DE1065897B - - Google Patents

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DE1065897B
DE1065897B DENDAT1065897D DE1065897DA DE1065897B DE 1065897 B DE1065897 B DE 1065897B DE NDAT1065897 D DENDAT1065897 D DE NDAT1065897D DE 1065897D A DE1065897D A DE 1065897DA DE 1065897 B DE1065897 B DE 1065897B
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or adjusting assemblages of electric components
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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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  • Supply And Installment Of Electrical Components (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

DEUTSCHES
INTERNAT. KL. HOln
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT 1065 897
N 14919 VIII a/21 a 4
ANMELDETAG: 10. APRIL 1958
BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UND AUSGABE DER
AUS LE GE SCHRIFT: 24. SEPTEMBER 1959
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anbringen von Bauteilen auf Montageplatten für elektrische oder elektronische Apparate, insbesondere bei der Massenherstellung, wobei die Bauteile zwei Befestigungsenden besitzen und jede Montageplatte Stellen, z. B. öffnungen, aufweist, mit welchen die Befestigungsenden verbunden oder in welche diese eingeführt werden, und diese Vorrichtung ein Gehäuse besitzt, das zwei Führungen für das anzuordnende Bauteil aufweist, von denen jede Führung das Bauteil an einer Stelle führt, und die Lage der Montageplatte in bezug auf das Gehäuse einstellbar ist. Solche Vorrichtungen sind bekannt und kommen insbesondere zur Anwendung, wenn eine Montageplatte mit einer gedruckten Verdrahtung versehen ist und die Enden dieser gedruckten Drähte, öffnungen aufweisen, in welche die Enden von Widerständen, Kondensatoren oder dergleichen Bauteile einzuführen sind. Statt öffnungen können z. B. auf den Drähten Lötstellen vorhanden sein, mit denen die Bauteile verbunden werden. Auch kommt es in der Praxis vor, daß mit einer solchen Vorrichtung Drahtbrücken zwischen zwei Lötstellen oder öffnungen angeordnet werden müssen.
In der Praxis wird mit diesen Vorrichtungen eine mehr oder weniger große Anzahl von Montageplatten zunächst je mit einem gleichen Bauteil versehen. Anschließend wird die Vorrichtung zum Anbringen eines anderen Bauteils eingestellt. Auch kommt es vor, daß mehrere dieser Vorrichtungen nacheinander aufgestellt werden, wobei jede Vorrichtung jeweils ein verschiedenes Bauteil anbringt. Im Zusammenhang mit der Tatsache, daß die verschiedenen Arten von Bauteilen selten genau gleich bemessen sind, ist es notwendig, die genannten Vorrichtungen innerhalb weiter Grenzen einstellbar zu machen. Außerdem sind die Stellen der Montageplatten, wo die Bauteile anzubringen sind, jeweils andere, was wieder weitere Anforderungen an die Einstellbarkeit der Vorrichtung stellt.
Es ist bekannt, eine solche Vorrichtung derart einzustellen, daß sowohl die Montageplatte als auch die Vorrichtung zunächst auf die geometrische Mitte des Abstandes der zwei Stellen eingestellt werden, an denen die Enden des Bauteiles angebracht werden müssen; diese Mitte fällt also mit der Mitte des Abstandes zwischen den Befestigungsenden zusammen; anschließend werden die beiden Führungen für die Befestigungsenden voneinander ab oder zueinander bewegt, bis die genaue Einstellung erreicht worden ist. Diese Vorrichtungen eignen sich ausschließlich zur Herstellung von großen Serien, da die Einstellung verhältnismäßig viel Zeit beansprucht. Man ist dann auch gezwungen, eine große Anzahl dieser Vorrich-
Vorrichtung zum Anbringen
von Bauteilen auf Montageplatten
für elektrische oder elektronische
Apparate
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Zoepke, Patentanwalt,
München 5, Erhardtstr. 11
Beanspruchte Priorität: Niederlande vom 13. April 1957
Abraham Jacobus Halbmeijer, Willem van der Hoek
und Reijer van Beek, Eindhoven (Niederlande),
sind als Erfinder genannt worden
vestierung bedeutet. Es hat sich herausgestellt, daß in der Praxis ein Bedarf nach einer leicht und schnell einstellbaren Vorrichtung besteht. Es können dann z. B. nur zehn solcher Vorrichtungen, die für zehn verschiedene Bauteile eingestellt sind, hintereinander angeordnet werden, und nachdem eine Montageplatte an diesen zehn Vorrichtungen vorbeigeführt und somit mit zehn Bauteilen bestückt worden ist, kann diese gleiche Montageplatte wieder durch die zehn Vorrichtungen hindurchgeführt werden, die inzwischen aber für andere Bauteile eingestellt worden sind.
Die Vorrichtung nach der Erfindung entspricht der Anforderung leichter Einstellbarkeit sowohl für verschieden bemessene Bauteile als auch in bezug auf verschiedene Montageplatten und weist das Merkmal auf, daß die Bahn des einen Befestigungsendes des zu befestigenden Bauteiles eine feste Lage in bezug auf das Gehäuse hat und Mittel vorgesehen sind, um die für dieses eine Befestigungsende bestimmte Lage der Montageplatte durch eine relative Einstellung dieser Montageplatte und des Gehäuses an den gewünschten Punkt in bezug auf diese Bahn zu führen, wobei die Bahn des zweiten Befestigungsendes durch Einstellung der zweiten Führung im Gehäuse derart in bezug auf die Bahn des ersten Befestigungsendes verstellbar ist, daß diese Bahn an den gewünschten Punkt in bezug auf die Stelle der Montageplatte geführt werden kann. Im Gegensatz zur bekannten Vorrichtung, bei der, wie
Bauteiles vor Einstellung der eigentlichen Vorrichtung zusammenfallen soll, werden bei der Vorrichtung nach der Erfindung die Stelle der Montageplatte und die Bahn eines Befestungsendes zum Zusammenfallen gebracht, und es werden die andere Stelle der Montageplatte und die Bahn des anderen Befestigungsendes koordiniert. Hierdurch wird die Einstellung der Vorrichtung leichter bei geringerem Zeitaufwand.
Nach einer Ausbildung ist das Gehäuse in einem Gestell angeordnet, das in einer Ebene senkrecht zur Bahn des ersten Befestigungsendes nur in einer Richtung verstellbar ist. Infolge dieser Bewegung des Gestelles besteht eine einfache Möglichkeit, die Bahn des ersten Befestigungsendes an die richtige Stelle in bezug auf die Montageplatte zu führen. Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Führung im Gehäuse in einer Richtung parallel zu sich selbst derart verstellbar ist, daß der Abstand zwischen den Bahnen der Befestigungsenden verändert wird. Die beiden genannten Ausbildungen ermöglichen es, die Montageplatte in die Vorrichtung zu führen, welche dabei nur in einer Richtung, und zwar in der Zuführrichtung, eine vorher eingestellte Lage einzunehmen braucht; die weiteren Einstellungen erfolgen in der Vorrichtung selbst.
Mitunter kommt es vor, daß ein Bauteil in einer Lage angeordnet werden muß, in der es einen bestimmten Winkel mit der Zuführrichtung der Montageplatte bildet. Dann ist es möglich, die Montageplatte in dieser schrägen Lage in die Vorrichtung zu führen, aber nach einer Weiterbildung der Erfindung ist es besser, das Gehäuse um eine mit der Bahn des ersten Befestigungsendes zusammenfallende Achse drehbar zu machen. In diesem Fall braucht also die Montageplatte nicht um eine bestimmte Achse gedreht zu sein, um das Bauteil anzubringen.
Die Einstellung der Lage des Gestells in bezug auf die Vorrichtung erfolgt am einfachsten, wenn diese Lage nach einer Ausbildung der Erfindung durch ein zweckmäßig austauschbares und gegebenenfalls zweckmäßig mit einem Anschlag versehenes Distanzteil bestimmt wird. Wenn die Vorrichtung nach einer Weiterbildung der Erfindung mit mehreren austauschbaren und zweckmäßig mit einem Anschlag versehenen Distanzstücken versehen ist, können durch die Wahl dieser Distanzstücke bereits vorher die aufeinanderfolgenden Einstellungen der Vorrichtung ermittelt werden, so daß deren Umstellung von einem Bauteil auf ein anderes Bauteil nur wenig Zeit beansprucht und ohne geschulte Arbeiter vorgenommen werden kann. Nach Weiterbildungen der Erfindung sind auch die Lage der Bahn des zweiten Befestigungsendes und die Lage der Montageplatte mittels solcher Distanzteile ermittelbar, die mit Anschlägen versehen sind und mit auf der Vorrichtung oder auf den Führungen angeordneten Arretiergliedern zusammenarbeiten.
Auch kann es vorkommen, daß zwei Stellen der Montageplatte mittels einer Drahtbrücke verbunden werden müssen. Es ist dann vorteilhaft, nach einer Weiterbildung der Erfindung, diese Drähte ununterbrochen in die Vorrichtung einzuführen und durch an der Vorrichtung vorgesehene Mittel anzulängen, wobei durch Einstellung der zweiten Führung außerdem die Länge des abzuschneidenden Drahtstückes bestimmt ist.
Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung, in der eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist, beispielsweise näher erläutert.
Fig. la, 1 b, lc, Id und 1 f stellen schematisch verschiedene Stadien dar, die bei der Einstellung einer Vorrichtung zum Anbringen von Bauteilen einer Montageplatte auftreten;
Fig. 2 zeigt einen Widerstand mit umgebogenen drahtförmigen Enden;
Fig. 3 ist ein Schnitt der in Fig. 4 dargestellten Vorrichtung, längs der Linie I-I und in Pfeilrichtung gesehen;
Fig. 4 ist eine Vorderansicht dieser Vorrichtung;
Fig. 5 ist ein Schnitt dieser Vorrichtung, längs der ίο LinieII-II von Fig. 3 und in Pfeilrichtung gesehen; Fig. 6 zeigt zum Teil schematisch eine Drahtzu-~ fuhr- -und Abtrennvorrichtung, und
Fig. 7 zeigt ein Bauteil mit sich nicht an den Enden des Bauteiles befindenden drahtförmigen Befestigungsenden.
In den Fig. 1 a, 1 b, 1 c, 1 d, 1 e und 1 f ist mit 1 eine mit Leitungen 3 bedruckte Montageplatte bezeichnet, die mit einer Anzahl öffnungen 2 zum Anbringen von Bauteilen versehen ist. Ein Teil dieser öffnungen besitzt einen vorgedruckten Rand aus leitendem Stoff; diese Ränder sind durch die Leitungen 3 verbunden. Die Leitungen selbst können auf bekannte Weise entweder durch Drucken oder auf galvanischem Wege . angebracht sein. Die öffnungen 4 und 5, zwischen denen eine gestrichelte Linie läuft, sollen mittels eines Widerstandes, der in Fig. 2 dargestellt ist und aus einem Stab 6 mit zwei umgebogenen Drahtenden 7 besteht, miteinander verbunden werden. Zu diesem Zweck müssen die Drahtenden 7 in die öffnungen 4 und 5 eingeführt werden. Die Vorrichtung, mit deren Hilfe dies erfolgt, versieht nacheinander eine große Anzahl dieser Montageplatten jeweils mit einem gleichen Widerstand 6, soll jedoch, nachdem dieser Widerstand angebracht worden ist, bequem und leicht zum Anbringen eines anderen Bauteils eingestellt werden können. Die Vorrichtung ist zu diesem Zweck mit einem ein Gehäuse 9 tragenden Gestell 8 versehen. Dieses Gehäuse besitzt zwei Führungen 10, 11 mit Bahnen 12, 13, in welche die umgebogenen Drahtenden 7 hineinpassen. Bei der Einstellung wird nun die Montageplatte 1 so weit in die Vorrichtung eingeführt, wie in Fig. 1 b dargestellt, daß die öffnung 4 mit der Bahn 12 der Führung 10 in Flucht liegt. Die Stelle dieser Montageplatte wird nun mittels einstellbarer Nocken 14, 15 und 16 festgelegt, so daß die folgenden Montageplatten stets die gleiche Lage einnehmen. Anschließend wird das Gestell 8 zusammen mit dem Gehäuse 9 waagerecht verschoben, bis die Lage nach Fig. 1 c erreicht wird, in der die öffnung 4 gerade unterhalb der Bahn 12 der Führung 10 liegt. Auch diese Stelle ist durch nicht dargestellte Nocken oder Anschläge festgelegt. Schließlich wird die Führung 11 mit der Bahn 13 senkrecht zur ursprünglichen Bewegungsrichtung des Gestelles 8 in diesem Gehäuse 9 verschoben, bis die Öffnung 5 wieder genau unterhalb der Bahn 13 liegt. Auch diese Stelle wird mittels nicht dargestellter Nocken oder Anschläge fixiert, wonach die ganze Vorrichtung eingestellt ist. Bei der Einstellung der Vorrichtung werden also zunächst eine Öffnung für das Drahtende des anzubringenden Bauteiles und die Führungsbahn für dieses Drahtende in Bezug aufeinander an die richtige Stelle geführt. Nachdem dies einmal erfolgt ist, wird die Führung mit der zweiten Bahn verstellt, bis diese an die richtige Stelle in bezug auf die zweite öffnung gelangt. Werden die Bewegungen nach links entsprechend der Figur als Bewegungen in der x-Achse und Bewegungen senkrecht dazu als Bewegungen in der ^y-Achse bezeichnet, so stellt also die Einführung der Montageplatte in der Vorrichtung
BAD OniGiNAl.
eine" Bewegung in der ^r-Achse dar; die Einführung des Gestells 8 mitsamt dem Gehäuse 9 oberhalb der Montageplatte, derart, daß die Öffnung 4 und die Bahn 12 zusammenfallen, stellt eine Bewegung in der y-Achse dar, die also ausschließlich vom Gestell 8 ausgeführt wird, und schließlich stellt das Führen der öffnung 5 unterhalb der Bahn 13 wieder eine Bewegung in der x-Achse dar, wobei die Montageplatte 1, das Gestell 8 und das Gehäuse 9 stillstehen, aberweiche Bewegung ausschließlich von der Führung 11 mit der Bahn 13 ausgeführt wird.
Mitunter soll das Bauteil auf der Montageplatte eine schräge Lage einnehmen, wie in Fig. 1 e dargestellt ist. Um das Anbringen dieses Bauteiles zu ermöglichen, ist das Gehäuse 9 drehbar im Gestell 8 angeordnet. Dann wird die Bahn 12 durch Verstellung des Gestelles 8 zunächst wieder an ihren Platz in bezug auf die öffnung 4 gebracht, und danach wird das Gehäuse in" der erwünschten Richtung gedreht, anschließend die Führung 11 in bezug auf die Führung 10 verschoben, bis die Bahn 13 oberhalb der öffnung 17 liegt.
Im oben Geschilderten ist angenommen, daß ein Widerstand nach Fig. 2 angebracht werden muß. In, diesem Fall sind die Führungen 10 und 11 mit Bahnen 12 und 13 versehen, in welche die umgebogenen Drahtenden 7 zum Teil hineinpassen und die z. B. einen V-förmigen Querschnitt haben. Es kann aber auch vorkommen, daß ein Kondensator oder ein derartiges Bauteil nach Fig. 7 anzubringen ist, das einen Körper 18 mit zwei nicht an seinen Enden liegenden Befestigungsenden 19 a und 19 & aufweist. In diesem Fall sind die Führungen wieder mit Nuten 12 und 13 versehen, aber diese Nuten stellen ausschließlich Führungsnuten für die Enden dar und nicht die Bahnen der Befestigungsenden 19 beim Anbringen. Die beiden Bahnen sind nicht körperlich vorhanden. Trotzdem läßt sich die Bahn des Befestigungsendes 19 a leicht ermitteln; diese liegt nämlich fest und liegt stets auf der Mittellinie der Achse, um welche das Gehäuse 9 drehbar ist. Die zweite Bahn des Befestigungsendes 19b liegt dann auf einem Kreis mit dem Abstand zwischen 19 a und 19 & als Radius.
Eine Vorrichtung zum Anbringen von Bauteilen, wobei die Einstellung der Vorrichtung nach dem geschilderten Grundsatz erfolgt, ist in den Fig. 3, 4 und 5 dargestellt. Hierin ist mit 20 ein Träger bezeichnet, in dem ein Gestell 21 angebracht ist. Dieses Gestell 21 besitzt Lager 22, die auf im Träger 20 starr angeordneten Wellen 23 gleiten können. Die Lage des Gesteiles 21 wird durch Anschläge 24 bestimmt, die auf der oberen Fläche des Trägers 20 zwischen zwei Nokken 25 ruhen. Diese Anschläge 24 sind mit öffnungen
26 versehen, in welche ein von einer Feder angedrückter Arretierstift 27 hineinpaßt, der von einer mit dem Gestell 21 starr verbundenen Führung geführt wird. In der Figur ist deutlichkeitshalber nur ein Anschlag 24 mit einer öffnung 26 dargestellt. Es leuchtet aber ein, daß beiderseits des Gestelles 21 Führungen 28 mit Stiften 27 angebracht und auf dem Träger ebenfalls beiderseitig Anschläge 24 mit an verschiedenen Stellen liegenden öffnungen 26 vorhanden sein können. Auch können nebeneinander mehrere Anschläge 24 angeordnet werden, die dann mit verschiedenen Stiften
27 zusammenzuarbeiten vermögen. Die Vorrichtung besitzt weiter eine mit dem Träger
20 starr verbundene Führung 29. Über diese Führung 29 ist ein Halter 30 bewegbar, in den die Montage-Arretierstift 32 bestimmt. Dieser Arretierstift 32 befindet sich in einem Körper 33, der längs zweier starr im Werkzeug angeordneter Wellen 34 und 35 bewegbar ist. Die richtige Lage des Körpers 33 wird wieder durch mit Öffnungen versehene Anschläge 36 bestimmt, die mit starr am Träger 20 befestigten, unter Federwirkung stehenden Arretierstiften37 zusammenarbeiten. Auch hierbei ist es also möglich, den Halter 30 an verschiedenen Stellen zu arretieren.
Im Gestell 21 ist ein Gehäuse 38 drehbar angeordnet. Dieses Gehäuse 38 weist zwei Führungen 39 und 40 auf. Die Führung 39, welche eine nicht dargestellte Nut für das Drahtende 7 des anzubringenden Bauteiles 6 besitzt, ist starr im Gehäuse 38 angebracht und also in bezug auf dieses Gehäuse nicht verstellbar. Die Führung 40 hingegen ist längs zweier Wellen 41 und 42 verschiebbar, so daß diese Führung mit ihrer nicht dargestellten Nut verstellbar in bezug auf die erste Führung 39 ist. Die Lage der Bahn des Drahtendes 7 in der Nut der ersten Führung ist in Fig. 5 durch einen Kreis 45 angedeutet. Die Einstellung der zweiten Führung 40 in bezug auf das Gehäuse 38 und die erste Führung 39 ist wieder durch einen unter Federwirkung stehenden Arretierstift 43 bestimmt, der mit einer öffnung im Distanzteil 44 zusammenarbeitet, der in bezug auf das Gehäuse eine feste Lage hat, aber wieder austauschbar ist. Auch hier können mehrere Distanzstücke vorhanden sein, die mit mehreren Stiften 43 zusammenarbeiten.
Oben ist bereits gesagt worden, daß das Gehäuse 38 im Gestell 21 drehbar ist. Die Drehachse des Gehäuses 38 liegt in der Bahn des Drahtendes 7 in der ersten Führung 39 und erstreckt sich durch den Punkt 45. Durch ähnliche, aber nicht dargestellte Mittel, wie oben für die geradlinigen Bewegungen erwähnt, kann auch diese Drehung wieder z. B. mittels Stifte und entsprechender Löcher in verschiedenen Lagen arretiert werden.
Wenn für sämtliche Bewegungen, welche die Bauteile der Vorrichtung zu vollführen imstande sind, also die Schiebebewegungen der Führung 30, die Schiebebewegungen des Gestelles 21, die Schiebebewegungen der zweiten Führung 40 und die Drehbewegungen des Gehäuses 38 stets mehr als ein Distanzteil in der Vorrichtung vorhanden ist, ist es mittels dieser Distanzteile möglich, sogenannte Vorselektierung anzuwenden. Damit ist gemeint, daß nach Einstellung der Vorrichtung für ein bestimmtes Bauteil mittels Distanzteilen, die die richtige Anbringung des nächsten Bauteiles bewirkenden Distanzteile bereits in der Vorrichtung vorhanden sind, so daß die Umstellung der Vorrichtung für dieses nächste Bauteil ausschließlich im Heben der Arretierstifte besteht, welche die Lage für das erste Bauteil bestimmen, und im Verschieben oder Drehen der Bauteile der Vorrichtung, bis die zweite Reihe von Arretierstiften mit den neuen Distanzteilen zusammenarbeitet. Dies bedeutet nicht nur einen geringen Zeitaufwand, sondern ermöglicht auch eine Durchführung mit ungeschulten Arbeitern.
Es sei noch bemerkt, daß, wie oben bemerkt, die Vorrichtung sich nicht nur für Montageplatten eignet, in denen die öffnungen nach einem sogenannten Raster angebracht sind. Auch unregelmäßig angeordnete Öffnungspaare können mittels der Vorrichtung mit Bauteilen versehen werden. Auch ist es nicht notwendig, daß die Stellen, wo die Bauteile angebracht werden, öffnungen sind, es können z. B. auch Lot-

Claims (10)

Wie bereits bemerkt, sind die Bahnen, längs der sich die Befestigungsenden beim Anbringen bewegen, mitunter nicht körperlich vorhanden, aber eine der Bahnen liegt immer fest. Diese Bahn liegt in der Drehachse des Gehäuses 38. Weiter beschränkt sich die Erfindung selbstverständlich nicht auf eine aus einem Gehäuse mit zwei Führungen bestehende Vorrichtung. Die Form des Bauteiles kann derart sein, daß mehr als zwei Führungen erforderlich sind, z. B. bei einer Spulendose rechteckigen Querschnitts, die an der Unterseite außerdem mehr als zwei Befestigungsenden haben kann. Obwohl dann mehr als zwei Führungen vorhanden sind, sind natürlich nur Bahnen für zwei Befestigungsenden zu ermitteln, die Bahnen der anderen Befestigungsenden sind dann festgelegt. Die Form der Befestigungsenden an sich ist für die Vorrichtung nach der Erfindung auch nicht wesentlich; diese können entweder rund sein oder einen rechteckigen oder sonstigen Querschnitt haben. Falls das Bauteil aus einer Drahtbrücke besteht, ist die Vorrichtung mit einer Einrichtung nach Fig. 6 bestückt. Die mit einer Welle 41 starr verbundene erste Führung 39 besitzt im vorliegenden Fall zwei Bauteile 46 und 47 mit Zähnen 48; sie sind um Spindein 49 drehbar und bilden eine Zange. Mit der in bezug auf die erste Führung 39 verstellbaren Führung 40 ist ein Anschlag 50 starr verbunden. Um die Welle 41 ist eine mit inneren Zähnen 51 versehene Drahtführung 52 bewegbar. Weiter ist eine Drahtspule 53 vorhanden, und die Führung 40 besitzt zwei zueinander bewegbare Messer 54. Wenn die Drahtführung 52 nach links bewegt wird, wird von den Zähnen 51 der Draht 55 mitgenommen, bis das Ende dieses Drahtes zwischen die Zähne 48 gelangt. Dann bewegt sich die Führung 52 nach rechts, aber der Draht wird von den Zähnen 48 festgehalten und schlüpft zwischen den Zähnen 51. Die Bewegung der Drahtführung 52 nach rechts ist durch den Anschlag 50 begrenzt, dessen Lage durch die Lage der zweiten Führung 40 bestimmt wird, so daß schließlich diese Lage die Drahtlänge bestimmt. Sobald die Drahtführung gegen den Anschlag 50 stößt, bewegen sich die Messer 54 zueinander, und der Draht 55 wird abgeschnitten. Durch nicht dargestellte und an sich bekannte Mittel werden die Drahtenden nach öffnung der Zange 46-47 umgebogen. Anschließend wird der Draht auf die für andere Bauteile geschilderte Weise mit der Montageplatte verbunden. PATENTANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung zum Anbringen von Bauteilen auf Montageplatten für elektrische oder elektronische Apparate, insbesondere bei der Massenherstellung, wobei die Bauteile zwei Befestigungsenden besitzen und jede Montageplatte Stellen, z. B. Öffnungen, aufweist, mit welchen die Be7 festigungsenden zu verbinden oder in welche diese einzuführen sind, und in dieser Vorrichtung ein Gehäuse vorhanden ist, das zwei Führungen für das anzubringende Bauteil besitzt, von denen jede Führung das Bauteil an einer Stelle führt, und die Stelle der Montageplatte in bezug auf das Ge häuse einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn des einen Befestigungsendes (7) des zu befestigenden Bauteiles eine feste Lage in bezug auf das Gehäuse (38) hat und Mittel vorgesehen sind, um die durch dieses eine Befestigungsende
bestimmte Lage der Montageplatte (1) durch eine relative Einstellung dieser Montageplatte und des Gehäuses (38) an den gewünschten Punkt in bezug auf diese Bahn zu führen, und daß die Bahn des zweiten Befestigungsendes (7) durch eine Einstellung der zweiten Führung (11) im Gehäuse (38) derart in bezug auf die Bahn des ersten Befestigungsendes einstellbar ist, daß diese Bahn an den gewünschten Punkt in bezug auf die Montageplatte (1) geführt werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (38) in einem Gestell (21) untergebracht ist, das in einer Ebene senkrecht zur Bahn des ersten Befestigungsendes ausschließlich in einer Richtung verstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Führung (11) im Gehäuse (38) in einer Richtung parallel zu sich selbst derart verstellbar ist, daß der Abstand zwischen den Bahnen der Befestigungsenden geändert wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (38) um eine mit der Bahn des ersten Befestigungsendes zusammenfallende Achse (45) drehbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des Gestelles (21) in bezug auf die Vorrichtung mittels eines zweckmäßig austauschbaren und ebenfalls zweckmäßig mit einer Arretierstelle (26) versehenen Distanzstückes (24) ermittelt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere austauschbare und zweckmäßig mit einer Arretierstelle (26) versehene Distanzstücke (24) vorhanden sind, mit deren Hilfe jeweils eine andere Stelle des Gestelles (21) in bezug auf die Vorrichtung ermittelt wird.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Bahn des zweiten Befestigungsendes durch ein zweckmäßig austauschbares und ebenfalls zweckmäßig mit einer Arretierstelle versehenes Distanzstück (44) bestimmt wird, das mit einem Arretierteil (43) der Führung zusammenarbeitet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere austauschbare und zweckmäßig mit einer Arretierstelle versehene Distanzstücke (44) vorhanden sind, die abwechselnd mit mindestens einem Arretierteil (43) der Führung zusammenarbeiten.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Montageplatte (1) in bezug auf die Vorrichtung durch ein zweckmäßig austauschbares und ebenfalls zweckmäßig mit einer Arretierstelle (37) versehenes Distanzstück (36) bestimmt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere und zweckmäßig mit einer Arretierstelle (37) versehene Distanzstücke (36) vorhanden sind, die abwechselnd die Lage der Montageplatte (1) in bezug auf die Vorrichtung bestimmen und dabei mit mindestens einem Arretierteil der Vorrichtung zusammenarbeiten.
In Betracht gezogene Druckschriften:
»Journal of the Institution of Electrical Engineer- :g«, September 1956, S. 518;
»Electronic Engineering«, Oktober 1956, S. 451.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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