DE472334C - Verfahren zum Verbinden von Eisenbaendern und Vorrichtung zur Ausfuehrung desselben - Google Patents

Verfahren zum Verbinden von Eisenbaendern und Vorrichtung zur Ausfuehrung desselben

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DE472334C
DE472334C DEM95809D DEM0095809D DE472334C DE 472334 C DE472334 C DE 472334C DE M95809 D DEM95809 D DE M95809D DE M0095809 D DEM0095809 D DE M0095809D DE 472334 C DE472334 C DE 472334C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/18Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools
    • B65B13/24Securing ends of binding material
    • B65B13/30Securing ends of binding material by deforming the overlapping ends of the strip or band
    • B65B13/305Hand tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verbinden von Eisenbändern und Vorrichtung zur Ausführung desselben Gegenstand der Erfindung ist ein Vierfahren zum Verbinden von Eisenbändern, die als Umreifung von Warenverpackungen dienen. Das Verfahren besteht darin, daß die gleichlaufend a:uf einande@rlicg enden Bänder mit einem oder mehreren Paaren zickzack (1) artiger Einschnitte versehen werden, worauf das Bandstück zwischen den entsprechenden Einschnittpaaren nach der einen Seite (nach unten) gedrückt @cird, während die außerhalb der Einschnittpaare liegenden Randteile der Bänder näch der anderen Seite (nach oben) gehoben werden, wonach die Bänder gegeneinander in der Längsrichtung verschoben werden, bis die übereinanderliegenden Einschnitte ineinandergreifen, indem jedes Band mit den quer laufenden Schnittkanten sich gegen die quer verlaufenden Einschnittkanten des anderen Bandes abstützt, in welcher Stellung die Bänder wieder flachgedrückt werden. Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Vorrichtung zur Ausführung der Umreifung und Warenverpackung mit Eisenbändern nach dem obigen Verfahren.
  • In der Zeichnung ist in Abb. i bis 4 die Verbindungsweise von zwei Bändern nach vorliegender Erfindung gezeigt.
  • In den Bändern, die übereinandergelegt sind, werden zwei zickzackförmige ("L) Einschnitte gemacht, wie das in Abb. i im Plan gezeigt ist, wo die Bänder mit a und n' und die Einschnitte mit a, b, c, d bezeichnet sind.
  • Abb. z ist ein Schnitt nach A-B der Abb. i. Hier sind die in dem unteren Band ausgeführten Einschnitte mit a', b ; c' und d bezeichnet. Das Materialstück zwischen den Einschnitten wird hinuntergebogen, während die äußeren Teile der Bänder zwischen den Einschnitten und den äußeren Rändern nach oben gebogen werden. Darauf verschiebt man die Bänder etwas gegeneinander in der Längsrichtung; die quer laufenden Ränder der Ausschnitte b-c jedes -Bandes stoßen gegen die Punkte a und d bzw. a' und- d des anderen Bandes, wie das in Abb.3 und 4. ersichtlich ist, wo die Bänder wieder im Plan und Schnitt gezeigt sind unter Anwendung der in Abb. i und z gebrauchten Bezeichnungen. Wenn die aufgebogene Stelle nun wieder flachgedrückt wird, erhält man eine sehr sichere Verbindung der Bänder.
  • In Abb. 6 bis 8 ist beispielsweise ein Werkzeug zur Ausführung oben beschriebener Verbindung dargestellt, wobei Abb. 6 und 7 zwei Längsschnitte in zwei Arbeitsstellungen darstellen. Abb. 8 ist ein Querschnitt durch das Werkzeug. In der Grundplatte i befindet sich die @T-:trize 2, welche eine Vertiefung entsprechend dem zwischen den Einschnitten liegenden Stück aufweist. Ein entsprechend gestalteter Stempe13 wird von oben üi die Matrize hineingedrückt.
  • Der Stempe13 ist an einem Ende eines ausgebogenen Stahlstabes 4. befestigt, während sein anderes Ende fest mit der Grundplatte i verbunden ist. In der in Abb. 6 dargestellten Stellung ist das mit dem Stempe13 versehene Ende des federnden Stabes 4 angehoben. Dieses Ende kann nach unten gedrückt werden, indem der zwischen den Wänden 5, 6 exzentrisch gelagerte H:eb.el7 in der Richtung des Pfeilesx geschwenkt wird. fetzt gelangt da,s Werkzeug in die in Abb. 7 und 8 dargestellte Stellung, wobei mit n, a' die zu verbindenden Bänder bezeichnet sind, durch welche der Stempel 3 hindurchgedrückt ist. Nach dem in Abb. 3 gezeigten Verrücken der Bänder können diese auf sehr bequeme Weise zwischen dem Ende des Stabes 4 und der Grundplatte an der mit 8 bezeichneten Stelle flachgedrückt werden. Das Ende 9 'des Stabes 4 dient als Handgriff zum Anfassen des Werkzeugs.
  • Ohne von der Erfindung abzuweichen, können die Einschnitte in den Bändern auch ohne Verwendung des oben beschriebenen Werkzeugs, natürlich auch auf .eine andere Weis ausgeführt werden, z. B. mit Hilfe eines Hammers und einer unterzulegenden Platte mit Stempel und Matrize vonentsprechender Form.
  • Auch können die zu verbindenden Bänder an Stelle von zwei nebeneinanderliegendein zickzackartigen ('L) Einschnitten auch mehrere solcher Einschnitte erhalten, die gegeneinander verschoben angeordnet sind, wie das in Abb. 5 gezeigt ist.
  • Zur Führung der Eisenbänderisteine Platte i o angeordnet, die einen in der Art einer Schwelle aufgebogenen Rand i i besitzt (Abb. 6 und 7). Die Platte ist nach Lockerung der Schrauben 12, 12 in Abhängigkeit von der Breite der zu verbindenden Bänder verstellbar.
  • In Abb.9 tmd io ist in zwei Schnitten @ein-e% Vorrichtung dargestellt, mit deren Hilfe die um Kisten, Ballen oder dergleichen Wareniverpa,ckungen gelegten Eisenbänder fest angezogen, mit Einschnitten oben beschrisbiener Art versehen und verknüpft werden, worauf das freie Ende des Bandes abgeschnitten -wird.
  • Zur Umreifung von Warenverpackungen mit Eisenbändern gebrauchte man bisher zwei; Arten von Vorrichtungen: i. solche, die nur die Bänder fest anziehen unter Anwendung von besonderen Schnallen, während die Verbindung der Enden von der Hand mit Hilfe eines Hammers verfolgte, 2. Vorrichtungen, die nur die Bänder anznehen,ohne .dabei Schnallen anzuwenden, während die Enden des Bandes mit Hilfe eines besonderen Werkzeugs oder durch Vernieten verbunden wurden.
  • Das erstere Verfahren hat den Nachteil" daß für jede Umreifung besondere Schnallen nötig sind, außerdem bleiben beim Verbinden sehr lange Enden von den Bändern übrig.
  • Die zweite Umreifungsart hat den Nachteil, daß die Enden besonders vernietet oder mit Hilfe eines besonderen Werkzeugs verbunden werden müssen.
  • Die anfangs beschriebene neue Verbindungsart von Eisenbändern gestattet -es, eine Vorrichtung zu bauen, die unter Anwendung ganz ,einfacher Handgriffe sowohl das Anziehen des Bandes sowie das Verknüpfen und Abschneiden besorgt.
  • An der Hand der Zeichnung, in der Abb.9 einen Schnitt durch E-F der Abb. io und letztere einen solchen durch C-D der Abb. 9 darstellt, ist im folgenden eine solche Vorrichtung beschrieben.
  • Die Vorrichtung wird mit ihrer Grundplatte 13 auf den mit dem Bande zu umreifenden Packen gestellt, worauf ein Ende des Bandes n' unter dem Messer 14 hindurchgeführt, auf die Matrize 15 gesetzt und durch Schwenken des exzentrisch gelagerten Hebelarmes 16 in der Richtung des Pfeiles y durch das - Ende 17 dieses Armes an die Grundplatt 13 gedrückt und fest :eingeklemmt wird. Hierauf wird das Band um den Packen gelegt und das andere Ende n desselben in die Vorrichtung eingeführt, so daß es über dem ersten Ende n' zwischen Matrize i 5 und Stempel i 8 und über dem Messer 14 zu liegen kommt und durch den Schlitz i9 der Knarre 2o hindurchgeht. Die Knarre= kann durch Schwenken des Hebels 2 i in der Richtung des Pfeiles y gedreht werden, und zwar mit Hilfe. der am Hebelarm 21 gelagerten Sperrklinke 22, während die Sperrklinke 23, die an der vertikalen Platte 24 des Gestells gelagert ist, ein Zurückschnellen der Knarre 2o verhindert. Durch Anziehen der Knarre -o wird,das im Schlitz i9 liegende Band gespannt, wie das aus Abb.9 deutlich .ersichtlich ist.
  • Nachdem das Band genügend fest gespannt ist, wird der :exzentrisch gelagerte Heblelarm 25 in Richtung des Pfeilesy geschwenkt, wodurch das durch die Feder 26 in aufgehobener Stellung gehaltene Gleitstück 27 mitsamt dem an diesem befestigten. Stempel 18 hinuntergedrückt wird, wodurch die beiden Endenn,n' des Bandes reit den zickzackartigen Einschnitten gemäß Abb. i bis 4 versehen werden. Gleichzeitig wird das Band n zwischen den beiden Messern -14 und 28, von denen letzteres am Gleitstück 27 angebracht ist, zerschnitten. Durch Zurückschwenken des Hebelarmes 2 5 wird das Gleitstück 27 frei und schnellt unter der «'irlzung der Feder 26 nach oben. Durch Lösen des Hebels 16 wird auch das Ende tz' des Bandes frei. Durch Freigabe der beiden Enden des Bandes erfolgt unter der Wirkung der Spannung des Bandes eine Verschiebung der eingedrückten Einschnitte gegeneinander, und diese greifen nun ineinander, wie das in Abb.3 und 4. gezeigt ist. Das in der Vorrichtung verbliebene Ende n des Bandes kann man leicht aus dem Schlitz der Knarre lösen, geradebiegen und "veterverwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Verbinden von Eisenbändern, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichlaufend aufeinanderliegenden Bänder mit einem oder mehreren Paaren zickzack-(-L)artiger Einschnitte versehen werden, worauf das Bandstück zwischen den entsprechenden Einschnittpaaren nach der einen Seite (nach unten) gedrückt wird, während die außerhalb der Einschnittpaare liegenden Randteile der Bänder nach der anderen Seite (nach oben) gehoben werden, wonach die Bänder gegeneinander in der-Längsrichtung verschoben werden, bis die übereinanderliegenden Einschnitte ineinandergreifen, indem jedes Band mit den quer laufenden Schnittkanten sich gegen die quer verlaufenden Einschnittkanten des anderen Bandes abstützt, in welcher Stellung die Bänder wieder flachgedrückt werden. z. Vorrichtung zur Ausführung der Umreifung von Warenverpackungen mit Eisenbändern nach dem Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Stempel und Matrizen, die in den übereinandergelegten Enden des Bandes, welches mit Hilfe bekannter Einrichtungen gespannt und in seiner Lab festgehalten wird, zickzackförmige Einschnitte und Ausbiegungen gemäß Anspruch i ausführen.
DEM95809D 1926-03-08 1926-08-18 Verfahren zum Verbinden von Eisenbaendern und Vorrichtung zur Ausfuehrung desselben Expired DE472334C (de)

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DE (1) DE472334C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE764684C (de) * 1941-02-11 1953-06-08 Erich Timmerbeil Verfahren zur Herstellung huelsenloser Bandeisenverschluesse
DE1536266B1 (de) * 1965-06-30 1970-08-20 Signode Corp Verschlusslose Bandverbindung
DE3131224A1 (de) * 1980-08-08 1982-05-13 Fromm AG, 8957 Spreitenbach "umreifungsgeraet fuer stahlbaender"

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE764684C (de) * 1941-02-11 1953-06-08 Erich Timmerbeil Verfahren zur Herstellung huelsenloser Bandeisenverschluesse
DE1536266B1 (de) * 1965-06-30 1970-08-20 Signode Corp Verschlusslose Bandverbindung
DE3131224A1 (de) * 1980-08-08 1982-05-13 Fromm AG, 8957 Spreitenbach "umreifungsgeraet fuer stahlbaender"

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