DE360728C - Verfahren und Vorrichtung zur Erweiterung vorher eingearbeiteter Schlitze oder OEffnungen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Erweiterung vorher eingearbeiteter Schlitze oder OEffnungenInfo
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- DE360728C DE360728C DEM68766D DEM0068766D DE360728C DE 360728 C DE360728 C DE 360728C DE M68766 D DEM68766 D DE M68766D DE M0068766 D DEM0068766 D DE M0068766D DE 360728 C DE360728 C DE 360728C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D31/00—Other methods for working sheet metal, metal tubes, metal profiles
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- B21L—MAKING METAL CHAINS
- B21L9/00—Making chains or chain links, the links being composed of two or more different parts, e.g. drive chains
- B21L9/02—Making chains or chain links, the links being composed of two or more different parts, e.g. drive chains of roller-chain or other plate-link type
- B21L9/04—Punching or bending the different parts of the chain links
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)
Description
oder Öffnungen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren sowie eine zur Ausübung desselben dienende
Vorrichtung zur Erweiterung vorher eingearbeiteter Schlitze, Öffnungen o. dgl. in beliebig
gestalteten Werkstücken, z. B. Blechbändern oder länglichen Metallplättchen, wie
solche z. B. zur Herstellung von Metallketten verwendet werden.
Das. Verfahren besteht darin, daß während ίο der Erweiterung des Schlitzes durch Eintreiben
eines Stempels mit nach dem Ende zu verjüngtem Querschnitt ein Ziehen des Blechmaterials
an der Schliitzstelle in der Treibrichtung des Stempels durch zwei das Material
des Werkstückes abstützende, jedoch dem Stempeil ausweichende Widerlager verhindert
wird.
Das Verfahren kann in der Weise weiter ausgebildet sein, daß während der Eintreibung
des Stempels in den eingearbeiteten Schlitz das Blechmaterial noch durch Preßbacken
gegen den Rücken des Stempels gedrückt wird.
Zur weiteren 'Klarlegung des in seinen Grundzügen angegebenen Verfahrens möge
die zur Ausübung desselben dienende Vorrichtung näher erläutert werden.
■Dieselbe ist auf der beiliegenden Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι dieselbe in senkrechtem Schnitt und Abb. 2 einen Schnitt nach Linie A-A der
Abb. i.
Abb. 3 läßt schaubildlich den Werktisch der Vorrichtung erkennen.
Abb. 4 ist ein wagerechter Schnitt durch den Werktisch, während in
lAbb. S das Werkstück mit den erweiterten
Schlitzen,, und zwar ein Kettenglied mit seinen noch auseinandergebreiteten Schenkeln, d. h.
4.0 in noch nicht zusammengebogenem Zustand, dargestellt ist.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist 1 der Werktisch, welcher mit den durchgehenden
Aussparungen 2 zur Aufnahme der in ihr verschiebbar gelagerten Widerlager 3,3 versehen
ist. Dieselben besitzen je eine Höhlung 4, in der die Feder 5 untergebracht ist.
Die Federn 5, welche sich gegen die die Aussparung 2 an beiden Enden verschließenden
Deckplatten 6, 6 stützen, streben, die Widerlager 3, 3 gegeneinanderzudrücken.
Der die Aussparung 2 oben begrenzende Teil 7 des Arbeitstisches besitzt die Aussparungen
8,8 (Abb. 3), in welche die Erhöhungen 9,9 (Abb. 1) der Widerlager 3
derart reichen, daß sie mit der Oberfläche des Werktisches 1 abschneiden.
An der Führungsplatte 10 ist mittels Schrauben der Plattenteil 11 befestigt, mit
welchem der Stempel 12 starr verbunden ist. Letzterer läuft in die beiden gabelzinkenfönnigen
Stempelteile 13,13 aus, die nach unten zu
abgeschrägt sind und ein Profil besitzen, das dem lichten Querschnitt der erweiterten
Schlitze 14 des Werkstückes 15 (Abb. 5) entspricht.
Der Stempel 12 ist in dem Druckstück 16
geführt, welches entsprechend dem Stempel 12 gabelförmig ausgebildet ist und in die beiden
die Stempelteile aufnehmenden Druckfinger
17 ausläuft.
Das Druckstück 16 ist mit dem Querbalken
18 starr verbunden, an welchem die beiden Stifte 19 befestigt sind. Durch Federn 20,
welche sich um die Stifte 19 legen, wird der Querbalken 18 mit dem Druckstück i6,-bevor
der Stempel 12 seinen Arbeitsgang ausführt, in seinem größten Abstande von der Führungsplatte
10 gehalten. Derselbe ist durch die Führungsschlitze 21 in den Wänden des
Druckstückes 16 bestimmt, in welchen der im Stempel 12 befestigte Zapfen 22 beim Atif-
und Abwärtsgang des Stempels gleitet.
Die Führungsplatte 10, welche mit bekannten, auf der Zeichnung nicht näher dargestellten
Mitteln in senkrechter Richtung geführt
ist, ist an dem Balken 23 befestigt, mit dem die Druckarme 24, 24 starr verbunden sind.
Letztere sind mit den schrägen Druckflächen
25 versehen, mit denen sie bei Niedergang des Stempels 12 gegen die schrägen Stirnflächen
26 der Preßbacken 27 wirken. Letztere sind in den durch die Platten 30 abgedeckten Kanälen
31 des Werktisches verschiebbar gelagert und am anderen Ende 28 dem Stirnende
29 des fertigen Werkstückes 15 entsprechend geformt, so daß sie bei ihrer Nacheinwärtsbewegung
sich den Stirnenden des Werkstückes anschmiegen und das Material derselben gegen die Rücken 32 der Stempelteile
13 andrücken.
An den Preßbacken 27 sind Stifte 35 (Abb. 3) befestigt, welche durch Schlitze 36
der Platte 30 ragen und der Einwirkung von Blattfedern 33 unterworfen sind. Letztere
sind an den auf den Platten 30 ' befestigten Stiften 34 befestigt und haben das Bestreben,
die Preßbacken von den Stirnenden des Werkstückes abzudrücken, sobald die abgeschrägten
Flächen 26 der Preßbacken von den Druckflächen 25 der Druckarme 24 freigegeben
sind.
Die neue Vorrichtung besitzt folgende Arbeitsweise:
Das Werkstück 15, welches die vorher eingearbeiteten
Schlitze 14', 14' enthält, wird auf den Werktisch in die Lage gemäß Aibb. 4 gelegt
und dann der Balken 23 mit der Führungsplatte 10, dem Stempel 12 und dem Führungsstück
16 nach abwärts gedrückt. Die aus dem Führungsstück 16 unten vorstehenden
Spitzen des Stempels treffen auf die zwischen den beiden Widerlagern 3, 3 befindliche
Fuge und dringen in dieselbe ein, wobei die Widerlager entgegen dem Druck der Federn 5
4» auseinandergedrängt werden. Inzwischen erreichen die Druckfinger 17 des Druckstückes
16 das Werkstück und pressen dieses gegen die Widerlager 3.
Inzwischen stoßen auch die Druckarme 24 mit ihren Druckflächen 25 gegen die abgeschrägten
Flächen 26 der Preßbacken 27 und pressen dieselben gegen die Stirnenden 29, 29
des Werkstückes, wobei das Werkstückmaterial ständig gegen die Rückenfläche 32
der 'Stempelteile 13 angedrückt wird. In dem Maße, als die Stempelteile 13 in die Schlitze
14', 14' weiter eindringen, werden letztere erweitert,
bis sie schließlich die in Abb. 5 dargestellte Größe 14 erhalten.
Wenn der Stempel 12 mit dem Balken 23 und den Druckarmen wieder hochgeführt
wird, geben_ letztere die Preßbacken 27 wieder frei, was zur Folge hat, daß die Blattfedern 33
die Preßbacken wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückziehen.
Das Werkstück 15 hat nun die in Abb. 5
dargestellte Gestalt erhalten und kann um seine Querachse zum Kettenglied gebogen
werden.
Der Erfindungsgegenstand besitzt den Vorteil, daß das Werkstück während der Einwirkung
des Stempels stets durch die Widerlager 3, 3 abgestützt wird und diese nur in dem
Maß auseinanderweichen, als die niedergehenden Stempelteile dies erforderlich machen.
Claims (3)
1. Verfahren zur Erweiterung vorher eingearbeiteter Schlitze, öffnungen o. dgl.
in beliebig gestalteten Werkstücken, z. B. Blechbändern, dadurch gekennzeichnet, daß
während der Erweiterung des Schlitzes durch 'Eintreiben eines Stempels (12) mit
nach dem Ende zu verjüngtem Querschnitt ein Ziehen des Blechmaterials an der Schlitzstelle in der Treibrichtung des
Stempels durch zwei das Material des Werkstückes (15) abstützende, jedoch dem
Stempel ausweichende Widerlager verhindert wird.
2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Widerlager für das Werkstück (15) aus zwei gegenüberliegenden
-Backen (3) bestehen, die je nach Bedarf mit einem oder mehreren Druckstücken
rechtwinklig zur Treibrichtung des Stempels durch Federn (5) ständig gegen diesen gedrückt werden, sobald er
während seines Arbeitsganges mit seinen Spitzen zwischen die Backen getreten ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gabelförmig
in zwei Stempelteile (13) auslaufende und mit einer Führungsplatte (10) starr verbundene
Stempel (12) in dem entsprechend gabelförmig ausgebildeten Druckstück
(16) eines Querbalkens (18) geführt ist, welch letzterer durch Federn (20) in einem
derartigen Abstande von der Führungsplatte ^gehalten wird, daß die Stempelteile
vor dem Arbeitsgänge mit ihren Spitzen aus dem Druckstück herausragen und daß
die Gabelteile (17) des Druckstückes nach dem Eintreten der Stempelspitzen in die
Schlitze des Werkstückes sich auf das Werkstück legen und dasselbe festhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM68766D DE360728C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erweiterung vorher eingearbeiteter Schlitze oder OEffnungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM68766D DE360728C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erweiterung vorher eingearbeiteter Schlitze oder OEffnungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE360728C true DE360728C (de) | 1922-10-06 |
Family
ID=7312758
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM68766D Expired DE360728C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erweiterung vorher eingearbeiteter Schlitze oder OEffnungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE360728C (de) |
-
0
- DE DEM68766D patent/DE360728C/de not_active Expired
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