DE327849C - Vorrichtung zum Umlegen der Verschnuerung um Pakete - Google Patents

Vorrichtung zum Umlegen der Verschnuerung um Pakete

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DE327849C
DE327849C DE1919327849D DE327849DD DE327849C DE 327849 C DE327849 C DE 327849C DE 1919327849 D DE1919327849 D DE 1919327849D DE 327849D D DE327849D D DE 327849DD DE 327849 C DE327849 C DE 327849C
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package
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Expired
Application number
DE1919327849D
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METO SCHNUERUNG GmbH
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METO SCHNUERUNG GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/02Applying and securing binding material around articles or groups of articles, e.g. using strings, wires, strips, bands or tapes
    • B65B13/16Applying and securing binding material around articles or groups of articles, e.g. using strings, wires, strips, bands or tapes with means for severing the binding material from supply and then applying it around the articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Umlegen der Verschnürung um Pakete. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umlegen der Verschnürung um Pakete, Kisten, Schachteln o. dgl., bei der insbesondere als Verschnürungsmaterial schwaches Bandeisen zur Verwendung kommen soll. Die Einrichtung kann jedoch auch für anderes Verschnürungsmaterial Verwendung finden.
  • Zur Umschnürüng hat- man bisher die Enden des Bandeisens erfaßt und zusammengezogen, um so durch einen verhältnismäßig starken Zug das Bandeisen den Formen des zu verschnürenden Körpers anzupassen. Diese Einrichtung hat verschiedene Nachteile, insbesondere den, daß die Bandeiseneriden nicht frei, oder schlecht zugänglich sind, so daß man mit dem Werkzeug (Zange o. dgl.) mit welchem man die Enden miteinander verbinden (vernieten) will, schlecht an das Band heran kann: Außerdem üben diese Einrichtungen einen Druck auf das zu umschnürende Paket aus, der unter Umständen für die Haltbarkeit -des letzteren schädlich ist.
  • . Die vorliegende Erfindung geht nun von dem Gedanken aus, die Vorrichtung zum Umlegen der Verschnürung so. auszubilden, daß die Enden beim Umlegen frei sind, so daß man sie ohne weiteres mit der Zange vernieten 'kann. Bei diesem Umlegen rriuß trotzdem dafür gesorgt werden, daß das Bandeisen, das gegen Biegung verhältnismäßig widerstandsfähig ist, sich scharf an die Kanten des Paketes oder der Kiste anlegt. Die Einrichtung ist ferner so getroffen, daß sie nur am Rande des Paketes, insbesondere an den Kanten, in .denen die Biegung des Eisens erfolgen muß, in Wirksamkeit tritt und den übrigen Teil des Paketes vollkommen- frei läßt. Um dieses scharfkantige Umlegen 'des Bandeisens herbeizuführen, werden nun umlegbare Hebel verwendet, welche die Umschnürung führende Klinken tragen, die sich auf die Oberseite des Paketes legen und dabei einen leichten Druck auf das Paket ausüben. Durch das Aufklappen des Hebels wird dabei gleichzeitig- das Bandeisen um die untere Kante des Paketes scharf herumgebogen. Hierbei wird keine wesentliche Beanspruchung auf das Paket ausg_-übt, sondern nur ein leichter Druck, gegen den naturgemäß das Paket an der Seitenwand viel mehr Widerstand bietet, als in der Mitte.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs=. Beispiel dargestellt Fig. i zeigt die Umschnürungsvorrichtung in Vorderansicht, Fig. 2 in Seitenansicht, Fg. 3 irn Grundriß.
  • Die Einrichtung besteht aus dem Bock i, der mit einem Könsol2 zur Auflage eines Brettes 3 versehen .ist, auf das die zugeschnittenen Bandeisenenden aufgelegt werden. Der Bock besitzt zwei Bohrungen, durch welche die Stangen q. hindurchgesteckt und mit H-lfe der Schrauben $ befestigt werden. Auf den Stangen q. sind die Gleitstücke 6 verschiebbar, um deren Bolzen 7 sich - die Umlegehebel S drehen. Die Feder g greift zweckmäßig exzentrisch an dem Hebel 8 an, um den Hebel in aufrechter Stellung zu halten. Statt der Feder kann natürlich auch ein Gewicht verwendet werden. In dem Schlitz xo ist der Bolzen 12 der Klinke =i, die an ihrem vorderen Ende gabelförmig ausgebildet ist, verschiebbar. Die Klinke steht dabei unter dem Einfluß der Feder 13. Am Gleitstück 6 sind außerdem noch Führungsnasen 14 befestigt, die aus zwei gebogenen Stahlblechstreifen bestehen, -die mit Hilfe der Schraubenbolzen 7 gehalten werden. Die Stahlblechstreifen erweitern sich an ihrem freien Ende und dienen zur Aufnahme des Bandeisens. In der Seitenansicht sind die Streifen nach oben verschmälert, um beim Einsetzen des Paketes dieses - in die genaue Stellung zu bringen. " Um auch das Bandeisen unterhalb -des Paketes zu führen, ist an jedem Gleitstück das Stahlband 15 befestigt, das über die an dem "Bock angebrachte Rolle 16 läuft und durch ein Gewicht 17 in Spannung gehalten wird. Die Klinke ii kann auch noch ein'acher ausgestaltet werden dadurch, daß man den Bolzen 12 und dementsprechend auch den Schlitz fortfallen läßt und als Drehpunkt der Klinke die Feder 13 verwendet.
  • Die Vorrichtung wird in folgender Weise gebraucht. Die beiden Gleitstücke 6 werden auf die genauen Abmessungen des zu verschnürenden Paketes eingestellt und mit Hilfe von Schrauben auf den Stangen 4 befestigt.. Hierauf werden. die Hebel nach außen umgeklappt. Dieses Umklappen braucht nun keineswegs bis in die wagerechte Lage zu erfolgen. Es genügt etwa ein Winkel von 450. -Der Ausschlag kann unter Umständen noch geringer sein, denn er dient nur dazu, um die Klinken ii aus dem Raum herauszubringen, den das einzusetzende Paket einnimmt. Hierauf wird das zugeschnittene Bandeisensfück eingelegt, und zwar so, daß es auf dem Stahlband 15 aufliegt und durch die Führungen 14 und die Babelförmigen Enden der Klinken ii hindurchläuft. Nunmehr wird das Paket aufgesetzt, wobei es @ durch die abgeschrägten :Führungen 14 sofort in die richtige Lage kommt: Jetzt werden die Umlegehebel8 in senkrechte Stellung gebracht und durch die schiebende Wirkung, die dabei die Klinken auf das in ihnen geführte Bandeisen ausüben, wird die Umschnürung zunächst gerade gezogen. Gleichzeitig erfolgt ein scharfkantiges Umbiegen an den unteren Kanten durch das _ Aufrichten der Hebel B. Die Klinken ii sind nun so eingestellt, daß der Zwischenraum zwischen ihnen und der Oberkante der Gleitstücke 6 um ein paar Millimeter geringer ist, als die Höhe des zu verschnürenden Kastens, so daß die Klinken schon mit ihren abgeschrägten Enden auf das Paket einen leichten Druck ausüben und durch die Federwirkung dabei gleichzeitig auch das Bandeisen scharf um die oberen Kanten herumbiegen. Sobald die Hebel 8 in die senkrechte Lage gekommen sind, ist also die Umschnürung scharfkantig um das Paket herumgelegt. Die in der Mitte sich übereinander legenden freien Enden können mit Hilfe einer Zange oder anderer geeigneter Einrichtungen vernietet werden.- Statt .des Bockes kann die Vorrichtung auch reit einer Spannschraube versehen werden, ähnlich wie sie bei Haushaltungsmaschinen. benutzt wird zur Befestigung .an Tischen. Die Einzelheiten können auch noch in anderer Weise als in der dargestellten Ausführungsform ausgebildet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: -i. Vorrichtung zum Umlegen der Ver schnürung um Pakete, dadurch Bekenn zeichnet, daß an dem Packtisch nach außen umlegbare Hebel (8) angeordnet sind, die je eine die Umschnürung führende Klinke (ii) tragen, welche sich beim Aufrichten der Hebel (8) derart auf die Oberseite des Paketes legen, daß die. Umschnürung sowohl an- der unteren Kante des Paketes- als an der oberen Kante scharfkantig umgelegt wird und in dieser Lage verbleibt, während die Enden der Umschnürung sich frei und ohne Spannung auf das Paket legen. z. -Vorrichtung zum Umlegen der Verschnürung um Pakete nach Anspruch i, dadurch gkennzeichnet, daß die Umlegehebel (8) -an den auf den Führungsstangen (4) verschiebbaren Gleitstücken (6) mit Hilfe der Schraubenbolzen (7) drehbar befestigt sind, wobei sie durch eine am Gleitstück (6) angebrachte. und am Hebel (8) exzentrisch angreifende Feder (g) o. dgl. gegen die Seiten des Paketes gepreßt werden. 3. Vorrichtung zum Umlegen der Verschnürung um Pakete nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzapfen (i2) der gegabelten und auf der Unterseite nach innen abgeschrägten Klinken (ii) in dem Schlitz (io) der Umleghebel (8) verstellbar sind, wobei durch die Feder (i3) ein Druck auf die Kante des zu "umschnürenden Paketes ausgeübt wird. 4. Vorrichtung zum Umlegen der Verschnürung nach Anspruch i -bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an .den Gleitstücken (6) j die aufwärts gerichteten Nasen (i4) angeordnet sind, welche sich nach oben verjüngen und ferner im oberen Teile gegabelt sind, uni das Bandeisen zu führen. 5. Vorrichtung zum 'Umlegen der Verschnürung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Gleitstücken (6) zwischen den Führungsstangen (4) über Rollen (i6) laufende Stahlbänder (i5) befestigt sind, die durch ein Gewicht (i7) o. dgl. in Spannung gehalten werden.
DE1919327849D 1919-04-01 1919-04-01 Vorrichtung zum Umlegen der Verschnuerung um Pakete Expired DE327849C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE951447C (de) * 1948-05-26 1956-10-31 Andre Rene Delor Verfahren zum Umbinden von durch Laengsrisse gefaehrdeten Eisenbahnschwellen und aehnlichen Gegenstaenden mittels eines Metallbandes sowie Maschine zur Durchfuehrung desVerfahrens
DE967977C (de) * 1949-08-06 1958-01-02 Andreas Doerr Verfahren und Vorrichtung zum Umspannen von Eisenbahnschwellen mit Stahlbaendern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE951447C (de) * 1948-05-26 1956-10-31 Andre Rene Delor Verfahren zum Umbinden von durch Laengsrisse gefaehrdeten Eisenbahnschwellen und aehnlichen Gegenstaenden mittels eines Metallbandes sowie Maschine zur Durchfuehrung desVerfahrens
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