DE4229501A1 - Richtrahmen zur Reparatur von Kraftfahrzeugkarosserien - Google Patents
Richtrahmen zur Reparatur von KraftfahrzeugkarosserienInfo
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- B21D1/14—Straightening frame structures
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Richtrahmen zur Reparatur von
Kraftfahrzeugkarosserien, wie er beispielsweise aus der
DE-PS 32 16 500 bekannt ist. An solche Richtrahmen, die aus zwei pa
rallel verlaufenden Längsträgern und quer dazu verlaufenden,
mit den Längsträgern verschweißten Querträgern aufgebaut sind,
werden für den eigentlichen Ausrichtvorgang seitlich oder an
den Stirnseiten Zuggeräte, z. B. in der Form von hydraulisch be
aufschlagten Kettenzügen, angebracht, mit deren Hilfe dann die
Karosserie im gewünschten Maß gestreckt und gezogen werden
kann. Da mit diesen Zuggeräten eine Kraft von mehreren Tonnen
ausgeübt werden kann und muß, müssen die Füße der Zuggeräte,
die in der Regel aus einem Ausleger mit einer durch hydrauli
sche Kräfte schwenkbaren Arm bestehen, wie es beispielsweise in
der DE-OS 23 24 530 gezeigt ist, sehr stabil am Richtrahmen be
festigt werden. Man hat dabei die Auslegerarme auch schon
schwenkbar um gelenkartig ausgebildete Anlenkstellen am Richt
rahmen angebracht, um die Richtung des auf die Karosserie aus
zuübenden Zuges von einer Anlenkstelle aus variieren zu können.
Die Anordnung des den Ausleger tragenden Fußes am Richtrahmen
muß bei solchen Bauarten aber stets manuell und auf verhältnis
mäßig aufwendiger Weise vorgenommen werden.
In neuerer Zeit sind deshalb auch schon Richtrahmen vorgesehen
worden (Prospekt STAR-A-LINER der Firma CJI., Inc., Detroit
Lakes, USA, Druckvermerk 1987), bei denen man die Ausleger der
Zuggeräte um etwa auf der Mittellängsachse des Richtrahmens und
jeweils in den beiden Endbereichen angeordnete Bolzen schwenk
bar angebracht hat, so daß die am Ende des Auslegers hochragen
den Zugsäulen etwa um einen Dreiviertelkreis um die Stirnseiten
des Richtrahmens verschwenkt werden können, ohne daß jeweils
wieder ein erneuter Befestigungsvorgang für die Zuggeräte not
wendig wird. Bei einer solchen Bauart ist es aber nicht oder
nur unter Zuhilfenahme weiterer, in konventioneller Weise an
den Längsträgern anzubringender Zuggeräte möglich, einen seit
lichen Zug auf die Karosserie etwa in Fahrzeugmitte auszuüben.
Bekanntgeworden sind schließlich auch in der Höhe verstellbare
Ausrichtbühnen, die aus zwei im Abstand zueinander angeordneten
und aus parallel untereinander angeordneten Platten bestehenden
Teilen aufgebaut sind, an denen jeweils über Rollen verfahrbare
Befestigungsfüße für schwenkbare Ausleger von Zuggeräten ange
bracht werden. Solche Bauarten sind aber im Vergleich mit den
eingangs genannten Richtrahmen sehr aufwendig und schwer und
lassen eine Verstellung der Zuggeräte an beiden Stirnseiten nur
dann zu, wenn zwischen die beiden, auf Abstand gehaltenen Teil
platten jeweils für den Verstellvorgang eine Brücke eingesetzt
wird (Prospekt World Rack 2000 der Firma Kansas Jack, Kansas
USA).
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
einen Richtrahmen der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß ein oder mehrere Zuggeräte jeweils um 360° um den Richtrah
men herumgefahren und an jeder beliebigen Stelle so arretiert
werden können, daß die enormen Zugkräfte vom Rahmen aufgenommen
werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Richtrahmen zur Reparatur
von Kraftfahrzeugkarosserien mit folgenden Merkmalen ausgerü
stet:
- 1. Es sind zwei parallel zueinander verlaufende, durch Querträger miteinander verbundene Längsträger vorgesehen,
- 2. die Längsträger sind an beiden Enden halbkreisförmig zu einem geschlossenen ovalen Trägerrahmen miteinander verbunden,
- 3. am Trägerrahmen ist eine umlaufende Zahnleiste ange bracht, die breiter als das Trägerprofil ist und als Füh rungsbahn sowie als Arretierung für einen verschiebbaren Verankerungsfuß mindestens eines Zuggerätes dient,
- 4. der Verankerungsfuß ist fest mit einem Ausleger und mit mindestens drei Rollen mit horizontaler Achse verse hen, die ober- und unterhalb der Zahnleiste anliegen, so wie mit drei Rollen mit vertikaler Achse, die am Träger profil und an einer der Zahnleiste zugeordneten Schiene anliegen,
- 5. zwei der Rollen mit vertikaler Achse sind spiegelbild lich zu einer durch die Achse der dritten Rolle und längs durch den Ausleger verlaufenden Symmetrieebene auf einem Schlitten angeordnet, der parallel zur Symmetrieebene be wegbar am Verankerungsfuß angeordnet und durch die Kraft einer Feder gegen die Schiene gedrückt ist.
Diese Ausgestaltung ermöglicht es zum einen, die bekannten
Richtrahmen zu einer umlaufenden Führungsbahn auszugestalten.
Gleichzeitig wird aber auch dafür gesorgt, daß der Ausleger des
Zuggerätes wegen der Anordnung der Führungsrollen an jeder
Stelle senkrecht zu dem Trägerprofil bzw. senkrecht auf einer
an dieses gelegten Tangente steht. Ein gesondertes Verschwenken
des Auslegerarmes mit der daran angebrachten Zugsäule wird da
her überflüssig. Der Auslegerarm kann durch Verschieben des
Zuggerätes um die halbkreisförmigen Rahmenseiten jeweils unter
dem gewünschten Winkel zu dem auszurichtenden Fahrzeug einge
stellt werden. Gesonderte Justier- oder Befestigungsarbeiten
sind dazu nicht notwendig. Der Verankerungsfuß kann in an sich
bekannter Weise mit einer in die Zahnleiste einrastenden Ein
richtung versehen werden, so daß jede Position arretierbar ist.
Der Verankerungsfuß ist im übrigen so gestaltet, daß er sich in
seiner arretierten Stellung bei Zugausübung am Trägerprofil
verkrallt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen gekennzeichnet. Die Ansprüche 2 bis 6 kennzeichnen da
bei eine besonders vorteilhafte Ausführungsform, mit der der
Verankerungsfuß einwandfrei an seiner Führungsbahn geführt ist.
Der Anspruch 7 kennzeichnet eine besonders einfache Ausfüh
rungsform für die Ausbildung des die beiden Rollen mit vertika
ler Achse tragenden Schlittens.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels in den
Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht eines erfindungs
gemäßen Richtrahmens mit zwei daran angeordneten ver
schiebbaren Zuggeräten,
Fig. 2 eine perspektivische Detaildarstellung im aufge
schnittenen Zustand, in der wesentliche Teile des Veranke
rungsfußes für ein Zuggerät zu erkennen sind,
Fig. 3 den Längsschnitt durch den Verankerungsfuß der Fig. 2
in der Verschiebestellung des Zuggerätes und
Fig. 4 eine perspektivische Draufsicht auf das Unterteil des
Verankerungsfußes der Fig. 3.
Die Fig. 1 zeigt einen Richtrahmen (1), der aus zwei parallel
zueinander verlaufenden Längsträgern (2) mit quer dazu angeord
neten Querträgern (3) aufgebaut ist, die zu einem stabilen
Richtrahmen zusammengeschweißt sind. Die Längsträger sind dabei
an ihren jeweiligen Stirnenden verlängert und gehen über kreis
bogenförmige Trägerstücke (4) ineinander über, so daß der ge
samte Richtrahmen mit Trägerprofilen (2, 4) versehen ist, die
ein geschlossenes Oval bilden. Auf beiden Längsträgern (2) sind
oben T-förmige Befestigungsschienen (5) aufgeschweißt, auf
denen in bekannter Weise Befestigungseinrichtungen angebracht
werden, mit deren Hilfe eine nicht gezeigte auszurichtende
Fahrzeugkarosserie fest auf dem Richtrahmen (1) angeordnet wer
den kann.
Unterhalb der Längsträger (2) und unterhalb der die beiden
Längsträger stirnseitig verbindenden halbkreisförmigen Träger
profile (4) ist eine Zahnleiste (6) angebracht, die breiter als
das Profil der Träger (2 und 4) ist und die mit einem Verzah
nungsprofil (7) nach außen ragt, das in regelmäßigen Abständen
angeordnete Aussparungen aufweist. An dem aus den Längsträgern
(2) und den halbkreisförmigen Trägerprofilen (4) aufgebauten
Richtrahmen- Oval sind zwei Zuggeräte (8) verfahrbar geführt,
und zwar so, daß der jeweils von dem Verankerungsfuß (9) abra
gende, fest mit diesem verbundene Auslegerarm (10) senkrecht
auf der Längsachse des zugeordneten Trägerprofiles steht. Jeder
der Ausleger (10) ist an seinem äußeren Ende in bekannter Weise
mit einer nach oben ragenden Zugsäule (11) versehen, die zum
Einhängen von Zugketten o. dgl. in unterschiedlicher Höhe mit
entsprechenden Befestigungsöffnungen (12) versehen ist. Von
diesen Zugsäulen (11) aus werden die zum Ausrichten der nicht
dargestellten Karosserie erforderlichen Zugkräfte auf die Ka
rosserie ausgeübt. Jeder Verankerungsfuß (9) der beiden Zugge
räte (8) ist mit einem von Hand betätigbaren Arretierhebel (13)
versehen, der in nicht näher dargestellter Weise mit einer in
jeweils eine der Öffnungen der Verzahnung (7) eingreifenden
Klaue so verbunden ist, daß diese Klaue in der dargestellten
Lage des Arretierhebels (13) eingerastet ist und bei Druck auf
den Hebel oder bei Zug auf denselben ausrastet. Der Veranke
rungsfuß (9) kann dann zusammen mit dem Ausleger (10) längs der
Zahnleiste (6) und längs der Trägerprofile (2, 4) verschoben
werden.
Um bei einem solchen Verschiebevorgang, der in sehr einfacher
Weise die Positionierung der Zuggeräte (8) auf einem Bereich
von 360° am Umfang des Richtrahmen-Ovals erlaubt, auch im Be
reich der halbkreisförmigen Tragprofile (4) ein leichtes Glei
ten zu ermöglichen, und um andererseits auch die notwendige
stabile Sicherung des Verankerungsfußes (9) am Trägerprofil des
Richtrahmens (1) zu erreichen, wird der Verankerungsfuß (9) in
der aus den Fig. 2 bis 4 näher erkennbaren Weise ausgestaltet.
Die Fig. 2 und 4 lassen zunächst erkennen, daß der Verankerungs
fuß (9) aus einem, das Profil der Längsträger (2) bzw. der halb
kreisförmigen Träger (4) und die Zahnleiste (6) untergreifenden
Unterteil (14) mit einer auf der Innenseite des Richtrahmens
(1) angeordneten Klaue (15) besteht, die ihrerseits von unten
her die Zahnleiste (6) umgreift und an ihrem über die Zahnlei
ste (6) ragenden Ende (15a) mit einer aus Fig. 4 erkennbaren
leicht balligen Außenfläche versehen ist. In diesem Teil (15a)
der Klaue (15) ist eine Rolle (16) mit vertikaler Achse gela
gert, die aus einem Kugellager besteht und in einer Tasche (17)
der Klaue (15) gehalten wird. Die Rolle (16) steht mit ihrem
Umfang etwas über die ballige Fläche (15a′) der Klaue (15) nach
außen über. In dem Unterteil (14) des Verankerungsfußes (9) sind
aber auch noch zwei weitere Rollen (18), ebenfalls in Form von
Kugellagern, mit senkrechter Achse gelagert, und zwar auf einem
Schlitten (19), der die Form eines Kreuzes aufweist. Die beiden
Rollen (18) sind dabei auf einem Querarm (20) des Schlittens
(19) befestigt, dessen anderer Arm (21) in einer Aussparung
(22) des Unterteiles (14) in Richtung seiner Längsmittelachse
(23) verschiebbar gelagert ist. Die den Querarm (20) aufnehmen
den beiden Aussparungen (24) im Unterteil (14) sind daher, um
diese Bewegung längs der Achse (23) zu ermöglichen,entsprechend
breiter als der Arm (20) ausgebildet. Auf die nach außen wei
senden Stirnseite (21a) des Armes (21) des Schlittens (19)
drückt ein im Unterteil (14) geführter Bolzen (25), der von ei
ner Druckfeder (26) beaufschlagt ist, die ebenfalls im Unter
teil (14) so gehalten ist,daß ihre Kraft über eine Stellschrau
be (27) einstellbar ist. Das Unterteil (14) besitzt außerdem
einen über der Feder (26) liegenden Laschenteil (28), auf den
das aus Fig. 1 ersichtliche Oberteil (29) des Verankerungsfußes
(9) und der Ausleger (10) aufgesetzt wird.
Im Unterteil (14) sind neben diesen drei Rollen mit vertikaler
Achse auch noch zwei Führungsrollen (30) mit horizontaler Achse
angeordnet. Sie liegen, wie aus Fig. 2 und 3 erkennbar ist, un
ten auf der Innenseite der Zahnleiste an.
Die Fig. 2 und 3 zeigen aber auch, daß die beiden auf dem
Schlitten (19) angeordneten Rollen (18) mit vertikaler Achse
zwischen zwei Schienen (31 und 32) geführt sind und durch die
Kraft der Feder (26) gegen die innere Schiene (31) gedrückt
werden. Dies führt dazu, daß auch die Rolle (16) an die zuge
ordnete Innenseite des Profiles der Längsträger (2) oder - bei
einer Verstellung im Stirnbereich - an das Profil der halb
kreisförmigen Tragprofile (4) angedrückt wird. Um eine Lagerung
des Verankerungsfußes in der horizontalen Ebene zu erreichen,
sind den beiden Rollen (30) mit horizontaler Achse zwei weitere
Rollen (33) mit horizontaler Achse zugeordnet, die aus Montage
gründen an einem Oberteil (34) des Verankerungsfußes (9) ange
ordnet sind, das in Fig. 4 nicht dargestellt ist. Dieses Ober
teil (34) wird zusammen mit dem Ausleger (10) auf das Unterteil
bzw. auf dessen Lasche (28) aufgesetzt und damit verschweißt
oder verschraubt.
Der Verankerungsfuß (9) mit dem Ausleger (10) ist auf diese
Weise durch die an der Zahnleiste (6) oben und unten anliegen
den Rollenpaare (30 und 33) und in der Horizontalebene durch
die an dem Profil (2) anliegende Rolle (16) einerseits und die
an der inneren Schiene (31) angedrückten Rollen (18) anderer
seits geführt. Der Verankerungsfuß läßt sich aufgrund dieser
Ausgestaltung in sehr einfacher Weise auf der Zahnleiste (6)
als Führungsbahn abrollen und er kann, wie vorher angedeutet
wurde, durch Betätigung des Hebels (13) in jeder beliebigen
Lage, die der Teilung der Verzahnung (7) entspricht, am Richt
rahmen (1) arretiert werden. Dabei bietet es keine Schwierig
keiten, den Verankerungsfuß auch im Bereich der Krümmung der
halbkreisförmigen Abschnitte (4) zuführen, weil die Rollen (18)
nur unter Federkraft an der Schiene (31) anliegen und beim Ein
tritt in die Kurvenbahn entsprechend nachgeben können, da sich
der Schlitten (19) in Richtung der Achse (23) bewegen läßt.
Die Rollen (18) sind außerdem aber auch so auf dem Arm (20) des
Schlittens (19) angeordnet, daß sie spiegelsymmetrisch zu der
Achse (23) und zu einer durch diese Achse verlaufenden und
durch die Achse der Rolle (16) gelegten Mittelebene des Veran
kerungsfußes (9) angeordnet sind, die somit eine Symmetrieebene
bezüglich der Anordnung der Rollen (18) bildet. Da den beiden
Rollen (18) die Rolle (16) zugeordnet ist, die in der Mitte
zwischen diesen beiden Rollen (18) liegt, wird durch die ge
wählte Ausgestaltung auch stets die Gewähr dafür gegeben, daß
der dem Verankerungsfuß (9) zugeordnete Ausleger (10) senkrecht
auf dem zugeordneten Trägerprofil steht, d. h. der Ausleger (10)
wird immer senkrecht zu der Außenfläche der Längsträger (2) und
senkrecht zu einer an die Außenfläche der Tragprofilteile (4)
gelegten Tangente stehen.
Wie aus dem Vorstehenden ohne weiteres auch deutlich wird, wird
der Verankerungsfuß (9) dann, wenn über die Säule (11) eine
Kraftbeaufschlagung erfolgt, mit seinem nicht näher dargestell
ten und entsprechend stabil ausgebildeten Arretierungsteil oder
mit entsprechenden Anschlägen (37) gegen die Unterseite der
Zahnleiste (6) gedrückt. Auf der Gegenseite drückt sich die
Klaue (15) von oben auf die Zahnleiste (6). Die aufzubringenden
Kräfte können daher ohne weiteres aufgenommen werden. Es ist
darüber hinaus auch möglich, die Ausgestaltung so zu treffen,
daß auch die Stirnseite des Bolzens (35) der Rolle (33) sich an
der Außenseite des Trägerprofiles (2) im Belastungsfall ab
stützt. Die Rolle (33) bzw. ihr Tragbolzen (35) ist zu diesem
Zweck z. B. über Tellerfedern (36) in der dargestellten Lage ge
halten, die, da der Bolzen (35) axial in einer Bohrung des Tei
les (34) verschiebbar ist, bei Zugausübung durch das Zuggerät
zusammengedrückt werden, so daß ein Festanschlag für den Ver
ankerungsfuß (9) entsteht.
Durch die neue Ausgestaltung wird daher ein Richtrahmen ge
schaffen, an dem Zuggeräte (8) beliebig und ohne Kraftaufwen
dung so verschoben werden können, daß sie an jede Stelle des
Richtrahmens einschließlich der Stirnseiten gebracht und je
weils so positioniert werden können, daß die Ausleger (10) un
ter einem bestimmten und gewünschten Winkel zu der fest auf dem
Richtrahmen (1) angeordneten Karosserie stehen.
Claims (10)
1. Richtrahmen zur Reparatur von Kraftfahrzeugkarosserien
mit folgenden Merkmalen:
- 1. Es sind zwei parallel zueinander verlaufende, durch Querträger (3) miteinander verbundene Längsträger (2) vorgesehen;
- 2. die Längsträger (2) sind an beiden Enden durch halb kreisförmige Tragprofile (4) zu einem geschlossenen ovalen Trägerrahmen miteinander verbunden;
- 3. am Trägerrahmen ist eine umlaufende Zahnleiste (6) angebracht, die breiter als das Trägerprofil (2, 4) ist und als Führungsbahn sowie als Arretierung für einen verschiebbaren Verankerungsfuß (9) mindestens eines Zuggerätes (8) dient;
- 4. der Verankerungsfuß (9) ist fest mit einem Ausleger (10) und mit mindestens drei Rollen (30, 33) mit ho rizontaler Achse versehen, die ober- und unterhalb der Zahnleiste (6) anliegen und mit drei Rollen (16, 18) mit vertikaler Achse, die am Trägerprofil (2, 4) und an einer der Zahnleiste (6) zugeordneten Schiene (31) anliegen;
- 5. zwei der Rollen (18) mit vertikaler Achse sind spie gelbildlich zu einer durch die Achse der dritten Rolle (16) und durch den Ausleger (10) verlaufenden Symmetrieebene (23) auf einem Schlitten (19) angeord net, der parallel zur Symmetrieebene bewegbar am Ver ankerungsfuß (9) angeordnet und durch die Kraft einer Feder (26) gegen die Schiene (31) gedrückt wird.
2. Richtrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahnleiste (6) unterhalb der Trägerprofile (2, 4) ange
ordnet ist.
3. Richtrahmen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schiene (31) unterhalb der Zahnleiste (6)
angeordnet ist.
4. Richtrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rollen (16, 18, 30, 33) als Kugellager
ausgebildet sind.
5. Richtrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verankerungsfuß (9) die Zahnleiste (6)
und das Trägerprofil (2, 4) untergreift und die Zahnleiste (6)
auf der zum Inneren des Trägerrahmens gelegenen Seite mit einer
am Trägerprofil (2, 4) anliegenden Rolle (16) mit vertikaler
Achse und auf der Außenseite mit mindestens einer auf der Ober
seite der Zahnleiste (6) abgestützten Rolle (33) mit horizonta
ler Achse umfaßt.
6. Richtrahmen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß den auf der Oberseite der Zahnleiste abgestützten Rollen
(33) mit horizontaler Achse zwei auf der Unterseite der Zahn
leiste (6) anliegende Rollen (30) mit horizontaler Achse zuge
ordnet sind.
7. Richtrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlitten (19) in der Form eines Kreuzes ausgebildet
ist, von dem an einem Arm (20) die beiden Rollen (18) mit ver
tikaler Achse angeordnet sind und der andere Arm (21) als Füh
rung für die Schlittenbewegung dient.
8. Richtrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (26) auf ein Ende des als Führung dienenden Armes
(21) drückt.
9. Richtrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verankerungsfuß (9) zweiteilig aus
einem den Schlitten (19) aufnehmenden Unterteil (14) und aus
einem auf diesen aufgesetzten, mit einer Arretiereinrichtung
(13) und dem Ausleger (10) versehenen Oberteil (34) besteht.
10. Richtrahmen nach Anspruch 5 und 9, dadurch gekennzeich
net, daß das Unterteil (14) des Verankerungsfußes (9) die Zahn
leiste (6) auf der Innenseite mit einer Klaue (15) umgreift, in
der die Rolle (16) mit vertikaler Achse gelagert ist und die
als Verankerung dient, wenn Zugkräfte angeübt werden.
Priority Applications (1)
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DE19924229501 DE4229501C2 (de) | 1992-09-04 | 1992-09-04 | Richtrahmen zur Reparatur von Kraftfahrzeugkarosserien |
Applications Claiming Priority (1)
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DE4229501A1 true DE4229501A1 (de) | 1994-03-10 |
DE4229501C2 DE4229501C2 (de) | 1995-07-13 |
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ID=6467191
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DE19924229501 Expired - Fee Related DE4229501C2 (de) | 1992-09-04 | 1992-09-04 | Richtrahmen zur Reparatur von Kraftfahrzeugkarosserien |
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