DE252317C - - Google Patents

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DE252317C
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rail
machine
rails
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DENDAT252317D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
    • B23Q35/02Copying discrete points from the pattern, e.g. for determining the position of holes to be drilled

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 252317 KLASSE 49 a. GRUPPE
ANTON KOLASSA in WIEN.
Es sind bei selbsttätigen Lochmaschinen Einstellvorrichtungen bekannt, bei denen der den Lochstempel tragende Schlitten mit einem Einstellstift versehen ist, der in Aussparungen einer auswechselbaren Schablone einfällt und so den Schlitten feststellt. Ferner ist es bekannt, eine Schiene mit verstellbaren Anschlägen zu versehen, bis zu denen der die Lochmaschine tragende Schlitten vorgeschoben
ίο wird. Demgegenüber besteht die neue Erfindung in der in den Ansprüchen gekennzeichneten besonderen Ausbildung einer Einstellvorrichtung für Maschinen zum Bohren, Lochen oder Stanzen von Walzmaterial.
In Fig. ι ist beispielsweise ein Obergurtteil eines Fachwerkträgers dargestellt, bestehend aus den Winkeleisen 36 (nur der eine der beiden Gurtwinkel ist dargestellt), zwischen deren vertikalen Schenkeln die Knotenbleche 37 und 39 eingenietet und auf deren horizontalen Schenkeln die Flacheisen (Lamellen) 39 aufgenietet werden. In Fig. 2 ist die Ansicht der eingestellten Schienen für die Teilrisse I, II und III dieses Gurtteües dargestellt. Weiter können nach einmaliger Einstellung der Teilung und Aufmontierung der Schiene an die Maschine nicht nur sämtliche gleichen Winkeleisen, sondern auch alle entsprechenden Bleche und Flacheisen gebohrt oder gelocht werden, und müssen nach erfolgtem Zusammenmontieren der einzelnen Walzeisensorten die entsprechenden Löcher genau übereinander zu liegen kommen, wodurch ein Nachreiben der Konstruktionsteile auch erspart wird. Dadurch, daß die Einstellung der Schienen abseits der Maschine erfolgt, wird diese aufs äußerste ausgenutzt, indem sie fortarbeiten und das Auswechseln der bereits eingestellten Schiene gleichzeitig mit dem des Arbeitsstückes erfolgen kann.
In den beiliegenden Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in zwei beispielsweisen Ausführungsformen zur Darstellung gebracht und zeigt Fig. 3 eine Vorderansicht der Gesamteinrichtung, Fig. 4 eine Draufsicht derselben, Fig. 5 eine Seitenansicht teilweise im Schnitt, Fig. 6 und 7 Einzelheiten in größerem Maßstabe, Fig. 8 die Vorderansicht einer anderen 'beispielsweisen Ausführungsform der Einrichtung, Fig. 9 eine Draufsicht derselben.
Wie aus Fig. 3 bis 5 ersichtlich, sitzt auf dem Gestell 1 das Bett 2, in dessen Nuten oder ähnlichen Führungen in der Längsrichtung eine oder mehrere Bohrmaschinen 29 gleiten. Am Ständer der Bohrmaschine 29 ist eine Seiltrommel 30 drehbar gelagert, über welche ein über Rollen 32 laufendes Drahtseil 31 geschlungen ist, dessen beide Enden am Maschinengestell befestigt sind. Die Verschiebung der Bohrmaschine 29 kann ebensogut statt mit Hilfe eines Seiles und Trommel auch durch Zuhilfenahme einer Zahnstange oder Schraubenspindel erfolgen, sowie statt von Hand maschinell bewirkt werden. An der einen Seite des Ständers der Bohrmaschine 29 befindet sich ein in dem Lager 11 (Fig. 6 und 7) drehbar gelagerter, mit einem Schlitz 13 versehener Hebel 12, welcher mit diesem Schlitz die genau eingestellten Stifte 14 umgreift, welche wieder auf die Schiene 15 voll umgreifenden, verschieb- und einstellbaren Hülsen 16 sitzen. Die Hülsen 16 werden mit-
tels Schrauben ο. dgl. an der Schiene 15 befestigt. Statt des ausschwingbaren Hebels 12 kann ebensogut eine Falle oder ein Paßstück verwendet werden, welches in einer am Bohrmaschinenständer befestigten Führung senkrecht zur Schiene 15 verschiebbar ist und die Stifte 14, genau wie der Schlitz 13 des Hebels 12, umgreift. Die Schiene 15 wird an die entsprechend ausgestalteten Arme 17 des Tisches 2 angeschraubt. Im Bedarfsfälle, wenn eine Schiene nicht lang genug ist, werden mehrere Schienen 15 der Länge des Arbeitsstückes entsprechend stumpf aneinandergestoßen und haben dann an der Stoßstelle ihre Unterstützung in den am Bett 2 in der Längsrichtung verschiebbaren Armen 18. Die Einstellung der Schienen 15, deren jede für einen Teilriß bestimmt ist, erfolgt, wie in Fig. 2 ersichtlich, nach der Arbeitszeichnung abseits der Maschine, und ist dadurch, daß den oberen Stiften 14 die unteren, 27, genau gegenüberstehen, ein genaues Messen von den Stiften 27 jeder oberen, bereits eingestellten Schiene zu den Stiften 14 der nächsten einzustellenden Schiene ermöglicht. Dieser Vorgang kann beliebig fortgesetzt werden. Man hat somit ein Bild über die Lochverteilung selbst des kompliziertesten Brückengurtes vor sich, die leicht überprüft werden kann, wodurch die Gewähr geschaffen ist, daß die Bohrung in der ganzen Serie präzise und plangemäß durchgeführt wird. Durch die Anwendung von Stiften ist es ferner ermöglicht, eine bereits eingestellte Schiene für eine Serie anderer Arbeitsstücke zu verwenden, die dieselbe Teilung haben wie die vorigen, nur mit dem Unterschiede, daß einige Löcher auszulassen sind. In diesem Falle werden die entsprechenden Stifte 14 einfach durch Hülsen oder Kappen abgedeckt, wodurch die Falle 12 mit der den Stiften 14 angepaßten Ausnehmung 13 in diese nicht mehr einschnappen kann. Dieser Vorgang wiederholt sich, wenn bei einem Arbeitsstück Löcher verschiedener Größe vorkommen; dann werden auch die Stifte 14 der später zu bohrenden Löcher durch Hülsen oder Kappen abgedeckt.
Der Arbeitsvorgang bei vorliegender Maschine ist folgender: Zuerst werden nach der Lochverteilung in der Arbeitszeichnung, wie in Fig. ι und 2 ersichtlich, auf den Schienen 15 für jeden Teilriß die Hülsen 16 mit den Stiften 14 eingestellt und festgeschraubt. Nachher werden diese überprüft. Nun wird jeweilig nur eine, beispielsweise die Schiene für den Teilriß III, an die Stützen 17 des Maschinenbettes 2 angeschraubt. Hierauf wird das Arbeitsstück (Winkeleisen) mit dem vertikalen Schenkel nach unten entsprechend festgeschraubt. Nun wird die Bohrmaschine 29 in ihrer Führung derart verschoben, daß die Falle 12 über den ersten Stift 14 der Schiene 15 bequem einschnappen kann und hierauf das erste Loch in den Winkel gebohrt. Nach Beendigung dessen wird die Falle 12 gehoben und die Bohrmaschine 29 so weit verschoben, daß die Falle 12 wieder über den nächsten Stift 14 bequem einschnappen kann und hierauf wieder das nächste Loch gebohrt. Der Vorgang wiederholt sich, bis der ganze Winkel bzw. bei der ganzen Serie gleicher Winkeleisen alle Löcher des Teilrisses III gebohrt sind. Die Schiene 15 für den Teilriß III bleibt weiter an' der Maschine angeschraubt. Nun wird auf dem Tisch 2 das Knotenblech 37 gegenüber den Stiften 14 des betreffenden Knotens entsprechend angeschraubt, und werden die in Fig. ι ersichtlichen fünf Löcher gebohrt. Sobald sämtliche Knotenbleche 37 gebohrt sind, wird auf dem Tisch 2 das Knotenblech 38 wieder gegenüber den Stiften 14 des betreffenden Knotens entsprechend angeschraubt, die Bohrmaschine 29 bis dahin verschoben und in sämtliche Knotenbleche 38 die in Fig. 1 ersichtlichen vier Löcher der Reihe nach gebohrt. Dieser Vorgang wiederholt sich bei allen folgenden Knotenblechen des Teilrisses III. Erst wenn das ganze Material des Teilrisses III gebohrt ist, wird diese eingestellte Schiene 15 gegen eine andere, des zunächst zu bohrenden Teilrisses, an der Maschine ausgewechselt, und wiederholt sich der erwähnte Vorgang von neuem. Bei den Teilrissen I und II wird, wie in Fig. 1 ersichtlich, statt der Knotenbleche die Lamelle 39 auf dem Tisch 2 entsprechend angeschraubt. Der Vorgang beim Bohren ist wieder derselbe wie vorher.
Zum Unterschiede der vorher geschilderten Ausführungsform der Einrichtung, bei welcher das Arbeitsstück fest eingespannt und die Bohrmaschine verschiebbar ist, ist in den Fig. 8 und 9 eine andere beispielsweise Ausführungsform zur Darstellung gebracht, bei welcher die Arbeitsmaschine fest und das Arbeitsstück verschiebbar gedacht ist. Es befindet sich wieder auf dem Gestell 1 das Bett 2, in dessen Nuten 3 ein in der Längsrichtung verschiebbarer Support 4 gleitet. An dem Support 4 ist in den Lagern 5 eine Welle 7 mit der Seiltrommel 8 und dem Handrad 6 drehbar angeordnet, um welche ein Drahtseil 9 geschlungen ist, dessen beide Enden an den Ständern befestigt sind. Die Verschiebung des Supports 4 kann ebensogut statt mit Hilfe eines Seiles und einer Trommel auch durch Zuhilfenahme einer Zahnstange oder Schraubenspindel erfolgen, sowie statt von Hand aus maschinell. An der einen Seite des Supports 4 ist ein in dem Lager 11 drehbar gelagerter, geschlitzt ausgestalteter Hebel 12 vorgesehen, welcher mit seiner schlitzförmigen Ausnehmung die genau eingestellten Stifte
14 umgreift, welche wieder auf die Schiene 15 voll umgreifenden, verschieb- und einstellbaren Hülsen 16 befestigt sind, wodurch eine der Austeilung entsprechende genaue Einstellung des Supports 4 ermöglicht wird. Die Hülsen 16 werden mittels Schrauben o. dgl. an der Schiene 15 befestigt. Statt des scharnierartig beweglichen Hebels 12 kann ebensogut eine Falle oder ein Paßstück verwendet werden, welches in einer am Support 4 befestigten Führung senkrecht zur Schiene 15 verschiebbar ist und die Stifte 14, genau wie der Schlitz des Hebels 12, umgreift. Die Schiene 15 ist in den entsprechend ausgestalteten Armen 17 des Bettes 2 fest eingespannt. Im Bedarfsfalle, wenn eine Schiene nicht lang genug ist, werden mehrere Schienen 15 der Länge des Arbeitsstückes entsprechend stumpf aneinandergestoßen, welche dann an der Stoßstelle ihre Unterstützung in den am Bett 2 in der Längsrichtung verschiebbaren Armen 18 finden. Auf der anderen Seite des Supports 4 ist eine feilklobenähnliche Einspannvorrichtung 19 vorgesehen, welche das zu bohrende oder lochende Arbeitsstück (Winkeleisen) 20 festgeklemmt hält. Diese Einspannvorrichtung 19 kann gegebenenfalls durch Zwischenschaltung einer Kette das Arbeitsstück 20 festhalten, was besonders bei gebogenen bzw. nicht vollkommen geraden Arbeitsstücken von Vorteil ist. In diesem Falle ist an dem nicht eingespannten Ende des Arbeitsstückes 20 eine Zugvorrichtung vorgesehen (in der Zeichnung nicht dargestellt), welche beispielsweise in einem Gewicht besteht, das an einem über eine Rolle laufenden Seil befestigt ist, dessen anderes Ende mit dem Arbeitsstück 20 in Verbindung gebracht wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Einstellvorrichtung für Maschinen zum Bohren, Lochen oder Stanzen von Walzmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß auf auswechselbaren Schienen (15) genau nach dem Arbeitsplan einstellbare Hülsen (16) mit vorspringenden Bolzen (14) befestigt sind, über welche eine an der beweglichen Arbeitsmaschine oder dem beweglichen Arbeitsstück angelenkte Falle o. dgl. (12) geschoben werden kann, um hierdurch das Arbeitsstück oder die Arbeitsmaschine genau nach der Stellung des betreffenden Bolzens einzustellen und unverrückbar festzuhalten.
2. Ausführungsform der Einst eil vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Schienen einstellbaren Hülsen (16) auch auf den diametral gegenüberliegenden Seiten mit Bolzen (27) versehen sind, damit der gegenseitige Abstand der Bolzen mehrerer außerhalb der Maschine nebeneinander angeordneter Schienen, von denen je eine für eine Lochreihe vorgesehen ist, abgemessen werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750518C (de) * 1941-01-31 1945-01-15 Magazinzufuehrung an einer Maschine zum Bohren von Lochreihen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE750518C (de) * 1941-01-31 1945-01-15 Magazinzufuehrung an einer Maschine zum Bohren von Lochreihen

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