtung zur
Meßbrücke 5 bewegen.
Die Schieber 41 können auf ihrer Oberseite eine oder mehrere einstellbare
Anzeigeplatten 49 tragen, die jeweils einen Scheitel aufweisen und damit als Zielanzeigelinie wirken, wie am besten aus der
Darstellung in Fig. 5 hervorgeht. Zusätzlich ist auf dem Träger 10 im
Anschluß an eine Skala 32- für jeden Schieber 41 ein Zeiger 50- angeordnet,
der als fester Bezugsindex wirkt. Aus der Zeichnung ist weiter ersichtlich, daß bei einer Bewegung des Schiebers 41 in lateraler Sichtung die
Anzeigeplatte 49 mitgenommen wird und eine fortlaufende Anzeige für den
Kichtfortschritt liefert, bis eine laterale Zielabmessung erreicht ist.
Die Oberseite der Schieber 41 enthält weiter eine Serie von Öffnungen
60, in die jeweils ein vertikales Anzeige- oder Bezugsglied 190 eingeschraubt
werden kann, das mit einem Bezugspunkt an der Fahrzeugkarosse—
rie gekoppelt ist. Die Öffnungen 60. erstrecken sich weit genug in den
Schieber 41 hinein, um die vertikalen Adapter während des Betriebes der Sichtvorrichtung 1 gemäß der Erfindung festzuhalten. Struktur und
Funktion der vertikalen Glieder 190 werden unten nach im einzelnen beschrieben.
Die Meßbrücke 5 wird gemäß der Erfindung auf dem Bahmen 4 durch
Druckluftzylinder 6 abgestützt, die bei ihrer Betätigung durch eine
mit Einlassen 8Q1 der Meßbrücke 5 über Eluidleitungen 4a und 4b gekoppelte
Quelle P , P für variablen pneumatischen Druck die Glieder der Meßbrücke 5 mit ausreichendem Druck an die Unterseite der Fahrzeugkarosserie
anpressen, um die Meßbrücke 5 in korrekter Ausrichtung und
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Bezugslage zum Fahrzeug 2 zu halten und damit eine genaue Messung des
Eeformiervorgänge sicherzustellen. Um die korrekt· Auerichtung der Meßbrücke 5 während der Bichtarbeiten aufrechtzuerhalten, ist es von Vorteil, das vordere Zylinderpaar aus einer Quelle P mit. konstantem pneumatischem Druck zu speisen, während das hintere Zylinderpaar durch eine
Quelle P mit variablem Druck versorgt wird. D«r Druck aus beiden Druckquellen kann durch einen in Eig. 2 nicht gezeigten Druckregler gesteuert werden.
In Fig. 12 ist ein Druckluftzylinder 6 gemäß der Erfindung in seinen
Einzelheiten veranschaulicht. Der dargestellte Zylinder 6 besitzt ein oberes Abschlußglied 8Q mit einem unterseitigen Ansatz 80a. Über mehrere
Schrauben 8ia ist mit dem Abschlußglied 80 ein äußerer Zylinder 8i verbunden, der an seinem unteren Ende eine Lippe 8ib aufweist, die mit
einem konzentrischen inneren Zylinder 82 in Berührung steht. An seinem oberen Ende weist auch der Zylinder 82 eine vorspringende Lippe 82a
auf, so daß die beiden Zylinder 8i und 82 über die beiden Lippen 8ib
und 82a in Berührung miteinander stehen. Ein unteres Abschlußglied 83
dichtet den Boden des Zylinders 82 ab und wird innerhalb des inneren Zylinders 82 fest gehalten durch einen Eing 84.
In seinem unteren Abschnitt weist das untere Abschlußglied 83 eine
Gabel 85 für eine drehbare Aufnahme einer Kugel 86 auf, die dem Zylinder 6 als ganzes eine. Bewegung in beliebiger Richtung relativ zu einer
ihn tragenden Unterlage erlaubt. Am oberen Abschnitt des unteren Abechlußgliedea 83 ist ein nach oben gerichteter Ansatz 87 vorgesehen,
der eine nach außen verlaufende Singschulter 87a aufweist, die zur Aufnahme eines Wulstes 88 eines Balgens 89 dient. Das obere Ende dieses
Balgens 89 ist über eine entsprechende Singschulter 90 des Ansatzes 8Qa
an diesem befestigt, wobei diese Singschulter 90 einen oberen Wulst 92
dea Balgens 89 abstützt.
Die WuIate 88 und 92 des Balgens 89 werden auf den entsprechenden
Bingsohultern 87a bew. 9O. in fluiddichter Verbindung gehalten durch
metallische Spannbänder 93, die den Balgen 89 festlegen. Über eine in Fig. 12 nicht eigens dargestellte und entweder mit der ELuidleitung 4a
oder nit der Eluidleitung 4b verbundene Druckleitung wird dem Zylinder
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Druckluft an einem Einlaß 94 zugeführt, der diese Druckluft über einen
Durchlaß 9^a in eine durch den Balgen 89 umschlossene Kammer 95 gelangen
läßt* Wie die Darstellung in Fig. 12 erkennen läßt, führt der
Aufbau von Druck innerhalb des Balgens 89 zu einer Relativbewegung des
oberen Abschlußgliedea 80 und des äußeren Zylinders 81 gegenüber dem
inneren Zylinder 82 und dem unteren Abschlußglied 83 bzw. sucht eine
solche fielativbewegung auszulösen. Dementsprechend bewegt sich dann, wenn Druckluft bis zu einem vorgebharen Druckwert in die Kammer 95 innerhalb dea Balgens. 89 eingeführt worden ist, das obere Abschlußglied
nach oben und drückt dabei von unten her gegen die Elatten 1*fb der Meßbrücke 5» um diese entsprechend den Zielen der Erfindung in eine passende
vertikale Stellung anzuheben.
Ih Fig. 1.3 bis 19 sind verschiedene Ausführungsfoxmen für vertikale
glieder dargestellt, die sich mit den oben beschriebenen Schieberanord—
nungen 2Q einerseits und. mit Bezugspunkten an der Fahrzeugkaxosaerie
andererseits koppeln lassen. Da die Bezugspunkte von. verschiedenartiger Struktur sein können, wobei als Bezugspunkt beispielsweise ein Loch im
Fahrzeugrahmen, eine Niete ader Schraube am Fahrzeugrahmen ader der
FahrzeugkaroBaerie oder auch ein sonstiges Bauteil, dienen kann, und. da
außerdem die Bezugspunkte auch in Ebenen liegen können, die nickt parallel
zur Ebene der Meßbrücke 5 verlaufen, ergeben sich verschiedene Erobleme
für die Befestigung und. die Bezugslagenbestimmung.
Außerdem befindet sich jeder Bezugspunkt in einem unbeschädigten
Fahrzeugabschnitt ausgehend von einer Bezugslage in meßbarem Abstand in lateraler, longitudinaler und vertikaler Sichtung, wobei dieser Abstand
bzw. diese Lage für jedes Fahrzeugmodell unterschiedlich ist und von dessen Symmetrie entlang seiner Mittellinie abhängt. Die drei physikalischen Koordinaten dieser Bezugspunkte können für jedes. Fahrzeugmodell
t*belliert sein, und auf die entsprechende Tabelle kann beim
Arbeiten mit der Sichtvorrichtung nach der Erfindung Bezug genommen
werden. Durch Anbringung von drei oder mehr vertikalen Bezugegliedern,
wie sie in Fig. 1*f gezeigt sind, von. denen jedea von. vorgegebener Höhe
ist und auf der Meßbrücke 5 in seine in der entsprechenden Tabelle vorgesehene korrekte laterale und longitudinale Lage bewegt und darin festgehalten
wird, wird die Meßbrücke 5 in ihre Bezugslage gebracht, wenn
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diese vertikalen Bezugsglieder mit solchen Bezugspunkten am Fahrzeug 2
gekoppelt sind.
Die in Fig. 13 und 15 bis 19 gezeigten vertikalen Meß- oder Anzeigeglieder
lassen sich in ihrer Länge ausziehen und auf der Meßbrücke 5 bewegen, so daß sie nach ihrer Befestigung an Bezugspunkten in beschädigten
Fahrzeugabschnitten automatisch die Abweichung dieser Bezugspunkte in drei Eichtungen von ihrer Normallage anzeigen, welche Abweichung
durch die Aufbringung von Bichtkräften auf das Fahrzeug 2 korrigiert
werden soll und kann.
In Fig. 13 ist ein erstes Ausführungsbeispiel für ein vertikales
Anzeigeglied gemäß der Erfindung dargestellt, das für eine Befestigung an Bezugspunkten in beschädigten Fahrzeugabschnitten gebaut ist. Das
dargestellte Anzeigeglied 1QQ umfaßt eine Mehrzahl von Komponenten von fester bekannter Höhe, wobei ein unterer Anzeigeschieber 101 teleskopartig
beweglich ist, um eine Kompensation, Messung und Variation zu
gestatten, während der betreffende Bezugspunkt während des Bichtvorganges
in seine korrekte Vertikal!age zurückgeführt wird. Der Anzeigeschieber
1Q1 weist dabei einen äußeren Zylinder 102 mit einem Abschlußglied.
10.3 an seinem unteren Ende auf. Das Abschlußglied I03 besitzt
einen Vorsprung, der beispielsweise mit einem Gewinde versehen sein kann und sich dann in eine ausgewählte Öffnung 6Q in einem d«r Schieber
4.1 unterhalb eines beschädigten Abschnitts des zu richtenden Fahrzeugs
2 einschrauben läßt.
Der Zylinder 1Q2 nimmt einen teleskopartig ausziehbaren Kolben IQ5
auf. Ein· Anzeige für die Höhe des Schiebers 101 und eine Messung der Groß· der Bewegung des Kolbens 105 läßt sich mit Hilfe einer am Kolben
105 befestigten Meßskala erhalten. Die Wand des Zylinders 102 kann dazu
einen in Fig. 13 nicht gezeigten langgestreckten Schlitz enthalten, der
eine Betrachtung der Heßskala erlaubt, oder die Oberseite des Zylinders
102 kann eine Bezugslinie für freistehende Anzeigemarken bilden. Der
obere Abschnitt de& Kolbens 10-5 weist einen Vorsprung 105a mit einem
Gewinde auf, der mit einem von mehreren Bezugsansätzen von. fester und
von dem jeweiligen Eahrzeugmodell und der Lage des. jeweiligen Bezugspunkten abhängiger Länge verbunden werden kann. In Eig. I3 ist ein
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solcher Ansatz 106 von fester und bekannter Höhe gezeigt, der einen
Vorsprung 107 mit- einem Gewinde aufweist, der zur Kopplung des Gliedes 100 mit einem Bezugspunkt am Fahrzeug 2 in diesen eingeführt werden
kann.
Dazu kann an diesem Bezugspunkt eine Gewindeaufnahme für den Vorsprung 107 geschaffen werden, indem an der Fahrzeugkarosserie eine
110
Magnetanordnung von bekannter Höhe mit einer eigenen Gewindebohrung 111 befestigt wird. Die Magnetanordnung 110 besitzt ein Gehäuse 112, in das die Gewindebohrung 111 von unten her eingearbeitet ist. Die Oberseite der Magnetanordnung 110 bildet ein ringförmiger Magnet 113· Durch den Magneten 113 geht ein federbelasteter Konus 11A- hindurch, der mit einem als Loch ausgeführten Bezugspunkt am Eahrzeug 2 gekoppelt werden kann, indem er in dieses Loch eingeführt wird. Venn der Bezugspunkt kein Loch aufweist, kann der Konus 1.14- weggelassen werden, und die Magnetanordnung 110 bildet dann selbst den Bezugspunkt. Je nach der Lage des Bezugspunktes am Fahrzeug 2 können noch weitere Bauteile mit bekannten Abmessungen vorgesehen werden, oder es können in.Fig. 13 gezeigte Bauteile weggelassen werden.
Magnetanordnung von bekannter Höhe mit einer eigenen Gewindebohrung 111 befestigt wird. Die Magnetanordnung 110 besitzt ein Gehäuse 112, in das die Gewindebohrung 111 von unten her eingearbeitet ist. Die Oberseite der Magnetanordnung 110 bildet ein ringförmiger Magnet 113· Durch den Magneten 113 geht ein federbelasteter Konus 11A- hindurch, der mit einem als Loch ausgeführten Bezugspunkt am Eahrzeug 2 gekoppelt werden kann, indem er in dieses Loch eingeführt wird. Venn der Bezugspunkt kein Loch aufweist, kann der Konus 1.14- weggelassen werden, und die Magnetanordnung 110 bildet dann selbst den Bezugspunkt. Je nach der Lage des Bezugspunktes am Fahrzeug 2 können noch weitere Bauteile mit bekannten Abmessungen vorgesehen werden, oder es können in.Fig. 13 gezeigte Bauteile weggelassen werden.
. In Fig.. 15 ist als zweites Ausführungsbeispiel ein vertikales Anzeigeglied
100a gezeigt, das mit beschädigten Fahrzeugabschnitten gekoppelt werden kann. All· das Anzeigeglied 100a bildenden Komponenten sind
wieder wie bei dem Anzeigeglied 100 von dg· 1.3 von fester Länge, so
daß in Abhängigkeit von den jeweiligen Bedingungen wie dem betroffenen
Fahrzeugmodell und der Lage der jeweiligen Bezugspunkte oberhalb der
durch die Meßbrücke 5 definierten Bezugsebene nach einer Baukastentechnik, gearbeitet werden kann. Der in Fig. 15 gezeigte untere Anzeigeschieber 101 gleicht dem oben in Verbindung mit Fig. 13 beschriebenen, die
weiteren Komponenten des Anzeigegliede« 100a von Fig. 15 aber sind auf
eine Anpassung an eine Kopplung mit einer Niete oder Schraube am Fahrzeug 2 hin ausgelegt, die einen Bezugspunkt entstehen läßt bzw. bildet* der
in einer zur Ebene der Meßbrücke 5 senkrechten Ebene liegt.
In Fig. 15 umgibt ein in Form eines Spannfutters ausgebildetes Bauteil
12C eine Mutter 121. am Fahrzeug 2, wobei dieses Bauteil 120 die
Mutter 121 umfassende Innenflächen und «ine Gewindespindel 122 aufweist,
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die sich, auf der Mutter 121 festziehen läßt und dann das Bauteil 120
darauf festhält. Das Bauteil 120 besitzt weiter einen nach außen gerichteten Ansatz 123 mit einer Gewindebohrung, in die ein Ansatz 124
mit einem Gewindevorsprung eingeschraubt werden kann, um den durch die Mutter 121 am Fahrzeug 2 gebildeten Bezugspunkt mit den Schieberanordnungen
20 der Meßbrücke 5 zu verbinden.
In manchen Fällen kann ein Bezugspunkt in verdrehten Abschnitten der
Fahrzeugkarosserie oder des Fahrzeugrahmens liegen. Dann ist es wichtig, zu gewährleisten, daß das vertikale Glied 100a eine korrekte Bezugslage
gegenüber der Ebene einnimmt, auf die der Bezugspunkt ausgerichtet sein sollte. Die Aufrechterhaltung dieser Symmetrie wird gemäß Fig. 15 durch
einen zwischengeschalteten Aufbau 13O in Farm eines Kugelgelenks erreicht,
der eine freie Winkelbewegung zwischen dem unteren Abschnitt des vertikalen Gliedes 100a einerseits und seinem oberen Abschnitt andererseits
erlaubt. Der Aufbau 130 weist einen Käfig I31 auf, der mit geeigneten
Mitteln wie etwa einem Gewinde an einer oberen Basis I32 befestigt ist.
die Basis 132 nimmt in einer eingearbeiteten Höhlung 134 eine Kugel
auf, wobei die oberen Bänder 135 des Käfigs I3I die Kugel I33 zurückhalten.
Auf der Kugel 133 ist im Anschluß an den Band 135 eine gekerbte
umfangsseitige Marke I36 angeordnet, wobei die gesamte Marke 136 nur
dann zu sehen ist, wenn ein oberer Koppler 137 für die Kugel 133 auf die gleiche Achse ausgerichtet ist wie ein an der Basis 132 ausgebildeter
unterer Gewindeansatz 138. Der Gewinaeansatz 138 ist über einen
von innen her eingeschraubten Koppler 139 mit dem unteren Anzeigeschieber
101. verbunden. Der Ansatz 124- enthält eine untere Bohrung, in die
der obere Koppler 137 eingeschraubt ist.
In Eig. 16 bis 19 ist eine weitere Ausführungsform für ein vertikales Meßglied gemäß der Erfindung dargestellt, das den oben unter Bezugnahme
auf Eig. 13 und. 15 beschriebenen JLusführungsbeispielen ähnelt,
sich aber insoweit davon unterscheidet, als der in Form eines Loches
oder einer Schraube ausgebildete Bezugspunkt am Eahrzeug 2 in Fig. 16
in einer Ebene liegt, die weder parallel nach senkrecht zur Bezügeebene,
verläuft, ^ur Erzielung exakter Ergebnisse unter diesen Bedingungen,
wo Bezugspunkte am Fahrzeug 2 in solchen Ebenen in beschädigten
Fahrzeugabschnitten liegen, ist zwischen einem Kugelgelenkaufbau 13O
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und einem Spannfutterbauteil 120, das eine Mutter an einem Bezugspunkt
am Fahrzeug 2 umfaßt, der in einer winkelmäßig verdrehten Ebene liegt, in Fig. 16 ein Winkelmesser 14-0 eingefügt.
Wie am besten Fig. 17 zeigt, besitzt der Winkelmesser 14O einen
Hauptkörper 141 mit. einer Teilung von Q bis 9°°. Weiter enthält der
Hauptkörper 141 einen gekrümmten Schlitz 142, in den ein Stift 1.46
hineinragt, der an einem schwenkbar gelagerten Arm 1^-5 sitzt, der sich
unter Führung durch den Schlitz auf jeden Winkel zwischen 0 und 90
einstellen kann. Sodann kann der Arm 1^5 bei einem beliebigen Winkel
auf dem Winkelmesser 14O festgelegt werden, indem eine Klemmschraube
angezogen wird, die durch den Körper 141 hindurch in den Arm 1^5 hineinreicht.
Der korrekte Winkel für die Einstellung des Arr « 1^5 auf
dem Winkelmesser 14O wird durch die für das jeweilige Fahrzeugmodell
niedergelegte· Information darüber bestimmt, in welcher Winkelstellung der ausgewählte Bezugspunkt liegen sollte. Wenn ein Bezugspunkt nicht
auf seinem korrekten am Winkelmesser 14O ausgewählten Winkel liegt,
dann wird die Abweichung durch die Fehlausrichtung der Marke 136 am
Kugelgelenkaufbau I30 angezeigt. Die Korrektur dieser Abweichung erfolgt dann im Eahmen der Eichtarbeiten durch die Aufbringung entsprechender
Eichtkräfte.auf das Fahrzeug 2.
Die oben beschriebenen drei Ausführungsformen für vertikale Anzeigeglieder stellen nur eine kleine Auswahl aus der Vielzahl verschiedener
Befestigungseinrichtungen dar, die ein vertikales Glied im Eahmen und gemäß der Lehre der Erfindung bilden können, um einen Einsatz der Meßbrücke
^ ±n zahllosen unterschiedlichen Situationen zu ermöglichen,
wie sie sich aus den verschiedenen Schadensfällen, Fahrzeugmodellen und
sonstigen Umständen ergeben. Die fundamentale Funktion der vertikalen Anzeigeglieder im Eahmen der Erfindung besteht darin, einen Bezugspunkt
am Fahrzeug 2 mit einer Schieberanordnung 20 der Meßbrücke 5 zu koppeln,
um Abweichungen von der korrekten Symmetrie zu messen, wobei die Schieberanordnung
20 eine meßbare Bewegung der Anzeigeglieder in longitudinaler
und lateraler Sichtung in Entsprechung zu der gleichen Bewegung des jeweiligen Bezugspunktes während der Kraftaufbringung erlaubt.
Außerdem kann sich das Anzeigeglied in vertikaler Sichtung in meßbarer Weise ausdehnen, wenn sich der zugehörige Bezugspunkt bei der Eeformierung des Eahrzeugs 2 in vertikaler Sichtung bewegt.
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-*Zm 283918Q
Die Darstellung in Fig. lh zeigt einen Bezugsschieber 151, der
ein Teil eines vertikalen Bezugsgliedes 15Q ist, das ausgehend von
der Meßbrücke 5 an Bezugspunkten in unbeschädigten Abschnitten des
Fahrzeugs 2 befestigt werden kann. Der Bezugsschieber I5I enthält
einen Zylinder 151' mit einem unteren Abschlußglied 152, von dem ein
Gewindeansatz I521 nach unten ragt, der sich in eine ausgewählte
Öffnung 60 in einer Schieberanordnung 20 der Meßbrücke 5 einschrauben
läßt. Der Zylinder I5I1 weist eine obere Gewindebohrung I53 für die
Aufnahme eines Kolbens 15^ mit einem Außengewinde 155 auf. Der wesentliche
Unterschied zwischen dem Bezugsschieber I5I einerseits und dem
Anzeigeschieber 1Q1 von ELg. 13 andererseits ist diese Gewinde- oder
Schraubverbindung zwischen dem Kolben 15^ und dem Zylinder 151· in
ELg. 1^, dank der sich der Kolben 15^ zu seiner Höhenverstellung verdrehen
läßt, um eine Bezugshöhe für das Bezugsglied I50 zu schaffen,
die für jeden Bezugspunkt an einem gegebenen Fahrzeugmadell vorgeschrieben ist. Der Kolben 15^· kann entlang seiner Seitenfläche mit
einer Teilung versehen sein, um die Gesamtlänge des vertikalen Bezugsgliedes I5Q anzuzeigen, und er wird so lange verdreht, bis eine gewünschte
Höhe erreicht ist.
Wegen der Schraubverbindung zwischen dem Kolben 15^ und dem Zylinder
151' bleibt eine einmal eingestellte vertikale Hohe während der Eichtarbeiten
erhalten, und es ergibt sich so eine feste Bezugshöhe. Das Bezugsglied I50 kommt in ähnlicher Weise, wie dies oben anhand der in
Fig. 13, 15 und 16 dargestellten Beispiele für Anzeigeglieder beschrieben
ist, in Verbindung mit verschiedenen anderen in ELg. Ik nicht gezeigten
Komponenten von ausgewählten festen Abmessungen zum Einsatz. Es
versteht sich jedoch, daß diese anderen Komponenten bei der Ausbildung
des Bezugsgliedes I50 etarr sein müssen, um die korrekte Ausrichtung der
Meßbrücke 5 aufrechtzuerhalten. Die Funktion des Bezugsgliedes 15O besteht
darin, eine feste Bezugshöhe festzulegen, wie sie durch Datentabellen für jeden Bezugspunkt in einem unbeschädigten Fahrzeugabschnitt
bestimmt ist. Die Verwendung einer Mehrzahl von festen Bezugsgliedern 150, von denen auf jeder Seite der Mittellinie des Fahrzeugs 2 mindestens
je eines liegt, ges.ta.ttet die Einstellung einer genauen Bezugslage der Meßbrücke 5 in Bezug auf das Fahrzeug 2. Sodann können mit
der Aufbringung einer Kraft auf das Fahrzeug 2 Bezugspunkte in be-
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schädigten Fahrzeugabschnitten so verlagert werden, daß sie von der
durch die Bezugsglieder I50 geschaffenen Bezugslage abhängige Ziel-,
punkte erreichen. Die Kopplung zwischen einem Bezugsglied 15O und
einem Bezugspunkt am Fahrzeug 2 erfolgt durch Einfügung eines oberen Konus 158. Angemerkt sei, daß in Fig. 9 eine andere Form für ein
Bezugsglied I50 dargestellt ist, bei welcher der Zylinder oberhalb
des Kolbens angeordnet ist. Im übrigen entspricht das Bezugsglied 15O
in Fig. 9 in Funktion und Struktur dem von Fig. 14·.
Beim Betriebe der Richtvorrichtung 1 gemäß der Erfindung werden zunächst
drei oder mehr, optimal vier Bezugspunkte in unbeschädigten Abschnitten des Fahrzeugs 2 ausgewählt, die vorzugsweise so weit voneinander
entfernt liegen wie möglich. Sodann werden ein oder mehrere Bezugspunkte in beschädigten Abschnitten des Fahrzeugs 2 ausgewählt,
wobei wiederum ein Arbeiten mit vier solchen Bezugspunkten zweckmäßig ist. An den ausgewählten Bezugspunkten können nötigenfalls Adapter wie
die Magnetanordnungen 110 oder die Spannfutterbauteile 120 angebracht
werden, um Bezugslöcher zu schaffen. Sodann wird die für jedes Fahrzeugmodell verfügbare Datensammlung hinsichtlich der korrekten Abmessungen
der ausgewählten Bezugspunkte am Fahrzeug 2 zu Eate gezogen. Anhand
dieser Daten wird eine Schieberanordnung 20 unter Verwendung der linearen Skalen auf den Trägern 10. oder 12. der Meßbrücke 5 und auf der
Schieberanordnung 20 selbst und einer geeigneten Öffnung 6Q im Schieber
hl für einen Einsatz in Verbindung mit einem Bezugspunkt in einem
unbeschädigten Fahrzeugabschnitt in longitudinaler und in lateraler
Richtung des Fahrzeugs 2 eingestellt. Dieser Vorgang wird für alle vier ausgewählten Bezugspunkte in unbeschädigten Fahrzeugabschnitten durchgeführt.
Sodann wird die korrekte laterale und longitudinals Lage für jeden
dieser vier Bezugspunkte am Fahrzeug 2 auf der Meßbrücke 5 durch Anziehen der Klemmschrauben 37 und der Sewindespindeln 4-5, wie sie in
Fig. 5, 6 und 8 gezeigt sind, und Arretieren des jeweiligen Schiebers 4-1 gegen Bewegungen in lateraler und longitudinaler Richtung festgelegt.
Anschließend wird in eine passende Öffnung 60 auf dem Schieber hfl der
Bezugsschieber I5I eingesetzt, und feste Komponenten von bekannter Höhe
werden auf dem Bezugsschieber 15I festgelegt zusammen mit einem oberen
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Konus 15Öj um ein vertikales Bezugsglied I50. von fester Höhe in Entsprechung
zu dem Datensatz für jeden Bezugspunkt an unbeschädigten Fahrzeugabschnitten aufzubauen. Die Meßbrücke 5 wird mit Hilfe der
Druckluftzylinder 6 so weit angehoben, bis die vier Bezugsglieder
jeweils mit ihrem oberen Konus I5S in die entsprechenden Datenlöcher
am Fahrzeug 2 oder in die Adapter an den einzelnen Bezugspunkten am Fahrzeug 2 eingeführt sind. Damit ist die Meßbrücke 5 dann für den
Bichtvorgang korrekt auf das Fahrzeug 2 ausgerichtet.
Es können dann vertikale Anzeigeglieder 100 an entsprechenden Schieberanardnungen 20 befestigt und mit den ausgewählten Bezugspunkten
in beschädigten Fahrzeugabschnitten gekoppelt werden. Die Durchführung des Eicht vorgange s selbst kann in der in der US-PS k 0-55' 061 beschriebenen
Weise erfolgen, und sie läßt sich anhand der Bewegungen der Anzeigeglieder 100 in ihrem Fortschritt fortlaufend verfolgen.
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Claims (1)
- Dr. HASSE - Dr. FRANKE - Dr. ULLRICHPATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND HEIDELBERG 2839180p 94/428 7..9- 1978Dr. F/ F Mün eilenPatentansprüche1.)Vorrichtung zum. Eichten der Karosserie und des Eahmens eines Fahrzeugs mit einem Tragelement, auf dem das zu. richtende Fahrzeug aufstellbar ist und das mit Kraftaufbringungseinrichtungen zum Aufbringen einer Kraft auf das Fahrzeug über ein langgestrecktes Kraftübertragungsglied gekoppelt ist, gekennzeichnet durch eine unter dem Fahrzeug (2) in. betriebsmäßiger Kopplung damit abstützbare Meßeinrichtung (5), die auf die Kraftaufbringung auf das Fahrzeug anspricht und eine kontinuierliche Anzeige der Größe der Verformung des Fahrzeugs bei essen Rückführung in seine ursprüngliche Konfiguration liefert, die eine Mehrzahl von vertikal verlaufenden Bezugsgliedern (15Q) mit jeweils einem an einem Bezugspunkt in einem unbeschädigten Abschnitt des Fahrzeugs anbringbaren Ende und wenigstens ein vertikal verlaufendes Glied (IOQ5 1OQa) mit einem an einem Bezugspunkt in einem beschädigten und fehlausgerichteten Abschnitt des Fahrzeugs anbringbaren Ende aufweist und die voneinander unabhängige Tragglieder (20) für eine Abstützung der jeweils anderen Enden der Bezugsglieder und des weiteren vertikalen Gliedes mit Bewegungsmöglichkeit in zwei zueinander senkrechten Eichtungen enthält, die Halteelemente (37, 45) zum Festlegen der Bezugsglieder gegen eine Bewegung zur Erzeugung und Aufrechterhaltung der korrekten Ausrichtung der Meßeinrichtung gegenüber dem Fahrzeug während der Kraftaufbringung darauf besitzen.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine vertikale Glied (.100; 100a) mit Bewegungsmöglichkeit in lateraler und longitudinaler Sichtung zum Fahrzeug (2) in Eeaktion auf die Kraftaufbringung darauf angebracht ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine vertikale Glied (100; 100a) aus einer Mehrzahl von Komponenten besteht.109812/0909ORIGINAL INSPECTED283918Q^f. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3j dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine vertikale Glied (10Ü; 100a) in Reaktion auf die Kraftaufbringung auf das Fahrzeug (2) entlang seiner Höhe ausziehbar ist.5· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsglieder (15O) eine vorgebbare feste Höhe für die Erzeugung und Aufreunterhaltung einer korrekten Ausrichtung der Meßeinrichtung· (5) in Bezug auf das Fahrzeug (2) aufweisen.6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Heßeinrichtung (5) Anzeigeelemente zum Messen der Lage der Enden der Bezugsglieder (15O) und des Endes des wenigstens einen vertikal verlaufenden Gliedes (100; 10Qa) in vertikaler, longitudinaler undi lateraler Sichtung relativ zu einem Bezugspunkt enthält.7· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die unabhängigen Tragglieder (20) eine Mehrzahl von mit Bewegungsmäglichkeit in der Längsrichtung der Meßeinrichtung (j?) angeordneten Schiebern (/f1) enthalten,, von denen jeder auf die Abstützung entweder eines der Bezugsglieder (15Q-) oder des wenigstens einen vertikal verlaufenden Gliedes. (1QQ-; 1QOa) eingerichtet ist.8. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (5) mehrere longitudinal verlaufende Kanäle (33) für die Aufnahme der Schieber (/fci) mit Bewegungsmöglichkeit in Längsrichtung enthält.9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (M) jeweils lateral, zur Meßeinrichtung (5) verlaufende Führungen (2-9) aufweisen.10. Vorrichtung nach Anspruch 9f dadurch gekennzeichnet, daß als Führungen langgestreckte Stangen (29) vorgesehen sind.11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 1Q, dadurch gekennzeichnet, daß als Halteelement ein selektiv an die Eührungen (29) anlegbares Bauteil (^5> *f6, 4-7) zum Verhindern einer Lateralbewegung der Schieber (Vl) relativ zur Meßeinrichtung (5) vorgesehen ist.909812/O283918Q12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch Fluiddruckeinrichtungen (6) zur vertikalen Abstützung der Meßeinrichtung (5) relativ zum Fahrzeug (2).13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Fluiddruckeinrichtungen mehrere Fluidzylinder (6) mit jeweils einem ausfahrbaren Bauteil (80) für eine Anlage an der Meßeinrichtung (5) zur Schaffung und Aufrechterhaltung einer Verbindung zwischen den Enden der Bezugsglieder (15O) und dem Fahrzeug (2) vorgesehen sind.Vorrichtung nach Anspruch 13t dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens r der Fluidzylii
druck gekoppelt ist.einer der Fluidzylinder (6) mit einer Quelle (P ) für variablen Fluid-15· Verfahren zum Eichten und. Beformieren von Fahrzeugen durch Aufbringung von Eichtkräften, bei dem unterhalb eines zu richtenden Fahrzeugs eine Meßbrücke aufgestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Bezugsglieder (15O) in vertikaler Stellung und mit vorbestimmter Länge jeweils mit einem Ende an der Meßbrücke (5) und mit dem anderen Ende an Bezugspunkten in unbeschädigten Abschnitten des Fahrzeugs (2) befestigt werden, daß die Bezugsglieder gegen eine Bewegung relativ zur Meßbrücke festgelegt werden, daß wenigstens ein vertikal verlaufendes Glied (100; 100a) mit einem Ende an der Meßbrücke mit der Möglichkeit zu Relativbewegungen in zwei zueinander senkrechten Eichtungen und mit dem anderen Ende an einem festen Bezugspunkt in einem beschädigten Fahrzeugabschnitt angebracht wird, daß die Größe der Abweichung des Bezugspunktes im beschädigten Fahrzeugabschnitt von dessen korrekter Lage gemessen wird und daß auf das Fahrzeug eine Kraft aufgebracht wird, um den abweichenden Bezugspunkt in seine korrekte Lage zurückzuführen.16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßbrücke (5) zum Verbinden der Enden der Bezugsglieder (15O) mit Bezugspunkten in unbeschädigten Fahrzeugabschnitten zu korrekter Ausrichtung der Meßbrücke in Bezug auf das Fahrzeug (2) angehoben wird und daß auf die Meßbrücke zur Aufrechterhaltung der Verbindung während der Kraftaufbringung auf das Fahrzeug eine Kraft ausgeübt wird.09812/0909283918Q17· Vorrichtung für einen Einsatz beim Eichten und Reformieren von Fahrzeugen, gekennzeichnet durch eine Meßeinrichtung (5) mit nach aufwärts gerichteten Gliedern (100, 100a, 1^0) für eine Anlage an die Unterseite eines zu richtenden Fahrzeugs (2) und durch Druckeinrichtungen (6) zum Abstützen der Meßeinrichtung relativ zum Fahrzeug, die wenigstens ein ausfahrbares Element (80) in betriebsmäßiger Berührung mit der Meßeinrichtung von unten her aufweisen, das zum Anheben der Meßeinrichtung relativ zum Fahrzeug zur Schaffung und Aufrechterhaltung des betriebsmäßigen Kontakts zwischen den vertikalen Gliedern und dem Fahrzeug ausgefahren werden kann.18. Vorrichtung nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Druckeinrichtungen (6) mit einer Mehrzahl von ausfahrbaren Elementen (8o) für die Abstützung der Meßeinrichtung (5) vorgesehen sind.19· Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckeinrichtungen mehrere Fluidzylinder (6) mit je einem ausfahrbaren Element (8ü) vorgesehen sind.20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluidzylinder (6) jeder mit Quellen (P , P ) für Fluiddruck zum Ausfahren der ausfahrbaren Elemente (8Q) unter Aufbringung einer vorgebbaren Vorspann— kraft gekoppelt sind.£1. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Fluidzylinder (6) mit einer Quelle (P ) für selektiv variablen Fluiddruck gekoppelt ist. ο809812/0309
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