DE659992C - Gliederband fuer Schmuck- und Gebrauchszwecke - Google Patents

Gliederband fuer Schmuck- und Gebrauchszwecke

Info

Publication number
DE659992C
DE659992C DED72015D DED0072015D DE659992C DE 659992 C DE659992 C DE 659992C DE D72015 D DED72015 D DE D72015D DE D0072015 D DED0072015 D DE D0072015D DE 659992 C DE659992 C DE 659992C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stacking rod
rod
flexible
cut
link belt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED72015D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DED72015D priority Critical patent/DE659992C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE659992C publication Critical patent/DE659992C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C5/00Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps
    • A44C5/02Link constructions
    • A44C5/025Link constructions with links threaded on a band

Description

Es sind Gliederbänder für Schmuck- und Gebrauchszwecke bekannt, die aus schmalen, auf ein biegsames Trägerband, ζ. Β. ein Drahtgeflechts- oder Drahtgewebeband, aufgereihten, geschlossenen rohrförmigen Gliedern bestehen. Die Biegsamkeit und Schmiegsamkeit solcher Bänder hängt von der Breite der einzelnen Glieder ab. Die Glieder werden durch Abschneiden von einem Rohr mit entsprechendem, im allgemeinen rechteckigem Querschnitt gebildet. Diese Herstellungsweise bringt es mit sich, daß man mit der Breite der Glieder nicht unter einen gewissen Wert gehen kann, weil es nicht möglich ist, sehr schmale Glieder in größeren Mengen, wie sie zur Bandherstellung nötig wären, in wirtschaftlicher Weise durch Abschneiden von einem Rohr herzustellen. Es sind auch biegsame Metallbänder bekannt, bei denen ein im allgemeinen flacher Draht um ein Drahtgeflechts- oder Drahtgewebeband schraubenförmig gewickelt ist. Diese Bänder zeigen zwar eine in sehr schmale Stücke eingeteilte Oberfläche, aber da alle Querstücke ein zusammenhängendes Stück bilden und ein wenig schräg zur Bandlängsrichtung liegen, ist die Biegsamkeit dieser Bänder beschränkt.
Durch die Erfindung sollen diese 'Nachteile beseitigt werden. Sie besteht darin, daß die Glieder aus Blech geschnittene, rahmenförmige Plättchen mit rechteckiger Durchbrechung sind, deren Schnittkanten die Außenflächen des Gliederbandes bilden. Die Breite der Glieder entspricht hier der Blechstärke, und bei Verwendung von dünnem Blech hat man also die Möglichkeit, ein Band herzustellen, das eine sehr große Biegsamkeit aufweist und sehr billig ist.
Zur Herstellung des Bandes kann eine an sich bekannte Presse mit Folgewerkzeugen dienen, bei der die rahmenförmigen Plättchen aus einem Blechband, das absatzweise unter den Werkzeugen vorgeschoben wird, geschnitten, auf einem hinter dem letzten Werkzeug angeordneten Stapelstab aufgereiht, von diesem abgestreift und auf ein biegsames Band aufgefädelt werden. Diese Presse wird erfindungsgemäß so gebaut, daß der Stapelstab von einer Kurbel als Schiebehebel mit fester Drehführung bewegt wird, von unten her in das fertige Plättchen faßt und es von seiner Unterlage abhebt, worauf es auf den Stapelstab gleitet.
Um eine große nutzbare Länge des Stapelstabes zu erhalten, wird in weiterer Ausbildung der Erfindung die feste Drehführung des Stapelstabes am unteren Ende des Stabes vorgesehen und der Stapelstab in einer Scheide gehalten, die mit der Kurbel verbunden ist. Weiterhin ist an dem starren Stapelstab ein biegsames Metallband beliebiger Länge angelötet, auf das die Plättchenglieder vom Stab geschoben werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι eine Vorrichtung, teilweise im Schnitt,
Fig. 2, 3, 4 und 5 Einzelheiten und
Fig. 6 und 7 ein Bandstück in Draufsicht und Querschnitt.
Die Vorrichtung trägt auf einer Grund-
platte ι eine Vorschubeinrichtung 2, mit der ein schmales Blechband 3, das in Fig. 5 in Draufsicht besonders dargestellt ist, vorgeschoben wird. Die Vorschubbewegung bewirkt in bekannter Weise ein vom Maschinenantrieb bewegter Hebel 4, während eine ;Fender 5 die Vorrichtung zurückzieht. Beim Vorschub klemmt ein Exzenter 6 unter Wirkung einer Feder 7 das Blechband fest, beim Rückgang wird die Klemmung durch eine vom Maschinenantrieb gesteuerte Druckstange 8 aufgehoben.
Durch den Vorschub gelangt das Blechband 3 in ein Folgeschrittvverkzeug 9, in dem es zunächst durch ein Werkzeug 10 mit Langlöchern 11 versehen wird, worauf durch ein Messer 12 das vorderste Glied 13' abgeschnitten wird. Beim nächsten Hub der Vorschubeinrichtung kommt das abgeschnittene Plättchen, das die aus Fig. 5 ersichtliche rahmenförmige Gestalt hat, in die Lage 13". Das Auflager 14 hat einen Mittelschlitz 15, so daß das Loch im Plättchen frei liegt.
Am Maschinenrahmen ist eine Kurbelscheibe 16 befestigt, die vom Maschinenantrieb gedreht wird. Sie trägt einen Kurbelzapfen 17, an dem eine U-förmige Scheide 18 sitzt, die bei der Kurbeldrehung als Schiebehebel mit fester Drehführung bewegt wird. Am unteren Ende hat die Scheide einen Ansatz 19, der lose in einer Führung 20 läuft. Dadurch werden Pendelungen der Scheide 18 verhindert. In der Scheide 18 liegt lose ein starrer Stapelstab; 21, der am unteren Ende durch einen Bolzen 22 gehalten ist. Gegen Herausklappen aus der Scheide sichert ihn ein federnder Bügelverschluß 23. An das untere Ende des Stabes 21 ist ein biegsames Blechband 24 angelötet.
Das Vorderende des Stabes 21, der als Stapelstab für das Aufreihen der Plättchenglieder dient, ist zugespitzt.
Die Kurbel 16, 17 wird so bewegt, daß der Stapelstab 21 sofort, nachdem das abgeschnittene Plättchen 13" in diese Lage gekommen ist, in dieses Plättchen greift und es von seinem Auflager abhebt. Durch die Bewegung und das Gewicht rutscht das Plättchen in die Lage 13'" auf den Stapelstab 21. Ist dieser bis zum Bolzen 22 mit Plättchen besetzt, dann wird während einer kurzen Arbeitspause der Maschine der Stab 21 aus der Scheide 18 herausgenommen, die Plättchen werden vom Stab auf das Band 24 gestreift, und nach Wiedereinhängen des Stabes in die Scheide kann die Maschine weiterarbeiten. Ist auch das Band 24 ganz mit Plättchen gefüllt, dann wird der Stab 21 samt Band 24 durch einen anderen ersetzt. Die Plättchen werden im weiteren Fortgang der Arbeit fio ;auf das eigentliche Trägerband 25 geschoben, indem dieses an das Band 24 angelötet
·' · ■ Schließlich wird das Gliederband in be-■kannter Weise durch Pressen behandelt, wo- -65 bei auch die Verzierungen der Schaufläche angebracht werden. Dabei können auch die Bandränder rund gepreßt werden.
Fig. 6 und 7 zeigen ein Stück fertigen Bandes, bestehend aus dem Trägerband 25 T> und den Plättchen 13, in Draufsicht und Querschnitt.
Die Plättchen liegen mit den Flachseiten hochkant aneinander, und die Bandflächen werden von den Schnittkanten der Plättchen gebildet.
Die Plättchen können natürlich auch einen anderen als im wesentlichen rechteckigen Umriß haben.

Claims (4)

  1. 80 Patentansprüche:
    ι. Gliederband für Schmuck- und Gebrauchszwecke mit über ein biegsames Trägerband geschobenen geschlossenen Gliedern, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder aus Blech geschnittene, rahmenförmige Plättchen mit rechteckiger Durchbrechung sind, deren Schnittkanten die Außenflächen des Gliederbandes bilden.
  2. 2. Presse mit Folgewerkzeugen zum Herstellen von Gliederbändern nach Anspruch i, bei der die rahmenförmigen Plättchen aus einem Blechband, das absatzweise unter den Werkzeugen vorgeschoben wird, geschnitten, auf einen hinter dem letzten Werkzeug angeordneten Stapelstab aufgereiht, von diesem abgestreift und auf ein biegsames Band aufgefädelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapelstab (21) von einer Kurbel (16, 17) als Schiebehebel mit fester Drehführung bewegt wird, von unten her in das fertige Plättchen (13") faßt und es von seiner Unterlage abhebt, worauf es auf den Stapelstab gleitet.
  3. 3. Presse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Drehführung
    (20) am unteren Ende des Stapelstabes
    (21) vorgesehen ist und daß der Stapelstab in einer Scheide (18) gehalten wird, die mit der Kurbel (17) verbunden ist.
  4. 4. Presse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem starren Stapelstab (21) ein biegsames Metallband (24) beliebiger Länge angelötet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED72015D 1936-02-02 1936-02-02 Gliederband fuer Schmuck- und Gebrauchszwecke Expired DE659992C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED72015D DE659992C (de) 1936-02-02 1936-02-02 Gliederband fuer Schmuck- und Gebrauchszwecke

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED72015D DE659992C (de) 1936-02-02 1936-02-02 Gliederband fuer Schmuck- und Gebrauchszwecke

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE659992C true DE659992C (de) 1938-05-13

Family

ID=7060989

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED72015D Expired DE659992C (de) 1936-02-02 1936-02-02 Gliederband fuer Schmuck- und Gebrauchszwecke

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE659992C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1238871B (de) * 1960-07-22 1967-04-20 Chausson Usines Sa Vorrichtung zum Klassieren von in einer Presse aus einem schrittweise zugefuehrten Blechband hergestellten Lamellen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1238871B (de) * 1960-07-22 1967-04-20 Chausson Usines Sa Vorrichtung zum Klassieren von in einer Presse aus einem schrittweise zugefuehrten Blechband hergestellten Lamellen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1552002C3 (de) Stanzvorrichtung zum Ausschneiden von Platinen im Zickzack
DE2505881A1 (de) Papierbindemaschine
DE2461114A1 (de) Vorrichtung zum herstellen von nachgiebigen baendern
DE659992C (de) Gliederband fuer Schmuck- und Gebrauchszwecke
DE510655C (de) Maschine zur Herstellung von Pappschachteln
DE920478C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden der Enden von Foerderbaendern mittels V-foermiger Drahthaken
DE3431210C2 (de) Spannleiste für Textilbahn-Ausrichtvorrichtungen, insbesondere für eine Querschneidevorrichtung
DE2109216A1 (de) Vorrichtung zum Anbringen von Formlöchern in einem Blechband
DE2205714B1 (de) Vorrichtung zum abschneiden einzelner, jeweils einer lasche entsprechender abschnitte von einem in gestalt eines fortlaufenden bandes zugefuehrten laschenmaterial fuer die endlos-formularsatzherstellung
DE592179C (de) Verfahren zur Herstellung von Reissverschluessen
DE804752C (de) Verfahren zur Herstellung von gewellten Einlagen und Maschinen zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE1909747B2 (de) Gerät zum Fädeln von Fadenmaterial durch mindestens eine Öffnung eines Körpers
AT217861B (de) Vorrichtung zum Flicken und Verbinden von perforierten Bändern, insbesondere Kinofilmen
DE928705C (de) Antrieb und Fuehrung des Abtrennstempels zum Abschneiden vorgeformter Reissverschlussglieder
DE2644631C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Startblechen für die elektrolytische Raffination
DE587159C (de) Okulierwerkzeug
AT239688B (de) Vorrichtung zur Herstellung von Bauplatten
DE804168C (de) Werkzeug zum Schneiden von Schiefer oder aehnlichem zerbrechlichem, plattenfoermigem Material
DE1552153C3 (de) Abschneidvorrichtung an Drahtoder Bandbiegemaschinen
DE535945C (de) Blechstreifenzufuehrung fuer Blechbearbeitungsmaschinen
DE272416C (de)
DE694251C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Sammelbuechern, degereiht sind
DE576028C (de) Vorrichtung zum Umbiegen der Polstreifen von galvanischen Batterien
DE638321C (de) Verfahren zum Befestigen eines als Nackenteil einer Krawatte dienenden Federbandstreifens an dem Krawattenstoff und Krawatte mit Federbandstreifen
DE764684C (de) Verfahren zur Herstellung huelsenloser Bandeisenverschluesse