DE350911C - Spannvorrichtung mit Spannwalze zur Herstellung von Kistenverschluessen - Google Patents

Description

• Spannvorrichtung mit Spannwalze zur Herstellung-von Kistenverschlüsseil. Beim Verschließen von Kisten mit Flacheisenbändern wird zweckmäßig eine Öse benutzt, in -welche das eine Ende des Flacheisens eingeführt und schlei;fenförm-ig zurückgebogen wird, worauf das Flacheisen die Kiste umschlingt und von der anderen Seite her wiederum zur Öse zurückgelangt und hindurchgezogen wird. Durch Anziehen dieses freien Endes wird das Flacheisen festuin die Kiste herumgespannt und in diesem Zustande erfolgt alsdann die Festlegung des Flacheisens durch irgendein geeignetes Mittel.
• Wenn Tnan nun das Flacheisen durch Aufwickeln auf eine mittels Hebel drehbare, mit einem Schlitz zum Einführen des Flacheisenendes versehene Spannwalze spannt, so drückt die Spannwalze auf das Flacheisen, welches sich aber doch bewegerl und der Spannung nach,-eben soll. Vorliegende Erfindung besteht nun in der Anordnung einer Brücke, die zum Anlegen der Seitenflansche der Spannwalze #dient und dem freien Bandende ungehinderten Durchlaß ermöglicht. Das Zugende des Bandes dagegen läuft, nachdem es durch die Verschlußöse geführt ist, nur über eine schmale Kante der Brücke und ist daher der geringsten Reibung ausgesetzt.
• Eine - Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnungdargestellt, und zwar zeigt ,N.bb. i eine perspeiktivische Ansicht der Brücke beim- Spannen des Bandes.
• Abb. 2 ist eine Vorderansicht, Abb. 3 eine Seitenansichtund Abb. 4 eine Oberansicht der Spannbrücke. Die Spamnbrücke'besteht aus zwei rechtwinklig gebogenen Anschlägen a aus Flacheisen. An der Biegungsstelle sind diese beiden Flacheisen zusammengehalten und in bestImmtein Abstand zueinander gebalten mit Hilfe eines Flacheisens b, welches quer Über die beiden oberen Schenkel der Anschläge a läuft. Le#gt man nun, wie aus Abb. i ersiehtlich, die Brücke an die Kistenecke, so läßt die Platte b einen freien Raum zwischenden Anschlägen u, und der Kiste, durch welchen (das Bandstück c hindurchtreten kann. Dieses Bandstück c geht -durch die Öse d und kommt mit dem Stück e wieder aus der Öse hervor, wird über die Platte b hinweg = der mit ihr-en seitlichen Flanschen lt auf den unteren Anschlagschenkeln beim Spannen aufruhenden Spannwalze f geführt und in deren Schlitz befestigt. Man spannt nun das Bandende e durch Aufrollen mit Hilfe der Spannwalze f mit Hebelarni g an. Da die Spannwalze f auf den Schenkeln der Anschläge a ruht, kann das Bandstfick c frei unter der Spannwalze hindurchgehen, so daß im Aufrollen und im Spannen kein unnötiges Hindernis entsteht.
• Dadurch, daß die Querplatte b über die Kistenfläche erhöht ist, muß das Bandstück c vom Bandstück c abstehen und überdie Vorderkante, i laufen. Beim Anziehen dieses Bandstückes e entsteht daher auch keine Reibung, weI1 das Bandende frei liegt, -und nur von der Kante igetragen ist. Man kann also das Band mit verhältnismäßig geringer Kraftanstrengung sehr fest spannen.

Claims (1)

1. PATD.NT-ANspRucii: Spannvorrichtung mit Spannwalze zur Herstellung von Kistenverschlüssen mittels Flacheisenhändern und Verschlußöse, gekennzeichnet durch zwei zum Anlegen andie Kistenecke dienende winkelförmige, mittels einer brückenartig oben aufliegen-,den Querplatte (b) in einem den freien Durchgang des zur Verschlußöse zurück-.kehrenden Teiles'(c) des Flacheisens gestattenden Abstande gehaltene Abschläge (a), auf deren unteren Schenkeln die seitlichen Flansche (h) -der Spannwalze (f) bei#in Si)annen des durch die Öse (d) hindurchtretenden, über die Vorderkante (i) der Querplatte (b) zurückgeführten und in dem Schlitz der Spannwalze (f) befestigten Endes (e) des Flacheisens frei aufliegen.