DE764684C - Verfahren zur Herstellung huelsenloser Bandeisenverschluesse - Google Patents

Verfahren zur Herstellung huelsenloser Bandeisenverschluesse

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DE764684C
DE764684C DET54925D DET0054925D DE764684C DE 764684 C DE764684 C DE 764684C DE T54925 D DET54925 D DE T54925D DE T0054925 D DET0054925 D DE T0054925D DE 764684 C DE764684 C DE 764684C
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Germany
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band
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band iron
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Expired
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DET54925D
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English (en)
Inventor
Erich Timmerbeil
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/18Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools
    • B65B13/24Securing ends of binding material
    • B65B13/30Securing ends of binding material by deforming the overlapping ends of the strip or band
    • B65B13/305Hand tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung hülsenloser Band.eisenverschlüsse Bei einer Vorrichtung zur Herstellung von hülsenlosen Verschlüssen an Bandeisenumreifungen von Packstücken, bei denen aus den übereinanderliegenden Enden des Bandeisens Lappen ausgestanzt und dann hakenförmig umgebogen und angedrückt werden, ist es bekannt, die mit dem Stanzstempel zusammenwirkende Matrize zu einem an der Grundplatte der Vorrichtung in Längsrichtung des Bandeisens verschiebbar geführten Schlitten auszubilden, durch dessen Verschiebung die zunächst nach unten aus der Bandebene herausgedrückten Zungen hakenförmig umgelegt und angedrückt werden. Zur Verschiebung des Schlittens. dient ein vom Bedienungshebel der Stanzwerkzeuge unabhängiger Handhebel. Sein Verschieben findet statt, während beide Enden des Bandeisens in ihrer gegenseitigen Lage, die sie beim Ausstanzen der Zungen hatten, an der Grundplatte der Vorrichtung- unverrückbar festgehalten werden.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von hülsenlosen Bandeisenverschlüssen derjenigen Art, bei der die beiden Bandeisenenden durch zwischen Winkeleinschnitten liegende, ineinandergreifende Auspressungen v erbunden werden. Diese Bandeisens erschlüsse bedingen nach dem Anbringen der Winkelschlitze und Anpressungen eine gegenseitige Verschiebung der Bandeisenenden in ihrer Längsrichtung. um die Auspressungen zum gegenseitigen Eingriff zu bringen. Sie werden bisher ausschließlich bei solchen Packstücken angewendet, die eine starke Spannung der darum gelegten Bandeisen vertragen. Das gegenseitige Verschieben der Bandeisenenden erfolgt nämlich dabei selbsttätig unter dem Einfiuß der Spannung der Bandeisenumreifung, indem sich diese nach Freigabe der Bandeisenenden etwas entspannt, was die Endencerschiebung herbeiführt. In der Regel wird das obere Bandeisenende, das nach dem Anbringen der Schlitze und Auspressungen abgeschnitten und dadurch freigegeben wird, gegenüber dem unteren Ende verschoben.
  • Von dem bereits bekannten Verfahren der gleichen Art unterscheidet sich das den Erfindungsgegenstand bildende Verfahren im wesentlichen dadurch, dar nach Herstellung der Einschnitte und Auspressungen die vom Gesenkstempel abgehobenen Bandeisenenden durch eine in Abhängigkeit vorn Stempel erfolgende Bewegung zwangsläufig gegeneinander verschoben werden, so daß die den Verschlug bildenden Auspressungen ineinandergreifen. Vorzugsweise wird dabei nur das untere Bandeisenende verschoben. ,cährend das obere Bandende in seiner Lage verbleibt. Durch diese neue Ausbildung wird das Verfahren zur Herstellung von hülsenlosen Bandeisencerschlüssen, bei dem die beiden Bandeisenenden durch zwischen Winkeleinschnitten. liegende ineinandergreifende Auspressungen verbunden werden, für welche Packstücke. bei denen eine zur selbsttätigen gegenseitigen 1"erschiebung der Enden ausreichende Spannung der Bandeisenumreifung nicht anwendbar ist, sowie ferner und ganz besonders für sogenannte Flickverschlüsse, d. h. zum Verbinden von kurzen, für sich allein zum Umreifen von Packstücken nicht ausreichenden Bandeisenstücken zu größeren Längen, brauchbar gemacht. Bei der neuen Ausbildung. bei der die Auspressungen durch eine zwangsläufige Verschiebung in Abhängigkeit von der Stempelbewegung zum gegenseitigen Eingriff gebracht werden, ist nämlich ein Spannen des Bandeisens, derart, dar darin eine Kraftreserve zum gegenseitigen Verschieben der Enden aufgespeichert wird, nicht erforderlich. 'Man kann das Verfahren also sowohl bei weichen Packstücken. bei denen die Bandeisenumreifung nur wenig gespannt werden darf, als auch bei sogenanntenFlickverschlüssen benutzen, bei denen ein Spannen der zu verbindenden Bandeisen überhaupt nicht stattfindet. Die Vorrichtung zur Ausführung des neuen Verfahrens uiiterscl,#eidet sich von den bekannten gleichartigen Vorrichtungen im wesentlichen dadurch. daß zur Verschiebung des unteren Bandeisenendes der das Ende haltende Spannknappen auf einem gegen Federwirkung in Bandrichtung verschiebbaren Schlitten sitzt, zu dessen Bewegung eine vom Stempel der Vorrichtung beeinflugte Stange dient, die mit einer Schräge an dem den Spannknaggen tragenden Schlitten angreift.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Vorrichtung zum Verbinden von Bandeisen in Vorderansicht.
  • Fig. 2 eine Draufsicht auf den Tisch der Vorrichtung bei abgenommener Stempelführung.
  • Fig. 3 die Vorrichtung in Seitenansicht, Fig..I einen Teil derVorrichtungimSchnitt, Fig. j und 6 zwei Stufen des Bandeisencersclilu.sses in Draufsicht, Fig. ; eine Seitenansicht zu Fig. 6.
  • An der Vorderseite einer an sich bekannten Eizenterpresse sind zwei Führungen i o, i i angebracht, zwischen denen sieh ein Schlitten 12 bewegt, der an seinem unteren Ende einen Gesenkstempel, und zwar den #Iatrizenteil 13 trägt. Die Patrize 14 ist an einer Platte 15 angeordnet, die auf dem Tisch iq der Presse befestigt ist. Für die 'Matrize 13 ist eine besondere Führung 16 vorgesehen, die über ein Unterlag estück 17 mit der Platte i@ bzw. dem Tisch der Presse 1g verbunden ist. Seitlich der Unterlage i7 sind quer verstellbare Leisten iS vorgesehen, die zur Führung der zu verbindenden Bandeisen dienen (cgl. Fig. 2).
  • An jedem Ende der Platte 15 ist ein Spannknaggen 2o. 21 für das Bandeisen vorgesehen, in dein ein an seinem unteren Ende einen Exzenter aufweisender Hebel auf einen Spannbolzen 23 drückt, dessen freies Ende Riefen aufweist. Durch eine gegen das Bolzenende drückende Feder 24. deren Ende sich bei herausgedrücktem Bolzen 23 in eine LängsnUt 25 desselben legt, wird der Bolzen 23 gegen den Exzenter des Hebel: 22 angedrückt.
  • Während der linke Spamiknaggen 2o auf der Platte 15 fest angebracht ist. kann der rechte Knaggen 21 ein wenig verschoben werden. Zu diesem Zweck ist in die Platte 15 eine Führung 26 eingearbeitet (cgl. Fig. 3 und d.), in der ein entsprechend gestalteter Schlitten 27 sich bewegen kann. Der Knaggen 21 ist hierbei auf einem Absatz des Schlittens 27 befestigt. so dar er sich mit dem Schlitten verschiebt. Durch eine an der Stirnseite der Platte i j befestigte Blattfeder 28 wird der Schlitten 27 -in seiner Ausgangsstellung gehalten, in der er an einem kleinen Anschlagstift 29 anliegt (vgl. Fig. z).
  • Die Verschiebung des Schlittens 27 erfolgt durch eine von der Bewegung des Exzenterpressenschlittens 12 beeinflußte Stange 30. In einer seitlich an dem Pressenkörper 3 i neben der Hauptführung i i für den Pressenschlitten 12 angeordneten Führung 32 kann sich die Stange 30 in senkrechter Richtung bewegen. Das obere Stangenende ist so nach vorn abgewinkelt, daß es bis zum Schlitten 12 der Presse reicht. Wähnend das obere Stangenr ende 33 nach dem Abbiegen waagerecht liegt, ist das untere Stangenende zunächst nach vorn und dann nach oben abgewinkelt, wobei das freie Ende 34 parallel zur Stange 3o steht, bis unter die Platte 15 reicht und durch eine Aussparung 35 nach oben durchtreten kann (vgl. Fig. 4). Das Stangenende 34 ist nach oben abgeschrägt und legt sich gegen den Schlitten 27, und zwar in der Ausgangsstellung nur so weit, daß der Schlitten 27 in derRuhestellung, d. h. an dem Anschlagstift 29, anliegt.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: In Fig. i ist die Presse in der Ruhestellung gezeigt, in der die zu verbindenden Bänder eingelegt und festgespannt werden können, was durch Umlegen der Hebel 22 der Spannknaggen 2o, 2,1 geschieht. Wird dann die Presse in Bewegung gesetzt, so geht der durch einen Exzenter auf und ab bewegte Pressensch.litten 12 nach unten, und zwar so weit, bis die beiden Bandenden 36, 37 mit den erforderlichen winkligen Einschnitten 38 und einem seitlichen Knick 42 versehen und der zwischen den Einschnitten 38 liegende Teil 39 durch die Patrize 14 nach oben ausgepreßt ist. Dann geht der Schlitten 12 wieder hoch, wobei der Abheber 4o die Bänder 36, 37 von der Patrize 14 abhebt. Das Abheben geschieht jedoch erst dann, wenn sich der Schlitten 12 seinem oberen Totpunkt nähert. In .diesem Leitpunkt tritt auch die Stange 30 in Wirksamkeit, die sich mit dem Pressenschlitten 12 heben kann. Nähert sich jetzt der Schlitten 12 seinem oberenTotpunkt, so ist die Stange 3o durch die als Anschlag dienende Stellschraube 41 so. eingestellt, daß das abgeschrägte Stangenende 34 den kleinen Schlitten 27 mit dem Spannknaggen 21 ein wenig in Längsrichtung, und zwar in Fig. i und 4 nach rechts verschiebt. Da die Bandeisenenden 36, 37 mit den Einschnitten 38 von der Patrize 14 abgehoben sind, so wird durch die seitliche Bewegung des Spannknaggens 2i mit dem unter dem Spannbolzen 23 gehaltenen unteren Bandeisenende 37 nach rechts verschoben, wobei dieAuspressung39 des unteren Bandendes 37 sich gegen die Auspressung des oberen Bandendes verschiebt (vgl. Fig. 6), so daß der Verschluß richtig gebildet ist. Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, vielmehr sind auch andere Ausführungen und Anwendungen möglich. Bezieht sich das angegebene Beispiel vor allem auch auf sogenannte Flickeinrichtungen, bei denen kurze Bandeisenstücke aneinandergesetzt und zur Umreifung von Packstücken benutzt werden sollen, so läßt sich die neue Vorrichtung mit besonderem Vorteil auch bei der zur Umreifung der Packstücke dienenden Spann- und Schließvorrichtung selbst anwenden. Das Band wird wie bisher mit der entsprechenden Vorspannung um das Packstück gelegt, und die Bandeisenenden 36, 37 werden nach erfolgter Einpressung der Einschnitte 38 um einen geringen Betrag auseinandergezogen, so daß die zur Verschlußbildung notwendige Verschiebung der Einschnitte 38 bzw. Auspressungen 39 schon vor dem Abheben der Spann- und Schließvorrichtung erfolgt. Auf diese Weise wird das Umreifen weicher Packstücke wesentlich erleichtert, da hier die Umreifung bis zu einem bestimmten Maße gespannt und dann der Verschluß gebildet werden kann, ohne die sonst notwendige V'orspannung zu erfordern. Auch könnte die zur Bildung des Verschlusses erforderliche Verschiebung statt vorn Stempel von dessen Antrieb, notfalls über ein besonderes Gestänge, abgeleitet werden. Ferner könnten die Auspressungen 39 nach der Verschlußbildung wieder flachgedrückt werden, um den Verschluß zusätzlich zu sichern. Die Einrichtung kann überall dort mit Vorteil benutzt werden, wo zur Verschlußbildung eine gegenseitige Verschiebung der Bandeisenenden notwendig oder auch nur erwünscht- ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung hülsenloser Bandeisenverschlüsse, bei dem die beiden Bandeisenenden durch zwischen Winkeleinschnitten liegende ineinandergreifende Auspressungen verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß nach Herstellung der Einschnitte (38) und Auspressungen (39) die vom Gesenkstempel abgehobenen Bandeisenenden (36, 37) durch eine in Abhängigkeit vom Stempel erfolgende Bewegung zwangsläufig gegeneinander verschöben werden, so daß die den Verschluß bildenden Auspressungen (39) ineinandergreifen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nur das untere Bandeisenende (37) verschoben wird, während das obere Bandende (36) in seiner Lage verbleibt.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschiebung des unteren Bandeisenendes (37) der das Ende haltende Spannknaggen (2i) auf einem gegen Federwirkung in Bandrichtung verschiebbaren Schlitten (27) sitzt, zu dessen Bewegung eine vom Stempel (r2) der Vorrichtung beeinflußte Stange (3o) dient, die mit einer Schräge (34) an dem den Spannknaggen (2i) tragenden Schlitten (27) angreift. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften `r. 472 331. 626974-
DET54925D 1941-02-11 1941-02-11 Verfahren zur Herstellung huelsenloser Bandeisenverschluesse Expired DE764684C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948138C (de) * 1953-10-14 1956-08-30 Titan Eisenwarenfabrik Gmbh Verfahren zur Herstellung huelsenloser Bandeisenverschluesse

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE472334C (de) * 1926-03-08 1929-02-27 Alexander Mandelberg Verfahren zum Verbinden von Eisenbaendern und Vorrichtung zur Ausfuehrung desselben
DE626974C (de) * 1931-05-22 1936-03-06 Gewerkschaft Viktoria Spann- und Schliessvorrichtung zur Herstellung von Verschluessen ohne Huelsen fuer di uebereinandergelegten Enden von Bandumreifungen aus z.B. Stahl oder Eisen

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