DE80822C - - Google Patents
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- DE80822C DE80822C DENDAT80822D DE80822DA DE80822C DE 80822 C DE80822 C DE 80822C DE NDAT80822 D DENDAT80822 D DE NDAT80822D DE 80822D A DE80822D A DE 80822DA DE 80822 C DE80822 C DE 80822C
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- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 claims description 5
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23G—THREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
- B23G1/00—Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
- B23G1/02—Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor on an external or internal cylindrical or conical surface, e.g. on recesses
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
ΡΑΤΕΝΤΑΜΤ\%
Die Erfindung bezieht sich auf eine neue Präcisionsschraubenschneidmaschine, die ohne
Zuhülfenahme von Rädergetrieben arbeitet, und mit welcher man beliebige Gewinde von ο
bis zu einem von der Gröfse der Maschine abhängenden Maximum herstellen kann.
Die Maschine ist in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt.
Fig. ι ist ein Längenschnitt der Maschine,
Fig. 2 eine Ansicht von oben,
Fig. 3 eine Endansicht,
Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie 1-2 der Fig.i,
Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie 3-4 der Fig. i.
Fig. 6 stellt schematisch die Art und Weise des Functionirens der Maschine dar.
Fig. 7 ist eine Ansicht von oben in gröfserem Mafsstabe des wesentlichsten Theiles der Maschine,
Fig. 8 ein Querschnitt nach der Linie 3-4 der Fig. 7,
Fig. 9 ein Längenschnitt nach der Linie 1-2 der Fig. 7, während
Fig. 10, 11, 12, 13, 14, 15 und 16 Einzelansichten
von verschiedenen Theilen der Maschine sind.
■ Bekanntlich hängt die Steigung des Schraubenganges von dem Verhältnifs der Geschwindigkeit
der Verschiebung des den Schneidstahl tragenden Supports zur Umdrehungsgeschwindigkeit
der mit Schraubengewinde zu versehenden Spindel ab. Mit Hülfe der Maschine des Erfinders kann man für eine bestimmte
Rotationsgeschwindigkeit der mit Gewinde zu versehenden ' Spindel jede gewünschte Ge-
schwindigkeit in der Verschiebung des
Schneidstahl tragenden Supports erzielen.
Schneidstahl tragenden Supports erzielen.
Angenommen, es würde mit Hülfe irgend einer Vorrichtung, die weiter unten beschrieben
werden soll, durch die Rotation der mit Gewinde zu versehenden Spindel die Stange R a,
Fig. 6, so mitgenommen, dafs der Hebel ac um den festen Punkt c sich dreht; es sei
ferner angenommen, dafs der den Schneidstahl tragende Support durch die Stange mS, die
nach Belieben von dem Punkt c entfernt oder demselben genähert werden kann, bewegt
werde, so ist klar, dafs einer Verschiebung a d der Stange R α eine gröfsere oder kleinere
Verschiebung m η des Supports entsprechen kann, je nach der Entfernung der Stange m S
von dem Punkt c.
Dieser beschriebene Vorgang wird für die Praxis in nachstehender Weise verwendet:
Auf der linken Seite des Gestelles der Schraubenschneidmaschine ist eine Platte M,
Fig. 2, 7 und 9, angeordnet, welche Schlittenführungen 9,9 besitzt, so dafs die Platte M
auf dem Bett der Maschine hin- und herverschoben werden kann. Auf derselben linken
Seite des Gestelles ist ferner eine zweite Platte F, Fig. 2, vorgesehen, welche mit dem
Gestell fest verbunden ist. In jeder der beiden Platten M und F ist ein Schlitz 11 bezw. 10
vorgesehen. Die Platte M ist durch die Stange B, die unterhalb des Supports C liegt,
mit einer Schraubenmutter V verbunden, die auf die Schraubenspindel A aufgeschraubt ist
(Fig. 1).
In dem in der verschiebbaren Platte M angebrachten Schlitz ist ein Gleitstück 12, Fig. 9,
beweglich, welches aus zwei Platten 12 und 1 2 l
besteht, von denen die eine oberhalb, die andere unterhalb der Platte M liegt. Jede
dieser Platten besitzt eine kleine Leiste 13 bezw. 13', welche ebenso breit sind wie der
Schlitz 11, in welchen sie treten, so dafs das von den beiden Platten 12 und 121 gebildete
Gleitstück bei seiner Verschiebung in dem Schlitz geführt wird. Die Vereinigung der
beiden Platten 12 und 121 wird mittelst einer
an der Platte 121 festsitzenden Schraube 14 bewirkt.
An den Enden 16 und 16 ' der beiden
Platten sind nach innen kleine Aussparungen, so dafs zwischen jeder Platte 12 bezw. 12'
und der Platte M ein Zwischenraum gelassen wird; aufserdem hat jede Platte an dem genannten
Ende ein rundes Loch. Die beiden Löcher 18 und 181 liegen genau über einander,
wie aus Fig. 9 ersichtlich ist.
In dem in der festen Platte F angebrachten Schlitz 10 ist ebenfalls ein gleiches Gleitstück
beweglich, welches dem oben beschriebenen analog ist, das jedoch diesem letzteren gegenüber
einige Constructionsverschiedenheiten zeigt. Dieses Gleitstück wird durch die mittelst einer
Schraube 20 verbundenen beiden Platten ig und 19', Fig. 9, gebildet. Kleine Leisten, die
ebenso breit sind wie der Schlitz 10, und die in letzteren treten, führen ebenfalls die mit
einander verbundenen Platten 19 und 191
während der Verschiebung derselben in dem Schlitz.
Diese beiden Platten sind nach innen an dem dem Gleitstück des Schlitzes 1 1, Fig. 9,
zugekehrten Ende ausgespart. Jede der Platten 19 und ig1 ist mit einem Loch 24 und 241 versehen.
In jeder Aussparung der Platten 19 und 191 ist eine Scheibe angeordnet, welche
in Fig. 16 dargestellt ist. Der runde Theil 25 derselben pafst genau in das Loch 24 und der
runde plattenförmige Theil 26 von gröfserem Durchmesser liegt, ebenso wie die beiden
Führungen 27, 27 in der Aussparung.
Die Fig. 9 veranschaulicht die Art und Weise, wie die Theile montirt werden.
Die Montirung ist dergestalt, dafs, wenn die Theile 25, 26, 27, 251, 261, 271 an ihrer Stelle
sich befinden, die Platte F oben zwischen den Führungen 27 und unten zwischen den Führungen
27' liegt. Die beiden Führungen 27 lassen oberhalb der Platte F einen freien
Zwischenraum zwischen sich, von dem weiter unten die Rede sein wird, und ist Gleiches der
Fall mit den beiden Führungen 27 l unterhalb
der Platte F.
Die Verbindung des von den beiden Platten 19 und 191 gebildeten Gleitstückes mit dem von
den beiden Platten 12 und 121 gebildeten ist
wie folgt:
Unterhalb der Platten F und M, die in derselben horizontalen Ebene liegen, ist eine
mit einem Schlitz 31 versehene Schiene 30 angeordnet (Fig. 12). Diese Schiene hat an
dem einen Ende, nach der Seite des Gleitstückes 12, 12' zu, einen Zapfen L, welcher in
die Oeffnung 181 der Platte 121 pafst, und
liegt dieses Ende in der Aussparung der Platte 12; das andere Ende S der Schiene 30,
welches schmaler ist, liegt in dem zwischen den Führungen 27, 27' und der unteren Seite
der Platte F befindlichen Zwischenraum.
Eine Schiene 301, Fig. 9, welche der Schiene 30
gleich ist, ist unterhalb der Platten F und M angeordnet und vervollständigt die Vorrichtung.
Angenommen nun, die Schraubenmutter V bewegt sich auf der Schraubenspindel A, Fig. 1,
von links nach rechts; es wird sich dann unter der Einwirkung der Stange B die bewegliche
Platte M ebenfalls von links nach rechts verschieben und werden die Schienen 30 (vorausgesetzt
die Gleitstücke 12, 121 und 19, 19l
seien durch die Schrauben E festgestellt) sich mehr und mehr verstellen, indem sie nach
einander die Lagen c d, c e, cf, cb annehmen. Bei dieser Verschiebung werden die Zapfen L
und L1 der Schienen 30 und 301 sich in den Bohrungen 18 und 181 der Platten 12 und 121
drehen und die Enden S und S1 der Schienen 30
und 301 werden in den Führungen 27, 27, 271J 27x gleiten, so dafs die Theile 25, 26, 27,
251, 261, 271 gezwungen werden, sich in den
Platten 19 und 19' zu drehen, was bei der
Montirung dieser Stücke in diesen Platten möglich ist.
Wenn man nun in die Schlitze 31 und 31 τ
einen Gleitklotz R einsetzt und diesen mittelst der Stange R1 mit dem Support C für den
Schneidstahl verbindet, so bewegt sich der Support derartig, dafs die Geschwindigkeit des
Supports sich zur Geschwindigkeit der Verschiebung des beweglichen Theiles M verhält,
wie die Länge SR zu Sl. Um somit
Schraubengänge verschiedener Steigung schneiden zu können, braucht man nur die Länge
S R zu ändern.
Um diese Länge ändern zu können, dient folgende Vorrichtung:
Die obere Platte 19 des Gleitstückes 19, 191
trägt zwei Augen mm1, Fig. 2 und 14, die in
ihrer Bohrung mit Schraubengewinde versehen sind, zur Aufnahme einer Schraubenspindel K,
welche man mit Hülfe eines Schlüssels, Handrades u. s. w. drehen kann (Fig. 2 und 7). Die
obere Platte 19 hat aufserdem noch einen Zeiger d, welcher sich auf einer Scala verschiebt,
auf welcher die den verschiedenen Gewindesteigungen entsprechenden Theilstriche angegeben sind.
Soll nun ein Schraubengang von bestimmter Steigung mittelst der neuen Maschine geschnitten
werden, so bringt man zuerst den
beweglichen Theil M in die Verlängerung des
festen Theiles F, indem man die Welle A mit
Hülfe der Kurbel P dreht. Sind nun die beiden Theile F und M genau in die Verlängerung
zu einander gebracht, so schraubt man die Schrauben E E, welche die Schlitten
12, I21 und 19, 191 fest mit den Platten M
und F verbinden, los. Hierauf dreht man die Schraubenspindel K dergestalt, dafs das Gleitstück
19, 191 so weit verschoben wird, bis der
Zeiger d vor demjenigen Theilstrich der Scala
angekommen ist, welcher der herzustellenden Steigung des Schraubenganges entspricht.
Man verschiebt dann die beiden Platten 30, sowie die Platten 12 und 121, die mit den
ersteren fest verbunden sind, so weit, dafs die Enden S dieser Platten gegen den Boden 22
und 221 der in den Platten 19 und 19' vorgesehenen
Aussparungen stofsen. Dann zieht rhan die Schrauben E wieder an und ist nunmehr
die Maschine zur Arbeit fertig.
■ Die übrigen, in der Zeichnung dargestellten Theile der Maschine sind bekannt und sollen daher nicht weiter beschrieben werden.
■ Die übrigen, in der Zeichnung dargestellten Theile der Maschine sind bekannt und sollen daher nicht weiter beschrieben werden.
Die gröfste Steigung des Schraubenganges, welche mit Hülfe der neuen Maschine hergestellt
werden kann, entspricht offenbar genau derjenigen des Schraubenganges der Spindel A
und kann man sämmtliche Gewinde von der Steigung ο bis zu derjenigen von A auf dieser
Maschine herstellen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Schneiden von Schrauben, dadurch gekennzeichnet, dafs eine Schraubenmutter V mit einer auf dem Maschinenbett nach zwei Richtungen verschiebbaren Platte M verbunden ist, welche mittelst einer Klemmvorrichtung E mit dem einen Ende eines geschlitzten Schiebers 30 in Verbindung steht, während das andere Ende des Schiebers mit einer zweiten, an der festen Platte F durch Schraube K einstellbaren Klemmvorrichtung E verbunden ist, derart, dafs bei Bewegung der Platte M in der einen oder anderen Richtung der in den Schieber 30 eingreifende, mit dem Schneidstahlsupport verbundene Gleitklotz R dem Support eine von der Verstellung der Klemmvorrichtung E auf der Platte F abhängige Geschwindigkeit je nach der gewünschten Steigung des herzustellenden Gewindes ertheilt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE80822C true DE80822C (de) |
Family
ID=353344
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT80822D Active DE80822C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE80822C (de) |
-
0
- DE DENDAT80822D patent/DE80822C/de active Active
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