DE576028C - Vorrichtung zum Umbiegen der Polstreifen von galvanischen Batterien - Google Patents

Vorrichtung zum Umbiegen der Polstreifen von galvanischen Batterien

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DE576028C
DE576028C DEB153656D DEB0153656D DE576028C DE 576028 C DE576028 C DE 576028C DE B153656 D DEB153656 D DE B153656D DE B0153656 D DEB0153656 D DE B0153656D DE 576028 C DE576028 C DE 576028C
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FERDINAND ROESSLER
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M6/00Primary cells; Manufacture thereof
    • H01M6/04Cells with aqueous electrolyte
    • H01M6/06Dry cells, i.e. cells wherein the electrolyte is rendered non-fluid
    • H01M6/08Dry cells, i.e. cells wherein the electrolyte is rendered non-fluid with cup-shaped electrodes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
  • Connection Of Batteries Or Terminals (AREA)
  • Primary Cells (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umbiegen der Polstreifen von galvanischen Batterien mit einem mittels Kurbelhebels o. dgl. gegen den Polstreifen bewegten Stößel. Die bekannten Einrichtungen dieser Art haben den Nachteil, daß bei dieser mechanischen Umbiegung des Polstreifens dessen Lötstelle auf Biegung beansprucht wird, so daß der meistens ebenfalls mechanisch verhältnismäßig »nur schwach angelötete Polstreifen leicht wieder abreißen kann. Außerdem ist gerade die Lötstelle des Polstreifens bekanntlich sehr spröde und bricht nicht selten beim Umbiegen.
Gemäß der Erfindung werden die Nachteile dadurch vermieden, daß dem Stößel ein Dorn vorgelagert ist, der als Widerlager hinter dem Polstreifen sich einstellt, bevor der Stößel seine Bewegung gegen den Polstreifen ausführt. Infolgedessen wird durch die Bewegung des Stößels der Polstreifen über dem Dorn umgebogen, dessen Lage beliebig bestimmt werden kann, so daß die Biegestelle nicht unmittelbar an der Lötstelle liegt.
Außerdem kann mit Hilfe des Dornwiderlagers die Biegung in jedem vorher genau bestimmbaren Winkel erfolgen oder überhaupt dem Polstreifen eine besondere Biegungsform gegeben werden. Der Dorn kann waagerecht an einer senkrecht verschiebbaren Führungsstange angebracht sein, durch deren Verschiebung nach oben und unten der Dorn nach vollzogener Polstreifenumbiegung unter dem Polstreifen hinweg bewegt und hinter dem nächsten Polstreifen eingestellt werden kann. Die Schlittenführung für den Stößel oder für die Führungsstange oder für beide kann z. B. mit Hilfe von Kurvennuten des Ständers für die Veränderung der Richtung der Schubbewegungen verstellbar sein. Der Ständer kann derart verschiebbar lagern, daß durch seine Verschiebung parallel zur Längsrichtung des Dorns dieser senkrecht zum Polstreifen unter denselben vorwärts und von demselben ab rückwärts bewegt werden kann. Außerdem kann der Ständer in der Längsrichtung des Stößels verschiebbar sein, damit sein Abstand gegenüber der zu bearbeitenden Batterie veränderbar ist. Diese Bewegungen des Ständers können derart zwangsläufig zueinander erfolgen, daß gegenüber der feststehenden oder vorbeifahrenden Batterie die rechtzeitige Heranführung und Zurückbewegung des Stößels und des Dorns nacheinander erfolgen. Ebenso können die eigenen Bewegungen des Stößels und des Dorns zwangsläufig zueinander erfolgen, damit gegenüber der feststehenden oder der vorbeifahrenden Batterie das rechtzeitige Umbiegen der Polstreifen und die Einstellung des Widerlagers nacheinander erfolgen können. Wird die Bewegungsvorrichtung für die zu bearbeitenden Batterien mit den Bewegungsvorrichtungen für den Ständer den Stößel und den
Dorn zwangsläufig miteinander verbunden, so werden die Polstreifen der in die Zuführungsvorrichtung eingesetzten Batterien rein mechanisch umgebogen.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar Abb. ι eine Maschine, in welcher nicht nur die Polstreifen der Batterien umgebogen, sondern auch die Batterien vergossen werden, to in Seitenansicht,
Abb. 2 die Maschine in Draufsicht, Abb. 3 die eigentliche Biegevorrichtung mit dem schrägen Stößel und mit dem an einer senkrecht verschiebbaren Führungsstange angebrachten, als Widerlager dienenden waagerechten Dorn in Vorderansicht,
Abb. 4 den Ständer mit seiner Führung int Schnitt,
Abb. 5 und 6 den oberen Teil einer Batterie so mit hinter dem Polstreifen eingestelltem Widerlagerdorn und vor dem Polstreifen eingestelltem Stößel in Seitenansicht und Vorderansicht und
Abb. 7 den oberen Teil der Batterie nach as dem erfolgten Umbiegen.
Die eigentliche Umbiegevorrichtung besteht aus dem Ständer 22, auf welchem in der oberen Kurvennut 25 und in der unteren, 26, die schräg abwärts gerichtete Schlittenführung 23 befestigt ist. In derselben gleitet der Stößel 24, an welchen oben der vor dem Ständer liegende Kurbelhebel 27 angelenkt ist. Mit diesem Kurbelhebel ist der hinter dem Ständer auf derselben Achse gelagerte Kurbelhebel 28 fest verbunden, der an den doppelarmigen Hebel 30 durch das Gelenk 29 angelenkt ist. Durch Betätigung der den doppelarmigen Hebel angreifenden Antriebsstange 31 kann also der Stößel 24 genau gleichgerichtet und genau weit gegen den Polstreifen der Batterie vorbewegt werden, wie es in den Abb. 5 und 7 dargestellt ist.
Gemäß der Erfindung ist dem Stößel der waagerechte Dorn 33 vorgelagert, welcher an der senkrechten Führungsstange 32 angebracht ist, die ebenfalls in. einer Schlittenführung 22 auf und nieder verschiebbar gelagert ist. Die Bewegung dieser Führungsstange erfolgt durch den doppelarmigen Hebei 35, der auf dem Lagergelenk 34 drehbar ist und mit der Antriebestange 36 betätigt werden kann. Der Ständer 22 ist in der Grundplatte 21 in der Längsrichtung des Stößels 24 verschiebbar gelagert; die Grundplatte lagert ihrerseits in Richtung des waagerechten Dorne 33 verschiebbar, und zwar z. B. mit ihren Führungen 40 auf den Führungsstangen 20 der großen Maschine (Abb. 1 und 2). Mit Hilfe der Antriebsstange 37 kann der Ständer 22 in der Längsrichtung des Stößels 24 bewegt werden und mit Hilfe der Kurvenscheiben 39 (Abb. 2) senkrecht dazu in der Längsrichtung des waagerechten Doms 33. Die Exzenter- und Kurvenscheiben 38 (Abb. 1) betätigen die· Antriebsstangen 31 und 36, und wenn alle diese Bewegungen zwangsläufig zueinander erfolgen, so entsteht die in den Abb. 1 und 2 dargestellte Maschine, in welcher die Polstreifen der eingestellten Batterien ohne. jegliche Handarbeit richtig und gleichmäßig umgebogen werden. Dabei werden die Batterien durch eine endlose Kette 5 bewegt, welche über die vieleckigen Kettenräder 4 um die Wellen 3 umläuft. Die Stirnwäride 6 der Kettenführung halten die Batterien fest. Zunächst passieren die Batterien eine Vergießvorrichtung 9, 17, 18, 19; alsdann kommen sie zu der ersten Biegemaschine, deren Stößel und Dorn hinter der Maschine liegen und den hinten stehenden Polstreifen nach vorn umbiegen. Weiterhin passieren die Batterien die zweite Biegevorrichtung, welche vorn angeordnet ist und die vorn stehenden Polstreifen nach hinten umbiegt. Längs den Biegevorrichtungen sind Führungswände 6 an der Maschine befestigt, welche den Batterien besonderen Halt während des Bearbeitens (auch beim Vergießen) gewähren können.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Umbiegen der Polstreifen von galvanischen Batterien mit einem mittels Kurbelhebels o. dgl. gegen den Polstreifen bewegten Stößel, dadurch gekennzeichnet, daß außer diesem Stößel (24) ein zweckmäßig waagerechter beweglicher Dorn (33) angeordnet ist, der sich automatisch als Widerlager hinter dem unteren Ende des Polstreifens einstellt, so daß der Stößel (24) den Polstreifen über diesen Dorn (33) umbiegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der .Dorn (33) an einer senkrecht verschiebbaren Führungsstange (32) angebracht ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlittenführungen (23) für den Stößel (24) oder für die Führungsstange (32) oder für beide tnit Hilfe von Kurvennuten (25, 26) des Ständers (22) für die Veränderung der Richtung der Schubbewegungen verstellbar sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3r dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer (22) mit seiner Führung (40) auf Führungsstangen (20) derart verschiebbar lagert, daß durch Verschiebung des Ständers parallel zur Längsrichtung des Doms (33) dieser senkrecht zum Pol-
streifen unter denselben vorwärts» und von demselben ab zurückbewegt werden kann.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer (22) in der Grundplatte (21) derart verschiebbar lagert, daß er sich in der Längsrichtung des Stößels (24) bewegt und sein Abstand gegenüber der zu bearbeitenden Batterie verändert werden kann.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen des Ständers auf den Führungen (20, 21) mit Hilfe von Kurvenscheiben (39) o. dgl. derart zwangsläufig zueinander erfolgen, daß gegenüber der feststehenden oder vorbeifahrenden Batterie die rechtzeitige Heranführung und Zurückbewegung des Stößels (24) und des Dorns (33) nacheinander mechanisch erfolgen.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1
his 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen des Stößels (24) und des Dorns (33) mit Hilfe von Kurven-, Exzenterscheiben ο. dgl. (38) derart zwangsläufig zueinander erfolgen, daß gegenüber der feststehenden oder vorbeifahrenden Batterie das rechtzeitige Umbiegen der Polßtreifen und die Einstellung des Widerlagers nacheinander mechanisch erfolgen.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsvorrichtung (3, 4, 5) für die zu bearbeitenden Batterien mit den Bewegungsvorrichtungen (38, 39) für den Ständer (22), den Stößel (24) und den Dorn (33) zwangsläufig zueinander erfolgen, so daß die Polstreifen der in die Zuführungsvorrichtung (5) eingesetzten Batterie rein mechanisch umgebogen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB153656D 1931-12-23 1931-12-23 Vorrichtung zum Umbiegen der Polstreifen von galvanischen Batterien Expired DE576028C (de)

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