DE3216500A1 - Reparaturstand fuer kraftfahrzeugaufbauten - Google Patents
Reparaturstand fuer kraftfahrzeugaufbautenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D1/00—Straightening, restoring form or removing local distortions of sheet metal or specific articles made therefrom; Stretching sheet metal combined with rolling
- B21D1/14—Straightening frame structures
Description
P-ATE NTA-N WA LTE-■- ooirrnn
DR.- ING. H. H. Wl LH £ LM ·-- D I1P-L,- I NG. H. DAUSTER
D-7000 STUTTGART 1 · GYM NAS I U MSTRASS E 31 B -TE LEFO N (07 11) 29 11 33/29 28
Anmelder: -2- D 6398/7a
Marchio1 Achille
Via Mura Est
Via Mura Est
I-Massa
Reparaturstand für Kraftfahrzeugaufbauten
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Reparaturstand für
Kraftfahrzeugkarosserien.
Bekannte und derzeit im Gebrauch befindliche Reparaturstände
für das Ausrichten der Karosserien beschädigter Kraftfahrzeuge sind mit einer Reihe von Schablonen ausgerüstet, die
dazu vorgesehen sind, am Reparaturstand befestigt zu werden.
Sie sind so geformt, daß sie genau an bestimmten Punkten der Karosserie anliegen. Die Stellen der Karosserie, die keine
Verformungen erlitten haben, werden an den jeweiligen Schablonen befestigt. Die Stellen der Karosserie, die verformt
sind, werden eine nach der anderen, z.B. mittels Kettenzug, an die jeweiligen Schablonen herangebracht, an welchen sie
dann nacheinander befestigt werden.
So vorteilhaft unter verschiedenen Aspekten, und so weit verbreitet solche Reparaturstände auch sein mögen, so erfordern
sie doch eine Reihe von Schablonen für jedes einzelne Kraftfahrzeugmodell. Es ist daher notwendig, eine größere
Menge von Schablonenserien zur Verfügung zu haben, auch wenn man sich nur auf die Möglichkeit beschränkt, die am meisten
verbreiteten Modelle von Kraftfahrzeugen zu reparieren. Die
-3-
große Menge an Schablonen bringt die verschiedensten Nachteile mit sich, sowohl in wirtschaftlicher Hinsicht
wegen der beachtlichen Menge an totem Kapital, als auch in technischer oder organxsatorischer Hinsicht wegen der notwendigen
Lagerhaltung und Kennzeichnung.
Die dieser Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, einen Reparaturstand der genannten Art zu verwirklichen, der
solche konstruktiven und funktionellen Merkmale aufweist,
daß die angeführten Nachteile des Standes der Technik nicht auftreten.
Die Aufgabe wird von einem Reparaturstand der genannten Art
gelöst, der durch folgende Merkmale gekennzeichnet ist:
- eine Vielzahl von Verstellköpfen, die an diesem Reparaturstand so montiert sind, daß sie in drei
zueinander senkrecht stehenden Richtungen verschiebbar sind,
- Meßorgane zur Feststellung der Position jedes Verstellkopfes in jeder Richtung,
Spannelemente zum Festklemmen jedes Verstellkopfes in einer bestimmten Position in jeder Richtung und
Befestigungsmittel an jedem Verstellkopf zum Bebefestigen der Karosserie am Verstellkopf selbst.
Weitere Merkmale und Vorteile des Reparaturstandes entsprechend dieser Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines bevorzugten Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Reparaturstands entsprechend der Erfindung und
Fig. 2 eine Teilansicht des Reparaturstands nach Fig. 1 im Schnitt.
In der Zeichnung ist mit 1 global ein Stand für die Reparatur beschädigter Kraftfahrzeugkarosserien gekennzeichnet, welcher
einen horizontal angeordneten, rechteckigen Rahmen 2 umfaßt, der von zwei Holmen 3 und 4 und den sie verbindenden zwei
Querstreben 5 und 6 gebildet wird. Der Stand 1 umfaßt eine Vielzahl von Verstellköpfen, von welchen einer nachstehend
detailliert beschrieben wird.
Der Verstellkopf 7 ist auf einem Support 8 verschiebbar so
montiert, daß er vertikal bewegt werden kann. Der Support 8 ist auf einem Schlitten 9 verschiebbar so montiert, daß er
in Querrichtung zu den Holmen 3 und 4 bewegt werden kann. Der Schlitten 9 ist seinerseits verschiebbar so montiert,
daß er in Längsrichtung auf dem Rahmen 2 bewegt werden kann. Der Verstellkopf 7 ist somit auf dem Rahmen 2 des Reparaturstandes
1 so montiert, daß er in drei zueinander senkrecht stehenden Richtungen, nämlich in vertikaler, Quer- und Längsrichtung,
bewegt werden kann. Der Schlitten 9 hat die Form eines Trägers 9a, der quer zu den Holmen 3 und 4 verläuft
und sich geführt auf diesen abstützt. Der Support 8 wird seinerseits geführt vom Schlitten 9 abgestützt. Der Verstellkopf
7 hat die Form einer zylindrischen Stange 7a, die verschiebbar in einer entsprechenden Muffe 8a zylindrisch im
Support 8 geführt wird. Vorzugsweise sind zwischen Support und dem Schlitten 9, sowie zwischen dem Schlitten 9 und den
Holmen 3 und 4, federnd gelagerte Rollen vorgesehen, die sämtlich mit 22 bezeichnet und an sich bekannter Art sind,
um die Verschiebung des Supports 8 auf dem Schlitten 9 und
des Schlittens 9 auf den Holmen 3 und 4 zu erleichtern.
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-S-
Für die Feststellung der Position des Verstellkopfes 7 in
den drei Bewegungsrichtungen sind Meßorgane vorgesehen. Diese Meßorgane bestehen aus drei Millimeter-Skalen 10,
und 12, die jeweils an der zylindrischen Stange 7a, entlang dem Träger 9a und dem Holm 4 angebracht sind, sowie aus
entsprechenden Bezugslinien 13, 14 und 15, die an der Muffe 8a, am Support 8 und am Schlitten 9 eingekerbt sind.
Für das Festklemmen des Verstellkopfes 7 in einer vorbestimmten
Stellung in jeder Richtung, sind Spannelemente vorgesehen. Im einzelnen sind drei die'ser Spannelemente
vorhanden, die jeweils zwischen Verstellkopf 7 und dem Support 8, zwischen Support 8 und dem Schlitten 9, und
zwischen Schlitten 9 und dem Rahmen 2 angeordnet sind zum Festklemmen des Verstellkopfes 7 am Support 8, bzw.
des Supports 8 am Schlitten 9, bzw. des Schlittens 9 auf dem Rahmen 2.
Die Spannelemente zwischen Verstellkopf 7 und Support 8, die global mit 16 bezeichnet sind, bestehen aus dem Endstück
16a der Muffe 8a, einem Längsschlitz 16b in dem Teil 16a, zwei Ansätzen 16c am Teil 16a auf gegenüberliegenden
Seiten des Schlitzes, sowie einer Schraube 16d, mit welcher diese Ansätze zusammengezogen werden, wobei gleichzeitig
während des Spannens das Teil 16a der Stange 7a eingeschnürt wird.
Die Spannelemente zwischen Support 8 und Schlitten 9, die
global mit 17 bezeichnet sind, bestehen aus einem Nutenstein
17a, der während der Bewegung mit dem Support 8 verbunden und mit einer T-Nut 17b im Träger 9a im Eingriff ist,
sowie einem Zugbolzen 17c, um den Nutenstein 17a mit dem Support 8 zu verspannen und gleichzeitig den Support 8 auf
dem Schlitten 9 festzuklemmen.
Die Spannelemente zwischen Schlitten 9 und Rahmen 2, die global mit 18 bezeichnet sind, bestehen aus einer Zahn stange
18a, die am Holm 4 befestigt ist, und aus einem Zahnstangenstück 18b, das am Schlitten 9 parallel zur
Richtung der Zahnstange und um mindestens eine Teilung der Zahnstange beweglich angeordnet ist, sowie zur Zahnstange
18a hin und davon weg bewegt werden kann, um so. in dieser einzurasten und auszurasten. Um das Zahnstangehstück
18b mit einem bestimmten Druck mit der Zahnstange 18a im Eingriff zu halten, ist eine lösbare Schraube 18c
vorgesehen. Außerdem sind einander gegenüberliegende Schrauben 18d und 18e vorgesehen, die in der Verschieberichtung
parallel zur Richtung der Zahnstange wirken, um das Zahnstangenstück 18b in dieser Richtung zu blockieren,
wenn es mit der Zahnstange 18a im Eingriff ist. Der Eingriff
des Zahnstangenstücks 18b in der Zahnstange 18a
unter Einwirkung der Schraube 18c bewirkt die gewünschte Blockierung des Schlittens 9 auf dem Rahmen 2. Die Spannelemente
18 zwischen Schlitten 9 und Rahmen 2 sind von zwangsläufiger Art, unter Berücksichtigung der Tatsache,
daß die größeren Spannkräfte in Längsrichtung auftreten.
Der Verstellkopf 7 ist mit Befestigungsmitteln versehen, global mit 19 bezeichnet, um die zu reparierende Karosserie
am Verstellkopf zu verankern. Diese Mittel bestehen aus einer Vielzahl von Gewindebohrungen, sämtlich mit 19a
bezeichnet, die in den Seitenflächen eines Würfels 19b angebracht
sind, während dessen Unterseite mit der Stange 7a des Verstellkopfes 7 fest verbunden ist.
Mit 19c, d, e, f und g sind verschiedene Paßteile mit begrenzten
Abmessungen gekennzeichnet, dazu vorgesehen, um zwischen dem Würfel 1'9b und der zu reparierenden Karosserie
je nach Form der Karosserie an der Stelle, wo sie am Verstellkopf 7 verankert werden soll, eingesetzt zu werden.
—7 —
Es ist offensichtlich, daß die Befestigungsmittel auch andersartig
geformt sein können. So können sie z.B. von der Art einer an sich konventionellen Schraubzwinge 20 sein, die an einem
Verstellkopf 21 befestigt ist, der im übrigen dem Verstellkopf 7 gleicht und daher nicht weiter beschrieben wird.
Die Funktion des Reparaturstands entsprechend der Erfindung
ist wie folgt:
Zuerst wird jeder Verstellkopf 7 in eine bestimmte Position auf dem Reparaturstand gebracht, je nach dem Fahrzeugmodell,
dessen Karosserie repariert werden soll. Dazu werden der Verstellkopf 7, der Support 8 und der Schlitten 9 jeweils in den
entsprechenden Richtungen verschoben, bis die jeweiligen Bezugslinien 13, 14 und 15 die gewünschte Ablesung an den betreffenden
Millimeter-Skalen 10, 11 und 12 ergeben.
Nach diesen Einstellungen werden die entsprechenden Spannelemente 17, 18 und 19 in einer Weise, wie aus obiger Beschreibung
hervorgeht, betätigt.
An dieser Stelle kann die Karosserie mit ihren nicht deformierten Punkten an den jeweiligen Verstellköpfen 7 verankert
werden, wobei eventuell einige der vorerwähnten Paßteile 19c,
d, e, f und g einzusetzen sind.
Nachdem die Karosserie auf dem Reparaturstand befestigt ist, können geeignete Zugkräfte, z.B. mittels Kette, zur Anwendung
kommen, um nacheinander die deformierten Stellen an die jeweiligen Verstellköpfe 7 heranzuführen und sie dort zu verankern
.
Der hauptsächliche Vorteil des Reparaturstandes entsprechend der Erfindung liegt darin, daß Fahrzeugkarosserien jeglicher
Modelle, auch der weniger verbreiteten, durch einfache Kenntnis der Koordinaten charakteristischer Karosseriepunkte repariert
werden können.
Claims (1)
1. Reparaturstand für die Reparatur von Kraftfahrzeugaufbauten,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- eine Vielzahl von Verstellköpfen (7, 21), die an diesem Reparaturstand so montiert sind, daß sie in
drei zueinander senkrecht stehenden Richtungen verschiebbar sind,
- Meßorgane (10, 11, 12) zur Feststellung der Position jedes Verstellkopfes (7) in jeder Richtung,
- Spannelemente (16, 17, 18) zum Festklemmen jedes
Verstellkopfes in einer bestimmten Position in jeder Richtung und
- Befestigungsmittel (19, 20) an jedem Verstellkopf (7, 21) zum Befestigen der Karosserie am Verstellkopf
selbst.
-2-
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