DE2250699C3 - Schwingtor, insbesondere für Garagen - Google Patents

Schwingtor, insbesondere für Garagen

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DE2250699C3
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DE
Germany
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roller
gate leaf
leaf
running rail
rollers
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DE19722250699
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DE2250699A1 (de
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Inventor
Gerhard 8052 Moosburg Dörschmidt
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Assa Abloy Entrance Systems Germany GmbH
Original Assignee
Normstahl Werk e Doering GmbH
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Publication of DE2250699B2 publication Critical patent/DE2250699B2/de
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Description

Die Erfindung betrifft ein Schwingtor, insbesondere für Garagen, mit einem Hebe- und Führungsgestänge, das zu beiden Seiten des Torflügels je einen um eine ortsfeste, zur Ebene des Torflügels parallele Achse nach innen schwenkbaren, mit dem Torflügel verbundenen Schwenkhebel und einen Rollenhebel mit einer seitlich abstehend gelagerten Laufrolle an seinem oberen Ende, die in einer am Torflügclseitenrand vorgeschonen Laufschiene zur Führung und Stützung des Torflügels beim öffnen und Schließen abrollt, umfaßt.
Bei den bekannten Schwingtoren, insbesondere Garagenschwingtoren (OE-PS 2 41 091), bei denen keine am Torrahmen angebrachte Laufschiene vorgesehen 6s ist, trägt der Rollenhebel an seinem oberen Ende auf einer Seite eine seitlich abstehend gelagerte Laufrolle, die in der am Torflügelseitenrand vorgesehenen Laufschiene abrollt. Es hat sich gezeigt, daß auch bei rillenförmigen Laufschienen bei nicht zu starren Torflügeln die Führung zu wünschen übrig läßt, wodurch das Tor schwergängiger wird und ein vorzeitiger Verschleiß der Laufrolle und ihrer Lagerung auftritt.
Bei einem anderen bekannten Garagenschwingtor (DT-PS 12 61 012), ist zu beiden Seiten des Torflügels ein führender Rollenhebel vorgesehen, der zwei auf einer Achse sitzende Rollen aufweist Jede Stützrolle ist am Ende eines solchen Lenkers angeordnet, der mit einem doppelarmigen einerseits am Torrahmen und andererseits nahe dem unteren Rand des Torblatts angelenkten Hebel zwischen dem Schwenklager am feststehenden Torrahmen und seiner Anlenksteüe am Torflügel gelenkig verbürgen ist, während das mit der Stützrolle versehene Ende des Lenkers mittels einer koaxial zur Stützrolle, die in einer am Torflügelrand befestigten Winkelschiene läuft, angeordneten Führungsrolle in einer lotrechten Führungsschiene am feststehenden Torrahmen geführt ist. Bei dem bekannten Schwingtor ist also an jedem Lenker ein sowohl am Torblatt als auch am Torrahmen, jeweils in einer geeigneten Schiene abrollendes Doppelrollenpaar vorgesehen, um eine möglichst exakte Führung des Torflügels gegenüber dem Trrrahmen in der oberen Hälfte der Toröffnung zu erzielen. Die fliegende Lagerung der Führungsrollen birgt hier die Gefahr von Verklemmungen in sich, da gerade in der Öffnungsstellung ein starkes Verkantungs-Drehmoment vom Torflügel her auf jedes Dop pel-Rollenpaar ausgeübt wird. Der Vcrklemmungsge fahr kann bei dieser Konstruktion und der den Rollen zugewiesenen Funktion nicht durch Verlegung der AbrollflächRn begegnet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine bessere Führung und Abstützung des Torflügels, insbeson dere beim eingangs genannten Schwingtor, vorzusehen, die dazu stabilisierend auf den Torflügel wirkt.
Diese Aufgi.be ist gemäß der Erfindung für das eingangs genannte Schwingtor durch zwei voneinander unabhängige, auf dem gleichen Lösur.gsprinzip beruhende Konstruktionen dadurch gelöst, daß der Rollenhebel symmetrisch zu ihm auch an der anderen Seite eine Laufrolle seitlich abstehend gelagert aufweist und beide Rollen auf der Außenseite jeweils einen Spurkranz besitzen. Bei der ersten Konstruktion rollen beide Rollen auf einem mittleren erhöhten Abschnitt einer Laufschiene mit ihren Laufflächen ab. Bei der zweiten Konstruktion rollen die Umfangsflächen der Spurkränze auf jeweils seitlich eines mittleren erhöhten Abschnitts einer Laufschiene ab. Bei beiden Konstruktionen sind die Spurkränze an den Seitenwandungen des mittleren erhöhten Abschnitts geführt.
Diese aufeinander abgestimmte Ausbildung der Stützrollen und der Laufschiene am Torflügel (und nicht am Torrahmen) wirkt sich besonders stabilisierend und das Torblatt aussteifend aus. Der Stützdruck wird bei der ersten Konstruktion von den Laufflächen, ähnlich einem Eisenbahnrad, und bei der zweiten Konstruktion von den Umfangsflächen der Spurkränze der Laufrollen auf den Torflügel ausgeübt. Diese letztere Ausbildung ist dann vorteilhaft, wenn der mittlere erhöhte Abschnitt der Laufschiene nicht so stabil ausgebildet werden kann, insbesondere bei großem Abstand der Spurkränze, daß ohne Verbiegungen befürchten zu müssen, ausreichende Stützdruckkräfte übertragen werden können. Insbesondere wenn die neben dem mittleren erhöhten Abschniti liegenden beiden Laufbahnen dadurch verstärk! sind, daß dort ein Falz vorge-
sehen ist oder ein Torblaltfüllungsblech mit seinem Profilgrund anliegt, können hier wegen der Blechverdoppelung vorteilhaft stabile Laufbahnen ausgebildet werden. Dann ist die zweite Variante der Laufschienen- und Laufrollenausbildung die günstigste.
In Weiterbildung rles erfindungsgemäßen Schwingtors ist schließlich vorgesehen, daß die Laufschiene auf der Seite einer Laufrolle eine die Laufrolle umgreifen de Sicherungschiene aufweist, die also einen zur Torblattebene senkrechten Hochkantsteg und eine wenigstens den Spurkranz der Laufrolle und eine zweite Laufbahn bildende Abkantung nach innen hat. Eine solche Sicherungsschiene in Form eines Hochkantstegs ist statisch günstig, da sie zur Aussteifung der Seilenprofile oder Seitenränder herangezogen werden kann. Sie dient jedoch hauptsächlich zur Sicherung, daß das Torblalt nicht von den Laufrollen abgehoben werden kann.
Der Rollenhebel hat vorzugsweise einen durchgehenden Roilenbolzen, auf dessen beiden Enden jeweih eine der Rollen gelagert ist. Dies hat herstellungstechnische Vorteile, insbesondere kann die auf den Rollenbolzen aufgesteckte Rolle mit Hilfe eines auf eine Verjüngung der Bolzenenden aufgelegte Sicherungscheibe durch Breitklopfen vernietet werden. Die Laufrollen können natürlich auch jeweils durch einen Sprengring gesichert werden.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind an Hand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Rollenhebel in Stirnansicht, teilweise weggebrochen, mit zwei Laufrollen, die mit ihren innenliegenden zylindrischen Laufflächen auf dem mittleren erhöhten Abschnitt abrollen, und
F i g. 2 eine der F i g. 1 ähnliche Ausführung, bei der jedoch die Spurkränze der Laufrollen auf den Laufbahnen zu beiden Seiten des mittleren erhöhten Abschnitts abrollen.
F i g. 1 und 2 zeigt den Randabschnitt eines aus Profilblechen 1 hergestellten Torblatts, dessen Rand ein Laufschienenprofilblech 2 an der Außenkante eingefalzi und an der Innenkante mit einem Niet 3 befestigt aufweist. Die Laufschiene 2 weist einen mittleren erhöhten Abschnitt 4 auf, der über zwei schräge Stege 5 in zwei zur Torblattebene parallele Laufbahnstreifen 6 und 7 übergeht. An den Laufbahnstreifen 7 schließt sich senkrecht zur Torblattebene ein Hocbkantsteg 8 an, welcher an dem dem Laufbahnstreifen 7 gegenüberliegenden Seite eine nach innen gerichtete Abkantung 9 hat, die eine der beiden an einem Rollenhebel 10 seitlich abstehend gelagerten Laufrollen 11 umgreift, um sie gegen Abheben aus dtm Torblatt bzw. der Laufschiene zu sichern. Die beiden Laufrollen 11 sind auf einem quer zum Rollenhebel 10 befestigten Rollenbolzen 12 gelagert und durch eine vernietete Scheibe 13 gegen Abziehen vom Rollenbolzen 12 gesichert. Die Sicherung kann auch mittels eines in eine Ringnut eingreifenden Sprengrings erfolgen. Im Querschnitt hat jede Laufrolle etwa die Form eines Eisenbahnrads, d. h. sie hat eine mittlere zylindrische Lauffläche 14 und am Außenrand einen Spurkranz 15. Die Anordnung des Rollenbolzens 12 am Ende des Rolienhebels 10 ist in F i g. 1 derart gewählt, daß die Lauffläche 14 unmittelbar auf dem mittleren erhöhten Abschnitt 4 abrollt, ohne daß gleichzeitig die Umfangsfläche des Spurkranzes 15 auf den Laufbahnstreifen 6 oder 7 abrollt. Die Neigung der inneren Führungsffäche des Spurkranzes ist der Neigung des Stegs 5 der Laufschiene 2 angeglichen. Der Abstand der geneigten Innenflächen der Spurkränze 15 der beiden Laufrollen 11 ist um das erforderliche Spiel größer als der der beiden Stege 5 der Laufschiene 2. Die Stützkraft für das Schwingtor wird unmittelbar von der Lauffläche 14 jeder Laufrolle U auf den mittleren erhöhten Abschnitt 4 der Laufschiene 2 übertragen, während die seitlichen Führungskräfte von den Spurkränzen 15 auf die Seitenstege 5 der Laufschiene ausgeübt werden. Die Sicherungschiene umgreift die eine Laufrolle derart, daß das Torblatt nicht abgehoben werden kann. Die Einführung kann entweder durch Ankanten oder, was vorteilhafter ist, vom offenen Profilende der Sicherungsschiene her erfolgen.
In Abwandlung der Konstruktion nach F i g. 1 ist bei der Schwingtorausbildung gemäß F i g. 2 die Höhe der Spurkränze bzw. des mittleren ei höhten Abschnitts derart groß bzw. klein gewählt, daß die Laufrollen nicht mehr mit der Lauffläche 14, sondern nur noch mit dem Außenumfang der Spurkränze 15 auf der Laufschiene 2, und zwar auf deren seitlichen Laufbahnstreifen 6 und 7 abrollten.
Da an diesen beiden Stellen die Laufbahnstreifen durch das Profilblech 1 der Torblattfüllung hinterlegt sind, steht hier die doppelte Blechstärke zur Aufnahme der Stützkräfte zur Verfügung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schwingtor, insbesondere für Garagen, mit einem Hebe- und Führungsgestänge, das zu beiden Seiten des Torflügels je einen um eine ortsfeste, zur Ebene des Torflügels parallele Achse nach innen schwenkbaren, mit dem Torflügel verbundenen Schwenkhebel und einen Rollenhebel mit einer seitlich abstehend gelagerten Laufrolle an seinem oberen Ende, die in einer am Torflügelseitenrand vorgesehenen Laufschiene zur Führung und Stützung des Torflügels beim öffnen und Schließen abrollt, umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenhcbel (10) symmetrisch zu ihm auch an der '5 anderen Seite eine Laufrolle (11) seitlich abstehend gelagert aufweist und beide Rollen auf der Außenseite jeweils einen Spurkranz (15) besitzen, sowie beide Rollen auf einem mittleren erhöhten Abschnitt (4) einer Laufschiene (2) mit ihren Laufflächen (14) abrollen und die Spurkrän/e (15) an den seitlichen Wandungen (5) des mittleren erhöhten Abschnitts (4) geführt sind.
2. Schwingtor, insbesondere für Garagen, mit einem Hebe- und Führungsgestänge, das zu beiden Seiten des Torflügels je einen um eine ortsfeste zur Ebene des Torflügels parallele Achse nach innen schwenkbaren, mit dem Torflügel verbundenen Schwenkhebel und einen Rollenhebel mit einer seitlich abstehend gelagerten Laufrolle an seinem oberen Ende, die in einer am Torflügelseitenrand vorgesehenen Laufschiene zur Führung und Stützung des Torflügels beim Öffnen und Schließen abrollt, umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenhebel (10) symmetrisch zu ihm auch an der anderen Seite eine Laufrolle (11) seitlich abstehend gelagert aufweist und beide Rolion auf der Außenseite jeweils einen Spurkranz (15) besitzen, sowie beide Rollen auf jeweils seitlich eines mittleren erhöhten Abschnitts (4) einer Laufschiene (2) angeordneten Laufbahnen (6, 7) mit den Umfangsflächen der Spurkränze (15) abrollen und die Spurkränze (15) an den Seitenwandungen (5) des mittleren erhöhten Abschnitts (4) geführt sind.
3. Schwingtor nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschiene (2) auf der Seite einer Laufrolle (11) eine die Laufrolle umgreifende Sicherungsschiene (8) aufweist.
DE19722250699 1972-10-16 Schwingtor, insbesondere für Garagen Expired DE2250699C3 (de)

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DE19722250699 DE2250699C3 (de) 1972-10-16 Schwingtor, insbesondere für Garagen

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DE19722250699 DE2250699C3 (de) 1972-10-16 Schwingtor, insbesondere für Garagen

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DE2250699A1 DE2250699A1 (de) 1974-05-02
DE2250699B2 DE2250699B2 (de) 1976-02-26
DE2250699C3 true DE2250699C3 (de) 1976-10-07

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